DE3011398C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B23/00—Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
- B65B23/22—Packaging glass ampoules, lamp bulbs, radio valves or tubes, or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Kartoniermaschine zum
Verpacken von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der DE-AS 10 73 936 bekannten Vorrichtung dieser Art um
faßt die Zuführeinrichtung für die Gegenstände, insbesondere Glühlam
pen, zwei Aufreiheinrichtungen und zwei daran anschließende, bogenför
mige Gleitschächte, deren Auslaßenden gegeneinander gerichtet sind und
in die Schieber zum Einschieben von Glühlampen in die Aufnahmen ein
tauchen. Die Zuführeinrichtung arbeitet taktweise, so daß die Ausbrin
gung der Vorrichtung beschränkt ist. Ferner ist die Vorrichtung durch
die doppelte Führung der Glühlampen im Aufbau umfangreich und raumauf
wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende Zuführ
vorrichtung für eine Kartoniermaschine zum Vereinzeln und Zuführen von
birnen- oder kerzenförmigen Gegenständen, insbesondere Glühlampen, zu
schaffen, mit der eine hohe Ausbringung möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Gegenstände
mit einer der Ausbringung von Hochleistungskartoniermaschinen angepaß
ten Leistung aus einer einzigen Bereitstellungsreihe vereinzelt und
den Aufnahmen der Kartoniermaschine positionsgerecht zugeführt werden.
Ferner erfahren die Gegenstände trotz hoher Geschwindigkeiten eine
stoßarme Behandlung, so daß bei empfindlichen Gegenständen, wie Glüh
lampen, Bruch vermieden wird.
Auch ist eine Zuführvorrichtung an einer Bonboneinwickelmaschine be
kanntgeworden, die zwei senkrecht zueinander angeordnete Übergaberä
der aufweist. Zum Vereinzeln werden die Bonbons mittig auf die Ober
seite des einen als Vereinzelungsteller ausgebildeten Rades aufgege
ben, von wo aus sie durch Fliehkraft in sich zur Drehachse parallel
erstreckende Taschen geschleudert werden. In diese Taschen greifen
Halteelemente am anderen Rad, erfassen jeweils ein Bonbon und über
führen dieses zur Einwickelvorrichtung. Diese Vorrichtung ist zum Zu
führen und Vereinzeln bruchempfindlicher Gegenstände nicht geeignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vereinzelungs- und Übergabevorrichtung für Glühlam
pen vereinfacht in Vorderansicht,
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung nach
Fig. 1 in Draufsicht und in Seitenansicht.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die erfin
dungsgemäße Vereinzelungs- und Übergabevorrichtung 11
zwischen einer Zuführung 12 für die Glühlampen 13 und
einer Füllgutbecherkette 14 einer Kartoniermaschine 15
angeordnet. Die Vereinzelungs- und Übergabevorrichtung
11 besteht dabei im wesentlichen aus einem Vereinzelungs
rad 16 und einem senkrecht zu diesem Vereinzelungsrad 16
angeordneten Einlegerad 17. Wie vor allem aus Fig. 2 er
sichtlich, besitzt das Vereinzelungsrad 16 am Umfang Aus
nehmungen 18 zum Erfassen der Glühlampen 13. Das Einlege
rad 17 ist mit radial verlaufenden Bohrungen 19 versehen
(Fig. 1), denen sich jeweils, wie Fig. 3 zeigt, schräg
verlaufende Bohrungen 20 bzw. 20′ anschließen. Diese Boh
rungen 20 bzw. 20′ dienen zur Aufnahme der Metallansätze
21 der Glühlampen 13. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Bohrungen 20 bzw. 20′
zu verschiedenen Seiten hin geneigt angeordnet sind, wie
dies vor allem Fig. 3 erkennen läßt. Am Ende der Führung
12, d. h. vor der Übergabe der Glühlampen 13 von der Füh
rung 12 an das Vereinzelungsrad 16, ist eine Sperre 22
vorgesehen. Diese Sperre 22 dient einmal dazu, vor dem
Vereinzelungsrad 16 einen Mindeststau von Glühlampen 13
aufrechtzuerhalten, und zum anderen ist es mit Hilfe
dieser Sperre 22 möglich, beispielsweise nur jede zweite
Bohrung 19 bzw. 20, 20′ des Einlegerades 17 mit Glüh
lampen 13 zu beschicken. Dies erfolgt in einfacher Weise
lediglich dadurch, daß die vorderste, sich noch in der
Führung 12 befindliche Glühlampe 13 daran gehindert wird,
in eine Ausnehmung 18 des Vereinzelungsrades 16 zu ge
langen. Zur Führung der Glühlampen 13 im Bereich des Ver
einzelungsrades 16 ist ein Geländer 23 vorgesehen. Diesem
Geländer schließt sich um 90° versetzt ein Führungsblech
24 an, das das Einlegerad 17 von der Ebene des Vereinze
lungsrades 16 bis zur Füllgutbecherkette 14 umschließt
und verhindert, daß die Glühlampen 13 aus den Bohrungen
19 bzw. 20, 20′ herausfallen, so daß die Glühlampen 13
nur in die entsprechende gewünschte Aufnahme 25 der Füll
gutbecherkette 14 gelangen können.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Wie den Figuren zu entnehmen ist, werden die Glühlampen 13
über die Führung 12 dem Vereinzelungsrad 16 zugeführt. Die
Glühlampen kommen von einer nicht dargestellten Montageein
heit oder werden von Hand in die Führung 12 eingegeben. Die
Sperre 22 wird erst dann geöffnet, wenn sich vor dem Ver
einzelungsrad 16 eine bestimmte Anzahl Glühlampen 13 be
findet, d. h. wenn ein Mindeststau vorhanden ist. Im Nor
malfall gelangt dann jeweils eine Glühlampe 13 in eine Aus
nehmung 18 des Vereinzelungsrades 16. Durch die Ausneh
mung 18 des Vereinzelungsrades 16 und das Geländer 23
getragen, gelangen die Glühlampen 13 in den Bereich des
Einlegerades 17 und damit in die Bohrungen 19 bzw. 20, 20′
des Einlegerades 17. Das Vereinzelungsrad 16 und das Ein
legerad 17 laufen dabei vorteilhafterweise kontinuierlich,
teilungsgerecht um. Damit ergibt sich, daß jeder Ausneh
mung 18 im Vereinzelungsrad 16 eine Bohrung 19 bzw. 20, 20′
des Einlegerades 17 zugeordnet ist. Da die aufeinanderfol
genden Bohrungen 20 und 20′ jeweils unter einem Winkel von
etwa 45° zur einen oder zur anderen Seite geneigt ange
ordnet sind, werden die Metallansätze 21 der Glühlampen 13,
wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, jeweils
aufeinanderfolgend, in entgegengesetzte Richtung weisend, in
die Aufnahmen 25 der Füllgutbecherkette 14 eingelegt. Eine
derartige Arbeitsweise ist aus verpackungstechnischen Grün
den erforderlich, da andernfalls eine Zerstörung der Glüh
lampen nach dem Verpacken in Faltschachteln und Einbringen
dieser Faltschachteln in Versandkartons eintreten könnte.
