DE8009434U1 - Kontinuierliche Konditionierungsvorrichtung für Stoffäden - Google Patents
Kontinuierliche Konditionierungsvorrichtung für StoffädenInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
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In der Textilindustrie wird der Stoffaden einer Reihe von chemischen,„mechanischen und/oder thermischen Behandlungen
unterzogen, die früher auf diskontinuierliche Weise in einzelnen und voneinander getrennten Behandlungsstationen vorgenommen
wurden. Zwischen jeder dieser Behandlungen wurde der Faden zum Beispiel in Strähngebinden gesammelt, die oft
von Hand am Austritt einer Behandlungsstation aufgenommen und zum Eintritt der nachfolgenden Station gebracht wurden.
Mit dem Ziel einer Erhöhung der Produktivität und einer Verringerung
der Fertigungskosten bemühte man sich, die verschiedenen oben angesprochenen Behandlungen kontinuierlich
durchzuführen, indem die Behandlungsstationen aneinandergereiht wurden, um die Sammel- und Weitergabearbeiten zu reduzieren.
Eine der Schwierigkeiten, auf die man im Laufe diser Entwicklung gestoßen ist, die zu einer neuen Konzep-
f tion der Anordnung der Behandlungsmaschinen für Stoffäden
führte, ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die verschiedenen ' Stationen nicht mit denselben Kadenzen arbeiten. Zur Lösung
des Problems, das durch die unterschiedlichen Verweildauern der Stoffäden in den verschiedenen Behandlungsstationen entstand,
sah man sich veranlaßt, den Faden kontinuierlich z.B.
\ auf Transportbändern zu sammeln, von denen er zur weiteren
\ Behandlung abgenommen wurde. Im übrigen erfordern gewisse
Maschinen, wie diejenigen zum Aufbringen eines Farbstoffs mittels eines thermischen Verfahrens, eine mehr oder weniger
lange Verweildauer des Fadens in einer Dampfkammer, in der es natürlich wichtig ist, eine möglichst große Fadenlänge
gleichzeitig zu behandeln, um zu vermeiden, daß die Maschine übermäßige Ausmaße annimmt.
Eine der wohl bekannten und weit verbreiteten Vorrichtungen z.um
kontinuierlichen Sammeln des Fadens ist in den französischen Patenten 1.374.350 und 1.488.074 beschrieben. Sie besteht
aus einem horizontalen Ablagekopf, der den Faden in gleichen, axial längs versetzten Kreisen auf ein Förderband abgibt/
das eine konstante Vorlaufgeschwindigkeit aufweist; diese be-
währte Vorrichtung befindet sich noch in zahlreichem, zufriedenstellenden
Gebrauch für viele Anwendungen. Das Fassungsvermögen einer derartigen ebenen Lagerung ist indessen
relativ gering.
Diese Erfindung hat sich zum Ziel gemacht, diesen Nachteil zu beseitigen mittels eines einfachen und wirksamen Mechanismus1,
der dazu bestimmt ist, eine drei-dimensionale oder volumetrische Lagerung zu realisieren, welche die Lagerungskapazität eines Transportbandes beträchtlich erhöht.
In diesem Sinne ist die erfindungsgemäße Konditionierungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes drehbares Organ umfaßt, welches mit einer ersten konstanten Geschwindigkeit
um eine erste Drehachse angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ, welches mit einer zweiten
konstanten Geschwindigkeit um eine zweite Drehachse angetrieben wird, die in eine Aushöhlung im Inneren des genannten
ersten drehbaren Organs eingesetzt ist und eine ebene, kreisförmige Ablegefläche besitzt, wobei die zweite Achse parallel
und exzentrisch zur ersten Achse verläuft; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ einen Durchgang
für die Stoffäden aufweist, der aus einem axialen Eintrittsgang, einem zum Eintrittgang senkrechten radialen Zwischengang,
sowie einem Ausgang besteht, der auf die genannte Ablegefläche in einem im Verhältnis zur zweiten Achse außermittigen
Punkt mündet, sowie hohle Röhrenelemente, die am Eintritt in einer Richtung gemäß der genannten ersten Achse
verlaufen, aufweist zur Führung des Fadens und zu dessen Verbringung zur Öffnung des genannten axialen Eintrittsganges,
der.gemäß der zweiten Achse angeordnet ist»
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart wird das zweite drehbare Organ durch einen Mechanismus angetrieben, welcher
eine mit dem ersten drehbaren Organ fest verbundene Scheibe aufweist, auf der eine Reihe von voneinander unabhängigen
Rollen kreisförmig nahe der Peripherie dieser Scheibe angeordnet sind, sowie eine Trommel innerhalb des
durch die genannten Rollen gebildeten Kreises, die auf das freie Ende der zweiten Achse des genannten zweiten drehbaren
Organs montiert ist, wobei jede der Rollen an ihrem Umfang zwei kreisförmige Laufspuren aufweist, von denen jeweils
eine in der Verlängerung der anderen angeordnet ist, und die zur Aufnahme von zwei getrennten Antriebsriemen bestimmt
sind, wobei der erste Riemen über die jeweils ersten Laufspuren jeder Rolle läuft zum Antrieb dieser Rollen mit
einer konstanten Geschwindigkeit, wohingegen der zweite Riemen über die jeweils zweiten Laufspuren jeder Rolle und
auch um eine exzentrische Trommel läuft zum Antrieb des zweiten drehbaren Organs mit der zweiten konstanten Geschwindigkeit.
