DE3015002C2 - Aufzeichnungseinrichtung mit einer kontinuierlich drehbaren Magnettrommel als Zwischenbildträger - Google Patents
Aufzeichnungseinrichtung mit einer kontinuierlich drehbaren Magnettrommel als ZwischenbildträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungseinrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der US-4,072,957 ist ein Photokopiergerät mit einer
drehbaren Magnettrommel als Zwischenbildträger und einer
Magnetkopfanordnung bekannt, die längs der Magnettrommel
in Achsrichtung derselben verschiebbar ist, um ihr Zuge
führte Videosignale auf die Trommel aufzuzeichnen. Die
Magnetkopfanordnung dieses Geräts weist eine Mehrzahl von
Magnetköpfen auf, die in Achsrichtung der Trommel ange
ordnet sind.
Aus der DE-OS 27 27 982 ist ein Kopiergerät mit trommel
förmigem Aufzeichnungsträger und Tintenstrahldüsen be
kannt. Für den Fall einer Gruppe von N Aufzeich
nungselementen in axialer Richtung, einem Abstand zwi
schen den Düsen gleich k Auflösungselementen, und einer
Abtastung in Achsialrichtung des Aufzeichnungsträgers,
wobei pro Umdrehung die Aufzeichnungselemente um N
Aufzeichnungselemente bewegt werden, und k und N
teilerfremd sind, ergibt sich ein verschachteltes
Druckergebnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufzeich
nungseinreichung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sich hinsichtlich Auflösung und
Übersprechverhalten zwischen den Aufzeichnungszeilen
Verhältnisse ergeben, wie sie bei einem Photokopiergerät
erforderlich sind.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merk
male. Mit solch einer Aufzeichnungseinrichtung werden die
Aufzeichnungszeilen benachbarter Magnetköpfe nicht inein
ander verschachtelt, sondern gruppenweise nebeneinander
angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1-11
beispielsweise erläutert. Dabei beziehen sich die
Fig. 1-9 auf ein Photokopiergerät, bei dem das Prinzip des mit
Tintenstrahldüsen arbeitenden Kopiergeräts der DE-OS 27 27
982, auf das magnetisch arbeitende Photokopiergerät der US
4,072,957 angewandt ist, während die Fig. 10 und 11 ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung betreffen:
Es zeigt:
Fig. 1A schematisch eine Seitenansicht des die Vorlage
abtastenden Teils eines magnetischen Foto
kopiergerätes;
Fig. 1B eine schematische Seitenansicht des eigent
lichen Kopierteils eines magnetischen Foto
kopiergeräts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorlage zwecks Defi
nierung der Abtastrichtungen;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung
einer magnetischen Aufzeichnungseinrichtung;
Fig. 4A eine Draufsicht auf einen zweikanaligen magne
tischen Aufzeichnungskopf;
Fig. 4B einen Schnitt längs der Linie IVB-IVB von
Fig. 4A;
Fig. 4C eine Explosionsdarstellung des Kopfes nach
Fig. 4A;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Steuerkreises;
Fig. 6 die Abwicklung eines Aufzeichnungsschemas
auf einer Aufzeichnungstrommel zu Beginn der
Latenzbildaufzeichnung;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Magnetkopfsteuerung zu
Beginn der Latenzbildaufzeichnung;
Fig. 8 eine Abwicklung des Aufzeichnungsschemas
auf der Aufzeichnungstrommel bei Beendigung
der Latenzbildaufzeichnung;
Fig. 9 ein Zeitdiagramm der Kopfsteuerung bei Beendi
gung der Latenzbildaufzeichnung;
Fig. 10 eine Abwicklung des Aufzeichnungsschemas auf
der Aufzeichnungstrommel zu Beginn der Latent
bildzeichnung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 11 ein Zeitdiagramm der Kopfsteuerung während der
gesamten Latenzbildaufzeichnung gemäß der
Ausführungsform der Fig. 10.
Die Fig. 1A bis 3 zeigen die wesentlichen Einzelheiten
eines magnetischen Fotokopiergeräts.
Fig. 1A zeigt den Bildabtastteil des Kopiergerätes. Gemäß Fig. 1A liegt auf
einer Bildbühne 11, beispielsweise einer Glasplatte, eine
Vorlage 12, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt
ist. Ein Teilbereich der Vorlage 12 wird von einer Licht
quelle 13 angestrahlt, die beispielsweise eine Leuchtstoff
röhre ist, die sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1A
erstreckt. Das Licht der Lichtquelle 13 wird von der Unter
seite der Vorlage 12 reflektiert, fällt auf einen Spiegel 17
und gelangt von diesem über einen weiteren Spiegel 18 zu
einem Objektiv 15, das auf einem fotoelektrischen Wandler
16, beispielsweise einem ladungsgekoppelten Halbleiterbau
element (CCD-Element), ein Abbildung des angestrahlten Be
reiches der Vorlage 12 erzeugt. Dieses Abbild wird von dem
CCD-Element 16 in ein elektrisches Videosignal umgesetzt.
