DE3013296A1 - Kontinuierliche konditionierungsvorrichtung fuer stoffaeden - Google Patents
Kontinuierliche konditionierungsvorrichtung fuer stoffaedenInfo
- Publication number
- DE3013296A1 DE3013296A1 DE19803013296 DE3013296A DE3013296A1 DE 3013296 A1 DE3013296 A1 DE 3013296A1 DE 19803013296 DE19803013296 DE 19803013296 DE 3013296 A DE3013296 A DE 3013296A DE 3013296 A1 DE3013296 A1 DE 3013296A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotatable member
- axis
- passage
- rotatable
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 230000003750 conditioning effect Effects 0.000 title claims description 6
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 18
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 13
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 7
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 4
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 241000324401 Superba Species 0.000 claims description 2
- 239000004784 Superba Substances 0.000 claims description 2
- 230000008021 deposition Effects 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 238000011282 treatment Methods 0.000 description 9
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 6
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
- 238000007669 thermal treatment Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/76—Depositing materials in cans or receptacles
- B65H54/80—Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
- Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Anmelder: SUPERBA S.A.
13/ rue de Pfastatt F-68060 Mulhouse
Zustellungsbevollmächtiger:
Fritz M e r t e η Patent- und Zivilingenieur Brückkanalstraße 25 8501 Schwärzenbruck
Schwarzenbruck, den 3. April 1980
Titel: Kontinuierliche Konditionierungsvorrichtung für Stoffäden
03C0A3/0826
In der Textilindustrie wird der Stoffaden einer Reihe von chemischen,_mechanischen und/oder thermischen Behandlungen
unterzogen, die früher auf diskontinuierliche Weise in einzelnen und voneinander getrennten Behandlungsstationen vorgenommen
wurden. Zwischen jeder dieser Behandlungen wurde der Faden zum Beispiel in Strähngebinden gesammelt, die oft
von Hand am Austritt einer Behandlungsstation aufgenommen und zum Eintritt der nachfolgenden Station gebracht wurden.
Mit dem Ziel einer Erhöhung der Produktivität und einer Verringerung
der Fertigungskosten bemühte man sich, die verschiedenen oben angesprochenen Behandlungen kontinuierlich
durchzuführen, indem die Behandlungsstationen aneinandergereiht wurden, um die Sammel- und Weitergabearbeiten zu reduzieren.
Eine der Schwierigkeiten, auf die man im Laufe diser Entwicklung gestoßen ist, die zu einer neuen Konzeption
der Anordnung der Behandlungsmaschinen für Stoffäden führte, ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die verschiedenen
Stationen nicht mit denselben Kadenzen arbeiten. Zur Lösung des Problems, das durch die unterschiedlichen Verweildauern
der Stoffäden in den verschiedenen Behandlungsstationen entstand, sah man sich veranlaßt, den Faden kontinuierlich z.B.
auf Transportbändern zu sammeln, von denen er zur weiteren Behandlung abgenommen wurde. Im übrigen erfordern gewisse
Maschinen, wie diejenigen zum Aufbringen eines Farbstoffs mittels eines thermischen Verfahrens, eine mehr oder weniger
lange Verweildauer des Fadens in einer Dampfkammer, in der es natürlich wichtig ist, eine möglichst große Fadenlänge
gleichzeitig zu behandeln, um zu vermeiden, daß die Maschine übermäßige Ausmaße annimmt.
Eine der wohl bekannten und weit verbreiteten Vorrichtungen zum
kontinuierlichen Sammeln des Fadens ist in den französischen Patenten 1.374.350 und 1.488.074 beschrieben. Sie besteht
aus einem horizontalen Ablagekopf, der den Faden in gleichen, axial längs versetzten Kreisen auf ein Förderband abgibt,
das eine konstante Vorlaufgeschwindigkeit aufweist; diese be-
03C043/0826
währte Vorrichtung befindet sich noch in zahlreichem, zufriedenstellenden
Gebrauch für viele Anwendungen. Das Fassungsvermögen einer derartigen ebenen Lagerung ist indessen
relativ gering.
Diese Erfindung hat sich zum Ziel gemacht, diesen Nachteil zu beseitigen mittels eines einfachen und wirksamen Mechanismus1,
der dazu bestimmt ist, eine drei-dimensionale oder volumetrische Lagerung zu realisieren, welche die Lagerungskapazität eines Transportbandes beträchtlich erhöht.
In diesem Sinne ist die erfindungsgemäße Konditionierungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes drehbares Organ umfaßt, welches mit einer ersten konstanten Geschwindigkeit
um eine erste Drehachse angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ, welches mit einer zweiten
konstanten Geschwindigkeit um eine zweite Drehachse angetrieben wird, die in eine Aushöhlung im Inneren des genannten
ersten drehbaren Organs eingesetzt ist und eine ebene, kreisförmige Ablegefläche besitzt, wobei die zweite Achse parallel
und exzentrisch zur ersten Achse verläuft; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ einen Durchgang
für die Stoffäden aufweist, der aus einem axialen Eintrittsgang, einem zum Eintrittgang senkrechten radialen Zwischengang,
sowie einem Ausgang besteht, der auf die genannte Ablegefläche in einem im Verhältnis zur zweiten Achse außermittigen
Punkt mündet, sowie hohle Röhrenelemente, die am Eintritt in einer Richtung gemäß der genannten ersten Achse
verlaufen, aufweist zur Führung des Fadens und zu dessen Verbringung zur öffnung des genannten axialen Eintrittsganges,
der gemäß der zweiten Achse angeordnet ist.