Auf diese Art und Weise und dank des beschriebenen Hechanismus
' werden die Stoffäden in einer Reihe von Kreisen relativ
kleinen Durchmessers abgelegt, welche in einer ziemlich vertikalen Ebene aber leicht zueinander versetzt auf dem
Umfang eines großen Kreises angeordnet sind, derart, daß ein röhrenförmiger Strang gebildet wird, dessen eine kleine
Länge das Lagern einer sehr großen Fadenlänge erlaubt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die Beschreibung von Ausführungsbeispielen, sowie anliegende Zeichnungen, in
Fig. 1 - eine Teilschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Konditionierungsvorrxchtung,
Fig. 2 - eine Teilprojektionsansicht einer anderen Ausführungsart der Vorrichtung nach Fig. 1,
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Fig. 3 - eine Teilprojektionsansicht einer Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen;
Fig. 4 A und 4 B stellen eine Ansicht von zwei Fadenknäueln mit verschiedenen internen Strukturen dar;
Fig. 5 - ist eine Draufsicht auf die elastischen Haltelamellen
am Austritt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich diese Lamellen in Ruhestellung
befinden vor der Bildung des Fadenknäuels;
Fig. 6 A ist eine Teilschnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt nach I-I und zeigt schematisch
den Antriebsmechanismus des zweiten drehbaren Organs in seiner Ausgangsstellung gemäß derjeniger von Fig. 1;
Fig. 6 B zeigt denselben Mechanismus nach Drehung der Scheibe 30 um 1/4 Umdrehung.
Unter Bezugnahme auf diese Darstellungen zeigt nun Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Konditionierungsvorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung 10 besitzt ein erstes drehbares Organ 11, das mit einer ersten
konstanten Drehgeschwindigkeit um eine erste Drehachse 12
angetrieben wird, sowie ein zweites drehbares Organ 13, das mit einer zweiten konstanten Drehgeschwindigkeit um eine
zweite Drehachse 14 angetrieben wird. Das erste drehbare Organ 11 besteht aus einem ziemlich "zylindrischen Teil 11 a,
welches mit einem zweiten, ebenfalls zylindrischen Block 11b kleineren Durchmessers als der des Teils 11a fest verbunden
ist. Die beiden Elemente 11 a und 11b können aus einem Stück hert
gestellt oder durch entsprechende Mittel zusammengesetzt sein. Das drehbare Organ 11 ist auf ein Gestell 15 montiert mittels
Lagern 16, die wie dargestellt aus Kugellagern oder aus jedem anderen geeigneten Mittel bestehen.
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Das Teil 11a weist eine zylindrische Ausnehmung 17 auf,
deren Achse 14, die der Achse 12 des genannten zweiten drehbaren Organs entspricht, außermittig im Verhältnis zur Drehachse
12 des drehbaren Organs 11 verläuft. Diese Ausnehmung
ist zur Aufnahme eines Teils des zweiten drehbaren Organs 13 bestimmt, dessen vordere Abschlußfläche 13' mit der
Vorderfläche 11' des drehbaren Organs 11 fluchtet. Das
drehbare Organ 13 besteht vorzugsweise aus einem ersten ringförmigen Teil 13 a, aus einem zweiten ringförmigen Teil
13b, das mit dem erstgenannten durch herkömmliche Befestigungsmittel
wie Schrauben 18, deren Kopf in die Tiefe des Teils 13 b versenkt ist, verbunden ist, sowie aus einer Welle
13 c, an deren einem Ende die beiden zusammengesetzten Teile 13 a und 13 b starr befestigt sind. Zur Erleichterung
dieser Montage besitzt das Element 13b einen zylindrischen
Ansatz 19 und eine Mittenbohrung, in die das genannte Ende
der Welle 13c eingefügt ist.
