DE3015118A1 - Gegenstand aus aluminiumoxid und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Gegenstand aus aluminiumoxid und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbundgegenstände und ein Verfahren zum Herstellen solcher Verbundgegenstände. Die Erfindung
bezieht sich mehr im besonderen auf Verbundgegenstände aus p-Aluminiumoxid und Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus
β ''-Aluminiumoxid besteht, wobei diese Gegenstände gute elektrische
und strukturelle Eigenschaften haben, sowie auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Verbundgegenstandes.
Gegenstände aus /3-Aluminiumoxid und Aluminiumoxid, das hauptsächlich
aus β ''-Aluminiumoxid besteht, sind als Festelektrolyten
in Geräten zum Speichern elektrischer Energie in einer vielfältigen Kombination von Elektrodenmaterialien brauchbar,
die über einen weiten Bereich von Betriebstemperaturen eingesetzt werden können. So kann z. B. eine Batterie für hohe Energie
eine Natriumanode und eine Schwefelkathode aufweisen, die bei der Betriebstemperatur beide im geschmolzenen Zustand vorliegen
und sich in Berührung mit einem Elektrolyten aus einem dünnen plattenartigen Gegenstand oder einem mit einem verschlossenen
Ende versehenen Rohr aus Natrium-/£3 -Aluminiumoxid oder
Aluminiumoxid befinden, das hauptsächlich aus Natrium /3"'-Aluminiumoxid
besteht und das Natrium und der Schwefel werden durch diesen Elektrolyten voneinander getrennt. Eine solche Batterie
ist z. B. in der US-PS 3 946 751 beschrieben, bei der ein Rohr aus Natrium-^-Aluminiumoxid mit einem verschlossenen Ende benutzt
wird.
In der US-PS 4 073 711 ist ein Verfahren zum Herstellen von lithiumoxidhaltigen Gegenständen aus /^-Aluminiumoxid beschrieben,
bei dem ein solches Material durch gemeinsames elektrophoretisches Abscheiden aus zwei Pulvern auf einem Dorn, Trocknen
des abgeschiedenen Materials und Sintern des getrockneten Materials, gebildet wird.
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In der US-PS 3 719 531 ist ein Natrium-/-?-Aluminiumoxid mit einem
geringen Gehalt an Lithiumoxid beschrieben, das durch isostatisohes
Pressen und Sintern hergestellt wird.
In der US-PS 3 900 381 ist ein Verfahren zum Herstellen von Gegenständen
aus /3 -Aluminiumoxid beschrieben, bei dem man ein solches Material elektrophoretisch auf einem Dorn abscheidet,
man das abgeschiedene Material trocknet und das getrocknete Material sintert.
In der US-PS 3 896 018 ist ein Verfahren zum Herstellen von Gegenständen
aus /3-Aluminiumoxid beschrieben, bei dem man darüber
hinaus eine geringe Menge Aluminiumstearat zu der spezifischen Suspension hinzugibt.
In der US-PS 3 881 661 ist ein Verfahren zum Herstellen einer elektrophoretischen Suspension aus Teilchen aus β-Aluminiumoxid
beschrieben, bei dem man wasserfreie Teilchen aus /3-Aluminiumoxid
mit einem Durchmesser von mehr als 20 /um in einer organischen
Flüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstanten von 12-24 bei 25 C mit Zirkoniumdioxid als Mahlmedium vibrationsmahlt. Diese
Suspension ist brauchbar zum Herstellen von Gegenständen aus >~>
-Aluminiumoxid durch elektrophoretische Abscheidung.
In der US-PS 3 896 019 ist ein Verfahren zum Herstellen von Gegenständen
aus /3-Aluminiumoxid beschrieben, bei dem /^-Aluminiumoxid
zwischen 1650 und 1825°C in einer vorerhitzten oxidierenden Sauerstoffatmosphäre mit einer gesteuerten Durchgangsgeschwindigkeit
von et.va 1,2 bis etwa 10 cm/min gesintert wird.
In der US-PS 3 976 554 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes aus /^-Aluminiumoxid beschrieben, bei dem man ein
solches Material elektrophoretisch auf einem Dorn abscheidet, man das abgeschiedene Material sofort einem kontinuierlichen
Strom warmer Luft aussetzt und es dadurch trocknet und das getrocknete
Material anschließend gesintert wird.
