DE3010783A1 - Schaltungsanordnung fuer ein fernmeldesystem zum messen des maximalen pegels eines codierten signals - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein fernmeldesystem zum messen des maximalen pegels eines codierten signalsInfo
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Description
(DB 426)
Ital.Anm.Nr. 21131 A/79 10752/H/Ro.
vom 20. März 1979
Societa Italiana Telecomunicazioni
Siemens s.p.a.
Piazzale Zavattari 12, Mailand/Italien
Piazzale Zavattari 12, Mailand/Italien
Schaltungsanordnung für ein Fernmeldesystem zum Messen
des maximalen Pegels eines codierten Signals.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das an den Eingang eines der Kanäle eines Codier- und Multiplexer-Gerätes in der Sendestation eines PCM-Zeitmultiplex-übertragungssystems
gesendete Signal soll gemessen werden, damit man eine Aussage über den Code erhält, der die
Signalprobe maximaler Amplitude am Ausgang des Multiplexer-Gerätes im betrachteten Kanal ausdrückt.
Zur Prüfung eines Multiplexer-Gerätes für PCM-Kanäle
wird dieses üblicherweise an den Eingang eines Demultiplexer-Gerätes angeschlossen, worauf sogenannte NF-NF-Messungen
durchgeführt werden, bei denen ein Niederfrequenzsignal bekannter Amplitude an den Eingang eines festgelegten Kanals
gesendet und der Pegel gemessen wird, den dieses Signal am Ausgang des Demultiplexer-Gerätes aufweist. Wenn der Pegel
des Ausgangssignals des Demultiplexer-Gerätes mit demjenigen des Eingangssignals des Multiplexer-Gerätes übereinstimmt,
so wird das Multiplexer-Gerät als wirksam oder brauchbar
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— Q —
betrachtet. Eine derartige Messung hat den Nachteil, daß sie keine getrennte Untersuchung der beiden genannten Geräte ermöglicht.
Fehler in der Codierung des an einen der Kanäle des Multiplexer-Gerätes angelegten Signals können gegebenenfalls
durch einen komplementären Fehler kompensiert werden, der durch die Codiereinrichtungen im Demultiplexer-Gerät hervorgerufen
werden kann. Durch eine NF-NF-Messung ist es in einem solchen Fall nicht möglich, die Störung zu erkennen,
so daß beide Geräte als brauchbar angesehen werden. Ein in der beschriebenen Weise untersuchtes Multiplexer-Gerät ist
also nur dann zuverlässig betriebsbereit, wenn es in Verbindung mit dem Demultiplexer-Gerät benutzt wird, mit dem es geprüft
worden ist. Der einwandfreie Betrieb des Multiplexer-Gerätes einzeln für sich ist nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zur Durchführung von NF-HF-Messungen geeignete Schaltungsanordnung
anzugeben, mit der Multiplexer-Geräte einzeln für sich untersucht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordnung gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, die als Blockschaltbild die
Reihenschaltung der fünf Schaltungseinheiten zeigt.
In der Zeichnung ist eine Schnittstellenschaltung IN dargestellt, die durch den am Ausgang eines Multiplexer-Gerätes
vorliegenden Hochfrequenz-Datenfluß (z.B. 2 Mbit/s) gespeist wird. Sie enthält Stromkreise bekannter Art zur Abgabe
eines zweipoligen Datenflusses NRZ sowie zum Herausfiltern einer Taktimpulsfolge CK, deren Periode mit der Bit-
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Zeit übereinstinunt, und die an eine Taktschaltung UT gelangt,
welche alle zur Funktion der restlichen Stromkreise erforderlichen Impulse erzeugt. Der am Ausgang der Schaltung IN vorliegende
zweipolige Datenfluß NRZ gelangt zu einem Eingangsregister RI, das durch die Taktimpulsfolge CK fortgeschaltet
wird. Ferner empfängt das Register RI einen Befehl zur Abgabe des im Register gespeicherten Binärmusters, der vom Ausgang
eines Kanalwählers kommt, welcher zusammen mit dem Register RI, der Taktschaltung UT und der Schaltung IN zu der Schaltungseinheit
PM gehört, welche den zu untersuchenden Code aus dem am Ausgang des Multiplexer-Gerätes vorliegenden Datenfluß
herausfiltert. Der Kanalwähler enthält eine Vergleichsschaltung CC-, die an einem Eingang das am Ausgang einer Wahleinrichtung
DS vorliegende Binärmuster empfängt, durch welche die Bedienungsperson die Kennzahl des Kanals einstellt, in
welchem der zu untersuchende Code liegt. Am zweiten Eingang ist der Vergleichsschaltung das Binärmuster vom Ausgang eines
in der Taktschaltung UT vorgesehenen Kanalzählers zugeführt. Wenn das Binärmuster am Ausgang der Taktschaltung UT mit dem
am Ausgang der Wähleinrichtung DS übereinstimmt, dann erzeugt die Vergleichsschaltung CC. ein Ausgangssignal, wodurch die
Abgabe des zu diesem Zeitpunkt im Register RI vorliegenden Binärmusters bewirkt wird.