Die Welle 13 c ist hohl und bildet einen axialen Eintrittsgang 20 für die Stoffäden, wie dies später noch im Einzelnen
beschrieben wird. Dieser Durchgang wird durch zwei Ringe 21 und 22 begrenzt, die an den Enden des axialen Eintrittsgangs
20 angeordnet sind und deren Innendurchmesser leicht kleiner ist als derjenige der Mittenbohrung der Wells 13c. Das durch
den Ring 21 definierte Ende des Eintrittsgangs 20 steht mit einem Zwischengang 23 in Verbindung, der sich z.B. durch eine
halbkreisförmige Nut in der Masse des kreisförmigen Teils 13 a an der Berührungsfläche zwischen den beiden aneinanderliegenden
kreisförmigen Teilen 13a und 13 b darstellt. An ihrem Verbindungspunkt bilden der Eintrittsgang 20 und der
Zwischengang 23 einen rechtwinkligen Bogen. Eine Austrittsöffnung 24 an der Vorderfront 13' des Teils 13 a wird durch
einen mit den Ringen 21 und 22 identischen Ring 25 gebildet und stellt einen weiteren rechteckigen Bogen mit dem Zwischengang
23 dar. Wie dies nachstehend im Detail beschrieben wird, werden die Stoffäden längs der Rotationsachse 12 des ersten
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drehenden Organs 11 eingeführt, durch verschiedene Mittel
auf die Rotationsachse 14 des zweiten drehenden Organs 13 gebracht, verlaufen in avialer Richtung durch den Eintrittsgang
20, passieren den Zwischengang 23, wo sie der Einwirkung der Fliehkraft während des Drehens der rotierenden Elemente
der Knäuelwickelvorrichtung 10 ausgesetzt werden, und treten am Ausgang 24 an der Vorderfront 13' aus.
Am den Ringteilen 13a und 13b gegenüberliegenden Ende der
Welle 13 c befindet sich ein zylindrisches Teil 13 d, das
aus einem Stück mit der Welle 13 c gefertigt, oder auf diese durch an sich bekannte Mittel montiert sein kann. Es weist
eine Mittenbohrung 26 und am Umfang eine kreisförmige Laufbahn 27 auf, auf der ein Endlosriemen 28 abläuft, dessen
Rolle unten näher beschrieben wird.
Eine Plattform 29 trägt das Gestell 15, das auf ersterer mit bekannten, herkömmlichen Mitteln befestigt ist. Das hintere
Ende des drehenden Organs 11, d.h. die der Vorderfront 11'
gegenüberliegende Seite, trägt eine Scheibe 30, die auf eins an sich bekannte Art und Weise am zylindrischen Block 11b
befestigt ist. Diese Scheibe 30 trägt eine Reihe von Rollen 31, vorzugsweise sieben Stück, die regelmäßig längs eines
konzentrischen Kreises an der Peripherie dieser Scheibe angeordnet sind und auf Zapfen 32 gelagert sind, die. Bestandteil
der Scheibe sind. Jede dieser Rollen ist um den ent=-
sprechenden Zapfen, dem sie über ein Kugellager 33 oder jedes andere entsprechende Mittel zugeordnet ist, drehbar.
Jede der Rollen 31 setzt sich aus zwei zylindrischen Teilen 31 a und 31 b zusammen, die durch ein ebenfalls zylindrisches
Mittelstück 31 c voneinander getrennt werden, dessen Durchmesser indessen größer ist als der der Teile 31 a und 31 b,
derart, daß eine Stulpe gebildet wird, die zwei periphere Laufbahnen voneinander trennt. Die beiden derart durch die
Umfangsflache der Teile 31 a und 31 b der Rollen 31 gebildeten
Laufflächen dienen als Abstützfläche für zwei Treibriemen 34 und 28, die das Antriebsmittel für das zweite drehende
Organ 13, wie später beschrieben, bilden.
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7 -
Ein Treibriemen 35 erlaubt es, dem ersten drehenden Organ 11 seine Drehbewegung mit der genannten konstanten ersten
Geschwindigkeit aufzuerlegen. Ein in S-Form doppelt ge- |
kröpftes Rohr erlaubt es, die Stoffäden, die ursprünglich j
längs der Achse 12 verlaufen, in Überdeckung mit der Achse \
14 zu bringen, die ihrerseits beweglich ist und eine zylin- j*
drische Bewegung beschreibt,deren Achse eben durch die ge- &'
nannte Achse 12 dargestellt wird. Die beschriebene Vor- | richtung ist bestimmt zur Herstellung eines zylindrischen |
Strangs von Stoffäden , wobei dieser Strang aus einer Reihe § von Kreisen besteht, die alle in einer vertikalen Ebene an- §
geordnet, zueinander aber leicht versetzt sind, wobei der $
Radius dieser Kreise dem Abstand entspricht, der den Aus- f
gang 24 von der Rotationsachse 14 des zweiten drehenden | Organs 13 trennt. Der Mittelpunkt eines jeden dieser kleinen |
Kreise befindet sich auf einem großen Kreis, dessen Achse :. durch die Rotationsachse 12 des ersten drehenden Organs 11
dargestellt wird. Zur Lxreichung dieses Ziels wird das erste
drehbare Organ mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben mittels des Treibriemens 35, der am Umfang des
Teils 11 a des ersten drehbaren Organs 11 aufliegt, wobei f diese Drehbewegung um die im Verhältnis zum Gestell 15 und ;
zur Plattform 29 feststehende Achse 12 erfolgt. Das zweite ' drehbare Element 13 hingegen, das im Verhältnis zur fest- '
stehenden Achse 12 exzentrisch ist, wird durch einen komplexeren Mechanismus angetrieben, dessen Funktionsweise detaillierter
unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 6 A und 6 B j beschrieben wird. Die mit dem ersten drehenden Organ 11 fest i
verbundene Scheibe 30 wird mittels des Treibriemens 35 mit |'
der genannten ersten konstanten Geschwindigkeit angetrieben. |
Dadurch werden die auf dieser Scheibe montierten Rollen 31 f
ebenfalls in Drehbewegung versetzt, und zwar mit dieser »
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ersten konstanten Geschwindigkeit um die Drehachse 12.