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In der US-PS 3 972 480 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Suspension aus zusatzfreien Teilchen aus /^-Aluminiumoxid beschrieben,
bei dem man eine Suspension aus wasserfreien Teilchen aus /^-Aluminiumoxid durch Vibrationsmahlen wasserfreier
Teilchen aus /^-Aluminiumoxid mit /^-Aluminiumoxid als Mahlmedium
herstellt.
Der Begriff "/?-Aluminiumoxid" bezeichnet die Kristallstruktur,
in der die Einheitszelle zwei spinellartige Blöcke enthält, von denen jeder vier Schichten von Sauerstoffatomen aufweist, die
entlang der C-Richtung zählen, wobei Aluminiumatome sich in gewissen Zwischengitterpositionen befinden. Die Einheitszelle hat
einen sich wiederholenden kristallografischen Abstand längs der C-Achse von etwa 22 S. Einwertige Kationen sind in den ziemlich
locker gepackten Ebenen beweglich, die die einzelnen Spinellblöcke trennen.
Der Begriff " /3''-Aluminiumoxid" bezeichnet die Einheitszelle,
die drei Spinellblöcke enthält und deren sich wiederholender kristallografischer Abstand längs der C-Achse etwa 33 S. beträgt.
Im /^-Aluminiumoxid ist jeder Spinellblock mit Bezug auf den
benachbarten Spinellblock um 180° gedreht, während im /3''-Aluminiumoxid
die Drehung jedes Spinellblockes mit Bezug auf den benachbarten Spinellblock 120° beträgt. Anders ausgedrückt ist
die locker gepackte Leitebene auch eine Spiegelebene im /^-Aluminiumoxid,
nicht aber im /?'' -Aluminiumoxid.
Der Begriff "hauptsächlich aus fix '-Aluminiumoxid besteht" bezeichnet
ein Material, das gemäß der Röntgenstrahldiffraktion mehr als 50 % β"'-Aluminiumoxid enthält.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Verbundgegenstand
aus /^-Aluminiumoxid und Aluminiumoxid, das hauptsächlich
/?''-Aluminiumoxid enthält eine erste Schicht aus /?-Aluminiumoxid
und eine zweite Schicht aus Aluminiumoxid auf, das hauptsächlich /*' '-Aluminiumoxid enthält, wobei die zweite
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Schicht sicher an der ersten Schicht haftet und die erste Schicht 1 bis 15 % der Gesamtdicke des Gegenstandes ausmacht. Der erfindungsgemäße
Gegenstand kann ein Verbundrohr mit einem offenen und einem verschlossenen Ende sein, das als inneres Gehäuse in einer
Natrium/Schwefel-Zelle brauchbar ist, wie sie in der US-PS 3 9 46 751 beschrieben ist. Dieses Rohr enthält das Natrium, das
sich gemäß einer Ausführungsform in Kontakt mit der Oberfläche
der ersten Schicht aus /^-Aluminiumoxid befindet, während sich
die äußere Schicht aus Aluminiumoxid, die hauptsächlich aus /^11-Aluminiumoxid besteht, in Berührung mit der Schwefel in einem
elektrisch leitendes Material umfassenden positiven Elektrode befindet. Sowohl das /^-Aluminiumoxid als auch das Aluminiumoxid,
das hauptsächlich aus /?' '-Aluminiumoxid besteht, sind brauchbare
ionisch leitende Materialien in einer solchen Natrium/Schwefel-Zelle. Das /^-Aluminiumoxid hat einen höheren spezifischen
Massewiderstand als das Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus /?''-Aluminiumoxid besteht. Das hauptsächlich aus ß* '-Aluminiumoxid
bestehende Aluminiumoxid hat außerdem den Vorteil, daß es bei gleicher Energiewirksamkeit weniger Elektrolytoberfläche benötigt,
was weniger oder kleinere Zellen ermöglicht. Das hauptsächlich aus ßx '-Aluminiumoxid bestehende Aluminiumoxid zeigt
jedoch Polarisation, d. h. Oberflächenwiderstand/ üblicherweise
an der Grenzfläche zwischen dem hauptsächlich aus /?''-Aluminiumoxid
bestehenden Aluminiumoxid und dem flüssigen Natrium.