Dieses Binärmuster gelangt an den ersten Eingang einer zweiten Vergleichsschaltung CC2, welche zusammen mit einem
Register RM zu der Schaltungseinheit SM gehört, die eine festgelegte Anzahl von am Ausgang der Einheit PM verfügbaren
Codes untersuchen und den Code suchen soll, der die Signalprobe maximaler Amplitude ausdrückt. Hierbei empfängt die
Vergleichsschaltung CC2 an ihrem zweiten Eingang das im
Register RM gespeicherte Binärmuster und erzeugt dann ihr Ausgangssignal, wenn der am ersten Eingang liegende Code
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eine Signalprobe betrifft, deren Pegel höher ist als der Pegel
der an ihrem zweiten Eingang in codierter Form vorliegenden Signalprobe. Das Register RM ist ebenfalls mit dem Eingangsregister RI verbunden und speichert bei Erzeugung des Ausgangssignals
der Vergleichsschaltung CC2 das an dessen Ausgang
verfügbare Binärmuster. Bei Ausbleiben dieses Ausgangssignals bleibt im Register RM der Code gespeichert, der vorher eingegeben
wurde.
Wenn die Vergleichsschaltung CC1 ihren Ausgang wieder
aktiviert, liefert das Register RI einen neuen Code, der mit dem im Register RM gespeicherten Code verglichen und in dieses
Register dann übertragen wird, wenn er sich auf eine Signalprobe bezieht, deren Amplitude größer ist als die der vorhergehenden
Signalprobe.
Die Untersuchung der Signalproben ist in vier Phasen
unterteilt, die durch die Taktschaltung UT bestimmt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt in den ersten
drei Phasen die Prüfung von 64 Signalproben des gewählten Kanals; unter diesen wird der die Signalprobe maximaler Amplitude
betreffende Code erkannt und in das Register RM gespeichert. Nach einem Zeitabstand von 64 . 125 ,us sind die 64
vorgesehenen Signalproben geprüft, so daß die Taktschaltung UT ihr Signal Φ.. erzeugt, welches die Übertragung des im Register
RM vorliegenden Codes in ein Register RA bewirkt, das zusammen mit einem Register RB und einem Register RC zu der Schaltungseinheit
TM gehört, die für die Speicherung des Ergebnisses dreier nach dem beschriebenen Verfahren durchgeführter Untersuchungen
sorgt. Nach Beendigung der ersten Phase beginnt die Suche eines neuen Maximums, wobei 64 Signalproben untersucht
werden, und nach Prüfung des 64. Codes erfolgt die übertragung des das neue gefundene Maximum betreffenden Codes in das Register
RB, was durch die Erzeugung eines Signals Φ» der Takt-
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schaltung UT bewirkt wird. Sodann beginnt die dritte Phase,
welche die Durchführung ähnlicher Vorgänge wie die beschriebenen vorsieht/ und sie endet mit der Übertragung des einen
dritten maximalen Wert betreffenden Codes in das Register RC aufgrund eines Signals Φ3 der Taktschaltung UT.
In der vierten Phase werden dagegen die in den Registern RA, RB und RC gespeicherten Codes verglichen, um die Identität
von mindestens zwei der Codes festzustellen, die aus den drei vorhergehend durchgeführten Untersuchungen erhalten wurden.
