DE3014619A1 - Verfahren zum herstellen von mittelgraedigem gestrichenem papier - Google Patents
Verfahren zum herstellen von mittelgraedigem gestrichenem papierInfo
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- D21H11/10—Mixtures of chemical and mechanical pulp
Description
Verfahren zum Herstellen von mittelgrädigem gestrichenem Papier
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, also auf die Herstellung von Papier, das sich für
den Bahn-Offsetdruck eignet und dessen Kernschicht oder Grundpapier
Pulpen (Stoffe, Faseraufschlämmungen) hoher Ausbeute (high yield pulps) enthält. Hierbei betrifft die Erfindung eine Reduktion des
Rauhwerdens des Papiers bei der Wärmefixierung.
In der jüngeren Zeit ist die Bedeutung des gestrichenen Papiers als Druckmedium für Veröffentlichungen, Anzeigen, Drucksachen usw.
neu ins Bewußtsein gerückt. Insbesondere ist die Nachfrage an gestrichenem Papier der Grade Nr. 3, 4 oder 5 gemäß "Pulp & Paper",
Mai 1977, Seite 74, das im folgenden als "mittelgrädiges gestrichenes
Papier" bezeichnet wird, stark angestiegen, und zwar wegen des Erfordernisses, das Gewicht und die Kosten des Papiers zu vermindern.
Mittelgrädiges gestrichenes Papier wird verbreitet auf dem Gebiet geringgewichtigen Papiers von 45 bis 80 g/m verwendet,
im Gegensatz zu hochgradigem gestrichenem Papier, also der Grade Nr. 1 und 2, das keine Hochausbeute-Pulpen enthält. Um die aus der
Abnahme des Papiergewichts und der Verringerung der Papierkosten resultierende Opazität (Deckfähigkeit) auszugleichen, enthält das
Grundpapier mittelgrädigen gestrichenen Papiers zu 5 bis 100 Gewichts-#
seiner Pulpenzusammensetzung folgende Hochausbeute-Pulpen, deren nachgesetzte, übliche Abkürzungen in der weiteren Beschreibung
verwendet werden:
Mechanische Pulpe (MP), wie etwa steingemahlene Pulpe (SGP), druck-steingemahlene Pulpe (PSGP), im Refiner gemahlene Pulpe (RGP)
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oder thermo-mechanische Pulpe (TMP); chemisch-mechanische Pulpe
(CMP) wie etwa chemisch-thermisch-mechanische Pulpe (CTMP) oder chemisch-gemahlene Pulpe (CPG); und semi-ehemisehe Pulpe (SCP).
Wegen seines Gebrauchs und Zwecks wird in vielen Fällen das mittelgrädige
gestrichene Papier dem Bahn-Offsetdruck unterworfen, bei dem es sich um ein Schnelldruckverfahren handelt. Hierbei
wird nach dem Drucken eine stetige Wärmetrocknung durchgeführt, was jedoch leicht zu den ungünstigen Erscheinungen einer Blasenbildung
und einer durch die Wärmefixierung erfolgenden Aufrauhung führt, die bei anderen Druckverfahren, wie etwa dem Blatt-Offsetdruck,
dem Rotations-Stahldruck und dem Buchdruck nicht auftreten. Diese Erscheinungen sind wesentliche Nachteile, die das Drucken
ungünstig beeinflussen.
Die Blasenbildung wurde bei gestrichenen Papieren sowohl hohen als auch mittleren Grads beobachtet und ist darauf zurückzuführen,
daß bei dem unmittelbar nach dem Drucken durchgeführten Wärmetrocknungsprozeß in der Kernschicht des Papiers verbliebene
Feuchtigkeit aufgrund der 100 0C überschreitenden Temperatur
spontan verdampft und der expandierte Dampf die Papieroberfläche vorschiebt. Es sind verschiedene Verfahren zur Beseitigung
dieser Blasenbildung bekannt.
Die sich aus der Wärmefixierung ergebende Aufrauhung, also die
Erscheinung, daß die Papieroberfläche nach dem Bahn-Offsetdrucken rauh wird, ist nur beim mittelgrädigen gestrichenen
Papier, nicht jedoch beim hochgradigen gestrichenen Papier zu beobachten. Bisher sind weder die Ursachen dieser bei der Wärmefixierung
auftretenden Aufrauhung ausreichend klar geworden noch Mittel dagegen gefunden worden. Sie wird als das schwierigste
technische Problem bei der Herstellung mittelgrädigen gestrichenen Papiers für den Bahn-Offsetdruck angesehen.
In ausgedehnten Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, wurde im Hinblick auf eine Reduktion der bei der Wärmebehandlung
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auftretenden Aufrauhung gefunden, daß auch dann noch,wenn die bisher
als Hauptursache dieser Aufrauhung angesehenen Faserbündel, Splitter (shives) und dergleichen der Hochausbeute-Pulpen aus den
Pulpenzusammensetzungen entfernt werden, das Aufrauhen immer noch erfolgt, wenn die Strichmasse an beiden Oberflächen mehr als 16 g/m
aufweist. Diese Tendenz wird noch deutlicher, wenn die Strichmasse mit Hilfe eines Messerbeschichters oder einer Rakel aufgebracht wor
den ist. Die weiteren Untersuchungen haben ergeben, daß das Aufrauhen vom wesentlichen Unterschied der Eigenschaften zwischen den
Hochausbeute-Pulpen und den im Grund- oder Kernpapier enthaltenen chemischen Pulpen abhängt. Demnach hat das durch die Wärmefixierung
auftretende Rauhwerden folgende Ursachen: Unter den Bedingungen
des Trocknens und Fertigbearbeitens des gestrichenen Papiers, das eine gleichmäßige Glätte und einen Glanz erhalten soll, enthalten
die Hochausbeute-Pulpen im Grundpapier mehr Feuchtigkeit als die darin befindlichen chemischen Pulpen, und deshalb verdampft
beim Wärmetrocknungsprozeß des Bahn-Offsetdruckens die Feuchtigkeit
nicht nur in den Splittern der Hochausbeute-Pulpen, sondern auch in deren einzelnen Faserstücken spontan. Außerdem ist die Fa^
ser der Hochausbeute-Pulpen sehr steif und ihre Bindefestigkeit gering.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse wurden weitere zur Erfindung führende Untersuchungen durchgeführt, die nicht nur das Kern- oder
Grundpapier, sondern auch die Strichmasse betrafen, um das durch
die Wärmefixierung eintretende Aufrauhen im mittelgrädigen gestrichenen Papier für den Bahn-Offsetdruck zu vermindern. Das Ergebnis
ist ein derartiges Papier, bei dem dieses Aufrauhen vermindert ist,indem das Grundpapier Hochausbeute-Pulpen einer gegebenen
Faserlängenverteilung und die Strichmasse bestimmte natürliche gemahlene Calciumkarbonate (Kreiden) in beschränktem Verhältnis enthalten.
Durch die Erfindung soll also eine Möglichkeit angegeben werden, mittelgrädiges gestrichenes Papier, das sich für den Bahn-Offset-
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druck eignet, mit vermindertem durch die Wärmebehandlung auftretendem
Aufrauhen herzustellen. Das hergestellte Papier soll von hervorragender Qualität sein und dabei verhältnismäßig niedrige
Kosten verursachen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
In der anliegenden einzigen Figur ist die Beziehung zwischen der ·
spezifischen Oberfläche und der Proportion der Kreide - also des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats -, die als Pigment in der
Strichmasse verwendet wird, dargestellt. Die spezifische Oberfläche und der Anteil des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats
sind hierbei aus dem schraffierten Bereich der Zeichnung auszuwählen.
