DE3010513C2 - Twin-Druckregler - Google Patents
Twin-DruckreglerInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/18—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
- B60T8/1812—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction
- B60T8/1831—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction pressure reducing or limiting valves
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
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- B60T11/34—Pressure reducing or limiting valves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Twin-Druckregler für eine Zweikreis-Bremseinrichtung, mit den Merkmalen
der Gattung des Patentanspruchs 1.
65 Bei einem bekannten Twin-Druckregler dieser Art (DE-OS 27 48 699, F i g. 8) ragt das Druckstück mit einer
kegelförmigen Spitze in die Vertiefung des Kippgliedes und mit dem anderen Ende in einem Durchbruch eines
tropfenförmigen Elements, das von einer Schraubendruckfeder belastet ist und ständig mit seiner Umfangsfläche
in einem weiteren, am Gehäuse angeschraubten topfförmigen Element geführt wird, das die Schraubenfeder
aufnimmt. Eine den Regelkolben zugekehrte Erhebung des Kippgliedes stützt sich in der Ruhelage an
der Stirnfläche des Gehäuses ab. Der Boden der Vertiefung des Kippgliedes liegt vor der Ebene, in der das
Kippglied an den Enden der Regelkolben anliegt Diese Konstruktion benötigt einen erheblichen Bauraum und
ist aufwendig.
Es ist ferner bekannt (ÜE-OS 27 48 699, F i g. 5 und 7), das Kippglied etwa in Form eines Pilzes auszubilden,
dessen Stiel ständig in ein Sackloch des Gehäuses eingreift, so daß es in diesem in geringem Maße verschwenkbar
ist und die Vorspannung unmittelbar, unter Weglassung eines Druckstücks, auf die Oberseite des
Pilzkopfes auszuüben. Hierbei unterliegt das Kippglied einem Reibungsverschleiß, der zu einer Verschiebung
des »Umschalt-Druckpunktes« führt Aufgrund der Reibung insbesondere bei ungleichmäßiger Belastung und
damit Schrägstellung und Verkanten des Kippgliedes wird die Vorspannungskraft verändert und damit auch
der »Uinschaltdruck«. Somit wird bei Ausfall eines Bremskreises dieser Umschaltdruck auf einen wesentlich
geringeren als den theoretisch möglichen und angestrebten doppelten ursprünglichen Wert angehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regler der gattungsgemäen Art anzugeben, der bei einfachem
und raumsparendem Aufbau verschleißarm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Erhebung als Zentrier-Erhebung ausgebildet ist
und in eine Zentrier-Ausnehmung des Gehäuses zwischen den Regelkolben schwenkbar eingreift.
Bei entsprechender Ausbildung des Druckstückes ist damit gleichzeitig als weiterer Vorteil eine günstige Anhebung
des »Umschaltdruckes« bei Ausfall eines Bremskreises zu erwarten. Ein wesentliches Element
der Erfindung ist demnach, daß die Zentrierung und Führung von Druckstück und Kippglied mit dem entsprechenden
Reibungseinfluß nur im unbelasteten Zustand erfolgt, so daß der Betrieb selbst von Reibungseinflüssen nahezu frei ist.
Da bei dieser Konstruktion nicht nur das Druckstück in eine Vertiefung des Kippgliedes, sondern auch das
Kippglied mit seiner Erhebung in die Ausnehmung des Gehäuses eingreift, ist der benötigte Bauraum äußerst
gering. Besondere Führungselemente für das Druckstück, deren Herstellungstoleranzen und der durch eine
Relativverschiebung der Führungselemente bedingte Verschleiß entfallen. Hierdurch bedingte Umschaltdruckänderungen
entfallen daher ebenfalls. Sobald die Bremseinrichtung nicht mehr betätigt wird, erfolgt dennoch
eine selbsttätige Zentrierung sowohl des Druckstücks als auch des Kippgliedes relativ zu den Regelkolben,
so daß eine genau gleiche Kraftaufteilung auf beide Regelkolben sicherstellt ist.