In der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, daß ein Verbundgegenstand
aus/^-Aluminiumoxid und hauptsächlich aus /■>'' -Aluminiumoxid
bestehendem Aluminiumoxid geschaffen werden kann, der ionische Leitfähigkeit aufweist und die Vorteile des geringeren
spezifischen Massewiderstandes aufweist und die Polarisation beseitigt. Der erfindungsgemäße Verbundgegenstand hat daher vorteilhaftere
Eigenschaften als ein Gegenstand aus entweder /3-Aluminiumoxid
oder einem hauptsächlich aus /u1'-Aluminiumoxid bestehendem
Aluminiumoxid. Der erfindungsgemäße Gegenstand hat den geringsten spezifischen Massewiderstand, der mit einem guten Gefüge
und der Abwesenheit von Polarisation einhergeht.
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Wird ein Festelektrolyt aus hauptsächlich aus />''-Aluminiumoxid
bestehendem Aluminiumoxid in eine Zelle aus flüssigem Natrium eingebracht, wie eine Natrium/Schwefel-Zelle, dann ist der
Spannungsabfall für eine solche Zelle üblicherweise sehr viel größer, als sich auf der Grundlage des Widerstandes der Kammer
der positiven Elektrode und des Festelektrolyten ergibt, üblicherweise
ist ein zusätzlicher Spannungsabfall an der Grenzfläche zwischen flüssigem Natrium und dem hauptsächlich aus /3''-Aluminiumoxid
bestehenden Aluminiumoxid vorhanden, der in solchen Fällen nicht auftritt, die einen Elektrolyten aus /^-Aluminiumoxid
enthalten. Der mit dieser Polarisation verbundene Spannungsabfall ist mit Bezug auf die Richtung des Stromflusses asymmetrisch.
Der Spannungsabfall ist größer bei der Stromflußrichtung,
die mit der Natriumoxidation in Verbindung steht. Das hauptsächlich aus ßl '-Aluminiumoxid bestehende Aluminiumoxid wird als
Ionenleiter wegen seines im allgemeinen geringeren spezifischen Massewiderstandes eingesetzt, was die Anwendung einer kleineren
Elektrolytoberfläche gestattet.^-Aluminiumoxid wird als Ionenleiter
wegen der Abwesenheit von Polarisation eingesetzt, obwohl es einen höheren spezifischen Massewiderstand hat.
Der erfindungsgemäße Verbundgegenstand aus /^-Aluminiumoxid und
hauptsächlich aus ß''-Aluminiumoxid bestehendem Aluminiumoxid
we Jt eine erste Schicht aus /^-Aluminiumoxid auf, die die mit
dem hauptsäcnlich aus /^' '-Aluminiumoxid bestehendem Aluminiumoxid
verbundene Polarisation beseitigt. Die zweite Schicht aus hauptsächlich aus /?''-Aluminiumoxid bestehendem Aluminiumoxid
in dem erfindungsgemäßen Verbundgegenstand, die sicher an der ersten Schicht haftet, weist den geringsten spezifischen Massewiderstand
auf, der mit einem guten Gefüge vereinbar ist. Auf diese Weise zeigt der erfindungsgemäße Verbundartikel die Vorteile
sowohl des /^-Aluminiumoxides als auch des hauptsächlich
aus /?' '-Aluminiumoxid bestehenden Aluminiumoxides, da er die
Nachteile beider Materialien beseitigt. Die erste Schicht aus /'-Aluminiumoxid besteht aus 1 - 15 % der Gesamtdicke des Gegenstandes,
da festgestellt wurde daß diese Dicke die Polarität beseitigt, die mit dem hauptsächlich aus /^1'-Aluminiumoxid be-
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stehenden Aluminiumoxid verbunden ist, während sie gleichzeitig gestattet den geringeren spezifischen Massewiderstand des hauptsächlich
aus u''-Aluminiumoxid bestehenden Aluminiumoxides zu nutzen.
Der erfindungsgemäße Verbundgegenstand wird erfindungsgemäß hergestellt
durch gemeinsames elektrophoretisches Abscheiden der Teilchen, die die Schicht aus/^-Aluminiumoxid bilden, gefolgt
vom gemeinsamen elektrophoretischen Abscheiden der Teilchen, die die Schicht aus Aluminiumoxid bilden, das hauptsächlich aus
/'' '-Aluminiumoxid besteht, wobei die zweite Schicht fest an
der ersten. Schicht haftet.
