DE3014988A1 - Modifiziertes waessriges phenol-formaldehydharz sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Modifiziertes waessriges phenol-formaldehydharz sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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- C08L61/06—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
- C08L61/14—Modified phenol-aldehyde condensates
Description
30 H
Die Erfindung betrifft ein modifiziertes wäßriges Phenol-Formaldehydharz
oder Lignosulfonat-Phenolharz-Bindemittel sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Ganz speziell betrifft
die Erfindung Verfahren zum Einführen eines Abfallproduktes des Papierherstellungsprozesses in ein Phenol-Formaldehydharz
und das auf diese Weise erhaltene modifizierte Harz.
Teilweise als Folge der Kosten und teilweise als Folge der
zur Verfügung stehenden Produkte war es lange Zeit üblich, .
Phenol-Formaldehydharze ausgehend von Materialien herzustellen, bei denen es sich weder um reines Phenol noch um reines
Formaldehyd handelt. Vielmehr wurden in beiden Fällen Ausgangsmaterialien von technischem Reinheitsgrad verwendet. Von den
beiden Ausgangskomponenten ist die Phenolkomponente, die bei weitem kostspieligere Komponente. Es wurden infolgedessen große
Anstrengungen unternommen, um das Phenol entweder vollständig, wie beispielsweise im Falle von Harnstoff-Formaldehydharzen
und im Falle von Melamin-Formaldehydharzen oder mindestens teilweise durch andere Substanzen zu ersetzen, wobei entweder
unterschiedliche Harze mit neuen Verwendungsmöglichkeiten (wie im Falle der Verwendung von Harnstoff oder Melamin) anfielen
oder Harze mit annähernd den gleichen Eigenschaften, die jedoch in ihrer Herstellung billiger waren. In diesem Zusammenhang
ist darauf zu verweisen, daß "Ersatz" nicht die Einverleibung eines inerten oder relativ inerten Verdünnungsmittels
für das Phenol bedeutet. Gesucht wurde vielmehr nach Ersatzsubstanzen, die am Chemismus des Harz-Herstellungsprozesses
teilnehmen und die des weiteren auch dem Harzhärtungsprozeß zugänglich sind. Diese Beschränkungen begrenzen naturgemäß die
Anzahl von verwendbaren Substanzen als potentielle Ersatzsubstanzen für Phenol in Phenol-Formaldehyd-Harzsystemen.
Sämtliche Papierherstellungsverfahren, die ein Ausgangsmaterial auf Cellulosebasis verwenden, und zwar unabhängig davon,
ob das Verfahren ein Verfahren zur Herstellung von erstklassigem gebundenen Papier ist oder ein Verfahren zur Herstellung
von Papier minderer Qualität, wie Packpapier oder Pappe, haben zu Beginn des Verfahrens eine Verfahrensstufe gemein, in welcher
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3QU988
das Ausgangsmaterial auf Cellulosebasis, z.B. Holz, Stroh oder
Bagasse in eine faserförmige Masse verarbeitet wird. Bei dieser sog. Pulpen-Herstellung fällt als Nebenprodukt eine wäßrige
komplexe Mischung organischer Stoffe an. Der in Wasser unlösliche Anteil dieser Mischung wird im allgemeinen entfernt. Der
Rückstand der Mischung, der in der Pegel aus einer komplexen Lösung in Wasser (oder einer Emulsion oder kolloidalen Suspension)
besteht, wift im allgemeinen zum Zwecke der Entfernung mindestens
eines Teiles des Wassers aufgearbeitet und dann verworfen. Die Beseitigung dieses Produktes stellt ein schwerwiegendes
Problem dar. In typischer Weise wird das Wasser soweit entfernt, daß ein wäßriges Produkt mit etwa 50 bis 55S organischen Substanzen
zurückbleibt, d.h. ein Produkt mit einem Feststoffgehalt
von etwa 50 bis 55 Gew.-I.
