DE3014239A1

DE3014239A1 - Flaschenkasten

Info

Publication number: DE3014239A1
Application number: DE19803014239
Authority: DE
Inventors: Heinz 6300 Lahn-Gießen Herzfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-04-14
Filing date: 1980-04-14
Publication date: 1981-10-15
Also published as: DE3014239C2

Description

Flasclienkasten
Die Erfindung betrifft einen Kasten für die Aufbewahrung und den Transport von Flaschen in rechteckiger oder quadratischer Form mit Fächern im Innern des Kastens für jede einzelne Flasche.
Kästen der vorstehend genannten Art für die Aufbewahrung und den Transport von Flaschen sind in vielfältiger Form bekannt. Allen diesen bekannten Kästen, sei es für die Aufnahme von Bier, Säften, Wässern etc. ist gemeinsam, daß der Boden und der Rand des Kastens so ausgebildet sind, daß der Boden in den Rand des darunterstehenden Kastens einsetzbar ist, so daß die Kästen übereinander gestapelt und transportiert werden können. Diese Form der Stapelung der Flaschenkästen eignet sich sowohl für die Lagerung als auch für den Transport. Der Nachteil dieser Art der Stapelung besteht darin, daß nur die Flaschen des jeweils obersten Kastens frei zugänglich sind, während die dartinterlieyenden Flaschen erst nach Abheben der jeweils daraufsitzenden Kästen zugänglich sind. Für den schnellen Zugriff zu den Flaschen und für das Zurücklegen leerer Flaschen in die Kästen ist es jedoch vorteilhaft, wenn sämtliche Kästen zugänglich sind. Um dies zu erreichen, sind Stapelgestelle bekannt, in denen Kästen derart eingesetzt werden können, daß die Flaschen in etwa waagerecht, jedoch leicht nach oben gerichtet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten für die Aufbewahrung von Flaschen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser derart stapelbar ist, daß sämtliche Flaschen der aufeinandergestapelten Kästen frei zugänzlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kasten auf jeder seiner Seitenflächen mindestens.zwei senkrecht zum Boden sich erstreckende Führungsrippen aufweist, daß die Führungsrippen zweier gegenüberliegenden Seiten jeweils einen solchen Abstand zueinander haben und so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß in Seitenansicht gesehen die Führungsrippen einer Seite innerhalb oder außerhalb der der gegenüberliegenden Seite liegen, daß der Kasten eine weitere parallel zum oberen bzw. unteren Rand verlaufende umlaufende Führungsrippe aufweist und daß die Führungsrippen an den Stellen Ausnehmungen aufweisen, die jeweils den hierzu senkrecht verlaufenden Führungsrippen der gegenüberliegenden Seite gegenüberliegen.
Erfindungsgemäß ausgebildete Flaschenkästen können somit Seite auf Seite übereinandergestapelt werden, so daß die Flaschen horizontal liegen. Hierbei ist es durchaus möglich, die Flaschenkästen hochkant oder aber auch mit der Flachseite aufeinanderzustapeln. Die auf den Seiten angeordneten Führungsrippen dienen dazu, ein Verrutschen der Kästen relativ zueinander zu verhindern. Bei derart gestapelten Kästen sind sämtliche übereinandergestapelten Kästen frei zugänglich, so daß das Leergut oder aber auch die verschiedenen Fruchtsaft- oder Biersorten ohne weiteres den entsprechenden Kästen entnommen werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die senkrecht zum Boden verlaufenden Führungsrippen einer Seite in etwa um die Breite der Führungsrippe seitlich gegenüber den der gegenüberliegenden Kastenseite versetzt angeordnet. Vorteilhaft befindet sich weiter die parallel zum Boden bzw. zum oberen Rand verlaufende Führungsrippe in der Nähe des oberen Randes, so daß die Kästen nur um einen geringen Betrag gegeneinander versetzt aufeinanderc3estapelt werden können. Es ist jedoch auch denkbar, die Kästen in Verbundform aufeinanderzustapeln, d.n. in Form eines Mauerwerkes, wobei ein darüberliegender Kasten über zwei darunterliegende Kästen greift. Der Vorteil dieser Art der Stapelung ist, daß hierdurch ein festerer Verbund der aufeinandergestapelten Kästen erreicht wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung haben die die Fächer im Kasten begrenzten Wände an ihren oberen Enden nach innen weisende Vorsprünge, die als Anlagcflächen für die Flaschen dienen. Diese Flächen bewirken, daß die Flaschen bei seitlich aufgestelltem Kasten in ihrem vorderen Bereich etwas angehoben werden, so daß diese die Tendenz haben, nach dem Boden des Kastens hin zu rutschen.
Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung gegen ungewolltes Herausfallen der Flaschen bei seitlich aufgestellten Kästen erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: t Fig. 1 einen Querschnitt durch-einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kasten für dieAufbewahrung von Flaschen gemäß Linie 1-1 in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Kasten, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Stirnansicht und Fig. 5 zwei übereinandergestapelte Kästen.
Der in den Figuren dargestellte Kasten ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Dieser Kasten besteht aus einem Boden 2 von rechteckförmiger Form und vier Seitenwände 3 bis 6.
Der Boden besteht, wie am besten aus Fig. -1 und 2 zu ersehen ist, aus einem Gitterwerk zur Materialersparnis.
Das Innere des Kastens 1 ist durch Zwischenwände 7, 8 in zwanzig einzelne Fächer 9 unterteilt, die zur Aufnahme der Flaschen dienen. Diese Zwischenwände haben an ihren oberen Enden jeweils nach innen in die Fächer-weisende Vorsprünge 10, an denen sich die Flaschen abstützen. Bei einem auf die Seite gestellten Flaschenkasten wird so das obere Ende der Flasche höher angehoben als das hintere Ende, so daß die Flasche insgesamt die Tendenz hat, in das Fach 9 hineinzurutschen. Hierdurch wird vermieden, daß beim unvorsichtigen Umkippen und Stapeln des Flaschenkastens Flaschen aus diesem herausfallen können.
An den Seitenwänden 3 bis 6 des Kastens 1 sind je zwei Führungsrippen 11, 11'bzw. 12, 12'angebracht, die sich senkrecht vom Boden über die Höhe des Kastens erstrecken.
Des weiteren weist der Kasten eine Führungsrippe 14 auf, die parallel zum Boden um den ganzen Kasten umläuft. Diese Führungsrippe 14 ist nahe dem oberen Rand 15 angeordnet, der gleichfalls wie der untere Rand 16 als Führungsrippe ausgebildet ist.
Wie aus den Fig. 3 und 4 au ersehen ist, sind die Führungsrippen 11 und 11'auf jeder gegenüberliegenden Seite 3, 4 und die Führungsrippen 12, 12'auf jeder gegenüberliegenden Seite 5, 6 seitlich derart gegenl??nder versetzt angeordnet, daß in Seitenansicht gesehen die Führungsrippen 12, 12'einer Seite entweder innerhalb bzw.
außerhalb der gegenüberliegenden Führungsrippen 12, 12' der anderen Seite liegen. Das gleiche gilt für die Führungsrippen 11,11'.
Die Führungsrippen 10 bis 14 und der untere Rand 16 weisen des weiteren Ausnehmungen 17 und 18 auf, deren Größe so bemessen ist, daß die Führungsrippe 14 bzw. der obere oder untere Rand 15, 16 in diese Ausnehmungen eintauchen können.
Die Kästen können entweder, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, mit ihren Längs seiten aufeinandergestapelt werden, wobei diese in ihrer Frontseite etwas gegeneinander versetzt angeordnet-werden müssen, wobei die Größe der Versetzung ausschließlich durch die Breite des Randes 15 bestimmt ist, oder aber auch mit ihren Schmalseiten. Der Rand 15 des aufgesetzten Kastens kann entweder über den Rand 15 des darunterliegenden überstehen oder hinter diese liegen. Beim Stapelvorgang wird vorteilhaft der nachfolgende Kasten im entgegengesetzten Sinne gestapelt, so daß die Kästen auch bei einem höheren Stapel im wesentlichen übereinanderliegen und eine gerade Flucht bilden.
Vorteilhaft hat ein Kasten gemäß der Erfindung an jeder seiner Seitenwände eine Griffausnehmung 20, 21, was die Handhabung beim Stapeln oder beim Aufeinanderstapeln der Seitenwände wesentlich erleichtert. Die- Griffausnehmungen an gegenüberliegenden Seiten haben darüber hinaus eine unterschiedliche Form, so daß hierdurch weiter die seitenrichtige Zuordnung der Kästen beim Stapeln erreicht wird.

