DE3013296A1 - Kontinuierliche konditionierungsvorrichtung fuer stoffaeden - Google Patents

Kontinuierliche konditionierungsvorrichtung fuer stoffaeden

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DE3013296A1
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Alfred Gloeckler
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
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Description

Anmelder: SUPERBA S.A. 13/ rue de Pfastatt F-68060 Mulhouse
Zustellungsbevollmächtiger: Fritz M e r t e η Patent- und Zivilingenieur Brückkanalstraße 25 8501 Schwärzenbruck
Schwarzenbruck, den 3. April 1980
Titel: Kontinuierliche Konditionierungsvorrichtung für Stoffäden
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In der Textilindustrie wird der Stoffaden einer Reihe von chemischen,_mechanischen und/oder thermischen Behandlungen unterzogen, die früher auf diskontinuierliche Weise in einzelnen und voneinander getrennten Behandlungsstationen vorgenommen wurden. Zwischen jeder dieser Behandlungen wurde der Faden zum Beispiel in Strähngebinden gesammelt, die oft von Hand am Austritt einer Behandlungsstation aufgenommen und zum Eintritt der nachfolgenden Station gebracht wurden.
Mit dem Ziel einer Erhöhung der Produktivität und einer Verringerung der Fertigungskosten bemühte man sich, die verschiedenen oben angesprochenen Behandlungen kontinuierlich durchzuführen, indem die Behandlungsstationen aneinandergereiht wurden, um die Sammel- und Weitergabearbeiten zu reduzieren. Eine der Schwierigkeiten, auf die man im Laufe diser Entwicklung gestoßen ist, die zu einer neuen Konzeption der Anordnung der Behandlungsmaschinen für Stoffäden führte, ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die verschiedenen Stationen nicht mit denselben Kadenzen arbeiten. Zur Lösung des Problems, das durch die unterschiedlichen Verweildauern der Stoffäden in den verschiedenen Behandlungsstationen entstand, sah man sich veranlaßt, den Faden kontinuierlich z.B. auf Transportbändern zu sammeln, von denen er zur weiteren Behandlung abgenommen wurde. Im übrigen erfordern gewisse Maschinen, wie diejenigen zum Aufbringen eines Farbstoffs mittels eines thermischen Verfahrens, eine mehr oder weniger lange Verweildauer des Fadens in einer Dampfkammer, in der es natürlich wichtig ist, eine möglichst große Fadenlänge gleichzeitig zu behandeln, um zu vermeiden, daß die Maschine übermäßige Ausmaße annimmt.
Eine der wohl bekannten und weit verbreiteten Vorrichtungen zum kontinuierlichen Sammeln des Fadens ist in den französischen Patenten 1.374.350 und 1.488.074 beschrieben. Sie besteht aus einem horizontalen Ablagekopf, der den Faden in gleichen, axial längs versetzten Kreisen auf ein Förderband abgibt, das eine konstante Vorlaufgeschwindigkeit aufweist; diese be-
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währte Vorrichtung befindet sich noch in zahlreichem, zufriedenstellenden Gebrauch für viele Anwendungen. Das Fassungsvermögen einer derartigen ebenen Lagerung ist indessen relativ gering.
Diese Erfindung hat sich zum Ziel gemacht, diesen Nachteil zu beseitigen mittels eines einfachen und wirksamen Mechanismus1, der dazu bestimmt ist, eine drei-dimensionale oder volumetrische Lagerung zu realisieren, welche die Lagerungskapazität eines Transportbandes beträchtlich erhöht.