Unabhängig davon, ob das Pulpen-Herstellungsverfahren,das Sulfitverfahren,
das Kraftverfahren oder ein thermo-mechanisches Verfahren
ist, obgleich die genaue Zusammensetzung des Nebenproduktes schwanken kann, besteht doch die Hauptkomponente des Nebenproduktes
aus einem sich von Lignin ableitenden Material, bevorzugt aus einem Ligninsulfonat. Es ist bekannt, daß Ligninprodukte dieses
Typs bezüglich Formaldehyd reaktionsfähig sind und daß verschiedene Versuche unternommen wurden, um diese Papiermühlen-Nebenprodukte
in Harzen als Phenolersatzstoffe zu verwenden. So sind beispielsweise aus den US-PS 3 185 654, 3 227 667, 3 597 375 und
3 886 101 Verfahren bekannt, bei denen der Lignin enthaltende Anteil dieser Produkte zur Herstellung von Phenol-Formaldehydharzen
verwendet, die als Klebstoffe oder Bindemittel, beispielsweise zur Herstellung von Sperrholz und ähnlichen Produkten verwendet
werden können.
Sämtliche der bekanntgewordenen Verfahren und viele andere Verfahren,
die gelegentlich beschrieben werden, leiden sämtlich unter mindestens einem der folgenden Nachteile. Der am häufigsten
auftretende Nachteil besteht darin, daß, wenn ein Harz verwendbar sein soll, es gereinigt werden muß oder daß die Ligninkomponente
von dem übrigen Teil der Ablauge isoliert werden muß. Der zweite Nachteil besteht darin, daß oftmals eine chemische Modi-
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fizierung des Lignins erforderlich ist. So ist es beispielsweise aus der US-PS 3 886 101 bekannt, Lignosulfonate mit einem
Aldehyd- oder Epoxyvernetzunpsmittel zu polymerisieren. Aus der
US-PS 3 658 638 ist es des weiteren bekannt, das Lignosulfonat mit einem Phenol einer Vorreaktion zu unterwerfen. Der dritte
Nachteil besteht darin, daß das Material auf Ligninbasis mehr als inertes Streckmittel verwendet wird und daß nicht erwartet
wurde oder gar gewünscht wurde, daß das Ligninprodukt am Chemismus der Harzherstellung teilnimmt. Infolgedessen mußte
mindestens eine gewisse Verschlechterung der Harzeigenschaften durch die Verdünnung oder Streckung des Phenol-Formaldehydharzes
in Kauf genommen werden.
Keines der beschriebenen Verfahren hat sich jedenfalls als vorteilhaft
erwiesen, was sich schon daraus ergibt, daß bis heute keines dieser bekannten Verfahren im technischen Haßstab durchgeführt
wird. Die Kosten für das benötigte Phenol steigen jedoch ständig. Des weiteren steigt der auf die Papier- und Kartonhersteller
ausgeübte Druck zur Eliminierung der verursachten Umweltverschmutzung. Es besteht demzufolge ein beträchtlicher Anreiz
dazu, sowohl das Phenol bei der Phenolharzherstellung zu ersetzen, als auch zur Eliminierung der Papier- und Kartonmühlenablaugen.(paper
and board mill waste liquors). Tatsächlich erfordern Verfahren, bei denen die Isolierung oderReinigung von
Ligninprodukten aus Papiermühlen und Kartonmühlenabfällen erforderlich ist, eine gewisse Selbstüberwindung, da die Isolierung
des Ligninmaterials aus den Abfällen zu keiner Verminderung der Gesamtmengen der Abfälle führt, die zu beseitigen sind. Tatsache
ist, daß bei der Aufarbeitung von einem Pfund Ablauge oder schwarzer Lauge aus dem Kraft-Verfahren zur Entfernung von Ligninprodukten
aus dem Material ein Pfund eines unterschiedlichen flüssigen Rückstandes für die Beseitigung zurückbleibt. Überraschenderweise
wurde nun gefunden, daß sich ' ·> modifizierte Phenol-Formaldehydharze
vorteilhafter Eigenschaften herstellen lassen durch Einmischen einer Ablauge aus der Papier- oder Kartonherstellung
in ein bereits hergestelltes wäßriges Phenol-Formaldehydharzsystem in einem Gew.-Verhältnis von Feststoffen des Phenol-Formaldehydharzes
zur Ablauge von 1:10 bis 10:1 bei normaler Um-
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gebungsteir.peratur. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
wenn man ein Verhältnis von etwa 10:10 bis 10:3 anwendet, ganz speziell ein Verhältnis von ungefähr 10:5 bis 10:3.