Vorzugsweise haben die Berührungsflachen von Vorsprung
und Vertiefung den gleichen Krümmungsradius. Dies ergibt eine große Anlagefläche und geringe Flächenpressung.
Das Kippglied kann daher vergleichsweise dünnwandig ausgebildet werden, um die Baulänge
des Reglers weiter zu verringern. Die geringere Flä-
chenpressung hat ferner einen geringeren Verschleiß zur Folge, so daß sich der Regler mit günstigeren Toleranzen
herstellen läßt und die Leerwege und die Ventilschließwege gering sind.
Eine besonders große Auflagefläche und bessere Kraftverteilung von Kippglied und Di uckstück wird erreicht,
wenn sich die Berührungsflächen über einen Winkel von 90° bis etwa 160° erstrecken. Dabei können
die Berührungsflächen die Form von Kugelkalotten aufweisen.
Wenn die Zentrierungs-Erhebung abgerundet ist, läßt sich das Kippglied vergleichsweise leicht herstellen, unter
Beibehaltung des Vorteils geringer Flächenpressung.
Die inneren Schnittkanten eines Axialschnitts der Gehäuse-Ausnehmung
können auf einem Kreisbogen liegen oder kegelförmig sein. Bei dieser Formgebung ist
die Ausnehmung ebenfalls leicht herstellba-.
Das Druckstück kann ferner einteilig mit einem Hebel ausgebildet sein, an dem die Vorspannkraft angreift.
Auf diese Weise kann die Vorspannkraft, vorzugsweise eine von der Achslast eines zugehörigen Fahrzeugs abhängige
Kraft, entsprechend dem Hebelverhältnis untersetzt auf das Kippglied übertragen werden, ohne die
Anzahl der Bauelemente und die dadurch bedingten Toleranzen zu vergrößern.
Vorzugsweise sind die Oberflächen von Druckstück und Kippglied geglättet. Dies ergibt eine äußerst geringe
Reibung ohne Schmiermittel.
Sodann ist es günstig, wenn der Drehpunkt des Kippgliedes
in einer Ebene mit den anliegenden Kolbenenden liegt. Dies trägt ebenfalls zur Verringerung der Baulänge
bei.
Desgleichen ist es günstig, wenn sich die Kolbenenden zur Berührungsstelle mit dem Kippglied hin verjüngen.
Auf diese Weise ergeben sich weitgehend konstante Hebelverhältnisse am Kippglied unabhängig von dessen
Schwenkwinkellage.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt eines Twin-Druckreg!ers in der Ruhestellung und
F i g. 2 einen Teil des Twin-Druckreglers nach F i g. 1
in Betriebsstellung bei intaktem Bremssystem.
Der Twin-Druckregler hat ein Gehäuse 3 mit zwei zweistufigen Bohrungen 4, in denen jeweils ein Regelkolben
5 mit zwei Kolbenstufen verschiebbar gelagert ist. Die der kleineren Kolbenstufe zugewandte Ringfläche
der größeren Kolbenstufe eines jeden Regelkolbens 5 begrenzt eine mit einem einlaßseitigen Anschlußstutzen
6 in Verbindung stehende Druckeinlaßkammer 7. Die Druckeinlaßkammer 7 steht über ein in der größeren
Kolbenstufe ausgebildtes Ventil, das einen Ventilsitz 8, ein Ventilverschlußstück 9 und eine das Ventilverschlußstück
9 gegen den Ventilsitz 8 drückende Feder 10 aufweist, mit einer Druckauslaßkammer 11 in Verbindung,
die ihrerseits mit einem auslaßseitigen Anschlußstutzen 12 an einem Gehäusedeckel verbunden
ist. Jeder Anschlußstutzen 6 steht mit einer eigenen Bremsdruckquelle in Verbindung, wobei diese Bremsdruckquellen
ein Tandem-Hauptzylinder sein können. Die auslaßseitigen Anschlußstutzen 12 stehen jeweils
mit einer Bremsbetätigungseinrichtung des Fahrzeugs in Verbindung.
