DE3014873C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Stellungsrückführung eines mittels eines Wärmemotors gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für Heizungsanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Stellungsrückführung eines mittels eines Wärmemotors gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für HeizungsanlagenInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1919—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
- G05D23/1921—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using a thermal motor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stellungsrückführung eines von einem Regler mit Hilfe eines
Wärmemotors gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für Heizungsanlagen od. dgl., bei dem aus
dem Medium oder Ausdehnungsstoff des Wärmemotors ein Meßsignal für die Rückführgröße gebildet wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur vorteilhaften Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem Wärmemotor dieser Art befindet sich im Innenraum eines durch eine nachgiebige Wandung
abgeschlossenen Behälters, beispielsweise eines Zylinders mit verschiebbarem Kolben, Balg oder Membran,
ein bei Erwärmung oder Abkühlung sein Volumen ändernder Ausdehnungsstoff, dessen Volumenänderung
in eine mechanische Energie zur Betätigung des Stellgliedes umgewandelt wird.
Aus der DE-AS 19 35 187 ist eine Regelvorrichtung für Heizungsanlagen mit einem thermohydraulischen
Ventil bekannt, bei der das zur Bildung der Rückführgröße dienende Meßsignal von einem elektrischen, mit
dem Ausdehnungsfluidium des Wärmemotors in wärmeleitender Verbindung stehenden Te.iiperaturmeßglied
erzeugt wird. Dabei ist die von dem Temperaturmeßglied gefühlte Temperatur des Ausdehnungsfluidiums
ein Maß für die jeweilige Ventilstellung, und die Ausgangsgröße dieses Temperaturmeßgliedes wird
dem Meßzweig einer elektrischen Brücke der Regelvorrichtung als Rückführgröße abgeschaltet. Diestr
elektrischen Brücke kann auch ein als Raumtemperaturfühler dienender temperaturabhängiger Widerstand
und ein Sollwerteinsteller zugeordnet sein.
Diese bekannte Regelvorrichtung hat den Nachteil, daß als Ausdehnungsstoff nur ein Fluidium verwendet
werden kann, bei dem eine eindeutige Zuordnung zwischen der Temperatur des Ausdehnungsfluidiums
und der Ventilstellung vorliegt. Nachteilig ist bei dieser Regelvorrichtung ferner, daß das Widerstandsignal des
Temperaturmeßgliedes der wirklichen Umgebungstemperatur des Ausdehnungsfluidiums mehr oder weniger
stark verzögert folgt. Diese bei jeder Temperaturmessung festzustellende Verzögerung kann die Regelgüte
eines Regelkreises mit einem solchen Stellglied verschlechtern. Die bei Wärmemotoren als Ausdehnungsstoff
wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften gern verwendeten Wach<;arten sind daher für die
bekannte Regelvorrichtung nicht brauchbar. Bei Wärmemotoren mit Wachsfüllung dient nämlich die dem
Ausdehr.ungsstoff zugeführte Heiz- oder Kühlenergie nicht dazu, die Temperatur zu verändern, sondern den
Aggregatzustand des Ausdehnungsstoffes. Mit der Zustandsänderung ist eine große nutzbare Volumenänderung
verbunden, ohne daß sich die Temperatur wesentlich ändert. Auch Ausdehnungsstoffe mit Anomalien
in der Ausdehnung, wie z. B. natürliches Wasser, sind bei der bekannten Regelvorrichtung nicht anwendbar,
denn auch hier wäre die Temperatur des Ausdehnungsstoffes der Stellung des Stellgliedes nicht
eindeutig zugeordnet.
