DE3009401C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D8/00—Methods for preparing or baking dough
- A21D8/02—Methods for preparing dough; Treating dough prior to baking
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Sauerteig
für die Broterzeugung, mit einer ersten Stufe, in der eine Ansatzeinrich
tung für den Sauerteig liegt, sowie ein diesem nachgeschalteter, rohrför
miger erster Gärbehälter, durch den der angesetzte Sauerteig unter Druck
einwirkung in Form eines Teigstranges bewegt wird, und der auf wenigstens
einem Teil seiner Länge mit einer Kühleinrichtung versehen ist, sowie
mit einer zweiten Stufe, in die der in der ersten Stufe gebildete und
mit frischem Mehl und Wasser angesetzte Sauerteig eingeleitet wird, in
der sich ein weiterer, zweiter Gärbehälter befindet, in dem der Sauerteig
abgegärt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 10 18 363 bekannt.
Bei dem dort in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich also ebenfalls um einen zweistufigen Prozeß, bei dem die Sauerteig
herstellung funktionell einen geschlossenen Zyklus bildet. In der ersten
Stufe wird im Ansatzbehälter zunächst unreifer Sauerteig hergestellt
(Grundsauer), der dann den ersten Gärbehälter passiert, wobei durch eine
Bestimmung des äußeren Druckes die Zeitdauer seines Aufenthaltes im ersten
Gärbehälter, d. h. die zur Ausgärung erforderliche Zeit, bestimmbar ist.
Der ausgereifte Inhalt des ersten Gärbehälters dient dann in der zweiten
Stufe zur Zubereitung des Vollsauers.
Dieses Prinzip gestattet eine weitgehend kontinuierliche, fließende Er
zeugung des Sauerteiges, wobei mit Hilfe der Kühleinrichtung eine Unter
brechung des Gärungsprozesses in der ersten Stufe erreicht werden kann,
wenn der Betrieb der gesamten Anlage für eine bestimmte Zeit, beispiels
weise über das Wochenende, stillgelegt werden soll.
Die beschriebene Arbeitsweise der vorbekannten Vorrichtung führt dazu,
daß ein konstanter Sauerteigdurchsatz durch die gesamte Anlage erzielt
wird, wo dem Betreiber also bestenfalls die Möglichkeit verbleibt, die
Anlage durch Einschaltung der Kühlung in der ersten Stufe "herunterzufahren".
Im praktischen Betrieb einer solchen Anlage stellt sich aber immer wieder
das Problem, daß die genannte Durchsatzmenge in einem größeren Bereich
variabel gestaltet sein muß, um den Sauerteigdurchsatz an die jeweiligen
geforderten Mengen zur nachfolgenden Broterzeugung anzupassen. Die be
schriebene "Ein-Aus"-Betriebsweise der vorbekannten Vorrichtung gestattet
nicht eine derartige Bedarfssteuerung, d. h. eine Sauerteigführung in
Anpassung an die erforderlichen Abgabemengen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorbekannte Vorrichtung so weiter
zubilden, daß die kontinuierliche Arbeitsweise im Sinne einer exakteren
Bedarfsanpassung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Gärbe
hälter geschlossen ist und eingangsseitig über ein Ventil eine Pumpe
und einem Handventil mit der Ansatzeinrichtung in Verbindung steht und
ausgangsseitig über eine Abzweigung mit Absperrorganen mit dem Sauerteig
dosiergerät, der Ansatzeinrichtung und über eine weitere Abzweigung mit
Absperrorgan mit dem Ansatzbehälter der Ansatzeinrichtung verbunden ist,
so daß der Sauerteig den ersten Gärbehälter vollständig ausfüllt, daß
die Kühleinrichtung dem ersten Gärbehälter abschnittweise zugeordnet
ist, wobei die Abschnitte über Ventile wahlweise mit dem Kühlkreislauf
der Kühleinrichtung verbindbar sind, und daß der zweite Gärbehälter als
Gärtank ausgebildet ist, der eingangsseitig über einen Mischer, in den
eine Leitung mit Ventil mündet, die ihrerseits über eine Pumpe und Hand
ventil mit dem Ansatzbehälter in Verbindung steht, mit dem Ansatzbehälter
verbunden ist, und daß der zweite Gärbehälter vertikal übereinanderliegend
mindestens zwei seitliche Austragsöffnungen zur Abgabe des Sauerteiges
aufweist.