Unter "normaler Umgebungstemperatur" ist eine Temperatur zu verstellen,
wie sie unter normalen Temperaturverhältnissen vorherrscht, z.B. von 20°C.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein modifiziertes Phenol-Formaldehydharz
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung, wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Demzufolge lassen sich erfindungsgemäße modifizierte Phenol-Formaldehydharze
dadurch herstellen, daß man bei Umgebungstemperatur ein wäßriges Phenol-Formaldehydharz mit der Ahlauge aus
dem Papier- oder Karton-Mühlen-Pulpenprozeß in einem Gew.-Verhältnis von 1:10 bis 10:1, bezogen auf den Feststoffgehalt von wäßrigem
Harz zu Ablauge miteinander vermischt. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn man als Ablauge die schwarze
Lauge aus dem Kraft-Papierbrei-Herstellungsverfahren verwendet. Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das
angegebene Gew.-Verhältnis bei etwa 10:10 bis 10:3 und insbesondere bei etwa 10:5 bis 10:3 liegt.Die erfindungsgemäß verwendbaren
Ablaugen sind sog. "paper or board mill waste liquors."
Die erfindungsgemäßen modifizierten Phenol-Formaldehydharze
sind somit dadurch gekennzeichnet, daß sie Feststoffe aus den Ablaugen des Papierbrei-Herstellungsverfahrens enthalten, wobei
das Gew.-Verhältnis der Feststoffe von Harzkomponente und Ablaugekomponente bei 1:10 bis 10:1 liegt. Wie bereits dargelegt, wird
zur Herstellung der modifizierten Harze vorzugsweise als Ablauge die schwarze Ablauge aus dem Kraft-Brei-Herstellungsverfahren
verwendet. Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Gew.-Verhältnis der Feststoffe dabei bei 10:10 bis 10:3
und insbesondere bei etwa 10:5 bis 10:3 liegt.
Wesentlich bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist,
daß beim Mischen der beiden Komponenten nicht erhitzt wird. Wird die Mischung in der Mischstufe erhitzt, so erfolgt eine Querver-
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netzung und Härtung zwischen den verschiedenen Komponenten der
Mischung. Es hat sich gezeigt, daß die modifizierten Harze eine
vorteilhafte Lebensdauer aufweisen* sofern die normaleri^eise üblichen
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, die für die Aufbewahrung von flüssigen Phenol-Formaldehydharzen normalerweise angewandt
werden, insbesondere was die Temperatur betrifft. Vorzugsweise wird demzufolge bei normalen Umgebungstemperaturen gearbeitet,
die nicht über 20°C liegen. Trotz der Hitzeempfindlichlceit der Produkte hat sich jedoch gezeigt, daß die modifizierten Harze
durch Sprüh-Trocknung in feste Teilchen überführt werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung lassen sich somit feste teilchenförmige modifizierte Phenol-Formaldehydharze
herstellen, in dem man die durch Vermischen eines wäßrigen Phenol-Formaldehydharzes
und der Ablauge hergestellte Mischung einem Sprüh-Trocknungsprozeß unterwirft und das dabei erhaltene teilchenförmige
Produkt abkühlt oder abschreckt.
Vorzugsweise i\rird dabei wiederum eine Ablauge verwendet, die aus
dem Kraft-Papierbrei-Herstellungsprozeß stammt. Vorzugsweise liegt wiederum das Verhältnis der Bestandteile bei 10:10 bis 10:3
und insbesondere bei 10:5 bis 10:3.
Bei den nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Sprühgetrockneten
Harzen handelt es sich um freifließende Pulver, die in Wasser dispergierbar sind. Sofern die Teilchen nicht der Einwirkung
überschüssiger Feuchtigkeit ausgesetzt werden, was sich leicht dadurch vermeiden läßt, daß die Pulver in verschlossenen
Behältern untergebracht werden oder sofern die Pulver nicht der Einwirkung größerer Hitze ausgesetzt xirerdens vorzugsweise nicht
über 200C, so lassen sich diese teilchenförmigen modifizierten
Harze über Monate hinweg aufbewahren, ohne daß eine nachteilige Veränderung zu beobachten ist.