In diesem Sinne ist die erfindungsgemäße Konditionierungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes drehbares Organ umfaßt, welches mit einer ersten konstanten Geschwindigkeit um eine erste Drehachse angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ, welches mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit um eine zweite Drehachse angetrieben wird, die in eine Aushöhlung im Inneren des genannten ersten drehbaren Organs eingesetzt ist und eine ebene, kreisförmige Ablegefläche besitzt, wobei die zweite Achse parallel und exzentrisch zur ersten Achse verläuft; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ einen Durchgang für die Stoffäden aufweist, der aus einem axialen Eintrittsgang, einem zum Eintrittgang senkrechten radialen Zwischengang, sowie einem Ausgang besteht, der auf die genannte Ablegefläche in einem im Verhältnis zur zweiten Achse außermittigen Punkt mündet, sowie hohle Röhrenelemente, die am Eintritt in einer Richtung gemäß der genannten ersten Achse verlaufen, aufweist zur Führung des Fadens und zu dessen Verbringung zur öffnung des genannten axialen Eintrittsganges, der gemäß der zweiten Achse angeordnet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart wird das zweite drehbare Organ durch einen Mechanismus angetrieben, welcher eine mit dem ersten drehbaren Organ fest verbundene Scheibe aufweist, auf der eine Reihe von voneinander unabhängigen Rollen kreisförmig nahe der Peripherie dieser Scheibe angeordnet sind, sowie eine Trommel innerhalb des durch die genannten Rollen gebildeten Kreises, die auf das freie Ende der zweiten Achse des genannten zweiten drehbaren Organs montiert ist, wobei jede der Rollen an ihrem Umfang zwei kreisförmige Laufspuren aufweist, von denen jeweils eine in der Verlängerung der anderen angeordnet ist, und die zur Aufnahme von zwei getrennten Antriebsriemen bestimmt sind, wobei der erste Riemen über die jeweils ersten Laufspuren jeder Rolle läuft zum Antrieb dieser Rollen mit einer konstanten Geschwindigkeit, wohingegen der zweite Riemen über die jeweils zweiten Laufspuren jeder Rolle und auch um eine exzentrische Trommel läuft zum Antrieb des zweiten drehbaren Organs mit der zweiten konstanten Geschwindigkeit.
Auf diese Art und Weise und dank des beschriebenen Mechanismus ' werden die Stoffäden in einer Reihe von Kreisen relativ kleinen Durchmessers abgelegt, welche in einer ziemlich vertikalen Ebene aber leicht zueinander versetzt auf dem Umfang eines großen Kreises angeordnet sind, derart, daß ein röhrenförmiger Strang gebildet wird, dessen eine kleine Länge das Lagern einer sehr großen Fadenlänge erlaubt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die Beschreibung von Ausführungsbeispielen, sowie anliegende Zeichnungen, in denen
Fig. 1 - eine Teilschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Konditionierungsvorrichtung,
Fig. 2 - eine Teilprojektionsansicht einer anderen Ausführungsart der Vorrichtung nach Fig. 1, 03C043/0826
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Fig. 3 - eine Teilprojektionsansicht einer AusführungsVariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen;
Fig. 4 A und 4 B stellen eine Ansicht von zwei Fadenknäueln mit verschiedenen internen Strukturen dar;
Fig. 5 - ist eine Draufsicht auf die elastischen Haltelamellen am Austritt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich diese Lamellen in Ruhestellung befinden vor der Bildung des Fadenknäuels;
Fig. 6 A ist eine Teilschnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt nach I-I und zeigt schematisch den Antriebsmechanismus des zweiten drehbaren Organs in seiner Ausgangsstellung gemäß derjeniger von Fig. 1;
Fig. 6 B zeigt denselben Mechanismus nach Drehung der Scheibe 30 um 1/4 Umdrehung.
Unter Bezugnahme auf diese Darstellungen zeigt nun Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Konditionierungsvorrichtung. Die dargestellte Vorrichtung 10 besitzt ein erstes drehbares Organ 11, das mit einer ersten konstanten Drehgeschwindigkeit um eine erste Drehachse 12 angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ 13, das mit einer zweiten konstanten Drehgeschwindigkeit um eine zweite Drehachse 14 angetrieben wird. Das erste drehbare Organ 11 besteht aus einem ziemlich zylindrischen Teil 11 a, welches mit einem zweiten, ebenfalls zylindrischen Block 11b kleineren Durchmessers als der des Teils 11a fest verbunden ist. Die beiden Elemente 11a und 11b können aus einem Stück hergestellt oder durch entsprechende Mittel zusammengesetzt sein. Das drehbare Organ 11 ist auf ein Gestell 15 montiert mittels Lagern 16, die wie dargestellt aus Kugellagern oder aus jedem anderen geeigneten Mittel bestehen.
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Das Teil 11a weist eine zylindrische Ausnehmung 17 auf, deren Achse 14, die der Achse 12 des genannten zweiten drehbaren Organs entspricht, außermittig im Verhältnis zur Drehachse 12 des drehbaren Organs 11 verläuft. Diese Ausnehmung ist zur Aufnahme eines Teils des zweiten drehbaren Organs 13 bestimmt, dessen vordere Abschlußfläche 13' mit der Vorderfläche 11' des drehbaren Organs 11 fluchtet. Das drehbare Organ 13 besteht vorzugsweise aus einem ersten ringförmigen Teil 13 a, aus einem zweiten ringförmigen Teil 13 b, das mit dem erstgenannten durch herkömmliche Befestigungsmittel wie Schrauben 18, deren Kopf in die Tiefe des Teils 13 b versenkt ist, verbunden ist, sowie aus einer Welle 13 c, an deren einem Ende die beiden zusammengesetzten Teile 13a und 13 b starr befestigt sind. Zur Erleichterung dieser Montage besitzt das Element 13 b einen zylindrischen Ansatz 19 und eine Mittenbohrung, in die das genannte Ende der Welle 13 c eingefügt ist.
