DE3010494A1 - Dosierspender fuer pastoese und fluessige produkte - Google Patents

Dosierspender fuer pastoese und fluessige produkte

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DE3010494A1
DE3010494A1 DE19803010494 DE3010494A DE3010494A1 DE 3010494 A1 DE3010494 A1 DE 3010494A1 DE 19803010494 DE19803010494 DE 19803010494 DE 3010494 A DE3010494 A DE 3010494A DE 3010494 A1 DE3010494 A1 DE 3010494A1
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rotary
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Willy 5024 Pulheim Lorscheidt
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WISCHERATH KG JOSEF
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WISCHERATH KG JOSEF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0011Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container moved by a screw-shaft

Description

  • Titel: Dosierspender für pastöse und flüssige Produkte
  • Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 29 41 416.2) Die Erfindung betrifft einen Dosierspender für pastöse und flüssige Produkte, mit einem Filllgut-Auslaß und einem aus einem federbelasteten Druckknopf bestehenden fingerbetätigten Betätigungsorgan, das zusammen mit dem Füllgut-Auslaß am Behälterkopf angeordnet ist, mit einem im Behälter verschiebbaren Kolben, der im Gewindeeingriff mit einer zentralen Gewindespindel steht, und mit einem das Betätigungsorgan mit der Gewindespindel verbindenden Getriebe, welches aus einem bei der Füllgutentnahme die Axialbewegung des Betätigungsorgans in eine Drehbewegung der Spindel umsetzenden Steilgewinde und einer zwischen Betätigungsorgan und Spindel angeordneten Drehkupplung besteht.
  • Ein solcher Dosierspender ist Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 29 41 416,2). Der den Füllgutraum des Behälters an der Unterseite begrenzende Kolben wird durch die Gewindespindel exakt geführt, so daß eine genaue, verkantungsfreie Kolbenführung erreicht wird, ohne daß der Kolben an seinem Umfang mittels einer die Kolbendichtung erschwerenden Nut-Federverbindung an der zylindrischen Innenwand des Behälters drehschlüssig geführt werden muß.
  • Die Drehkupplung ist so ausgebildet, daß sie die drehschlüssige Verbindung nur in derjenigen Drehrichtung der Spindel herstellt, in der sich der Kolben im Sinne einer Verkleinerung des Behälterfüllraumes bewegt. Die mechanische Verbindung des fingerbetätigten Betätigungsorgans und des Kolbens über das mit einem Steilgewinde versehene Getriebe und die Drehkupplung erlaubt eine genaue Füllgutdosierung, da jedem Betätigungsvorgang des Betätigungsorgans ein bestimmter Kolbenweg und damit ein genaues Dosiervolumen entspricht. Der Dosierspender nach dem Hauptpatent läßt sich mit verhältnismäßig geringem Fertigungsaufwand zumindest in seinen wesentlichen Teilen aus Kunststoff-Spritzgußteilen herstellen.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung des Dosierspenders nach dem Hauptpatent, wobei entsprechend der Zielsetzung des Hauptpatents ein einfacher, aber funktionssicherer Aufbau des nebst seinem Betätigungsmechanismus vorzugsweise aus einfachen Kunststoff-Spritzgußteilen bestehenden Dosierspenders angestrebt wird.