Diese Merkmalskombination bewirkt folgendes:
Der Abschluß des ersten Gärbehälters mit einem Absperrorgan und dessen
Beschickung mit einer Pumpe gewährleistet, daß keine äußeren Einflüsse
auf den reifenden Sauerteig im Gärbehälter einwirken können, beispiels
weise Zutritt von Keimen aus der Luft oder von fri
schem Luftsauerstoff nach Aufbrauch der im Sauerteil gelösten
Sauerstoffe, wodurch Fehlgärungen ausgelöst werden könnten,
die die obenerwähnte, angestrebte präzise Steuerung des Betriebsab
laufes beeinträchtigen könnten.
Die Aufteilung der Kühleinrichtung in mehrere Abschnitte gestattet
eine feinfühligere Steuerung insoweit, als hierdurch der Einfluß
der Durchtrittszeit des Sauerteiges durch den ersten Gärbehälter
auf dessen Reifeprozeß in dem Sinne kompensiert werden kann,
daß mit zunehmender Verlangsamung des Sauerteigdurchsatzes (bei
spielsweise durch entsprechendes Zurückfahren der Pumpe) eine
zunehmende Anzahl von Abschnitten der Kühleinrichtung aktiviert
wird, d. h., daß die Gärzeit der Mikroorganismen und die damit
in Zusammenhang stehende Reifungsgeschwindigkeit des Sauerteigs
an die verminderte Durchsatzgeschwindigkeit bzw. längere Gärzeit
angepaßt wird.
In der zweiten Gärstufe bewirkt ein variabler, der Brotproduktion
mengenmäßig angepaßter Sauerteigdurchsatz, daß der erwünschte
Reifezustand des Sauerteiges, der ihn zur weiteren Verarbeitung
befähigt, an verschiedenen Stellen des zweiten Gärbehälters
erreicht wird, immer jedoch nach einer konstanten bzw. definierten
Reifezeit und unabhängig von der durchgesetzten Sauerteigmenge.
Bei einem vertikal stehenden Gärtank heißt dies, daß dieser
erwünschte Reifezustand in unterschiedlicher Höhe im Innenraum
des Gärtankes eintritt. Die weitere erfindungsgemäße Maßnahme,
daß der zweite Gärbehälter vertikal übereinanderliegende Austrags
öffnungen zur Abgabe des fertigen Sauerteiges aufweist, ermöglicht
also, aus einer bestimmten Anzahl von Austragsöffnungen diejenige
Austragsöffnung zur Abgabe des Sauerteigs auszuwählen, deren
Höhenposition am Gärtank möglichst genau derjenigen Position
entspricht, an der der Sauerteig in Anbetracht der jeweiligen
aktuellen Durchsatzmenge seinen endgültigen Reifezustand erreicht
hat (das ist im Bereich seiner obersten Schicht) und aus dem
Gärtank abgezogen werden kann.
Zusammenfassend läßt sich also festhalten, daß die erfindungsgemäße
Lösung eine Steuerung der Vorrichtung ermöglicht, die auch bei
wechselnden Bedarfsmengen eine kontinuierliche Führung des Sauerteigs
in einem in der ersten Stufe abgeschlossenen System gestattet, wobei dies in
der ersten Stufe durch den oben im einzelnen beschriebenen "Puffer
effekt" der abschnittsweisen Kühlung erreicht wird, in der zweiten
Stufe durch das Erreichen einer konstanten Gärzeit mit Hilfe der
übereinanderliegenden Austragsöffnungen. Die Führung des Sauerteiges
kann dabei so ausgelegt werden, daß alle die beschriebenen Schritte
mittels einer programmierten Schaltung ablaufen können. Bedingt
durch die stetige Füllung des ersten, rohrförmigen Gärbehälters
kann jede Reinigung der ersten Stufe unterbleiben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es auch, daß der
Sauerteig nach Durchlaufen der ersten Stufe unmittelbar für die
Broterzeugung eingesetzt wird, was jedoch einen Sonderfall dar
stellt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Abschnitte der Kühleinrichtung als Rohre koaxial in den ersten
Gärbehälter eingesetzt sind. Die Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Eine schematische Darstellung der Gesamtanlage,
und
Fig. 2 eine Ausbildung des Ansatzbehälters.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
besteht aus einem
als Gärbehälter für die erste Stufe dienenden,
U-förmig gebogenen Rohr 1, dem mittels einer Dickstoffpumpe 2
von einem Ansatzbehälter 19 unreifer Sauerteig zugeführt wird,
und das in seiner Gesamtlänge abschnittweise mit einer Kühlein
richtung 3 versehen ist, aus einem am Austragsende des Rohres
1 angeordneten, von einem Wasserdosiergerät 25, einem Mehldosier
gerät 26 und einem Sauerteigdosiergerät 27 gespeisten Kneter
4, sowie aus einem Gärtank 5 innerhalb der zweiten Stufe.
