DE3015460A1 - Wasserhaltiges gel - Google Patents
Wasserhaltiges gelInfo
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Description
Beschreibunc
Die Erfindung betrifft ein wasserhaltiges Gel, das durch Gelierung ohne Wasserverlust einer Mischung aus (a) dem
Reaktionsprodukt, erhalten durch Umsetzung von Ammoniak mit einem Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und wenigstens
einem Monomeren, ausgewählt aus der Klasse, die aus (X'-Olefinen und Vinylverbindungen, (b) wenigstens einem
Geliermittel, ausgewählt aus Polyaminen, und (c) Wasser erhältlich ist.
Von den heute bekannten Substanzen, die wasserhaltige Gele zu bilden vermögen, seien wasserlösliche Polymere, wie
Stärke, Karrageen, Cellulosederivate, Gelatine, Kasein, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure,
Polyoxyäthylenoxid etc. erwähnt. Die wasserhaltigen Gele, die aus derartigen wasserlöslichen Polymeren hergestellt
werden, werden auf vielen Einsatzgebieten eingesetzt, beispielsweise als Materialien mit gesteuertem Freisetzungsvermögen, als flammhemmende Mittel, als wärme- und kälteisolierende
Materialien etc.
Wasserhaltige Gels, die aus derartigen wasserlöslichen Polymeren
hergestellt werden, sind jedoch alle mit dem Nachteil behaftet, daß .ihre Herstellung im allgemeinen eine komplizierte
Reihe von Verfahrensstufen erfordert oder eine Gelierungsreaktion
bei ziemlich hohen Temperaturen voraussetzt, so daß stabile wasserhaltige Gele nur bei einer tiefen
Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes erzeugt werden können. Ferner verläuft die Gelierungsreaktion nicht schnell
genug, sofern nicht der pH der wäßrigen Lösung in kritischer Weise gesteuert wird. Außerdem ist die Gelierungsreaktion
niedrig, wenn der Wassergehalt hoch ist. Darüber hinaus sind die bisher erhältlichen wasserhaltigen Gele aus wasserlöslichen
Polymeren mit folgenden zusätzlichen Nachteilen behaftet: ein erster Nachteil besteht darin, daß ein breites
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Spektrum wasserhaltiger Gele, das von weichen Gelen, die ein hohes Fließvermögen besitzen und unter Beanspruchung
einwirkende Kräfte ableiten, bis zu Gelen mit hoher Elastizität reicht, welche Beanspruchungen aufzunehmen vermögen,
jedoch schnell in den Ausgangszustand nach dem Entfernen der Beanspruchung zurückkehren, nicht aus dem
gleichen wasserlöslichen Polymeren hergestellt werden können. Ein zweiter Nachteil tritt beispielsweise in dem Kälteretentionsmaterial
von Ohno et al. (JP-OS 19602/1971) auf. In dieser OS wird ein Kälteretentionswärmemedium beschrieben,
das durch Vermischen eines Copolymeren aus einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Vinylacetat, Acrylsäureestern,
Styrol etc., mit einer polymerisierbaren ungesättigten Carbonsäure, wie Acrylsäure, Krotonsäure, Itaconsäure,
Maleinsäure etc., sowie einer basischen Substanz, wie Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Ammoniak, Aminen etc.,
und Wasser hergestellt worden ist. Dieses Kälteretentionswärmemedium nimmt eine geleeartige Konsistenz beim Abkühlen
an, ist jedoch bei Zimmertemperatur eine wäßrige Lösung. Dies bedeutet, daß keine seiner Varietäten ein Gel ist, vielmehr
sind alle Varietäten ein freifließendes Material bei Atmosphärendruck, so daß diese Varietäten sehr instabil sind.
Dieser Nachteil wird auch bei bekannten wasserhaltigen Gelen angetroffen, wie sie oben erwähnt worden sind. Läßt man
beispielsweise ein derartiges wasserhaltiges Gel während einer längeren Zeitspanne stehen, dann wird das darin enthaltene
Wasser oder Lösungsmittel über die Geloberfläche freigesetzt, wobei die Gelfestigkeit vermindert wird. Diese Erscheinungen
sind dann häufig, wenn die Gele wiederholt Einfrier-Auftau-Zyklen unterzogen oder bei Temperaturen zwischen
40 und 600C stehen gelassen werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines wasserhaltigen Gels, das leicht herzustellen und mit beliebigen Gelfestigkeiten
innerhalb eines breiten Bereiches erhältlich und in hohem Maße stabil ist.