Die verwendeten Hochausbeute-Pulpen sind übliche Hochausbeute-Pul-,pen
wie MP (SGP, RGP, TMP oder dergleichen), CMP (CTMP und dergleichen)
oder SCP und bestehen aus ungebleichten Pulpen, halbgebleichten Pulpen und/oder gebleichten Pulpen, wie sie verbreitet
für Zeitungspapier, Pappendeckel, Papier mittleren Grads, gestrichenes Papier mittleren Grads, Mahlholzpapier oder Grundholzpapier
(groundwood paper) verwendet werden. Im Rahmen der Erfindung werden selektiv Hochausbeute-Pulpen verwendet, die unabhängig von ihrer
Art einen Faserfraktionsgehalt bei 0,35 mm Maschenweite (iJ2-mesh) von unter 30 %t vorzugsweise jedoch unter 20 % und noch
günstiger unter 10 % aufweisen, übliche Hochausbeute-Pulpen für die
Papierherstellung haben einen Mahlgrad, der als 0,35 mm Maschenweite-Faserfraktionsgehalt
folgende Werte ergibt: Angenähert 25 bis kO % für SGP, angenähert 30 bis 60 % für RGP und angenähert 35 bis ·
75 % für TMP. Für die Verwendung nach der Erfindung werden die Hochausbeute-Pulpen an den angegebenen Mahlgrad (Faserfraktionsgehalt
bei 0,35 mm Maschenweite) dadurch angepaßt, daß die Herstellungsbedingungen der Hochausbeute-Pulpen, die Refiner- oder Mahlbedingungen,
die Schirmbedingungen, die Nach-Refiner-Bedingungen usw. entsprechend eingestellt werden. Im einzelnen sind Hochaus-
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beute-Pulpen mit einem Faserfraktionsgehalt auf 0,35 nun Maschenweite von unter 5 % besonders zu bevorzugen, da sie sich mit
einer erfindungsgemäß hergestellten bestimmten Strichmasse so
kombinieren lassen, daß die bei der Wärmebehandlung auftretende Aufrauhung besonders nennenswert reduziert wird. Ist jedoch der
Paserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite allzu niedrig, so
wird die Ausbeute der Pulpen reduziert und es wird zusätzlicher Leistungsaufwand zum Mahlen, Nachmahlen usw. erforderlich. Der
Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite wird also in Abhängigkeit
von der gewünschten Qualität des mittelgrädigen gestrichenen Papiers, vom Anteil an Hochausbeute-Pulpen, vom Anteil
an Strichmasse usw. eingestellt.
Unter den Hochausbeute-Pulpen mit einem derartigen Faserfraktionsgehalt
auf 0,35 mm Maschenweite ist insbesondere eine solche Hochausbeute-Pulpe zu bevorzugen, deren Verhältnis des Anteils
von Faserfraktionen, der durch einen Schirm von 0,105 mm (150-mesh)
hindurchtritt, was im folgenden als Durchgangs-Faserfraktionsgehalt
bei 0,105 mm Maschenweite bezeichnet wird, unter 80 %t vorzugsweise
unter 70 % liegt, da eine derartige Pulpe das durch die Wärmefixierung bewirkte Aufrauhen erheblich reduziert und die
Blasenbildung verhindert. Werden beim Vorgehen nach der Erfindung mehr als eine Art von Hochausbeute-Pulpen verwendet, so werden
der Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite und der Durchgangs-Faserfraktionsgehalt
bei 0,105 mm Maschenweite bestimmt, nachdem die Pulpen miteinander vermischt worden sind. Lignin wird
gelegentlich aus Hochausbeute-Pulpen durch Oxidation oder Deoxidation
entfernt. Da in diesem Fall die Hochausbeute-Pulpen wie eine chemische Pulpe werden, wird die durch die Wärmebehandlung
verursachte Rauhigkeit vermindert, Jedoch werden die ursprünglichen
Zwecke, die Opazität zu verbessern und die Papierkosten zu senken, durch die Verwendung dieser Hochausbeute-Pulpen
nicht erreicht. Eine solche Behandlung wird deshalb vorzugsweise auf ein Ausmaß begrenzt, daß die Hochausbeute-Pulpen eine Helligkeit
unter 80 $,mit Hilfe eines Hunter-Vielzweckreflektometers
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bestimmt, aufweisen. Dies trifft auch im Fall von gebleichtem Altpapier zu.
Die Grund- oder Kernpapierschicht des mittelgrädigen gestrichenen
Papiers enthält im Rahmen der Erfindung wenigstens 10 Gewichts-? dieser Hochausbeute-Pulpen und wird folgendermaßen hergestellt:
Die Hochausbeute-Pulpen werden mit chemischer Pulpe, Altpapierpulpe, Ausschußpapier-Pulpe usw. und nach Bedarf mit zusätzlichen
Hilfsstoffen wie Füllstoffen, Leim, Retentions-Hilfsstoff, die
Zerreißfestigkeit verbessernden Mitteln, Farbstoff, Alaun, Neigungs- oder Schrittsteuermittel (pitch control agent), Anti-Schäumemlttel
usw. versetzt. Die so bereitete Pulpenzusammensetzung wird dann sauer oder basisch mit Hilfe einer üblichen
Ein-Draht- oder Zwei-Draht-Papiermaschine zu Papier gemacht. Die alkalische Papierherstellung ist vom Standpunkt der Wiederverwendung
des Ausschußpapiers bevorzugenswert. Bei Bedarf können Stärke, Polyvinyl-Alkohol, Polyacrylamid oder dergleichen als Oberflächenleim
mit Hilfe einer Leimpresse, eines Spaltrollenbeschichters oder dergleichen beim Papierherstellungsvorgang aufgebracht
werden.
Die auf das so hergestellte Grundpapier aufzuschichtende Strichmasse
enthält in gleicher Weise wie übliche Strichmassen als Hauptwirkstoffe Pigmente und Klebemittel. Gemäß der Erfindung
enthält die Strichmasse natürliches gemahlenes Calciumkarbonat,
2 also Kreide, mit einer spezifischen Oberfläche von 1,5 m /g bis
ρ
5 m /g im Verhältnis 10 bis 100 Gewichts-? der gesamten Pigmente. Beträgt die spezifische Oberfläche des gemahlenen Calciumkarbo-
5 m /g im Verhältnis 10 bis 100 Gewichts-? der gesamten Pigmente. Beträgt die spezifische Oberfläche des gemahlenen Calciumkarbo-
2
nats 1,5 bis 2,5 m /g, so ist die obere Grenze seines Anteils (9OS-125) Gewi.chts-? der gesamten Pigmente, wobei "S" die spezifische Oberfläche des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats angibt.
nats 1,5 bis 2,5 m /g, so ist die obere Grenze seines Anteils (9OS-125) Gewi.chts-? der gesamten Pigmente, wobei "S" die spezifische Oberfläche des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats angibt.