Der erste Gärbehälter 1 in der ersten Stufe besteht aus einem
Rohr aus rostfreiem Stahl und ist einlaßseitig mit einem Ventil
6 und auslaßseitig mit Ventilen 7 a, 7 b und 7 c abschließbar, wobei
das Ventil 7 c als Sicherheitsventil ausgebildet ist.
Die Dickstoffpumpe 2 ist eine Kreiskolben- bzw. Kapselpumpe mit
Regelantrieb, deren Leistung auf die statische Höhe, die Reibungs
verluste und den Gegendruck der Gärgase ausgelegt ist.
Die von der Kühlwasseranlage KWA gespeiste Kühleinrichtung 3 ist
als Rohrkühler ausgebildet und besteht aus einem in dem ersten
Gärbehälter 1 eingesetzten, zu diesem koaxial verlaufenden zweiten
Rohr 8 bzw. 9, das von Kühlwasser durchströmt ist. Der Kühlwasser
kreislauf wird mittels einer Umwälzpumpe 10 aufrechterhalten.
Im Wasserkreislauf befindet sich ein Wärmetauscher 11 und ein
mit einem Steuerventil 30 gekoppelter Temperaturregler 12, die
die Einstellung der gewünschten Temperatur gewährleisten. Die
Rohre 8 und 9 sind in Abschnitte I. . . VI unterteilt, dies gestattet
über entsprechende Ventile 22 a, 23 a, 22 b, 23 b, 22 c, 23 c, 22 d, 23 d, 22 e, 23 e
und 22 f, 23 f eine abschnittsweise Kühlung, die zusätzlich zur
Temperaturregelung zur Steuerung des Kühlvorganges bzw. zur Steue
rung des biologischen Gärablaufes in der ersten Stufe verwendet
wird. An den einzelnen Abschnitten der Kühleinrichtung 3 sind
Thermometer vorgesehen.
Der Transport des Sauerteiges sowie das Umwälzen im Rohrsystem
der ersten Stufe wird durch die Dickstoffpumpe 2 bewirkt.
Der aus dem ersten Gärbehälter 1 der ersten Stufe austretende
Sauerteig wird im Kneter 4 durch kontinuierliches Verkneten
mit Mehl und Wasser, beispielsweise im Verhältnis 1 : 1, vermehrt. Von die
ser frisch bereiteten Teigmenge wird ein Bruchteil, beispielsweise die
Hälfte, wieder dem Rohrkreislauf der ersten Stufe zugeführt, der andere
Teil, beispielsweise die andere Hälfte wird durch eine Pumpe 29 zum Mi
scher 18, der auch als kontinuierlicher Kneter mit einer eigenen Sauer
teig-, Mehl- und Wasserdosierung ausgeführt sein kann, gepumpt und nach
Zudosieren einer geeigneten Menge, beispielsweise 25% Wasser aus einem
Wasserdosiergerät 31 im Mischer 18 oder einem zweiten kontinuierlichen
Kneter homogenisiert bzw. gemischt. Am Ende der die Pumpe 29 enthalten
den Leitung 32 ist ein von einem Niveaugeber 33 gesteuertes Ventil
34 angeordnet. Der Rotor 18 a des Mischers 18 wird über einen
Motor Mi und ein Winkelgetriebe W angetrieben. Für höhere Sauerteig
produktionsmengen können zusätzliche weitere Mischer 18′, 18′′
mit Winkelgetrieben W′ und W′′ zugschaltet werden oder es kann
ein größer dimensionierter Mischer bzw. kontinuierlicher Kneter
eingesetzt werden.