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Durch die Erfindung wird ein stabiles wasserhaltiges Gel geschaffen, das gegenüber einem Einfrieren, hohen Temperaturen,
wiederholten Einfrier-Auftau-Zyklen, Säuren und Alkalien
beständig ist und nicht seine Gelfestigkeit im Verlaufe der Zeit aufgrund einer Freisetzung oder Zersetzung
des Polymeren sowie anderer Komponenten, die in dem Gel enthalten sind, verliert.
Ferner wird durch die Erfindung ein wasserhaltiges Gel geschaffen,
das eine hervorragende Oberflächenreibungsfestigkeit und Bindefestigkeit besitzt.
Das erfindungsgemäße wasserhaltige Gel ist erhältlich durch Gelieren einer Zubereitung aus (a) dem Reaktionsprodukt aus
Ammoniak mit einem Copolymeren, erhältlich durch Copolymerisation wenigstens eines Monomeren, ausgewählt aus der Klasse,
die aus (X-Olefinen und Vinylverbindungen besteht, mit
Maleinsäureanhydrid, (b) wenigstens einem Geliermittel, ausgewählt aus der Klasse, die aus Polyaminen der Formel
H-(NH-CH2-CH Y NH2' worin n für eine ganze Zahl von 1 bis 50
steht, besteht, und (c) Wasser. Darüber hinaus wird die vorstehend erwähnte erhöhte Oberflächenreibungsfestigkeit
und Bindefestigkeit in noch ausgeprägterem Ausmaße im Falle eines wasserhaltigen Gels erreicht, das durch Gelierung
ohne Wasserverlust einer Zubereitung erhältlich ist, die aus einer Mischung aus (a1) Polyvinylalkohol und (a) einem
Reaktionsprodukt, erhalten durch Umsetzung von Ammoniak mit einem Copolymeren aus Maleinsäure und wenigstens einem
Monomeren, ausgewählt aus der Klasse, die aus (^-Olefinen und Vinylverbindungen besteht, (b) wenigstens einem Geliermittel,
ausgewählt aus der Klasse, die aus Polyaminen der allgemeinen Formel HiNH-CH2-CH2^- NH2 besteht, worin η eine
ganze Zahl von 1 bis 50 ist, und (c) Wasser besteht.
Das Reaktionsprodukt (a) aus Ammoniak mit einem Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und wenigstens einem Monomeren, ausgewählt
aus der Klasse, die aus 0(-Olefinen und Vinylverbin-
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düngen besteht, das erfindungsgemäß eingesetzt wird, wird
in der Weise hergestellt, daß man Ammoniak auf ein Copolymeres einwirken läßt, daß durch radikalische Polymerisation
eines ß-Olefins oder einer Vinylverbindung mit Maleinsäureanhydrid
in einem Lösungsmittel erhalten wird.
Unter dem Begriff "(X-Olefine" sind geradkettige oder verzweigte
ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die jeweils 2 bis 12 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome
enthalten, zu verstehen. Beispiele sind Äthylen, Propylen, Buten-1, Buten-2, Isobutylen, n-Penten, Isopren,
2-Methyl-1-buten, η-Hexen, 2-Methyl-1-penten, 3-Methyl-1-penten,
4-Methyl-1-penten, 2-Äthyl—1-buten, Diisobutylen,
1,3-Butadien, 1,3-Pentadien, 1,3-Hexadien, 1,3-Octadien,
2-Methyl-4-dimethyl-1-penten, 2-Methyl-4-dimethyl-2-penten
etc. Das Isobutylen kann auch das Rückfließ BB (return BB) einschließlich Isobutylen bedeuten.
Unter dem Begriff "Vinylverbindungen" sollen ungesättigte Verbindungen, die mit Maleinsäureanhydrid copolymer!sierbar
sind, verstanden werden, wie Styrol, Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Acrylnitril, Methylvinyläther, Acrylsäureester,
Vinylalkohol, der durch Verseifung von Vinylacetat erhältlich ist, etc.
