DE30104C - Treibriemenverbindung - Google Patents

Treibriemenverbindung

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Publication number
DE30104C
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Germany
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belt
connection
belt connection
leather
belts
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30104D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FIRMA CONR. HEUCKEN & COMP, in Aachen
Publication of DE30104C publication Critical patent/DE30104C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Firma CONR. HEUCKEN & CO. in AACHEN. Treibriemenverbindung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1884 ab.
t)ie vorliegende Treibriemenverbindung dient dazu, aus einzelnen beliebig breiten Streifen Leder, Gummi oder dergleichen Treibriemen zusammenzusetzen, oder auch die beiden Enden eines ganzen Riemens zu verbinden.
Die Verbindung ist eine gelenkige. Die beiden Streifen erhalten entweder eine einfache Stofsfugenverbindung der Enden unter sich, oder sie werden durch Doppelgelenke mit Zwischenschaltung von Mittelgliedern aus Leder, Gummi, Eisen, Messing oder dergleichen verbunden. Die Enden erhalten Längseinschnitte, und die entstehenden fingerartigen Lappen werden dann um 900 verdreht und durch Gelenkstifte verbunden, welche durch die Dicke des Leders, also von der Fleischseite zur Narbenseite und umgekehrt hindurchgehen.
Fig. ι und 2 zeigen die Stofsfugenverbindung an einem einfachen und an einem Doppelriemen, Die Lappen α des einen Riemens sind wechselweise zwischen die Lappen b des anderen Riemens geschoben und mit ihnen durch den Stift c vereinigt. Dieser Stift kann jede verlangte Stärke haben, und da er die einzelnen Streifen α h von oben nach unten und von unten nach oben durchdringt, bietet er auch bei stärkster Anspannung sicheren Halt.
In Fig. 3 und 4 ist die Doppelgelenkverbindung zweier schmalen Riemen dargestellt. Die Lappen sind hier ebenso gedreht, jedoch nicht wechselseitig in einander geschoben, sondern durch Zwischen- oder Verbindungsglieder d aus Leder, Metall u. s. w. vereinigt. Diese Anordnung bedingt die Anwendung von zwei Gelenkstiften cc.
Als Vortheile dieser Riemenverbindung wird angegeben, dafs es zur Herstellung der Treibriemen keiner abgeschärften Verbindungsstellen bedarf, welche durch Kitten, Leimen, Nieten oder Nähen zusammengehalten werden. Die Riemen können gleich' gut auf beiden Seiten laufen, ohne dafs Nietköpfe, Schrauben oder Stiche hindernd hervorstehen; die Gelenke haben eine grofse Biegsamkeit bei den dünnen wie bei den schwersten Doppelriemen, und es ist daher die Anwendung dieser neuen Verbindung auch bei den kleinsten Riemscheiben zulässig, an deren Umfang sich die bisher üblichen Riemenverbindungen und steifen Nahtstellen nur schlecht anlegen; die nachträgliche Verkürzung der Riemen ist bedeutend erleichtert, indem die Gelenkstelle einfach weggeschnitten wird und die Einschnitte in gewünschter Entfernung neu angebracht werden; Ausbesserungen können daher in jeder Fabrik sofort vorgenommen werden. Diese Gelenkverbindung erfordert die Verwendung reiner Kernstücke, da die^ Riemen in den Gelenken die Hauptspannung auszuhalten haben; die Käufer dieser Riemen haben deshalb die Gewähr, nur gute Waare zu erhalten, während zu den bisherigen Naht-, Kitt- oder Leimstellen vielfach Halstheile ohne jede Haltbarkeit verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung der Riemenstreifen durch Einschnitte, wobei die fingerartigen Lappen ab gedreht, mit der flachen Seite gegen einander gekehrt und entweder, wie in Fig. 1 und 2, wechselseitig zwischen einander geschoben und durch einen Stift c vereinigt, oder, wie in Fig. 3 und 4, durch die Zwischengelenke d mit zwei Stiften c c verbunden werden.
DENDAT30104D Treibriemenverbindung Expired - Lifetime DE30104C (de)

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