Ein von der Taktschaltung erzeugtes Signal Φ. veranlaßt drei Verglexchsschaltungen CC3, CC4 und CC5 zu dem Vergleich,
denen jeweils die in zwei zugeordneten Registern gespeicherten Codes zugeführt sind. Darstellungsgemäß vergleicht die Schaltung
CC, den Inhalt des Registers RA mit dem Inhalt des Registers RB, während die Schaltung CC. den Inhalt des Registers
RB mit dem des Registers RC und die Schaltung CC5 den Inhalt
des Registers RA mit dem des Registers RC vergleicht.
Die Vergleichsschaltungen CC3, CC4 und CC1- gehören zu
der Schaltungseinheit QM, die nach Übereinstimmung (Identität) von mindestens zwei der in den drei vorhergehenden Phasen erhaltenen
Codes suchen soll. Sie geben durch ihr Ausgangssignal einen am Eingang eines Ausgangsregisters RU vorgesehenen
Multiplexer MT frei, wenn die Suche zu einem positiven Ergebnis geführt hat. Beispielsweise sei angenommen, daß der
Vergleicher CC4 seinen Ausgang aktiviert, wodurch die Identität
der in den Registern RA und RC vorliegenden Codes festgestellt wird; in diesem Fall erscheint am Ausgang eines ODER-Gliedes
OR ein Impuls, der den Multiplexer MT dazu vorbereitet, den im Register RA gespeicherten Code oder den im Register RC
gespeicherten Code in das Ausgangsregister RU zu übertragen. Wenn aber keine der drei Vergleichsschaltungen ein Ausgangssignal
erzeugt, dann wird die in den drei ersten Phasen durchgeführte Untersuchung als fehlerhaft betrachtet, so daß die
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Messung wiederholt wird, indem man mit der Suche nach drei neuen Maximalwerten beginnt.
An das Ausgangsregister RU ist ein Umsetzer UC angeschlossen,
der das in der beschriebenen Weise ermittelte Binärmuster in einen Leistungswert umsetzt, der in dBmo
ausgedrückt und auf den höchsten Spannungspegel bezogen ist, der für den Analog-Digital-Umsetzer zulässig ist, welcher im
Multiplexer-Gerät vorgesehen ist. In der Praxis besteht der
Umsetzer UC aus einem Tot- oder Festwertspeicher, der durch das vom Ausgangsregister RU gelieferte Binärmuster adressiert
wird und Signale an ein Sichtgerät DV abgibt, mit dem die Bedienungsperson den Wert der Dämpfung ablesen kann, die das
an den Eingang des gewählten Kanals gesendeten Signal erfahren hat. Der Umsetzer UC und die Einheit DV gehören zu der Schaltungseinheit
QN zum Umsetzen und zur Anzeige für das Ergebnis der durchgeführten Messung.
Bei Anwendung der hier beschriebenen Schaltungsanordnung beträgt die zur Durchführung einer Messung erforderliche Zeit
64 χ 4 χ 125/US.
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Claims (6)
- Patentansprüche\\J) Schaltungsanordnung für ein Fernmeldesystem, insbesondere für ein PCM-Zeitmultiplex-Übertragungssystem, zum Messen des maximalen Pegels eines codierten Signals, das am Ausgang eines Multiplexer-Geräts verfügbar ist, dadurch gekenn zeichnet , daß sie durch die folgenden Einheiten gebildet ist:eine erste Schaltungseinheit (PM) zum Herausfiltern eines einen festgelegten Kanal betreffenden Codes aus dem am Ausgang des Multiplexer-Geräts vorliegenden Datenfluß;030040/0773eine zweite Schaltungseinheit (SM) zur Untersuchung einer den festgelegten Kanal betreffenden vorbestimmten Anzahl von Codes und zur Abgabe desjenigen Codes, der die Signalprobe maximaler Amplitude ausdrückt;eine dritte Schaltungseinheit (TM) zur Speicherung einer vorbestimmten Anzahl von Codes, die das Ergebnis der durch die zweite Schaltungseinheit (SM) durchgeführten Untersuchung darstellen;eine vierte Schaltungseinheit (QM) zum Suchen nach Übereinstimmung zwischen mindestens zwei der in der dritten Schaltungseinheit (TM) gespeicherten Codes und zur Abgabe eines dieser Codes, wenn das Ergebnis der Suche positiv ist; sowieeine fünfte Schaltungseinheit (QN) zur Umsetzung des am Ausgang der vierten Schaltungseinheit (QM) vorliegenden Codes in einen diesem entsprechenden Leistungswert.
