DE3010700A1 - Mehrzweck-einspannvorrichtung zurbehandlung von knochenbruechen - Google Patents

Mehrzweck-einspannvorrichtung zurbehandlung von knochenbruechen

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DE3010700A1
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DE3010700A
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Josef Dr.med. 4019 Monheim Kovacic
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Einspannvorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen
Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen.
Eine derartige Einspannvorrichtung dient insbesondere zur Reposition, Impaktation von frischen und alten Knochenbrüchen und Osteotomien.
Es wurde erkannt,-daß der Heilungsverlauf von Knochenbrüchen wesentlich beschleunigt werden kann, wenn während des Heilungsprozesses ein Druck auf die Fraktur ausgeübt wird. Dabei werden die besten Heilungserfolgt erzielt, wenn während einer ersten
Heilungsphase von etwa 6 Tagen ein Druck von etwa 100 g pro mm des Frakturquerschnitts ausgeübt wird. In einer zweiten Heilungsphase von ebenfalls 6 Tagen soll dieser Druck um ein Drittel und während einer dritten Heilungsphase von weiteren 6 Tagen um ein weiteres Drittel reduziert werden.
Weiterhin soll zum Einrichten der Fraktur die Fraktur elongiert werden, d.h. die beiden Frakturhälften sollen auseinandergezogen werden.
8123/01/Ch/Gr - 5 - 13. Mai 1980
Es besteht die Aufgabe, die Einspannvorrichtung so auszubilden, daß im Bereich der' Frakturstelle ein Zug oder ein Druck dosiert erzeugt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Hg. 1 eine perspektivische Ansicht der Einspannvorrichtung, welche in · ;
Fig'. 2 in der Seitenansicht dargestellt ist.
Die Einspannvorrichtung weist einen geschlossenen Rahmen 6 auf, ' dessen oberer Rahmenteil 7 bogenförmig ausgebildet ist, so daß drei Führungsschienen 8, 9 gebildet werden, und zwar zwei äußere Führungsschienen 8 und eine mittlere Führungsschiene 9. Auf diesen Führungsschienen sind verschiebbar zwei Schlitten 1,2 angeordnet, welche jeweils auf insgesamt 8 Rollen gelagert sind. Diese Schlitten 1,2 sind an den Führungsschienen 8 in jeder beliebigen Lage fixierbar. Zum manuellen Verstellen der Schlitten 1, 2 längs der Führungsschienen 8 dienen aufrecht stehende seitliche Haltebolzen, welche unterseitig Fixierteile aufweisen, mit denen jeder Schlitten 1, 2 an den Führungsschienen 8 festgespannt werden kann. Außerdem ist am vorderen Schlitten 1 vorne mittig ein Fixierbolzen 11 vorgesehen.
In den hinteren Schlitten 2 einschiebbar und dort fixierbar ist eine.Kopfauflage 12. Weiterhin können auf die Haltebolzen 10 des Schlittens 2 Armauflagen 13 aufgesteckt werden.
In die Seitenräume des Gestells 6 kann vorderseitig ein L-fÖr-nges Gestellteil 14 eingeschoben werden, dessen nach obenstehender Schenkel 15 air. cußfixierung dient.
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Der Schlitten 1 dient hierbei als Beckenauflage, während der Schlitten 2 als Schulterauflage dient. Auf den Schlitten 2 kann eine rechteckige Auflage 16 aufgesteckt werden, welche in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
Zum Schienen von Beinbrüchen sind U-förniige Fixierschienen 17 vorgesehen, welche einerseits in den Fixierbolzen 11, andererseits jeweils in einen der Haltebolzen 10 des Schlittens 1 einhängbar sind. Zum Fixieren von Beckenbrüchen können U-fb'rmige Fixierschienen 18 vorgesehen sein, welche einerseits in den Fixierbolzen 11 und andererseits in einen Haltebolzen 10 des Schlittens 2 einhängbar sind. Diese Fixierschienen 17, 18 verlaufen in Richtung der Fußfixierung 15 und umschlingen diese.
Jeder der Schlitten 1, 2 weist mittig vorne und hinten Einhängeösen 19, 20, 21 und 22 auf. Weiterhin sind am Gestell vorne und hinten mittig Umlenkrollen 23, 24 vorgesehen.
An der Unterseite ist das Gestell 6 mit mindestens einer Einhängevorrichtung für einen Federzug vorgesehen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind vorne und hinten je ein Federzug 7 vorhanden.