Wird natürliches gemahlenes Calciumkarbonat mit einer spezifi-
2
sehen Oberfläche unter 1,5 m /g verwendet oder mit einer spezi-
sehen Oberfläche unter 1,5 m /g verwendet oder mit einer spezi-
2
fischen Oberfläche von 1,5 bis 2,5 m /g in höherem als dem ange-
fischen Oberfläche von 1,5 bis 2,5 m /g in höherem als dem ange-
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gebenen Anteil verwendet, so wird zwar die bei der Wärmefixierung
entstehende Rauhigkeit reduziert, jedoch außerdem die Glätte der gestrichenen Oberflächen erheblich beeinträchtigt, wobei die erhaltenen
Druckgegenstände hinsichlich ihrer Druckflächenweichheit oder -glätte und des Druckfarbenglanzes minder sind, trotz der
verminderten durch die Wärmefixierung verursachten Aufrauhung. Folglich soll das Calciumkarbonat mit einer spezifischen Oberfläehe
über 1,5 m /g im angegebenen Verhältnisbereich verwendet werden. Liegt die spezifische Oberfläche des Calciumkarbonats über
5 m /g, so werden der Druckfarbenglanz und die Stärke der Druckfläche
vermindert, so daß es erforderlich ist, die Klebstoffmenge in der Strichmasse zu erhöhen, was zu erhöhten Herstellungskosten
und einer erhöhten durch die Wärmefixierung bewirkten Aufrauhung führt. Es soll deshalb natürlich gemahlenes Calciumkarbonat
ι
den.
den.
nat mit einer spezifischen Oberfläche unter 5 m /g verwendet wer-
Solches Calciumkarbonat wird folgendermaßen hergestellt: Kalkstein,
Sparit, Micrit, Marmor, Calcit, natürlicher Kalk oder dergleichen
wird ein- bis mehrmals durch einen Trocken- oder Naßprozeß mit mechanischen Mitteln wie einem Brecher, einer Kugelmühle
mit Steinen, einer Hammermühle, einer Feinstmühle, einer Kugelmühle mit Kugeln, einer Strahlmühle, einem Attritor, einer Sandmühle,
einer Reibungsmühle usw. zu feinen Teilchen vermählen und wird dann nach Bedarf durch Windsichtung, hydraulische Sichtung
usw. klassifiziert, woraufhin es kondensiert und getrocknet wird. So in Form von Schlamm oder trockenem Pulver erhaltenes natürliches
gemahlenes Calciumkarbonat wird für die Papierbestreichung im Rahmen der Erfindung verwendet.
Insbesondere wird die Verwendung von natürlichem gemahlenem Calciumkarbonat
bevorzugt, das die unten angegebene Formel (1) und noch mehr bevorzugt die Formel (2) erfüllt, wie es beispielsweise
in den Japanischen Patent-Offenlegungs-Publikationen Nr. 53-81709 und 53-40^62 beschrieben wurde, wobei das Material in
einem Naßverfahren mechanisch entweder kontinuierlich oder
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Charge um Charge mit Hilfe einer Sandmühle, einer Reibungsmühle,
eines Attritors, einer Schüttelmühle usw. mit natürlichen oder synthetischen Mahlkörpern, die angenähert 5 mm Durchmesser nicht
überschreiten, wie etwa Ottawa-Sand, Glaskugeln, Keramikkugeln, Silikatkugeln, Zirkoniumkugeln usw. als Mahlmedium, gemahlen
wird; diese Behandlung wird im folgenden als "Sandmühlenbehandlung11
bezeichnet.
Die Formeln lauten:
wobei:
N s spezifische Oberfläche (m /g) vor der Sandmühlenbehandlung;
P = spezifische Oberfläche (m /g) nach der Sandmühlenbehandlung.
Eine Strichmasse, die solches durch die Sandmühlen-Behandlung
erhaltenes·natürliches gemahlenes Calciumkarbonat mit einer spe-
zifischen Oberfläche von mehr als 2 m /g enthält, weist eine ausgezeichnete
Fluidität und Wasserretention auf und ist frei von Streifen. Selbst wenn solches natürliches gemahlenes Calciumkarbonat
in hohem Anteil über 20 Gewichts-? der gesamten Pigmente verwendet wird, bleiben doch die Glätte der gestrichenen Ober-"
fläche, die Glätte der Druckfläche und der Druckfarbenglanz oder die Druckfarbehglätte in gutem Zustand.
Die zusammen mit dem natürlichen gemahlenen Calciumkarbonat in der Strichmasse enthaltenen Pigmente können übliche Pigmente für
die Papierbeschichtung wie Kaolin, Ton, Bariumsulfat, gefälltes Calciumkarbonat, Aluminiumhydroxid, Satinweiß, Titandioxid,
Calciumsulfit, Zinksulfat, Kunststoffpigment usw. sein, die
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gemäß ihre'n Jeweiligen Anteilen zugemischt sind. Hierbei handelt
es sich Jedoch nur um Beispiele, und ee können auch andere Pigmente
verwendet werden. Im Rahmen der Erfindung werden entsprechend der gewünschten Papierqualität eine Art oder mehr als eine
Art von Klebemitteln verwendet, von denen folgende als bevorzugte Beispiele angegeben werden: Natürlicher Klebstoff mit Kasein,
Sojabohnenprotein, Hefeprotein, Stärke, oxidierte Stärke, veresterte
Stärke, verätherte Stärke, kationische Stärke, andere modifizierte Stärken und Zellulose-Derivate; und synthetische
Harzklebestoffe einschl. Latices von Copolymerisaten von konjugierten
Dien/en wie Styren-Butadien-Copolymerisat, Methyl-Methacrylat-Butadien-Copolymerisat,
Acryl-Polymerlatices wie Polymerisat
oder Copolymerisat von Acryl- und/oder Methacrylsäureester, Polyvinylacetatlatices wie Äthylen-Vinyl-Acetat-Copolymerisat
und andere alkali-empfindliche oder -nichtempfindliche synthetische
Harzemulsionen. Allgemein werden Klebstoffe im Bereich von 5 bis 25 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen Pigment verwendet.
Es ist Jedoch zweckmäßig, die Klebstoffe in einem Bereich von 10 bis 20 Gewichtsteilen hierzu zu verwendeten, um so
hervorragene Werte von Glätte, Opazität, Papierglanz und Druckfarbenglanz zu erzielen, indem das Strichschichtgewicht erhöht
und das durch die Wärmefixierung auftretende Aufrauhen vermindert werden. Es ist auch möglich, die Strichmasse nach Bedarf mit
Hilfs-Wirkstoffen wie einem Dispergiermittel, einem Mittel zum Modifizieren der Fließeigenschaften, einem Anti-Schäummittel,
Farbstoff, Schmiermittel, Mittel zum Unlöslichmachen und Wasserretentionsmittel,
wie sie auch in üblichen Strichmassen enthalten sind, zu versetzen.