In der US-PS 4 073 711 ist ein Verfahren zum Herstellen eines
Gegenstandes aus lithiumoxidhaltigem /^-Aluminiumoxid beschrieben,
bei dem man unter spezifischen Bedingungen die Teilchen aus einer organischen Suspension gemeinsam elektrophoretisch abscheidet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen des Verbundgegenstandes
wird eine erste organische Suspension hergestellt aus /5-Aluminiumoxid-Teilchen und Soda-Aluminium-Teilchen mit
einem Sodagehalt von 14-30 Gew.-%. Es wird eine zweite organische
Suspension aus Aluminiumoxid-Teilchen, die hauptsächlich
aus β -Aluminiumoxid bestehen und Soda-Aluminiumoxid-Teilchen
mit einem Sodagehalt von 14-30 Gew.-% hergestellt. Eines oder beide der oben genannten Teilchenarten in jeder Suspension sind
derart mit Lithiumoxid versehen, daß die fertigen Schichten je 0,1 - 1 % Lithiumoxid enthalten. Die Mehrzahl der Teilchen beider
Suspensionen hat einen Durchmesser im Bereich von 1-2 ^um, wobei
die Teilchen in einer organischen Flüssigkeit suspendiert sind, wie η-Amylalkohol, die eine Dielektrizitätskonstante von
12 bis 24 bei 25°C hat.
Die Teilchen jeder Suspension werden erfindungsgemäß aus jeder
der Suspensionen elektrophoretisch gemeinsam auf einem geladenen Dorn in einem Gleichspannungsfeld von 100 bis 10 000 V/cm abge-
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schieden, um die entsprechenden Schichten aus/^-Aluminiumoxid
und hauptsächlich aus /3' '.-Aluminiumoxid bestehenden Aluminiumoxid
zu bilden.
Nach^dem das ^-Aluminiumoxid aus der ersten Suspension auf dem
Dorn abgeschieden worden ist, wird dieser rasch in die zweite Suspension überführt, in der die dickere Schicht aus Aluminiumoxid,
das hauptsächlich aus /?''-Aluminiumoxid besteht, als zweite
Schicht auf der ersten Schicht aus/?-Aluminiumoxid abgeschieden wird. Nach dem Abscheiden wird das Verbundrohr in einer Kammer
mit geringer Feuchtigkeit gelagert, um die nachfolgende Entfernung des Verbundrohres vom Dorn zu erleichtern. Die organische
Flüssigkeit wird aus dem abgeschiedenen Rohr unter Anwendung eines Warmluftstromes verdampft. Nach dem Entfernen des Rohres
vom Dorn wird das Rohr bei einer Temperatur im Bereich von 1500 - 1775 C gesintert. Im einzelnen können die Rohre gemäß
dem Verfahren nach der US-PS 3 896 019 gesintert werden. Um eine höhere Verdichtung zu erhalten, läßt man Sauerstoff im Gegenstrom
zu dem gesinterten Rohr durch den Sinterofen strömen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten getrennten
Suspensionen werden nach dem in der US-PS 4 073 711 beschriebenen
Verfahren zur elektrophoretischen Abscheidung benutzt. Das Pulver aus /^-Aluminiumoxid für die erste organische Suspension
wurde 120 Stunden lang kugelgemahlen, um seine Oberfläche zu
erhöhen und danach'wurde das Pulver 24 Stunden lang bei 1200°C
kalziniert. Nach dem Abkühlen auf 35O°C übertrug man das Pulver
in einen Luftofen von 1500C von dem aus es in η-Amylalkohol abgeschreckt
wurde. Das Pulver aus Soda und Aluminiumoxid, das f3-Aluminiumoxidpulver, wasserfreies Natriumkarbonat und Lithiumoxalat
enthielt, wurde 24 Stunden lang bei 1200 C kalziniert und dann zu der ersten Suspension hinzugegeben. Eine bevorzugte
erste Schicht aus /^-Aluminiumoxid enthält 9,6 % Na3O, 0,25 %
Li3O und Rest Al2O3.
