DE3015942A1

DE3015942A1 - Mit einem oeldruckregelventil ausgeruestete oelpumpe

Info

Publication number: DE3015942A1
Application number: DE19803015942
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl.-Ing. 3180 Wolfsburg Voigt
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1980-04-25
Filing date: 1980-04-25
Publication date: 1981-10-29

Description

Mit einem Öldruckregelventil ausgerüstete Ölpumpe
Die Erfindung betrifft eine Ölpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, bei Brennkraftmaschinen Ölpumpen, beispielsweise Sichelpumpen, einzusetzen, die im übermaß fördern; die zur Gewährleistung eines vorgegebenen Öldrucks in dem angeschlossenen Öl- oder Kühlsystem nicht erforderliche geförderte Teilmenge des Öls wird über ein in der Regel als Kolbenventil ausgebildetes Überdruckventil in den Ölsumpf zurückiefert.
Abgesehen von dem relativ groBen Aufwand für diese bekannte Öldruckregelung besitzen derartige Ventile den Nachteil einer Hysterese. Auch besteht die Gefahr, daß bei Kolbenventilen infolge Reibung der Ventilkörper hängenbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß bei verringertem Material- und Kostenaufwand Hysterese und Hängenbleiben des Ventilkörpers mit Sicherheit vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß ein ohnehin erforderliches Teil der Ölpumpe, nämlich die Stirnwand, zugleich zur Bildung des Öldruckregelventils herangezogen wird, sich also ein zusätzlicher Aufwand erübrigt.
Im folgenden werden zwei'Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 einen Axialschnitt gemäß A-A in Fig. 2 durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht des Ventils, wobei die Stirnwand teilweise entfernt ist, und Fig. 3 einen Axialschnitt gemäß A-A in Fig. 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Betrachtet man zunächst die Fig. 1 und 2, so besteht das Pumpengehäuse aus dem eigentlichen, etwa topfartigen Gehäuse 1 und dem die von Zu- und Ableitungen freie Stirnwand bildenden elastischen Abdeckblech 2, das mittels Befestigungsschrauben 3 -außer im Druckbereich 4 der Ölpumpe- mit dem eigentlichen Gehäuse verbunden ist. Ölzu- und -ableitung 5 bzw. 6 befinden sich auf der dem Abdeckblech 2 abgekehrten Wand des eigentlichen Gehäuses 1.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Sichelpumpen, die mit einem außenverzahnten inneren Zahnrad 7 und einem mit diesem an einer Stelle kämmenden, innenverzahnten äußeren Zahnrad 8 ausgerüstet sind; das innere Zahnrad ist drehfest mit der beispielsweise von der Kurbelwelle oder einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine her angetriebenen Antriebswelle11 verbunden.
Wie bereits ausgeführt, ist das elastische Abdeckblech 2 mittels Schrauben an dem eigentlichen Gehäuse gehalten, jedoch fehlen derartige Schrauben im Druckbereich 4, so daß, wie in Fig. 1 dargestellt, bei genügend hohem Förderdruck im Druckbereich 4 der Bereich 9 des Abdeckblechs 2 unter Bildung eines Spalts 10 von dem eigentlichen Gehäuse 1 abheben kann. Diese Ventilwirkung des Bereichs 9 des Abdeckblechs 2 ist hysterese- und reibungsfrei; da sich der Spalt 10 über einen relativ großen Umfangsbereich des Pumpengehäuses erstrecken kann, ist zur Erzielung eines großen Strömungsquerschnitts nur eine relativ kleine Weite des Spalts 10 ausreichend.
Zur Erzielung einer vorgegebenen Vorspannung ist das Abdeckblech im Ausgangszustand gewölbt.
Die Verhältnisse in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheiden sich von denjenigen in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß das hier mit 20 bezeichnete Abdeckblech, das wiederum im Druckbereich 21 der Pumpe nur elastisch, also ohne Verwendung von Befestigungsschrauben, auf dem eigentlichen Gehäuse 22 aufliegt, aus zwei Einzelblechen 23 und 24 geschichtet ist.
Während das Blech 23 die Funktion des eigentlichen Ventilkörpers übernimrnt, also den Spalt 25 bildet, dient das mit Ausnehmungen oder Ausschnitten versehene obere Blech 24 zur Erzielung der erforderlichen Steife bzw. Elastizität.
In diesem Ausführungsbeispiel ist zur Erzielung der erforderlichen Vorspannkraft des Abdeckblechs 20 das Einzelblech 24 vor dem Befestigen an dem eigentlichen Pumpengehäuse 22 gewölbt; das Einzelblech 23 kann eben sein.
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Claims

Patentansprüche Mit einem Öldruckregelventil ausgerüstete ölpumpe, insbesondere für Brennkraftmaschinen, die zumindest einen rotierenden Verdrängerkörper in einem Pumpengehäuse mit einer aufgesetzten Stirnwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand im Druckbereich der Pumpe als mit vorgegebener Vorspannung aufliegendes und dort von Befestigungsmitteln (3) freies elastisches Abdeckblech (2) ausgebildet ist.
2. Ölpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand als mehrlagiges Abdeckblech (20) ausgeführt ist.