Diese Monomeren können allein oder als Kombination aus zwei oder mehreren Verbindungen eingesetzt werden. Bevorzugt
werden (X-Olefine, insbesondere Äthylen, Isobutylen etc.,
sowie Methylvinyläther. Am geeignetsten für die erfindungsgemäßen
Zwecke sind ÖC-Olefine und insbesondere Isobutylen.
Das Verhältnis des (X-Olefins und der Vinylverbindung zu
dem Maleinsäureanhydrid kann schwanken, es sollte jedoch so gewählt werden, daß das Reaktionsprodukt der erhaltenen
Copolymeren mit Ammoniak in Wasser löslich ist. Im Falle der Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und Äthylen, Isobutylen
oder Methylvinyläther, den erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Verbindungen, ist es zweckmäßig, ungefähr 1
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bis 3 Moläquivalente Äthylen, Isobutylen oder Methylvinyläther pro Mol Maleinsäureanhydrid einzusetzen. Bevorzugt
wird auch ein anderes Copolymeres aus ungefähr äquimolaren Mengen.
Das Molekulargewicht des Copolymeren ist vorzugsweise derart, daß seine Grenzviskosität, gemessen in Dimethylformamid
bei 300C, zwischen 0,05 und 5 (dl/g) und zur Erzielung von noch besseren Ergebnissen zwischen 0,1 und 3
(dl/g) liegt.
Die Umsetzung zwischen dem Copolymeren und dem Ammoniak kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Bevorzugt
wird die Methode, bei deren Ausführung ein festes Pulver des Copolymeren mit Ammoniakgas kontaktiert wird, ferner
die Methode, die darin besteht, Copolymerpulver in einem Lösungsmittel zu dispergieren und Ammoniakgas in die erhaltene
Aufschlämmung einzuperlen, sowie die Methode, die darin
besteht, ein Copolymerpulver in wäßrigem Ammoniak aufzulösen. Das Verhältnis von Ammoniak zu dem Copolymeren
schwankt zwischen 0,5 und 2 Mol und vorzugsweise zwischen 1 und 2 Mol Ammoniak pro Mol Maleinsäuregruppe in dem Copolymeren.
Natriumhydroxid sowie monovälente Amine solubilisieren die vorstehend erwähnten Copolymeren, sie liefern
jedoch nicht das erfindungsgemäße wasserhaltige Gel. Daher ist der Einsatz von Ammoniak erfindungsgemäß charakteristisch
und unerläßlich.
Der erfindungsgemäß zur Erhöhung der Oberflächenreibungsfestigkeit
und der Bindefestigkeit des wasserhaltigen Gels eingesetzte Polyvinylalkohol ist ein wasserlösliches Polymeres,
das durch Verseifung von Polyvinylacetat erhältlich ist und einen Polymerisationsgrad von 200 bis 5000 und vorzugsweise
300 bis 3000 sowie einen Verseifungsgrad von nicht weniger als 70 % besitzt. Spezifische Beispiele für
einsetzbare Polyvinylalkohole sind vollständig verseifter
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Polyvinylalkohol, teilweise verseifter Polyvinylalkohol, teilweise urethanisierter, acetalisierter oder anderweitig
modifizierter Polyvinylalkohol, modifizierte Polyvinylalkohole,
die Äthylengruppen oder andere Gruppe enthalten, etc. Besitzt der Polyvinylalkohol nur einen geringen Polymerisationsgrad,
dann trägt er nicht wesentlich zur Verbesserung der vorstehend erwähnten Eigenschaften bei, während
ein Polyvinylalkohol mit einem übermäßig hohen Polymerisationsgrad beim Auflösen in Wasser eine hohe Viskosität
entwickelt und daher Probleme bei der Erzeugung eines wasserhaltigen Gels aufwirft.
