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Baueinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem elektrischen
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Schalter und einem Steckhülsengehäuse Die Erfindung geht aus von einer
Baueinheit mit einem elektrischen Schalter und einem Steckhülsengehäuse, insbesondere
für ein Kraftfahrzeug, die beide jeweils mit Hilfe von Rastelementen an einem Aufnahmeteil
montierbar sind, das zumindest den Schalter weitgehend umgibt.
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Aus der DE-AS 27 45 093 ist eis Baueinheit, die aus einem elektrischen
Schalter und einem Steckhülsenvehäuse besteht, bekannt.
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Das Steckhülsengehäuse ist dabei am Schalter verrastet. Dieser besitzt
selbst ebenfalls Pastfedern, mit denen die genannte Baueinheit an einem Aufnahmeteil
befestigt werden kann. Bei einer Demontage des Schalters muß das Steckhülsengehäuse
noch vom Schalter entfernt werden.
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Auch die DE-OS 27 59 182 zeigt einen elektrischen Schalter und ein
Steckhülsengehäuse, die gemeinsam an einem Aufnahmeteil montiert sind. Der Schalter,
der zuerst bis zu einem Anschlag in das Aufnahmeteil geschoben wurde, wird durch
das am Aufnahmeteil verrastete Steckhülsengehäuse in seiner Laqe gehalten. Er ist
also selbst nicht verrastet. Will man den Schalter demontieren, so ist auch eine
Demontage der Steckhülsengehäuse notwendig.
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Bei einer Baueinheit nach dem DE-GM 71 48 301 wird zuerst das Steckhülsengehäuse
an einer Konsole, die das Aufnahmeteil bildet, den Schalter jedoch nicht umschließt,
von vorne eingerastet. Aus derselben Richtung wird darin der Schalter auf das Steckhülsengehäuse
gesetzt. Dabei kann er auch noch mit der Konsole verrastet werden.
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Beide Teile der Baueinheit sind also für sich jeweils mit der Konsole
verbunden. Die Steckhülsen mit den an ihnen festgeklemmten Kabeln müssen entweder
durch die Aufnahmeöffnung in der Konsole hindurchgeführt oder nach dem Einbau des
Steckhülsengehäuses an diesem befestiqt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, sinne Baueinheit bestehend aus einem
elektrischen Schalter und einem Steckhülsengehäuse, die seide an einem Aufnahmeteil
verrastet sind, so weiterzubilden, daß die Montage und Demontage ohne Beeinträchtigung
eines optisch guten Eindrucks vereinfacht sind.
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Diese Aufgabe wird bei (inor Baueinheit, die die Merkmale aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 besitzt, durch eine Ausbildung gemaß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 3 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Baueinheit
ist sowohl eine einfache Montage des Steckhülsengehäuses mit den Kabelsträngen als
auch des Schalters möglich. Zumindest dcr Schalter, das gegenüber Funktionsstörungen
empfindliche Teil der Baueinheit kann ohne eine Demontage des Steckhülsengehäuses
entfernt werden. Die Baueinheit kann nun außerdem auch so gestaltet werden, daß
beide Komponenten ohne Beachtung einer bestimmten Reihenfolge montier- und demontierhar
sind. Die Richtung, von der aus der Schalter eingesetzt wird, wird man allgemein
als von vorne, die andere, von dPr aus das Steckhülsengehäuse montiert wird, als
von hinten bezeichnen. Die Handhabe des Schalters befindet sich im allgemeinen vorne.
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Bei einer Baueinheit, die die Otrkmale aus dem Anspruch 1 besitzt,
ist eine Komponente lose montierbar. Sie kann also wenigstens in eine Richtung etwas
bewegt werden. Dadurch kann sich diese Komponente, die, da die Lage des Schalters
wegen des optischen Eindrucks und wegen einer einfachen Demontage zweckmäßigerweise
immer gleich sein sollte, gemaß Anspruch 2 im allgemeinen das Steckhülsengehäuse
ist, zunichst leicht der Lage der Stecker am Schalter anpassen. Erst beim Weiterdrticken
des Schalters wird das Steckhülsengehäuse in seiner Lage festgelegt. Dies geschieht
in erster Linie dadurch, daß ein federndes Element, das zwischen dem Schalter und
dem Steckhülsengehäuse vorqesehen ist, mit den Rastelementen zusanme.nwirkt.