Der Treibriemen 34, der, wie aus Fig. 6 A und 6 B hervorgeht, ständig auf dem Umfang der zylindrischen Teile 31 a
von vier Rollen 31 aufliegt, treibt jede dieser Rollen mit einer bestimmten Geschwindigkeit an. Der Treibriemen
28 liegt gemäß Fig. 6 A und 6 B auf dem Umfang der zylindrischen Teile 31 b aller Rollen 31 auf, beschreibt aber
zwischen zwei nebeneinander liegenden Rollen eine Schleife, die es ihm erlaubt, den Umfang 27 des zylindrischen Teils
13 d zu unlaufen,- das sich an einem Ende der Welle 13 c
des zweiten drehbaren Organs 13 befindet. Nachdem die Rollen einerseits durch Drehung der Scheibe 30, auf der sie montiert
sind, in eine Drehbewegung um die Achse 12 versetzt werden, und andererseits auf ihren jeweiligen Zapfen 32 mittels des
Treibriemens 34 angetrieben werden, ist leicht erkennbar, daß der Treibriemen 28 durch Reibung von den Laufflächen
der zylindrischen Elemente 31 b angetrieben wird und diese Drehbewegung auf das zylindrische Element bzw. die Trommel
13 d und folglich, über die Welle 13c, auf das zweite drehende
Organ 13 überträgt. Dieser Mechanismus erlaubt somit eine doppelte Drehbewegung der Organe 11 und 13. |
Fig. 2 stellt teilweise eine andere Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar. Diese Vorrichtung 40 umfaßt * wie vor ein erstes drehbares Organ 41, das mit konstanter
Geschwindigkeit um eine feststehende Rotationsachse 42 angetrieben wird, und ein zweites drehbares Organ 43, das mit
konstanter Geschwindigkeit um eine zweite Rotationsachse antrieben wird. Das erste drehbare Organ besteht im wesentlichen
aus einer drehbaren Trommel 45 auf schematisch dargestellten Kugellagern 46. An einem der Enden der drehbaren Trommel
45 ist eine Riemenscheibe 47 mit Nut 48 befestigt, in der ein (nicht dargestellter) Treibriemen liegt. Die Trommel 45
wird von einem Gestell getragen, das aus zwei Stützen 49 und 50 besteht, die z.B. mittels Schrauben oder Bolzen 52 und
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53 oder mittels jeder anderer geeigneter bekannter Vorrichtung auf einer Plattform 51 befestigt sind. Die Trommel wird
des weiteren von einem mittig angeordneten Mantel 54 umgeben, der sich zwischen den Stützen 49 und 50 befindet. Ein
mit der Stütze 50 fest verbundenes Ringstück 55 schließt die Vorderseite des aus der Trommel 45 und ihrer Abstützung bestehenden
Blocks ab.
' Das zweite drehbare Organ besteht im wesentlichen wie bei vorbeschriebenem
Beispiel aus einer sich drehenden Scheibe, die aus zwei aneinanderliegenden Teilen 43 a und 43 b besteht,
welche mit dem vorderen Ende einer Welle 43 c fest verbunden sind, wobei die Welle mit Lagern 56, vorzugsweise Kugellagern
derart versehen ist, daß sie frei um die Rotationsachse 44 drehen kann. Die Lager 56 sind so an die Trommel 45 angebaut/
daß die Achse 44 des zweiten drehbaren Organs 43 parallel zur Achse 42 des ersten drehbaren Organs 41 und in einer vorgegebenen
Entfernung von dieser verläuft. Die Scheiben 43 a und 43 b sind in einem hohlen zylindrischen Teil 57 angeordnet,
das einen ringförmigen Rand 58 trägt und sich in der Ebene der Vorderseite des zweiten drehbaren Organs 53 befindet. Das
hohle zylindrische Teil 57 ist an der Trommel 45 z.B. mittels eines Bolzens 59 befestigt und dient als Schutz für das zweite
drehende Organ, das in seiner mittigen Ausnehmung untergebracht ist.