Der Polyvinylalkohol wird entweder in pulverförmigem Zustand oder in Form einer wäßrigen Lösung einem Pulver oder einer
wäßrigen Lösung des vorstehend erwähnten Reaktionsproduktes (a), erhalten durch Umsetzung von Ammoniak mit einem Copolymeren
aus Maleinsäureanhydrid und wenigstens einem Monomeren, ausgewählt aus der Klasse, die aus (^-olefinen und Vinylverbindungen
besteht, zugesetzt. Die zugesetzte Menge des Polyvinylalkohole hängt von dem Verwendungszweck des wasserhaltigen
Gels ab, im allgemeinen wird jedoch der Polyvinylalkohol in einer Menge von bis zu 20 % und vorzugsweise 0,5 bis
5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserhaltigen Gels, zugegeben.
Das erfindungsgemäß als Gelierungsmittel (b) verwendete PoIyamin,
d. h. das Polyamin der allgemeinen Formel H-(NH-CH2-CH2^ NH_, worin η für eine ganze Zahl von 1 bis
50 steht, kann beispielsweise aus Äthylendiamin, Triäthylentetramin,
Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin, geradkettigen
Polyäthyleniminen, verzweigten Polyäthyleniminen
etc. bestehen. Die Polyamine, bei denen η für eine ziemlich große Zahl steht, können ebenfalls eingesetzt werden. Übersteigt
jedoch η den Wert von 50, dann bewirkt das Polyamin eine so schnelle Gelierung, so daß die dadurch bewirkte
lokalisierte Gelierung nicht die Bildung eines homogenen wasserhaltigen Gels ermöglicht. Der Einsatz von Ammoniak
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oder eines Monoamis als Gelierungsmittel trägt nicht zur Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe bei.
Das erfindungsgemäße wasserhaltige Gel wird in der folgenden
Weise hergestellt. Einer wäßrigen Lösung, die 1 bis 6 0 Gew.-% des vorstehend erwähnten Reaktionsproduktes aus
dem Copolymeren und dem Ammoniak enthält, werden 0,1 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Reaktionsproduktes, des vorstehend erwähnten Polyamins zugesetzt, worauf die Mischung zur Herstellung
einer homogenen wäßrigen Lösung gut gerührt wird. Dann wird beispielsweise diese wäßrige Lösung in eine Form
gegossen und in situ bei Zimmertemperatur oder unter Erhitzen gelieren gelassen. Die Gelierungszeit schwankt mit dem
Typ und der Konzentration des Copolymeren, dem Typ und der Konzentration des Gelierungsmittels sowie der Gelierungstemperatur,
so daß die geeignete Zeitspanne in jedem Falle entsprechend ausgewählt ist. Im allgemeinen ist die Gelierung
nach einigen Minuten bis zu 10 oder mehr Tagen beendet. Die Gelierungsgeschwindigkeit ist bei hoher Temperatur hoch.
Bei Zimmertemperatur verläuft die Gelierung gut, und zwar auch dann, wenn die wäßrige Lösung des Reaktionsproduktes
aus dem Copolymeren und dem Ammoniak eine geringe Konzentration aufweist, wobei in diesem Falle die Reaktionszeit auf
eine optimale Zeitspanne durch Einwirkenlassen von Wärme reduziert werden kann. Die Gelfestigkeit des wasserhaltigen
Gelproduktes läßt sich ebenfalls beliebig durch die Auswahl der Typen und der Konzentrationen des Copolymeren und des
Gelierungsmittels variieren.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen wasserhaltigen Gels
ist es möglich, verschiedene Additive zuzugeben, wie sie in herkömmlicher Weise eingesetzt werden. Beispielsweise
kann man ein Parfüm einsetzen, wenn das Gel dieses Parfüm in gesteuerter Weise freisetzen soll, oder ein Antigefriermittel,
wenn das Endprodukt ein Kälteretentionsmaterial darstellt. Zur Herstellung eines Kälteretentxonsmaterials
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ist es beispielsweise möglich, einen einwertigen Alkohol, wie Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol etc., Äthylenglykol,
Glycerin, 3-Methyl-1,3,5-pentantriol oder dgl., dem
Wasser in dem wasserhaltigen Gel als Gefrierschutzmittel zum Unterdrücken des Gefrierpunktes des Wassers zuzugeben.
