DE3014409A1 - Faksimileeinrichtung - Google Patents

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-1NG. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

Postfach 86 02 45 · 8000 ML· cn 86

Anwaltsakte: 30 818

15. ApWI 1980

Ricoh Company, Ltd., Tokyo / Japan

Faksimileeinrichtung

VIl/XX/Ktz

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»(089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank Manchen 4410122850

988273 BERGSTAPFPATENT MUnchen (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

988274 TELEX: Β«)·« Vereinsbank MUnchen 453100(BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Posischeck MUnchen 65343-808 (BLZ 70010080)

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Faksimileeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In einer herkömmlichen Faksimileeinrichtung wird durch Abtasten von Bildinformation Zeile für Zeile ein Lesen und Aufzeichnen durchgeführt; folglich sind ein Lese- und ein Aufzeichnungselement für eine Zeile erforderlich, und demgemäß müssen eine große Anzahl von Abtastelementen und von Elementen für die Ansteuerschaltungen der herkömmlichen Faksimileeinrichtung vorgesehen sein. Insbesondere wenn eine Lese- und Aufzeichnungsabtastung eines DIN A 4 (210 χ 297mm) großes Blatt mit einer Abtastzeilendichte von 8 Zeilen/mm durchgeführt werden, sind Lese- und Abtastelemente für 1728 Bits erforderlich, und ferner werden Transistoren, Widerstände und Kondensatoren zum Ansteuern der Lese- und Abtastelemente benötigt, so daß insgesamt eine große Anzahl von Elementen vorgesehen sein muß.

Wenn ein Kopf zum Abtasten einer Zeile so bemessen ist, daß die Abtastelemente in der Hauptabtastrichtung ausgerichtet sind, ist es schwierig, einen derartigen Kopf genau herzustellen. Fplglich wird üblicherweise ein Kopf verwendet, der eine halbe Zeile oder ein Drittel einer Zeile überdeckt, so daß ein Lesen und Aufzeichnen einer Bildinformationszeile durch Verschieben des Kopfes durchgeführt werden, um so die ganze Zeile zu überdecken. Dieses

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System hat jedoch den Nachteil, daß die Verbindungsstellen jedes Abtastteils ungleichmäßig werden.

Ferner müssen bei einer Faksimileeinrichtung, bei welcher die Abtastung Zeile für Zeile durchgeführt wird, die Vorlage oder das Aufzeichnungsblatt zu einem bestimmten Zeitpunkt Zeile für Zeile oder über mehrere Zeilen mechanisch mittels eines Motors zugeführt werden, um dadurch eine Unterabtastung durchzuführen. In einem Faksimilegerät dieser Art ändert sich jedoch die Zuführgeschwindigkeit aufgrund der Trägheit des Motors, wenn mit der Abtastung begonnen wird, oder wenn sie angehalten wird beendet. Folglich ändert sich der Abstand zwischen den einzelnen Abtastzeilen, so daß es schwierig ist, gute Bilder zu erhalten.

Die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat bereits ein Faksimilegerät zur Durchführung der Lese- und Aufzeichnungsabtastung vorgeschlagen, bei welchem die vorerwähnten Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen beseitigt sind und welche in der US-Patentanmeldung S.N. 967 834 vom 18.12.1978 und in der DE-OS 28 54 845 beschrieben sind. In Fig. 1 ist, wie in der US-Patentanmeldung und der DE-OS.ein Faksimilegerät dargestellt. In Fig. 2 ist dann eine schematische Schnittansicht des Faksimilegeräts der Fig. 1 dargestellt. Hierbei weist in den Figuren das Faksimilegerät eine Platte 1 mit einer Maß- oder Stricheinteilung, welche an der Einrichtung befestigt ist, einen Wagen 2, welcher entlang der Platte 1 hin- und herbewegbar ist, und einen Gleichstrommotor 3 zum Antreiben des Wagens 2 auf.