  • Ausgehend von einem Dosierspender der eingangs genannten Art nach dem Hauptpatent wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diesen Dosierspender so auszugestalten, daß das Betätigungsorgan über eine Kupplungsfeder an einem das Steilgewinde aufweisenden Getriebeelement abgestützt ist, welches seinerseits gegen die Rückstellkraft einer Federvorrichtung gegenüber der Spindel axial beweglich ist, wobei die Kupplungsfeder eine kleinere Federkraft hat als die Federvorrichtung, so daß durch Niederdrücken des Betätigungsorgans gegen die Rückstellkraft der Kupplungsfeder die drehschlüssige Kupplung des Betätigungsorgans mit dem Getriebeelement herstellbar ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Dosierspenders ist demgemäß die Anordnung so getroffen, daß beim Niederdrücken des fingerbetätigten Betätigungsorgans zunächst die schwächere Kupplungsfeder überwunden und dadurch die drehschlüssige Kupplung zwischen dem Betätigungsorgan und dem Getriebeelement hergestellt wwrd, so daß bei weiterem Niederdrücken des Betätigungsorgans gegen die stärkere Federvorrichtunz die Spindel im Sinne der Durchführung eines Dosierhubes über das Steilgewinde des Getriebeelementes in Drehung versetzt wird. Wird nach der Füllgutentnahme das federbelastete Betätigungsorgan freigegeben, so öffnet zunächst die sich entspannende Kupplungsfeder die drehschlüssige Verbindun£r zwischen Getriebeelement und Betätigtxnpsorgan, so daß unter der Rückstellkraft der Federvorrichtung, die durch mechanische Reibung verzögert wird, nunmehr das Getriebeelement ohne Mitnahme der Spindel in Gegenrichtung gedreht und in die Ausgangslage axial zurückgestellt wird.
  • Das Betätigungsorgan wird hierbei zweckmäßig gegen Drehen gesichert, was durch unrunde Formgebung des am Kopf des Behälters axial geführten Betätigungsorgans erreicht werden kann.
  • Im einzelnen läßt sich der vorstehend genannte Dosierspender in zweckmäßiger Weise so ausgestalten, daß sich die Federvorrichtung gegen die Spindel abstützt, wobei die Spindel vorzugsweise eine die Federvorrichtung aufnehmende axiale Ausnehmung od.dgl. erhält, in die ein axialer Führungsansatz des Getriebeelementes einfaßt, gegen welchen die Federvorrichtung wirkt. Die Drehkupplung besteht hier vorteilhafterweise aus einer an der Innenfläche des Betätigungsorgans angeordneten, zweckmäßig ringförmigen, Verzahnung und einer an der Kopffläche des Getriebeelementes angeordneten Gegenverzahnung, die zweckmäßig ebenfalls ringförmig ausgeführt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird der eingangs genannte Dosierspender nach dem Hauptpatent in erfindungsgemäß er Weise so ausgebildet, daß das Betätigungsorgan und die Spindel über zwei Drehkupplungen gekoppelt sind, von denen die eine die drehschlüssige Kupplung nur in der einen Drehrichtung und die andere die drehschlüssige Kupplung nur in der anderen Drehrichtung bewirkt. Beide Drehkupplungen bestehen zweckmäßig aus einfachen Ratschenkupplungen mit gegenläufig geneigten Zahnflanken. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß nur beim Niederdrücken des Betätigungsorgans gegen die Federrückstellkraft der Spindel zur Durchführung eines Dosierhubes des Spindelkolbens eine Drehbewegung erteilt wird, während bei Freigabe des Betätigungsorgans eine Spindeldrehung unter der Rückstellkraft der Feder verhindert wird. Im einzelnen läßt sich hier die Anordnung in vorteilhafter Weise so treffen, daß zwischen der Spindel und deren Betätigungsorgan axial hintereinander zwei federbelastete Kupplungsstücke angeordnet sind, von denen das eine mit dem Steilgewinde des Betätigungsorgans im Eingriff steht, während das andere mit der Spindel drehschlüssig verbunden ist. Die beiden Kupplungsstücke sind dabei über die die Spindel beim Dosierhub mitnehmende Drehkupplung verbunden, während das mit der Spindel drehschlüssig verbundene Kupplungsstück über die die Drehbewegung der Spindel beim Rückhub des Betätigungsorgans sperrende Drehkupplung mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Der erfindungsgemäße Dosierspender nach dem Haupt- und Zusatzpatent wird, wie erwähnt, zumindest in seinen wesentlichen Teilen aus Kunststoff gefertigt. Vorzugsweise besteht er nebst seiner Spindel, dem Kolben und den genannten Kupplungs- und Getriebeelementen aus Kunststoff-Spritzgußteilen, die sich preisgünstig herstellen lassen. Die Anordnung wird vorteilhafterweise so getroffen, daß der gesamte Drehantrieb der Spindel einschließlich des Gewindetriebs, der Drehkupplung bzw. Drehkupplungen, der Feder bzw. Federn usw. im Inneren einer am Kopf des Behälters angeordneten Kuppe angeordnet ist, die das Betätigungsorgan in einer Ausnehmung aufnimmt und führt und in deren Innenraum die Spindel mit einem oberen axialen Ansatz hineingreLft. Die Kappe wird vorzugsweise als Kunststoffkappe ausgebildet, die als Steck- oder Schraubkappe am Kopf des Kunststoffbehälters festgelegt wird.
