DE3014697C2

DE3014697C2 - Kabelklemme, vorzugsweise für geschirmte Kabel

Info

Publication number: DE3014697C2
Application number: DE19803014697
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl.-Ing. 7512 Rheinstetten Klein
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-04-16
Filing date: 1980-04-16
Publication date: 1984-06-20
Also published as: DE3014697A1

Description

2. Kabelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Rastnasen (5) in einer Ebene parallel zur Blattfederebene erstrecken.

3. Kabelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Klemmstück (3) um seine Längs-Mittelachse gewölbt ist

4. Kabelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (3) mittels an den Schenkeln der Bügel (2, 2') anliegenden Lappen (10) geführt ist.

5. Kabelklemme nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Klemmstück (3) in eiektrisch leitender Verbindung mit den übrigen Teilen der Kabelklemme steht.

6. Kabelklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (9) des Klemmstücks (3) in Wirkungsrichtung abgekröpft ist.

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelklemme, vorzugsweise für geschirmte Kabel, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zur Abfangung und Zugentlastung von Kabeln, insbesondere von vieladrigen Kabeln der Meß-, Steuer- und Regelungstechnik, war es bisher üblich, das Kabel mit Hilfe von Kabelschellen gegen ein Widerlager zu verklemmen, was eine relativ aufwendige Montage erforderte. Zur Kontaktierung des Kabelschirms bei geschirmten Kabeln wurde eine weitere Kabelschelle benötigt.

Zur Befestigung von Kabeln auf Leiterplatten sind Klemmvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein hebelartiger Bügel mittels einer Schraube gegen das auf der Leiterplatte liegende Kabel gedruckt wird, so in der eo DE-OS 28 20 792 und der DE-AS 11 60 054. In der Montageplatte bzw. Leiterplatte sind dazu in fertigungstechnisch aufwendiger Weise Gewindebohrungen anzubringen.

Mehrere eng benachbart angeordnete Kabel sind mit b5 den bekannten Mitteln nicht festlegbar.

Bei Verformung der Kabel infolge Fließens der Kunststoffisolierungen der Kabeladern oder des Kabels selbst ließ die Klemmwirkung der Kabelschellen und damit ihre Wirkung zur Zugentlastung und Schirmkontaktierung mit der Zeit nach. Dies gilt auch für die aus DE-GM 70 26 309 bekannte Konstruktion einer Zugentlastungsschelle, die ebenfalls für Schraubbefestigung vorgesehen ist

Es besteht demgemäß die Aufgabe, eine Kabelklemme zu schaffen, die möglichst einfach und kompakt aufgebaut ist ohne besondere Werkzeuge, auch wiederholt montiert und demontiert werden kann und bei der die Klemmwirkung wie auch die Schirmkontaktierung auch bei Fließen des Kabels gewährleistet ist

Eine Lösung der Aufgabe wird in einer Kabelklemme gesehen, mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen. Da die Kabelklemme im wesentlichen aus Stanz- und Biegeteilen besteht läßt sie sich einfach herstellen.

Infolge der federnden Lagerung der auf das Klemmstück wirkenden Schraube wird ein gleichmäßiger Anpreßdruck und damit eine sichere Abfangung des Kabels für beide Zugrichtungen sowie eine ausreichende Schirmkontaktierung auch über längere Zeiträume gewährleistet. Die Kabelklemme kann auf einfache Weise in dafür vorgesehene, vorzugsweise im Rastermaß angeordnete Ausklinkungen einer Montageplatte oder an den Kanten eines einfachen Flachprofilstabs eingehängt werden, was besonders bei Nachrüstungen von Wichtigkeit ibt.

Als Werkzeug für Montage und Demontage wird lediglich ein Schraubendreher benötigt demontierte Kabelklemmen sind ohne weiteres wieder verwendbar, z. B. im Wartungsfall.

Bevorzugte Ausführungsformen der Kabelklemme weisen eine Länge der Blattfeder auf, die um den Faktor 2 bis 4 größer ist als ihre Breite.

Die gleiche Klemme kann für Kabel unterschiedlichen Durchmessers, z. B. von 4 bis 10 mm, eingesetzt werden. Da die Blattfeder nur im elastischen Bereich beansprucht wird, ist die Kabelklemme mehrfach verwendbar.

Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel dargestellt und im folgenden beschrieben. Die Kabelklemme gemäß der Erfindung setzt sich aus fünf unverlierbar zusammengefügten Teilen zusammen, und zwar aus einer rechteckigen Blattfeder 1, an deren Enden zwei U-förmige Bügel 2 und 2' befestigt sind, einem zwischen den parallelen Schenkeln der Bügel 2 und 2' senkrecht zur Blattfederebene beweglich geführten Klemmstück 3 und einer durch ein Gewinde in der Mitte der Blattfeder 1 schraubbaren und mit ihrem Schaftende auf das Klemmstück 3 drückenden Schraubet

Wie aus der Figur zu erkennen ist, sind die Bügel 2 und 2' gleichartig und spiegelbildlich zur Querachse der Blattfeder 1 mit dieser verbunden.

Die Enden der parallelen und senkrecht zur Blattfederebene gerichteten Schenkeln der Bügel 2 und 2' sind mit Rastnasen 5 versehen, die sich in einer Ebene parallel zur Blattfederebene, nach innen oder außen gerichtet erstrecken; andere Anordnungen der Rastnasen sind je nach Anwendungsfa|l möglich, ohne das Funktionsprinzip der Kabelklemme zu beeinflussen.

Mit diesen Rastnasen 5 können die Kabelklemmen mit dem bereits eingelegten Kabel 7 hinter parallele Kanten von Ausklinkungen 6 in einer Schaltungsplattc oder eines Montagetcils aus Flachstahl eingehängt werden.

Durch Anziehen der Schraube 4 mit Hilfe eines

Schraubendrehers wird das Klemmstück 3 auf das Kabel 7 und dieses gegen den Steg zwischen den Ausklinkungen 6 als Widerlager gedrückt. Beim Weiterdrehen der Schraube 4 wird die Blattfeder 1 zwischen den Bügeln 2 und 2' gespannt, so daß auch bei Qucrschniltsveränderung des Kabels 7 durch Fließen seiner Kunststoffmantel oder dergleichen der Klemmdruck in weiten Grenzen erhalten bleibt. Eine Sicherung der Schraube 4 gegen Lockern, beispielsweise durch Vibrationen, wird ebenfalls erreicht

Das Klemmstück 3 ist mit Hilfe von an den Innenflächen der Bügelschenkel anliegenden Lappen 10 unverlierbar geführt. Es kann zur Gewinnung einer größeren Auflagefläche um seine Längs-Mittelachse gewölbt sein, wie es im Bild dargestellt ist. Weiter ist es vorteilhaft. den minieren Abschnitt 9 des Klemmstücks 3 in Wirkungsrichtung abzukröpfen, so daß die dort freigelegte Schirmung 8 des Kabels 7 großflächig kontaktiert wird.

Das Klemmstück 3 ist so ausgebildet, daß es in elektrisch gut leitender Verbindung mit den übrigen Teilen der Kabelklemme steht.

Die Kabelklemmen können eng benachbart und nicht tciiungsgebunden auf einer Flachprofilschiene bzw. auf dem Steg zwischen zwei parallelen Ausklinkungen einer Grundplatte aufgereiht werden, so daß sich eine hohe Packungsdichte erzielen läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

JO

Claims

Patentansprüche:

1. Kabelklemme, vorzugsweise für geschirmte Kabel, mit einem U-förmigen Bügel, in dessen parallelen Schenkeln ein Klemmstück beweglich geführt ist auf welches das Schaftende einer in einer mit dem Bügel verbundenen Spange geführten Druckschraube wirkt dadurch gekennzeichnet, daß

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— die Spange eine rechteckige Blattfeder (1) ist mit einem Längen-/Breitenverhältnis zwischen 2 und 4,

— je ein U-förmiger Bügel (2,2') mit seinem Jochteil an je einem Ende der Blattfeder (1) derart befestigt ist daß seine parallelen Schenkel senkrecht zur Federebene gerichtet sind,

— das Klemmstück (3) mit seinen Endabschnitten beiderseits zwischen den Schenkeln der Bügel (2,2') geführt ist

— die Schenkelenden der Bügel (2,2') mit Raslnascn (5) versehen sind.