DE3010614C2 - Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz - Google Patents

Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz

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DE3010614C2
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DE3010614A
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DE3010614A1 (de
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Josef Dipl.-Ing. 7270 Nagold Klink
Rolf Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Krügener
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz, insbesondere an einem Kraftwagensitz, wobei der Sitz mit an der Sitzschale befestigten Gleitstücken in je einer fahrzeugfesten Führungsschiene auf beiden Seiten des Sitzes verschiebbar und in diesen mit Hilfe einer Feststellvorrichtung arretierbar ist, wobei an beiden Seiten der Sitzschale je eine Einrastplatte mit einem Ende schwenkbar befestigt ist, die winkelförmig ausgebildet ist und an ihrem waagerechten Schenkel ringsum geschlossene Rastlöcher zum Eingriff in eine Verzahnung aufweist, die abwärts gerichtet am oberen Rand der im wesentlichen C-förmigen Führungsschiene vorgesehen ist, und wobei die Einrastplatte, an derem aufrechten Schenkel der Sicherheitsgurt befestigt ist, eine Haltelasche aufweist, über die die Vertikalkräfte vorwiegend näher der senkrecht verlaufenden Stegwand der Führungsschiene in diese eingeleitet werden.
Ein derartiger Sitz, bei dem wegen der Einleitung der Vertikalkräfte in der Nähe der senkrecht verlaufenden Stegwand der Führungsschiene die Gefahr des Hochbiegens des oberen Schenkels der Führungsschiene wegen des geringeren wirksamen Hebelarmes reduziert ist, kann der DE-OS 20 14 007 als bekannt entnommen werden. Die wegen der Einleitung großer Kräfte aus relativ dickem Material bestehende Einrastplatte muß an ihrem unteren Ende mit einem verhältnismäßig kleinen Radius versehen werden, wobei in dem so gebildeten, nach oben hin offenen U-Abschnitt die Rasten für die Feststellvorrichtung unterzubringen sind. Wegen der beengten Platzverhältnisse in diesem Bereich ist selbst dann keine wirtschaftlich vertretbare, den Genauigkeitsanforderungen entsprechende Herstellungsweise gegeben, wenn die Rasten als einzelne Raststege ausgebildet werden. So ist auch nicht die Gewähr gegeben, daß im Belastungsfall eine flächige Anlage der Haltelasche an der Führungsleiste erfolgt, so daß es wegen
örtlicher Oberbeanspruchungen der Führungsschiene auch weiterhin zu Deformationserscheinungen derselben kommen kann.
Eine weitere Möglichkeit, bei einer mit einer Gurtbefestigung verbundenen Haltelasche, im Belastungsfall die Kräfte näher der senkrecht verlaufenden Stegwand der Führungsschiene in diese einzuleiten, ist durch die DE-OS 27 00 799 bekannt Die Haltelasche übernimmt hierbei im normalen Fahrbetrieb jedoch keine Rast-Funktion und ist mit einer obenliegenden, um die Sitzlaufschiene herumgezogenen weiteren Lasche versehen, die belastungsbedingt nach oben bewegt wird und bereits nach einer kurzen Wegstrecke an einem sitzrahmenfesten Anschlag anstößt Deshalb wird der überwiegende Teil der Vertikalkräfte über die Laufschiene in die leicht deformierbaren Endbereiche der Führungsschiene eingeleitet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Beibehaltung eines einfachen und funktionssicheren Aufbaues der Haltelasche und ihrer Einrastplatte eine Möglichkeit zu schaffen, alle während des normalen Fahrbetriebes auftretenden Kräfte sicher übertragen zu können, ohne daß besondere Anforderungen an die Führungsschiene gestellt werden müssen.
Deshalb wird eine Befestigung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die Haltelasche das jeweils nächstliegende Gleitstück zumindest bei arretierter Einrastplatte untergreift und die Vertikalkräfte über das Gleitstück nahe der senkrecht verlaufenden Stegwand der Führungsschiene in diese eingeleitet werden. Somit kommt es beim Auftreten einer Zugbelastung am Gurtband zu einer Kräfteaufteilung, wobei die Horizontalkräfte überwiegend über die Verzahnung in die Führungsschiene eingeleitet werden, während sie senkrecht zu dieser wirkenden Kräfte flächig über die Gleitstücke auf die Führungsschiene übertragen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den Ansprüchen 2 bis 4 entnehmbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfacht wiedergegebene perspektivische Ansicht der Sitzschale und der Führungsschiene im Bereich der Einrastplatte und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1.
Eine nicht näher dargestellte Sitzschale 1 eines Kraftwagensitzes ist mit Gleitstücken 2 versehen, von denen nur eines dargestellt ist. Die Gleitstücke 2, die Führungsschuhe 3 aus elastischem Material aufweisen, sind in jeweils einer Führungsschiene 4 verschiebbar angeordnet. Die Arretierung der gewählten Sitzstellung erfolgt durch eine schwenkbar an der in diesem Bereich verstärkten Sitzschale 1 angelenkte Einrastplatte 5, de-