  • Im folgenden werden zwei weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Dosierspenders näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dosierspender im Axialschnitt; Fig. 2 den Dosierspender nach Fig. 1 in einer Seitenansicht seines Kopfb erei ches; Fig. 3 den Dosierspender nach den Fig. 1 und 2 in Draufsicht; Fig. 4 die in Fig. 1 bei IV angedeutete Einzelheit in einer Ansicht und in Draufsicht; Fig. 5 ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dosierspenders; Fig. 6 schematisch die Ausbildung der Verzahnung der Drehkupplungen des Dosierspenders nach Fig. 5.
  • Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Dosierspender besteht aus einem zylindrischen Kunststoffbehälter 10, welcher das Füllgut aufnimmt und an seinem unteren Fußende 11 offen ist. Der Behälter 10 nimmt einen axial beweglichen Kolben 13 auf, der mittels einer angeformten elastischen Dichtlippe 14 gegenüber der Innenwand des Behälters 10 abgedichtet ist. Mit dem Kolben 13 ist eine Fußplatte 13' verbunden, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Behälters 10, so daß zwischen der Fußplatte 13t und der Innenwand des Behälters 10 ein Ringspalt 12 für die EntlUftung des Behälterraumes an der Kolbenunterseite verbleibt. Der Kolben 13 steht im Gewindeeingriff mit dem Gewinde einer zentralen Spindel 25, so daß beim Drehen der Spindel der Kolben in dem Behälter 10 axial verstellt wird.
  • Der Behälter 10 weist an seinem oberen Ende eine Kopfwand 15 mit einer zentralen Spindelöffnung 15 auf, in welcher die Spindel 25 drehbar, jedoch axial unverschieblich gehalten ist. Am Kopf des Behälters 10 ist eine etwa topfförmige Kappe 16 angeordnet, die zweckmäßig als Steckkappe ausgebildet ist und einen Flansch 18 des Behälters mit Klemmung umfaßt. Die Kappe 16 stützt sich an einer Ringschulter 17 des Behälters 10 ab. An der Kopfwand 15 ist außermittig ein axial in die Kappe 16 aufragender Stutzen angeformt, der einen Füllgutkanal 22 bildet, welcher über einen Kanal 23 im oberen Bereich der Kappe 16 mit einem Füllgut-Auslaß 24 der Kappe in Verbindung steht.
  • In einer Einziehung der Kappe 16 ist ein als Druckknopf ausgebildetes Betätigungsorgan ?0 axial verschiebbar geführt, welches sich gegen die Rückstellkraft einer verhältnismäßig schwachen Kupplungsfeder 21 und einer hierzu gleichgerichteten stärkeren Federvorrichtung 21' niederdrücken läßt. Das topfförmige Betätigungsorgan 20 weist an der Innenseite seines Topfbodens eine ringförmige Verzahnung 26 auf, die mit einer stirnseitigen Gegenverzahnung 27 eines zylindrischen Getriebeelementes 28 zusammenwirkt. Die Kupplungsfeder 21 liegt in einer Einfassung 29 des Getriebeelementes 28 und stützt sich an der Innenfläche des Betätigungsorgans 20 ab. Das zylindrische Getriebeelement 28 weist innenseitig ein Steilgewinde 30 auf. Die Spindel 25 ist mit einem über die Kopfwand 15 aufragenden Ansatz 25' versehen, der mit seinem oberen Ende im Gewindeeingriff mit dem Steilgewinde 30 steht.