Die Vorlage 12 und die vorbeschriebene optische Abtastein
richtung sind relativ zueinander so beweglich, daß konti
nuierlich die gesamte Vorlage 12 erfaßt und auf das
CCD-Element 16 projiziert werden kann. Zu diesem Zweck ist die
vorbeschriebene, aus Lampe, Spiegeln, Objektiv und
CCD-Element bestehende optische Abtasteinrichtung in einem
Wagen 14 untergebracht, der längs der Bildbühne 11 ver
schoben werden kann. Diese Verschieberichtung entspricht
der Sekundärabtastrichtung. Die Verschiebung des Wagens 14
erfolgt mit Hilfe eines um zwei Umlenkrollen 21 und 22 ge
führten, am Wagen 14 befestigten Drahtes, wobei eine der
Umlenkrollen von einem Impulsmotor 23 angetrieben ist. Die
Bewegungsrichtung des Wagens 14 während der Bildabtastung
ist in Fig. 1A durch den Pfeil 19 gekennzeichnet.
Ein Taktgenerator 25 erzeugt Taktimpulse, die über einen
Steuerkreis 26 dem CCD-Element 16 zugeführt werden, um mit
dessen Hilfe ein Videosignal zu erzeugen. Dieses, am Ausgang
des CCD-Elementes zur Verfügung stehende Videosignal wird
über einen Videoverstärker 27 dem Aufzeichnungsteil des
Kopiergerätes zugeführt.
Die Fig. 18 und 3 zeigen diesen Aufzeichnungsteil. In
Fig. 1B erkennt man eine magnetische Aufzeichnungstrommel 31,
die in Pfeilrichtung rotiert. Das vom Videoverstärker 27
zugeführte Videosignal wird über einen Aufzeichnungs
steuerkreis 33 einem mehrkanaligen Aufzeichnungskopf 32
zugeführt. Von diesem Kopf 32 wird auf der Magnettrommel
31 ein magnetisches Latenzbild aufgezeichnet. Das magne
tische Latenzbild wird in einer Entwicklungseinrichtung
30 zu einem Tonerbild entwickelt.
Der magnetische Aufzeichnungskopf 32 ist auf einem Schlitten
34 angeordnet, der in der Sekundärabtastrichtung beweglich
ist. Der Schlitten 34 ist in der Darstellung nach Fig. 3
nach links und rechts beweglich, d. h. in Axialrichtung der
Aufzeichnungstrommel 31. An dem Schlitten 34 sind die
beiden Enden eines Drahtes 28 befestigt, der um zwei Umlenk
rollen 35 und 36 geschlungen ist. Die Umlenkrolle 35 ist von
einem Impulsmotor 39 angetrieben.
Auf der Welle der Aufzeichnungstrommel 31 ist ein rotieren
der Taktgeber 41 angeordnet, der Teil eines Impulsgebers 25
ist, der in den Fig. 1A und 3 dargestellt ist. Bei jeder
Trommelumdrehung wird von dem Impulsgeber 41 ein Indeximpuls
erzeugt. Zwischen den Indeximpulsen werden weitere Takt
impulse erzeugt.
Der Indeximpuls und die Taktimpulse entsprechen exakt be
stimmten Positionen auf dem Umfang der Aufzeichnungstrommel
31. Der Aufzeichnungssteuerkreis 33 und ein Sekundärabtastungs
steuerkreis 38 werden auf der Basis des Indeximpulses und
der Taktimpulse von dem Aufzeichnungssteuerkreis 37 ge
steuert. Der Impulsmotor 23 als Sekundärabtastungsantrieb
bei der Abtastung der Vorlage und der Impulsmotor 39 als
Sekundärabtastungsantrieb im Aufzeichnungsteil des Kopier
gerätes werden von dem Sekundärabtastungs-Steuerkreis 38
gesteuert.
Gemäß Fig. 1B wird ein Bogen Kopierpapier 45 in eine
Papiertransportbahn 47 eingeschleust, die mit gestrichel
ten Linien dargestellt ist. Das Kopierpapier stammt von
einem Papierstapel auf einem Papierlift 48 und wird von
diesem mittels einer Rolle 46 abgezogen. Das Kopierpapier
gelangt in den Spalt zwischen der Aufzeichnungstrommel 31
und einer Andruckwalze 49. Führungseinrichtungen 51 und
52 begrenzen die Transportbahn des Kopierpapiers. Während
das Kopierpapier 45 an der Aufzeichnungstrommel 31 vorbei
läuft, überträgt sich das darauf befindliche Tonerbild
auf das Kopierpapier. Das Kopierpapier 45 wird dann auf
der Transportbahn weitergeführt, und das auf ihm befind
liche Tonerbild wird zwischen Fixierwalzen 55 und 56
einer Fixiereinrichtung fixiert. Sodann gelangt das Kopier
papier mit der darauf befindlichen Kopie der Vorlage in
einen Ablagekorb 57. Der auf der Aufzeichnungstrommel 31
nach der Zwischenbildübertragung verbliebene Toner wird
von einem Abstreifmesser 61 von der Trommel entfernt und
mittels einer Absaugeinrichtung 62 abgesaugt. Mittels eines
sich über die gesamte Breite der Trommel 31 erstreckenden
Löschkopfes 63 läßt sich dann das magnetische Latenzbild
von der Trommel löschen, bevor ein neues Latenzbild aufge
zeichnet wird.