Das Zugband 9 des vorderen Federzugs 7 kann wahlweise in die Einhängeöse 19. des Schlittens 1 oder die Einhängeöse 21 des Schlittens eingehängt werden. In entsprechender Weise kann das Zugband 8 des hinteren Federzugs 7 eingehängt werden in die Einhängeöse 20 des Schlittens 1 oder die Einhängeöse 22 des Schlittens 2.
Bei einer ßeinfraktur wird der betroffene Fuß an der Fußfixierung 15 fixiert und das Zugband 8 in der öse 20 eingehängt. Sobald die Fraktur ausgerichtet ist, wird das Bein mittels der Schiene 17 fixiert und sodann nach Aushängen des·Zugbandes 8 wird das Zugband 9 in die Öse 19 eingehängt. Die Fraktur steht nunmehr unter Druck, wobei bei Erreichen des gewünschten Drucks der Schlitten
BAD ORieiNAL
8123/ni/Ch/Gr " 7 - 13. Mai 19Bf)
dann in seiner Lage am Gestell fixiert wird.
Bei einem Becken- oder Wirbelsäulenbruch wird in Bezug auf den Schlitten 2 mit den Einhängeösen 21 und 22 in entsprechender · Weise verfahren.
Die- am Schlitten 2 verschieb- und fixierbar angeordnete Kopfauflage 12 dient zur Behandlung von Brüchen der Kopf- und Halswirbelsäule. Kombiniert mit dem Schlitten 2 dient die Kopfauflage 12 auch zur Behandlung von Brüchen der Brust- und Lendenwirbelsäule.
Für die Behandlung von Oberarm- und Unterarmbrüchen wird in Verbindung mit der Auflage 13 eine sog. Königsfeder verwendet,
welche in der Armbeuge fixiert wird und einen entsprechenden Kompressionseffekt auf die Bruchstelle ausübt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche . ■
    ■Einspannvorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmen mit einer Fußfixierung mindestens zwei in Längsrichtung verfahrbare und mit dem Gestell fixierbare Fahrschlitten vorgesehen sind, von denen der eine zur Beckenauflage und der andere zur Schulterauflage dient,welche in die Schlittenzugbänder einhängbar sind, welche wahlweise einen Zug oder einen Druck zwischen der Fußfixierung und einem der Schlitten oder zwischen den Schlitten erzeugt.
  2. 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem für die Schulterauflage dienenden Schlitten in Längsrichtung verschiebbar und mit dem Schlitten fixierbar eine Kopfauflage vorgesehen ist.
  3. 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußfixierung aus einem L-förmigen Gestellteil besteht, welches in Seitenholme des Rahmens eingeschoben ist.
  4. 4. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen vorne und hinten je eine Umlenkrolle vorgesehen ist, jeder Schlitten vorne und hinten je eine Einhängeöse für die Zugbänder aufweist und an
    β *
    8123/01/Ch/Gr - 2 - 13. Mai 1980
    der Unterseite des Rahmens mindestens eine Einhangevorrichtung für einen Federzug vorgesehen ist.
  5. 5. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschlitten auf Rollen gelagert sind.
  6. 6. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmenteil, auf dem die.Schlitten verfahrbar sind, bogenförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten seitlich einen aufrecht stehenden Haltebolzen aufweist, in welchem die Fixierteile zum Fixieren der Schlitten am Rahmen angeordnet sind.
  8. 8. Einspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Beckenauflage dienende Schlitten vorne.mittig einen Fixierbolzen trägt.
  9. 9. Einspannvorrichtung ndch Anspruch 7 und S, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige Fixierschienen vorgesehen sind, die in die Haltebolzen und den Fixierbolzen einhängbar sind und in Richtung der Fußfixierung verlaufe·" und diese -umschlingen.
  10. 10. Einspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die seitlichen Haltebolzen des der Schulterauflage dienenden Schlittens Armauflagen aufsteckbar sind.
  11. 11. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Iu, dadjrch gekennzeichnet, daß zwischen der Fußfixieruno und iiiihiiestens einem der Schlitten und/oder zwischen den Schlitten Zug- und Druckmesser angeordnet sind.
    8123/01/Ch/Gr - 3 - 13. Mai 1980
  12. 12. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zugbänder Zugmesser zwischengeschaltet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330717A1 (de) * 1983-01-26 1984-07-26 Anthony G. Redding Calif. Borschneck Streckvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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