  • Der axiale Ansatz 25' weist eine axiale Ausnehmung 31 auf, welche die Federlorrichtung 21t aufnimmt. Das Getriebeelement 28 ist mit einem axialen Führungsansatz 32 versehen, der in die Ausnehmung 31 einfaßt und auf den die Federvorrichtung 21' wirkt. Das Getriebeelement 28 ist in der Kappe 16 axial verschieblich und drehbar angeordnet. Das fingerbetätigte Betätigungsorgan 20 ist, wie Fig. 3 zeigt, oval ausgebildet; es liegt in einer entsprechenden ovalförmigen Kopfeinziehung der Kappe 16, wodurch es gegen Drehen gesichert ist.
  • Wird das Betätigungsorgan 20 mit dem Finger niedergedrückt, so drückt sich zunächst die schwächere Feder 21 zusammen, wodurch die ringförmigen Verzahnungen 26, 27 in Eingriff gelangen und die Drehkupplung zwischen Betätigungsorgan 20 und Getriebeelement 28 geschlossen wird. Beim weiteren Niederdrücken des Betätigungsorgans 20 wird die stärkere Federvorrichtung 21' zusammengedrückt. Da das Getriebeelement 28 aufgrund der Kupplung mit dem Betätigungsorgan 20 gegen Drehen gesichert ist, wird der Spindel 25 über das Steilgewinde 30 eine Drehbewegung erteilt, wobei der Kolben 13 einen definierten Kolbenweg zurücklegt. Da der Kolben 13 mit seiner Dichtlippe 14 reibungsschlüssig an der Behälterinnenwandung anliegt, führt er selbst keine Drehbewegung aus. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 13 wird das im Behälter 10 befindliche Füllgut über die Kanäle 22, 23 und den Auslaß 24 abgegeben. Falls sich im Behälter 10 ein flüssiges Füllgut beiindet, wird am-Auslaß 24 ein Auslaßventil angeordnet.
  • Wird das Betätigungsorgan 20 freigegeben, so hebt die Kupplungsfeder 21 das Betätigungsorgan geringfügig an, wodurch die Verzahnungen 26, 27 außer Eingriff gelangen und die drehschlüssige Kupplung zwischen diesen Teilen aufgehoben wird. Unter der Rückstellkraft der Federvorrichtung 21' werden dann das Getriebeelement 28 und das Betätigungsorgan 20 gemeinsam axial zurückgestellt, wobei dem Getriebeelement 28 eine Drehbewegung um seine Achse erteilt wird, da die Spindel 25 infolge der Spindel-und Kolbenreibung an einer Drehung gehindert ist. Es ist erkennbar, daß jeweils beim Niederdrücken des Betätigungsorgans 20 der Kolben 13 einen bestimmten Arbeitshub im Behälter 10 ausführt, wodurch ein bestimmtes Volumen des im Behälter befindlichen pastösen oder flüssigen Füllgutes über den Füllgut-Auslaß 24 abgegeben wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist das Steilgewinde 30 innenseitig mit dem topfförmigen Betätigungsorgan 20 der Kappe 16 einstückig verbunden. Im Inneren der Kappe 16 und des topfförmigen Betätigungsorgans 20 sind in Axialrichtung hintereinander zwei Kupplungsstücke 40 und 41 angeordnet. Das Kupplungsstück 40 steht bei 40' im Gewindeeingriff mit dem Steilgewinde 30. Zwischen dem Kupplungsstück 40 und dem Betätigungsorgan 20 ist die Feder 21 angeordnet. Das Kupplungsstück 41 sitzt auf einem Vierkant 42 der Spindel 25 und ist daher drehschlüssig mit der Spindel verbunden. Die beiden Kupplungsstücke 40 und 41 weisen an ihren einander zugewandten Stirnflächen Verzahnungen 43, 44 auf, die eine erste Drehkupplung bilden.