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In der Platte 1 sind Schlitze 1a zum Einstellen der Hauptabtaststellung beim Lesen und Aufzeichnen und Schlitze 1s und 1e zum Festlegen einer wirksamen Bildbreite ausgebildet , über welehe die Lese- und die Aufzeichnungsabtastung wirksam sind. An dem Wagen 2 sind ein Lesekopf 2a, ein Aufzeichnungskopf 2b und ein Detektor 2c angeordnet, welcher ein Schlitzfühlsignal abgibt, wenn der Wagen entlang der Platte 1 bewegt wird.

An dem Lösekopf 2a sind Leseelemente für eine Anzahl Bits angeordnet, Um eine Anzahl Zeilen in der ünterabtastrichtung von einer Vorlage O zu lesen, wobei der Lesekopf 2a so bemessen ist, daß ein Bild, das dem Bild der Vorlage O in der Hauptabtastrichtung entspricht, an dem Lesekopf 2a ausgebildet wird. Ferner sind an dem Aufzeichnungskopf 2b Schreibnadeln angeordnet, um auf einem Aufzeichnungsblatt S eine Bildinformation für eine Anzahl Zeilen in der ünterabtastrichtung aufzuzeichnen.

In der Detektoreinrichtung 2c sind ein lichtemittierendes Element 2c1 und ein lichtaufnehmendes Element 2c2 in der Weise angeordnet, daß sie einander auf verschiedenen Seiten der Platte 1 gegenüberliegen, und durch das lichtemittierende Element 2c1 und das lichtaufnehmende Element 2c2 wird, wenn sie bewegt werden, ein vorbestimmtes Signal von jedem Schlitz gefühlt. In Fig. 1 und sind ferner Rillenscheiben 4, Führungsstangen 5a und ein Draht 5b zum Hin- und Herbewegen des Wagens 2 durch den Gleichstrommotor 3, Blattzuführrollen 6, eine Glasplatte 7, eine Gegenelektrode 8 und eine Lampe 2a zum Beleuchten der Vorlage O vorgesehen,

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wobei die Lampe in einem optischen System 21 angeordnet ist.

Bei dieser Ausführung wird der Wagen 2 durch den Motor 3 zur Durchführung der Hauptabtastung hin- und herbewegt, und wenn die Vorlage O oder das Aufzeichnungsblatt S in der Pfeilrichtung zur Durchführung einer Unterabtastung zugeführt wird, wird die Bildinformation für eine Anzahl Bits in der Unterabtastrichtung entsprechend dem von der Detektoreinrichtung 2c erhaltenen Signal gelesen oder aufgezeichnet. Somit kann dann die Bildinformation für eine Anzahl Zeilen durch eine Hauptabtastung verarbeitet werden. Daher kann durch die Unterabtastung der Vorlage O oder des Aufzeichnungsblattes S zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Anzahl Zeilen geschaffen werden, und ferner kann die Hauptabtastung durchgeführt werden, wenn die Vorlage O oder das Aufzeichnungsblatt S angehalten wird. Somit kann die Bildinformation gelesen oder aufgezeichnet werden, wobei jede Abtastzeile parallel zu der vorherigen eingestellt ist.

Ferner kann bei diesem Faksimilegerät die Anzahl der Lese- und Aufzeichnungs-Abtastelemente erheblich, insbesondere unter die Anzahl von Elementen verringert werden, die für 64 Bit in dem Fall erforderlich sind, wenn andere notwendige Voraussetzungen in Betracht gezogen werden. Folglich kann auch die Anzahl der Schaltungselemente verringert werden. Dadurch dann die Gesamtanzahl der notwendigen Elemente gesenkt werden, wodurch insgesamt die Kosten des Faksimilegeräts niedriger werden.

Bei diesem Faksimilegerät muß jedoch der Wagen "2 mit einer konstanten Geschwindigkeit über die ganze Breite der wirksamen

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Bildfläche hin- und herbewegt werden, und folglich ist ein Tachogenerator oder ein Tachodynamo an dem Gleichstrommotor 3 angebracht, so daß die Drehzahl des Motors durch das von dem Tachogenerator abgegebene Signal gesteuert wird. Folglich weist das Faksimilegerät eine bessere Funktion und Wirkungsweise auf als die herkömmlichen Faksimilegeräte; es erfordert jedoch eine zusätzliche Einrichtung wie den Tachogenerator, so daß das Faksimilegerät trotzdem noch teurer wird als die herkömmlichen Faksimilegeräte .