Wie in vorbeschriebenem Fall ist die Welle 43 c hohl und trägt an ihren beiden Enden Ringe 60 und 61, die einen Eintrittsgang
62 definieren zum Durchlauf der Stoffäden. Dieser Gang 62 steht mit einem Zwischengang 63 in Verbindung, der in die Scheibe
43 a an deren Trennfläche zur Scheibe 43 b eingearbeitet ist. Der Zwischengang 63 mündet in einen mit den Ringen 60 und
61 identischen Ring 64, der den Austrittgang darstellt für die Fäden, die wie vorbeschrieben strangförmig aufgewickelt werden
sollen.
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Der Antrieb des ersten drehbaren Organs wird durch den Treibriemen
der Riemenscheibe 47 gewährleistet. Das zweite drehbare Organ kann durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung
ähnlich derjeniger angetrieben werden, die unter Bezugnahme
auf Fig. 1, 6 A und 6 B beschrieben wurde. Es genügt in diesem Fall, die Riemenscheibe 47 mit Rollen 31 auszustatten
und das hintere Ende der Welle 43 c an eine Trommel 27 zu koppeln, die von einem Riemen 28 angetrieben wird, wobei alle
diese Elemente mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 identisch sind.
Die Ausführungsart nach Fig. 3 differiert in ihren Grundzügen etwas von den beiden vorbeschriebenen Durchführungsarten, in
dem Sinne, daß der Antrieb des zweiten drehbaren Organs durch einen Mechanismus erzielt wird, der von demjenigen, der die
Drehbewegung des ersten drehbaren Organs gewährleistet, getrennt ist, wobei die Koppelung zwischen den beiden Mechanismen
mittels einer weichen, verformbaren mechanischen Verbindung erfolgt, die gleichfalls das Mittel zur Führung der Stoffäden
bei ihrem Transport darstellt sowie deren Verbringung von ihrer ursprünglichen Bahn längs der ersten Rotationsachse auf die
Bahn längs der zweiten Rotationsachse gewährleistet, die dem Eintritt des axialen Gangs im Inneren der Antriebswelle des
zweiten drehbaren Organs entspricht.
Die dargestellte Vorrichtung 70 umfaßt wie die vorbeschriebenen Vorrichtungen ein erstes drehbares Organ 71, das mit
einer ersten konstarten Drehgeschwindigkeit um eine erste Achse 72 angetrieben wird, und ein zweites drehbares Organ
73, das mit konstanter Geschwindigkeit um eine zweite Rotationsachse 74 angetrieben wird. Das erste drehbare Organ 71
besteht aus einer Trommel 71 a allgemein zylindrischer Form, die auf einem Gestell 75 über Kugellager 76 aufgebaut ist.
Das Gestell seinerseits ist mittels Schrauben 77 auf einer horizontalen Konsole 78 befestigt. Das hintere Ende der Trommel
71 a wird durch eine Riemenscheibe 71 b verlängert, die im auf Fig. 3 dargestellten Beispiel aus einem Stück mit der
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Trommel 71 a hergestellt ist, selbstverständlich aber auch
getrennt gefertigt und mit bekannten Mitteln an der Trommel 71 a befestigt werden kann. Das vordere Ende der Trommel
getrennt gefertigt und mit bekannten Mitteln an der Trommel 71 a befestigt werden kann. Das vordere Ende der Trommel
71 a ist mit einer Scheibe 71 c abqedeckt, die an der Trommel j 71 a z.B. mittels einer Imbusschraube 79 befestigt ist. Die · f
Scheibe 71 c dient zur Aufnahme einer Kalotte 71 d, die mit \
dieser Scheibe durch die Schraube 80 verbunden ist und als |
Schutzhaube für das zweite drehbare Organ 73 dient. Die Rie- |
menscheibe.,71 b besitzt eine am Umfang angeordnete Nut 81 zur |
Aufnahme eines (nicht dargestellten) Keilriemens, dessen Zweck |
es ist, die Riemenscheibe 71 b in eine Drehbewegung zu versetzen, |
I und mit ihr auch alle mit ihr verbundenen Teile, d.h. die Trom- |
mel 71 a, die Scheibe 71 c und die Kalotte 71 d. Ein Ring 82, F
der mit dem Gestell 75 mittels einer Schraube 83 verbunden I
ist, verhindert eine seitliche Bewegung des ersten drehbaren j
Organs 71 nach vorn. Auf ähnliche Weise verhindert ein Ring- |
stück 84, das mittels des Bolzens 85 an der Konsole 78 befestigt I.
ist, jegliche seitliche Bewegung des ersten drehbaren Organs {
71 nach hinten. f
Das zweite drehbare Organ 73 ist ziemlich identisch mit dem
unter Bezug auf Fig. 2 beschriebenen zweiten drehbaren Organ 43.