  • Diese als Ratschenkupplung ausgebildete Drehkupplung ist so beschaffen, daß beim Niederdrücken des Betätigungsorgans 20 mittels des Betätigungsfingers die Drehbewegung des über das Steilgewinde 30 angetriebenen Kupplungsstückes 40 auf das Kupplungsstück 41 und damit auf die Spindel 25 und den Kolben 13 übertragen wird, während bei der RUckstellbewegung des Betätigungsorgans 20 unter der Wirkung der Feder 21 keine drehschlüssige Verbindung -zwischen den Kupplungsstücken 40, 41 vorhanden ist.
  • Eine zweite Dreh1;upplung, die zwischen dem Kupplungsstück 41 und dem Behälter 10 angeordnet ist, arbeitet in Gegenrichtung. Sie besteht aus einer ringförmigen Verzahnung 45 am unteren Ende des Kupplungsstückes 41 und einer entsprechenden ringförmigen Gegenverzahnung 46 an einem aufragenden Ringflansch der Kopfwand 15. Wie Fig. 6 zeigt, sind die Zähne der Verzahnungen 45, 46 so geformt, daß beim Niederdrücken des Betätigungsorgans 20 gegen die Riickstellkraft der Feder 21 die Verzahnung 45 des Kupplungsstückes 41 sich frei über die Zähne der Verzahnung 46 drehen kann, während bei der entgegengesetzten Drehrichtung das Kupplungsstück 41 drehschlüssig mit dem aufragenden Ringflansch des Behälters. 10 verbunden ist.
  • Wird das knopfartige Betätigungsorgan 20 gegen die Rückstellkraft der Feder 21 niedergedrückt, so wird demgemäß über die beiden in Drehrichtung miteinander gekuppelten Kupplungsstücke 40, 41 die Spindel 25 mit dem Kolben 13 in Drehung versetzt, wodurch eine dosierte Füllgltmenge über den Auslaß 24 abgegeben wird. Beim Loslassen des Betätigungsorgans 20 drückt die Feder 21 das Betätigiinsorgan wieder nach oben. Dabei wird das Kupplungsstück 40 aufgrund des Steilgewindes 30 in Drehung versetzt. Die Drehkupplung 43, 44 erlaubt diese Drehbewegung ohne Mitnahme des Kupplungsstückes 41, welches seinerseits aufgrund der Drehkupplung 45, 46 gegen Drehung gehalten ist.
  • Hierdurch wird sichergestellt, daß beim Loslassen des Betätigungsorgans 20 der Spindel 25 keine Drehbewegung und damit dem Kolben 13 keine Axialbewegung erteilt wird.
  • Bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen bestehen sämtliche Teile des Dosierspenders, mit Ausnahme der Federn, aus Kunststoff-Spritzgußteilen. Der gesamte Drehantrieb der Spindel nebst den Kupplungen, dem Gewindetrieb und der Federn befindet sich im Inneren der am Kopf des Behälters angeordneten Kappe 16, die das als Druckknopf ausgebildete Betätigungsorgan 20 in einer Ausnehmung aufnimmt, in welche die in der Kopfwand 15 drehbar gelagerte Spindel 25 mit einem axialen Ansatz hineinfaßt.

Claims (10)

  1. Titel: Dosierspender für pastöse und flüssige Produkte Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 29 41 416.2) Ansprtiche: Dosierspender für pastöse und flüssige Produkte, mit einem üllgut-Auslaß und einem aus einem federbelasteten Druckknopf bestehenden fingerbetätigten Betätigungsorgan, das zusammen mit dem Füllgut-Auslaß am Behälterkopf angeordnet ist, mit einem im Behälter verschiebbaren Kolben, der im Gewindeeingriff mit einer zentralen Gewindespindel steht, und mit einem das Betätigungsorgan mit der Gewindespindel verbindenden Getriebe, welches aus einem bei der Füllgutentnahme die Axialbewegung des Betätigungsorgans in eine Drehbewegung der Spindel umsetzenden Steilgewinde und einer zwischen Betätigungsorgan und Spindel angeordneten Drehkupplung besteht, nach Patent o (Patentanmeldung P 29 41 416.2), dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (20) über eine Kupplungsfeder (21) an einem das Steilgewinde (30) aufweisenden Getriebeelement (28) abgestützt ist, welches seinerseits gegen die Rückstellkraft einer Federvorrichtung (21') gegenüber der Spindel (25) axial beweglich ist, und daß die Kupplungsfeder (21) eine kleinere Federkraft hat als die Federvorrichtung (21'), wobei durch Niederdrücken des Betätigungsorgans (20) gegen die Rückstellkraft der Kupplungsfeder (21) die drehschlüssige Kupplung des Betätigungsorgans (20) mit dem Getriebeelement (28) herstellbar ist.