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Die erfindungsgemäße Baueinheit ist durch die Merkmale aus den weiteren
Unteransprüchen in vorteilhafter weise ausgestaltet. So ist etwa durch eine Ausbildung
gemäß Anspruch 3 in jedem Fall sichergestellt, daß bei der Demontage eines Teils
nicht auch die
Verrastung des anderen Teils gelost wird.
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Wenn der Schalter einmal demontiert werden seil, so ist es günstig,
wenn seine Verrastung nach Anspruch 7 von vorne gelöst werden kann.
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Es ist dabei nicht nötig, zuerst hinter dem Aufnahmeteil zu arheiten.
Die Verrastung des Steckhülsengehäuses kann dabei zwar durch Schalterteile gesichert
sein. Am zweckmäßigsten ist es jedoch, wenn Schalter und Steckhü.lsengehuse nicht
nur ohne Beachtung einer Reihenfolge montierbar- sind, sondern auch gemäß Anspruch
9 völlig unabhngig voneinander demontierbar sind. Schalter und Steckhülsengehäuse
können dann also jeweils ohne Demontage des anderen Teils vom Aufnahmeteil entfernt
werden.
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Die Ansprüche 11 bis 26 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Baueinheit, die in erster Linie gewährleisten, daß der Schalter
auf eintache We2se von vorne demontiert werden kann. Es ist dabei gemaß Anspruch
3.]- zwischen dem Schalter und dem Aufnahmeteil ein Luftspalt vorgesehen, durch
den hindurch die Verrastung der entsprechenden Rastelemente lösbar ist. Bei Aushildungen
gemäß den Ansprüchen 1.3 bis 16 werden die Rastelemente direkt beaufschlagt, indem
zum Beispiel ein Werkzeug durch den Luftspalt eingeführt wird. Die Rastfedern rissen,
da sie im allgemeinen senkrecht zur Montagerichtung ausfedern und der Luftspalt
in Montagerichtung verläuft, guer zum Luftspalt aedrückt werden.
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Um die Demontage noch einfacher zu machen ist in einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung gemaß Anspruch 17 ein Demontageteil vorgesehen, das
sich grundsätzlich sowohl am Schalter oder Steckhülsengehäuse als auch am Aufnahmeteil
befinden kann. Durch ein derartiges Demontageteil ist leicht eine solche Ausgestaltung
der Erfindung möglich, daß bei der Demontage, wenn uberhaunt, nur eine äußerst geringe
Bewegung quer zum Luftspalt nötig ist, so daß der Luftspalt sehr schmal sein kann.
An einfachsten wird dies durch ein drehbar gelagertes Demontageteil @ rreicht. Bei
den Ausaestaltunaen nach den Ansprüchen 20 und 21 kann die Verrastung des Schalters
durch eine bestimmte Kraft, die in Demontagerichtung auf den Schalter wirkt, gelöst
werden. Die Kraft wird dadurch erzeugt, daß auf das Demontageteil von außen ein
Drehmoment ausgeübt wird.
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Gemäß Anspruch 22 ist ds Demontagetei am Schalter o<ler am Aufnahmeteil
gelagert. Is kann deshalb auch das Rastelement traten, mit dem der Schalter am Aufnahmeteil
verrastet wird. Tst dis Demontageteil am Schalter oder am Steckhüisengeh:use befestigt,
so kann es auch die federnd'ein Elemente tragen, die zwischen dem Schalter und dem
Steckhülsengehäuse wirken sollen. Außerdem können diese Federn, wie es im Anspruch
24 beschrieben ist, auch die Lage des Demontageteils im montierten Zustand sichern.
Schließlich kann durch ein weiteres Federelement auch im nicht montierten Zustand
das Demontageteil in einer gegenüber kleinen Kräften stabilen Lage am Schalter oder
Steckhülsensgehäuse gehalten werden.