Es umfaßt im wesentlichen eine erste Scheibe 73 a, die mittels
einer Schraube 86 auf einer zweiten Scheibe 73 b befestigt ist,
welche mit einem zylindrischen Hohlstutzen 73 c fest verbunden
ist, der es erlaubt, die Scheiben 73 a und 73 b auf eine Hohlwelle 73 d zu setzen, deren Achse sich.mit der Drehachse des
genannten zweiten drehbaren Organs 73 deckt. Eine in die Wandstärke des Stutzens 73 c versenkte Schraube 87 erlaubt die Herstellung einer Verbindung zwischen dem genannten Stutzen und
der Wellle 73 d. Wie vorbeschrieben wird der axiale Entrittsgang 88, der sich im Inneren der Hohlwelle 73 d befindet, durch
zwei an den beiden Enden befestigte Ringe 89 und 90 begrenzt.
unter Bezug auf Fig. 2 beschriebenen zweiten drehbaren Organ 43.
Es umfaßt im wesentlichen eine erste Scheibe 73 a, die mittels
einer Schraube 86 auf einer zweiten Scheibe 73 b befestigt ist,
welche mit einem zylindrischen Hohlstutzen 73 c fest verbunden
ist, der es erlaubt, die Scheiben 73 a und 73 b auf eine Hohlwelle 73 d zu setzen, deren Achse sich.mit der Drehachse des
genannten zweiten drehbaren Organs 73 deckt. Eine in die Wandstärke des Stutzens 73 c versenkte Schraube 87 erlaubt die Herstellung einer Verbindung zwischen dem genannten Stutzen und
der Wellle 73 d. Wie vorbeschrieben wird der axiale Entrittsgang 88, der sich im Inneren der Hohlwelle 73 d befindet, durch
zwei an den beiden Enden befestigte Ringe 89 und 90 begrenzt.
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Der axiale Eintrittsgang 88 wird durch einen Zwischengang 91 verlängert, der in die Masse der Scheibe 73 a eingearbeitet
ist, welche auch eine Austrittsöffnung 92 aufweist, die durch einen mit den Ringen 89 und 90 identischen Ring 93 definiert
wird. Die Drehwelle 73 d durchdringt das erste drehbare Organ, in dem sie sich dank der Kugellager 94 frei um die genannte
zweite Drehachse drehen kann.
Bei dieser Ausführungsart wird der unabhängige Antrieb des zweiten drehbaren Organs mittels eines Antriebsblocks 100 erzielt,
der nachstehend näher beschreiben wird. Der Block 100 umfaßt im wesentlichen ein Gestell 101, das mittels Schrauben
102 auf der Konsole 78 befestigt ist und das zwei Lager 103 und 104 trägt, die eine Drehwelle 105 aufnehmen, an deren
freiem Ende eine Riemenscheibe 106 befestigt ist. Die Welle 105 ist hohl und weist an ihrem vorderen Ende einen Ring
107 auf gleich den oben beschriebenen Ringen 89, 90 und 93. Das vordere Ende der Welle 105 ist mit dem hinteren Ende der
Welle 73 d mittels eines flexiblen Organs 108 verbunden, bei dem es sich um ein Stück eines Rohrs aus weichem Material,
oder vorzugsweise um eine Spiralfeder mit engen Windungen handeln kann. Die Riemenscheibe 106 besitzt eine Umfangsrille
109 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Keilriemens, der zum Antrieb einerseits der Riemenscheibe 106 und der Drehachse
105, auf der sie befestigt ist, und andererseits der Drehwelle 72 d und des zweiten drehenden Organs 73, mit dem sie fest ver-bunden
ist, mittels des flexiblen Organs 108 dient. Die Welle 105 des Antriebsmechanismus 100 ist gemäß der feststehenden
Achse 72 des ersten drehenden Organs angeordnet. Aus diesem Grund dreht das hintere Ende des flexiblen Verbindungsorgans
103 um sich selbst um die feststehende Achse 72, wohingegen j das vordere Ende, das mit der Welle 73 d verbunden ist, um
sich selbst dreht und um die Achse 72 einen Kreis beschreibt. j Das flexible Verbindungsorgan 108 beschreibt infolgedessen
einen Konus im Inneren der konischen Schutzhaube 109, die das hintere Ende der Vorrichtung 70 dem vorderen Ende des Mechanismus
100 verbindet. Wie bei den beiden vorbeschriebenen Vorrich- |
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tungen erhält man eine doppelte Drehbewegung des ersten und zweiten drehbaren Organs 71 und 73, von denen die erste um
eine feststehende Achse und die zweite um eine hierzu parallele und exzentrische Achse erfolgt. Im Fall der Fig. 3 treten die
Stoffäden am hinteren Ende des Antriebsmechanismus 100 ein, im Inneren der Hohlwelle 105, die sie gemäß der feststehenden
Achse 72 durchqueren, verlaufen dann durch das flexible Verbindungsorgan 108, um in den axialen Eintrittsgang 88 der Hohlwelle
73 d ein - und am vorderen Ende des zweiten drehbaren Organs 73 am Ausgang 92 auszutreten.