Die erfindungsgemäßen modifizierten Harze lassen sich als Klebstoffe
oder Bindemittel verwenden, beispielsweise bei der Herstellung
der verschiedensten Sorten und Typen von aus Holzprodukten aufgebauten Platten, Brettern, Tafeln„ Pappen und dergleichen
030044/0823
(boards), z.B. sog. "Particle Boards", ferner sog. "Wafer Boards" sowie Furnierblättern und Sperrhölzern, wie auch zur Herstellung
von zusammengesetzten Materialien aus einigen Nicht-Holzprodukten, z.B. den Überbleibseln von der Zuckergewinnung aus Zuckerrohr,
oftmals als Bagasse bezeichnet.
Zu bemerken ist, daß Holzprodukte, die mehr als eine dieser Technologien einschließen, verwendet werden können: Infolgedessen
sind diese Harze in ihrer sprühgetrockneten Form ausgezeichnet geeignet für die Herstellung von zusammengesetzten Platten, Tafeln,
Pappen und dergleichen (boards) mit mindestens einer Furnierplatteoder Sperrholz-Schicht oder Haut und einem Platten-,Waffei- oder
Rippenkern (wafer) oder einem Kern aus einer teilchenförmigen Masse, einem sog. "Particle Board Core".
Unter "Phenol" ist hier nicht nur praktisch reines Phenol zu verstehen, sondern vielmehr auch handelsübliches Phenol eines
technischen Reinheitsgrades. Dies bedeutet, daß beispielsweise auch Kresole mit einem hohen meta- und para-Gehalt in einem Bereich
von 85 Gew.-% verwendet werden können. Als besonders vorteilhafte technische Phenole haben sich solche mit einem Siedebereich von
180 bis 2000C und nicht mehr als 15 Gew.-% ortho-Kresol und
Xylenolen, d.h. Dimethy!phenolen oder Hydroxydimethylbenzölen erwiesen.
In entsprechender Weise fallen unter den hier benutzten Begriff "Formaldehyd" sämtliche der zur Verfügung stehenden Formen
dieser Substanz, wie beispielsweise wäßrige Lösungen, para-Formaldehyd
und dergleichen» Wäßrige Lösungen von Formaldehyd haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
Was die Reaktionsbedingungen und Katalysatoren anbelangt, die zur Herstellung der Phenol-Formaldehydharze angewandt werden können,
so ist zu bemerken, daß die üblichen bekannten Bedingungen und Verfahren angewandt werden können, die zur Erzeugung von Harzen
vom Resoltyp führen« Bezüglich der Auswahl des verwendeten Phenol-Formaldehydharzes
besteht keine Begrenzung.
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- ίο -
In den folgenden Beispieleniwurde der angegebene Bruchmodul
und wurde die innere Bindung nach üblichen Methoden ermittelt, d.h. nach der ASTM-Methode D1O37. Zur Untersuchung der Klebeeigenschaften
der Harze wurden sog. "waferboards" als ideale Testmaterialien ausgewählt, da zur Herstellung derartiger Produkte
eine vergleichsweise geringe Klebstoffmenge im Vergleich zu Sperrholzplatten oder Platten aus teilchenförmigen Materialien
erforderlich ist. Jegliche Mängel in den Klebeeigenschaften fallen dabei stärker ins Gewicht. Eine Klassifizierung eines Klebstoffes
auf seine Eigenschaften durch Messungen oder durch Testen eines Endproduktes wird leicht subjektiv. Im vorliegenden Falle
läßt sich eine subjektive Beurteilung vermindern, wenn nicht gar eliminieren durch gleichzeitiges Abschätzen oh. oder nicht
die hergestellten Prüflinge den Kriterien der Canadian Standards Association genügen oder nicht.
