DE863401C - Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten

Info

Publication number
DE863401C
DE863401C DEB5098D DEB0005098D DE863401C DE 863401 C DE863401 C DE 863401C DE B5098 D DEB5098 D DE B5098D DE B0005098 D DEB0005098 D DE B0005098D DE 863401 C DE863401 C DE 863401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
time
minutes
resin
hardening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB5098D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Barth
Otto Dr Suessenguth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hexion Specialty Chemicals AG
Original Assignee
Bakelite AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bakelite AG filed Critical Bakelite AG
Priority to DEB5098D priority Critical patent/DE863401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863401C publication Critical patent/DE863401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/24Impregnating materials with prepolymers which can be polymerised in situ, e.g. manufacture of prepregs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten Die Herstellung von Hartfaserplatten aus einer wäßrigen Suspension von Holzfasern mit einem Zusatz von härtbarem Kunstharz ist bekannt (K. Friedrich, Faserplatten, ihr Aufbau und ihre Eigenschaften in »Fortschritte der Chemie, Physik und Technik der makromolekularen Stoffe«, herausgegeben von Röhrs, Staudinger und Vieweg, Bd. a, 1942, S. 36r). Vorerst legte man besonderen Wert darauf, möglichst mechanisch feste Platten zu erhalten. Der stets erweiterte Einsatz der Hartfaserplattcn machte aber auch eine höhere Feuchtigkeitsbeständigkeit erforderlich. Bisher gelingt es nur mit wechselndem Erfolg, feuchtigkeitsfeste Hartfaserplatten herzustellen. Eine Arbeitsregel, die mit Sicherheit regelmäßig zu gleichermaßen in mechanischer Hinsicht und gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit beständigen Platten führt, ist noch nicht gefunden worden. Die Prüfung verschiedener Bindemittel und auch die Heraufsetzung des Harzgehaltes bis auf 5 % brachten kein befriedigendes Ergebnis. Die Meinungen über die wesentliche Ursache für die Feuchtigkeitsbeständigkeit gehen deshalb heute auseinander. Teils führt man die befriedigenden Ergebnisse auf eine besonders feine Ausfällung des Harzes aus der alkalischen Lösung zurück, teils sucht man sie mit dem vorgeschrittenen Kondensationsgrad des verwendeten Harzes zu erklären. Beide Vermutungen berühren nur am äußeren Rande die tatsächlichen Zusammenhänge. Die nachstehend beschriebene Erfindung geht von der klaren Erkenntnis dieser Zusammenhänge aus, zu der man erst unter eingehender Berücksichtigung der bisher wenig beachteten Vorgänge beim Heißpressen der nassen Faserstoffilze gelangen konnte.
  • Bekanntlich wird der harzhaltige Faserstoffbrei auf geeigneten Entwässerungsvorrichtungen der Pappen-und Papierindustrie, vorzugsweise Langsiebmaschinen, zu nassen Faserteppichen mit hohem Wassergehalt verarbeitet. Die nassen Faserfilze werden dann in Etagenpressen zwischen Sieben und beheizten Platten entwässert, verdichtet und gehärtet. Dabei ist es für die Leistungsfähigkeit der Pressen von. Bedeutung, daß die Gesamtpreßdauer in erträglichen Grenzen gehalten wird und nach Möglichkeit 2o bis 25 Minuten nicht überschreitet. Während dieser Zeit muß die -Presse zunächst geschlossen werden. Die hierbei bereits beginnende -Entwässerung wird unter dem vollen Preßdruck von mindestens 4o bis so kg/cm2 so lange fortgesetzt, bis der starke Wasseraustritt aufhört. Die Dauer dieser mechanischen Entwässerung ist abhängig von der Art und insbesondere auch von dem PH-Wert des nassen Faserfilzes. Üblicherweise läßt man nach einer Schließzeit von z. B. 5 Minuten-den vollen Preßdruck wenigstens 4 Minuten lang einwirken. Dann wird der Druck auf höchstens die halbe Höhe gesenkt und solange beibehalten, bis durch weiteres Abtropfen und Verdampfen von Wasser der Feuchtigkeitsgehalt der verdichteten Platte auf 6 bis &0/, gesunken ist. Dieser Vorgang dauert etwa 7 bis io Minuten. Die gesamte Entwässerungszeit unter vollem und vermindertem Druck, während der die feuchten Faserstoffplatten auf die Temperatur der Heizplatten, vorzugsweise 165 bis i75°, erwärmt werden, beträgt also etwa ii bis 14 Minuten. Im Anschluß daran erfolgt unter vollem Druck die eigentliche Härtung des Harzes. Um die Gesamtpreßdauer, die . also aus den 3 Teilen: Schließzeit, Entwässerungszeit unter vollem Druck und unter vermindertem Druck und Aushärtungszeit besteht, so niedrig wie möglich zu halten, wird die Aushärtungszeit in der Praxis nicht über 5 Minuten ausgedehnt, so daß die Fertigstellung einer Beschickung der Etagenpresse nicht mehr als etwa 2o bis 25 Minuten in Anspruch nimmt.
