DE3011353A1 - Zug- und verdrehsichere klemmverbindung fuer ein hochspannungs-anschlusskabel - Google Patents
Zug- und verdrehsichere klemmverbindung fuer ein hochspannungs-anschlusskabelInfo
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Description
- Zug- und verdrehsichere Klemmverbindung
- für ein Hochspannungs - Anschlußkabel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmverbindung zwischen einer lohrförmigen, insbesondere fest mit einem Hochspannungs - Anschlußstecker verbundenen Isolierhülse und einem durch die Isolierhülse geführten Anschlußkabel.
- Derartige Klemmverbindungen sind bekannt '. B. aus der DE - OS 24 60 353) und finden vorzugsweiEo bei s nnungs-Anschlußsteckern für Fernsehbildröbren Anwendung. Bei aen bekannten Klemmverbindungen wird über einen konischen Ansatz an der mit dem eigentlichen Hochspannungs-Anschlußstecker verbundenen Isolierhülse mittels einer aufgeschraubten (Schraub-) Hülse das zu fixierende Anschlußkabel gequetscht und somit gegen Zug gesichert. Über eine Abflachung an der Isolverummantelung des Anschlußkabels und ein auf diese Abflachung aufgesetztes und mit dem Kabel in die Isolierhülse eingeführtes Formteil wird darüberhinaus eine Drehsicherung gewährleistet.
- Gemäß der DE - OS 28 48 481 ist zur Realisierung einer Klemmverbindung der gattungsgemäßen Art eine Klemmhülse vorgeschlagen, die im Zusammenwirken mit einer Abflachung an der Isolierumhüllung des Hochspannungs-Anschlußkabels die örtliche zug- und verdrehfeste Verbindung gewährleistet.
- Diese bekannten Klemmverbindungen bedingen jeweils besondere Manipulationen im Hinblick auf das Hochspannungs-Anschlußkabel, und zwar insofern, als eine Abflachung vorzusehen ist. Diese ermöglicht sodann eine flächige, d. h.
- ebene formschlüssige Einspannung und gibt andererseits - unter der Voraussetzung, daß die Abflachung nicht am Ende der Umhüllung ausläuft - eine aus der Ebene der Abflachung herausstehende Kante, die quasi als Widerhaken das Hochspannungs-Anschlußkabel gegen ein Herausziehen aus der Isolierhülse sichert.
- Die der vorliegendenErfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Klemmverbindung der eingangs genannten Art anzugeben, b2i der keinerlei Vor'ehandlung des Hochspannungs-Anschlußkabels bzw. seiner Isolierumhüllung im Hinblick auf die zu vollziehende Klemmverbindung notwendig ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Spannhülse vorgesehen ist, die zumindest partiell geschlitzt ist und aus relativ zum Material der Isolierumhüllung des Anschlußkabels härterem Material besteht, und daß die Spannhülse im geschlitzten Bereich über eine auf das freie Ende der Isolierhülse aufgesetzte Steckhülse zwischen der Innenwandung der Isolierhülse und der Isolierumhüllung verkeilt ist.
- Grundsätzlich kann diese Klemmverbindung auf der Basis einer als Kegelstumpf ausgebildeten Spannhülse folgendermaßen realisiert werden. Einmal wird die Spannhülse vom größeren Kegeldurchmesser her geschlitzt und mit dieser Seite voran auf das Anschlußkabel gesteckt. Über komplementäre Ausbildungen im endbereich der Isolierhülse und der Steckhülse wird dann die Spannhülse mit der Isolierumhüllung des Anschlußkabels verkeilt. Die zweite Variante besteht darin, daß die Spannhülse vom kleineren Kegeldurchmesser her geschlitzt und mit dieser Seite voran auf das Anschlußkabel gesteckt ist. Dabei wird dann mittels der Steckhülse die Spannhülse gegen die Innenkante der Isolierhülse gedrückt und zumindest partiell mit dem Anschlußkabel verkeilt.
- Die zur Realisierung der neuerungsgemäßen Klemmverbindung vorgesehene Spannhülse ist durch die in den weiteren Unteransprüchen angegebenen Merkmale ausgezeichnet.
- Die Einzelheiten der Neuerung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläute¢t. Hierbei wird ein Ausführungsbeispiel in Sinne der Unteransprüche beschrieben.
- Fig. 1 zeigt einen kompletten Hochspannungs-Anschlußstecker mit einer neuerungsgemäßen Klemmverbindung zwischen einem Anschlußkabel und einer Isolierhülse, Fig. 2 zeigt eine Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Spannhülse, Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 zur besseren Darstellung des einen Grundprinzips der neuerungsgemäßen Klemmverbindung und Fig. 4 zeigt einen vergröerten Ausschnitt aus Fig. 1 zur besseren Darstellung des zweiten Grundprinzips der neuerungsgemäßen Klemmverbindung.