030043/0826
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart wird das zweite
drehbare Organ durch einen Mechanismus angetrieben, welcher eine mit dem ersten drehbaren Organ fest verbundene
Scheibe aufweist, auf der eine Reihe von voneinander unabhängigen Rollen kreisförmig nahe der Peripherie dieser
Scheibe angeordnet sind, sowie eine Trommel innerhalb des durch die genannten Rollen gebildeten Kreises, die auf das
freie Ende der zweiten Achse des genannten zweiten drehbaren Organs montiert ist, wobei jede der Rollen an ihrem Umfang
zwei kreisförmige Laufspuren aufweist, von denen jeweils
eine in der Verlängerung der anderen angeordnet ist, und die zur Aufnahme von zwei getrennten Antriebsriemen bestimmt
sind, wobei der erste Riemen über die jeweils ersten Laufspuren jeder Rolle läuft zum Antrieb dieser Rollen mit
einer konstanten Geschwindigkeit, wohingegen der zweite Riemen über die jeweils zweiten Laufspuren jeder Rolle und
auch um eine exzentrische Trommel läuft zum Antrieb des zweiten drehbaren Organs mit der zweiten konstanten Geschwindigkeit.
Auf diese Art und Weise und dank des beschriebenen Mechanismus ' werden die Stoffäden in einer Reihe von Kreisen relativ
kleinen Durchmessers abgelegt, welche in einer ziemlich vertikalen Ebene aber leicht zueinander versetzt auf dem
Umfang eines großen Kreises angeordnet sind, derart, daß ein röhrenförmiger Strang gebildet wird, dessen eine kleine
Länge das Lagern einer sehr großen Fadenlänge erlaubt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, sowie anliegende Zeichnungen, in denen
Fig. 1 - eine Teilschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Konditionierungsvorrichtung,
Fig. 2 - eine Teilprojektionsansicht einer anderen Ausführungsart der Vorrichtung nach Fig. 1,
03C043/0826
13296
- ar -
Fig. 3 - eine Teilprojektionsansicht einer AusführungsVariante
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen;
Fig. 4 A und 4 B stellen eine Ansicht von zwei Fadenknäueln mit verschiedenen internen Strukturen dar;
Fig. 5 - ist eine Draufsicht auf die elastischen Haltelamellen
am Austritt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich diese Lamellen in Ruhestellung
befinden vor der Bildung des Fadenknäuels;
Fig. 6 A ist eine Teilschnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt nach I-I und zeigt schematisch
den Antriebsmechanismus des zweiten drehbaren Organs in seiner Ausgangsstellung gemäß derjeniger von Fig. 1;
Fig. 6 B zeigt denselben Mechanismus nach Drehung der Scheibe 30 um 1/4 Umdrehung.
Unter Bezugnahme auf diese Darstellungen zeigt nun Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Konditionierungsvorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung 10 besitzt ein erstes drehbares Organ 11, das mit einer ersten
konstanten Drehgeschwindigkeit um eine erste Drehachse 12 angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ 13, das
mit einer zweiten konstanten Drehgeschwindigkeit um eine zweite Drehachse 14 angetrieben wird. Das erste drehbare
Organ 11 besteht aus einem ziemlich zylindrischen Teil 11 a,
welches mit einem zweiten, ebenfalls zylindrischen Block 11b kleineren Durchmessers als der des Teils 11a fest verbunden
ist. Die beiden Elemente 11a und 11b können aus einem Stück hergestellt
oder durch entsprechende Mittel zusammengesetzt sein. Das drehbare Organ 11 ist auf ein Gestell 15 montiert mittels
Lagern 16, die wie dargestellt aus Kugellagern oder aus jedem anderen geeigneten Mittel bestehen.
030043/0826
•i
Das Teil 11a weist eine zylindrische Ausnehmung 17 auf,
deren Achse 14, die der Achse 12 des genannten zweiten drehbaren Organs entspricht, außermittig im Verhältnis zur Drehachse
12 des drehbaren Organs 11 verläuft. Diese Ausnehmung ist zur Aufnahme eines Teils des zweiten drehbaren Organs
13 bestimmt, dessen vordere Abschlußfläche 13' mit der
Vorderfläche 11' des drehbaren Organs 11 fluchtet. Das
drehbare Organ 13 besteht vorzugsweise aus einem ersten ringförmigen Teil 13 a, aus einem zweiten ringförmigen Teil
13 b, das mit dem erstgenannten durch herkömmliche Befestigungsmittel
wie Schrauben 18, deren Kopf in die Tiefe des Teils 13 b versenkt ist, verbunden ist, sowie aus einer Welle
13 c, an deren einem Ende die beiden zusammengesetzten Teile 13a und 13 b starr befestigt sind. Zur Erleichterung
dieser Montage besitzt das Element 13 b einen zylindrischen Ansatz 19 und eine Mittenbohrung, in die das genannte Ende
der Welle 13 c eingefügt ist.
