DE3011928C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial aus einem Substrat und einer auf dem
Substrat ausgebildeten Aufzeichnungsschicht.
Das photographische Silbersalzverfahren, das
photographische Diazoverfahren, das elektrophotographische
Verfahren und andere elektrische Aufzeichnungsverfahren wurden
bisher als Maßnahmen zur Aufzeichnung von Informationen
angewandt. In letzter Zeit wurde das thermographische
Aufzeichnungsverfahren als Aufzeichnungsverfahren bekannt, bei
dem ein sichtbares Bild direkt ohne Ausführung einer
Entwicklungs- und Fixierbehandlung erhalten werden kann.
Ein Aufzeichnungsmaterial aus einer auf einem Substrat
ausgebildeten Aufzeichnungsschicht, ein Leucopigment, welches
im Normalzustand farblos oder hell gefärbt ist, eine organische
saure Substanz, die bei Normaltemperatur fest, jedoch beim
Erhitzen schmelzbar ist, und einen polymeren Binder, worin das
Leucopigment und die organische saure Substanz dispergiert
sind, umfaßt, wird allgemein als Aufzeichnungsmaterial für das
thermographische Aufzeichnungsverfahren verwendet.
Wasserlösliche Substanzen, welche zur Dispergierung der
organischen sauren Substanz und des Leucopigments fähig sind,
ohne daß diese aufgelöst werden, werden gewöhnlich als
polymere Binder eingesetzt. Verschiedene Stärken und
Stärkederivate, wie Hydroxyethylstärke, Hydroxypropylstärke,
Carboxymethylstärke, oxidierte Stärke und lösliche Stärke,
sind als polymere Binder bekannt, die das vorstehende
Erfordernis erfüllen und mit niedrigen Kosten erhältlich sind.
Jedoch werden üblicherweise bestimmte Nachteile
beobachtet, wenn diese Stärken und Stärkederivate verwendet
werden. Da diese häufig als Nährmittel für Mikroorganismen
dienen, wird eine wäßrige Lösung von Stärke oder
Stärkederivaten beim Lagern leicht von Pilzen befallen. Die
meisten Stärken und Stärkederivate sind in heißem Wasser
leicht löslich, gelieren aber dann leicht beim Abkühlen. Falls
ein Stärkederivat ohne diese Eigenschaft verwendet wird, ist
die Wasserbeständigkeit der erhaltenen Aufzeichnungsschicht
äußerst schlecht und, falls die Aufzeichnungsschicht in
Kontakt mit Wasser kommt, verfließt leicht ein darauf
aufgezeichnetes Bild. Ferner dispergieren die bisher
verwendeten Stärken und Stärkederivate, Leucopigmente und
sauren Substanzen noch unbefriedigend und wirken zu wenig
entschäumend.
Aus der US-A 40 32 690 ist ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial bekannt, das aus einer einlagigen
Beschichtung auf einem Trägermaterial besteht. Die
Beschichtung besteht aus einer farbgebenden Verbindung, einer
organischen Säure, die mit der farbgebenden Verbindung zur
Ausbildung eines farbigen Stoffes reagiert, einem
wasserlöslichen Binder, einem unschmelzbaren Füllmaterial,
einem Metallsalz einer höheren Fettsäure und einem Wachs.
Diese sechs Verbindungsgruppen müssen in einem bestimmten
Verhältnis vorliegen, um durch synergistische Effekte ein
brauchbares wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu
ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial aus einem Substrat
und einer darauf aufgebrachten Beschichtung anzugeben, deren
Stärkekomponente in wäßriger Lösung nicht leicht von Pilzen
befallen wird und beim Abkühlen aus einer solchen Lösung nicht
geliert, wobei die Beschichtung ausreichend wasserbeständig
ist sowie ein gutes Dispergieren und Binden eines
Leucopigments und einer sauren Substanz gewährleistet.
Schließlich soll die Anzahl der Stoffe zur Herstellung der
Beschichtung gegenüber dem Stand der Technik verringert und
somit ein wirtschaftliches herstellbares Aufzeichnungsmaterial
zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem
Substrat und einer auf dem Substrat ausgebildeten
Aufzeichnungsschicht besteht, wobei diese Aufzeichnungsschicht
aus einem Leucopigment, einer organischen sauren Substanz, die
bei Normaltemperatur fest und beim Erhitzen schmelzbar ist,
und einem polymeren Binder, worin das Leucopigment und die
organische saure Substanz dispergiert sind, besteht. Das
Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Binder aus einer teilweise mit einer organischen
Carbonsäure veresterten Stärke besteht.