  • Es kommt daher entscheidend darauf an, daß das als Bindemittel verwendete Phenolresol in der für die Aushärtung unter Hitze und Druck zur Verfügung stehenden Zeit möglichst weitgehend in den unlöslichen und unschmelzbaren Eildzustand übergeht. Als Kennzahl für die Härtungsgeschwindigkeit von Phenolresolen ermittelt man im allgemeinen ihre B-Zeit, d. 1i. die Zeit, innerhalb welcher eine Probe des Resols bei einer bestimmten Temperatur, z. B. i5o°, in den gummiartigen Resitolzustand übergeht. Diese-Kennzahl wird als ausreichend für die meisten Resole angesehen, weil bei den üblichen Verarbeitungsverfahren die Aushärtungsteit nach der B-Zeit des Harzes bemessen werden kann. Bei der Herstellung von Hartfaserplatten nimmt jedoch die- -Entwässerung unter Druck schon so viel Zeit in Anspruch, daß man genötigt ist, die Aushärtung in einer möglichst kurzen Zeit durchzuführen. Auch die Aushärtungsgeschwindigkeit oder C-Zeit läßt sich ermitteln, indem man Proben des Harzes längere Zeit auf z. B. i2o° erhitzt und als Maß für den Aushärtungsgrad den noch acetonunlöslichen Anteil bestimmt. Im allgemeinen besteht jedoch hierzu kein Anlaß, weil die Kenntnis der . B-Zeit ausreicht, um die Aushärtungszeit bei der sonstigen technischen Verarbeitung der Resole unter Berücksichtigung der Dicke des zu härtenden Teiles festzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mechanisch feste und gegen Wasser und Feuchtigkeit beständige Faserplatten erhält, wenn man bei der bekannten Arbeitsweise als Bindemittel Resole verwendet, die bei der Erhitzung auf i?o° nach 12 Stunden höchstens 6 °/o acetonlösliche Harzanteile ergeben. Zur Bestimmung des Aushärtungsgrades werden Proben des Resols im gepulverten Zustande oder, falls die Harze bei der Herstellung in * alkalischer Lösung anfallen, in 5o°/oiger alkalischer Lösung in flachen Blechschälchen, die einen lichten Durchmesser von 28 mm und eine lichte Höhe von 6 mm haben, 12 Stunden im Trockenschrank auf i2o° erhitzt. Das auf diese Weise gehärtete Harz wird im Mörser fein zerrieben, durch ein Sieb von o,5 mm lichter Maschenweite gesiebt und dann mit einem . Gemisch aus gleichen Teilen Aceton und Alkohol extrahiert. Der Rückstand wird 2 Stunden bei 9o° getrocknet und nach dem Erkalten im Exsikkator gewogen.
  • Im Gegensatz zu-den üblichen Phenol- oder Mischresolen, die bei i2o° in 12 und mehr Stunden nur bis zu 9o % aushärten, dürfen zur Herstellung von Faserplatten geeignete Resole bei der Aushärtungsprobe bei i2o° innerhalb i2 Stunden höchstens 6 °/o acetonlösliche Bestandteile enthalten. Die B-Zeit von Resolen mit dem Aushärtungsgrad liegt bei i5o° im allgemeinen unter 40 Minuten.