Zwei spezielle Kriterien sind dazu geeignet,die Testergebnisse
festzusetzen: Dies sind der Bruchmodul-trocken und der Bruchmodulgekocht (Boiled). Für eine Platte, die für Bauzwecke geeignet
ist, liegt der Bruchmodul-Trockenwert, der von der Canadian Standards Association gefordert itfird, bei. mindestens 141 kg/cm^
und der entsprechende Bruchmodulwert-gekocht, liegt bei mindestens
70,5 kg/cm . Eine Platte, die diesen Kriterien genügt, läßt sich ohne Probleme in Situationen verwenden, in denen damit gerechnet
werden muß, daß die Platte der Einwirkung von Wasser ausgesetzt wird, was bekanntlich im Außenbereich der Fall ist.
Bei der Verwendung der Platten im inneren , beispielsweise im Falle der Herstellung von Möbeln und dergleichen, sind die Bruchmodul-gekocht-Werte
von geringerer Bedeutung.
Es wurden die folgenden typischen Resolharze verwendet:
Harz A
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Phenol und Formaldehyd (44aige wäßrige Lösung) wurden in einem
molaren Verhältnis von 1 Mol Phenol zu 2 Molen Formaldehyd in Gegenwart von 4 Gew.-9» Calciumoxid als Katalysator, bezogen auf
das Gewicht des Phenoles miteinander umgesetzt. In der ersten Stunde wurde die Temperatur auf 55 C eingestellt, worauf sie
in den beiden folgenden 2 Stunden auf 650C erhöht wurde. Daraufhin
wurde die Temperatur auf 8O0C gebracht und bei dieser Temperatur
belassen, bis ein Trübun^spurJ'.t von 5 bis 100C erhalten
worden war. Das Harz wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Harz ß
Das für die Herstellung des Harzes A beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß das molare Verhältnis von Phenol zu Formaldehyd auf 1:3 erhöht wurde.
Harz C
Phenol und Formaldehyd (44°ig) wurden in einem molaren Verhältnis
von 1,0 Mol Phenol zu 1,4 Hole Formaldehyd in Gegenwart von
3 Cew.-% Zinkacetat als Katalysator, bezogen auf das Gewicht des
Phenoles umgesetzt. Nach 3-stündiger Paickf lußerhitzung und Abkühlung
sowie Abtrennung der oberen wäßrigen Schicht wurde ein klares Harz mit einer Viskosität von 650 cps Wasser erhalten=
Ein jedes der erhaltenen Harze wurde mit Ablauge aus dem Kraft-Verfahren
vermischt und dann einer Sprühtrocknung unterwo.rfen} wobei ein freifließendes Pulver mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 50 Mikron erhalten wurde. Zur Sprüh-Trocknung wurde ein üblicher Sprüh-Trockner mit einer üblichen Druckdüseneinheit
verwendet. In entsprechenderweise läßt sich beispielsweise ein Zentrifugalgebläße (centrifugal atomiser) verwenden.
Die in den Trockner eingeführte heiße Luft hatte eine Temperatur von 175 bis 200 C und die austretendes abgekühlte Luft
hatte im allgemeinen eine Temperatur von 70 bis 100 C. Die Teilchen wurden beim Verlassen der Heißluftzone pneumatisch auf
eine Temperatur unterhalb 250C abgekühlt. Die maximale Teilchen-
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temperatur lag bei etwa 40 bis etwa 5O0C Da der Trocknung ein
vergleichsweise stark reaktionsfähiges System unterworfen wird, hat es sich als zx^eckmäßig erwiesen, wenn die Verweilzeit des
modifizierten Harzes mindestens in der heißen Zone des Trockners so kurz wie möglich gehalten wird. Eine Zeitspanne von 5 bis
40 Sekunden hat sich dabei als zweckmäßig erlesen, je nach der
Höhe der Lufttemperatur. Bei Anwendung einer Temperatur, wie oben angegeben, haben sich Verweilzeiten von 10 bis 20 Sekunden
als vorteilhaft erwiesen.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten modifizierten Harze wurden dann zur Herstellung von Platten vom sog. "Waferboard-Typ"
verwendet. Obgleich hierzu auch das flüssige Harz selbst verwendet werden kann, wurde im vorliegenden Falle bei der Durchführung
der Versuche das sprüh-getrocknete Pulver verwendet, das sich besonders vorteilhaft aufbewahren und verarbeiten läßt..