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Die Erfindung wird nun anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 eine erfidnungsgemäße Baueinheit, bei der zur Befestigung
des Schalters an diesen Rastfedern angeformt sind, Figur 2 zwei Ausführungsbeispiele
für die Verrastung des Steckhülsengehäuses mit Rastfedern, Figur 3 ein Beispiel
bei dem sich die Rastfedern zur Befestigung des Schalters am Aufnahmeteil befinden,
Figur 4 das Beispiel aus Figur 3 mit besonders deutlicher Darstellung der Rastfedern,
Figur 5 eine Baueinheit mit Demontageteil am Schalter, Figur 6 zwei Ausführungen
mit verschiedenen Befestigungen für das Demontageteil und verschiedenen Verrastungen
des Steckhülsengehäuses, Figur 7 ein Ausführungsbeispiel mit einem Demontageteil,
das
einen Fererlapsen aufweist und am Stecvhfilsengehäuse gelagert ist, Figur 8 eine
Ansicht von unten des Beispiels aus Figur 7, Figur 9 eine weitere Ausführung mit
Demontageteil, das nun durch eine zusitzliche Feder in einer festen Laqe gehalten
wird, und Figur 30 eine Ansicht des Beispiels aus Figur 9 in Richtung des Pfeiles
A.
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Die erfindungsgemäße Baueinheit besteht im wesentlichen aus einem
Schalter 11 und einem Steckhülsengehäuse 32, die in ein Aufnahmeteil 13 eingesetzt
sind. Der Schalter 11 weist ein Gehause 14 und eine Handhabe 15 auf, die am Gehäuse
14 gehalten ist. Zwischen dem Schalter 11 bzw. zwischen seiner Handhabe 35 und dem
Aufnahmeteil 33 befindet sich auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Luftspalt
16. Durch Rastelemente, die eine Rastfeder 37 und Rastmittel 18 oder 19 besitzen,
ist der Schalter 11 im Aufnahmeteil 13 befestigt. Die Rastmittel 18 oder 19 an der
Rastfeder 17 wirken dabei mit entsprechenden Rastmitteln 20 oder 21 am Schalter
11 oder am Aufnahmeteil 13 zusammen, je nachdem, an welchem Teil sich die Rastfedern
17 befinden. Die Verrastung zwischen dem Schalter 11 und dem Aufnahmeteil 13 kann
gelöst werden, indem man ein lX7erkzeuq durch einen oder heide Luftspalte 16 einführt.
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An der Unterseite 23 des Schalters 11 ragen je nach den Funktionen,
die der Schalter erfüllt, eine bestimmte Anzahl von Flachsteckern 24 heraus, die
in elektrischem Kontakt mit Steckhülsen, die im Steckhülsengehäuse 12 sitzen, stehen.
Das Steckhülsengehäuse 32 ist aus der entgegengesetzten Richtung wie der Schalter
31 am Aufnahmeteil 13 montiert. Dazu sind Rastelemente 25 oder 26 vorhanden.
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Zwischen dem Steckhülsenqeheuse 17 und dem Schalter 11 wirkt wenigstens
ein federndes Element 27, durch das das Spiel zwischen diesen beiden Komponenten
der Baueinheit ausgeglichen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 besteht
das federnde Element 27 aus einem Bolzen 28, der in einer Ausnehmung 29 des Steckhülsengehäuses
12 unverlierbar geführt ist, und einer Schraubenfeder 30, die sich
an
der Decke 31 des innen Iohl ausgebildeten Bolzens und <im Steckhülscngehäuse
]2 alustutzt. Durch die Feder 30 kann der Bolzen 28 bis zur gestrichelt gezeichneten
Linie 32 vorgeschoben werden, wenn kein Schalter 11 vorhanden ist.
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Die Rastfedern 17 mit den entsprechenden Rastmitteln, die in Figur
1 durch Rastnasen 18 realisiert sind, sind im vorliegenden Beispiel an das Schaltergehciuse
14 angeformt. Die Rastnasen 18 befinden sich im montierten Zustand in den entsprechenden
Rastmitteln am Aufnahmeteil 13, die in diesem Fall R3stausnehmunqen 20 sein diesen.
Die Rastfedern 17 sind über die Rastnasen 18 hinaus zu einer Lösetaste 34 verlängert,
die die Form eines rechten Winkels hat und mit dem leicht abgeschrägten Ende ihres
freien Schenkels 35 unterhalb des jeweiligen Luftspalts 16 liegt.
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Die Figur 2 zeigt zwei Verratsungsmöglichkeiten für das Steckhülsengehäuse
12 aus Figur 7. Die Rastelemente 25 sind bei einer ersten Möglichkeit über einen
senkrecht vom Steckhülsengehäuse 12 abstehenden und beweglichen Steg 36 mit dem
Gehäuse 12 verbunden.