  • Die schnell aushärtenden Harze ergeben unter den Bedingungen, bei denen die Hartfaserplatten naß gepreßt werden, Erzeugnisse mit befriedigender mechanischer Festigkeit und geringer Wasseraufnahme. Ihre Überlegenheit gegenüber den üblichen Mischresolen mit normalem Aushärtungsgrad tritt besonders bei der Verwendung sehr geringer Harzmengen in Erscheinung. Mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Harzen erhält man schon bei einem Zusatz von 2 °/Q oder weniger Resol, bezogen auf trockenen Faserstoff, Hartfaserplatten mit befriedigenden Eigenschaften. - Man ist daher in der Lage, den Bindemittelanteil, der normalerweise 'bei etwa 3 bis 8 °/o liegt, unter diese Grenze zu senken und 35 und mehr Prozent Harz .einzusparen. ' Es wurde weiterhin gefunden, daß bei der Verarbeitung der schnell aushärtenden Harze gemäß der Erfindung darauf zu achten ist, daß beim Verpressen der nassen Faserfilze -die eingangs geschilderte Entwässerung in der Heißpresse dem Härtungsv erlauf der Harze entsprechend unterteilt wird. Je schneller die Härtung des Harzes anläuft, desto kürzere Zeit darf die Entwässerung unter vollem Druck vorgenommen werden. Bekanntlich ist der Ablauf der Härtung innerhalb der durch den Aushärtungsgrad bzw. den noch verbleibenden acetonlöslichen Rest gekennzeichneten C-Zeit abhängig von dem Reaktionsvermögen des als Ausgangsmaterial verwendeten Phenols bzw. von der Zusammensetzung des benutzten Phenolgemisches. Es wurde nun gefunden, daß diese Unterschiede durch eine entsprechende Bemessung der Entwässerungszeit unter vollem Druck ausgeglichen werden können. Die gemäß der Erfindung zu verwendenden schnell aushärtenden Harze machen es erforderlich, daß die Entwässerungszeiten nicht mehr nach dem vielfach geübten, eingangs geschilderten Preßschema bemessen werden, gemäß dem die Entwässerung wenigstens 4 Minuten unter vollem Druck und weitere 7 bis io Minuten bei vermindertem Druck durchgeführt wird. Vielmehr muß die Entwässerung unter vollem Druck erheblich abgekürzt werden, wenn als Bindemittel ein schnell anhärtendes Resol verwendet wird, dessen Übergang in den unschmelzbaren Zustand im ersten Abschnitt der Härtungszeit besonders schnell verläuft. Während bei den handelsüblichen Resolen mit normaler Härtungsgeschwindigkeit die Entwässerung unter vollem Druck unbedenklich auf 4 bis 5 Minuten ausgedehnt werden kann, findet bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Resole unter diesen Bedingungen bereits eine oberflächliche Anhärtung der verdichteten Faserplatten statt. Infolgedessen können während der nachfolgenden Entwässerung bei vermindertem Druck beträchliche Teile des Wassers nicht mehr in flüssigem oder dampfförmigem Zustand entweichen. Beim abschließenden Aushärten unter vollem Druck verursachen die ungleichmäßig in der Platte eingeschlossenen Wassermengen Spannungen und Gefügelockerungen, die mangelhafte mechanische Festigkeiten und erhöhtes Wasseraufnahmevermögen der fertigen Faserplatten im Gefolge haben. Die Entwässerungszeit unter vollem Druck wird daher bis auf i Minute gekürzt, wobei die Entwässerungszeit unter vermindertem Druck entsprechend verlängert werden kann.