  2. 2. Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (21') sich gegen die Spindel (25) abstützt.
  3. 3. Dosierspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkupplung (26, 27) aus einer an der Innenfläche des Betätigungsorgans (20) angeordneten Verzahnung und einer an der Kopffläche des Getriebeelementes (28) angeordneten Gegenverzahnung besteht.
  4. 4. Dosierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (25) eine die Federvorrichtung (21') aufnehmende axiale Ausnehmung (31) aufweist, in die ein axialer Führungsansatz (32) des Getriebeelementes (28) einfaßt.
  5. 5. Dosierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement (28) hülsenförmig ausgebildet ist und innenseitig das Steilgewinde (30) trägt.
  6. 6. Dosierspender für pastöse und flüssige Produkte, mit einem Füllgut-Auslaß und einem aus einem federbelasteten Druckknopf bestehenden fingerbetätigten Betätigungsorgan, das zusammen mit dem Füllgut-Auslaß am Behälterkopf angeordnet ist, mit einem im Behälter verschiebbaren Kolben, der im Gewindeeingriff mit einer zentralen Gewindespindel steht, und mit einem das Betätigungsorgan mit der Gewindespindel verbindenden Getriebe, welches aus einem bei der Füllgutentnahme die Axialbewegung des Betätigungsorgans in eine Drehbewegung der Spindel umsetzenden Steilgewinde und einer zwischen Betätigungsorgan und Spindel angeordneten Drehkupplung besteht, nach Patent ... (Patentanmeldung P 29 41 416.2), dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (20) und die Spindel (25) ueber zwei Drehkupplungen (43, 44 bzw. 45, 46) gekoppelt sind, von denen die eine die drehschlüssige Kupplung nur in der einen Drehrichtung und die andere die drehschliissige Kupplung nur in der anderen Drehrichtung bewirkt.
  7. 7. Dosierspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drenkupplungen (43, 44 bzw. 45, 46) alls Ratschenkupplungen od. dgl. mit gegenläufig geneigten Zahnflanken bestehen.
  8. 8. Dosierspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spindel (25) und dem Betätigungsorgan (20) axial hintereinander zwei federbelastete Kupplungsstücke (40, 41) angeordnet sind, von denen das eine mit dem Steilgewinde (30) des Betätigungsorgans im Eingriff steht, während das andere mit der Spindel (25) drehschlUssig verbunden ist, und daß die beiden Kupplungsstücke (40, 41) über die die Spindel beim Dosierhub mitnehmende Drehkupplung (43, 44) verbunden sind, während das mit der Spindel drehschlüssig verbundene Kupplungsstück (41) über die die Drehbewegung der Spindel beim Rückhub des Betätigungsorgans (20) sperrende Drehkupplung mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
  9. 9. Dosierspender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit seiner Spindel (25), dem Kolben (13) und den Getriebe- und Kupplungselementen aus Kunststoff besteht.
  10. 10. Dosierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Drehantrieb der Spindel (25) einschließlich Drehkupplung(en), Gewindetrieb und Feder(n) im Inneren einer am Kopf des Behälters (10) angeordneten Kappe (16) angeordnet ist, die das Betätigungsorgan in einer Ausnehmung aufnimmt und in deren Innenraum die Spindel (25) mit einem oberen axialen Ansatz hineingreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018111063A1 (de) * 2018-05-08 2019-11-14 Eberhard Kaim Dosiersystem, Spendergehäuse und Spenderdeckel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018111063A1 (de) * 2018-05-08 2019-11-14 Eberhard Kaim Dosiersystem, Spendergehäuse und Spenderdeckel

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