Die Primärabtastrichtung verläuft bei der Abtastung der
Vorlage 12, d. h. bei der Bildaufnahme in Breitenrichtung
der Vorlage 12, d. h. in Längsrichtung der Lichtquelle 13.
Bei der Latenzbildaufzeichnung verläuft die Primärabtast
richtung in Umfangsrichtung der Aufzeichnungstrommel 31.
Eine volle Abtastlinie wird daher durch eine volle Trommel
umdrehung gebildet. Während einer Zeilenabtastung in
Primärrichtung findet eine Zeilenabtastung in Sekundär
richtung statt. Die Sekundärabtastung wird durch Bewegung
des Wagens 14 in Richtung des Pfeils 19 (Fig. 1A) und
Verschiebung des Schlittens 34 in Richtung des Pfeils 40
(Fig. 3) durchgeführt. Die Abtastrichtungen sind anhand
einer Vorlage im A4-Format in Fig. 2 dargestellt.
Die gesamte Fläche der Vorlage 12 wird durch Wiederholung
der Primär- und Sekundärabtastzyklen vollständig abge
tastet. Auf diese Weise ergibt sich ein der Vorlage 12
entsprechendes Latenzbild auf der Aufzeichnungstrommel 31.
Als nächstes soll die Ablauffolge beim Kopieren beschrieben
werden. Das Kopieren beginnt mit dem Drücken eines ent
sprechenden Kopierschalters. Zunächst wird das auf der
Aufzeichnungstrommel 31 vorhandene magnetische Latenzbild
vom Löschkopf 63 gelöscht. Sodann setzt sich die foto
elektrische Bildabtasteinrichtung in Betrieb, um ein Video
signal zu erzeugen. Das Videosignal wird in ein magnetisches
Signal umgesetzt und als Latenzbild auf der Aufzeichnungs
trommel 31 aufgespeichert. Sodann wird geprüft, ob die
Abtastung der Vorlage abgeschlossen ist. Die Latenzbild
aufzeichnung ist mit der Bestätigung, daß die Abtastung
der Vorlage abgeschlossen ist, beendet. Sodann folgt der
eigentliche Kopiervorgang.
Beim Kopieren wird in Folge Papier zugeführt, das Latenz
bild entwickelt, auf das Papier übertragen und darauf
fixiert. Nach der Übertragung des entwickelten Bildes auf
das Papier wird die Aufzeichnungstrommel - gleichzeitig
mit dem Fixieren des auf dem Papier befindlichen Toner
bildes - gereinigt. Man kann eine ganze Serie von Kopien
der gleichen Vorlage herstellen, indem Papier zugeführt,
das Latenzbild entwickelt, übertragen und fixiert und die
Trommel gereinigt wird. Es ist dazu nicht notwendig, daß
die Vorlage immer wieder neu abgetastet wird.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen eine magnetische Kopfanord
nung, die einen mehrkanaligen Aufzeichnungskopf 32 nach
Fig. 1B bildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist
die Anordnung zwei Kanäle auf.
Die Kopfanordnung enthält einen Gleitschuh 70 von im
wesentlichen quaderförmiger Gestalt. In dem Gleitschuh 70
sind mehrere, im vorliegenden Beispiel zwei parallele
Rillen 71 und 72 zum Ausgleich wegen des dynamischen
Drucks an der Oberseite ausgebildet. An der Vorderseite
ist am Gleitschuh 70 eine flache Ausnehmung 73 ausge
bildet. Innerhalb der Ausnehmung 73 stehen zwei Rippen 74
und 75 vor. Die oberen Schenkel von Kernen 78 und 79
stoßen so an die Rippen 74 und 75 an, daß sie schmale
Spalte 81 mit den Rippen bilden, siehe insbesondere Fig. 4B.
Auf die Kerne 78 und 79 sind Spulen 76 aufgewickelt. Der
Zwischenraum zwischen den Kernen 78 und 79 ist mit einem
Klebstoff 82 ausgefüllt (Fig. 4A). Mit den Kernen 78 und
79 sind weitere Gleitstücke 85 und 86 kombiniert, die mit
Klebstoffschichten 83 und 84 an Kernen und Spulen befestigt
sind. Die Gleitstücke 85 und 86 haben dasselbe Profil wie
die Kerne 78 und 79. Die Baugruppe, bestehend aus den
Kernen 78 und 79, den Klebstoffschichten 82 bis 84 und
den Gleitstücken 85 und 86, ist zusammen mit einer Grund
platte 89 an dem Gleitschuh 70 befestigt. Soweit notwendig,
sind die Zwischenräume zwischen dieser Baugruppe, der Grund
platte 89 und dem Gleitschuh 70 mit Klebstoff gefüllt. An
dem Gleitschuh 70 ist weiterhin eine Tragplatte 90 be
festigt. Diese Tragplatte 90 ist über vier Blattfedern 91
an einer Aufnahme befestigt (nicht dargestellt), die ihrer
seits von dem Schlitten 34 (Fig. 3) getragen wird.
Der Kern 78 bildet mit der zugehörigen Spule einen
1-Kanal-Aufzeichnungskopf 101, während der Kern 78 mit
zugehöriger Spule einen 2-Kanal-Aufzeichnungskopf 102
bildet (Fig. 5). Die Spurbreite ist in Fig. 4A mit W
eingezeichnet, sie beträgt beispielsweise 0,1 mm. Das
Auflösungsvermögen in der Sekundärabtastrichtung der
Kopfanordnung 32 beträgt daher 10 Linien pro Millimeter.