Die Erfindung soll daher eine Faksimileeinrichtung schaffen, welche preiswert ist, mit welcher Bildinformation zuverlässig gelesen und aufgezeichnet werden kann und bei welcher die Nachteile der herkömmlichen Faksimilegeräte beseitigt sind. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Faksimileeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen angegeben.

Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfindung Schlitze in einem vorbestimmten Abstand in einer Platte mit einer Maß- oder Stricheinteilung, wobei die Platte entlang der Bahn des Wagens angeordnet ist, über die wirksame Bildbreite des Bereichs hinaus ausgebildet, über welchen der Wagen bewegbar ist, so daß durch die Signale, die von den Schlitzen mittels des Detektors erhalten worden sind, das Lesen und Aufzeichnen gesteuert werden und gleichzeitig auch die Drehzahl eines Gleichstrommotors zum Bewegen des Wagens gesteuert wird, wodurch die Drehzahlregelung

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des Gleichstrommotors vereinfacht ist und das Lesen und Aufzeichnen von Bildinformation zuverlässig durchgeführt werden kann. Somit ist durch die Erfindung eine Faksimileeinrichtung geschaffen, bei welcher Bildinformation gelesen und diese mit einer erheblich höheren Bildqualität aufgezeichnet werden kann.

In einer Faksimileeinrichtung gemäß der Erfindung sind also ein Aufzeichnungs- und ein Lesekopf an einem Wagen angebracht, welcher in der Hauptabtastrichtung hin- und herbewegt wird, so daß eine Bildinformation aufgezeichnet und gelesen wird; ferner ist ein Detektor an dem Wagen angebracht, um Schlitzen zu folgen und um sie zu fühlen, welche in einer mit einer Maß- oder Stricheinteilung versehenen Platte ausgebildet sind, welche an der Faksimileeinrichtung entlang der Bahn des Wagens angebracht ist, wobei die Stellung des Viagens gefühlt wird und die Geschwindigkeit sowie die Hin- und Herbewegung des Wagens gesteuert werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines von der Anmelderin bereits früher vorgeschlagenen Faksimilegeräts;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch das Faksimilegerät der Fig. 2;

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Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Faksimileeinrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Fühlteils der Faksimileeinrichtung der Fig. 3;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf den Fühlteil der Fig. 4;

Fig. 6 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Ausführungsform der Faksimileeinrichtung nach Fig. 3; und

Fig. 7 ein Wellen- und Impulsdiagramm, in welchem die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit eines Wagens, eines Taktsignals DEC, einer Zeilensynchronisierung DLS, eines Signals TAB und eines Signals LOAD bei der Ausführungsform der Faksimileeinrichtung der Fig. 3 dargestellt ist.

In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Faksimileeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig. 3 sind mit denselben, in Fig. 1 und 2 verwendeten Bezugszeichen dieselben Elemente oder Teile wie die des Faksimilegeräts in Fig. 1 und 2 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform sind die Schlitze 1a in der eine Maß- oder Stricheinteilung aufweisenden Platte 1 in einem Abstand von 4 Zeilen/mm vorgesehen, da eine Ausbildung derSchlitze mit einem Abstand von 8 Zeilen/mm schwierig ist.

Ferner besteht das in der Detektoreinrichtung 2c angeordnete, lichtemittierende Element 2c1 aus 4 lichtemittierenden Dioden.

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Eine der lichtemittierenden Dioden ist eine Diode, um ein Zeilensynchronisiersignal DLX zu erhalten, was nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, während die anderen drei Dioden zusammenarbeiten und ein Taktsignal DEC abgeben, das ebenfalls später noch beschrieben wird. Das lichtaufnehmende Element 2c2 besteht aus vier Photodioden, welche den vorerwähnten vier lichtemittierenden Dioden entsprechen. Die Photodioden sind so ausgebildet, daß sie Licht durch eine Abdeckplatte 2c3 mit vorbestimmten öffnungen 2c4 für die entsprechenden Photodioden aufnehmen.

