DE3012738A1 - Seewasserdichte kabeldurchfuehrung - Google Patents

Seewasserdichte kabeldurchfuehrung

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DE3012738A1
DE3012738A1 DE19803012738 DE3012738A DE3012738A1 DE 3012738 A1 DE3012738 A1 DE 3012738A1 DE 19803012738 DE19803012738 DE 19803012738 DE 3012738 A DE3012738 A DE 3012738A DE 3012738 A1 DE3012738 A1 DE 3012738A1
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DE
Germany
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flange
cable
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sea water
sleeve
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Withdrawn
Application number
DE19803012738
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Ing.(grad.) 2000 Hamburg Nitschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Debeg GmbH
Original Assignee
Debeg GmbH
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Publication date
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Publication of DE3012738A1 publication Critical patent/DE3012738A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing

Description

  • Seewasserdichte Kabeldurchführung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine seewasserdichte Kabeldurchführung durch eine Wand, insbesondere Decksplatte von Sportbooten, die im wesentlichen aus einem Dichtungsträger und einer axial das Kabel umfassenden und einer stirnseitigen Dichtung besteht.
  • Bei Schiffen, insbesondere Sportbooten, besteht oft die Forderung, elektrische Leitungen, z. B. für Antennen, durch eine Decksplatte hindurchzuführen. Eine solche Durchführung muß wasserdicht sein und soll im allgemeinen auch dem aggressiven Seewasser standhalten. Bekannte Durchführungen für diesen Zweck sind fast durchweg im Querschnitt T-förmig ausgebildet, wobei der waagerechte T-Balken als Befestigungsflansch mit der Decksplatte unter Zwischenschaltung einer Dichtung dient und die zu dichtende Öffnung umschließt. Im unmittelbaren Bereich der Öffnung geht derFlansch in eine Art Buchse über (die dem senkrechten Teil des T-Balkens entspricht), in der eine das durchzuführende Kabel umschließende Dichtung eingebettet ist.
  • Vielfach ist es erwünscht, im Zuge solcher Leitungen Steckverbindungen vorzusehen, die,Jwenn sie über Deck angeordnet werden, wegen ihrer seewasserdichten Ausführung sehr aufwendig und damit sehr teuer sind. Außerdem ist es vielfach erforderlich, Leitungen unterschiedlichen Durchmessers durch eine oeffnung in einer Decksplatte hindurchzuführen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine seewasserdichte Kabeldurchführung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine Anpassung der Durchführung an unterschiedliche Durchmesser erfüllt und die es außerdem gestattet, auch Steckvorrichtungen im Zuge der Leitung durch die Öffnung hindurchzuführen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Dichtungsträger mehrteilig ausgebildet ist. Dabei wird eine Ausftihrungsform bevorzugt, bei der der mehrteilige Dichtungsträger aus einer die axiale Dichtung aufnehmenden Buchse und einem der stirnseitigen Dichtung zugeordneten Flansch besteht, wobei Buchse und Flansch miteinander verschraubbar ausgebildet sind.
  • Während bei den bekannten Kabeldurchführungen eine Anderung des Durchmessers der durch die Decksöffnung durchzuführenden Teile ein Auswechseln der gesamten Durchführung einschließlich der mit dieser Durchführung ein Bestandteil bildenden Flansche erforderlich macht, kommt man beim Gegenstand der Erfindung mit dem Losen einer einzigen zentralen Verschraubung aus. Der mit der Decksplatte fest verbundene Flansch braucht nicht gelöst zu werden, sondern nur die als besonderer Teil ausgebildete Durchführungsbuchse, die über eine zentrale Verschraubung mit dem Flansch verbunden ist. Das hat den Vorteil, daß das Auswechseln einer Leitung in wesentlich kürzerer Zeit erfolgen kann und daß der Flansch nur noch während der Montage mit der Decksplatte zu verbinden ist und später nicht mehr gelöst zu werden braucht. Auf diese Weise wird die Dichtung zwischen Flansch und Decksplatte vor Beschädigung bewahrt. Bei einer Änderung des Durchmessers der hindurchzuführenden Leitung braucht auch nicht der ganze Teil, sondern nur die eigentliche Buchse ausgetauscht zu werden. Schließlich kann man die vom Flansch umschlossene Öffnung, wenn durch sie im Moment kein Kabel hindurchzuführen ist, in einfacher Weise mit einem Blindstopfen verschließen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man der Buchse nd dem Flansch ein Zwischenstück zuordnen, das sowohl mit der Buchse als auch mit dem Flansch verschraubbar ausgebildet ist. Mit Hilfe des Zwischenstückes wird man bei der Anpassung an unterschiedliche Leitungsdurchmesser noch elastischer, da mit Hilfe des Zwischenstückes ein größerer Anpassungsspielraum möglich wird.
  • Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß an Wandungsteilen des Zwischenstückes, an denen die axiale Dichtung anliegt, Nocken, Zähne o. dgl.
  • angeordnet sind. Die spezielle Oberflächengestaltung erhöht die Reibung zwischen der Wandung des Zwischenstückes und der daran anliegenden Dichtung, so daß ein Mitdrehen der Dichtung beim Verschraubungsvorgang verhindert wird.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Decksplatte im Bereich einer Durchführungsöffnung für ein Kabel.
  • In einer Decksplatte 10 ist eine Durchführungsöffnung 11 zur Durchführung einer elektrischen Leitung 15 o. dgl.
  • vorgesehen, die seewasserdicht verschlossen sein muß.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung 20 besteht aus drei Hauptteilen, einem Befestigungsflansch 21, der unter Zwischenschaltung einer Dichtung 22 mit der Decksplatte fest verschraubt wird, einem Zwischenstück 25 und einer Durchführungsbuchse 30.
  • In die Durchführungsbuchse 30 wird die radial wirkende Dichtung 31 zwischen der Kabeldurchführung und dem Kabel eingelegt. Im Falle besonders kleiner Leitungen ist eine zylindrisch ausgebildete Zusatzdichtung 32 vorgesehen, die es ermöglicht, bei unveränderter Bauart ein Kabel geringen Durchmessers in bezug auf die Größe der Durchführungsbuchse einwandfrei gedichtet unter Deck zu leiten.
  • Alle Dichtungen bestehen aus einem gegen Öl und Meerwasser bei Temperaturen zwischen -30 und +120 0C alterungsbeständigen Material, wie z. B. die unter den Handelsnamen Neopren oder Perbunan bekannten Dichtungsmaterialien.
  • Im Zwischenstück 25 ist an der Unterseite eine Kehlung 26 vorgesehen, die zur Aufnahme eines O-Ringes 29 dient und die Dich-tung zwischen Zwischenstück und Flansch übernimmt. Auf der Schulter 27 des Zwischenstückes 25 sind in geringem Abstand kleine Nocken 28, Zähne o. dgl. angeordnet, die die Reibung gegenüber der Dichtung 31 wesentlich erhöht, so daß beim Verschrauben eine Mitnahme der Dichtung nicht möglich ist.
  • Durch Auswechseln des Zwischenstückes 25 gegen ein gleichartiges mit anderen Abmessungen kann eine weitgehende Variation der zur Verfügung stehenden Durchführungsöffnungen bewirkt werden. Im Falle des Nichtgebrauches wird die Öffnung 11 in der Decksplatte durch einen Blindstopfen verschlossen, der mit dem Flansch 21 fest verschraubt werden kann.
  • Das Zwischenstück 25 und die Durchführungsbuchse 30 sind auf ihrer Außenseite als Sechskant gestaltet, so daß man sie mit den üblichen Schraubenschlüsseln festziehen und lösen kann.
  • 1 Figur 5 Ansprüche Leerseite