Die Welle 13 c ist hohl und bildet einen axialen Eintrittsgang 20 für die Stoffäden, wie dies später noch im Einzelnen beschrieben wird. Dieser Durchgang wird durch zwei Ringe 21 und 22 begrenzt, die an den Enden des axialen Eintrittsgangs 20 angeordnet sind und deren Innendurchmesser leicht kleiner ist als derjenige der Mittenbohrung der Welle 13 c. Das durch den Ring 21 definierte Ende des Eintrittsgangs 20 steht mit einem Zwischengang 23 in Verbindung, der sich z.B. durch eine halbkreisförmige Nut in der Masse des kreisförmigen Teils 13 a an der Berührungsfläche zwischen den beiden aneinanderliegenden kreisförmigen Teilen 13a und 13b darstellt. An ihrem Verbindungspunkt bilden der Eintrittsgang 20 und der Zwischengang 2 3 einen rechtwinkligen Bogen. Eine Austrittsöffnung 24 an der Vorderfront 13' des Teils 13a wird durch einen mit den Ringen 21 und 22 identischen Ring 25 gebildet und stellt einen weiteren rechteckigen Bogen mit dem Zwischengang 23 dar. Wie dies nachstehend im Detail beschrieben wird, werden die Stoffäden längs der Rotationsachse 12 des ersten
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drehenden Organs 11 eingeführt, durch verschiedene Mittel auf die Rotationsachse 14 des zweiten drehenden Organs 13 gebracht, verlaufen in axialer Richtung durch den Eintrittsgang 20, passieren den Zwischengang 23, wo sie der Einwirkung der Fliehkraft während des Drehens der rotierenden Elemente der Knäuelwickelvorrichtung 10 ausgesetzt werden, und treten am Ausgang 24 an der Vorderfront 13' aus.
Am den Ringteilen 13 a und 13b gegenüberliegenden Ende der Welle 13c befindet sich ein zylindrisches Teil 13 d, das aus einem Stück mit der Welle 13c gefertigt, oder auf diese durch an sich bekannte Mittel montiert sein kann. Es weist eine Mittenbohrung 26 und am Umfang eine kreisförmige Laufbahn 27 auf, auf der ein Endlosriemen 28 abläuft, dessen Rolle unten n^^er beschrieben wird.
Eine Plattform 29 trägt das Gestell 15, das auf ersterer mit bekannten, herkömmlichen Mitteln befestigt ist. Das hintere Ende des drehenden Organs 11, d.h. die der Vorderfront 11* gegenüberliegende Seite, trägt eine Scheibe 30, die auf eine an sich bekannte Art und Weise am zylindrischen Block 11b befestigt ist. Diese Scheibe 3 0 trägt eine Reihe von Rollen 31, vorzugsweise sieben Stück, die regelmäßig längs eines konzentrischen Kreises an der Peripherie dieser Scheibe angeordnet sind und auf Zapfen 32 gelagert sind, die Bestandteil der Scheibe sind. Jede dieser Rollen ist um den entsprechenden Zapfen, dem sie über ein Kugellager 33 oder jedes andere entsprechende Mittel zugeordnet ist, drehbar. Jede der Rollen 31 setzt sich aus zwei zylindrischen Teilen 31 a und 31 b zusammen, die durch ein ebenfalls zylindrisches Mittelstück 31 c voneinander getrennt werden, dessen Durchmesser indessen größer ist als der der Teile 31 a und 31 b, derart, daß eine Stulpe gebildet wird, die zwei periphere Laufbahnen voneinander trennt. Die beiden derart durch die Umfangsflache der Teile 31 a und 31 b der Rollen 31 gebildeten Laufflächen dienen als Abstützfläche für zwei Treibriemen 34 und 28, die das Antriebsmittel für das zweite drehende Organ 13, wie später beschrieben, bilden.