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An ihrem zum Schalter 11 weisenden Ende ist eine Rastnase 37 angeformt,
die in das komplementäre Rastmittel 38 am Aufnahmeteil 13 eingreift. Nach hinten
sind die Rastelemente 25 als Lösetasten 39 ausgebildet.
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Bei der weiteren in Figur 2 dargestellten Ausführung befinden sich
zwei Rastelemente 26 am Aufnahmeteil 13. Sie bestehen aus federnden Lappen 40, in
die als Rastmittel die Öffnung 38 eingebracht ist. An das Steckhülsengehäuse 12
sind zwei Rastnasen 37 angeformt, hinter denen beim Einschieben des Gehäuses 12
die Lappen 40 einfedern. Der Weg des Steckhülsengehäuses 12 in Montagerichtung wird
durch Anschläge begrenzt. Bei der ersten Ausführung wirken die Stege 36 als Anschläge,
bei der anderen Ausführung ist ein Anschlag 41, der in Figur 1 sichtbar ist, am
Gehäuse 12 angeordnet. Der Abstand zwischen den Rastnasen 37 und den Anschlagen
ist jedoch größer als die Lange der zwischen ihnen liegenden Abschnitte des Aufnahmeteilc
13, so daß das Steckhülsengehäuse bei fehlendem Schalter 1] noch in oder gegen die
Montagerichtung bewegt werden kann. Auch quer zur Montagerichtung besteht zwischen
dem Steckhülsengehäuse 12 und dem Aufnahmeteil 13 etwas Luft.
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Um die Baueinheit zu montierten, wird das Steckhülsengehäuse 12 mit
den Steckhülsen zuerst eingesetzt. Es ist dann in alle Richtungen noch leicht beweglich,
und der Bolzen 28 ragt etwa bis zur Linie 32 vor. Wird nun der Schalter 37 eingeschoben,
so kann sich das Steckhülsengehäuse 12 an die Lage der Flachstecker 24 anpassen.
Der Bolzen 28 wird zurückgeschoben, bis die Rastnasen 38 in die Rastöffnungen 20
einrasten. Durch den Bolzen 28 und die Feder 30 wird jedes Spiel zwischen Schalter
kl und Gehause 12 sowie jedes Längsspiel gegen das Aufnahmeteil 13 ausgeglichen.
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Bei der Demontage des Schalters 11 wird die Verrastung gelöst, indem
durch den Luftspalt 16 ein Werkzeug eingeführt wird, mit dem die Lösetaste 34 nach
innen gednickt werden kann. Nach dem Lösen der Verrastung drückt der Bolzen 28 den
Schalter ein Stück heraus, so daß dieser nun leicht zu entfernen ist.
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Das Ausführungsheispiel aus den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich
von dem eben beschriebenen vor allem dadurch, daß sich bei den Rastelementen, die
den Schalter 11 festlegen, die Lösetaste 34 und die Rastnase 18 auf verschiedenen
Seiten des Ursprungs der Auslenkung der Rastfeder 17 befinden. Außerdem ist jeweils
das gesamte Rastelement aus dem Aufnahmeteil 13 ausgeformt. Die Rastfeder 17 ist
an ihrem !ursprung seitlich durch je einen Ouersteg 43 mit dem Aufnahmeteil 13 verbunden.
Die Querstege werden bei einer Auslenkung der Rastfeder 17 auf Torsion belastet.
Jenseits der Querstege 43 liegt die Lösetaste 34. Bei einer Bewegung der Lösetaste
in eine Richtung wird die Rastfeder in die umgekehrte Richtung ausgelenkt. Der Angriffspunkt
an der Lösetaste 34 ist dabei weit weniger von den Querstegen 43 entfernt als die
Rastnase 18, so daß ein kleiner Weg der Lösetaste einen viel größeren Weg der Rastnase
38 bedeutet. Somit ist bei der Demontage des Schalters 11 nur eine geringe Querbewesung
eines in den Luftspalt 16 eingeführten Werkzeugs nötig, so daß der Luftspalt relativ
eng sein kann.