Das hauptsächlich aus /31 '-Aluminiumoxid bestehende Aluminiumoxidpulver
für die zweite Suspension wurde 72 Stunden lang kugelge-
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mahlen und danach 24 Stunden bei 1200 C kalziniert. Nach dem Abkühlen
des Pulvers auf 35O°C wurde es in einen Luftofen von 1500C
überführt von dem aus es in η-Amylalkohol abgeschreckt wurde.Das
Soda-Aluminiumoxidpulver, das Aluminiumoxidpulver, das hauptsächlich aus /3''-Aluminiumoxid bestand, wasserfreies Natriumcarbonat
und Lithiumoxalat enthielt, wurde auch 24 Stunden lang bei 1200°C kalziniert und danach zu der zweiten Suspension hinzugegeben. Eine
bevorzugte zweite Schicht aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus β''-Aluminiumoxid bestand, enthielt 9,6 % Na„0, 0,75 % Li„O
und Rest Al2O^.
Für die Herstellung der Suspensionen wurde der benutzte n-Amylalkohol
vorher dadurch getrocknet, daß man/langsam durch eine Molekularsiebkolonne schickte.
Um Gegenstände mit einer glatteren Oberfläche zu erhalten, gab man zu jeder Suspension eine geringe Menge Aluminiumstearat hinzu,
wie in der US-PS 3 896 018 beschrieben.
Weiter gab man zu jeder Suspension /^-Aluminiumoxid als Mahlmedium
hinzu und behandelte die Suspension 24 Stunden lang durch Vibrationsmahlen, um die Teilchen vorbereitend zur elektrophoretischen
Abscheidung aufzuladen. Die Vorteile des Vibrationsmahlens und das Vibrationsmahlen mit /'-Aluminiumoxid als Mahlmedium sind
in den US-PS 3 881 661 und 3 972 480 beschrieben.
Das Herstellen von Gegenständen einschließlich Rohren aus /?-Aluminiumoxid
und Lithiumoxid-haltigem /^-Aluminiumoxid ist in den
US-Patentschriften 3 900 381 und 4 073 711 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert in deren einziger Figur ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Verbundgegenstandes dargestellt ist.
In der einzigen Figur ist mit 10 allgemein ein erfindungsgemäßer Verbundgegenstand bezeichnet, der in Form eines Rohres 11 gezeigt
ist. Dieses Rohr weist eine erste innere Schicht 12 aus
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β-Aluminiumoxid auf, deren Dicke 1 - 15 % der Gesamtdicke des
Rohres 11 ausmacht. An der ersten Schicht 12 haftet sicher eine zweite äußere Schicht 13 aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus
β ''-Aluminiumoxid besteht. Das Rohr 11 weist ein verschlossenes
Ende 14 und ein offenes Ende 15 auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Zuerst wurde eine Suspension aus /^-Aluminiumoxidpulver hergestellt.
Dazu wurden 133,1 g /7-Aluminiumoxidpulver der Handelsbezeichnung
Alcoa XB-2 120 Stunden lang kugelgemahlen, um die Oberfläche zu vergrößern. Danach kalzinierte man das Pulver
24 Stunden bei 12OO°C. Nachdem sich das Pulver auf 35O°C abgekühlt
hatte, überführte man es in einen Luftofen von 1500C
dem aus es in 300 ml η-Amylalkohol abgeschreckt wurde. Dieser η-Amylalkohol ist vorher getrocknet worden, indem man ihn langsam
durch eine Kolonne hindurchschickte, die mit Molekularsieben 4A von Linde gefüllt war. Dann stellte man ein Soda-Aluminiumoxidpulver
aus einer Mischung her, die aus 709,1 g gemahlenen β-Aluminiumoxidpulvers der Handelsbezeichnung Alcoa XB-2,
191,1 g wasserfreiem Natriumkarbonat und 55,4 g Lithiumoxalat bestand. Dieses Pulver wurde 24 Stunden bei 1200 C kalziniert.
Nachdem sich das Soda-Aluminiumoxidpulver auf 35O°C abgekühlt hatte, wurde es in einen Luftofen von 150°C übertragen, von dem
aus in dem η-Amylalkohol abgeschreckt wurde, der bereits das /2-Aluminiumoxidpulver enthielt. Man gab noch 0,15 g Aluminiumstea
rat zu dem die Pulver enthaltenden η-Amylalkohol hinzu. Schließlich wurden noch 900 g /^-Aluminiumoxidmahlmedium zu der Suspension
hinzugegeben und die die vorgenannten Bestandteile enthaldende Suspension wurde 24 Stunden lang vibrationsgemahlen, um
die Teilchen vorbereitend zum elektrophoretischen Abscheiden aufzuladen.
Eine zweite Suspension aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus /?'·-Aluminiumoxid bestand, wurde in ähnlicher Weise hergestellt.