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Ein Treibriemen 35 erlaubt es, dem ersten drehenden Organ 11 seine Drehbewegung mit der genannten konstanten ersten Geschwindigkeit aufzuerlegen. Ein in S-Form doppelt gekröpftes Rohr erlaubt es, die Stoffäden, die ursprünglich längs der Achse 12 verlaufen, in Überdeckung mit der Achse 14 zu bringen, die ihrerseits beweglich ist und eine zylindrische Bewegung beschreibt,deren Achse eben durch die genannte Achse 12 dargestellt wird. Die beschriebene Vorrichtung ist bestimmt zur Herstellung eines zylindrischen Strangs von Stoffäden , wobei dieser Strang aus einer Reihe von Kreisen besteht, die alle in einer vertikalen Ebene angeordnet, zueinander aber leicht versetzt sind, wobei der Radius dieser Kreise dem Abstand entspricht, der den Ausgang 24 von der Rotationsachse 14 des zweiten drehenden Organs 13 trennt. Der Mittelpunkt eines jeden dieser kleinen Kreise befindet sich auf einem großen Kreis, dessen Achse durch die Rotationsachse 12 des ersten drehenden Organs 11 dargestellt wird. Zur Erreichung dieses Ziels wird das erste drehbare Organ mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben mittels des Treibriemens 35, der am Umfang des Teils 11a des ersten drehbaren Organs 11 aufliegt, wobei diese Drehbewegung um die im Verhältnis zum Gestell 15 und. zur Plattform 29 feststehende Achse 12 erfolgt. Das zweite drehbare Element 13 hingegen, das im Verhältnis zur feststehenden Achse 12 exzentrisch ist, wird durch einen komplexeren Mechanismus angetrieben, dessen Funktionsweise detaillierter unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 6 A und 6 B beschrieben wird. Die mit dem ersten drehenden Organ 11 fest verbundene Scheibe 30 wird mittels des Treibriemens 35 mit der genannten ersten konstanten Geschwindigkeit angetrieben. Dadurch werden die auf dieser Scheibe montierten Rollen 31 ebenfalls in Drehbewegung versetzt, und zwar mit dieser
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ersten konstanten Geschwindigkeit um die Drehachse 12. Der Treibriemen 34, der, wie aus Fig. 6 A und 6 B hervorgeht, ständig auf dem Umfang der zylindrischen Teile 31 a von vier Rollen 31 aufliegt, treibt jede dieser Rollen mit einer bestimmten Geschwindigkeit an. Der Treibriemen 28 liegt gemäß Fig. 6 A und 6 B auf dem umfang der zylindrischen Teile 31 b aller Rollen 31 auf, beschreibt aber zwischen zwei nebeneinander liegenden Rollen eine Schleife, die es ihm erlaubt, den Umfang 27 des zylindrischen Teils 13 d zu umlaufen, das sich an einem Ende der Welle 13 c des zweiten drehbaren Organs 13 befindet. Nachdem die Rollen einerseits durch Drehung der Scheibe 30, auf der sie montiert sind, in eine Drehbewegung um die Achse 12 versetzt werden, und andererseits auf ihren jeweiligen Zapfen 32 mittels des Treibriemens 34 angetrieben werden, ist leicht erkennbar, daß der Treibriemen 28 durch Reibung von den Laufflächen der zylindrischen Elemente 31 b angetrieben wird und diese Drehbewegung auf das zylindrische Element bzw. die Trommel 13 d und folglich, über die Welle 13 c, auf das zweite drehende Organ 13 überträgt. Dieser Mechanismus erlaubt somit eine doppelte Drehbewegung der Organe 11.und 13.
Fig. 2 stellt teilweise eine andere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Diese Vorrichtung 40 umfaßt wie vor ein erstes drehbares Organ 41, das mit konstanter Geschwindigkeit um eine feststehende Rotationsachse 42 angetrieben wird, und ein zweites drehbares Organ 43, das mit konstanter Geschwindigkeit um eine zweite Rotationsachse antrieben wird. Das erste drehbare Organ besteht im wesentlichen aus einer drehbaren Trommel 45 auf schematisch dargestellten Kugellagern 46. An einem der Enden der drehbaren Trommel 45 ist eine Riemenscheibe 47 mit Nut 48 befestigt, in der ein (nicht dargestellter) Treibriemen liegt. Die Trommel wird von einem Gestell getragen, das aus zwei Stützen 49 und 50 besteht, die z.B. mittels Schrauben oder Bolzen 52 und
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53 oder mittels jeder anderer geeigneter bekannter Vorrichtung auf einer Plattform 51 befestigt sind. Die Trommel wird des weiteren von einem mittig angeordneten Mantel 54 umgeben, der sich zwischen den Stützen 49 und 50 befindet. Ein mit der Stütze 50 fest verbundenes Ringstück 55 schließt die Vorderseite des aus der Trommel 45 und ihrer Abstützung bestehenden Blocks ab.