In der folgenden Tabelle sind die erhaltenen Testergebnisse, die bei der Untersuchung der hergestellten Platten aus verschiedenen
Phenolharzen und Ablaugen erhalten x-mrden, zusammengestellt.
In den Spalten A und L sind die Ergebnisse angegeben, die mit zwei verschiedenen Proben von im Handel erhältlichen Phenolharzpulvern
vom Typ BD-Ol9, Hersteller Reichhold Ltd., Torontos
Kanada, erhalten wurden. In den Spalten B bis IC und M bis U sind die Ergebnisse von Versuchen zusammengestellt, die erhalten
wurden unter Verwendung von Kombinationen aus den Feststoffen von Krafts-Ablauge und Phenolharz, wobei der Anteil der Feststoffe
der Ablauge etwa 9 bis etwa 91 Gew.-I, bezogen auf das Gesamtgewicht des festen Bindemittels, einschließlich des Phenolharzes
ausmacht.
Aus der Tabelle ergibt sich, daß die Feststoffe von Ablaugen des Kraft-Prozesses in vorteilhafter Weise zur Herstellung von Platten
vom "Waferboard-Typ" verwendet werden können9 sowie ferner zur
Herstellung von anderen Typen von zusammengesetzten Platten oder
Plattenpaneelen unter Ersatz des Phenolharzes innerhalb eines wei-
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ten Konzentrationsbereiches, je nach dem Grad der Wasser-Widerstandsfähigkeit
und der "Koch"-Widerstandsfähigkeit, die erforderlich
ist. Beispielsweise läßt sich eine für den Innengebrauch verwendbare Platte unter Verwendung von nur 9% Phenolharz im
Bindemittel herstellen.
Im Falle der beschriebenen Versuche wurden die Platten unter Verwendung
von 3 Gew.-% Klebmasse oder Bindemittel und 2 % Rohparaffin-Gatsch
als Leimungsmittel, beide bezogen auf das Gewicht der Platten, hergestellt.
Erfindungsgemäß lassen sich somit in vorteilhafter Weise wasserresistente
Platten, beispielsweise "Particleboard"-Platten und "Waferboard"-Platten herstellen. Harnstoff-Formaldehyd gebundene
Platten vom Typ der "Particleboards" verwenden in der Regel über 1OS Bindemittel. Von den mit Harnstoff-Formaldehydharzen gebundenen
Platten ist jedoch bekannt, daß sie Formaldehyd während oder nach der Plattenherstellung freisetzen. Demgegenüber setzen die
entsprechenden Platten, die ausgehend von dem erfindungsgemäßen
modifizierten Harz hergestellt werden, keinen itfahrnehmbaren
Formaldehyd frei, und zxvar weder während der Herstellung der Platten
noch nach Herstellung derselben.
In der folgenden Tabelle sind die erwähnten beschriebenen Eigenschaften
j ermittelt nach ASTM-Standard-Testmethoden zusammengestellt.
- 14 -
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Durchschnittliche Testergebnisse von mit Phenolharzen und erfindungsgemäß
modifizierten Harzen abgebundenen Waferboard-Paneelen
σ
to»
o
ο
Feststoff Gew,-Verhältnis von Phenolharz zu Ablauge
Nominale Paneelendicke - mm
Tastlehrendicke - mm
Gesamtpreßzyklus (Min.) Paneelendichte
g/cm3
Elastizitäts-2 modul - kg/cm
Bruchmodul ~ (trocken) kg/cm
Bruchmodul (abgekocht) kg/cm^ Innere Bindung (kg/cm2)
A+
BD-Ol9 Phenol-Pulver
11,11
% Lineare Ausdehnung
0,15
11,11
0,14
C 1 :2
11,11
11,11
Wassereinweichtest -24 Stunden |
10 | ,99 | 11 | ,4 | 15 | ,7 |
% Quellung | 23 | ,7 | 27 | ,34 | 31 | ,9 |
% Wasser-Absorption (v/v) |
||||||
0,12
12,7 28,9
0,32
+ Dieses Harz wurde auch im Falle der Versuche B-K verwendet. F 1 :5
11,11
1 ,028 | 1 ,033 | 1 ,021 | 1 ,021 | 1 ,018 | 1 ,018 |
6 Min. | 6 Min. | 6 Min. | 6 Min. | 6 Min. | 6 Min. |
0,669 | 0,679 | 0,689 | 0,681 | 0,696 | 0,694 |
42911 | 46550 | 33913 | 35420 | 37926 | 36827 |
284 | 306 | 211 | 220 | 250 | 241 |
165 | 106 | 80 | 91 | 94 | 79 |
5,25 | 5,04 | 4,20 | 4,20 | 4,20 | 4,20 |
12,9 29,2
0,36
C H I J K
Feststoff Gew.- 1:6 1:7 1:8 1:9 1:10 VErhältnis von Phenolharz zu
Ablauge
Nominale Paneelendicke - mm
Tastlehrendicke - mm
Gesamtpreßzyklus (Min.)