Hierzu wurden 131,2 g Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus
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11-Aluminiumoxidpulver der Handelsbezeichnung Alcoa bestand,
72 Stunden lang kugelgemahlen und danach 24 Stunden bei 1200 C kalziniert. Nachdem sich das Pulver auf 35O°C abgekühlt hatte, wurde es in einen Luftofen von 15O°C überführt, von dem aus es in 300 ml η-Amylalkohol abgeschreckt wurde. Der Alkohol war zuvor,wie oben beschrieben, getrocknet worden. Dann stellte man
Soda-Aluminiumoxid aus einer Mischung her, die aus 203 g gemahlenem Alcoa-Aluminiumoxidpulver, das hauptsächlich aus/^''-Aluminiumoxid bestand, 55 g wasserfreiem Natriumcarbonat und 46,2 g Lithiumoxalat bestand. Das Soda-Aluminiumoxidpulver wurde 24 Stunden
lang bei 1200 C kalziniert. Dann gab zu dem η-Amylalkohol noch 0,15 g Aluminiumstearat und schließlich noch 900 g /?-Aluminiumoxid als Mahlmedium hinzu. Die Suspension mit den vorgenannten Teilchen wurde dann 24 Stunden lang vibrationsgemahlen, um die Teilchen vorbereitend zur elektrophoretischen Abscheidung aufzuladen.
72 Stunden lang kugelgemahlen und danach 24 Stunden bei 1200 C kalziniert. Nachdem sich das Pulver auf 35O°C abgekühlt hatte, wurde es in einen Luftofen von 15O°C überführt, von dem aus es in 300 ml η-Amylalkohol abgeschreckt wurde. Der Alkohol war zuvor,wie oben beschrieben, getrocknet worden. Dann stellte man
Soda-Aluminiumoxid aus einer Mischung her, die aus 203 g gemahlenem Alcoa-Aluminiumoxidpulver, das hauptsächlich aus/^''-Aluminiumoxid bestand, 55 g wasserfreiem Natriumcarbonat und 46,2 g Lithiumoxalat bestand. Das Soda-Aluminiumoxidpulver wurde 24 Stunden
lang bei 1200 C kalziniert. Dann gab zu dem η-Amylalkohol noch 0,15 g Aluminiumstearat und schließlich noch 900 g /?-Aluminiumoxid als Mahlmedium hinzu. Die Suspension mit den vorgenannten Teilchen wurde dann 24 Stunden lang vibrationsgemahlen, um die Teilchen vorbereitend zur elektrophoretischen Abscheidung aufzuladen.
Die relativen Mengen von /^-Aluminiumoxid und Sodaaluminiumoxid
der ersten Suspension waren derart, daß man eine erste Schicht mit 9,6 % Na2O, 0,25 % Li3O und Rest Al3O3 enthielt. Die Mengenanteile
des hauptsächlich aus ßy '-Aluminiumoxid bestehenden
Aluminiumoxidpulvers und des Soda-Aluminiumoxidpulvers für die zweite Suspension waren so, daß die zweite Schicht aus 9,6 % Na2O, 0,75 % Li2O und Rest Al3O3 bestand.
Aluminiumoxidpulvers und des Soda-Aluminiumoxidpulvers für die zweite Suspension waren so, daß die zweite Schicht aus 9,6 % Na2O, 0,75 % Li2O und Rest Al3O3 bestand.
Aus den oben genannten Suspensionen stellte man 6 Verbundkörper in Form von Rohren mit einem verschlossenen Ende her. Jedes Rohr
war 10 cm lang, hatte einen Innendurchmesser von 1 cm und eine Wandstärke von 0,1 cm. Das Herstellen dieser Rohre erfolgte
durch elektrophoretische Abscheidung, wobei zuerst aus der
ersten Suspension die erste Schicht aus /?-Aluminiumoxid auf
einem elektrisch geladenen Dorn innerhalb von 10 bis 15 Sekunden mit einer Zellspannung von 500 Volt abgeschieden wurde, wobei
diese erste Schicht 1 - 15 % der Gesamtdicke des Verbundgegenstandes ausmachte. Nachdem Abscheiden der ersten Schicht wurde der Dorn rasch in die zweite Suspension überführt und die zweite Schicht aus der zweiten Suspension elektrophoretisch abgeschieden.
durch elektrophoretische Abscheidung, wobei zuerst aus der
ersten Suspension die erste Schicht aus /?-Aluminiumoxid auf
einem elektrisch geladenen Dorn innerhalb von 10 bis 15 Sekunden mit einer Zellspannung von 500 Volt abgeschieden wurde, wobei
diese erste Schicht 1 - 15 % der Gesamtdicke des Verbundgegenstandes ausmachte. Nachdem Abscheiden der ersten Schicht wurde der Dorn rasch in die zweite Suspension überführt und die zweite Schicht aus der zweiten Suspension elektrophoretisch abgeschieden.