Es wurde daher in der DE-AS 27 49 252 eine Betätigungsvorrichtung für die Verstellung eines Ventils
angegeben, bei der ebenfalls ein Meßsignal vom Ausdehnungsstoff des Wärmemotors zur Bildung der
Rückführgröße gewonnen wird. Diese Vorrichtung arbeitet mit zwei hintereinandergeschalteten Regelkreisen,
wobei einmal ein Temperatur-Istwert mit einem einstellbaren Temperatur-Sollweri verglichen und andersma!
der Innendruck im Arbeitsraum des Wärmemotors mit der Kraft einer Ventiibelastungsfeder verglichen
wird. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig komplizierte Ausbildung der Gesamtvorrichtung. Auch
herrschen in der Praxis nicht unbedingt eindeutige Zusammenhänge zwischen der Temperatur und dem
Druck in den beiden Regelkreisen. Beispielsweise können durch Wandeinflüsse Störungen in diesen
Beziehungen auftreten, die dann besonders ausgeregelt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zur Durchführung desselben
geeignete Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit verhältnismäßig geringem technischen
Aufwand in einem einzigen Regelkreis die Rückführung des Stellgliedes unmittelbar aus der
Druckregelgröße des Wärmemotors ohne Störungen durch Wärmeträgheit od dgl. ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meßsignal aus einer durch den Druck eines
Ausdehnungsstoffes des Wärmemotors bewirkten mechanischen Spannung oder Veränderung von elastisch
verformbaren, im Bereich des Wärmemotors liegenden festen Teilen gewonnen wird.
Gemäß einer vorteilhaften, einfachen und billigen Ausführungsform der Erfindung kann die mechanische
Spannung oder Veränderung der unter dem Druck des Ausdehnungsstoffes elastisch verformbaren Teile des
Wärmemotors oder dessen Halterung od. dgl. mittels auf diesen Teilen angeordneten Dehnungsmeßstreifen
in elektrische, dem Druck des Ausdehnungsstoffes entsprechende Meßsignale umgewandelt werden, die
über elektrische Leitungen als Rückführgröße in eine elektrische Schaltung des Regelkreises eingeführt sind,
welche die Beheizung bzw. Kühlung des Wärmemotors steuert
Eine Druckmessung mittels Dehnungsmeßstreifen ist aus der US-PS 35 35 937 an sich bekannt, dient aber dort
zur Messung des Druckes in einer Rohrleitung. Die Dehnungsmeßstreifen können in ebenfalls bekannter
Bauweise auf metallischer oder Halbleiterbasis ausge- '5
führt sein. Beispielsweise kann ein Dehnungsmeßstreifen auf der äußeren Oberfläche eines dünnwandigen
Bodens des den Ausdehnungsstoff enthaltenden, z. B. zylindrischen Behälters des Wärmemotors befestigt
sein. Gemäß einer anderen Möglichkeit k«.nn ein Paar
von Dehnungsmeßstreifen auf einander gegenüberliegenden Oberflächen eines elastisch biegsamen Teiles
einer mit dem Wärmemotor verbundenen Halterung od. dgl. befestigt sein.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist bei jeder Art von Wärmemotor anwendbar, gleichgültig ob die
Ausdehnungsstoffe des Wärmemotors bei Erhitzung ihren Aggregatzustand vollständig oder teilweise
ändern. Die zeitliche Verschleppung des Rückführsignals gegenüber der Stellungsänderung des Stellmotors m
bzw. Stellgliedes ist äußerst gering.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt schematisch in einem vertikalen Längsschnitt ein Ventil mit einem Wärmemotor und ■»
mittelbaren Druckmessung durch Dehnungsmeßstreifen in zwei Varianten, und
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild der Vorrichtung mit elektrischer Widerstandsbrücke.
Das Stellglied der Regelvorrichtung besteht gemäß «o
Fig. 1 beispielsweise aus einem Durchgangsventil 1, dessen Gehäuse 2 einen Eintrittsstutzen 3, einen
Austrittsstutzen 4 und eine innere Trennwand 5 aufweist. In der Trennwand 5 befindet sich eine
Durchtrittsöffnung 6, die von einem Ventilteller 7 mehr *5
oder weniger abgeschlossen bzw. freigegeben werden kann. Der Ventilteller 7 sitzt am freien Ende einer
Ventilstange 8, welche verschiebbar, aber dicht durch den Gehäusehals 9 des Ventilgehäuses 2 nach außen
geführt und durch ein Kupplungsglied 10 lösbar mit einer Betätigungsstange 11 verbunden ist.