ren im waagerecht verlaufenden Schenkel 6 angeordnete Rastlöcher 7 eine von der Führungsschiene 4 abragende Verzahnung S umgreifen.
Die Schwenkbewegung der Einrastplatis 5 erfolgt über eine beide Einrastplatten 5 verbindende Stange 9, an der ein nicht dargestellter, durch eine gleichfalls nicht wiedergegebene Feder in Rastrichtung beaufschlagter Hebel befestigt ist Am aufrechten Schenkel IO der Einrastplatte 5 ist eine Befestigungsmöglichkeit 11 für ein Gurtende vorgesehen und außerdem eine Haltelasche 12 befestigt, die im Rastzustand der Einrastplatte 5 das Gleitstück 2 untergreift und durch eine endseitige Abbiegung 13 hintergreift, wobei weiterhin durch eine von der Haltelasche 12 abstehende Zunge 14, die in eine zugeordnete Öffnung 15 des Gleitstücks 2 eingreift, im Belastungsfall ein Abgleiten der Haltelasche 12 verhindert wird.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, kommt es im Aufprallfall zu einer Aufteilung der Krsfte, wobei horizontal wirkende Kräfte über die Verzahnung in die Führungsschiene 4 und die senkrecht wirkenden Kräfte nach einem geringen plastischem Verformen der Einrastplatte 5 über die Haltelasche 12 in das Gleitstück 2 unter Umgehung der Verzahnung 8 vorwiegend direkt in einen nahe der senkrechten Stegwand 16 gelegenen Abschnitt 17 der Führungsschiene 4 eingeleitet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
55
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz, insbesondere an einem Kraftwagensitz, wobei der Sitz mit an der Sitzschale befestigten Gleitstücken in je einer fahrzeugfesten Führungsschiene auf beiden Seiten des Sitzes verschiebbar und in diesen mit Hilfe einer Feststellvorrichtung arretierbar ist, wobei an beiden Seiten der Sitzschale je eine Einrastplatte mit einem Ende schwenkbar befestigt ist, die winkelförmig ausgebildet ist und an ihrem waagerechten Schenkel ringsum geschlossene Rastlöcher zum Eingriff in eine Verzahnung aufweist, die abwärts gerichtet am oberen Rand der im wesentlichen C-förmigen Führungsschiene vorgesehen ist, und wobei d<e Einrastplatte, an derem aufrechten Schenkel der Sicherheitsgurt befestigt ist, eine Haltelasche aufweist, über die die Vertikalkräfte vorwiegend näher der senkrecht verlaufenden Stegwand der Führungsschiene in diese eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) das jeweils nächsuliegende Gleitstück (2) zumindest bei arretierter Einrastplatte (5) untergreift und die Vertikalkräfte vorwiegend über das Gleitstück (2) nahe der senkrecht verlaufenden Stegwand (16) der Führungsschiene (4) in diese eingeleitet werden.
2. Befestigung nach Anspruch 1, wobei bei arretierter Einrastplatte ein Abstand zwischen der Haltelasche und ihrem Gegenlager besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) mit Abstand zu dem Gleitstück (2) angeordnet ist.
3. Befestigung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) bei arretierter Einrastplatte (5) am Gleitstück (2) anliegt
4. Befestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) formschlüssig in das Gleitstück (2) eingreift und/oder dieses hintergreift.
DE3010614A 1980-03-20 1980-03-20 Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz Expired DE3010614C2 (de)

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DE3010614A DE3010614C2 (de) 1980-03-20 1980-03-20 Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz
JP3969381A JPS56167535A (en) 1980-03-20 1981-03-20 Mounting device for safety belt in seat for automobile

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DE3010614A DE3010614C2 (de) 1980-03-20 1980-03-20 Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz

Publications (2)

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DE3010614A1 DE3010614A1 (de) 1981-10-01
DE3010614C2 true DE3010614C2 (de) 1984-11-22

Family

ID=6097712

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DE3010614A Expired DE3010614C2 (de) 1980-03-20 1980-03-20 Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz

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DE (1) DE3010614C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2014007B2 (de) * 1970-03-24 1976-01-22 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Befestigung eines sicherheitsgurtes an einem fahrzeugsitz
FR2338416A2 (fr) * 1976-01-16 1977-08-12 Faure Bertrand Perfectionnements aux glissieres, notamment pour sieges de vehicule

Also Published As

Publication number Publication date
JPS56167535A (en) 1981-12-23
DE3010614A1 (de) 1981-10-01

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