  • Die gesamte Entwässerungszeit ist naturgemäß von dem Grad der Entwässerung des Faserfilzes auf der Langsiebmaschine und dem Grad seiner Entwässerbarkeit durch Pressen abhängig. Manche Faserfilze, z. B. aus schleimigen oder gequollenen Fasern, binden größere Mengen `Nasser verhältnismäßig fester als andere lockere Faserfilze, wie sie z. B. entstehen, wenn man beim Ausfällen des Harzes aus der alkalischen Lösung bis zu einem pH -Wert von 3,5 ansäuert. Bei kleineren Platten geht die Entwässerung ohnehin leichter und schneller vonstatten als bei größeren. Demgemäß kann die Entwässerung auch in kürzerer Zeit als il bis 14 Minuten beendet sein, ohne daß deshalb die Entwässerung unter vollem Druck abgekürzt werden müßte. Die Zeit, bis zu der die Entwässerung unter vollem Druck im Verhältnis zur gesamten Entwässerungszeit ausgedehnt werden kann, ist so bemessen, daß die Faserstoffplatte beim Herabsetzen des Druckes oberflächlich noch nicht angehärtet ist, sondern eine gleichmäßige poröse Oberfläche hat, durch die restliches Wasser in flüssigem oder dampfförmigem Zustand entweichen kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung und der damit erreichte technische Fortschritt wird an Hand der folgenden Beispiele und Vergleichsversuche näher erläutert. Beispiel i Zoo kg Rohphenol, enthaltend Phenol, Iiresole, Xylenole und höhere Phenole in wechselnden Mengen, 14o kg Formaldehyd 40%ig, 16 kg Natronlauge, 6o kg Wasser werden in einem Rührkessel 6o Minuten auf 8o° erhitzt. Die B-Zeit bei 15o° beträgt etwa 35 Minuten. Nach =2stündigem Erhitzen der 5o°/oigen alkalischen Lösung des Harzes auf 12o° sind noch 4,5 °/o des Harzes acetonlöslich.
  • Beispiel 2 Zoo kg Rohphenol, annähernder Zusammensetzung wie im Beispiel Z, 12O kg Formaldehyd 4o"/oig, 4 kg 45°/oige Natronlauge werden 15 Minuten zum Sieden erhitzt. Nach Zugabe von 2o 1 250/,iger Ammoniaklösung wird das Reaktionsgemisch im Vakuum zu einem springharten Harz eingedampft. Schmelzpunkt des Harzes etwa 55°. Die B-Zeit beträgt bei i5o° 61/2 Minuten. Nach i2stündigem Erhitzen des festen Resols in gepulvertem Zustand auf i2o° sind noch 5 °/a des Harzes acetonlöslich. Vergleichsversuche Mit 2 Mischresolen normaler Aushärtungsgeschwindigkeit und den gemäß den Beispielen i und 2 hergestellten Harzen wurden Vergleichsversuche angestellt. Faserstoffsuspensionen gleicher Herkunft und Beschaffenheit wurden mit 5o°/oigen alkalischen Lösungen der vier Harze in solchen Mengen versetzt, daß 2 Teile Trockenharz auf Zoo Teile trockenen Faserstoff anwesend waren. Aus dem Faserbrei hergestellter Faserfilz wurde in einer Etagenpresse entwässert und gehärtet, deren Schließzeit 5 Minuten betrug. Zur Entwässerung wurde zunächst der volle Druck von 5o kg/cm2 i bzw. 4 Minuten aufrecht gehalten, worauf bei einem verminderten Druck von etwa 2o kg/cm2 io bzw. 7 Minuten gehalten wurde, so daß die gesamte Entwässerungszeit stets ii Minuten betrug. Abschließend wurde bei allen Versuchen die Presse 5 Minuten lang zur Aushärtung unter vollem Druck gehalten. Alle Versuche wurden bei einer Preßtemperatur von 165 bis Z75° vorgenommen. Die bei diesen Versuchen erhaltenen Faserplatten wurden auf Biegefestigkeit und Wasseraufnahme untersucht. Zur Bestimmung der Biegefestigkeit wurden etwa vierundzwanzig Einzelprüfungen an Stäben vorgenommen, die aus mindestens zwei verschiedenen Platten geschnitten worden waren. Die Bestimmung der Wasseraufnahme fand ebenfalls an einer größeren Anzahl von Musterstücken durch Eintauchen in Wasser und Bestimmung der aufgenommenen Wassermengen nach 2 bzw. 24 Stunden Wässerung statt. Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind aus folgender Zusammensetzung ersichtlich
    Harz nach Harz nach
    Mischresol i Mischresol 2 Beispiel i Beispiel 2
    B-Zeit bei 15o° festes Harz ............ 9' 40" 12' 30" - 6' 30"
    Aushärtungsgrad bei 12o°
    0/, -Lösliches nach 12 Stunden ....... 10,9o% 19,5010 45% 500/0
    Entwässerungszeit
    unter 5o at .:...................... 4 Min. 1' 4' 1' 4' 1' ¢'
    unter 2o at ........................ 7 - 1o' 7' 1o' 7' 1o' 7'
    Aushärtungszeit ...................... 5 - 5' 5' 5' 5' 5t 5'
    Wasseraufnahme nach 2 Stunden ...... 160% 4004 7 % 10,5% 65% 11,3%
    Wasseraufnahme nach 24 Stunden ..... 45% 680% 30.8% 38,0% 28,6% 41,0%
    Biegefestigkeit kg/cm' ................ 550 280 622 500 590 500

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten, bei welchem ein wasserhaltiges Gemisch von Faserstoffen, hitzehärtbaren Phenolharzen und gegebenenfalls anderen üblichen Zusätzen in einer Preßvorrichtung bei erhöhter Temperatur zunächst unter vollem Preßdruck und anschließend unter herabgesetztem Preßdruck entwässert und schließlich wieder unter vollem Prelldruck ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Resole verwendet werden, die bei der Erhitzung auf 12o° nach 12 Stunden höchstens 6 % acetonlösliche Harzanteile ergeben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der ersten Entwässerungsstufe des bindemittelhaltigen Gemisches bei erhöhter Temperatur und vollem Preßdruck auf etwa 1 Minute abgekürzt und dafür gegebenenfalls die Dauer der zweiten Entwässerungsstufe bei herabgesetztem Prelldruck entsprechend verlängert wird.