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Am Steckhülsengehäuse 12 sind an den zwei gegenüberliegenden Längsseiten
zwei Rastelemente 25 angeformt. Sie bestehen jeweils aus einer Rastfeder 44, die
über einen Steg 45 mit dem Gehäuse 12 verbunden ist, und einer Rastnase 37, die
vom Steckhülsengehäuse weg
nach außen gerichtet ist. Die Rastnasen
37 greifen vom Innern des Aufnahmeteils 13 heraus in zwei Ausnehmungen 38. Wie die
Figur 4 deutlich zeigt, liegt im montierten Zustand der Baueinheit zwischen den
beiden Rastnasen 37, die sich oberhalb des Steckhülsengehäuses 12 befinden, ein
Abschnitt 46 des Schalterbodens 23. Damit ist die Verrastung des Steckhülsengehäuses
12 verriegelt, so daß sich dieses auf keinen Fall von selbst lösen kann. Bei der
Montage muß nun jedoch darauf geachtet werden, das SteckhtilsengehSuse 12 zuerst
einzusetzen. Bei einer Demontage des Steckhülsengehäuses muß auch der Schalter 11
entfernt werden.
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An der Unterseite des Bodenabschnitts 46 ist eine kleine Warze 48
mit einer kugeligen Oberfläche angeformt, an der sich der Bolzen 28 des federnden
Elements 27 abstützt. Damit ist gewährleistet, daß weitgehend unabhangig von der
Lage des Steckhülsengehäuses 12 auf den Bolzen 28 und so auch auf das Gehäuse 12
selbst und seine Verrastung keine Kippmomente wirken. Die Figur 3 zeigt noch, wie
der Bolzen 28 unverlierbar in seiner Führung 49 gehalten wird. Er besitzt zu diesem
Zweck seitlich eine Rastnase 50, die in einem Längsschlitz 51, der sich in einem
federnden Laien 52 der Führung 49 befindet, bewegbar ist.
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Die verschiedenen Ausführungen einer erfindungsgemäßen Baueinheit
aus den Figuren 5 bis 10 besitzen alle ein Demontageteil 60, das drehbar am Schalter
11 oder am Steckhülsengehäuse 12 gelagert ist.
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Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Baueinheit mit einem Demontageteil
60, das am Schalter 11 angelenkt ist. Das Demontageteil ist als einarmiger Hebel
ausgebildet. Es besitzt zwei seitliche Wangen 61, die von der Lagerstelle aus außerhalb
des Schalters 11 parallel zu den seitlichen Gehäusewänden 62 verlaufen und sich
über die Seite 63 des Schaltergehäuses 14 hinaus und durch Schlitze in der Wand
64 des Aufnahmeteils 13 hindurch erstrecken. An ihrem Ende sind sie durch einen
Quersteg 65, der an seiner Oberseite eine kerbenartige Vertiefung 66 trägt, miteinander
verbunden. Der Quersteg 65 befindet sich im montierten Zustand des Schalters 11
unterhalb der Öffnung fi7 im Steg 68 und unterhalb des Luftspalts 16. Jede Wange
61 liest mit einem nach unten gerichteten Ansatz 69 auf dem Aufnahmeteil 13 auf.
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An den schmalen Stirnseiten 63 und 72 des Schaltergehäuses 14 sind
zwei
Rastnocken 21 mit jeweils zwei P2stschraqen 73 angeformt. Jed.er Rastnocken 21 liegt
in einer Rastöffnung lo einer Rastfeder 17 am Aufnahmeteil. Bei einer Demontage
des Schalters 11 kann die Verrastung also durch Anwendung einer bestimmten Kraft
in Demontagerichtung, die so groß sein muß, daß die Rastschwelle, die durch die
Steilheit der entsprechenden Rastschräqe 73 und die Federkonstante der Rastfeder
17 gegeben ist, überwunrien wird. Diese Kraft wird mit Hilfe des Demontageteils
60 erzeugt, indem mit einem Werkzeug auf den Steg 65 gedrückt wird. Das Demontageteil
kippt dann um die Auflagelinie der Ansätze 69, so daPJ sich seine Lagerstelle und
damit der Schalter 11 in Demontagerichtung bo«egen. Die Auflagelinie der Ansätze
69 wird dabei um eine geringe Strecke verschoben. Nach Überwindung der Rastschwelle
kann der Schalter von Hand entfernt werden.
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Die Figur 6 zeigt zwei Möglichkeiten auf, wie das Demontageteil 60
am Schalter 11 gelagert werden kann. Diese Möglichkeiten sind natürlich auch bei
einer Befestigung am Steckhülsenqehäuse oder am Aufnahmeteil gegeben. Beim ersten
Beispiel sind zwei Lagerzapfen 76 an die zwei Wände 62 des Schaltergehäuses angeformt
und stecken in zwei entsprechenden Bohrungen 77 an den Wangen 61. Beim zweiten Beispiel
befinden sich zwei Zapfen 78 an den Wangen 61, wahrend die Wände 62 durchbohrt sind.