In Fig. 3 sind folgende Schaltungen dargestellt: eine Verstärkerschaltung 10, ein Differenzvergleicher 11, eine Frequenzverdoppeltungsschaltung 12, eine Synchronschaltung 13, eine Servoregel.ungsschaltung 14, eine Lesesteuerschaltung 15, eine Systemsteuereinheit 16, einPuffer 17, ein Verdichter 18, ein Modem 19 und eine Aufzeichnungssteuerschaltung 20.

In Fig. 4 sind die Anordnung der Schlitze 1a in der Platte 1, die Abdeckplatte 2c3 und lichtaufnehmende Elemente 2c2 dargestellt. Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die Schlitze 1a bezüglich der Öffnungen 2c4 in der Platte 2c3 so ausgebildet, daß jede der Öffnungen 2c4 einen Phasenunterschied von 90° bezüglich des Abstandes der Schlitze 1a schafft.

Wenn der Wagen 2 bewegt wird, werden folglich die lichtaufnehmenden Elemente 2c2 zusammen mit der Abdeckplatte 2c3 entlang der Platte 1 bewegt, und es werden Signale SL und S1 bis S3 von den entsprechenden Photodioden erzeugt. Wenn diese Signale durch

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die Verstärkerschaltung 10 verstärkt und dann abgenommen werden, werden ein analoges Zeilensynchronisiersignal ALS und Analogelement-Signale AEC1 bis AEC3 erhalten. Die Analogelement-Signale AEC1 bis AEC3 sind Dreieckwellen, welche jeweils um 90° verschoben sind, wie in Fig. 6 dargestellt ist.

Die Signale ALS und AEC1 bis AEC3 werden in den Differenzvergleicher 11 eingegeben, und die Differenz zwischen dem Signal AEC1 und dem Signal AEC2 (AEC1 ^y AEC2) und die Differenz zwischen dem Signal AEC2 und dem Signal AEC3 (AEC2-^AEC3) werden festgelegt, und entsprechend ihren positiven oder negativen Vorzeichen werden Rechteckwellen'ausgebildet. Wie in Fig. 6 dargestellt , werden digitale Signale dECi und dEC2 erhalten, welche eine Phasendifferenz von 90° bezüglich des digitalen Zeilensynchronisiersignals dLS haben.

Wenn die Signale dEC1 und dEC2 an die Frequenzverdoppelungsschaltung 12 angelegt werden und deren exclusiver "ODER"-Wert· erhalten wird, hat das Taktsignal DEC eine Frequenz, die das Doppelte der Digitalelement-Signale dECi und dEC2 ist. Andererseits kann, wenn das digitale Zeilensynchronisiersignal dLS, welches am Ausgang des Differenzvergleichers 11 anliegt, an die Synchronschaltung 13 angelegt wird, und diese mit dem Taktsignal DEC synchronisiert wird, eine vorbestimmte Zeilensynchronisation DLS erhalten werden. Es liegt eine Phasendifferenz von 90° zwischen den Digitalelement-Signalen dEC1 und dEC2 vor; die Phasendifferenz entspricht der Bewegungsrichtung des Wagens

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Wenn die Bewegungsrichtung des Wagens 2 umgekehrt wird, wird auch die Phasendifferenz umgekehrt. Folglich kann die Bewegungsrichtung des Wagens 2 aus den zwei Elementsignalen dEC1 und dEC2 bestimmt werden. Ferner ist die Frequenz des Taktsignals DEC proportional der (Bewegungs)Geschwindigkeit des Wagens 2. Wenn folglich das Taktsignal DEC in einen Frequenz-Spannungsumsetzer eingegeben wird, kann eine der (Bewegungs)Geschwindigkeit des Wagens 2 proportionale Spannung erhalten werden.