Im Rahmen der Erfindung kann die Kernschicht des Papiers an beiden
Oberflächen mit der Strichmasse einfach oder mehrfach bestrichen werden, und zwar mit Hilfe eines an der Maschine befindlichen
oder eines von der Maschine getrennten Beschichters so, daß
das Schichtgewicht auf beiden Seiten über 5 g/m liegt. Das Aussehen
der Strichmasse für die einzelnen Oberflächen und das der die verschiedenen Schichten der mehrfachen Beschichtung bildenden
Strichmassen kann entsprechend gewechselt werden. Das Be-
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schichten kann durch irgendwelche Verfahren und durch irgendwelche
üblichen Beschichtungsmaschinen durchgeführt werden, beispielsweise
durch folgende: Eine Luftrakel, einen Walzenbeschichter, einen Beschichter mit invertiertem Messer (Hartl-Typ), mit schrägem
oder gebogenem Messer, eine Messer-Auftragmaschine (Bill-Typ), eine Doppelmesser-Auftragmaschine und einen Champflex-Beschichter.
Unter diesen Auftragmaschinen werden insbesondere die Messer-Auftragmaschinen
bei der Erzeugung gestrichenen Papiers hoher Qualilität
bevorzugt, da sie glattere Schichtoberflächen ergeben. Werden jedoch die Messer-Auftragmaschinen bei der Herstellung von
mittelgrädigem gestrichenem Papier für den Bahn-Offsetdruck verwendet,
so erhöht sich das durch die Wärmefixierung bewirkte Aufrauhen,
insbesondere, wenn das Schichtgewicht an beiden Oberflä-
chen über 16 g/m liegt, da dann die Pigmente in der Strichmasse
zur Ausrichtung neigen und die Dampfdurchlässigkeit der gestrichenen Schichten erniedrigt ist. Bei der Herstellung mittelgrädigen
gestrichenen Papiers, bei dem die beschriebene Rauhigkeit nicht auftritt, mit Hilfe einer Messer-Auftragmaschine wird es
deshalb allgemein für erforderlich angesehen, beispielsweise das Schichtgewicht unter Dreingabe von Papierqualität einschließlich
Papierglanz, Glätte und Druckfarbenglanz zu reduzieren oder die Feuchtigkeit im Produkt erheblich zu vermindern. Im Rahmen der
Erfindung sind solche Maßnahmen wie die Verringerung der Feuchtigkeit
im Produkt jedoch nicht erforderlich, wenn das Schicht-
gewicht an beiden Oberflächen über 24 g/m liegt, und man kann
das mittelgrädige gestrichene Papier für den Bahn-Offsetdruck mit
Hilfe von Fertigbearbeitungsmaschinen wie Kalandern, Superkalandern und Glanzkalandern mit hervorragenden Eigenschaften des Papierglanzes,
der Glätte und des Druckfarbenglanzes fertigbearbeiten.
Die Gründe für diese Vorteile sind nicht vollkommen klar, es wird jedoch angenommen, daß sie in der Aufrechterhaltung einer
sehr guten Balance zwischen der Qualität des gestrichenen Papiers,
also Eigenschaften wie Papierglanz, Glätte und Druckfarbenglanz,
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und der Reduktion der durch die Wärmefixierung bewirkten Aufrauhung
aufgrund der Verbesserung der Dampfdurchlässigkeit liegen, indem die das natürliche gemahlene Calciumkarbonat mit einer
gegebenen spezifischen Oberfläche in begrenztem Anteil enthaltende Strichmasse auf die Kernschicht, die eine verminderte derartige
Aufrauhung durch ihren Gehalt an Hochausbeute-Pulpen mit einer gegebenen Faserlöngenverteilung aufweist, aufgebracht wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es also möglich, das durch die Wärmebehandlung
bewirkte Aufrauhen zu reduzieren und gestrichenes Papier mittleren Grads von hervorragender Qualität für den Bahn-Offsetdruck
zu erhalten. Außerdem kann insbesondere dann, wenn die Bestreichkomposition über 20 % ihres Gewichts an natürlichem
gemahlenem Calciumkarbonat enthält, gestrichenes Papier hoher Helligkeit erhalten werden. Es ist deshalb möglich, in das Grundpapier
(die Kernschicht) eine größere Menge der billigen Hochausbeute-Pulpen zu geben und das mittelgrädige gestrichene Papier geringen
'Gewichts mit guter Opazität bei sehr geringen Kosten herzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden detailliert anhand von Beispielen beschrieben, die zwar besonders günstige Durchführungsweisen angeben,
Jedoch abwandelbar sind. Bei der Beschreibung der Beispiele bedeuten die Angaben "Teile" oder "?" (Prozent) Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozent, sofern nichts anderes angegeben ist.
Grundpapier von kO g/m für mittelgrädiges gestrichenes Papier
wurde aus Papierpulpe oder Papierstoff mit 1 Teil Kollophonium, 3 Teilen Alaun und 5 Teilen Talkum-Füllstoff hergestellt, wobei
diese Anteile einer Pulpenzusammensetzung beigegeben wurden, die aus 15 Teilen SGP, die durch Nachmahlen auf einen Faserfraktionsanteil
auf 0,35 mm Maschenweite von H % und einen Durchgangs-Faserfraktionsanteil
bei 0,105 mm Maschenweite von 67 % gebracht worden war, 65 Teilen gebleichter Nadelholz-Kraftpulpe (NBKP)
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mit einem Mahlgrad nach kanadischer Form (CSF) von 550 ml (cm5)
und 20 Teilen gebleichter Laubholz-Kraftpulpe (LBKP) mit einem Mahlgrad nach kanadischer Norm von Ί50 ml bestand, wobei diese
drei letzteren Teile Gewichtsanteile von knochentrockener Pulpe sind. Eine Strichmasse mit einer Konzentration von 60 % wurde
durch Dispergieren von 15 Teilen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats mit einer spezifischen Fläche von 1,6 m /g ("Super 1700",
Produkt der Firma Maruo Calsium Co., Japan) und 85 Teilen Kaolin ("ÜW-90", Produkt der Firma Engelhard Minerals & Chemicals Corporation,
USA) in Wasser mit 0,2 Teilen Natriumpolyacrylat als Dispersionsmittel nach Wunsch so erhalten, daß sich eine Feststoff-Konzentration
von 65 % ergab, wozu 10 Teile gekochte oxidierte Stärke ("MS 38OO", Produkt der Firma Nippon Shokuhin Kako KK,
Japan) in Form von Feststoff und 7 Teile Latex aus Styren-Butadien-Copolymerisat
("JSR-O697", Produkt der Firma Japan Synthetic Rubber
Co., Ltd, Japan) in Form von Feststoffen hinzugefügt wurden. Die Beschichtungszusammensetzung wurde auf das Grundpapier mit
Hilfe einer Messer-Auftragmaschine so aufgebracht, daß sich auf beiden Seiten ein Trocken-Schichtgewicht von 2H g/m bildete. Das
Papier wurde dann getrocknet und von einem Superkalander behan-
delt. Man erhielt mittelgrädiges gestrichenes Papier von 64 g/m ,
Dieses Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle dargestellt sind.
Die spezifische Oberfläche des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats
wurde in der folgenden Weise mit Hilfe eines von der Firma Shimadzu Corp., Japan, hergestellten Pulveroberflächenbestimmers
gemessen: Eine 3-g-Probe wurde in ein Probenrohr von
2
2 cm · 1 cm gegeben und die spezifische Oberfläche wurde anhand der Zeit berechnet, die für 20 ml Luft benötigt wurden, um in eine 600 mm Wassersäule hindurchzutreten. Auch bei den im Folgenden beschriebenen Beispielen wurde die spezifische Oberfläche des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats auf diese Weise gemessen.