Weiterhin ist in Fig. 4A die Spurteilung D eingetragen.
Sie beträgt beispielsweise 0,5 mm. Die von den Köpfen
erfaßten Spuren haben demnach einen gegenseitigen Ab
stand von 0,4 mm. Dieser Abstand reicht zur Erzielung
einer ausreichenden Übersprechdämpfung aus.
Die Kopfanordnung 32 ist so gegenüber der Aufzeichnungs
trommel 31 angeordnet, daß die Rillen 71 und 72 des Gleit
schuhs 70 der Umfangsfläche der Aufzeichnungstrommel 31
gegenüberstehen. Die Aufzeichnungstrommel 31 bewegt sich
demnach längs der Oberseite des Gleitschuhs 70 und der
Gleitstücke 85 und 86 in der in Fig. 4A durch den Pfeil 103
gezeigten Richtung. Die Kopfanordnung 32 selbst bewegt sich
in Richtung des Pfeils 104 nach Fig. 4A.
Unter dem Gesichtspunkt der Ausnutzung ist die Kopfanord
nung 32 nach den Fig. 4A bis 40 sehr günstig. Die aus
Kernen, Spulen und Gleitstücken bestehende Unterbaugruppe
und der Gleitschuh 70 können separat hergestellt werden.
Die die Magnetspalte bildenden Teile können daher aus
reichend geschliffen und dann mit Glas miteinander ver
klebt werden. Auf diese Weise vermeidet man eine Minderung
der Kopierqualität, die durch schlechte Ausrichtung der
Spalte hervorgerufen werden könnte.
Fig. 5 zeigt die Details des Aufzeichnungskopf-Steuer
kreises 33 nach Fig. 3 und die mit diesem verbundenen
Kreise. Fig. 6 zeigt in abgewickelter Darstellung die
Spuren der Köpfe 101 und 102 auf der Aufzeichnungstrommel
31 in einem frühen Zustand der Latenzbildaufzeichnung
unter Verwendung des Steuerkreises nach Fig. 5. Fig. 7
zeigt ein Zeitdiagramm des Steuerungsablaufes in dem
Steuerkreis 33 in dem frühen Zustand der Latenzbildauf
zeichnung. Dieser frühe Zustand der Latenzbildaufzeich
nung soll nun unter Bezugnahme auf die drei vorgenannten
Figuren erläutert werden.
Der Taktimpulsgenerator 25 erzeugt, ausgelöst vom rotieren
den Taktgeber 41, pro Trommelumdrehung einen Indeximpuls
und beispielsweise 3600 Taktimpulse. Das CCD-Element 16
enthält 1728 Bit und wird von den 3600 Taktimpulsen zwei
mal angesteuert. Wie Fig. 7 zeigt, wird der Wagen 14 für
die Zeilen 1 und 2 der Vorlage in der Sekundärabtastrich
tung bewegt. Während der Bewegung werden die Videosignale
in die Speicher 111 bis 116, beispielsweise RAMs, einge
lesen.
Im Aufzeichnungsteil werden die Videosignale für die zwei
Zeilen gemäß Fig. 6 und 7 simultan aus den Speichern 111
bis 116 ausgelesen und den Köpfen 101 und 102 zugeleitet.
Auf diese Weise werden Latenzbilder beider Zeilen simultan
auf der Trommel 31 aufgezeichnet.
Die in Fig. 6 dargestellte Abwicklung der zylindrischen
Aufzeichnungstrommel 31 entspricht dem oberen Bereich
einer Vorlage nach Fig. 2. Die Länge in der Primärabtast
richtung beträgt 210 mm + α, wenn die Breite der Vorlage
12 210 mm beträgt. Beispielsweise ist α = 5 mm. Die in
Fig. 6 nicht eingekreisten oder eingeklammerten Zahlen
links und rechts der Linien stehen für die Aufzeichnungs-
Sekundärabtastlinien. Gleiche Zahlen entsprechen der
gleichen Position. Die eingeklammerten Zahlen auf der
linken Seite der Linien stehen für Abtastzeilen an der
Vorlage. Diese Zahlen sind um vier kleiner als die ent
sprechenden Zahlen der Aufzeichnungs-Sekundärabtastzeilen.
Die links in Kreisen stehenden Zahlen stehen für die Zahl
der jeweiligen Umdrehung der Trommel 31. Die durchgezogenen
Linien sind die Spuren des Kopfes 101, die gestrichelten
Linien sind die Spuren des Kopfes 102.
In Fig. 7 bedeutet W1, daß Abtast-Videosignale von der
i-ten Zeile der Abtastzeilen der Vorlage in den entsprechen
den Speicher der RAMs 111 bis 116 eingelesen werden. Bei
spielsweise bedeutet W1, daß Abtast-Signale von der ersten
Zeile der Vorlage 12 in den Speicher RAM 111 eingelesen
werden. R1 bedeutet, daß Abtast-Videosignale von der i-ten
Zeile der Abtastzeilen der Vorlage aus dem zugehörigen der
RAMs 111 bis 116 ausgelesen und dem Kopf 101 oder 102 zuge
führt werden. Beispielsweise bedeutet R1, daß Videosignale
der ersten Zeile der Vorlage 12 aus dem RAM 111 ausgelesen
und dem Kopf 101 zugeführt werden.