Insbesondere im Falle eines mehrwertigen Alkohols kann man ein wasserhaltiges Gel erhalten, das sogar bei -30
bis -100C nicht friert und eine gut ausgeglichene Flexibilität
und Elastizität aufweist. Der Einsatz von organischen Lösungsmitteln verursacht keine Probleme bei der
Herstellung der wasserhaltigen Gele. Diese Lösungsmittel beeinflussen auch nicht die physikalisch-chemischen Eigenschaften
sowie die Stabilität der Gelprodukte.
Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, können die erfindungsgemäßen
wasserhaltigen Gele in vielfacher Weise eingesetzt werden, beispielsweise als Materialien mit einem gesteuerten
Freisetzungsvermögen, als Kälteretentionsmaterial, als flammfeste Materialien, als Wärmeisolationsmaterialien.,
als Wärmeabsorptionsmaterialxen sowie als Schmiermaterialien.
Geformte Gegenstände, die durch Beschichten einer nichtgewebten Ware, einer gewebten Ware, eines Papiers oder dgl.
mit dem vorstehend erwähnten wasserhaltigen Gel und Trocknen des beschichteten Materials hergestellt werden, sind
dadurch anquellbar, daß sie das Mehrfache bis einige 100-fache ihres Gewichtes an Wasser absorbieren und kein freies
Wasser freisetzen. Daher können derartige Produkte als Wasserabsorbentien
eingesetzt werden, beispielsweise als Babywindeln oder sanitäre Produkte.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Unter Rühren wird Ammoniakgas in 100 Gew.-Teile eines Iso-
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butylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren {[(]"] = 1,06; Molverhältnis
in dem Copolymeren des Isobutylens zu dem Maleinsäureanhydrid = 1:1, Kuraray Isoprene Chemical Co.,
Ltd., ISOBAM ^ -το) in einem Gefäß zur Herstellung von
117 Gew.-Teilen eines Reaktionsproduktes aus dem Isobutylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
und Ammoniak (nachfolgend kurz als Ammoniak-Addukt bezeichnet) eingeperlt. Dann werden 10 Teile dieses Ammoniakadduktes mit 90 Gew.-Teilen
Wasser zur Herstellung einer wäßrigen Lösung vermischt. Dieser wäßrigen Lösung werden 0,3 Gew.-Teile Tetraäthylenpentamin
zugesetzt. Nach einem Rühren wird die Mischung bei wechselnden Temperaturen stehen gelassen. Die
Lösung geliert in 6 Stunden bei 200C, in 3 bis 4 Stunden
bei 300C, in 1 bis 2 Stunden bei 400C und in 10 bis 20 Minuten
bei 600C.
Das auf diese Weise erhaltene wasserhaltige Gel ist homogen und klar. Es wird keine Freisetzung von Wasser an der Geloberfläche
festgestellt, sogar dann nicht, wenn man das Gel wiederholten Einfrier- und Auftauzyklen unterzieht. Auch
wird keine Beeinflussung der Flexibilität oder der Deformation sogar beim Stehenlassen in einer Atmosphäre von 500C
während 10 Tagen festgestellt.
Zu 15 Gew.-Teilen des Isobutylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Ammoniak-Adduktes
gemäß Beispiel 1 werden 185 Gew,-Teile
Wasser zur Herstellung einer wäßrigen Lösung gegeben. Ein Becher mit einem Durchmesser von 6,5 cm und einer Höhe
von 8 cm wird mit 200 g der vorstehend beschriebenen wäßrigen Lösung gefüllt. Die verschiedenen in der Tabelle I angegebenen
Polyamine werden Aliquots der vorstehenden Lösung zugesetzt. Dabei werden homogene und klare wäßrige Lösungen
erhalten. Jede dieser Lösungen läßt man bei Zimmertemperatur während 1 Tag zur Bewirkung einer Gelierung stehen.
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Dabei werden homogene und klare wasserhaltige Gele erhalten.