DEB5098D 1944-08-18 1944-08-18 Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten Expired DE863401C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB5098D DE863401C (de) 1944-08-18 1944-08-18 Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB5098D DE863401C (de) 1944-08-18 1944-08-18 Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE863401C true DE863401C (de) 1953-01-19

Family

ID=6953866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB5098D Expired DE863401C (de) 1944-08-18 1944-08-18 Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE863401C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2458929C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Faserplatten
DE3412225A1 (de) Verfahren zur herstellung von holzfaserplatten
DE2026093A1 (de) Preßholzplatten-Herstellungsverfahren
DE2821294A1 (de) Phenolaldehydharz, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
EP1943385A1 (de) Verfahren zur verminderung der absorption von wasser und wasserdampf und zur erhöhung der dimensionsstabilität von papier und papierprodukten und verwendung von beschichteten papierprodukten
DE3014988A1 (de) Modifiziertes waessriges phenol-formaldehydharz sowie verfahren zu seiner herstellung
DE2426862C3 (de) Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen Schichtpreßstoffen
DE69730412T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Celluloseverbundwerkstoffen
DE863401C (de) Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten
DE2857388C2 (de) Phenol-Aldehyd-Harze und deren Verwendung
DE1155830B (de) Verfahren zum Herstellen von Scheidern fuer Akkumulatoren
DE831322C (de) Verfahren zur Herstellung von Faserplatten und Formkoerpern aus Lignocellulose
DE2835752C2 (de)
DE879358C (de) Verfahren zur Herstellung von hochnassfesten und geleimten Papieren, Kartons, Pappenund aehnlichen Erzeugnissen
DE4226329A1 (de) Ligninmodifizierte bindemittelgemische und verfahren zu deren herstellung
DE909174C (de) Verfahren zum Impraegnieren von pflanzlichen Zellstoffasern mit Bindemitteln zwecks Herstellung von verfilzten Faserprodukten, wie z.B. Papier, Pappen, oder von Faserplatten und Formkoerpern
DE922439C (de) Verfahren zur Herstellung bindemittelhaltiger poroeser holzaehnlicher Faserstoff-Formkoerper
DE903168C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere Platten
DE2909830C3 (de) Mit einem hitzehärtbaren Phenolharz imprägnierte Papiere und ihre Verwendung zur Herstellung von Filtern
DE2141404C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Preßerzeugnissen aus feinverteiltes Lignin enthaltendem Material
US2608492A (en) Insulation board
DE967989C (de) Verfahren zur Herstellung von kunstholzartigen Formkoerpern, insbesondere Hartplatten, aus einem Faser-Span-Gemisch
DE865198C (de) Verfahren zur Herstellung von Reibkoerpern, insbesondere Brems- und Kupplungsbelaegen
DE746900C (de) Verfahren zur Herstellung von vorgeformten Faserstoffpressmassen
DE1951816C (de) Verfahren zur Herstellung von mecha msch chemischen, semichemischen oder chemischen Holzzellstoffen oder Holzfaser breien fur die Fabrikation von Papier, Karton u dgl