Das Ventilgehäuse 2 ist durch Stehbolzen 12 mit einem Träger 13 verbunden, welcher die Verbindung
zwischen dem Ventil 1 und einem Wärmemotor 14 herstellt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht der
Wärmemotor 14 aus einem dünnwandigen, rohrföimigen oder zylindrischen Behälter mit einer Rohrwandung
15, einem oberen, ebenfalls dünnen Behälterboden 16 und einem Behälterfuß 17. Durch eine leckfrei
abgedichtete Bohrung 18 des mit dem Träger 13 b0
verbundenen Behälterfußes 17 ist das obere, als Kolben 19 ausgebildete Ende der Betätigungsstange 11 in den
Innenraum 20 des Behälters 15, 16, 17 geführt. Dieser Innenraum 20 ist mit einem Dehnstoff 21 wie
vorzugsweise Wachs gefüllt, welcher bei Erwärmung b7
aus einem festen Zustand in eine flüssige Zustand^phase
übergeht, sich dabei ausdehnt und sein Volumen entsprechend ändert.
Die Behälterwandung 15 ist mit einer elektrischen Heizwicklung 22 versehen, die an Stromzuieitungen 23,
24 angeschlossen ist Auf dem Behälterboden 16 ist gemäß einer Ausführungsform des Wärmemotors
gemäß der Erfindung ein Dehnungsmeßstreifen Ri befestigt, z. B. aufgeklebt. An oder in dem Träger 13 ist
eine Rückstellfeder 25 angeordnet, die über einen Bund 26 der Betätigungsstange 11 auf letztere wirkt und den
Kolben 19 in den BehäherinnenraiLTi 20 drückt
Dadurch wird der Dehnstoff 21 stets ausreichend komprimiert und z. B. verhindert, daß er schädliche
Glasblasen enthält.
Wenn der Dehnstoff 21 unter der Heizwirkung der Heizwicklung 22 aus der festen in die flüssige
Zustandsphase übergeht und sich entsprechend ausdehnt, so bildet sich unter dem Einfluß der Rückstellfeder
25 und etwaiger Gegenkräfte des Stellgliedes 1 im Behälterinnenraum 20 ein Druck aus, durch den die
dünnwandigen Teile des Behälters gedehnt werden. Dabei wölbt sich der dünnwandige Boden 16 des
Behälters so stark nach außen auf, daß der Dehnungsmeßstreifen Ri entsprechend deformiert wird und
seinen elektrischen Widerstand ändert.
Die unter dem Druck des Dehnstoffes 21 auftretende mechanische Dehnung oder Spannung kann nicht nur
im direkten Bereich des Wärmemotors 14, sondern auch an einem anderen, von diesem Druck beeinflußbaren
Ort der Vorrichtung gemessen werden. Eine solche, anstelle des Dehnungsmeßstreifens Ri anwendbare
Variante der Erfindung ist der Einfachheit halber ebenfalls in F i g. 1 gezeigt. Zu diesem Zweck kann der
Träger 13 des Wärmemotors 14 teilweise biegefähig ausgebildet sein. Er besteht z. B. aus einem U-förmigen
Körper mit einem oberen Schenkel 27, an dem der Behälterfuß 17 des Wärmemotors 14 angebracht ist, mit
einem unteren Schenkel 28, an dem die Stehbolzen 12 des Ventilgehäuses 2 befestigt sind, und mit einer
elastisch biegsamen Basis 29, die mit den Schenkeln 27, 28 einteilig ausgebildet oder auch aus einem besonderen,
geeigneten Material hergestellt sein kann. Auf der biegungsfähigen Basis 29 des Trägers 13 ist ein Paar von
einander gegenüberliegenden Dehnungsmeßstreifen R1' und R2' befestigt, z. B. aufgeklebt, derart, daß sich
dieselben einerseits auf der gedehnten und andererseits auf der gestauchten Oberfläche der Basis 29 befinden.