Die Gelfestigkeit der vorstehenden wasserhaltigen Gele wird in der folgenden Weise gemessen. Ein Stab, welcher eine Metal
lkugel mit einem Durchmesser von 17,4 mm trägt, wird mit
einem Autographen verbunden. Man läßt die Metallkugel auf die zentrale Fläche des wasserhaltigen Gels in dem Becher
mit einer Geschwindigkeit von 5 cm pro Minute eintauchen, wobei das Eintauchen bei einer Eindringtiefe von 17,4 mm
während 10 Sekunden angehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannungsbeanspruchung an dem Stab gemessen. Die
Ergebnisse gehen aus der Tabelle I hervor.
Ammoniak-Äddukt Wasser
Polyamin
Gelfestigkeit
A 15 Gew.-Teile
B 15 Gew.-Teile
C 15 Gew.-Teile
D 15 Gew.-Teile
E 15 Gew.-Teile
F 15 Gew.-Teile
185 Triäthylentetramin 0,45 Gew.-Teile 152 g
185 Tetraäthyleppent- 0,08 Gew.-Teile 3,8g
amin
185 " 0,15 Gew.-Teile 50 g
185 " 0,45 Gew.-Teile 288 g
185 " 0,75 Gew.-Teile 423 g
185 PentaäthylenhexaminO,45 Gew.-Teile 414 g
Wie aus der Tabelle I ersichtlich ist, ist das Gel B ein stark fließfähiges weiches wasserhaltiges Gel, während die
Gele E und F in hohem Maße elastische wasserhaltige Gele darstellen. Durch Auswahl des entsprechenden Typs und der
Menge an Polyamin lassen sich daher wasserhaltige Gele mit verschiedenen Gelfestigkeiten herstellen.
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100 Gew.-Teile eines Äthylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
(P]I = 0,43; Molverhältnis in dem Copolymeren Äthylen/
Maleinsäureanhydrid = 1:1) werden mit 20 Gew.-Teilen Ammoniakgas
zur Herstellung von 120 Gew.-Teilen eines Äthylen/ Maleinsäureanhydrid-Ammoniak-Adduktes umgesetzt. Dieses
/inimoniak-Addukt wird zur Herstellung von wäßrigen Lösungen
mit den in der Tabelle II angegebenen Zusammensetzungen verwendet. Man läßt die Lösungen durch Erhitzen auf 400C
während 2 Stunden gelieren. Dabei werden klare homogene wasserhaltige Gele erzeugt.
Jedes dieser wasserhaltigen Gele wird in ein Tieftemperaturbad zur Bestimmung seines Gefrierpunktes eingetaucht. Die
Ergebnisse gehen aus der Tabelle II hervor.
Ammoniak- Wasser , mehrwertiger Tetraäthylen- Gefriertem-
Addukt, Gew.- Alkohol pentamin, peratur, 0C
Gew.-Teile Teile Gew.-Teile
G | 10 | 90 | — | 0,3 | - 2 |
H I |
10 10 |
72 63 |
Äthylenglykol 18 Gew.-^Teile 27 Gew.-Teile |
0,3 0,3 |
-18 -22 |
J | 10 | 54 | 36 Gew.-Teile | 0,3 | <-30 |
K L |
10 10 |
63 63 |
Glycerin 27 Gew.-Teile Petriol* 27 Gew.-^Teile |
0,3 0,3 |
-15 -15 |
* 3-Methyl-1,3,5-pentantriol (Kuraray Isoprene Chemical
Co., Ltd.).
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Wie aus der Tabelle II hervorgeht, gefrieren die wasserhaltigen Gele, die durch Auflösen des Ammoniak-Addukts
in einer Mischung aus mehrwertigem Alkohol und Wasser hergestellt worden sind, sogar nicht bei sehr tiefen Temperaturen.
Darüber hinaus sind die wasserhaltigen Gele, die derartige mehrwertige Alkohole enthalten, sehr homogen,
klar und in hohem Ausmaße stabil.
10 Gew.-Teile Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymeres ([η~] = 1,23; Molverhältnis des Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid
des Copolymeren = 1:1), 6,4 Gew.-Teile eines 25 %igen wäßrigen Ammoniaks und 183,6 Gew.-Teile Wasser
werden miteinander bei Zimmertemperatur zur Herstellung einer wäßrigen Lösung des Ammoniak-Adduktes von Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymerem
verrührt.