Die Welle 13 c ist hohl und bildet einen axialen Eintrittsgang 20 für die Stoffäden, wie dies später noch im Einzelnen
beschrieben wird. Dieser Durchgang wird durch zwei Ringe 21 und 22 begrenzt, die an den Enden des axialen Eintrittsgangs
20 angeordnet sind und deren Innendurchmesser leicht kleiner ist als derjenige der Mittenbohrung der Welle 13 c. Das durch
den Ring 21 definierte Ende des Eintrittsgangs 20 steht mit einem Zwischengang 23 in Verbindung, der sich z.B. durch eine
halbkreisförmige Nut in der Masse des kreisförmigen Teils 13 a an der Berührungsfläche zwischen den beiden aneinanderliegenden
kreisförmigen Teilen 13a und 13b darstellt. An
ihrem Verbindungspunkt bilden der Eintrittsgang 20 und der Zwischengang 2 3 einen rechtwinkligen Bogen. Eine Austrittsöffnung 24 an der Vorderfront 13' des Teils 13a wird durch
einen mit den Ringen 21 und 22 identischen Ring 25 gebildet und stellt einen weiteren rechteckigen Bogen mit dem Zwischengang
23 dar. Wie dies nachstehend im Detail beschrieben wird, werden die Stoffäden längs der Rotationsachse 12 des ersten
030043/0826
drehenden Organs 11 eingeführt, durch verschiedene Mittel auf die Rotationsachse 14 des zweiten drehenden Organs 13
gebracht, verlaufen in axialer Richtung durch den Eintrittsgang 20, passieren den Zwischengang 23, wo sie der Einwirkung
der Fliehkraft während des Drehens der rotierenden Elemente der Knäuelwickelvorrichtung 10 ausgesetzt werden, und treten
am Ausgang 24 an der Vorderfront 13' aus.
Am den Ringteilen 13 a und 13b gegenüberliegenden Ende der
Welle 13c befindet sich ein zylindrisches Teil 13 d, das aus einem Stück mit der Welle 13c gefertigt, oder auf diese
durch an sich bekannte Mittel montiert sein kann. Es weist eine Mittenbohrung 26 und am Umfang eine kreisförmige Laufbahn
27 auf, auf der ein Endlosriemen 28 abläuft, dessen Rolle unten n^^er beschrieben wird.
Eine Plattform 29 trägt das Gestell 15, das auf ersterer mit bekannten, herkömmlichen Mitteln befestigt ist. Das hintere
Ende des drehenden Organs 11, d.h. die der Vorderfront 11* gegenüberliegende Seite, trägt eine Scheibe 30, die auf eine
an sich bekannte Art und Weise am zylindrischen Block 11b
befestigt ist. Diese Scheibe 3 0 trägt eine Reihe von Rollen 31, vorzugsweise sieben Stück, die regelmäßig längs eines
konzentrischen Kreises an der Peripherie dieser Scheibe angeordnet sind und auf Zapfen 32 gelagert sind, die Bestandteil
der Scheibe sind. Jede dieser Rollen ist um den entsprechenden Zapfen, dem sie über ein Kugellager 33 oder
jedes andere entsprechende Mittel zugeordnet ist, drehbar. Jede der Rollen 31 setzt sich aus zwei zylindrischen Teilen
31 a und 31 b zusammen, die durch ein ebenfalls zylindrisches Mittelstück 31 c voneinander getrennt werden, dessen Durchmesser
indessen größer ist als der der Teile 31 a und 31 b, derart, daß eine Stulpe gebildet wird, die zwei periphere
Laufbahnen voneinander trennt. Die beiden derart durch die Umfangsflache der Teile 31 a und 31 b der Rollen 31 gebildeten
Laufflächen dienen als Abstützfläche für zwei Treibriemen 34 und 28, die das Antriebsmittel für das zweite drehende
Organ 13, wie später beschrieben, bilden.
030043/0826
-M-
Ein Treibriemen 35 erlaubt es, dem ersten drehenden Organ 11 seine Drehbewegung mit der genannten konstanten ersten
Geschwindigkeit aufzuerlegen. Ein in S-Form doppelt gekröpftes
Rohr erlaubt es, die Stoffäden, die ursprünglich längs der Achse 12 verlaufen, in Überdeckung mit der Achse
14 zu bringen, die ihrerseits beweglich ist und eine zylindrische Bewegung beschreibt,deren Achse eben durch die genannte
Achse 12 dargestellt wird. Die beschriebene Vorrichtung ist bestimmt zur Herstellung eines zylindrischen
Strangs von Stoffäden , wobei dieser Strang aus einer Reihe von Kreisen besteht, die alle in einer vertikalen Ebene angeordnet,
zueinander aber leicht versetzt sind, wobei der Radius dieser Kreise dem Abstand entspricht, der den Ausgang
24 von der Rotationsachse 14 des zweiten drehenden Organs 13 trennt. Der Mittelpunkt eines jeden dieser kleinen
Kreise befindet sich auf einem großen Kreis, dessen Achse durch die Rotationsachse 12 des ersten drehenden Organs 11
dargestellt wird. Zur Erreichung dieses Ziels wird das erste drehbare Organ mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben
mittels des Treibriemens 35, der am Umfang des Teils 11a des ersten drehbaren Organs 11 aufliegt, wobei
diese Drehbewegung um die im Verhältnis zum Gestell 15 und. zur Plattform 29 feststehende Achse 12 erfolgt. Das zweite
drehbare Element 13 hingegen, das im Verhältnis zur feststehenden
Achse 12 exzentrisch ist, wird durch einen komplexeren Mechanismus angetrieben, dessen Funktionsweise detaillierter
unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 6 A und 6 B beschrieben wird. Die mit dem ersten drehenden Organ 11 fest
verbundene Scheibe 30 wird mittels des Treibriemens 35 mit der genannten ersten konstanten Geschwindigkeit angetrieben.