Wenn folglich eine der Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Wagens 2 entsprechende Spannung in der Servo-Regelungsschaltung 14 auf der Basis des Digitalelement-Signals dEC1 und des Taktsignals DEC erhalten wird und die auf diese Weise geschaffene Spannung als Geschwindigkeits-Rückkopplungsspannung zum Steuern der Drehzahl des Gleichstrommotors 2 verwendet wird, kann die Geschwindigkeit des Wagens 2 so gesteuert werden, daß sie konstant ist, ohne daß ein Tachogenerator verwendet wird.

Das Taktsignal DEC wird bei einem konstanten Abstand (8 Zeilen/mm) erzeugt, und die Zeilensynchronisation DLS wird an den gegenüberliegenden Enden der wirksamen Bildbreite synchron mit dem Taktsignal DEC erzeugt. Wenn somit die Abtaststellung mit Hilfe dieser Signale festgelegt ist, können vorbestimmte Lese- und Aufzeichnungsabtastungen durchgeführt werden.

Insbesondere wird, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Signal LOAD am Anstieg der Zeilensynchronisation DLS durch"die Schaltung 14

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erzeugt und wird dann in die Lesesteuerschaltung 15 eingegeben. Bei jedem Elementtakt DEC, der in die Lesesteuerschaltung 15 eingegeben wird, wird die 1ichtaufnehmende Elementanordnung (P.D.A.) des Lesekopfes 2a erregt, und die Bildinformation, die einer Anzahl Bits in der Unterabtastrichtung entspricht, wird abgenommen und dann anschließend gleichzeitig mit der Erzeugung des Signals LOAD unter der Steuerung der Systemsteuereinheit 16 in den Puffer 17 eingegeben. Folglich wird die Bildinformation für die Anzahl Zeilen in der Unterabtastrichtung, welche synchron mit dem Taktsignal DEC innerhalb der wirksamen Bildbreite gelesen worden ist, in dem Puffer 17 gespeichert. Diese Bildinformation wird dann, gesteuert durch die Systemsteuereinheit 16, über den Datenverdichter 18 und das Modem 19 an die Empfangsseite übertragen. Andererseits wird die von der Empfangsseite gesendete Bildinformation über das Modem 19 und den Datenverdichter 18 in dem Puffer 17 gespeichert.

Wie vorstehend ausgeführt, kann die Bewegungsrichtung des Wagens 2 aus dem Digitalelement-Signal dEC1 und dEC2 bestimmt werden, und die Schaltung 14 gibt ein Signal TAB ab, das die Zeitdauer TF, während welcher der Wagen 2 vorwärtsbewegt wird, und die Zeitdauer TB, während welcher der Wagen 2 rückwärtsbewegt wird, anzeigt, wie in Fig. 6 dargestellt ist; das Signal TAB wird dann an die Aufzeichnungssteuerschaltung 20 angelegt.

Die Aufzeichnungssteuerschaltung 20 erhält die Bildinformation für eine Anzahl Bits in der Unterabtastrichtung von dem Puffer 17 synchron mit dem Taktsignal DEC, wobei die Zeilensynchronisa-

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tion DLS1 in die Aufzeichnungssteuerschaltung 20 als eine Marke während der der Vorwärtsbewegung entsprechenden Zeitdauer tF eingegeben wird, während welcher das Signal TAB erzeugt wird. Die Aufzeichnungssteuerschaltung 20 legt dann mit einer bestimmten Verzögerung die Bildinformation an den Aufzeichnungskopf 2b an. Durch die Zeilensynchronisation DLS2 ist die Aufnahme der Bildinformation von dem Puffer 17 beendet. Andererseits wird eine Aufzeichnung fortlaufend durchgeführt, solange das Signal TAB erzeugt wird. Somit gibt die Aufzeichnungssteuerschaltung 20 die verzögerte Bildinformation für eine (bestimmte) Zeitdauer ab, selbst nachdem die Abgabe der Bildinformation von dem Puffer beendet worden ist, und der Aufzeichnungskopf 2 zeichnet die abgegebene Bildinformation auf. Da die aufzuzeichnende Bildinformation eine blanke bzw. Leerinformation ist, beendet der Aufzeichnungskopf 2b das Aufzeichnen einer Zeile einschließlich der Leerinformation in der Hauptabtastrichtung während der Erzeugung des Signals TAB.