Claims

Ansprüche: Kasten für die Aufnahme und den Transport von Flaschen rechteckiger oder quadratischer Form, mit Fächern im Innern des Kastens für jede einzelne Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) auf jeder seiner Seitenflächen (3 bis 6) mindestens zwei senkrecht zum Boden (2) sich erstreckende Führungsrippen (10 bis 13) aufweist, daß die Führungsrippen (10 bis 13) zweier gegenüberliegender Seiten (3 bis 6) jeweils einen solchen Abstand zueinander haben und so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß in Seitenansicht gesehen die Führungsrippen (10 bis 13) einer Seite innerhalb oder außerhalb der der gegenüberliegenden Seite liegen, daß der Kasten eine weitere parallel zum oberen bzw. unteren Rand (15, 16) verlaufende umlaufende Führungsrippe (14) aufweist und daß die Führungsrippen (10 bis 16) an den Stellen Ausnehmungen (17, 18) aufweisen, die jeweils den hierzu senkrecht verlaufenden Führungsrippen der gegenüberliegenden Seiten gegenüberliegen.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zum Boden (2) verlaufenden Führungsrippen (10 bis 13) einer Seitenwand (3 bis 6) in etwa um die Breite der Führungsrippen seitlich gegenüber den der gegenüberliegenden Kastenseite versetzt angeordnet sind.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Boden (2) verlaufende Führungsrippe (19) nahe dem oberen Rand (15) angeordnet ist.
4. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und/oder untere Rand (15, 16) als Führungsrippen ausgebildet ist (sind).
5. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fächer im Kasten begrenzenden Seitenwände (8) an ihren oberen Enden nach innen weisende Vorsprünge (10) haben, die als Anlageflächen für die 5 Flaschen (19) dienen.
6. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) an jeder seiner Seitenwände (3 bis 6) eine Griffausnehmung (20, 21) hat.
7. Kasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die 10 Griffausnehmungen (20, 21) gegenüberliegender-Seitenwände (3 bis 6) eine unterschiedliche Form aufweisen.