Das zweite drehbare Organ besteht im wesentlichen wie bei vorbeschriebenem Beispiel aus einer sich drehenden Scheibe, die aus zwei aneinanderliegenden Teilen 43 a und 43 b besteht, welche mit dem vorderen Ende einer Welle 43 c fest verbunden sind, wobei die Welle mit Lagern 56, vorzugsweise Kugellagern derart versehen ist, daß sie frei um die Rotationsachse 44 drehen kann. Die Lager 56 sind so an die Trommel 45 angebaut, daß die Achse 44 des zweiten drehbaren Organs 43 parallel zur Achse 42 des ersten drehbaren Organs 41 und in einer vorgegebenen Entfernung von dieser verläuft. Die Scheiben 43 a und 43 b sind in einem hohlen zylindrischen Teil 57 angeordnet, das einen ringförmigen Rand 58 trägt und sich in der Ebene der Vorderseite des zweiten drehbaren Organs 53 befindet. Das hohle zylindrische Teil 57 ist an der Trommel 45 z.B. mittels eines Bolzens 59 befestigt und dient als Schutz für das zweite drehende Organ, das in seiner mittigen Ausnehmung untergebracht ist.
Wie in vorbeschriebenem Fall ist die Welle 43 c hohl und trägt an ihren beiden Enden Rings 60 und 61, die einen Eintrittsgang 62 definieren zum Durchlauf der Stoffäden. Dieser Gang 62 steht mit einem Zwischengang 63 in Verbindung, der in die Scheibe 43 a an deren Trennfläche zur Scheibe 43 b eingearbeitet ist. Der Zwischengang 63 mündet in einen mit den Ringen 60 und 61 identischen Ring 64, der den Austrittgang darstellt für die Fäden, die wie vorbeschrieben strangförmig aufgewickelt werden sollen.
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Der Antrieb des ersten drehbaren Organs wird durch den Treibriemen der Riemenscheibe 47 gewährleistet. Das zweite drehbare Organ kann durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung ähnlich derjeniger angetrieben werden, die unter Bezugnahme auf Fig. 1, 6 A und 6 B beschrieben wurde. Es genügt in diesem Fall, die Riemenscheibe 47 mit Rollen 31 auszustatten und das hintere Ende der Welle 43 c an eine Trommel 27 zu koppeln, die von einem Riemen 28 angetrieben wird, wobei alle diese Elemente mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 identisch sind.
Die Ausführungsart nach Fig. 3 differiert in ihren Grundzügen etwas von den beiden vorbeschriebenen Durchführungsarten, in dem Sinne, daß der Antrieb des zweiten drehbaren Organs durch einen Mechanismus erzielt wird, der von demjenigen, der die Drehbewegung des ersten drehbaren Organs gewährleistet, getrennt ist, wobei die Koppelung zwischen den beiden Mechanismen mittels einer weichen, verformbaren mechanischen Verbindung erfolgt, die gleichfalls das Mittel zur Führung der Stoffäden bei ihrem Transport darstellt sowie deren Verbringung von ihrer ursprünglichen Bahn längs der ersten Rotationsachse auf die Bahn längs der zweiten Rotationsachse gewährleistet, die dem Eintritt des axialen Gangs im Inneren der Antriebswelle des zweiten drehbaren Organs entspricht.
Die dargestellte Vorrichtung 70 umfaßt wie die vorbeschriebenen Vorrichtungen ein erstes drehbares Organ 71, das mit einer ersten konstanten Drehgeschwindigkeit um eine erste Achse 72 angetrieben wird, und ein zweites drehbares Organ 73, das mit konstanter Geschwindigkeit um eine zweite Rotationsachse 74 angetrieben wird. Das erste drehbare Organ 71 besteht aus einer Trommel 71 a allgemein zylindrischer Form, die auf einem Gestell 75 über Kugellager 76 aufgebaut ist. Das. Gestell seinerseits ist mittels Schrauben 77 auf einer horizontalen Konsole 78 befestigt. Das hintere Ende der Trom mel 71 a wird durch eine Riemenscheibe 71 b verlängert, die im auf Fig. 3 dargestellten Beispiel aus einem Stück mit der
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Trommel 71 a hergestellt ist, selbstverständlich aber auch getrennt gefertigt und mit bekannten Mitteln an der Trommel 71 a befestigt werden kann. Das vordere Ende der Trommel 71 a ist mit einer Scheibe 71 c abgedeckt, die an der Trommel 71 a z.B. mittels einer Imbusschraube 79 befestigt ist. Die Scheibe 71 c dient zur Aufnahme einer Kalotte 71 d, die mit dieser Scheibe durch die Schraube 80 verbunden ist und als Schutzhaube für das zweite drehbare Organ 73 dient. Die Riemenscheibe 71 b besitzt eine am Umfang angeordnete Nut 81 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Keilriemens, dessen Zweck es ist, die Riemenscheibe 71 b in eine Drehbewegung zu versetzen, und mit ihr auch alle mit ihr verbundenen Teile, d.h. die Trommel 71 a, die Scheibe 71 c und die Kalotte 71 d. Ein Ring 82, der mit dem Gestell 75 mittels einer Schraube 83 verbunden ist, verhindert eine seitliche Bewegung des ersten drehbaren Organs 71 nach vorn. Auf ähnliche Weise verhindert ein Ringstück 84, das mittels des Bolzens 85 an der Konsole 78 befestigt ist, jegliche seitliche Bewegung des ersten drehbaren Organs 71 nach hinten.