2 cm · 1 cm gegeben und die spezifische Oberfläche wurde anhand der Zeit berechnet, die für 20 ml Luft benötigt wurden, um in eine 600 mm Wassersäule hindurchzutreten. Auch bei den im Folgenden beschriebenen Beispielen wurde die spezifische Oberfläche des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats auf diese Weise gemessen.
Bei einem Vergleichsbeispiel 1 wurde das mittelgrädige gestrichene
Papier in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Bei-
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spiel 1 erhalten, jedoch mit. der Ausnahme, daß die Anteile des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats und des Kaolins in der
Strichmasse auf 30 Teile bzw. 70 Teile geändert wurden. Das so erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren
Ergebnisse in der Ergebnistabelle dargestellt sind.
Das Orundpapier für das mittelgrödige gestrichene Papier wurde
in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 erhalten, Jedoch mit der Ausnahme, daß die Pulpenzusammensetzung aus 35 Teilen RGP mit
einem Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite von 9 % und mit einem Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von 51 %i ferner aus 40 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad nach
kanadischer Norm von 550 ml und 25 Teilen LBKP mit einem derartigen Mahlgrad von 450 ml bestand.
Die Strichmasse wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß als Pigmente 40 Teile natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats mit einer spezifischen
Oberfläche von 1,9 m2/g, ("Escalon 2000", Produkt der
Firma Sankyo Seihun KK., Japan) und 60 Teile Kaolin ("HT Clay", Produkt der Firma EMC, USA) verwendet wurden. Die Strichmasse
wurde auf das Grundpapier aufgebracht und in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 getrocknet. Das gestrichene
Papier wurde mit Hilfe eines Superkalanders behandelt, um das mittelgrädige gestrichene Papier zu erhalten, das dann Papierqualitätstests
unterworfen wurde, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle zusammengestellt sind.
Bei einem Vergleichsbeispiel 2 wurde d.as mittelgrädige gestrichene
Papier in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 2 erhalten mit der Ausnahme, daß der Faserfraktionsgehalt
auf 0,35 mm Maschenweite von RGP 35 % betrug. Das so erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren Ergebnisse
in der Ergebnistabelle zusammengestellt sind.
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ι Das Grundpapier für das mittelgrädige gestrichene Papier wurde
in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten
mit der Ausnahme, daß die Pulpenzusammensetzung aus 35 Teilen TMP mit einem Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite von
9 % und einem Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von H2 %t ferner aus 32,5 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad
nach-kanadischer Norm von 550 ml und 32,5 Teilen LBKP mit
einem derartigen Mahlgrad von *»50 ml bestand. Natürliches gemahlenes
Calclumkarbonat mit einer spezifischen Oberfläche von 1,5 m2/g ("Softon 1500", Produkt der Firma Bihoku Funka Co.,
Japan) wurde zu einer spezifischen Oberfläche von 2,1 m /g weiterverarbeitet, indem es in Wasser mit Hilfe eines turbinenartigen
Rührwerkzeugs und mit 0,2 % Natriumpolyacrylat als Dispersionsmittel
so dispergiert wurde, daß eine Feststoffkonzentration von 70 % auftrat, und der so erhaltene Schlamm mit Hilfe einer
Sandmühle oder eines Sandschleifers (Modell "32G", Produkt der Firma Igarashi Kikai Seizo Co., Ltd., Japan) bei einer Drehzahl
von 1000 Umdrehungen pro Minute und einem Durchsatz von 400 Litern pro Stunde gemahlen wurde, wobei Glaskugeln eines durchschnittlichen
Durchmessers von angenähert 2,5 mm als Mahlkörper verwendet wurden. Die Strichmasse wurde in gleicher Weise wie
beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten, Jedoch mit der Ausnahme, daß als Pigmente 50 Teile so erhaltenen natürlichen gemahlenen
Calciumkarbonats und 50 Teile Kaolin ("Hydrasheen 90", Produkt der Firma Huber Corporation, USA) verwendet wurden. Die
Strichmasse wurde auf das Grundpapier aufgetragen und in gleicher Weise wie beim erfindungsgemSßen Beispiel 1 getrocknet.
Das gestrichene Papier wurde mit Hilfe eines Superkalanders behandelt,
um ein mittelgrädiges gestrichenes Papier zu erhalten, das dann Papierqualitätstests unterworfen wurde. Die Testergebnisse sina in der Ergebnistabelle niedergelegt.
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Bei einem Vergleichsbeispiel 3 wurde das mittelgrädige gestrichene
Papier in gleicher Weise wie beim erfindungsgemSßen Beispiel 3 erhalten mit der Ausnahme, daß die Pigmente in der Strichmasse
aus 75 Teilen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats und 25 Teilen Kaolin bestanden. Das so erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests
unterworfen, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
Erfindungsgemäßes Beispiel
h:
Das Grundpapier von 35 g/m für das mlttelgrädige gestrichene Papier
wurde aus Papier-Stoff oder -pulpe erhalten, die 0,5 Teile Kollophonium, 3 Teile Alaun, 3 Teile Kaolin-Füllstoffe und o,3
Teile Papierverstärkungsmittel aus Polyacrylamidharz enthielt, welche Teile einer Pulpenzusammensetzung aus 30 Teilen TMP mit
einem Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite von 25 % und einem Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite
von 35 %t 20 Teilen SGP, das dem im erfindungsgemäßen Beispiel 1
verwendeten SGP gleicht, und 50 Teilen NBKP, das ebenfalls dem im erfindungsgemäßen Beispiel 1 verwendeten NBKP entspricht, zugegeben
wurden.
Natürliches gemahlenes Calciumkarbonat mit einer spezifischen Oberfläche von 1,5 m2/g ("Softon 1500", Produkt der Firma Bihoku
Funka Co., Japan) wurde zum Erzielen einer spezifischen Oberfläehe
von 2,3 m /g verarbeitet, indem es mit einem Dispersionsmittel so in Wasser dispergiert wurde, daß eine Feststoffkonzentration
von 60 % auftrat, und der so erhaltene Schlamm mit Hilfe einer Reibungsmühle mit Silikatkugeln eines mittleren Durchmessers
von angenähert 1 mm behandelt wurde. Die Strichmasse wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten,
jedoch mit der Ausnahme, daß als Pigmente 75 Teile des so erhaltenen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats und 25 Teile Kaolin
("üW-90", Produkt der Firma EMC, USA) verwendet wurden. Die Strichmasse
wurde auf das Grundpapier aufgetragen und in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 getrocknet. Das gestrichene
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Papier wurde mit Hilfe eines Superkalanders behandelt, und das
so erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen. Die Ergebnisse sind in der Ergebnistabelle niedergelegt.