Somit wird mit Hilfe der von dem Detektor 2c erhaltenen Signale die Drehzahlsteuerung des Gleichstrommotors 3 durchgeführt, um den Wagen 2 mit einer konstanten Geschwindigkeit zu bewegen, so daß dadurch das Lesen und das Aufzeichnen durchgeführt werden.

In Fig. 7 ist die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit V des Wagens 2 und dem Taktsignal DEC, der Zeilensynchronisation DLS, dem Signal TAB ^bezüglich der Zeit T dargestellt, die auf der Abszisse aufgetragen ist. Die Geschwindigkeit V des Wagens 2 ist infolge der Trägheit des Wagens 2 und des Gleichstrommotors3 *und dem Signal LOAD 0300A3/0910 -15-

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an den gegenüberliegenden Enden innerhalb des Bewegungsbereichs nicht konstant, so daß die Periode zur Erzeugung des Elementtaktes DE sich so, wie in Fig. 7 dargestellt, ändert. Wenn andererseits der Lesekopf 2a mit einem Leseelement (P.D.A.) versehen ist, welches mit einer Ladungsspeicherung betrieben wird, ändert sich, wenn die Periode zur Erzeugung des. Taktsignals DEC nicht konstant eingestellt ist, die Ladungsspeicherzeit, und derPegel der von dem Lesekopf 2a abgenommenen Videosignale ändert sich in Abhängigkeit von der Lesestellung und folglich können, wenn die Videosignale in Binärsignale umgewandelt werden, Bildisignale, die zuverlässig dem Bild entsprechen, nicht erhalten werden. Folglich ist der Bereich, in welchem die Periode zur Erzeugung des Taktsignals PEC konstant ist und die (Bewegungs-)Geschwindigkeit des Wagens konstant ist, als die effektive Bildbreite EW eingestellt, und die Zeilensynchronisation DLS wird an den beiden Enden der wirksamen Bildbreite EW erzeugt, so daß das Lesen und Aufzeichnen der Bildnformation innerhalb des Bereichs durchgeführt werden. Den vorstehenden Ausführungen ist somit zu entnehmen, daß der Elementtakt DEC innerhalb des Bereichs der wirksamen Bildbreite EW erzeugt wird. Jedoch ist es aus den folgenden Gründen eine Tatsache, daß das Taktsignal DEC in einem über die wirksame Bildbreite hinausgehenden Bereich erzeugt werden muß: D.'er erste Grund hierfür ist der, daß die Drehzahl desGleichstrommotors 3 in den Start- und Stoppbereichen gesteuert werden muß. Der zweite Grund ist der, daß, wenn der Lesekopf 2a nicht zur Vorbereitung einer Abtastung bewegt wird, bevor er in die wirksame Bildbreite EW eintritt, die Speicherladungen auf den Leseelementen des Lesekopfs 2a gesättigt sind, so daß eine Bildinformation

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in der anfänglichen Hauptabtaststellung nicht richtig abgenommen werden kann. Der dritte Grund ist der, daß, da die Bildinformation an den Aufzeichnungskopf 2b mit einer gewissen Verzögerung angelegt wird, das Taktsignal DEC auch nach der Beendigung der Erzeugung der Zeilensynchronisation DLS 2 erforderlich ist.

Daher sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Schlitze 1a in der Platte 1 für die Lese- und Aufzeichnungsabtastung über die wirksame Bildbreite EW hinaus ausgebildet. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform kann somit durch eine einfache Maßnahme das Taktsignal DEC in einem über die wirksame Bildbreite EW hinausgehenden Bereich erzeugt werden, und der Wagen 2kann über die wirksame Bildbreite EW hinaus über den ganzen Bereich hin- und herbewegt werden, so daß der Wagen 2 eine ausreichende, vorbereitete Abtastperiode schafft, und gleichzeitig kann die Geschwindigkeit des Wagens 2 innerhalb der wirksamen Bildbreite EW genau gesteuert werden.