Das zweite drehbare Organ 73 ist ziemlich identisch mit dem unter Bezug auf Fig. 2 beschriebenen zweiten drehbaren Organ Es umfaßt im wesentlichen eine erste Scheibe 73 a, die mittels einer Schraube 86 auf einer zweiten Scheibe 73 b befestigt ist, welche mit einem zylindrischen Hohlstutzen 73 c fest verbunden ist, der es erlaubt, die Scheiben 73 a und 73 b auf eine Hohlwelle 73 d zu setzen, deren Achse sich.mit der Drehachse des genannten zweiten drehbaren Organs 73 deckt. Eine in die Wandstärke des Stutzens 73 c versenkte Schraube 87 erlaubt die Herstellung einer Verbindung zwischen dem genannten Stutzen und der Wellle 73 d. Wie vorbeschrieben wird der axiale Entrittsgang 88, der sich im Inneren der Hohlwelle 73 d befindet, durch zwei an den beiden Enden befestigte Ringe 89 und 90 begrenzt.
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Der axiale Ei'ntrittsgang 88 wird durch einen Zwischengang 91 verlängert, der in die Masse der Scheibe 73 a eingearbeitet ist, welche auch eine Austrittsöffnung 92 aufweist, die durch einen mit den Ringen 89 und 90 identischen Ring 93 definiert wird. Die Drehwelle 73 d durchdringt das erste drehbare Organ, in dem sie sich dank der Kugellager 94 frei um die genannte zweite Drehachse drehen kann.
Bei dieser Ausführungsart wird der unabhängige Antrieb des zweiten drehbaren Organs mittels eines Antriebsblocks 100 erzielt, der nachstehend näher beschreiben wird. Der Block 100 umfaßt im wesentlichen ein Gestell 101, das mittels Schrauben 102 auf der Konsole 78 befestigt ist und das zwei Lager 103 und 104 trägt, die eine Drehwelle 105 aufnehmen, an deren freiem Ende eine Riemenscheibe 106 befestigt ist. Die Welle 105 ist hohl und weist an ihrem vorderen Ende einen Ring 107 auf gleich den oben beschriebenen Ringen 89, 90 und 93. Das vordere Ende der Welle 105 ist mit dem hinteren Ende der Welle 73 d mittels eines flexiblen Organs 108 verbunden, bei dem es sich um ein Stück eines Rohrs aus weichem Material, oder vorzugsweise um eine Spiralfeder mit engen Windungen handeln kann. Die Riemenscheibe 106 besitzt eine ümfangsrille 109 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Keilriemens, der zum Antrieb einerseits der Riemenscheibe 106 und der Drehachse 105, auf der sie befestigt ist, und andererseits der Drehwelle 72 d und des zweiten drehenden Organs 73, mit dem sie fest verbunden ist, mittels des flexiblen Organs 108 dient. Die Welle 105 des Antriebsmechanismus 100 ist gemäß der feststehenden Achse 72 des ersten drehenden Organs angeordnet. Aus diesem Grund dreht das hintere Ende des flexiblen Verbindungsorgans 108 um sich selbst um die feststehende Achse 72, wohingegen das vordere Ende, das mit der Welle 73 d verbunden ist, um sich selbst dreht und um die Achse 72 einen Kreis beschreibt. Das flexible Verbindungsorgan 108 beschreibt infolgedessen einen Konus im Inneren der konischen Schutzhaube 109, die das hintere Ende der Vorrichtung 70 dem vorderen Ende des Mechanismus 100 verbindet. Wie bei den beiden vorbeschriebenen Vorrich-
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tungen erhält man eine doppelte Drehbewegung des ersten und zweiten drehbaren Organs 71 und 73, von denen die erste um eine feststehende Achse und die zweite um eine hierzu parallele und exzentrische Achse erfolgt. Im Fall der Fig. 3 treten die Stoffäden am hinteren Ende des Antriebsmechanismus 100 ein, im Inneren der Hohlwelle 105, die sie gemäß der feststehenden Achse 72 durchqueren, verlaufen dann durch das flexible Verbindungsorgan 108, um in den axialen Eintrittsgang 88 der Hohlwelle 73 d ein - und am vorderen Ende des zweiten drehbaren Organs 73 am Ausgang 92 auszutreten.