Bei einem Verglelchsbeisplel H wurde das mittelgrädige gestrichene
Papier in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel
l| hergestellt mit der Ausnahme, daß das Pigment in der
Strichmasse aus 100 Teilen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats bestand. Das so erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests
unterworfen, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
Das Grundpapier für das mittelgrädige gestrichene Papier wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten
mit der Ausnahme, daß die Pulpenzusammensetzung zu 20 Teilen aus RGP bestand, das einen Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite von 25 % und einen Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei
0,105 mm Maschenweite von 50 % hatte, ferner aus 20 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad nach kanadischer Norm von 550 ml und 60 Teilen
LBKP mit einem Mahlgrad nach kanadischer Norm von 450 ml. Natürliches
gemahlenes Calciumkarbonat einer spezifischen Oberflä-
ehe von 0,1 m /g wurde zum Erhalten einer spezifischen Oberfläche
von 3 m /g weiterverarbeitet, indem es in Wasser mit 1,0 %
Natriumpolyacrylat als Dispersionsmittel so· dispergiert wurde,
daß eine Feststoffkonzentration von 70 % auftrat, woraufhin der
so erhaltene Schlamm mit Hilfe einer Sandmühle behandelt wurde. Die Strichmasse wurde in gleicher Weise wie beim erfindung-sgemäßen
Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, daß als Pigment 100 Teile des so erhaltenen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonat
s verwendet wurden. Die Strichmasse wurde auf das Grundpapier aufgetragen und in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen
Beispiel 1 getrocknet. Das gestrichene Papier wurde mit Hilfe eines Superkalanders behandelt, um mittelgrädiges gestrichenes
Papier zu erhalten, das dann Papierqualitätstests unterworfen wurde, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt
sind*
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Das Grundpapier für das mittelgrädige gestrichene Papier wurde
in gleicher Weise wie beim erflndungsgemäßen Beispiel 1 erhalten
mit der Ausnahme, daß die Zusammensetzung der Pulpen aus 70 Teilen SGP mit einem Paserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite
von 5 % und einem Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von 55 %y und aus 30 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad
nach kanadischer Norm von 550 ml bestand.
Natürliches gemahlenes Calciumkarbonat mit einer spezifischen
Oberfläche von 0,08 m /g wurde zum Erzielen einer spezifischen Oberfläche von 4,5 m /g weiterverarbeitet, indem es in Wasser
mit 0,6 % Natriumpolyacrylat .und 0,2 % Tetranatriumpyrophosphat
als Dispersionsmittel so dispergiert wurde, daß eine Feststoffkonzentration von 73 % auftrat, und dann der so erhaltene Schlamm
mit Hilfe einer Horizontal-Sandmühle ("Dynomill", Produkt der
Firma Willy A. Bachofen AG., Westdeutschland) behandelt wurde.
Die Strichmasse mit einer Peststoffkonzentration von 5^ %» enthaltend
100 Teile so erhaltenen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats, Klebstoffe aus 5 Teilen oxidierter Stärke (Peststoff)
und 12 Teilen Latex aus Styren-Butadien-Copolymerisat ("SN 301J",
Produkt der Firma Sumitomo Naugatuch Co., Ltd., Japan) (Feststoff), Farbstoff, Antischaummittel und Mittel zum Unlöslichmachen,
wurde mit Hilfe einer Messer-Auftragmaschine so auf das Grundpapier aufgetragen, daß sich ein trockenes Schichtgewicht
auf beiden Oberflächen von 26 g/m2 ergab. Das Papier wurde dann getrocknet und von einem Superkalander behandelt, um das mittelgrädige
gestrichene Papier zu erhalten, das dann Papierqualitätstests unterworfen wurde, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle
niedergelegt sind.
Das mittelgrädige gestrichene Papier wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, daß
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die Pulpenzusammensetzung aus 35 Teilen RGP mit einem Faserfraktionsgehalt
auf 0,35 nun Maschenweite von 15 % und einem Durchr gangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von 50 %t
und aus -65 Teilen LBKP mit einem Mahlgrad nach kanadischer Norm von 500 ml bestand, und der weiteren Ausnahme, daß die Pigmente
in der Strichmasse aus 40 Teilen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats,
das mit Hilfe eines Attritors auf eine spezifische Oberfläche von 2,5 m /g gebracht worden war, und 60 Teilen Kaolin
("HT Clay", Produkt der Firma EMC, USA), bestand. Das hieraus erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren Ergebnisse
in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
2
Das Grundpapier von 50 g/m für das mittelgrädige gestrichene Papier wurde aus Papierstoff oder -pulpe erhalten, die 0,05 Teile Leim aus Alkylketen-dimerem ("Hercon 40", Produkt der Firma Die Hercules Co., Japan), 0,05 Teile Fixiermittel aus Polyamidepichlorhydrin ("Kymene", Produkt der Firma Die Hercules Co., Japan), 1,0 Teile Papierverstärkungsmittel aus kationischer Stärke und 3 Teile Füllstoffe aus natürlichem gemahlenem Calciumkarbonat enthielt, welche einer Pulpenzusammensetzung beigegeben wurden, die aus 30 Teilen SGP mit einem Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite von 20 % und einem Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von 45 %, ferner 55 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad nach kanadischer Norm von 550 ml und 15 Teilen LBKP mit einem derartigen Mahlgrad von 450 ml bestand.
Das Grundpapier von 50 g/m für das mittelgrädige gestrichene Papier wurde aus Papierstoff oder -pulpe erhalten, die 0,05 Teile Leim aus Alkylketen-dimerem ("Hercon 40", Produkt der Firma Die Hercules Co., Japan), 0,05 Teile Fixiermittel aus Polyamidepichlorhydrin ("Kymene", Produkt der Firma Die Hercules Co., Japan), 1,0 Teile Papierverstärkungsmittel aus kationischer Stärke und 3 Teile Füllstoffe aus natürlichem gemahlenem Calciumkarbonat enthielt, welche einer Pulpenzusammensetzung beigegeben wurden, die aus 30 Teilen SGP mit einem Faserfraktionsgehalt auf 0,35 mm Maschenweite von 20 % und einem Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von 45 %, ferner 55 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad nach kanadischer Norm von 550 ml und 15 Teilen LBKP mit einem derartigen Mahlgrad von 450 ml bestand.
Die Strichmasse wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen
Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, daß die darin enthaltenen Pigmente aus 30 Teilen natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats,
dessen spezifische Oberfläche durch eine Behandlung in einer Konzentration von 65 % mit Hilfe einer Peibungsmühle
2 2
von 1 m /g auf 4 m /g verändert worden war, ferner aus 50 Teilen
Kaolin ("HT Clay", Produkt der Firma EMC, USA) und 20 Teilen Aluminiumhydroxid ("Higilite H-42", Produkt der Firma Showa
Denko KK, Japan) bestanden. Die Strichmasse wurde in gleicher
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Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 auf das Grundpapier aufgetragen und getrocknet. Das gestrichene Papier wurde mit Hilfe
eines Superkalanders so behandelt, daß das mittelgrädige gestrichene Papier erhalten wurde, das Papierqualitätstests unterworfen
wurde, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
Das mittelgrädige gestrichene Papier mittleren Gütegrads wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten
mit der Ausnahme, daß das Pigment in der Strichmasse aus 100 Teilen Kaolin bestand. Das so erhaltene gestrichene Papier mittleren
Gütegrads wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
Das mittelgrädige gestrichene Papier wurde in gleicher Weise wie
beim erfindungsgemäßen Beispiel 2 erhalten mit- der Ausnahme, daß
die Pigmente in der Strichmasse aus 50 Teilen ausgefällten CaI-ciumkarbonats
("PZ", Produkt der Firma Shiraishi Kogyo KK, Japan) und 50 Teilen Kaolin ("HT Clay", Produkt der Firma EMC, USA) bestanden.