Wie Fig. 7 zeigt, werden, nachdem die Drehzahl der Auf
zeichnungstrommel einen vorgeschriebenen Wert von beispiels
weise 3000 U/min für die Latenzbildaufzeichnung erreicht
hat, die Abtast-Videosignale der ersten Zeile der Vorlage
12 in den Speicher RAM-1A 111 über den Videoverstärker 27
während der ersten Trommelumdrehung eingelesen. Als nächstes
werden die Videosignale aus der zweiten Zeile der Vorlage 12
in den Speicher RAM-2A 115 eingelesen. Während der zweiten
Umdrehung der Aufzeichnungstrommel 31 werden die Bild
signale aus der dritten Zeile der Vorlage 12 in den
Speicher RAM-1B 112 (W3 in Fig. 7) eingelesen und die
Bildsignale aus der vierten Zeile der Vorlage 12 werden
in den Speicher RAM-2B 116 (W4 in Fig. 7) eingelesen.
Zur gleichen Zeit bewegt sich der Kopf 101 von der ersten
Aufzeichnungszeile zur dritten Aufzeichnungszeile in der
Sekundärabtastrichtung, während sich der Kopf 102 von der
sechsten Aufzeichnungszeile zur achten Aufzeichnungszeile
bewegt (Fig. 6), Der Sekundärabtastvorschub ist 0,1 mm
pro Zeile. Dann werden die Videosignale der zweiten Zeile
der Vorlage 12 aus dem Speicher RAM-2A 115 ausgelesen,
wie durch R2 dargestellt, und werden über einen Aufzeich
nungsverstärker 122 dem Kopf 102 zugeführt. Auf diese
Weise wird auf der Trommel 31 ein Latenzbild der zweiten
Abtastzeile der Vorlage 12 aufgezeichnet.
In gleicher Weise werden während der dritten Umdrehung der
Aufzeichnungstrommel 31 die Videosignale aus der fünften
Abtastzeile der Vorlage 12 in den Speicher RAM-1C 113
(WS in Fig. 7) eingeschrieben und die Bildsignale aus
der sechsten Zeile der Vorlage 12 werden in den Speicher
RAM-2A 115 (W6 in Fig. 7) eingeschrieben. Gleichzeitig
werden die Videosignale der vierten Zeile der Vorlage 12
aus dem Speicher RAM-2B 116 ausgelesen und über den Auf
zeichnungsverstärker 122 dem Kopf 102 zugeführt. Auf diese
Weise wird auf der Aufzeichnungstrommel ein Latenzbild der
vierten Abtastzeile der Vorlage 12 aufgezeichnet (R4 in
Fig. 7). Wie Fig. 6 zeigt, bewegt sich der Kopf 101 von
der dritten Aufzeichnungszeile zur fünften Aufzeichnungs
zeile, während sich der Kopf 102 von der achten Aufzeich
nungszeile zur zehnten Aufzeichnungszeile bewegt.
Wie sich aus den Fig. 6 und 7 entnehmen läßt, bewegt
sich der Kopf 101 während der dritten Trommelumdrehung
von der dritten Aufzeichnungsteile zur fünften Aufzeich
nungszeile. Dabei wird aber kein Videosignal aufzeichnet.
Andererseits bewegt sich der Kopf 102 von der achten Auf
zeichnungszeile zur zehnten Aufzeichnungszeile, um das
Latenzbild der vierten Zeile der Vorlage 12 auf der
Trommel 31 aufzuzeichnen.
Während der vierten Umdrehung der Trommel 31 werden Video
signale von der siebenten Abtastzeile der Vorlage 12 in
den Speicher RAM-1D 114 eingelesen (W7 in Fig. 7), und
Videosignale von der achten Abtastzeile der Vorlage 12
werden in den Speicher RAM-2B 116 eingelesen (W8 in Fig. 7).
Zur gleichen Zeit werden die Videosignale der ersten Zeile
der Vorlage 12 aus dem Speicher RAM-1A 111 ausgelesen
(R1 in Fig. 7) und über den Aufzeichnungskopfverstärker
121 dem Kopf 101 zugeführt. Auf diese Weise werden die
Videosignale der ersten Abtastzeile der Vorlage 12 als
Latenzbild auf der Trommel 31 aufgezeichnet. Weiter werden
die Videosignale der sechsten Zeile der Vorlage 12 vom
Kopf 102 auf der Trommel 31 aufgezeichnet (R6 in Fig. 7).
Wie Fig. 6 zeigt, bewegt sich der Kopf 101 von der fünften
Aufzeichnungszeile zur siebenten Aufzeichnungszeile und
zeichnet dabei die Videosignale der ersten Abtastzeile der
Vorlage 12 als Latenzbild auf der Trommel 31 auf, während
sich der Kopf 102 von der zehnten Aufzeichnungszeile zur
zwölften Aufzeichnungszeile bewegt und dabei die Video
signale der sechsten Abtastzeile der Vorlage 12 als Latenz
bild auf der Trommel 31 aufzeichnet.