- 2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Schaltungseinheit (PM) gebildet ist durcheine Schnittstellenschaltung (IN), die an ihren Ausgängen einen zweipoligen Datenfluß (NRZ) liefert und eine Taktimpulsfolge (CK) herausfiltert, deren Periode mit der Bit-Zeit des Datenflusses übereinstimmt;eine Taktschaltung (UT) zur Erzeugung aller Taktimpulse, die zur Funktion der Schaltungsanordnung erforderlich sind;einen Kanalwähler, der eine erste Vergleichsschaltung (CC1) enthält, an deren ersten Eingang ein Binärmuster angelegt ist, das die Kennzahl des zu untersuchenden Kanals ausdrückt, und an deren zweiten Eingang das Binärmuster angelegt ist, das am Ausgang eines Kanalzählers der Taktschaltung (UT)030040/0773verfügbar ist, und die bei Übereinstimmung der an ihren Eingängen vorliegenden Codes ein Ausgangssignal erzeugt; sowieein erstes Register (RI), das durch den Datenfluß vom Ausgang der Schnittstellenschaltung (IN) gespeist wird und das in ihm gespeicherte Binärmuster dann abgibt, wenn das Ausgangssignal der ersten Vergleichsschaltung (CC.) erzeugt wird.
- 3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schaltungseinheit (SM) eine zweite Vergleichsschaltung (CC«) enthält, an deren ersten Eingang der Code vom Ausgang der ersten Schaltungseinheit (PM) und an deren zweiten Eingang der Code vom Ausgang eines zweiten Registers (RM) gelangt, und die ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der an seinem ersten Eingang vorliegende Code eine Signalprobe einer Amplitude ausdrückt, die größer ist als diejenige der Signalprobe, die durch den am zweiten Eingang vorliegenden Code ausgedrückt ist, und daß das Ausgangssignal der zweiten Vergleichsschaltung (CC2) das zweite Register (RM) für die Speicherung des Codes freigibt, der dem ersten Eingang der zweiten Vergleichsschaltung (CC2) zugeführt ist.
- 4.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Schaltungseinheit (TM) ein drittes, ein viertes und ein fünftes Register (RA, RB und RC) enthält, welche den am Ausgang des zweiten Registers (RM) vorliegenden Code bei der Erzeugung eines ersten, eines zweiten bzw. eines dritten Signals (Φ1, $2, *3) der Taktschaltung (UT) speichern, wobei die Zeit zwischen der Erzeugung von je zwei aufeinanderfolgenden dieser Signale (Φ. und Φ^+·ι) gleich einer festgelegten Anzahl Rahmen des Signals am Ausgang der Multiplexer-Einheit ist.030040/0773
- 5.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Schaltungseinheit (QM) eine dritte, eine vierte und eine fünfte Vergleichsschaltung (CC3, CC·, CCc) enthält, welche die in dem dritten, vierten und fünften Register (RA, RB und RC) gespeicherte Codes paarweise unter Steuerung durch ein von der Taktschaltung (UT) erzeugtes viertes Signal (Φ,) vergleichen und ein Ausgangssignal erzeugen, wenn sie Übereinstimmung der an ihren Eingängen vorliegenden Codes feststellen r und daß mit ihrem Ausgangssignal ein Multiplexer (MT) freischaltbar ist, der den sich auf einen Vergleich mit positivem Ergebnis beziehenden Code in ein fünftes Register (RU) überträgt.
- 6.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die fünfte Schaltungseinheit (QN) einen Festwertspeicher enthält, der durch das Binärmuster vom Ausgang des fünften Registers (RU) adressiert wird und in seinen Speicherzellen Codes enthält, die Signale ausdrücken, welche die Anzeigeelemente in einem Sichtgerät (DV) aktivieren.030040/0773
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