Im Rahmen der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
ist die erfindungsgemäß eingesetzte, teilweise mit einer
organischen Carbonsäure veresterte Stärke, die nachfolgend mit
"CPES" abgekürzt wird, dadurch wertvoll, daß, selbst wenn sie
während eines langen Zeitraumes in Form einer wäßrigen Lösung
gelagert wird, sich keine Pilze, wie Blauschimmel und
Weißschimmel bilden, und sie hinsichtlich der
Lagerungsstabilität ganz ausgezeichnet ist. Ferner ist CPES in
heißem Wasser leicht löslich. Wenn ihre Lösung in heißem
Wasser auf Raumtemperatur abgekühlt wird, wird keine Gelierung
verursacht, und eine aus dieser Lösung gebildete
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht ist hinsichtlich der
Wasserbeständigkeit hervorragend, verglichen mit
Aufzeichnungsschichten, die aus Lösungen anderer
Stärkederivate gebildet wurden. Die erfindungsgemäß
eingesetzte CPES ist dadurch ausgezeichnet, daß ein
Leucopigment und eine organische saure Substanz in
feinzerteilter Form in der CPES dispergiert werden können,
ohne daß eine Gelierung der CPES als Binder oder eine
Agglomerierung oder Vergröberung der dispergierten Teilchen
auftreten. Deshalb kann eine Farbe mit hoher Dichte beim
Erhitzen der Aufzeichnungsschicht gebildet werden. Ferner ist
die Haftung der Aufzeichnungsschicht an dem Substrat sehr
stark und die Kohäsionskraft der Aufzeichnungsschicht sehr
hoch. Weiterhin hat die Lösung der CPES eine relativ niedrige
Viskosität und bildet keine Blasen, weshalb die Lösung von
CPES sich für Beschichtungen gut eignet.
CPES, welche gemäß der Erfindung verwendet wird,
ist eine bekannte Substanz und kann leicht durch eine
teilweise Acylierung von Stärke mit einem Anhydrid einer
organischen Carbonsäure hergestellt werden. Als organische
Carbonsäuren werden bevorzugt Monocarbonsäuren mit bis
zu 6 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure
und Buttersäure, verwendet. Zweibasische Säuren,
wie Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure
und Phthalsäureanhydrid oder aromatische Monocarbonsäuren,
wie Benzoesäure und Phenylessigsäure, können einzeln oder
in Form von Gemischen mit niedrigen Monocarbonsäuren eingesetzt
werden.
Es ist wichtig, daß die erfindungsgemäß eingesetzte
veresterte Stärke mit einer organischen Carbonsäure teilweise
verestert ist. Eine veresterte Stärke, worin sämtliche
Hydroxylgruppen (drei Hydroxylgruppen) der Glucoseeinheit
verestert (acyliert) sind, ist in Wasser vollständig unlöslich
und derartige Stärken können nicht zur Erzielung
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
Für die vorliegende Erfindung
eignet sich CPES mit 0,01 bis 0,2 Acylgruppen
(Estergruppen), insbesondere 0,02 bis 0,1 Acylgruppen,
durchschnittlich je Glucoserest, was nachfolgend als
"Substitutionsgrad" bezeichnet wird. Falls die Anzahl der
Acylgruppen kleiner als 0,01 je Glucoserest ist, werden
Pilzbeständigkeit und Löslichkeit unzureichend, und falls
die Anzahl der Acylgruppen größer als 0,2 je Glucoserest
ist, sind Wasserbeständigkeit und Viskositätseigenschaften
nicht zufriedenstellend.
Sämtliche Leucopigmente, die bisher in wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien verwendet wurden, können
gemäß der Erfindung eingesetzt werden. Zum Beispiel können
Leucopigmente vom Triphenylmethantyp,
Fluorantyp, Spiropyrantyp,
Rhodaminlactamtyp, Auramintyp
und Phenothiazintyp verwendet werden. Diese
Leucopigmente können einzeln oder in Form von Gemischen
von zwei oder mehreren hiervon eingesetzt werden. Bevorzugte
Beispiele derartiger Leucopigmente sind nachfolgend aufgeführt.
Leucopigmente vom Triphenylmethantyp
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid, 3,3-Bis- (p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis- (p-dimethylaminophenyl)-6-diethylaminophthalid, 3,3-Bis- (p-dimethylaminophenyl)-6-methoxyphthalid, 4-Hydroxy-4′- dimethylaminotriphenylmethanlacton und 4,4′-Bis-dihydroxy- 3,3′-bis-diaminotriphenylmethanlacton.