In einer Zentrier-Ausnehrnung 13 des Gehäuses 3 in
der Mitte zwischen den Regelkolben 5 greift ein an den abgerundeten, aus dem Gehäuse 3 vorstehenden Enden
der Regelkolben 5 anliegendes Kippglied 14 mit einer Zentrier-Erhebung 15 ein. Diese Erhebung bildet auf
der dem Gehäuse 3 abgekehrten Seite eine Zentrier-Vertiefung 16, in die ein in Richtung der Kolbenachse.n
verschiebbares Druckstück 17 mit einem Zentrier-Vorsprung 18 eingreift.
Der untere Teil des Zentrier-Vorsprungs 18 hat die Form einer Halbkugel. Die Zentrier-Vertiefung 16 hat
bei entsprechender Form den gleichen Krümmungsradius, so daß sich Zentrier-Vorsprung 18 und -Vertiefung
großflächig berühren. Die Form beider Teile 16 und 18 kann so gewählt sein, daß sich die Berührungsflächen
über einen Winkel von 90° bis etwa 160° erstrecken.
Auf das Druckstück 17 wirkt eine von der Achslast des Fahrzeugs abhängige Kraft F, die über eine nicht
dargestellte Feder und einen nicht dargestellten Hebel auf das Druckstück 17 übertragen wird. Der Hebel ist
einteilig mit dem Druckstück 17 ausgebildet und um eine Achse schwenkbar, die außerhalb der Mittelachse
des Druckstücks 17 und senkrecht zu dieser verläuft.
Die Zentrier-Ausnehmung 13 ist kegelförmig, so daß die Zentrier-Erhebung 15 in der in Fig. 1 dargestellten
Ruhelage des Reglers auf einem Kreis 19 in der Ausnehmung 13 anliegt. Die Krümmungsmittelpunkte 20 der
Zentrier-Erhebung 15 und des Zentrier-Vorsprungs 18 fallen zusammen und liegen in der Erhebung der äußeren
Enden der Regelkolben 5. Die zusammenwirkenden Oberflächen von Gehäuse 3, Regelkolben 5, Kippglied
14 und Druckstück 17 sind so glatt ausgebildet, daß sich im Betrieb kaum Reibungskräfte ergeben.
Die Höhe des Zentrier-Vorsprungs 18 ist größer als die Tiefe der Zentrier-Vertiefung 16, so daß sich zwischen
den Flanschen von Kippglied 14 und Druckstück 17 im Normalbetrieb ein Spalt mit der (maximalen) Weite
5 ergibt. Diese Spaltweite 5 ist jedoch kleiner als der Stellweg des Ventils 8 bzw. 9 von der dargestellten geöffneten
Stellung in die geschlossene Stellung.
Ferner ist die der Druckeinlaßkammer 7 zugekehrte wirksame Ringfläche der größeren (unteren) Kolbenstufe,
deren Betrag A] sei, kleiner als die der Druckauslaßkammer
11 zugekehrten Fläche der größeren Kolbenstufe vom Betrag A2. Für den stationären Gleichgewichtszustand
eines Regelkolbens während des Normalbetriebs gilt daher bei einem Druck P\ in der Druckeinlaßkammer
7 und einem Druck P2 in der Druckauslaßkammer 11:
Pi ■ Α2 = -γ
Pi =
2A2
+ P1
A2
D. h. der Druck P2 in jedem Bremskreis ist eine Funktion
der lastabhängigen Kraft Fund des Drucks P\ der
Druckquelle. Je höher der mit dem Bremshebel bzw. Bremspedal ausgelöste Druck P\ und je höher die Achslast
Fist, um so höher ist der wirksame Bremsdruck P2.