Das so erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
Das mittelgrädige gestrichene Papier wurde in gleicher Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, daß
die Pulpe 1 Teil Kolophonium, 3 Teile Alaun, 0,2 Teile PoIyacrylamid-Harz
und 5 Teile Talkum enthielt, die einer Pulpenzu- , sammensetzung aus 50 Teilen SGP, welche durch Nachmahlung auf
einen Faserfraktionsgehalt auf 0,35 nun Maschenweite von 0 % und
einen Durchgangs-Faserfraktionsgehalt bei 0,105 mm Maschenweite von 85 % gebracht worden war, und 50 Teilen NBKP mit einem Mahlgrad
nach kanadischer Norm von 550 ml hinzugefügt wurden. Das so
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erhaltene Papier wurde Papierqualitätstests unterworfen, deren Ergebnisse in der Ergebnistabelle niedergelegt sind.
Wie aus der Ergebnistabelle ersichtlich ist, waren sämtliche mittelgrädigen gestrichenen Papiere, die durch die erfindungsgemäßen
Beispiele erhalten wurden, zufriedenstellend und wohlausgewogen hinsichtlich der durch Wärmefixierung auftretenden
Rauhigkeit, Glätte der Druckfläche, Druckfarbenglanz, Rupfen und Blasenbildung, im Vergleich zum entsprechenden Papier irgendwelcher
Vergleichsbeispiele.
Die in dieser Tabelle niedergelegten Ergebnisse der Papierqualitätstests
wurden folgendermaßen erhalten:
(1) Glanz: Der Glanz wurde bei einem Einfallswinkel von 75° mit Hilfe eines Spiegelglanzmessers gemessen.
(2) Durch die Wärmefixierung bewirkte Aufrauhung: Mit Hilfe eines
von der Firma Akira Industry Co., Japan, hergestellten RI-Drucktesters
wurde 1 ml Druckfarbe für Bahn-Offsetdruck verteilt, und es wurden damit beide Oberflächen des Papiers bedruckt.
Unmittelbar danach wurde das Papier durch Erhitzen beider Oberflächen bei einer Temperatur von 20O0C getrocknet
und das durch diese Wärmebehandlung aufgetretene Aufrauhen
an beiden Oberflächen visuell gemessen.
(3) Glätte der Druckfläche: Das gleiche Vorgehen wie bei (2) wurde mit der Ausnahme durchgeführt, daß die Heiztemperatur
nur 15O0C betrug. Die Glätte der Druckfläche wurde visuell
gemessen.
(4) Druckfarbenglanz: Der Druckfarbenglanz des nach (3) erhaltenen
Abdrucks wurde visuell gemessen.
(5) Rupffestigkeit: Das Papier wurde mit einer Druckfarbe eines
hohen Zähigkeitswerts bedruckt, mit Hilfe eines RI-Drucktesters. Die Rupffestigkeit wurde visuell gemessen.
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(6) Blasenbildung: Das Vorgehen nach (2) wurde mit der Ausnahme
durchgeführt, daß die Heiztemperatur 25O0C war. Die Blasenbildung
wurde visuell gemessen.
(7) Auswertung: Die Ergebnisse der visuellen Messungen nach (2) bis (6) sind durch die folgenden vier relativen Gütestufen
dargestellt:
dargestellt:
sg sehr gut
g gut .
s schlecht
ss sehr schlecht.
Glanz | Aufrauhung | Druck flächen glätte |
Druck farben glanz |
Rupf festig keit |
Blasen bildung |
|
Erfindungs gemäße Beispiele 1 2 3 5 6 7 8 |
60 "50 53 48 42 50 54 57 |
09 co co co co co OTOTOTOTOTOTOTOT |
OTWOTOTOtOtOTOt | OTOTWOtOTOtWOt | OTOTOTOtOtOtOTW | OTOTOTOTOTOTOTOT |
Vergleichs beispiele 1 2 3 4 5 6 7 |
50 45 38 33 65 55 60 |
Sg SS sg g SS sg g |
S SS S S SS g · S |
S SS S S g SS ε |
CO OT CO OT OT OT OT OT |
U) U) U) Ui co U) co
CO * |
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Der Vollständigkeit halber sei im Folgenden noch die Japanische Industrienorm P 8207 "Verfahren für den Schirmtest von Papierpulpe11
angegeben:
JIS P 8207
1. Anwendung
Diese Norm bezieht sich auf ein Verfahren für den Schirmtest von Papierpulpe.
2. Vorrichtungen und Werkzeuge
(1) Standardbrecher, siehe japanische Industrienorm P 8209
(Verfahren zur Anwendung von Hand-Blattmaterial für · Pulpentests).
(2) Waage
Kapazität 100 g, Empfindlichkeit 0,1 g.
(3) Chemische Waage
Kapazität 100 bis 200 g, Empfindlichkeit 1 mg.
(k) Filterpapier
Japanische Industrienorm P 3801 (Filterpapier (für chemische Analyse)).
(5) Buchner Porzellantrichter
(6) Saugflasche
Saugflasche nach der japanischen Industrienorm R 3503 (Glaswerkzeuge für chemische Analyse)
(7) Wägeflasche
Zylindrische Flasche nach der japanischen Industrienorm
R 3503
(8) Trockner
Trockner mit 105 - 30C Konstanttemperatur
(9) Trockenapparat
Desiccator nach der japanischen Industrienorm R 3503. Es ist erwünscht, als Trocknungsmittel aktivierte Tonerde
zu verwenden.
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(10) Schirmtester
Dieser Tester besteht aus einem Wasserversorgungstank und vier Schirmtanks.
Der Wasserversorgungstank dient der Wasserbelieferung eines der Schirmtanks mit konstanter Fließgeschwindigkeit.
Er ist mit einem überlaufrohr versehen, das den
Wasserpegel im Tank konstant hält. Sein zu einem der Schirmtanks führendes Wasserbelieferungsrohr ist mit
einem Durchflußsteuerventil versehen. Die vier Schirmtanks sind von gleicher Konstruktion. Wie sich aus der
zur Norm gehörenden Zeichnung ergibt, weist ein Behälter A ein Rührwerkzeug B auf, das mit etwa 800 Umdrehungen
pro Minute rotiert. Der Behälter A weist an einer geeigneten Stelle seines Bodens'eine Ablaßmöglichkeit D
auf. Jeder Schirmtank ist mit einem Drahtgeflecht C ausgestattet,
dessen Standardkombination in der Tabelle aufgeführt ist.
Nominalgröße yum
Pulpen ^"~~"~~-\^^ | 1. Tank' | 2. Tank | 3. Tank | 4. Tank |
Mahlholzpulpe Mittelfaserpulpe Langfaserpulpe |
710 1190 1410 |
350 590 840 |
177 297 590 |
105 149 297 |
Die Schirmtanks sind so angeordnet, daß sie Stufen und überlauf
in numerischer Ordnung ab dem ersten Tank bilden.
03ΌΘΑ5/0686
3. Probe
Die zu verwendende Probe wird gemäß der japanischen Industrienorm
P 8201 (Verfahren zum Entnehmen von Papierpulpenproben) entnommen.
1J. Vorgang
(1) Eine Probe mit einem Trockengewicht von etwa 10 g wird so entnommen, daß sie das Gesamte repräsentiert. Die Probe wird
mit Hilfe der Waage genau gewogen. Sie wird durch den Standardbrecher ausreichend gebrochen. Sodann wird Wasser so hinzugefügt,
daß sie eine Konzentration von etwa 1 % aufweist.