Fig. 4 A ist eine perspektivische Ansicht eines Fadenknäuels, wie er von einer der oben beschriebenen Vorrichtungen erzeugt wird. Er stellt sich in Form eines Strangs 120 dar, dessen einzelne Abschnitte, im Schnitt senkrecht zu seiner Längsachse gesehen, einen Ring 121 bilden, der aus einer Reihe von kleinen Kreisen 122 besteht, die leicht zueinander versetzt angeordnet sind. Zwei Rinnen 123 und 124, jeweils bestehend aus einem zylindrischen Segment, sichern den Halt des Knäuels 120 am Austritt aus der Knäuelwickelvorrichtung. Die kleinen Kreise 122 werden durch die Rotation des zweiten drehbaren Organs der beschriebenen Knäuelwickelvorrichtung erzeugt, wohingegen der Versatz dieser kleinen Kreise aufgrund der Rotation des ersten drehbaren Organs zustande kommt. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß das zweite drehbare Organ eine viel größere Drehgeschwindigkeit hat als das erste drehbare Organ; während der kurzen Zeit, während der das zweite drehbare Organ eine komplette Umdrehung ausführt, hat das erste drehbare Organ nur einen Kreisbogen durchlaufen, der dem Versatz zweier nebeneinanderliegender Kreise 122 entspricht. Im dargestellten Beispiel ist die Entfernung, die die Austrittsöffnung für die Stoffäden von der Drehachse des zweiten drehbaren Organs trennt, kleiner als die Entfernung, die die Achsen des ersten und zweiten drehbaren Organs voneinander trennt. Deshalb befindet sich
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die Achse des ersten drehbaren Organs, die der Achse des Knäuels 120 entspricht, außerhalb eines jeden der kleinen Kreise 122. Dagegen liegt im Beispiel gemäß Fig. 4 B die Knäuelachse innerhalb eines jeden der kleinen Kreise 122', die vom zweiten drehbaren Organ erzeugt werden. In diesem Fall ist die Entfernung, die die Austrittsöffnung für die Stoffäden von der Achse des zweiten drehbaren Organs trennt, größer als die Entfernung, die die Achsen des ersten und zweiten drehbaren Organs voneinander trennt.
Fig. 5 zeigt eine weiße Scheibe 130, die vorn an der Knäuelwickelvorrichtung ε n rächt ist, und die aus einem Ringstück 131 und eine. Reihe von flexiblen Lamellen 132 besteht, die radial in Richtung auf den Mittelpunkt der Scheibe 130 ausgerichtet sind. Auf Fig. 3 sind diese Lamellen in ihrer Ruhestellung dargestellt. Bei der Bildung des Knäuels richten sie sich senkrecht zur Ebene der Scheibe 130 auf und umschließen den Knäuel, indem sie sich auf seinem Umfang abstützen.
Wenn die Stoffäden in den Innengang der Vorrichtung eingebracht werden, werden sie bis zum Austrittsauge, genannt Ablegescheibe, des zweiten drehbaren Organs, mit Hilfe eines Druckluftstrahls befördert, der von einer nicht dargestellten Vorrichtung erzeugt wird. Damit sich die ersten Windungen des Fadens am Austritt der Ablegescheibe bilden können, wird zunächst in das Innere, des Rings 131 ein fester Pfropfen eingesetzt, der durch die Lamellen 132 gehalten wird. Das Ende der Fäden wird dabei zwischen der Vorderseite der Ablegescheibe und der anliegenden Seite des Pfropfens gehalten. Während des Arbeitens häufen sich die Windungen an und bilden Ringe, die sich überlagern und den Pfropfen nach und nach zurückdrängen, der am Austritt der Rinnen 123 und 124 (Fig. 4 A) aufgefangen werden kann. Am Austritt der Rinnen wird der Knäuel von einem (nicht dargestellten) Förderband übernommenο
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Die verschiedenen Varianten der beschriebenen Knäuelwickelvorrichtung erlauben eine Lösung des Problems der momentanen Lagerung einer großen Fadenlänge in relativ kurzer Zeit, vornehmlich um den Faden einer oder mehreren Behandlungen, wie z.B. einer Wärmebehandlung, zu unterziehen.