In 100 Gew.-Teilen der vorstehend beschriebenen wäßrigen Lösung werden 2 Gew.-Teile eines Parfüms (Parfüm Nr. 4744,
Hasegawa Koryo Co., Ltd.) dispergiert, worauf sich die Zugabe von 0,25 Gew.-Teilen Tetraäthylenhexamin anschließt.
Die Mischung wird gründlich durch Verrühren vermischt. Die auf diese Weise erhaltene wäßrige Lösung wird in ein
zylindrisches Gefäß mit einem Durchmesser von 5 cm eingefüllt und auf 500C 30 Minuten erhitzt. Dabei wird ein hellgelbes
wasserhaltiges Gel mit einer zylindrischen Konfiguration (Durchmesser 5 cm) erhalten.
Man läßt die vorstehend beschriebene wasserhaltige Gelprobe bei Zimmertemperatur (15 bis 25°C) zur Untersuchung des
Parfümfreisetzungsgrades stehen. Dabei stellt man fest, daß das Parfüm konstant während einer Zeitspanne von mehr als
1 Monat abgegeben wird. Daher besitzt dieses wasserhaltige Gel die Funktion, die Frexsetzungsgeschwxndigkeit von Parfüms
zu steuern und eignet sich daher als Material mit gesteuertem Freisetzungsvermögen.
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Zu 20 Gew.-Teilen des in Beispiel 1 beschriebenen Isobutylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Ammoniak-Adduktes
werden 180 Gew.-Teile Wasser zur Herstellung von 200 Gew.-Teilen einer wäßrigen Lösung zugegeben. Andererseits werden 90
Gew.-Teile Wasser zu 10 Gew.-Teilen Polyvinylalkohol zugesetzt (100 %iges Verseifungsprodukt von Polyvinylacetat
mit einem Polymerisationsgrad von 1700). Die Mischung wird auf 900C 1 Stunde erhitzt und anschließend auf Zimmertemperatur
abgekühlt. Dabei werden 100 Gew.-Teile einer wäßrigen Lösung erhalten.
Unter Einsatz dieser wäßrigen Lösung und eines Polyäthyleniiiiins
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 800 als Gelierungsmittel werden zwei wasserhaltige Gele
mit den in der Tabelle III angegebenen Zusammensetzungen hergestellt. Zur Bewirkung einer Gelierung wird jede der
in der Tabelle III angegebenen Zusammensetzungen zuerst gründlich zur Herstellung einer homogenen Mischung verrührt
und dann in einem auf konstanter Temperatur gehaltenen Bad auf 400C während 4 0 Minuten erhitzt. Dabei wird ein klares
wasserhaltiges Gel erhalten. Diese wasserhaltigen Gele besitzen sehr zufrisdenstellende Gelfestigkeiten.
Tabelle III ·
Ammoniak-Addukt, 10 %ige wäßrige
Lösung, Gew.-Teile
PVA, Gelierungsmittel, GeIfe-
10 %ige wäßrige Polyäthylenimin, stigkeit.
Lösung, Gew.-Teile Gew.-Teile g
100 100
0
20
20
0,3 0,3
480 520
Zur Messung des Widerstandes gegenüber einer Reibung wird eine flache Platte (mit einer Fläche von 3 cm2), die mit einem
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Baumwolltuch bedeckt ist, umgekehrt auf die Oberfläche des wasserhaltigen Gels über eine Entfernung von 5 cm
hinweg aufgelegt, während ein Druck von 30 g/cm2 auf die Platte von hinten einwirken gelassen wird. Im Falle des
wasserhaltigen Gels P beginnt die Geloberfläche sich nach etwas mehr als 10 Hin-.und Herbewegungen abzureiben. Demgegenüber
zeigt das wasserhaltige Gel Q keinen Abrieb, und zwar sogar nach mehr als 100 Hin- und Herbewegungen. Daraus
geht hervor, daß die gleichzeitige Verwendung von Polyvinylalkohol günstig ist, wenn ein wasserhaltiges Gel mit hoher
Oberflächenreibungsfestigkeit angestrebt wird.