Auf diese Weise werden die Latenzbilder der ersten und
der zweiten Abtastzeile der Vorlage 12 nebeneinander auf
der Trommel 31 aufgezeichnet. Da zwischen den Köpfen 101
und 102 keine Fehlausrichtung herrscht und das Einlesen
in die Speicher und das Auslesen aus den Speichern mit
den vom Taktgeber 41 synchronisierten Taktimpulsen er
folgt, kann man jede Beeinträchtigung der Kopierqualität
vermeiden und man erhält eine Wiedergabe ohne Unter
brechungen im Bild.
Das Einlesen, Auslesen und Aufzeichnen in der Art, die in
den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, wiederholt sich. Die
Zwischenräume zwischen den Spuren, die die Köpfe 101 und
102 aufzeichnen, werden aufeinanderfolgend mit weiteren
Aufzeichnungsspuren von den Köpfen 101 und 102 gefüllt,
so daß auf der Aufzeichnungstrommel ein Latenzbild ent
steht, das keine Lücken aufweist. In Fig. 6 werden die
Videosignale von der ersten bis zur achten Abtastzeile der
Vorlage 12 kontinuierlich als Latenzbild auf der Trommel
31 aufgezeichnet.
Fig. 8 zeigt die Abwicklung der Spuren auf der Aufzeich
nungstrommel 31 im Endbereich der Latenzbildaufzeichnung.
Fig. 9 zeigt das zugehörige Zeitdiagramm. Zur Vereinfachung
sei angenommen, daß die letzte Abtastzeile der Vorlage 12
die 100. Zeile ist.
Die nachfolgende Beschreibung nimmt bezug auf die Fig.
5, 8 und 9.
Nachdem die Videosignale der 100. Abtastzeile der Vorlage
12 auf der Trommel 31 während der 51. Trommelumdrehung vom
Kopf 102 aufgezeichnet worden sind, werden dem Kopf 102
keine Videosignale mehr zugeführt. Die Zwischenräume
zwischen den Spuren des Kopfes 101 und des Kopfes 102
werden mit den Spuren ausgefüllt, die der Kopf 101
schreibt. Während der 53. Umdrehung der Trommel 31
werden die Videosignale der 99. Zeile der Vorlage 12
auf der Trommel 31 aufgezeichnet. Die Videosignale der
100 Abtastzeilen der Vorlage 12 sind nun als Latenzbild
auf der Trommel 31 enthalten.
Gemäß Fig. 5 sind ein Chipselektor 125, ein Einlese-/
Auslese-Steuerkreis 126 und ein Adressenzähler 127 mit
entsprechenden Eingängen der Speicher 111 bis 116 ver
bunden. Die Taktimpulse des Impulsgenerators 25 werden
dem Aufzeichnungssteuerkreis 37 zugeführt. Der Chip
selektor 125, der Einlese-/Auslese-Steuerkreis 126, der
Adressenzähler 127 und ein Steuerkreis 128 für die Auf
zeichnungsverstärker 121 und 122 werden von diesem Auf
zeichnungssteuerkreis 37 beeinflußt. Weiterhin beeinflußt
dieser Steuerkreis 37 den Sekundärabtaststeuerkreis 38.
Der 1-Kanal-Kopf 101 zeichnet die Videosignale der unge
radzahligen Abtastzeilen der Vorlage auf, während der
2-Kanal-Kopf 102 die geradzahligen Abtastzeilen der Vor
lage aufzeichnet. Dieser Gedanke kann wie folgt weiter
entwickelt werden: Wenn eine dreikanalige Aufzeichnungs
kopfanordnung verwendet wird, dann zeichnet der erste
Kopf die Abtastzeilen [3(n-1) + 1] der Vorlage, der
zweite Kopf die Zeilen [3(n-1) + 2] und der dritte
Kopf die Zeilen 3n der Vorlage auf, wobei n eine ganze
Zahl ist. Dieser Gedanke läßt sich für eine Kopfanordnung
mit vier oder mehr Köpfen entsprechend weiterentwickeln.
Bezüglich der Speicher ist festzustellen, daß RAM-1A
für die Videosignale der Zeilen [8(n-1) + 1] der
Vorlage zuständig ist, RAM-1B für die Zeilen [8(n-1) + 3],
RAM-1C für die Zeilen [8(n-1) + 5], RAM-1D für die Zeilen
[8(n-1) + 7], RAM-2A für die Zeilen [4(n-1) + 2] und
RAM-2B für die Zeilen 4n der Vorlage. Dieser Gedanke läßt
sich für eine Kopfanordnung mit drei oder mehr Aufzeich
nungsköpfen entsprechend weiterentwickeln.
Die Köpfe 101 und 102 zeichnen auf der Trommel 31 schräg
laufende Spuren auf. Die Sekundärabtastweite für eine
Zeile ist beispielsweise 0,1 mm. Die Distanz zwischen
den beiden Enden der schräglaufenden Abtastzeile für zwei
Zeilen der Vorlage in Sekundärabtastrichtung beträgt 0,2 mm.