Diese Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern kann verschiedene Varianten abdecken, die dem Fachmann als klar erscheinen.
030043/0826

Claims (7)

  1. Anmelder: SUPERBA S.A.
    13, rue de Pfastatt F-68060 Mulhouse
    Zustellungs- Fritz M e r t e η
    bevollmächtigter: Patent- und Zivilingenieur
    Brückkanalstraße 25 8501 Schwarzenbruck
    Schwarzenbruck, den 3.April 1980
    PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zur kontinuierlichen Konditionierung von Stoffäden, dadurchgekennzeichnet/ daß sie ein erstes drehbares Organ umfaßt, welches mit einer ersten konstanten Geschwindigkeit um eine erste Drehachse angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ, welches mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit um eine zweite Drehachse angetrieben wird, die in eine Aushöhlung im Inneren des genannten drehbaren Organs eingesetzt ist und eine ebene, kreisförmige Ablegefläche besitzt, wobei die zweite Achse parallel und exzentrisch zur ersten Achse verläuft; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ einen Durchgang für die Stofffäden aufweist, der aus einem axialen Eintrittsgang,
    U 3 0 043/0826 OFUGlNAL INSPECTED
    einem zum Eintrittsgang senkrechten radialen Zwischengang, sowie einem Ausgang besteht, der auf die genannte Ablegefläche in einem im Verhältnis zur zweiten Achse außermittigen Punkt mündet, sowie hohle Röhrenelemente, die am Eintritt in einer Richtung gemäß der genannten ersten Achse verlaufen, aufweist zur Führung des Fadens und zu dessen Verbringung zur Öffnung des genannten axialen Eintrittsgangs, der gemäß der zweiten Achse angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste drehbare Organ ein ziemlich zylindrisches Teil aufweist, welches eine ebene kreisförmige Oberfläche besitzt, die sich mit der Ebene der Ablegefläche deckt.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Rohrelemente aus einem flexiblen Rohr bestehen, das an einem seiner Enden starr mit der Welle einer Antriebsscheibe für das zweite drehbare Organ, und am anderen Ende mit der Hohlwelle des zweiten drehbaren Organs, die exzentrisch im Inneren des ersten drehbaren Organs gelagert ist, verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte flexible Rohr aus einer Metallfeder mit engen Windungen besteht.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ von einem Mechanismus angetrieben wird, der eine mit dem ersten drehbaren Organ fest verbundene Scheibe, auf der eine Reihe einzelner Rollen kreisförmig nahe des äußeren Rands dieser Scheibe angeordnet sind, sowie eine Trommel innerhalb dieses aus den Rollen gebildeten Kreises aufweist, die mit dem freien Ende der zweiten Welle des zweiten drehbaren Organs in Verbindung steht, wobei die genannten Rollen am Umfang jeweils
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    zwei hintereinander angeordnete kreisförmige Laufbahnen für zwei voneinander unabhängige Riemen aufweisen, von denen der erste Riemen über die jeweils ersten Laufbahnen jeder Rolle zum Antrieb derselben mit einer konstanten Geschwindigkeit verläuft, wohingegen der zweite Riemen über die zweite Laufbahn der Rollen und auch um die exzentrische Trommel verläuft, um das zweite drehbare Organ mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit anzutreiben.
  6. 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Haltevorrichtung für Stoffadenknäuel aufweist, bestehend aus einem Ringstück mit einem Innendurchmesser, der ziemlich genau dem gewünschten Außendurchmesser des Stoffadenknäuels entspricht, und aus flexiblen Rückhaltelamellen, die radial längs des Innenrands des Ringstücks angeordnet sind und zu seinem Mittelpunkt hin konvergieren, wobei die genannten Lamellen sich rechtwinkelig im Verhältnis zur Ebene des Ringstücks aufbiegen können.
  7. 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Führungsmittel für den Knäuel aufweist, die aus zwei Rinnen in Zylindersegmentform bestehen, welche identisch und parallel angeordnet sind zur Stützung und Führung des Knäuels am Austritt aus der Vorrichtung.
    u3:C43/082S f
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