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Nach dem Abscheiden beider Schichten wurden die Dorne mit den Abscheidungen darauf in einer Kammer geringer Feuchtigkeit gelagert,
um das nachfolgende Entfernen der Rohre von den Dornen zu erleichtern. Der η-Amylalkohol wurde unter Verwendung eines
Warmluftstromes aus den abgeschiedenen Rohren verdampft. Nach dem Entfernen jedes Rohres von dem jeweiligen Dorn wurden die
Rohre gesintert, indem man sie mit einer Geschwindigkeit von 1,2 cm/min durch einen Sinterofen hindurchschickte.
Hierbei wurden zwei Rohre bei 1575 C, zwei weitere Rohre bei
160O0C und die zwei restlichen Rohre bei 1625°C gesintert. Während
des Sinterns wurde Sauerstoff in Gegenstrom zu den Rohren durch den Sinterofen geleitet.
In der unten folgenden Tabelle sind die Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Verbundrohre zusammengefaßt. Das Rohr 1 besteht aus β''-Aluminiumoxid. Das Rohr 2 aus /^-Aluminiumoxid. Das
Rohr 3 ist ein erfindungsgemaßes Verbundrohr mit einer ersten inneren Schicht aus /^-Aluminiumoxid mit einer Wanddicke von
10 % der Gesamtdicke des Rohres und die zweite äußere Schicht besteht aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich /^''-Aluminiumoxid
enthält. Das Rohr 4 ist schließlich auch ein erfindungsgemaßes Verbundrohr mit einer ersten inneren Schicht aus/o-Aluminiumoxid,
das 15 % der Gesamtwandstärke ausmacht und die zweite äußere Schicht besteht aus hauptsächlich />' '-Aluminiumoxid enthaltendem
Aluminiumoxid.
Rohr 1 enthielt 9,6 % Na3O, 0,75 % Li3O und Rest Al3O3. Rohr 2
enthielt 9,6 % Na3O, 0,25 % Li3O und Rest Al3O3. Die Rohre 3 und
4 enthielten je 9,6 % Na3O, 0,25 % Li3O und Rest Al3O3 in der
Schicht aus /^-Aluminiumoxid und 9,6 % Na3O, 0,75 Li„0 und Rest
Al3O3 in der hauptsächlich aus /3''-Aluminiumoxid bestehenden
Aluminiumoxidschicht. Der Unterschied zwischen den Rohren 3 und besteht in der oben genannten Dicke von 10 % der ersten Schicht
bei Rohr 3 und 15 % der ersten Schicht bei Rohr 4, jeweils bezogen auf die Gesamtdicke des Rohres.
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Die in der folgenden Tabelle gezeigten Polarisationsdaten sind Vergleichswerte des Zellwiderstandes, die aus den absoluten Werten
des Unterschiedes zwischen den gemessenen Zellspannungen und den Zellspannungen bei unbenutzter Zelle dividiert durch den Zellstrom
errechnet wurden.