Dadurch werden die auf dieser Scheibe montierten Rollen 31 ebenfalls in Drehbewegung versetzt, und zwar mit dieser
030043/0826 ./·
ersten konstanten Geschwindigkeit um die Drehachse 12. Der Treibriemen 34, der, wie aus Fig. 6 A und 6 B hervorgeht,
ständig auf dem Umfang der zylindrischen Teile 31 a von vier Rollen 31 aufliegt, treibt jede dieser Rollen
mit einer bestimmten Geschwindigkeit an. Der Treibriemen 28 liegt gemäß Fig. 6 A und 6 B auf dem umfang der zylindrischen
Teile 31 b aller Rollen 31 auf, beschreibt aber zwischen zwei nebeneinander liegenden Rollen eine Schleife,
die es ihm erlaubt, den Umfang 27 des zylindrischen Teils 13 d zu umlaufen, das sich an einem Ende der Welle 13 c
des zweiten drehbaren Organs 13 befindet. Nachdem die Rollen einerseits durch Drehung der Scheibe 30, auf der sie montiert
sind, in eine Drehbewegung um die Achse 12 versetzt werden, und andererseits auf ihren jeweiligen Zapfen 32 mittels des
Treibriemens 34 angetrieben werden, ist leicht erkennbar, daß der Treibriemen 28 durch Reibung von den Laufflächen
der zylindrischen Elemente 31 b angetrieben wird und diese Drehbewegung auf das zylindrische Element bzw. die Trommel
13 d und folglich, über die Welle 13 c, auf das zweite drehende Organ 13 überträgt. Dieser Mechanismus erlaubt somit
eine doppelte Drehbewegung der Organe 11.und 13.
Fig. 2 stellt teilweise eine andere Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar. Diese Vorrichtung 40 umfaßt wie vor ein erstes drehbares Organ 41, das mit konstanter
Geschwindigkeit um eine feststehende Rotationsachse 42 angetrieben wird, und ein zweites drehbares Organ 43, das mit
konstanter Geschwindigkeit um eine zweite Rotationsachse antrieben wird. Das erste drehbare Organ besteht im wesentlichen
aus einer drehbaren Trommel 45 auf schematisch dargestellten Kugellagern 46. An einem der Enden der drehbaren Trommel
45 ist eine Riemenscheibe 47 mit Nut 48 befestigt, in der ein (nicht dargestellter) Treibriemen liegt. Die Trommel
wird von einem Gestell getragen, das aus zwei Stützen 49 und 50 besteht, die z.B. mittels Schrauben oder Bolzen 52 und
030043/0826
-r-
53 oder mittels jeder anderer geeigneter bekannter Vorrichtung auf einer Plattform 51 befestigt sind. Die Trommel wird
des weiteren von einem mittig angeordneten Mantel 54 umgeben, der sich zwischen den Stützen 49 und 50 befindet. Ein
mit der Stütze 50 fest verbundenes Ringstück 55 schließt die Vorderseite des aus der Trommel 45 und ihrer Abstützung bestehenden
Blocks ab.
Das zweite drehbare Organ besteht im wesentlichen wie bei vorbeschriebenem
Beispiel aus einer sich drehenden Scheibe, die aus zwei aneinanderliegenden Teilen 43 a und 43 b besteht,
welche mit dem vorderen Ende einer Welle 43 c fest verbunden sind, wobei die Welle mit Lagern 56, vorzugsweise Kugellagern
derart versehen ist, daß sie frei um die Rotationsachse 44 drehen kann. Die Lager 56 sind so an die Trommel 45 angebaut,
daß die Achse 44 des zweiten drehbaren Organs 43 parallel zur Achse 42 des ersten drehbaren Organs 41 und in einer vorgegebenen
Entfernung von dieser verläuft. Die Scheiben 43 a und 43 b sind in einem hohlen zylindrischen Teil 57 angeordnet,
das einen ringförmigen Rand 58 trägt und sich in der Ebene der Vorderseite des zweiten drehbaren Organs 53 befindet. Das
hohle zylindrische Teil 57 ist an der Trommel 45 z.B. mittels eines Bolzens 59 befestigt und dient als Schutz für das zweite
drehende Organ, das in seiner mittigen Ausnehmung untergebracht ist.
Wie in vorbeschriebenem Fall ist die Welle 43 c hohl und trägt an ihren beiden Enden Rings 60 und 61, die einen Eintrittsgang
62 definieren zum Durchlauf der Stoffäden. Dieser Gang 62 steht mit einem Zwischengang 63 in Verbindung, der in die Scheibe
43 a an deren Trennfläche zur Scheibe 43 b eingearbeitet ist. Der Zwischengang 63 mündet in einen mit den Ringen 60 und
61 identischen Ring 64, der den Austrittgang darstellt für die Fäden, die wie vorbeschrieben strangförmig aufgewickelt werden
sollen.
030043/0826
Der Antrieb des ersten drehbaren Organs wird durch den Treibriemen
der Riemenscheibe 47 gewährleistet. Das zweite drehbare Organ kann durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung
ähnlich derjeniger angetrieben werden, die unter Bezugnahme
auf Fig. 1, 6 A und 6 B beschrieben wurde. Es genügt in diesem Fall, die Riemenscheibe 47 mit Rollen 31 auszustatten
und das hintere Ende der Welle 43 c an eine Trommel 27 zu koppeln, die von einem Riemen 28 angetrieben wird, wobei alle
diese Elemente mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 identisch sind.