Um ein Hin- und Herwandern der Glühlampe in der Faltschach
tel zu verhindern, wird der Querschnitt der Faltschachtel
so gewählt, daß diese durch die eingeführte Glühlampe etwas
ausgewölbt wird. Würden nun die Glühlampen alle mit ihrem
Metallansatz 21 in die gleiche Richtung weisend in Falt
schachteln verpackt, so würden die Glaskolben im späteren
Versandkarton gegeneinander gedrückt werden. Beim Verpac
ken der Glühlampen 13, wie mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren beschrieben bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgeführt, wird dies verhindert, da in diesem Falle bei
aufeinanderfolgenden Packungen die Glühlampen mit ihrem
Metallansatz 21 in entgegengesetzte Richtung weisend, ver
packt sind. Beim Beginn einer neuen Lage von in Faltschach
teln verpackten Glühlampen im Versandkarton, muß jedoch die
erste Packung eine Glühlampe 13 aufweisen, deren Metallan
satz 21 in die Richtung weist, in die der Metallansatz 21
der Glühlampe 13 der letzten, zuvor eingebrachten Lage von
Faltschachteln weist. Dies wird dadurch erreicht, daß durch
Betätigung der Sperre 22 einer Ausnehmung 18 des Vereinze
lungsrades 16 keine Glühlampe zugeführt wird. Erst die
nächste Ausnehmung 18 des Vereinzelungsrades 16 erhält
durch Lösen der Sperre 22 dann wieder eine Glühlampe 13.
Durch diese Maßnahme erhält eine Aufnahme 25 der Füllgut
becherkette 14 keine Glühlampe. Da die Kartoniermaschine
in der Weise arbeitet, daß keine Faltschachtel bereit
gestellt wird, wenn kein Füllgut in einer Aufnahme 25 der
Füllgutbecherkette 14 vorhanden ist, wird erst wieder eine
Faltschachtel für die folgende Aufnahme 25 der Füllgut
becherkette 14 bereitgestellt, in der sich eine Glühlampe
13 befindet, deren Metallansatz 21 in die Richtung weist,
in die der Metallansatz 21 der zuletzt verpackten Glüh
lampe 13 weist.
Bei entsprechender Auslegung des Vereinzelungsrades 16 bzw.
der Ausnehmungen 18 und des Einlegerades 17, d. h. der Boh
rungen 19 bzw. 20, 20′ ist es möglich, eine Vielzahl Glüh
lampen verschiedener Abmessungen und Formen zu verarbeiten.
Ein Formatwechsel ist jedoch ebenfalls einfach und schnell
durchführbar, da hierbei nur das Vereinzelungsrad 16 und
das Einlegerad 17 ausgetauscht werden müssen.
Claims (1)
- Vorrichtung an einer Kartoniermaschine zum Verpacken von Gegenständen mit einer birnen- oder kerzenartigen, einen Kolben und einen Ansatz aufweisenden Form, vorzugsweise Glühlampen, mit einer die Gegenstände in Reihe bereitstellenden Zuführeinrichtung und mit einer die Gegen stände abwechselnd den Ansatz zur einen bzw. zur anderen Seite weisend ausgerichtet in die Aufnahmen der Füllgutbecherkette der Kartonierma schine übergebenden Überführeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführeinrichtung ein in einer waagrechten Ebene drehbares, sich tangential an die Zuführeinrichtung (12) anschließendes Vereinzelungs rad (16) mit Ausnehmungen (18) am Umfang und ein sich an dieses an schließendes, in senkrechter Ebene drehbares, zwischen dem Vereinze lungsrad und der Füllgutbecherkette (14) angeordnetes Einlegerad (17) aufweist, das gleichmäßig am Umfang verteilt radiale Aufnahmen (19) aufweist, deren Grund (20, 20′) zum wechselweisen Ausrichten der An sätze der Gegenstände (13) abwechselnd von Aufnahme zu Aufnahme nach der einen oder anderen Seite schräg zu den radialen Achsen der Auf nahmen des Einlegerades geneigt ist.
Priority Applications (4)
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- 1981-03-20 IT IT20614/81A patent/IT1135666B/it active
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