Paneelendichte ° g/cm5
<o Elastizitäts-- & modul - kg/cm
^ Bruchmodul .
***» (trocken) kg/cm
öd Bruchmodul (abge-
PO kocht) kg/cm^
Innere Bindung
(kg/cm2)
Wassereinweichtest - 24 Stunden
17,77 17,30 32,73 25,15
36,33 35,51 49,20 48,90
0,32 0,27 0,35 0,32
11,11 | 11,11 | 11,11 | U,11 | 11,11 |
1 ,026 | 1 ,026 | 1 ,021 | 1 ,033 | 1 ,028 |
6 Min. | 6 Min. | 6 Min. | 6 Min = | 6 Min |
0,687 | 0,668 | 0,691 | 0,669 | 0,683 |
34736 | 29730 | 33502 | 29531 | 32286 |
213 | 145 | 166 | 136 | 177 |
69 | 43 | 34 | 17 | ο |
3,85 | 3,64 | 3,15 | 2,80 | 2,80 |
% Quellung | 19 | ,3 |
% Wasser-Absorption | ||
O/w) | 35 | ,0 |
% Lineare Ausdehnung | o, | 33 |
Feststoff Gew.-Verhältnis von
Phenolharz zu
Ablauge
Phenolharz zu
Ablauge
Nominale Paneelendicke - mm
Tastlehrendicke - mm
Gesamtpreßzyklus (Min.)
Paneelendichte
Elastizitäts-.-modul - kg/cm
Bruchmodul ~
(trocken kg/cm
(trocken kg/cm
Bruchmodul (abgekocht) kg/cm3
Innere Bindung
(kg/cm2)
(kg/cm2)
Wassereinweichtest - 24 Stunden
% Quellung
\ Wasser-Absorption (w/w)
% Lineare Ausdehnung
BD-019 Phenol-Pulver
11,11 1 ,028 5 Min. 0,669 37603 284 165 6,72
10,99 23,7
0,22
M 10:1
N 10:2
11,11 | 11 ,11 | 11,11 |
1 ,026 | 1 ,023 | 1 ,028 |
5 Min. | 5 Min. | 5 Min |
0,686 | 0,674 | 0,666 |
31564 | 33323 | 33862 |
240 | 232 | 236 |
152 | 135 | 170 |
6,72 | 6,65 | 5,81 |
11 ,78 22,78
0,20
11 ,99 23,99
0,20
P
10:4
10:4
11,11 1 ,023 5 Min. 0,670 35426 265
162
5,67
162
5,67
10,96 23,02
0,22
+ Dieses Harz wurde auch im Falle' der. Versuche M-U verwendet.