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid, 3,3-Bis- (p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis- (p-dimethylaminophenyl)-6-diethylaminophthalid, 3,3-Bis- (p-dimethylaminophenyl)-6-methoxyphthalid, 4-Hydroxy-4′- dimethylaminotriphenylmethanlacton und 4,4′-Bis-dihydroxy- 3,3′-bis-diaminotriphenylmethanlacton.
Leucopigmente vom Fluorantyp
3-Dimethylamino-5,7-dimethylfluoran, 3-Diethylamino- 5,7-dimethylfluoran, 3-Diethylamino-6,7-dimethylfluoran, 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran, 3-Dimethylamino-6- methoxyfluoran, 3,6-Bis-β-methoxyethoxyfluoran, 3-Diethylamino- 7-dibenzylaminofluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7- chlorfluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3,7-Bis-diethylaminofluoran und 3-Diethylamino-7-methoxyfluoran.
3-Dimethylamino-5,7-dimethylfluoran, 3-Diethylamino- 5,7-dimethylfluoran, 3-Diethylamino-6,7-dimethylfluoran, 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran, 3-Dimethylamino-6- methoxyfluoran, 3,6-Bis-β-methoxyethoxyfluoran, 3-Diethylamino- 7-dibenzylaminofluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7- chlorfluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3,7-Bis-diethylaminofluoran und 3-Diethylamino-7-methoxyfluoran.
Leucopigmente vom Spiropyrantyp
8′-Methoxybenzoindolinospiropyran, 3-Phenyl-8′-methoxybenzoindolinospiropyran, 6′-Chlor-8′-methoxybenzoindolinospiropyran, 5,6′-Dichlor-8′-methoxybenzoindolinospiropyran, 4,7,8′-Trimethoxybenzoindolinospiropyran, Benzo-β- naphthospiropyran, 3-Methyl-di-β-naphthospiropyran und 1,3,3-Trimethyl-6′-chlor-8′-methoxyindolinobenzospiropyran.
8′-Methoxybenzoindolinospiropyran, 3-Phenyl-8′-methoxybenzoindolinospiropyran, 6′-Chlor-8′-methoxybenzoindolinospiropyran, 5,6′-Dichlor-8′-methoxybenzoindolinospiropyran, 4,7,8′-Trimethoxybenzoindolinospiropyran, Benzo-β- naphthospiropyran, 3-Methyl-di-β-naphthospiropyran und 1,3,3-Trimethyl-6′-chlor-8′-methoxyindolinobenzospiropyran.
Leucopigmente vom Rhodaminlactamtyp
9-(p-Nitroanilino)-3,6-bis-(diethylamino)-9-xanthyl- o-benzoesäurelactam und 2-[3,6-Bis-(diethylamino)-9-(o- chloranilino)-xanthyl]-benzoesäurelactam.
9-(p-Nitroanilino)-3,6-bis-(diethylamino)-9-xanthyl- o-benzoesäurelactam und 2-[3,6-Bis-(diethylamino)-9-(o- chloranilino)-xanthyl]-benzoesäurelactam.
Leucopigmente vom Auramintyp
2,5-Dichlor-N-phenylleucoauramin, 4,4′-Bis-dimethylamino- 3,4-chlorphenylleucoauramin und 4,4′-Bis-dimethylaminopiperazin- hydrol.
2,5-Dichlor-N-phenylleucoauramin, 4,4′-Bis-dimethylamino- 3,4-chlorphenylleucoauramin und 4,4′-Bis-dimethylaminopiperazin- hydrol.
Leucopigmente vom Phenothiazintyp
Benzoylleucomethylenblau, p-Chlorbenzoylleucomethylenblau, 3,4-Dichlorbenzoylleucomethylenblau und p-Methoxybenzoylleucomethylenblau.
Benzoylleucomethylenblau, p-Chlorbenzoylleucomethylenblau, 3,4-Dichlorbenzoylleucomethylenblau und p-Methoxybenzoylleucomethylenblau.
Die organische saure Substanz, die bei Normaltemperatur
fest und beim Erhitzen schmelzbar ist, wird unter organischen
sauren Substanzen gewählt, wie sie gewöhnlich zur
Ausbildung von wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
verwendet werden, und wird in Kombination mit einem der
vorstehenden Leucopigmente verwendet. Als spezifische
Beispiele seien aufgeführt
4,4′-Isopropylidendiphenol,
4,4′-Methylen-bis-(2,6-tert.-butylphenol),
4,4′-Isopropyliden-bis-(2-chlorphenol), 4,4′-Isopropyliden-
bis-(2,6-dichlorphenol), 4,4′-Isopropyliden-bis-(2,6-
dimethylphenol), 4,4′-Isopropyliden-bis-(2-tert.-butylphenol),
4,4′-sek.-Isobutyliden-bis-(2-methylphenol), 4,4′-
Cyclohexylidendiphenol, 2,2′-Thio-bis-(4,6-dichlorphenol),
p-tert.-Butylphenol, 3,4-Dichlordiphenol, o,o′-Diphenol,
4-Hydroxydiphenoxid, 2,2′-Dihydroxybisphenol, 2,2′-Methylen-
bis-(4-chlorphenol), 2,6-Dihydroxybenzoesäure und 1-Hydroxy-
2-naphthoesäure.
Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß das
Leucopigment in einer Menge von 30 bis 70%, insbesondere
40 bis 60%, bezogen auf CPES als Binder, und
die organische saure Substanz in einer Menge
von 100 bis 400%, insbesondere 150 bis 350%, bezogen auf
CPES als Binder, verwendet wird. Sämtliche Prozentsätze
und Teile sind hierbei und nachfolgend auf das Gewicht
bezogen.
Bekannte Zusätze können in bekannten Mengen zur
Verbesserung verschiedener Eigenschaften der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht zugegeben werden. Beispielsweise
kann ein weißes Pigment, wie Titandioxid, oder
ein Füllstoff, wie Ton oder Calciumcarbonat, einverleibt
werden, um den Weißgrad der Aufzeichnungsschicht zu verbessern
oder das Volumen der Aufzeichnungsschicht zu
erhöhen. Ferner können tierische, pflanzliche und mineralische
Wachse, wie Paraffinwachs und Carnaubawachs, Fettsäuren
und deren Derivate, wie Stearinsäure, verschiedene
Seifen, Fettsäureamide und synthetische Wachse, wie
Polyethylenwachs, Polypropylenwachs und Polyethylenglykol,
einverleibt werden, um die Aufzeichnungsempfindlichkeit
einzuregeln. Alkanolamine, wie Triethanolamin und andere
organische Basen, können zugesetzt werden, um eine Färbung
des Hintergrundes zu verhindern.
Gewünschtenfalls kann ein Verbesserungsmittel
für die Wasserbeständigkeit und ein Entschäumungsmittel
benutzt werden, obwohl es gemäß der Erfindung gewöhnlich
unnötig ist, diese Zusätze zu verwenden.
Die Überzugsmasse zur Ausbildung der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht kann vorzugsweise durch Auflösung der
CPES als Binder in heißem Wasser, Abkühlung der gebildeten
Lösung, Dispergierung des Leucopigmentes und der organischen
sauren Substanz getrennt von der Lösung unter Bildung von zwei
Dispersionen und Vermischen derselben vor dem Beschichten
hergestellt werden.
Als Substrat, worauf die Aufzeichnungsschicht auszubilden
ist, können in bliebiger Weise Papiere, nichtgewebte Tücher,
künstliche Papiere, Folien, Metallfolien und Laminate davon
verwendet werden. Es wird bevorzugt, daß die
Aufzeichdnungsschicht so ausgebildet wird, daß das trockene
Grundgewicht 2 bis 10 g/m², insbesondere 3 bis 8 g/m²,
beträgt.
Das erfindungsemäße Aufzeichnungsmaterial liefert ein
aufgezeichnetes Bild von sehr guter Wasserbeständigkeit und
hervorragenden Aufzeichnungseigenschaften für die
Thermographie. Die wäßrige Lösung dieser teilweise veresterten
Stärke hat eine gute Lagerungsstabilität und leidet nicht
unter Pilzbefall, selbst wenn sie während eines langen
Zeitraumes gelagert wird.
Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß der
Erfindung kann in Telefaxgeräten, Druckern, Datenverarbeitungsgeräten,
Computerterminals, Meßinstrumenten,
Passometern und Kopiermaschinen zusammen mit Thermoköpfen,
Wärmefedern, Infrarotblitzlampen oder Laservorrichtungen als
Wärmequellen verwendet werden.
In den Beispielen beziehen sich sämtliche Teile und
Prozentsätze auf das Gewicht.
Ein Teil Kristallviolettlacton wurde in 6,8 Teilen einer
5%igen wäßrigen Lösung eines Binders zur Bildung der
Flüssigkeit A dispergiert. Getrennt wurden 5 Teile 4,4′-
Isopropylidenphenol in 34 Teilen einer 5%igen wäßrigen
Lösung des Binders dispergiert und so die Flüssigkeit B
hergestellt. Die beiden Flüssigkeiten wurden getrennt in
Kugelmühlen während 10 h ausreichend gerührt und dann
vermischt, so daß eine homogene Überzugsmasse erhalten wurde.