Obgleich die Abtastzeile auf dem Kopierpapier um 0,2 mm
schräg auf ihrer Länge verläuft, erscheint die erhaltene
Kopie nicht unnatürlich. Dieser leichte Schrägverlauf ist
kaum wahrnehmbar.
Durch die beschriebene Verfahrensweise sind die Spuren der
Köpfe 101 und 102 spiralförmig, wie die Fig. 6 und 8
zeigen. Sie können aber auch stufenförmig verlaufen. Die
Antriebe für die Sekundärabtastung können Impulsmotoren,
Servomotoren, Synchronmotoren oder auch nur Getriebe sein,
die die Trommelrotation auf den Wagen 14 und den Schlitten
34 übertragen. Die Gestalt der Spur, die ein Aufzeichnungs
kopf auf der Trommel zeichnet, hängt von der Art des An
triebes für die Sekundärabtastung ab.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 10 zeigt die Abwicklung der Spuren des 1-Kanal-Kopfes
101 und des 2-Kanal-Kopfes 102 auf der Aufzeichnungstrommel
31 im Anfangsbereich der Latenzbildaufzeichnung. Fig. 11
zeigt ein zugehöriges Zeitdiagramm für die gesamte Latenz
bildaufzeichnung.
Wenn die Drehzahl der Trommel 31 die vorbestimmte Geschwin
digkeit zur Latenzbildaufzeichnung erreicht hat, dann
werden die Bildsignale aus der ersten Abtastzeile der
Vorlage 12 in RAM-1A eingeschrieben (W1 in Fig. 11), und
die Bildsignale aus der zweiten Abtastzeile der Vorlage 12
werden in RAM-1B eingeschrieben (W2 in Fig. 11), während
die Trommel ihre erste Umdrehung ausführt. Als nächstes
werden während der zweiten Umdrehung der Trommel 31 die
Videosignale aus der dritten Abtastzeile der Vorlage 12
in RAM-1C und die Videosignale aus der vierten Abtastzeile
der Vorlage 12 in RAM-1D eingeschrieben, was mit W3 und W4
in Fig. 11 gezeigt ist. Weiterhin werden dann während der
dritten Umdrehung der Trommel 31 die Videosignale aus der
fünften und sechsten Zeile der Vorlage 12 in RAM-1E bzw.
RAM-2A eingeschrieben (W5 und W6 in Fig. 11). Während der
vierten Umdrehung der Trommel 31 werden die als W1 einge
speicherten Videosignale aus RAM-1A ausgelesen (R1 in
Fig. 11) und dem Kopf 101 zugeführt, der sie als Latenz
bild auf der Trommel 31 aufzeichnet. Zur gleichen Zeit
werden die als W6 eingelesenen Videosignale aus RAM-2A
ausgelesen (R6 in Fig. 11) und dem Kopf 102 zugeleitet,
der sie als Latenzbild auf der Trommel 31 aufzeichnet.
Dann werden die Videosignale aus der siebenten Abtastzeile
der Vorlage 12 in RAM-2B eingeschrieben (W7 in Fig. 11)
und die Videosignale der achten Zeile der Vorlage 12 werden
in RAM-20 eingeschrieben (W8 in Fig. 11). Es sei hervor
gehoben, daß die Sekundärabtasteinrichtung des Aufzeich
nungsteils während der ersten drei Trommelumdrehungen
nicht arbeitet, obgleich die Videosignale aus den sechs
Abtastzeilen der Vorlage 12 in die Speicher RAM-1A bis
RAM-2A eingelesen werden. Ebenso fließt während der
ersten drei Trommelumdrehungen in den Aufzeichnungs
köpfen 101 und 102 kein Strom. Die Sekundärabtastvor
richtung im Aufzeichnungsteil des Gerätes beginnt erst
in der vierten Umdrehung der Trommel 31 zu arbeiten.
Ebenso werden auch erst dann die Aufzeichnungsköpfe 101
und 102 aktiviert.
Die nachfolgenden Vorgänge gehen aus dem Vergleich der
Kopfspuren nach Fig. 10 mit dem Zeitdiagramm nach Fig. 11
hervor. Während der sechsten Trommelumdrehung steht die
Bildabtastung still. Während dieser Zeit werden die Video
signale der dritten Abtastzeile der Vorlage 12 aus RAM-10
ausgelesen (R3 in Fig. 11) und dem Kopf 101 zwecks Auf
zeichnung als Latenzbild auf der Trommel 31 zugeführt.
Gleichzeitig werden die Videosignale der achten Abtast
zeile der Vorlage 12 aus RAM-20 ausgelesen (R8 in Fig. 11)
und dem Kopf 102 zugeleitet. Wie Fig. 10 zeigt, mündet die
Spur des Kopfes 101 nach der achten Umdrehung der Trommel
31 in die Spur des Kopfes 102 der vierten Trommelumdrehung.