100 Gew.-Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Isobutylen/ Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Ammoniak-Adduktes werden mit
900 Gew.-Teilen Wasser zur Herstellung von 1000 Gew.-Teilen einer 10 %igen wäßrigen Lösung vermischt. Dieser wäßrigen
Lösung wird 1 Gew.-Teil eines Polyäthylenimins mit einem Molekulargewicht von ungefähr 600 zugesetzt. Die Mischung
wird in einem Beutel aus flexiblem Polyvinylchlorid verschlossen. Man läßt den Beutel bei 400C 30 Minuten zur Bewirkung
einer Gelierung stehen. Das wasserhaltige Gel in dem Beutel zeigt eine flexible geleeartige Konsistenz bei
Zimmertemperatur. Nach einem Stehenlassen über Nacht bei 0 ^ 5CC zeigt das Gel eine flexible geleeartige Konsistenz,
die im wesentlichen der Konsistenz entspricht, die es bei Zimmertemperatur besitzt. Daher ist dieses Produkt wertvoll
als Kälteretentxonsmaterial. Ferner besitzt dieses Material eine im wesentlichen geleeähnliche Konsistenz auch dann,
wenn es auf 60 bis 700C erhitzt wird, so daß es auch als
Wärmerückhaltematerial, beispielsweise als heiße Kompresse, geeignet ist.
0300U/0869
Claims (5)
- i: ■ I)KlTKJCL Sl1IH)X · II ICKTICLPAT K N T A N W A L T EDR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1975) DR. PAUL DFUFPL, DIPL.-CHEM. DR Al-KHKD SCHftN. DIPL.-CHEM. WERNER HFRTFL. D1PL.-PHYS.lUCELA^i-CNC Vf.fi I RF_T£R UF.IM EUNOPAISCH F.N PATL.NTAMT BCt>Kr.*--LNTATIVEC HFII CHC THE KUKOPLAN ΡΑ1ΓΝΤ Ol F ICE MANPAI AlRITt AtRiTi Ρκί-=> I.'OFPICE F'JPGPil.N T)V* UI-i:VirrSS/K 19-103Kuraray Co., Ltd.,
1621, Sakazu, Kurashiki-City, JapanWasserhaltiaes GelP a tentansprjicjhs.Wasserhaltiges Gel, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Gelierung ohne Wasserverlust einer Mischung aus (a) einem Reaktionsprodukt, erhältlich durch Umsetzung von Ammoniak mit einem Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und wenigstens einem Monomeren, ausgev;ählt aus der Klasse, die aus C(-01efinen und Vinylverbindungen besteht, (b) wenigstens einem Geliermittel, ausgewählt aus der Klasse, die aus Polyaminen der allgemeinen Formel HiNH-CH0-C^/- Ni worin η eine aanze Zahl von 1 bis 50 ist, besteht, und (c) Wasser erhalten worden ist.MÜNCHEN 86. SIKOKR TSTR. 4 POQ 800 720 · KABEL; MUtBOPAT · TEL. (0 89) 47 40 05 · TEl.M 'JPIKR XtROX 400 · TELEX S-24 - 2. Gel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und wenigstens einem Monomeren, ausgewählt aus der Klasse, die aus 0(-Olefinen und Vinylverbindungen besteht, ein Isobutylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeres ist.
- 3. Gel, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Gelierung ohne Wasserverlust einer Zusammensetzung erhalten worden ist, die aus einer Mischung aus (a) einem Reaktionsprodukt, erhalten durch Umsetzung durch Ammoniak mit einem Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und wenigstens einem Monomeren, ausgewählt aus der Klasse, die aus OC-Olefinen und Vinylverbindungen besteht, sowie (a1) Polyvinylalkohol, (b) wenigstens einem Geliermittel, ausgewählt aus der Klasse, die aus Polyaminen der allgemeinen Formel HfNH-CH2-CH2f NH besteht, und (c) Wasser besteht.
- 4. Verwendung eines Gels gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, enthaltend wenigstens ein Antigefriermittel, ausgewählt aus der Klasse, die aus Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol, Äthylenglykol, Glycerin sowie 3-Methyl-1,3,5-pentantriol besteht, als Kälteretentionsmaterial.
- 5. Verwendung eines Gels gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, enthaltend ein Parfüm, als Material mit gesteuertem Freisetzungsvermögen .030044/0 869
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