Feststoff Gew.- | Q | R | S | T | U | |
Verhältnis von | 10:5 | 10:6 | 10:7 | 10:8 | 10:9 | |
Phenolharz zu | ||||||
Ablauge | ||||||
Nominale Paneelen | ||||||
dicke - mm | 11,11 | 11,11 | 11,11 | 11,11 | 11,11 | |
Tastlehren | ||||||
dicke - mm | 1 ,008 | 1 ,006 | 1 ,010 | 1 ,006 | 1 ,008 | |
Gesamtpreß | ||||||
zyklus (Min.) | 5 Min. | 5 Min. | 5 Min. | 5 Min. | 5 Vin | |
Paneelendichte | ||||||
O Co |
g/ cm-1 Elastizitäts |
0,694 | 0,693 | 0,684 | 0,6 80 | 0,678 |
O O |
modul - kg/cnr | 33374 | 34087 | 35755 | 33480 | 31600 |
.Ρ» | Bruchmodul | |||||
♦^
*>. |
(trocken) kg/cm2 | 266 | 253 | 245 | 236 | 232 |
O Ort |
Bruchmodul (abge | |||||
KAJ ro |
kocht) kg/cm-S | 169 | 188 | 177 | 182 | 154 |
00 | Innere Bindung | |||||
(kg/cm2) | 5,67 | 5,18 | 5,04 | 5,11 | 5,04 | |
Wassereinweichtest | ||||||
- 24 Stunden | ||||||
% Quellung | ||||||
% Wasser-Absorption | 1 1 ,98 | 10,63 | 10,70 | 13,35 | 14,72 | |
(w/w) | 22,07 | 20,87 | 23,58 | 26,85 | 26,83 | |
I Lineare Ausdehnung | 7 | |||||
0,22 | 0,23 | 0,14 | 0,14 | 0,21 | ||
«X» CQ CO
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHET) Modifiziertes wäßriges Phenol-Formaldehydharz, dadurch gekennzeichnet, daß es Feststoffe aus der Ablauge des Papieroder Kartonmühlen-Pulpenprozesses in einem Verhältnis von Feststoffen des wäßrigen Harzes zu den Feststoffen der Ablauge von 1:10 bis 10:1 enthält.
- 2. Modifiziertes, teilchenförmiges sprühgetrocknetes festes Phenol-Formaldehydharz, erhalten durch Sprühtrocknung eines modifizierten, wäßrigen Phenol-Formaldehydharzes mit einem Gehalt an Feststoffen aus der Ablauge des Papier- oder Kartonmühlen-Pulpenprozesses mit einem Verhältnis von Feststoffen des wäßrigen Harzes zu den Feststoffen der Ablauge von 1:10 bis 10:1.
- 3. Modifiziertes Harz nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Feststoffe von wäßrigem Harz zur Ablauge bei 10:5 bis 10:3 liegt.
- 4ο Modifiziertes Harz nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es Feststoffe aus der Ablauge der Kraft-Papierherstellung enthält»
- 5. Modifiziertes Harz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenol-Formaldehydharz ein Harz ist, das ausgehend von einem Phenol von einem technischen Peinheitsgrade hergestellt worden ist.
- 6. Modifiziertes Harz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenol-Formaldehydharz, ausgehend von einem Phenol von technischem Reinheitsgrad mit einem Siedebereich von180 bis 200°C und nicht mehr als 15 Gew.-°s Orthokresol undDimethylphenolen hergestellt worden ist.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Phenol-Formaldehydharzes nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Umgebungstemperatur ein wäßriges Phenol-Formaldehydharz mit der Ablauge des Papier- oder Kartonmühlen-Pulpenprozesses in einem Gew.-Verhältnis von Feststoffen des wäßrigen Harzes zu den Feststoffen der Ablauge von 1:10 bis 10:1 vermischt.
- 8. Weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene modifizierte Harz durch Sprühtrocknung des wäßrigen modifizierten Harzes und Abschreckung desselben in ein teilchenförmiges festes Harz überführt.
- 9. Verfahren nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gew.-Verhältnis der Feststoffbestandteile von wäßrigem Harz zu Ablauge von 10:5 bis 10:3 wählt.
- 10. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ablauge eine Ablauge aus dem Kraft-Papierherstellungsverfahren verwendet.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phenol-Formaldehydharz verwendet, das ausgehend von einem Phenol von techriechem Reinheitsgrade hergestellt wurde.0 300 U/082 8
- 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sprühtrocknung in einem unter Druck arbeitenden Düsentrockner durchführt, unter Verwendung von Heißluft einer Temperatur von etwa 175 bis etwa 2000C und daß man die Harzteilchen von einer maximalen Teilchentemperatur von etwa 40 bis 50°C pneumatisch auf eine Temperatur von unter etwa 250C abkühlt.■J 3 0 0 Uk I C H 2 8
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