Ferner werden bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform Signale S1 ~ S2, welche in der Phase jeweils um 90° abweichen, von dem Detektor 2c abgenommen . ■ Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Als die von dem Detektor 2c abgenommenen Signale können auch zwei Signale mit verschiedenen Phasen verwendet werden.

Außerdem wird in der vorbeschriebenen Ausführungsform das Taktsignal DEC durch die Frequenzverdopplungsschaltung 12 auf der Basis

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von zwei Digitalelement-Signalen dEC1 und dEC2 erzeugt. Das Taktsignal DEC kann auch durch eines der Digitalelement-Signale dEC1 oder dEC2 erzeugt werden. Selbstverständlich ist, wenn der Abstand der Schlitze 1a mit der Abtastzeilendichte übereinstimmt, ein Taktsignal der doppelten Frequenz nicht notwendig, und das Digitalelement-signal kann als das Taktsignal verwendet werden.

Ende der Beschreibung

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   1 y Faksimileeinrichtung mit einem Lesekopf mit einer Anzahl in der Unterabtastrichtung angeordneter Leseelemente, mit einem Aufzeichnungskopf mit einer Anzahl Aufzeichnungselemente und mit einem Wagen, an dem der Lese- und der Aufzeichnungskopf angebracht sind, und der in der Hauptabtastrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei durch das Hin- und Herbewegen des Wagens in der Hauptabtastrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Anzahl Linien einer Bildinformation gelesen und aufgezeichnet werden, gekennzeichnet durch eine eine Stricheinteilung aufweisende Platte (1) mit einer Anzahl Schlitze (1a), die in der Hauptabtastrichtung in einem vorbestimmten Abstand über den für den Lese- und den Aufzeichnungskopf wirksamen Bereich hinaus zum Lesen bzw. Aufzeichnen von Bildinformation ausgebildet sind;

   eine Detektoreinrichtung (2c), welche an dem Wagen (2) angebracht ist, die der die Stricheinteilung aufweisenden Platte (1) folgt, wenn der Wagen hin- und herbewegt wird, und an deren Ausgang ein vorbestimmtes Signal anliegt, das jedem der Schlitze (1a) entspricht; und

   einen Gleichstrommotor (3) zum Hin- und Herbewegen des Wagens (2), wobei die Drehzahl des Gleichstrommotors (3) entsprechend dem Signalausgang der Detektoreinrichtung (2c) z.um Lesen und Aufzeichnen der Bildinformation gesteuert ist. - 2 -

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   (089)988272 Telegramme: 988273 BERGSTAPFPATENT München 988274 TELEX: 983310 0524S60 BERQ d

   Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayec Vereinsbuik München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
2. 2. Faksimileeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stricheinteilung aufweisende Platte (1a) mindestens zwei Arten von in der Hauptabtastrichtung ausgebildeten Schlitzreihen aufweist, und daß durch die Signalausgänge der Detektoreinrichtung (2c) die Stellung des Wagens (2) in der Hauptabtastrichtung und die Wirksamkeit der.Abtastung gefühlt sind.
3. 3. Faksimileeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (2c) eine Abdeckplatte (2c3) mit einer Anzahl öffnungen (2c4) , welche an vorbe-stimmten, unterschiedlichen Stellen bezüglich der Anzahl der in der Platte (1) ausgebildeten Schlitze (1a) angeordnet sind, und eine Anzahl Detektorelemente (2c2) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie den öffnungen (2c4) entsprechen, und daß die Drehzahl des Gleichstrommotors (3) und das Lesen und Aufzeichnen der Bildinformation durch die Anzahl Ausgangssignale von der Anzahl Detektorelemente (2c2) gesteuert sind.
4. 4. Faksimileeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Detektorelemente (2c) ein Paar Elemente, nämlich ein lichtemittierendes Element (2c1) und ein lichtaufnehmendes Element (2c2), aufweist.

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