Ausführungen der vorstehend beschriebenen Art sind im übrigen gut für die Zwecke der Erfindung brauchbar,
weil der Druck im Inneren des Wärmemotorbehälters und die Spannung an der Oberfläche des Behälters oder
der Halterung usw. sehr gut durch die Geometrie des Behälters bzw. der sonstigen Teile und dessen bzw.
deren Elastizitätsmodul verknüpft sind.
Eine elektrische Schaltung, mit deren Hilfe die elektrischen Meßsignale den Dehnungsmeßstreifen als
Rückführgröße einsetzbar sind, ist beispielsweise in Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht. Die Schaltung
bedient sich einer bei E gespeisten elektrischen Widerstandsbrücke. In dem linken unteren Brückenzweig
stellen Ri bzw. R2 die an Hand der Fig. 1
beschriebenen Dehnungsmeßstreifen dar. Im rechten unteren Brückenzweig ist ein Festwiderstand R2
angeordnet, welcher den gleichen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes wie Ri besitzt und auch der
gleichen Temperatur ausgesetzt ist. Bei der Ausführungrform
mit dem Meßstreifenpaar R1' und R2'
befindet sich der Dehnungsmeßstreifen R2' im rechten
unteren Brückenzweig. Auch dieser besitzt den gleichen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes wie R1', so
daß sich eventuelle Temperatureinflüsse auf die Dehnungsmeßstreifen innerhalb der elektrischen
Widerstandsbrücke aufheben.
Im linken oberen Brückenzweig der Widerstandsbrücke gemäß F i g. 2 liegen die Widerstände R3 und Rs,
von denen R3 ein temperaturempfindlicher Widerstand ist, mit welchem beispielsweise die zu regelnde
Temperatur eines Raumes gemessen wird. Im rechten oberen Brückenzweig der F i g. 2 liegen die Widerstände
R4 und R6, von denen R4 als veränderlicher
Widerstand, z. B. in Form eines Potentiometers, ausgebildet ist, mit dem der Sollwert der zu regelnden
Raumtemperatur vorgegeben werden kann. Die bei einem Ungleichgewichtszustand der Widerstandsbrükke
auftretende Diagonalspannung wird einem Verstärker V zugeleitet, welcher mittels eines Schaltgliedes,
z. B. in Form eines Relais oder eines Leistungshalbleiters, dafür sorgt, daß die Heizung des Wärmemotors
ein- bzw. ausgeschaltet wird. Der Gleichgewichtszustand der Widerstandsbrücke läßt sich nach den
bekannten Formeln der Elektrotechnik berechnen. Von den vielen möglichen Gleichgewichtszuständen sei
beispielsweise derjenige genannt, bei dem Rs + R3 = R4 + Re und Ri bzw. R/bzw. R," = R2 bzw. R2'
ist.
Wenn beispielsweise der Gleichgewichtszustand der Widerstandsbrücke dadurch gestört wird, daß sich die
zu regelnde Raumtemperatur ändert, so ändert sich auch der Wert des von dieser Temperatur beeinflußten
Widerstandes R3. Die dadurch verursachte Diagonalspannung
der Widerstandsbrücke wirkt über den Verstärker V und die angeschlossenen Schaltmittel auf
den Wärmemotor 14 ein, z. B. s :>, daß derselbe durch die Heizwicklung 22 aufgeheizt wird. Durch die Volumenänderung
des Dehnstoffes 21 wird der Kolben 19 aus dem Innenraum 20 des Wärmeinotors 114 nach außen,
gemäß Fig. 1 nach unten verdrängt uriid schließt das
Durchgangsventil 1, welches z. B. die Wärmezufuhr zu
ϊ einem in dem zu regelnden Raum befindlichen Warmwasserheizkörper steuert. Nun könnte allerdings
die Beheizung des Wärmemotors 114 durch die Heizwicklung 22 an sich bewirken, daß der Kolben 19
seinen maximalen Hubweg durchlaufen würde. Daidurch
κι würde aber das Durchgangsventil 1 zu lange in eine
Stellung gebracht werden, die für die Erwärmung des Raumes nicht richtig wäre. Der Temperaturfühler R3
würde nämlich nach einer gewissen Zeit anzeigen, daß der Raum zu kalt geworden ist, und es würde der
umgekehrte Stellvorgang stattfinden. Die Beheizung des Dehnstoffes 2! würde zu lange abgeschaltet sein,
und es käme zu den jedem Fachmann bekannten Regelungsschwingungen. Um einen solchen instabilen