Fig. 4 A ist eine perspektivische Ansicht eines Fadenknäuels, wie er von einer der oben beschriebenen Vorrichtungen erzeugt
wird. Er stellt sich in Form eines Strangs 120 dar, dessen einzelne Abschnitte, im Schnitt senkrecht zu seiner Längsachse
gesehen, einen Ring 121 bilden, der aus einer Reihe von kleinen Kreisen 122 besteht, die leicht zueinander versetzt angeordnet
sind. Zwei Rinnen 123 und 124, jeweils bestehend aus einem zylindrischen Segment, sichern den Halt des Knäuels 120
am Austritt aus der Knäuelwickelvorrichtung. Die kleinen Kreise
122 werden durch die Rotation des zweiten drehbaren Organs der beschriebenen Knäuelwickelvorrichtung erzeugt, wohingegen der
\. Versatz dieser kleinen Kreise aufgrund der Rotation des ersten
drehbaren Organs zustande kommt. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß das zweite drehbare Organ eine viel größere Drehge-
i! schwindigkeit hat als das erste drehbare Organ; während der
&iacgr; kurzen ?eit, während der das zweite drehbare Organ eine kom-
plette Umdrehung ausführt, hat das erste drehbare Organ nur
einen Kreisbogen durchlaufen, der dem Versatz zweier nebeneinanderliegender Kreise 122 entspricht. Im dargestellten Beispiel
ist die Entfernung, die die Austrittsöffnung für die Stoffäden von der Drehachse des zweiten drehbaren Organs trennt,
kleiner als die Entfernung, die die Achsen des ersten und zweiten drehbaren Organs voneinander trennt. Deshalb befindet sich
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die Achse des ersten drehbaren Organs, die der Achse des Knäuels 120 entspricht, außerhalb eines jeden der kleinen
Kreise 122. Dagegen liegt im Beispiel gemäß Fig. 4 B die Knäuelachse innerhalb eines jeden der kleinen Kreise 122',
die vom zweiten drehbaren Organ erzeugt werden. In diesem Fall ist die Entfernung, die die Austrittsöffnung für die
Stoffäden von der Achse des zweiten drehbaren Organs trennt, größer als die Entfernung, die die Achsen des ersten und
zweiten drehbaren Organs voneinander trennt.
Fig. 5 zeigt eine weiße Scheibe 130, die vorn an der Knäuelwickelvorrichtung
angebracht ist, und die aus einem Ringstück 131 und einer Reihe von flexiblen Lamellen 132 besteht, die
radial in Richtung auf den Mittelpunkt der Scheibe 130 ausgerichtet sind. Auf Fig. 3 sind diese Lamellen in ihrer Ruhestellung
dargestellt. Bei der Bildung des Knäuels richten sie sich senkrecht zur Ebene der Scheibe 130 auf und umschließen
den Knäuel, indem sie sich auf seinem Umfang abstützen.
Wenn die Stoffäden in den Innengang der Vorrichtung eingebracht
werden, werden sie bis zum Austrittsauge, genannt Ablegescheibe, des zweiten drehbaren Organs, mit Hilfe eines
Druckluftstrahls befördert, der von einer nicht dargestellten Vorrichtung erzeugt wird. Damit sich die ersten Windungen des
Fadens am Austritt der Ablegescheibe bilden können, wird zunächst in das Innere des Rings 131 ein fester Pfropfen eingesetzt,
der durch die Lamellen 132 gehalten wird. Das Ende der Fäden wird dabei zwischen der Vorderseite der Ablegescheibe
und der anliegenden Seite des Pfropfens gehalten. Während des Arbeitens haufen sich die Windungen an und bilden Ringe, die
sich überlagern und den Pfropfen nach und nach zurückdrängen, der am Austritt der Rinnen 123 und 124 (Fig. 4 A) aufgefangen
werden kann. Am Austritt der Rinnen wird der Knäuel von einem (nicht dargestellten) Förderband übernommen.
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Die verschiedenen Varianten der beschriebenen Knäue!wickelvorrichtung
erlauben eine Lösung des Problems der momentanen Lagerung einer großen Fadenlänge in relativ kurzer Zeit, vornehmlich
um den Faden einer oder mehreren Behandlungen/ wie z.B. einer Wärmebehandlung, zu unterziehen.
Diese Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispielebeschränkt,
sondern kann verschiedene Varianten abdecken, die dem Fachmann als klar erscheinen.