Tabelle
Polarisationsdaten
Polarisationsdaten
Rohr-Nr. | Widerstand-Natriumfüllung Ladung Entladung Ohm Ohm |
0,50 | Widerstand-Na/S-Zelle Ladung Entladung 0hm 0hm |
0,27 |
1 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | |
2 | 0,14 | 0,09 | 0,15 | |
3 | 0,09 | 0,075 | ||
4 | 0,075 |
Wie sich aus der vorstehenden Tabelle ergibt, ist der Zellwiderstand
des Rohres 1 für die Natriumreduktion aus Natriumnitratschmelzen oder analog für das Laden der Natrium/Schwefel-Zelle
geringer. Ergebnisse, die in Natriumnitrat-Schmelzen während des elektrolytischen Füllens mit Natrium erhalten wurden,korrelieren
gut mit denen in Natrium/Schwefel-Zellen und sind daher für das Testen in der Stufe brauchbar. Der Zellwiderstand des Rohres 2
ist tatsächlich geringer als der Zellwiderstand des Rohres 1, obwohl der spezifische Massenwiderstand des Rohres 2 bei 300 C
mehr als das Doppelte des spezifischen Massewiderstandes des Rohres 1 beträgt. Der Widerstand der Zelle 2 ist symmetrisch im
Hinblick auf die Stromrichtung. Der Zellwiderstand der Rohre 3 und 4 ist für die Natriumfüllung geringer als für Rohr 1 oder
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Claims (6)
- Ansprüche1, Verbundkörper aus β -Aluminiumoxid und Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus β ''-Aluminiumoxid besteht, gekennzeichnet durch eine erste Schicht aus ^-Aluminiumoxid und eine zweite Schicht aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus fi ''-Aluminiumoxid besteht, wobei die'zweite Schicht sicher an der ersten Schicht haftet und die erste Schicht 1 bis 15 % der Gesamtdicke des Gegenstandes aufweist.
- 2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß/ein Rohr mit einem offenen und einem verschlossenen Ende ist und die erste Schicht aus /^ -Aluminiumoxid die innere Schicht des Rohres ist und die zweite Schicht aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus β ''-Aluminiumoxid besteht, die äußere Schicht des Rohres ist.030045/0764
- 3. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Rohi mit einem offenen und einem verschlossenen Ende ist, wobei die erste Schicht aus β -Aluminiumoxid die äußere Schicht des Rohres ist und die zweite Schicht aus Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus β ''-Aluminiumoxid besteht, die innere Schicht des Rohres ist.
- 4. Verfahren zum Herstellen eines Verbundkörpers aus /3 -Aluminiumoxid und Aluminiumoxid, das hauptsächlich aus /3''-Aluminiumoxid besteht, dadurch gekennzeic hn e t , daß man eine erste Suspension aus Teilchen aus β -Aluminiumoxid und Teilchen aus Soda-Aluminiumoxid herstellt, wobei der Sodagehalt der zweiten Teilchen 14-30 Gew.-% beträgt und in mindestens eine der Teilchenarten Lithiumoxid eingebracht ist, die Mehrzahl der Teilchen einen Durchmesser im Bereich von 1 — 2 ^/am hat und die Suspension in einer organischen Flüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstante von 12-24 bei 25°C vorhanden ist, man die Teilchen elektrophoretisch gemeinsam aus der ersten Suspension als einen dichten Niederschlag, der 0,1 - 1 Gew.-% Lithiumoxid enthält, in einem Gleichspannungsfeld von 100 bis 10 000 V/cm auf einem geladenen Dorn abscheidet und dabei 1 - 15 % der Gesamtdicke des Verbundniederschlages bildet,man eine zweite'Suspension aus Aluminiumoxid-Teilchen herstellt, die hauptsächlich aus ß ''-Aluminiumoxid bestehen sowie aus Soda-Aluminiumoxidteilchen mit einem Sodagehalt von 14-30 Gew.-% und man in mindestens einer der Teilchenarten Lithiumoxid vorsieht, wobei die Mehrzahl der Teilchen einen Durchmesser im Bereich von 1 - 2 xim hat und die zweite Suspension in einer organischen Flüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstanten von 12-24 bei 25 C hergestellt wird,man den Dorn aus der ersten Suspension herausnimmt und ihn in die zweite Suspension einführt,die Teilchen aus der zweiten Suspension elektrophoretisch gemeinsam als dichten Niederschlag mit 0,1 - 1 Gew.-% Lithium-030045/0764oxid in einem Gleichspannungsfeld von 100 - 10 000 V/cm auf dem geladenen Dorn abgeschieden werden und man dabei den Rest des Verbundniederschlages bildet,man den Verbundniederschlag auf dem Dorn trocknet, der Verbundniederschlag vom Dorn entfernt und in einer oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 1500 und 177 5 C gesintert wird, wobei aus dem Verbundniederschlag ein dichter feinkörniger Verbundartikel aus β-Aluminiumoxid und Aluminiumoxid entsteht, das hauptsächlich aus I^ ''-Aluminiumoxid besteht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Gegenstand ein Rohr mit einem offenen und einem verschlossenen Ende ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß Lithiumoxid in beiden Teilchenarten vorhanden ist.030045/0764
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