Regelkreis zu dämpfen oder zu stabilisieren, wird eine
-'Ii Rückführung folgender Art vorgesehen:
Die zur Stabilisierung des Regelvorganges erforderliche Rückführgröße wird aus den elektrischen Meßsignalen
des Dehnungsmeßstreifens Ri (Variante I der F i g. 1)
oder des Dehnungsmeßstreifenpaares R/ und R2' -'">
(Variante II der Fig. 1) gewonnen. Wenn nämlich wegen des Druckanstieges im Innemraum 29 des
Wärmemotors 14 bzw. 14' diese Meßelernente aktiviert
werden, dann kommt die Widerstandsbrücke bereits ins
Gleichgewicht, wenn der Kolben 19 nur zu einem J') kleinen Teil aus dem Innenraum 20 des Wärmemotors
ausgetreten ist. Wie groß der Weg des Kolbens 19 bis zur Erreichung des Brückengleichgewichtes ist, hängt
von der Dimensionierung der Widerstände Ri, R2 usw.
bis R6 ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Stellungsrückführung eines von einem Regler mit Hilfe eines Wärmemotors
gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für Heizungsanlagen od. dgl., bei dem aus dem
Medium des Wärmemotors ein Meßsignal für die Rückführgröße gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßsignal aus einer durch den Druck eines Ausdehnungsstoffes des Wärmemotors bewirkten mechanischen Spannung
oder Veränderung von elastisch verformbaren, im Bereich des Wärmemotors liegenden festen Teilen
gewonnen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanische Spannung oder Veränderung der unter dem Druck des Ausdehnungsstoffes elastisch verformbaren
Teile des Wärmemotors oder dessen Halterung od. dgl. mittels auf diesen Teilen angeordneten
Dehnungsmeßstreifen (Ri oder Ri', R2') in elektrische, dem Druck des Ausdehnungsstoffes
entsprechende Meßsignale umgewandelt werden, die über elektrische Leitungen als Rückführgröße in
eine elektrische Schaltung des Regelkreise«, eingeführt sind, welche die Beheizung bzw. Kühlung des
Wärmemotors (14) steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dehnungsmeßstreifen (Ri) auf der
äußeren Oberfläche eines dünnwandigen Bodens (16) des den Ausdehnungsstoff (21) enthaltenden,
z.B. zylindrischen Behälters (15, 16, 17) des Wärmemotors (14) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- j5 zeichnet, daß ein Paar von Dehnungsmeßstreifen
(Ri' und R2') auf einander gegenüberliegenden
Oberflächen eines elastisch biegsamen Teiles (29) einer mit dem Wärmemotor (14) verbundenen
Halterung (27,28,29) od. dgl. befestigt ist.
Priority Applications (1)
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DE3014873A DE3014873C2 (de) | 1980-04-17 | 1980-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Stellungsrückführung eines mittels eines Wärmemotors gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für Heizungsanlagen |
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DE3014873A DE3014873C2 (de) | 1980-04-17 | 1980-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Stellungsrückführung eines mittels eines Wärmemotors gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für Heizungsanlagen |
Publications (2)
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DE3014873A1 DE3014873A1 (de) | 1981-10-22 |
DE3014873C2 true DE3014873C2 (de) | 1983-03-24 |
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ID=6100336
Family Applications (1)
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DE3014873A Expired DE3014873C2 (de) | 1980-04-17 | 1980-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Stellungsrückführung eines mittels eines Wärmemotors gesteuerten Stellgliedes, insbesondere eines Ventils für Heizungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3014873C2 (de) |
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- 1980-04-17 DE DE3014873A patent/DE3014873C2/de not_active Expired
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