Die beiden Ausführungen unterscheiden sich im wesentlichen darin, daß bei gleicher,
größter Starke der Wangen 61 diese bei der ersten Ausführung in ihrer gesamten Ausdehnung
bedeutend stärker ausgebildet sein können; so daß auch größere Kräfte übertragen
werden könnnen. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die längeren Lagerzapfen
bei der ersten Ausführung.
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Zur Verrastung des Steckhülsengehäuses 12 dienen wieder Rastelemente
26 am Aufnahmeteil 13 mit Rastfedern 40 und Rastmitteln 79 bzw. 38, die mit komplementären
Rastmitteln 80 unS 37 am Steckhülsengehäuse 12 zusammenazirken. Bei der einen Ausführung
kann die Verrastung nicht nur von hinten, sondern nach einer Demontage des Schalters
II auch von vorne gelöst werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel aus den Figuren 7 und 8 ist das Demontageteil
60 am Steckhülsenoehäuse gelagert. Es ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei
am einen Arm 85 mit einem
Werkzeug angegriffen werden kann. Der
andere Arm 86 befin<iet sich unterhalb des Schalterbodens 23. Das Demontageteil
weist wieder zwei seitliche Wangen 61 mit Gelenkzapfen 78 auf. Auf der gesamten
Lunge sind die Wangen 61 durch einen Rücken 87 miteinander verbunden. Der Rücken
87 trägt einen federnden Lappen 90, der nach oben gerichtet ist, sich am Schalter
11 absttjtzt und so ein Spiel zwischen-Schalter 11 und Steckhülsengehzuse 12 ausgleicht.
Der Schalter 11 ist dabei so wie der Schalter aus Figur 5 mit Rastnocken 2l, die
in einer Rastöffnung 19 des Aufnahmeteils 13 eingreifen, an diesem befestigt.
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Bei einer Demontage des Schalters 13 wird ein Werkzeuq durch den Luftspalt
36 eingeführt und in die Kerbe 66 am Arm 85 des Demontageteils 60 eingesetzt. Fin
Druck auf den Arm 85 bewirkt, daß über den Hebel arm 86 und den Lappen 90 eine Kraft
auf den Schalter 11 einwirkt. Schließlich wird die Rastschwelle zwischen den Rastnocken
21 und den Öffnungen 19 überwunden, so daß der Federlappen 90 den Schalter 13 noch
weiter hinausschiebt. Auch durch weitere Drehung des Demontageteils kann der Schalter
noch nach außen bewegt werden.
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Das Demontageteil 60 aus den Figuren 9 und 10 ähnelt stark dem aus
den Figuren und 6. Es ist auch wie dieses am Schalter 11 drehbar gelagert. Im folgenden
werden deshalb in erster Linie nur die Unterschiede herausgestellt. Jede Wanne 61
besitzt et>e unterhalb der Lagerstelle eine nach unten gerichtete Rastfeder 37
mit Rastnase 18, die am Aufnahmeteil 13 eingehakt ist. Die beiden federnden Lappen
90, die an einem zusätzlichen Quersteg 91 befestigt sind, stützen sich am Steckhülsengehäuse
ab, sofern eines montiert ist.
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Sie gleichen somit ein Spiel zwischen Schalter 11 und Steckhülsengehäuse
aus. Eine Drehung des Demontageteils 60 entgegen dem Uhrzeigersinn wird dabei durch
die Rastfeder 17 verhindert. Auch die zusätzlichen Federelemente 92, die am Schalter
eingerastet sind und das Demontageteil 60 in einer festen Lage zu halten suchen,
tragen mit zur Sicherung der Verrastung bei.
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Soll der Schalter 11 demontiert werden, so wird auf den Steq 65 ein
Druck ausgeübt und das Demontageteil gegen die Kraft der Feuern 90 und 92 im Uhrzeigersinn
gedreht. Dadurch löst sich die Verrastung und die Federn 90 schieben den Schalter
11 ein Stück nach vorne. Er kann dann von Hand leicht vollends entfernt werden.
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L e e r s e i t e