Die Ausführungsart nach Fig. 3 differiert in ihren Grundzügen
etwas von den beiden vorbeschriebenen Durchführungsarten, in dem Sinne, daß der Antrieb des zweiten drehbaren Organs durch
einen Mechanismus erzielt wird, der von demjenigen, der die Drehbewegung des ersten drehbaren Organs gewährleistet, getrennt
ist, wobei die Koppelung zwischen den beiden Mechanismen mittels einer weichen, verformbaren mechanischen Verbindung
erfolgt, die gleichfalls das Mittel zur Führung der Stoffäden bei ihrem Transport darstellt sowie deren Verbringung von ihrer
ursprünglichen Bahn längs der ersten Rotationsachse auf die Bahn längs der zweiten Rotationsachse gewährleistet, die dem
Eintritt des axialen Gangs im Inneren der Antriebswelle des zweiten drehbaren Organs entspricht.
Die dargestellte Vorrichtung 70 umfaßt wie die vorbeschriebenen Vorrichtungen ein erstes drehbares Organ 71, das mit
einer ersten konstanten Drehgeschwindigkeit um eine erste Achse 72 angetrieben wird, und ein zweites drehbares Organ
73, das mit konstanter Geschwindigkeit um eine zweite Rotationsachse
74 angetrieben wird. Das erste drehbare Organ 71 besteht aus einer Trommel 71 a allgemein zylindrischer Form,
die auf einem Gestell 75 über Kugellager 76 aufgebaut ist. Das. Gestell seinerseits ist mittels Schrauben 77 auf einer
horizontalen Konsole 78 befestigt. Das hintere Ende der Trom mel 71 a wird durch eine Riemenscheibe 71 b verlängert, die
im auf Fig. 3 dargestellten Beispiel aus einem Stück mit der
030043/0826
Trommel 71 a hergestellt ist, selbstverständlich aber auch
getrennt gefertigt und mit bekannten Mitteln an der Trommel 71 a befestigt werden kann. Das vordere Ende der Trommel
71 a ist mit einer Scheibe 71 c abgedeckt, die an der Trommel 71 a z.B. mittels einer Imbusschraube 79 befestigt ist. Die
Scheibe 71 c dient zur Aufnahme einer Kalotte 71 d, die mit dieser Scheibe durch die Schraube 80 verbunden ist und als
Schutzhaube für das zweite drehbare Organ 73 dient. Die Riemenscheibe 71 b besitzt eine am Umfang angeordnete Nut 81 zur
Aufnahme eines (nicht dargestellten) Keilriemens, dessen Zweck es ist, die Riemenscheibe 71 b in eine Drehbewegung zu versetzen,
und mit ihr auch alle mit ihr verbundenen Teile, d.h. die Trommel 71 a, die Scheibe 71 c und die Kalotte 71 d. Ein Ring 82,
der mit dem Gestell 75 mittels einer Schraube 83 verbunden ist, verhindert eine seitliche Bewegung des ersten drehbaren
Organs 71 nach vorn. Auf ähnliche Weise verhindert ein Ringstück 84, das mittels des Bolzens 85 an der Konsole 78 befestigt
ist, jegliche seitliche Bewegung des ersten drehbaren Organs 71 nach hinten.
Das zweite drehbare Organ 73 ist ziemlich identisch mit dem unter Bezug auf Fig. 2 beschriebenen zweiten drehbaren Organ
Es umfaßt im wesentlichen eine erste Scheibe 73 a, die mittels einer Schraube 86 auf einer zweiten Scheibe 73 b befestigt ist,
welche mit einem zylindrischen Hohlstutzen 73 c fest verbunden ist, der es erlaubt, die Scheiben 73 a und 73 b auf eine Hohlwelle
73 d zu setzen, deren Achse sich.mit der Drehachse des genannten zweiten drehbaren Organs 73 deckt. Eine in die Wandstärke
des Stutzens 73 c versenkte Schraube 87 erlaubt die Herstellung einer Verbindung zwischen dem genannten Stutzen und
der Wellle 73 d. Wie vorbeschrieben wird der axiale Entrittsgang 88, der sich im Inneren der Hohlwelle 73 d befindet, durch
zwei an den beiden Enden befestigte Ringe 89 und 90 begrenzt.
030043/0826
JIb
Der axiale Ei'ntrittsgang 88 wird durch einen Zwischengang 91 verlängert, der in die Masse der Scheibe 73 a eingearbeitet
ist, welche auch eine Austrittsöffnung 92 aufweist, die durch einen mit den Ringen 89 und 90 identischen Ring 93 definiert
wird. Die Drehwelle 73 d durchdringt das erste drehbare Organ, in dem sie sich dank der Kugellager 94 frei um die genannte
zweite Drehachse drehen kann.
Bei dieser Ausführungsart wird der unabhängige Antrieb des zweiten drehbaren Organs mittels eines Antriebsblocks 100 erzielt,
der nachstehend näher beschreiben wird. Der Block 100 umfaßt im wesentlichen ein Gestell 101, das mittels Schrauben
102 auf der Konsole 78 befestigt ist und das zwei Lager 103 und 104 trägt, die eine Drehwelle 105 aufnehmen, an deren freiem Ende eine Riemenscheibe 106 befestigt ist. Die
Welle 105 ist hohl und weist an ihrem vorderen Ende einen Ring 107 auf gleich den oben beschriebenen Ringen 89, 90 und 93.