- In Fig. 1 ist eine kappenartige, aus elastischem Isoliermaterial bestehende Abschirmhülle 1 dargestellt, die einen rohrförmigen Anschlußstutzen 2 aufweist In diesem ist eine Isolierhülse 7 fest eingesetzt, die ihrerseits Aufnahme- und Schutzraum für einen Dämpfiungswiderstand 4 für das Hochspannungskabel ist. Dieses selbst besteht aus einer sogenannten Kabelseele 5 und einer Isolierumhüllung 6. Im allgemeinen ist diese mit einer weiteren dünnen Ummantelung 7 überzogen. Isolierumhüllung 6 und Ummantelung 7 bestehen im allgemeinen aus einem weichelastischen Kunststoff.
- Das Innenteil der Abschirmhülle des Hochspannungs-Anschlußsteckers besteht im wesentlichen aus einem als Ring ausgebildeten Kontaktelement 8 und daran angesetzten Anschlußkrallen 9. Über diese Anschlußkrallen 9 wird beim Aufsetzen des Hochspannungs-Anschlußsteckers auf eine Bildröhre der eigentliche Kontakt zwischeideren Bauelementen und der Kabelseele 5 hergestellt, Zu erwähnen bleibt an dieser Stelle, daß das Kontaktelement mit der Kabelseele galvanisch verbunden ist.
- Im Folgenden soll nur noch auf die neuerungsgemäße Klemmverbindung eingegangen werden. Neuerungsgemäß kommt diese Klemmverbindung durch das funktionelle Zusammenwirken folgt gender drei Details zustande: 1) Es ist eine zumindest partiell in sich elastische Spannhülse 10 vorgesehen, die 2) im Endbereich der Isolierhülse 3 durch 3) eine aufgesteckte oder aufgeschraubte Steckhülse 11 derart verformt wird, daß sie in den weich-bzw. weicherelastischen Werkstoff der Isolierumhüllung 6,7 eingedrückt wird und diese, bzw. das Anschlußkabel als Ganzes zangenartig festhält, Grundsätzlich macht es dabei keinen Unterschied, ob die Steckhülse 11 auf die Isolierhülse 3 a.fgeschraubt oder nach Art eines Steckgewindes aufgesteckt ist. Letztlich kommt es nur darauf an, daß Spannhülse 10, Isolierhülse 3 und Steckhülse 11 dimensionsmäßig so aufeinander abgestimmt sind, daß die Spannhülse 10 sich in ihrem elastischem Bereich in die Isolierumhüllung eindrücken kann und eindrückt.
- Bin Ausführungsbeispiel der Spannhülse 10 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Ausgangsform ist ein Kegelstumpf 12, der eine axiale Bohrung 13 aufweist, defir7Durchmesser dem Durchmesser des Anschlukabels entsprechend gewählt ist.
- Von der Grundseite des Kegelstumpfes 12 mit dem größeren 0 Druchmesser aus sind zwei um 180 0 gegeneinander versetzte und bis etwa zur halben Höhe des Kegelstumpfes reichende Schlitze 14 angebracht. Dadurch entstehen gemäß dem dargestellten Beispiel vier auf dem Umfang verteilte elastische Arme 15.
- Eine zweite - nicht zeichnerisch dargestellte - Ausführunsform der Spannhülse ist dadurch gekennzeichnet, daß die (Teil-) Schlitze 14 von der Kegelstumpfseite mit dem geringeren Durchmesser aus eingearbeitet nd Diese Variante ermöglicht die oben genannte zweite Art von erungsgemäßen Klemmverbindungen.
- Es versteht sich von selbst, daß grundsätzlich auch nur zwei (Teil-) Schlitze 14 oder auch nur ein einziger, den Kegelstumpf 12 als ganzes aufschneidender Schlitz hinsichtlich der neuerungsgemäßen Spannhülse 10 den erwünschten Zweck erfüllen. Bei allem ist grundsätzlich Voraussetzung, daß das Material der Spannhülse härter ist als der Isolierstoff der Isolierumhüllung.
- Die beiden genannten Varianten der neuerungsgemäßen Klemmverbindung sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt: In Fig. 3 ist das aus Kabelseele 5, Isolierumhüllung 6 und ggf. Ummantelung 7 bestehende Anschlußkabel dargestellt, das in die Isolierhülse 3 eingeführt ist. Der Endbereich der Isolierhülse3 ist konisch ausgebildet, wobei im Hinblick auf den Zweck hinsichtlich dieser Gest-altung jedoch auch andere Möglichkeiten denkbar sind.