Die Überzugsmasse wurde auf ein Hochqualitätspapier
(Grundpapier für lichtempfindliche Bögen vom Diazotyp) unter
Verwendung eines Drahtbügels so aufgezogen, daß das trockene
Grundgewicht des Überzuges etwa 4,5 g/m² betrug. Der Überzug
wurde während 5 min bei 60°C getrocknet und dann der Trocknung
bei Raumtemperatur überlassen.
Es wurden die sieben in Tabelle I aufgeführten
handelsüblichen Binder eingesetzt. Wasser wurde den
Flüssigkeiten A oder B entsprechend dem Bedarf zugesetzt, so
daß die Viskosität der Überzugsmasse auf einen für das
Beschichten geeigneten Wert eingestellt wurde.
Das in dieser Weise hergestellte wärmeempfindliche
Aufzeichnungsblatt wurde zwischen bei 120°C oder 140°C
gehaltenen Heizwalzen hindurchgeführt und mit einer
Lineargeschwindigkeit von 4 cm/s bewegt, um die Färbung zu
bewirken. Der Färbungszustand und andere Eigenschaften der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsblätter wurden untersucht, und
die in Tabelle I aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten. Die
Haftung wurde auf der Basis von Ergebnissen beim Abschältest
unter Verwendung eines Klebebandes aus Celulosehydrat oder
regenerierter Cellulose bewertet. Die Färbungsdichte wurde
durch ein Rotfilter unter Verwendung eines handelsüblichen
Reflexionsdensitometers gemessen.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsblätter wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch eine mit
Essigsäure veresterte Stärke mit einem gegenüber Beispiel 1
unterschiedlichen Substitutionsgrad oder eine handelsübliche
hydroxypropylierte Stärke als Binder verwendet wurde. Jedes
Blatt wurde zwischen bei 150°C gehaltenen Heizwalzen
hindurchgeführt und mit einer Lineargeschwindigkeit von 4 cm/s
bewegt. Die gefärbte Probe wurde während 90 s in Wasser von
25°C oder 50°C eingetaucht, um die Wasserbeständigkeit zu
untersuchen. Die Färbungsdichte wurde vor und nach der
Eintauchbehandlung untersucht, und die Wasserbeständigkeit
wurde auf der Basis des verbliebenen Verhältnisses der
Färbungsdichte bewertet. Ferner wurde die wäßrige Lösung des
Binders bei 30°C während 10 Tagen gelagert und der Pilzbefall
untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II
aufgeführt.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsblätter wurden unter Verwendung
von mit Essigsäure veresterten Stärken mit unterschiedlichem
Substitutionsgrad, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurden, und
3-Dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als Leucopigment in
der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt. Wenn diese
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsblätter zwischen bei 140°C
gehaltenen Heizwalzen durchgeführt wurden und mit einer
Lineargeschwindigkeit von 4 cm/s bewegt wurden, wurden
schwarze Bilder mit einer Reflexionsdichte von 1,1 (bestimmt
unter Verwendung eines neutralen Filters) auf sämtlichen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsblättern erhalten.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsblätter wurden in der gleichen
Weise wie vorstehend hergestellt, wobei jedoch 2,7 Teile einer
handelsüblichen Polyethylenemulsion (Feststoffgehalt 37%) der
Überzugsmasse zugesetzt wurden. Wenn diese wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsblätter zum Druck unter Verwendung eines
Thermokopfes verwendet wurden, zeigte es sich, daß klare
Bilder ohne Ausbluten der kopierten Buchstaben oder Muster
erhalten wurden, diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungsblätter
ausgezeichnete Aufzeichnungseigenschaften besaßen und in ihrer
Wasserbeständigkeit stark verbessert waren.
Claims (4)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial aus einem Substrat
und einer auf dem Substrat ausgebildeten
Aufzeichnungsschicht, die aus einem Leucopigment, einer
organischen sauren Substanz, die bei Normaltemperatur fest
und beim Erhitzen schmelzbar ist, und einem polymeren
Binder, worin das Leucopigment und die organische saure
Substanz dispergiert sind, besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem polymeren Binder um eine teilweise mit
einer organischen Carbonsäure veresterte Stärke handelt.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise veresterte Stärke
0,01 bis 0,2 Estergruppen je Glucoserest enthält.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise
veresterte Stärke aus einer teilweise mit einer
Monocarbonsäure mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen veresterten
Stärke besteht.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise veresterte
Stärke aus einer teilweise mit einer Monocarbonsäure mit
bis zu 6 Kohlenstoffatomen veresterten Stärke mit 0,01 bis
0,2 Estergruppen je Glucoserest besteht.
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Legal Events
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Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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