Das vordere Ende der Welle 105 ist mit dem hinteren Ende der Welle 73 d mittels eines flexiblen Organs 108 verbunden, bei
dem es sich um ein Stück eines Rohrs aus weichem Material, oder vorzugsweise um eine Spiralfeder mit engen Windungen handeln
kann. Die Riemenscheibe 106 besitzt eine ümfangsrille 109 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Keilriemens, der
zum Antrieb einerseits der Riemenscheibe 106 und der Drehachse
105, auf der sie befestigt ist, und andererseits der Drehwelle 72 d und des zweiten drehenden Organs 73, mit dem sie fest verbunden
ist, mittels des flexiblen Organs 108 dient. Die Welle 105 des Antriebsmechanismus 100 ist gemäß der feststehenden
Achse 72 des ersten drehenden Organs angeordnet. Aus diesem Grund dreht das hintere Ende des flexiblen Verbindungsorgans
108 um sich selbst um die feststehende Achse 72, wohingegen das vordere Ende, das mit der Welle 73 d verbunden ist, um
sich selbst dreht und um die Achse 72 einen Kreis beschreibt. Das flexible Verbindungsorgan 108 beschreibt infolgedessen
einen Konus im Inneren der konischen Schutzhaube 109, die das hintere Ende der Vorrichtung 70 dem vorderen Ende des Mechanismus
100 verbindet. Wie bei den beiden vorbeschriebenen Vorrich-
030043/0826
tungen erhält man eine doppelte Drehbewegung des ersten und zweiten drehbaren Organs 71 und 73, von denen die erste um
eine feststehende Achse und die zweite um eine hierzu parallele und exzentrische Achse erfolgt. Im Fall der Fig. 3 treten die
Stoffäden am hinteren Ende des Antriebsmechanismus 100 ein, im Inneren der Hohlwelle 105, die sie gemäß der feststehenden
Achse 72 durchqueren, verlaufen dann durch das flexible Verbindungsorgan 108, um in den axialen Eintrittsgang 88 der Hohlwelle
73 d ein - und am vorderen Ende des zweiten drehbaren Organs 73 am Ausgang 92 auszutreten.
Fig. 4 A ist eine perspektivische Ansicht eines Fadenknäuels,
wie er von einer der oben beschriebenen Vorrichtungen erzeugt wird. Er stellt sich in Form eines Strangs 120 dar, dessen
einzelne Abschnitte, im Schnitt senkrecht zu seiner Längsachse gesehen, einen Ring 121 bilden, der aus einer Reihe von kleinen
Kreisen 122 besteht, die leicht zueinander versetzt angeordnet sind. Zwei Rinnen 123 und 124, jeweils bestehend aus
einem zylindrischen Segment, sichern den Halt des Knäuels 120 am Austritt aus der Knäuelwickelvorrichtung. Die kleinen Kreise
122 werden durch die Rotation des zweiten drehbaren Organs der beschriebenen Knäuelwickelvorrichtung erzeugt, wohingegen der
Versatz dieser kleinen Kreise aufgrund der Rotation des ersten drehbaren Organs zustande kommt. Aus dieser Darstellung geht
hervor, daß das zweite drehbare Organ eine viel größere Drehgeschwindigkeit hat als das erste drehbare Organ; während der
kurzen Zeit, während der das zweite drehbare Organ eine komplette Umdrehung ausführt, hat das erste drehbare Organ nur
einen Kreisbogen durchlaufen, der dem Versatz zweier nebeneinanderliegender Kreise 122 entspricht. Im dargestellten Beispiel
ist die Entfernung, die die Austrittsöffnung für die Stoffäden von der Drehachse des zweiten drehbaren Organs trennt,
kleiner als die Entfernung, die die Achsen des ersten und zweiten drehbaren Organs voneinander trennt. Deshalb befindet sich
030043/0826
-y-
die Achse des ersten drehbaren Organs, die der Achse des
Knäuels 120 entspricht, außerhalb eines jeden der kleinen Kreise 122. Dagegen liegt im Beispiel gemäß Fig. 4 B die
Knäuelachse innerhalb eines jeden der kleinen Kreise 122', die vom zweiten drehbaren Organ erzeugt werden. In diesem
Fall ist die Entfernung, die die Austrittsöffnung für die Stoffäden von der Achse des zweiten drehbaren Organs trennt,
größer als die Entfernung, die die Achsen des ersten und zweiten drehbaren Organs voneinander trennt.
Fig. 5 zeigt eine weiße Scheibe 130, die vorn an der Knäuelwickelvorrichtung
ε n rächt ist, und die aus einem Ringstück
131 und eine. Reihe von flexiblen Lamellen 132 besteht, die radial in Richtung auf den Mittelpunkt der Scheibe 130 ausgerichtet
sind. Auf Fig. 3 sind diese Lamellen in ihrer Ruhestellung dargestellt. Bei der Bildung des Knäuels richten
sie sich senkrecht zur Ebene der Scheibe 130 auf und umschließen den Knäuel, indem sie sich auf seinem Umfang abstützen.
Wenn die Stoffäden in den Innengang der Vorrichtung eingebracht werden, werden sie bis zum Austrittsauge, genannt
Ablegescheibe, des zweiten drehbaren Organs, mit Hilfe eines Druckluftstrahls befördert, der von einer nicht dargestellten
Vorrichtung erzeugt wird. Damit sich die ersten Windungen des Fadens am Austritt der Ablegescheibe bilden können, wird zunächst
in das Innere, des Rings 131 ein fester Pfropfen eingesetzt, der durch die Lamellen 132 gehalten wird. Das Ende der
Fäden wird dabei zwischen der Vorderseite der Ablegescheibe und der anliegenden Seite des Pfropfens gehalten. Während des
Arbeitens häufen sich die Windungen an und bilden Ringe, die
sich überlagern und den Pfropfen nach und nach zurückdrängen, der am Austritt der Rinnen 123 und 124 (Fig. 4 A) aufgefangen
werden kann. Am Austritt der Rinnen wird der Knäuel von einem (nicht dargestellten) Förderband übernommenο
030043/0826
Die verschiedenen Varianten der beschriebenen Knäuelwickelvorrichtung
erlauben eine Lösung des Problems der momentanen Lagerung einer großen Fadenlänge in relativ kurzer Zeit, vornehmlich
um den Faden einer oder mehreren Behandlungen, wie z.B. einer Wärmebehandlung, zu unterziehen.