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Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die kontinuierliche Konditionierung von Stoffäden.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes drehbares Organ 11 aufweist, das sich um eine feststehende
Achse 14 dreht, und ein zweites drehbares Organ 13,
das sich um eine zweite Achse 12 dreht, wobei das zweite drehbare Organ im Inneren des ersten drehbaren Organs angeordnet
ist, derart, daß die Achse 12 zur Achse 14 parallel verläuft. Das erste drehbare Organ wird kontinuierlich durch
einen Treibriemen 35, und das zweite drehbare Organ wird kontinuierlich
durch einen Treibriemen 34 und einen Treibriemen 28 angetrieben, welcher über die Laufbahn der Rollen 32 und
über die Trommel 13 d der Drehwelle 13 c läuft, deren anderes Ende die Ablegescheibe 13 a trägt. Die Fäden werden durch
den Stutzen 37 eingeführt, durchqueren die Hohlwelle 13 c und treten an der Ablegebohrung 24 aus.
Diese Vorrichtung wird zur kontinuierlichen Herstellung eines Stoffadenknäuels verwendet (Fig. 1).
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Claims (7)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Konditionierung von
Stoffäden,"aadurchgekennzeichnet, daß sie ein erstes drehbares
Organ umfaßt, welches mit einer ersten konstanten Geschwindigkeit um eine erste Drehachse angetrieben wird,
sowie ein zweites drehbares Organ, welches mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit um eine zweite Drehachse
angetrieben wird, die in eine Aushöhlung im Inneren des genannten drehbaren Organs eingesetzt ist und
eine ebene, kreisförmige Ablegefläche besitzt, wobei die zweite Achse parallel und exzentrisch zur ersten
Achse verläuft; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Organ einen Durchgang für die Stofffäden
aufweist, der aus einem axialen Eintrittsgang,
einem zum Eintrittsgang senkrechten radialen Zwischengang, sowie einem Ausgang besteht, der auf die genannte
Ablegefläche in einem im Verhältnis zur zweiten Achse außermittigen Punkt mündet, sowie hohle Röhrenelemente,
die am Eintritt in einer Richtung gemäß der genannten ersten Achse verlaufen, aufweist zur Führung des Fadens
und zu dessen Verbringung zur öffnung des genannten axialen Eintrittsgangs, der gemäß der zweiten Achse angeordnet
ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste drehbare Organ ein ziemlich zylindrisches Teil
aufweist, welches eine ebene kreisförmige Oberfläche besitzt, die sich mit der Ebene der Ablegefläche deckt.
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3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
I die hohlen Rohrelemente aus einem flexiblen Rohr bestehen,
J das an einem seiner Enden starr mit der Welle einer An-
I triebsscheibe für das zweite drehbare Organ, und am ande-
I ren Ende mit der Hohlwelle des zweiten drehbarem Organs,
I die exzentrisch im Inneren des ersten drehbaren Organs ge-
;Ü lagert ist, verbunden ist.
I
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
H das genannte flexible Rohr aus einer Metallfeder mit engen
&iacgr; Windungen besteht.
I 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
5 ■ daß das zweite drehbare Organ von einem Mechanismus ange-
* trieben wird, der eine mit dem ersten drehbaren Organ fest
I verbundene Scheibe, auf der eine Reihe einzelner Rollen
I kreisförmig nahe des äußeren Rands dieser Scheibe angeord-
$ net sind, sowie eine Trommel innerhalb dieses aus den Rollen
gebildeten Kreises aufweist, die mit dem freien Ende
:, der zweiten Welle des zweiten drehbaren Organs in Verbin-
!■ dung steht, wobei die genannten Rollen am Umfang jeweils
zwei hintereinander angeordnete kreisförmige Laufbahnen
für zwei voneinander unabhängige Riemen aufweisen, von denen der erste Riemen über die jeweils ersten Laufbahnen
jeder Rolle zum Antrieb derselben mit einer konstanten Geschwindigkeit verläuft, wohingegen der zweite Riemen
über die zweite Laufbahn der Rollen und auch um die exzentrische Trommel verläuft, um das zweite drehbare Organ
mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit anzutreiben.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Haltevorrichtung für Stoffadenknäuel aufweist,
bestehend aus einem Ringstück mit einem Innendurchmesser, der ziemlich genau dem gewünschten Außendurchmesser des
Stoffadenknäuels entspricht, und aus flexiblen Rückhaltelamellen,
die radial längs des Innenrands des Ringstücks angeordnet sind und zu seinem Mittelpunkt hin konvergieren,
wobei die genannten Lamellen sich rechtwinkelig im Verhältnis zur Ebene des Ringstücks aufbiegen können.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Führungsmittel für den Knäuel aufweist, die aus zwei
Rinnen in Zylindersegmentform bestehen, welche identisch und parallel angeordnet sind zur Stützung und Führung des
Knäuels am Austritt aus der Vorrichtung.
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- 1980-03-28 ES ES490071A patent/ES490071A0/es active Granted
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