Auf diese Weise werden die Videosignale der ersten zehn
Abtastzeilen der Vorlage 12 auf die ersten zehn Aufzeich
nungszeilen der Trommel 31 aufgezeichnet. In der neunten
Umdrehung der Trommel 31 wechseln die Köpfe 101 und 102
von den Endstellungen der sechsten und elften Aufzeich
nungszeile in die Anfangspositionen der elften und sechszehnten
Aufzeichnungszeilen über. Auf diese Weise gelangen die beiden
Köpfe in die untere Hälfte der in Fig. 10 dargestellten Auf
zeichnungszone. Während dieses Überwechselns wird das Ein
schreiben der Videosignale in die Speicher fortgesetzt,
eine Aufzeichnung auf die Trommel aber unterbrochen. Der
Speicher RAM-1A ist für die Zeilen [10(n-1) + 1] der
Vorlage 12 zuständig, RAM-1B für die Zeilen [10(n-1) + 2],
RAM-1C für die Zeilen [10(n-1) + 3] , RAM-1D für die
Zeilen [10(n-1) + 4] und RAM-1E für die Zeilen
[10(n-1) + 5] der Vorlage 12. Die Videosignale dieser
Zeilen der Vorlage 12 werden aus den entsprechenden
Speichern ausgelesen und dem Kopf 101 zugeführt, um sie
auf der Trommel 31 aufzuzeichnen. In ähnlicher Weise ist
RAM-2A für die Zeilen [10(n-1) + 6] der Vorlage 12,
RAM-2B für die Zeilen [10(n-1) + 7], RAM-2C für die
Zeilen [10(n-1) + 8], RAM-2D für die Zeilen [10(n-1) + 9]
und RAM-2E für die Zeilen 10n der Vorlage 12 zuständig.
Die Videosignale dieser Zeilen der Vorlage 12 werden aus
den vorgenannten Speichern ausgelesen und dem Kopf 102
zugeleitet, um sie auf der Trommel 31 aufzuzeichnen.
Man versteht leicht, daß ein Aufzeichnungskopf-Steuerkreis
für die Durchführung der Aufgaben nach den Fig. 10 und
11 in der Weise erhalten werden kann, daß man einige RAMs
dem Steuerkreis nach Fig. 5 in geeigneter Weise hinzufügt.
Aus diesem Grunde wurde ein dementsprechender Steuerkreis
hier nicht dargestellt.
Die Situation im Endbereich der Latenzbildaufzeichnung ist
in Fig. 11 im rechten Bereich dargestellt. Die Einlesung
oder Bildabtastung endet bei der 59. Trommelumdrehung. Die
Auslesung oder Aufzeichnung endet bei der 62. Trommel
umdrehung.
Zu den Fig. 7, 9 und 11 sei erläutert, daß die Zeit
zum Ein lesen der Videosignale in die RAMs halb so groß
ist wie die Zeit zum Auslesen aus den RAMs, weil das
CCD-Element 16 für eine Zeile für die zweikanalige Kopf
anordnung ausgenutzt wird. Beispielsweise werden 3600
Taktimpulse pro Trommelumdrehung als Taktimpulse für das
CCD-Element 16 verwendet, nämlich zum Einlesen der Video
signale in den Speicher, und 1800 Taktimpulse pro Trommel
umdrehung werden verwendet, um die Videosignale aus dem
Speicher auszulegen.
Es sei hervorgehoben, daß die beschriebene Anordnung modi
fiziert werden kann, indem beispielsweise zwei oder mehr
einkanalige Magnetkopfanordnungen für die Aufzeichnung
eingesetzt werden können. In diesem Falle ist der Abstand
zwischen den Spuren größer als beim oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel, und es ist vorteilhaft, wenn ein
Verzögerungskreis im Aufzeichnungssteuerkreis 37 einge
setzt wird, um etwaige Fehljustierungen der magnetischen
Spalte an den Köpfen zu kompensieren. Weiterhin kann man
zwischen den Kernen Abschirmmaßnahmen treffen, was beson
ders bei der zweikanaligen Kopfanordnung vorteilhaft ist.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine zwei
kanalige Kopfanordnung zusammen mit einem einzigen Bild
aufnahmeelement, nämlich dem CCD-Element 16, beschrieben.
Wenn jedoch die Anzahl der Bildaufnahmeelemente gleich
der Anzahl der Kanäle im Aufzeichnungskopf ist, dann
braucht man nicht immer die beschriebenen Speicher. In
diesem Falle kann man die aufzuzeichnenden Zeilen direkt
von den Bildaufnahmeelementen in die Aufzeichnungsköpfe
übertragen.
Weiterhin sei noch betont, daß die Videosignale auch aus
anderen Quellen stammen können, beispielsweise aus einem
Rechner, einem Faksimilegerät oder einer Videokamera.
Claims (1)
- Aufzeichnungseinrichtung mit einer kontinuierlich dreh baren Magnettrommel als Zwischenbildträger und einer Magnetkopfanordnung, die axial zur Magnettrommel ver schiebbar ist und bei der in Axialrichtung mehrere Magnet köpfe abstandsgleich angeordnet sind zur Aufzeichnung ihr zugeführter Videosignale, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkopfanordnung i Köpfe im p-fachen Aufzeich nungszeilenabstand aufweist und eine diskontinuierliche Bewegung ausführt, wobei aufeinanderfolgend jeweils wäh rend p-1 Trommelumdrehungen die Magnetkopfanordnung um je einen Aufzeichnungszeilenabstand gleichmäßig vorrückt und Videosignale aufzeichnet, sodann während einer Trommel umdrehung ohne Videosignalaufzeichnung um (i-1)*p Auf zeichnungszeilenabstände vorrückt.
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