Diese Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern kann verschiedene Varianten abdecken, die
dem Fachmann als klar erscheinen.
030043/0826
Claims (7)
- Anmelder: SUPERBA S.A.13, rue de Pfastatt F-68060 MulhouseZustellungs- Fritz M e r t e ηbevollmächtigter: Patent- und ZivilingenieurBrückkanalstraße 25 8501 SchwarzenbruckSchwarzenbruck, den 3.April 1980PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur kontinuierlichen Konditionierung von Stoffäden, dadurchgekennzeichnet/ daß sie ein erstes drehbares Organ umfaßt, welches mit einer ersten konstanten Geschwindigkeit um eine erste Drehachse angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ, welches mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit um eine zweite Drehachse angetrieben wird, die in eine Aushöhlung im Inneren des genannten drehbaren Organs eingesetzt ist und eine ebene, kreisförmige Ablegefläche besitzt, wobei die zweite Achse parallel und exzentrisch zur ersten Achse verläuft; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ einen Durchgang für die Stofffäden aufweist, der aus einem axialen Eintrittsgang,U 3 0 043/0826 OFUGlNAL INSPECTEDeinem zum Eintrittsgang senkrechten radialen Zwischengang, sowie einem Ausgang besteht, der auf die genannte Ablegefläche in einem im Verhältnis zur zweiten Achse außermittigen Punkt mündet, sowie hohle Röhrenelemente, die am Eintritt in einer Richtung gemäß der genannten ersten Achse verlaufen, aufweist zur Führung des Fadens und zu dessen Verbringung zur Öffnung des genannten axialen Eintrittsgangs, der gemäß der zweiten Achse angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste drehbare Organ ein ziemlich zylindrisches Teil aufweist, welches eine ebene kreisförmige Oberfläche besitzt, die sich mit der Ebene der Ablegefläche deckt.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Rohrelemente aus einem flexiblen Rohr bestehen, das an einem seiner Enden starr mit der Welle einer Antriebsscheibe für das zweite drehbare Organ, und am anderen Ende mit der Hohlwelle des zweiten drehbaren Organs, die exzentrisch im Inneren des ersten drehbaren Organs gelagert ist, verbunden ist.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte flexible Rohr aus einer Metallfeder mit engen Windungen besteht.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ von einem Mechanismus angetrieben wird, der eine mit dem ersten drehbaren Organ fest verbundene Scheibe, auf der eine Reihe einzelner Rollen kreisförmig nahe des äußeren Rands dieser Scheibe angeordnet sind, sowie eine Trommel innerhalb dieses aus den Rollen gebildeten Kreises aufweist, die mit dem freien Ende der zweiten Welle des zweiten drehbaren Organs in Verbindung steht, wobei die genannten Rollen am Umfang jeweils030043/0826zwei hintereinander angeordnete kreisförmige Laufbahnen für zwei voneinander unabhängige Riemen aufweisen, von denen der erste Riemen über die jeweils ersten Laufbahnen jeder Rolle zum Antrieb derselben mit einer konstanten Geschwindigkeit verläuft, wohingegen der zweite Riemen über die zweite Laufbahn der Rollen und auch um die exzentrische Trommel verläuft, um das zweite drehbare Organ mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit anzutreiben.
- 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Haltevorrichtung für Stoffadenknäuel aufweist, bestehend aus einem Ringstück mit einem Innendurchmesser, der ziemlich genau dem gewünschten Außendurchmesser des Stoffadenknäuels entspricht, und aus flexiblen Rückhaltelamellen, die radial längs des Innenrands des Ringstücks angeordnet sind und zu seinem Mittelpunkt hin konvergieren, wobei die genannten Lamellen sich rechtwinkelig im Verhältnis zur Ebene des Ringstücks aufbiegen können.