In der dargestellten Ruhestellung, in der nicht gebremst wird, sind die Drücke Px und P2 Null und die
Vennle 8 und 9 geöffnet. Das Kippglied 14 ist nicht verschwenkt und liegt unter der Kraft Fin der Zentrier-Ausnehmung
13 an.
Bei Betätigung des Bremspedals steigen die Drücke P\ und damit auch die Drücke P2 in den Druckauslaßkammern
11. Dieser Anstiee der Drücke P- führt, sobald
die Differenz der von den Drücken Pi und P2 auf die
Regelkolben 5 ausgeübten Kräfte die Kraft F überschreitet, zu einer Verschiebung der Regelkolben 5 nach
oben und zu einem allmählichen Schließen der Ventile 8 und 9 bis schließlich der durch die Gleichungen (1) und
(2) dargestellte Gleichgewichtszustand erreicht ist. In dieser Lage nehmen die Regelkolben 5, das Druckstück
17 und das Kippglied 14 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, in der das Kippglied 14 nicht in der Ausnehmung 13
anliegt.
Wenn der Druck P2 in dem einen Bremskreis, z. B.
aufgrund eines Lecks, abnimmt, sinkt der zugehörige Regelkolben 5 nach unten. Dadurch öffnet sich ein Ventil
8 bzw. 9, und der Druck P2 steigt wieder an. Wenn der
eine Brernskreis dagegen völlig ausfällt, so daß sein
Druck P2 zu Null wird, sinkt der zugehörige Regelkolben
5 bis in die dargestellte Ruhelage, in der er am Gehäusedeckel anliegt. Gleichzeitig stellt sich jedoch
das Kippglied 14 so schräg, daß es mit seinem oberen Flanschten an der Unterseite des Flansches des Druck-Stücks
17 anschlägt. In dieser Schräglage des Kippgliedes 14 wirkt die volle lastabhängige Kraft F über das
Druckstück 17 und den oberen Teil des Kippgliedes 14 auf den Regelkolben 5 des noch funktionsfähigen
Bremskreises, so daß sich in diesem ein Druck P2 einstellt,
der um FIlA2 höher ist. D. h. der lastabhängige
Anteil des Drucks P2 gemäß Gleichung (2) verdoppelt
sich, so daß gilt:
eine Kugelform für die Zentrier-Ausnehmung 13 gewähltwerden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
(3)
30
Der Eingriff der Zentrier-Erhebung 15 in die Zentrier-Ausnehmung
13 und des Zentrier-Vorsprungs 18 in die Zentrier-Vertiefung 16 ergibt nicht nur eine geringe
Bauhöhe des Reglers, sondern führt nach jeder Bremsung selbsttätig zu einer Zentrierung des Kippgliedes
14. Durch die kugelkalottenartige Ausbildung ist sodann eine großflächige Anlage und damit geringe Flächenpressung
zwischen Zentrier-Vorsprung 18 und Zentrier-Vertiefung 16 sichergestellt, die wiederum eine
die Bauhöhe reduzierende Verringerung der Materialdicke des Kippgliedes 14 ermöglicht, ohne dessen Biegefestigkeit
zu beeinträchtigen.
Zur Verringerung der Bauhöhe trägt auch die Anordnung des Krümmungsmittelpunktes 20 in der Ebene der
oberen Kolbenenden bei. Die Verjüngung der Kolbenenden zum Kippglied 14 hin (anstelle einer ebenen Ausbildung
der dem Kippglied zugekehrten Stirnfläche der Regelkolben 5) stellt weitgehend gleichbleibende Hebelverhältnisse
des Kippgliedes 14 bei Schrägstellung sicher, so daß die lastabhängige Kraft Fgleichmäßig auf
die beiden Bremskreise verteilt wird. Im Vergleich zu einer Abrundung der den Regelkolben 5 zugekehrten
Unterseite des Kippglied-Flansches wird durch die Abrundung der Regeikolben-Enden außerdem die Bauhöhe
des Reglers verringert.