Claims (5)

  1. PatentansPrtiche 1. Seewasserdichte Kabeldurchführung durch eine Wand, nsbes ondere Decksplatte von Sportbooten, die im wesentlichen aus einem Dichtungsträger und einer axial das Kabel umfassenden und einer stirnseitigen Dichtung besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Dichtungsträger (20) mehrteilig ausgebildet ist.
  2. 2. Seewasserdichte KabeldurchfUhrung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der mehrteilige Dichtungsträger (20) aus einer die axiale Dichtung (31) aufnehmenden Buchse (30) und einem der stirnseitigen Dichtung (22) zugeordneten Flansch (21) besteht, wobei Buchse und Flansch miteinander verschraubbar ausgebildet sind.
  3. 3. Seewasserdichte Kabeldurchführrng nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Buchse (30) und dem Flansch (21) ein Zwischenstück (25) zugeordnet ist, das sowohl mit der Buchse als auch mit dem Flansch verschraubbar ausgebildet ist.
  4. 4. Seewasserdichte Kabeldurchführung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an Wandungsteilen (27) des Zwischenstückes (25), an denen die axiale Dichtung (31) anliegt, Nocken (28), Zähne o. dgl. angeordnet sind.
  5. 5. Seewasserdichte KabeldurchfUhrung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Flansch (21) ein Blindstopfen zugeordnet ist.
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