- 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Führungsmittel für den Knäuel aufweist, die aus zwei Rinnen in Zylindersegmentform bestehen, welche identisch und parallel angeordnet sind zur Stützung und Führung des Knäuels am Austritt aus der Vorrichtung.u3:C43/082S f
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7910259A FR2453813A1 (fr) | 1979-04-11 | 1979-04-11 | Dispositif de conditionnement en continu de fil textile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3013296A1 true DE3013296A1 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=9224619
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8009434U Expired DE8009434U1 (de) | 1979-04-11 | 1980-04-05 | Kontinuierliche Konditionierungsvorrichtung für Stoffäden |
DE19803013296 Ceased DE3013296A1 (de) | 1979-04-11 | 1980-04-05 | Kontinuierliche konditionierungsvorrichtung fuer stoffaeden |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8009434U Expired DE8009434U1 (de) | 1979-04-11 | 1980-04-05 | Kontinuierliche Konditionierungsvorrichtung für Stoffäden |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5637963A (de) |
BR (1) | BR8002170A (de) |
DE (2) | DE8009434U1 (de) |
ES (1) | ES8200055A1 (de) |
FR (1) | FR2453813A1 (de) |
GB (1) | GB2047760B (de) |
IT (1) | IT1140825B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499902A1 (fr) * | 1981-02-13 | 1982-08-20 | Akzo Nv | Module de fibres creuses, ainsi que procede et dispositif destines a sa fabrication |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2596375B1 (fr) * | 1986-03-28 | 1988-10-14 | Telecommunications Sa | Systeme d'accumulation d'un element filiforme, tel que fibre optique, a vitesses de defilement differentes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747368A1 (de) * | 1976-11-04 | 1978-05-11 | Superba Sa | Verfahren und vorrichtung zur dampfbehandlung von garnen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1395162A (fr) * | 1964-04-23 | 1965-04-09 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Dispositif de réception et d'emmagasinage de mèche entre deux machines préparatoires de filature |
US3478399A (en) * | 1967-06-29 | 1969-11-18 | Turbo Machine Co | Apparatus for coiling a textile product |
US3470587A (en) * | 1967-12-05 | 1969-10-07 | Warner Swasey Co | Planetary coiler |
JPS4867531A (de) * | 1971-12-20 | 1973-09-14 | ||
IT1033820B (it) * | 1975-07-15 | 1979-08-10 | Carrera G | Congegno distributore continuo di nastro di fibre tessili in raccoglitori a vaso fisso |
-
1979
- 1979-04-11 FR FR7910259A patent/FR2453813A1/fr active Granted
-
1980
- 1980-03-28 ES ES490071A patent/ES8200055A1/es not_active Expired
- 1980-04-02 IT IT21146/80A patent/IT1140825B/it active
- 1980-04-05 DE DE8009434U patent/DE8009434U1/de not_active Expired
- 1980-04-05 DE DE19803013296 patent/DE3013296A1/de not_active Ceased
- 1980-04-08 GB GB8011459A patent/GB2047760B/en not_active Expired
- 1980-04-09 BR BR8002170A patent/BR8002170A/pt unknown
- 1980-04-10 JP JP4628080A patent/JPS5637963A/ja active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747368A1 (de) * | 1976-11-04 | 1978-05-11 | Superba Sa | Verfahren und vorrichtung zur dampfbehandlung von garnen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499902A1 (fr) * | 1981-02-13 | 1982-08-20 | Akzo Nv | Module de fibres creuses, ainsi que procede et dispositif destines a sa fabrication |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES490071A0 (es) | 1981-10-16 |
JPS5637963A (en) | 1981-04-11 |
GB2047760A (en) | 1980-12-03 |
JPS6410430B2 (de) | 1989-02-21 |
BR8002170A (pt) | 1980-11-25 |
FR2453813A1 (fr) | 1980-11-07 |
IT1140825B (it) | 1986-10-10 |
DE8009434U1 (de) | 1989-08-17 |
IT8021146A0 (it) | 1980-04-02 |
ES8200055A1 (es) | 1981-10-16 |
FR2453813B1 (de) | 1983-08-19 |
GB2047760B (en) | 1984-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3137223A1 (de) | Uebertragungsvorrichtung fuer staebchenfoermige artikel | |
DE1299543B (de) | Spinnvorrichtung | |
CH641119A5 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden ablegen eines garnes oder dergleichen in lockerer form. | |
DE1967196C2 (de) | Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für textile Fäden | |
EP0310890A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln von thermoplastischen Fäden | |
DE2749225A1 (de) | Vorrichtung zum in querrichtung ueberfuehren von sich in laengsrichtung fortbewegenden, staebchenfoermigen zylindrischen gegenstaenden | |
DE3219556C2 (de) | ||
DE3013296A1 (de) | Kontinuierliche konditionierungsvorrichtung fuer stoffaeden | |
DE2213851C2 (de) | Vorrichtung zum Falschzwirnen von insbesondere synthetischen Fäden od. dgl. mittels Friktionsgetrieben | |
DE2061795A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behänd lung eines synthetischen Garns | |
EP0064584B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen eines textilen Faserbandes | |
DE102013108096A1 (de) | Spinnmaschine und Falschdralleinrichtung | |
DE2332406C3 (de) | Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus Faserpackungen | |
EP0538661B1 (de) | Vorrichtung zum Ändern des längsaxialen Abstandes von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie | |
DE889051C (de) | Vorrichtung zum schraubenfoermigen Foerdern kuenstlicher Faeden | |
DE2345204A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von kuppelgliedern aus bestimmten zonen eines fortlaufenden gekuppelten reissverschlussbandes | |
DE2539088A1 (de) | Offen-end-spinnmaschine | |
DE2227858C3 (de) | FalschdraUkräusebnaschine | |
DE3836646A1 (de) | Faserkraeuselvorrichtung | |
DE3543183C1 (de) | Riemenantriebsvorrichtung,beispielsweise fuer Fadenliefervorrichtungen fuer Textilmaschinen | |
WO2004007823A1 (de) | Durchtrittsschleuse für einen beidseitig eingespannt bleibenden und laufenden faden, insbesondere für eine rotorflechtmaschine zum umflechten von langobjekten | |
AT110052B (de) | Vorrichtung zum Pressen bzw. Trocknen von Wickeln bei der Herstellung von Zigarren und Zigarillos. | |
DE2544815C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von thermoplastischen Fäden | |
DE570100C (de) | Zweiwalzige Formmaschine zum Herstellen von Futterkuegelchen | |
DE1967177B1 (de) | Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textile Faeden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 51/20 |
|
8131 | Rejection |