Obwohl es möglich ist, den Teilen 13 bis 18 eine senkrecht zur Zeichenbene langgestreckte, ζ. Β. zylindrische
Form zu geben, wird eine drehsymmetrische Form bevorzugt, insbesondere bei Ausbildung des Druckstücks
17 als Hebel. Dies gestattet eine Lagerung des Hebels 17 in der Weise, daß er nicht nur schwenkbar, sondern
auch um die Mittelachse der Teile 14 und 17 drehbar ist. Auf diese Weise besteht eine größere Freiheit bei der
Montage des Reglers hinsichtlich der Kupplung mit dem Fahrzeug zur Übertragung der lastabhängigen
Kraft F. Hierbei kann anstelle der Kegelform ebenfalls
Claims (11)
1. Twin-Druckregier für eine Zweikreis-Bremseinrichtung,
mit zwei parallelen Regelkolben, die jeweils einem der beiden Bremskreise zugeordnet sind
und unter einer gemeinsamen Vorspannung stehen, die über ein hartes mit Flanschen sich in Richtung
der Regelkolben erstreckendes Druckstück und ein zwischen diesem und den Regelkolben angeordnetes
hartes Kippglied auf die Kolben übertragen wird, wobei das Kippglied auf der den Regelkolben abgekehrten
Seite eine Vertiefung aufweist, in die ein Vorsprung des Druckstücks verschwenkbar so eingreift,
daß der Abstand der Flanschen des Druck-Stückes vom Kippglied geringer ist als der Schließweg
eines Regelkolbens, und wobei der die Vertiefung des Kippgliedes bildende Teil gleichzeitig eine
Erhebung in Richtung auf das Gehäuse bildet und in der Ruhelage des Reglers am Gehäuse anliegt, d a durch
gekennzeichnet, daß die Erhebung als Zentrier-Erhebung (15) ausgebildet ist und in eine
Zentrier-Ausnehmung (13) des Gehäuses (3) zwischen den Regelkolben (5) schwenkbar eingreift
2. Twin-Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen von
Vorsprung (18) und Vertiefung (16) den gleichen Krümmungsradius aufweisen.
3. Twin-Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berührungsflächen
über einen Winkel von 90° bis etwa 160° erstrecken.
4. Twin-Druckregler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen
die Form von Kugelkalotten aufweisen.
5. Twin-Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier-Erhebung(15)
abgerundet ist.
6. Twin-Druckregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schnittkanten eines
Axialschnitts der Zentrier-Ausnehmung (13) auf einem Kreisbogen liegen oder kegelförmig sind.
7. Twin-Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstücke
(17) einteilig mit einem Hebel ausgebildet ist, an dem die Vorspannkraft angreift.
8. Twin-Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen
von Druckstück (17) und Kippglied (14) geglättet sind.
9. Twin-Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt
(20) des Kippgliedes (14) in einer Ebene mit den anliegenden Kolbenenden der Regelkolben (5) liegt.
10. Twin-Druckregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kolbenenden der Regelkolben
(5) zur Berührungsstelle mit dem Kippglied (14) verjüngen.
11. Twin-Druckregler nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung von der Achslast eines mit der Bremseinrichtung
versehenen Fahrzeugs abhängig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010513 DE3010513C2 (de) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Twin-Druckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010513 DE3010513C2 (de) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Twin-Druckregler |
Publications (2)
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---|---|
DE3010513A1 DE3010513A1 (de) | 1981-09-24 |
DE3010513C2 true DE3010513C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6097657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010513 Expired DE3010513C2 (de) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Twin-Druckregler |
Country Status (1)
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-
1980
- 1980-03-19 DE DE19803010513 patent/DE3010513C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3010513A1 (de) | 1981-09-24 |
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