(2) Nachdem Jeder Schirmtank mit Wasser aufgefüllt worden ist, wird das Durchflußsteuerventll so Justiert, daß der Wasserversorgungstank
8,3 Liter Wasser pro Minute liefert. Sodann wird die Wasserzufuhr beendet und der erste Tank entleert.
(3) In den ersten Tank wird die Probe mit der Konzentration von etwa 1 % gegeben, woraufhin er wieder mit Wasser aufgefüllt wird,
(4) Das Rührwerkzeug wird in Betrieb gesetzt und Wasser wird vom
Wasserversorgungstank zum ersten Tank geleitet, wobei die Schirmtanks aufeinanderfolgend für die Schirmsiebung überlaufen.
(5) Nachdem dann das Wasser 15 Minuten lang zugeleitet worden ist, wird die Wasserversorgung beendet und das Rührwerkzeug angehalten.
(6) Die Flüssigkeit in den Schirmtanks wird jeweils durch die Ablaßmöglichkeit am Boden in entsprechende geeignete Behälter
ausgewaschen.
(7) Filterpapier, von dem die gesamte Masse sowie dle/wägeflasche
bekannt sind, wird in den Buchnertrichter gegeben und die in jedem Behälter befindliche Flüssigkeit wird durch diesen gefiltert.
(8) Das Residuum wird zusammen mit dem Filterpapier in die Wägeflasche gegeben und bei 105 - 3 0C 4 Stunden lang getrocknet.
Es kann im Trockenapparat abgekühlt werden. Sodann
030045/0686
wird seine Masse gemessen, um einen konstanten Wert zu erhalten (Beurteilungskriterium: Unter 3 mg).
5. Bericht
Die Ergebnisse der Schirmanalyse (%) Cl bis C5 werden aus den
folgenden Ausdrücken erhalten und als auf Zehner abgerundete Zahlen entsprechend der japanischen Industrienorm Z 8401
(Verfahren zum Abrunden von Zahlen) angegeben. Die Kombination der verwendeten Drahtgeflechte ist in den Eericht
aufzunehmen.
Im ersten Tank verbliebene Pulpe Cl s §1 . 100
Im zweiten Tank verbliebene Pulpe C2 = Jp . 100
Im dritten Tank verbliebene Pulpe J2 · 100
Im vierten Tank verbliebene Pulpe rä . RK 100
w ' · 4 1"
Durch den vierten Tank tretende Pulpe C5 = 100 - (C1+C2+C3+C4)
W: Knochentrockene Masse (g) der Probe
Rl bis R4: Knochentrockene Masse der im ersten
bis vierten Tank verbliebenen Pulpe (g).
030045/0686
301461
Der Vollständigkeit halber sei außerdem noch auszugsweise
die Gradationsskala nach "Pulp & Paper", Mai 1977, Seite 74 angegeben:
Nr. | AlIg. Charakteristik. | Typische Anwendung | Helligkeit |
1 | Glasiert, doppelt-gestri chen, handsortiert, teures Grundpapier und teurer Strich; hoher Glanz; Grundpapierge wicht über 70 Ib. |
Jahresberichte | P2-88 |
2 | Doppelt-gestrichen, teures Grundpapier und teurer Strich |
Hochwertige Werbedruck schriften |
78-82 |
3 | Einfach- oder doppelt gestrichen, Grund schicht von geringer Qualität |
Werbedruck sachen |
76-82 |
4 | Geringere Kosten, geringere Helligkeit |
Zeitschriften | 72-78 |
5 | Geringeres Grund schichtgewicht, hoher Schliffholzgehalt |
Telefonbücher, Kataloge, Zeitschriften |
68-72 |
Ü30Q45/0686
Anteil des
natürlichen
gemahlenen
Calcium-
karbonats
O O
cn
Cf> OO
100 | • | I/ / | AV | / / / | / / / |
90 | /// | /// | /// | ||
80 | ΚΑ | /// | /// | /// | |
70 | / / / | /// | /// | ||
60 | ϊ/λ | /// | /// | ||
50 | 1/ / / | / / / | / / / | ||
40 | ί | //% | /V/ | ||
30 | K | ||||
20 | f / | /// | |||
10 | I/ | / / / | / / / | ||
3
Spezifische Oberfläche
Ν« ι
Claims (6)
- Patentansprüche.1./Verfahren zum Herstellen raittelgrädigen gestrichenen Papiers, ^ wobei man auf beide flächen eines Grundpapiers eine Strichmasse so aufträgt, daß sich ein Schichtgewicht an beiden seiner Oberflächen von über 5 g/m ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß man der Strichmasse natürliches gemahlenes Calciumkarbonat mit2 2einer spezifischen Oberfläche von einer 1,5 m /g bis 5 m /g unter den folgenden Bedingungen beigibt:2 2(i) wenn die spezifische Oberfläche 1,5 m /g bis 2,5 m /gbeträgt: in einer Menge von 10 Gewichts-? bis (9OS-125) Gewichts-? aller Pigmente, wobei S die spezifische Oberfläche (m^/g) angibt; und(ii)wenn die spezifische Oberfläche 2,5 m /g bis 5 m2/g beträgt: in einer Menge von 10 Gewichts-? bis 100 Gewichts-$ aller Pigmente,und daß man das Grundpapier aus 10 bis 100 Gewichts-? hiervon aus Hochausbeute-Pulpe oder -Pulpen und O bis 90 Gewichts-? hiervon aus chemischer Pulpe oder Pulpen herstellt, von denen die Hochausbeute-Pulpe oder -Pulpen insgesamt unter einem Faserfraktionsgehalt von 30 Gewichts-? auf 1,41 mm Maschenweite (12-rnesh), auf 0,71 mm Maschenweite (24-mesh) und auf 0,35 mm Maschenweite (42-mesh) beim entsprechend dem in der japanischen Industrienorm (JIS) P 8207 festgelegten "Verfahren für den030045/0686-Z-Schirmtest von Papierpulpe" durchgeführten Schirmtest bleibt bzw. bleiben.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Hochausbeute-Pulpe bzw. -Pulpen einen Durchgangs-Faserfraktionsgehalt unter 80 % bei 0,105 mm Maschenweite (150-mesh) beim gemäß der japanischen Industrienorm P 8207 durchgeführten "Verfahren für den Schirmtest von Papierpulpe" hat bzw. haben.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochausbeute-Pulpe bzw. -Pulpen einen Faserfraktionsgehalt unter 20 Gewichts-Ϊ auf 0,35 mm Maschenweite hat bzw. haben.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochausbeute-Pulpe bzw. -Pulpen einen Faserfraktionsgehalt von unter 5 Gewichts-? auf 0,35 mm Maschenweite hat bzw.haben.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß man dem natürlichen gemahlenen Calciumkarbonat durch Bearbeitung mit einer Sandmühle eine spezifische Oberfläche von2 bis 5 m /g macht und der Anteil dieses natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats in der Strichmasse über 20 Gewichts-? der gesamten Pigmente ausmacht.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man auf beiden Oberflächen des Grundpapiers ein Feststoff-Besehiehtungsgewicht der Strichmasse von über 16 g/m ' aufträgt.030045/0686
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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