DE3011379A1

DE3011379A1 - Filter zur reinigung von spuelwasser aus zementmischern

Info

Publication number: DE3011379A1
Application number: DE19803011379
Authority: DE
Inventors: Bernhard 4250 Bottrop Arciszewski; Franz-Josef 4791 Henglarn Damann
Original assignee: FISCHEDICK BOTTROPER STAHL
Current assignee: FISCHEDICK BOTTROPER STAHL
Priority date: 1980-03-25
Filing date: 1980-03-25
Publication date: 1981-10-01

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und Hilfs-
gebrauchsmusteranmeldung "Filter zur Reinigung von Spülwasser aus Zementmischern' Es ist bekannt, daß Betonmaschinen mit Wasser bespült werden.
Anschließend werden die Betonmischer das losgespülte Material, d.h. Restbeton und Zementwasser, abkippen und vorzugsweise z.B. über ein schräglaufendes Sieb die Feststoffe von der Waschflüssigkeit trennen.
Das Zementwasser hat einen sehr hohen pH-Wert und darf in das Erdreich nicht absickern.
Bekannt ist,das Zementwasser in Klärbecken zu sammeln und dort zu neutralisieren.
Um mit geringstem Aufwand und kleinstem Platzbedarf die geforderte Aufgabe zu erfüllen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen kompakten Spezialfilter entsprechend beiliegender Zeichnung auszubilden.
Das Zementwasser wird über den Zulauf 1 in den Waschbehälter 5 geführt.
Durch das Dosierregelventil 3 wird Kohlensäure, gasförmig, mit der notwendigen Geschwindigkeit und Menge dem Waschwasser zugeführt.
Die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit, gepaart mit der Kohlensäurezugabe, erfüllt die Aufgabe, daß das Zementwasser, das sehr stark basisch ist, neutralisiert wird.
Hierbei nutzt man die Technik, daß Wasser in Verbindung mit Kohlensäure eine schwache Säure bildet.
Durch ein pH-Meßgerät 4 wird die notwendige Kohlensäurezufuhr gesteuert, so daß durch das intensive Mischen im Waschbehälter 5 der erforderlich eingestellte pH-Wert 6 durch die notwendige Kohlensäurezufuhr erreicht wird. Die Erfindung hat somit die Aufgabe, Zementwasser von z.B. einem pH-Wert 13 auf einen pH-Wert 8 zu bringen.
Im Inneren des Waschbehälters befinden sich zur Verwirbelung Wirbelstäbe 6, die eine intensive Vermischung durch Rotation z.B. bewirken.
Der Kohlensäurebehälter Fig. 2 ist an die Kompaktanlage angeschlossen, wobei das Medium C02 gasförmig oder auch flüssig sein kann. Zur Anwendung gelangt vorzugsweise das gasförmige Produkt.
Das notwendige Steuergerät wird vom Steuerschrank 7 betätigt und schließt z.B. bei Bedarf d-as Absperrventil bei 4, und das zu reinigende Abwasser wird in den Waschbehälter Fig. 5 über eine Rückführleitung Fig. 8 in den Kreislauf gebracht.
Durch die genannte Erfindung werden Investitionskosten für Großanlagen, wie Klärbecken oder Großbehälter, gespart, und trotzdem wird die Neutralisation intensiv kurzzeitig möglich.
Patentanspruch und Hilfsgebrauchsmus teranspru##h#:

Claims

Patentanspruch und Hilfsgebrauc:ls,nusLeranspruch: ================================================= Filter zur Reinigung von Spülwasser aus Zementmischern dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Waschbehälter 5 besteht, in dem mehrere Zuläufe 1 angebracht sind, durch die die zu neutralisierende Zementwassermenge einfließt und diese durch Wirbelvorrichtungen 6 verwirbelt wird, wobei aus dem Kohlensäurebehälter 2 über die Dosier- und Regeleinrichtung 3 die Kohlensäure vorzugsweise qasförmig mit der notwendigen Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Behälter 5 zugeführt wird und bei 4 ein pH-Meßgerät im direkten Kontakt mit dem Steuerschrank 7 steht, der ein Absperrventil bei 4 schließt und wenn der eingestellte pH-Grenzwert überschritten wird, wird gleichzeitig das Wasser durch die Rückführleitung 8 im Kreislauf gefahren, so daß nur Wasser abgegeben wird, wenn zwangsläufig die Absperrvorrichtung bei 4 geschlossen wird und dadurch der Kreislauf gesichert bleibt, bis daß durch die Dosierung über 3 die Neutralisation des Wassers erfolgt ist.