- Auf das Anschlußkabel sind nun - und zwar mit dem grösseren Durchmesser voraus - eine neuerungsgemäße Spannhirse 10 und eine Steckhülse 11 aufgeschoben, wobei letzterme die Verspannung bzw. Verkeilung zwischen Spannhülse 10 und Anschlußkabel bewirkt. Die Steckhülse 11 ist einerseits so ausgebildet, daß sie den Endbereich der Isolierhülse 3 überdeckt und über Schraub- oder Steckverbindung fixiert wird. Andererseits ist die Steckhülse 11 so ausgebildet, daß sie sich an den Konus der Spannhülse 10 anlegt und diese über einen ringförmigen Ansatz 16 in Richtung des Anschlußsteckers schiebt. Wie in der Figur gestricnelt dargestellt, wird dabei die lrorderkante der Spannhülse 10 am endbereichseitigen Konus der Isolierhülse 3 abgelenkt und in die Isolierumhüllung 6 bzw. Ummantelung 7 des Anschlußkabels gedrückt. Dabei entstehen nun nicht nur - wie angedeutet - Absätze 17 als Schutz gegen ein Herausziehen des Anschlußkabels sondern infolge der (des) auf dem-Umfang der Spannhülse 10 angebrachten Schlitze( 14 axiale Einkerbungen 18 als Schutz gegen ein Verdrehen des Anschlußkabels.
- Die zweite Variante der auf der neuerungsgemäßen Spannhülse basierenden Klemmverbindung ist in Fig. 4 dargestellt. Dabei ist die Spannhülse derart ausgebildet, daß die Schlitze 14' von der Seite des Kegelstumpfes mit dem geringeren Durchmesser aus eingearbeitet sind. Die Spannhülse 10' wird mit dieser Grundseite voraus auf das Anschlußkabel gesteckt und mittels einer Steckhülse 11 derart an die Kante der Isolierhülse 9 gedrückt, daß die federnden Arme 15' in die Isolierumhüllung 6 bzw.
- die Ummantelung 7 gequetscht werden. Wie bereits anhand von Fig. 3 erwähnt, bilden sich dabei Ansätze 17' und Einkerbungen 18', die eine dreh- und zugsichere Klemmverbindung gewährleisten. Bei dieser in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform bedarf es e inerseits hinsichtlich der Ausbildung des Endbereichs der Isolierhülse 3 keiner besonderen Vorkehrungen und andererseits läßt sich auch die Axialverschiehung der Spannhülse 10 mittels eines einfachen Innenansatzes 19 der Steckhülse 11' bewirken.
- Nach allem bleibt festzuhalten, daß auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Klemmverbindung mit relativ einfachen Mitteln eine zug- und verdrehsichere Verbindung erzielbar ist. Und es solgim Hinblick auf die Herstellung der Spannhülsen als Spritzgußteile noch darauf hingewiesen werden, daß einfache änderungen im 4inblick auf unterschiedliche Kabeldurchmesser möglich sind.
- In diesem Falle braucht nur Jeweils ein anderer Kern in die Spritzgußform eingesetzt werden.
Claims (6)
- P A T E N £ A N S P R Ü C H E 1) Zug- und verdrehsichere Klemmverbindung zwischen einer rohrförmigen, insbesonden fest mit einem IIochspannungs-Anschlußsteeser verbundenen Isolierhülse und einem durch die Isolierhülse geführten Anschlußkabel, dadurch gekenrlzeictmet, daß eine Spannhülse (10, 10') vorgesenen ist, die zumindest partiell geschlitzt ist und aus relativ zum Material der Isolierumhüllung (6) des Anschlußkabels härterem Material besteht, und daß die Spannhülse (10, 10') im geschlitzten Bereich über eine auf das freie Ende der IsolJ.erhüise t3j aufgesetzte Steckhülse (11, 11') zwischen der Innenwandung der Isolierhülse (3) und der Isolierumhüllung (6) verkeilt ist.
- 2) Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (io) die Geometrie eines dem Durchmesser der Isolierumhüllung(6) entsprechend axial durchbohrten (13) Kegelstumpfes (12) hat, der von der Grundfläche mit dem größeren Durchmesser her geschlitzt (14) ist und mit dieser Grundfläche voran auf das Anschlußkabel gesteckt ist, daß der Endbereich der Isolierhülse (3) so ausgebildet ist, daß beim Einführen der Spannhülse (10) diese radial zusammendrückbar ist, und daß die Steckhülse (11) einen der Konizität des Kegelstumpfes (12) entsprechenden Innenkonus mit einem ringförmigen Ansatz (16) aufweist. (-9ig. 3-)
- 3) Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (10') die Geometrie eines dem Durchmesser der Isolierumhüllung (6) entsprechend axial durchbohrten (13) Kegelstumpfes (12) hat, der von der Grund-.fläche mit dem kleineren Durchmesser her geschlitzt (14') ist und mit dieser Grundfläche voran auf das Anschlußkabel gesteckt ist, und daß die Steckhülse (11') einen inneren radialen Ring (19) aufweist (-Fig. 4-)
- 4) Klemmhülse zur Realisierung der Klemmverbindung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie insgesamt längsgeschlitzt ist.
- 5) Klemmhülse nach einem der Ansprüche 2 bis- 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kunstsuoff-5pritzteil aus'rneführt ist.
- 6) Klemmhülse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Makrolon besteht.
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ID=6098183
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