Der aufgeschlämmte und homogenisierte bzw. im Kneter frisch angesetzte
Sauerteig wird über ein von einer Pumpe 35 belieferten, aus einer
Zuleitung 41 und Handventilen HVG bestehendes Verteilsystem von
unten in den als Gärtank 5 ausgebildeten zweiten Gärbehälter
eingespeist und von dort über eine, eine Pumpe 36 enthaltende
Leitung 37, den Einrichtungen für die Broterzeugung zugeführt.
Während des schichtenweise Hochsteigens des Sauerteiges im Gärtank
5 wird eine Reifezeit von beispielsweise 3 Stunden durchlaufen.
Das bedarfgerechte Einspeisen kann durch eine zeitprogrammierte
Steuereinrichtung automatisiert werden.
Am Gärtank 5 sind in regelmäßigen Abständen seitliche Rohrstutzen
13, 14 . . . 51, 52 angebracht, deren Anzahl von der Dimensionierung
des Gärtanks 5 abhängig ist. Die jeweils zuoberst befindliche, bei
spielsweise 3 Stunden gegorene Sauerteigmemge wird durch das auf gleichem
Niveau befindliche seitliche Ansatzstück abgezogen. Die Rohrstutzen
13, 14 . . . 51, 52 werden durch pneumatisch gesteuerte Ventile 16, 17
bzw. 53, 54 verschlossen oder geöffnet. Die Ventilsteuerung erfolgt
durch Endschalter IS 1, IS 2 bzw. IS x-1, ISx, die durch einen
Niveaugeber 15 betätigbar sind, der über ein Seil B 15 mit einem
zentral im Gärtank 5 geführten Schwimmer S 15 verbunden ist. Hierbei
bedeutet IS max. = Überfüllsicherung, IS min. = Signal für die Ent
leerung. Durch unterhalb des Gärtanks 5 angedeutete Handventile
HVG kann die Richtung des Sauerteigs bzw. Reinigungswasserflusses
gesteuert werden. Gleiches gilt für die Ventile HVB nach der Pumpe
36. Die Reinigungswasserumwälzung erfolgt über die Leitung RW
und den im Gärtank 5 oben angebrachten Sprühkopf Spk.
Zusätzlich zur Kühlung im Falle von längeren Stehzeiten oder in
Anpassung an den jeweiligen aktuellen Bedarf kann das Ansatzver
hältnis, das ist das Verhältnis zwischen reifem Sauerteig und
frischem Roggenmehlteig, in der ersten Stufe verändert werden.
In diesem Fall wird vom bevorzugten Ansatzverhältnis 1 : 1 abgegangen, wobei
mittels der Ventile 7 a und 7 b dem kontinuierlichen Kneter 4 eine
geringere Sauerteigmenge (bevorzugt 10%, das entspricht einem
Ansatzverhältnis von 1 : 9) zugeführt wird. Die nunmehr erhöhten,
reifen Sauerteigmengen (90%) werden direkt den Aufschlämm-Mischern
zugeleitet und homogenisiert, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist.
In der Folge steht der aufgeschlämmte Sauerteig direkt der Produk
tion zur Verfügung, ohne den Gärtank zu durchlaufen. Bei dieser
Einrichtung besitzt der Behälter 19′ eine gegebenenfalls einschließ
bare Trennwand 20, wodurch dieser in Abschnitte 20 a und 20 b unterteilt ist. Die Abflußleitungen der Ansatzbehälter 19, 19′
sind durch Handventile HVT absperrbar.
Mittels dieser Vorrichtung ist eine kontinuierliche Steuerung
des biologischen Gärungsablaufes und somit eine Anpassung an die
jeweilige Bedarfsmenge möglich, ohne merkbare Geschmacksveränderungen
oder Veränderungen des Hefetriebs der natürlichen Sauerteighefe.
Die Länge des Rohres des ersten Gärbehälters 10 wird dabei so
dimensioniert, daß während der üblichen Durchsatzmenge von Sauer
teig eine normale Gärung, d. h. ohne Einsatz der Kühlabschnitte,
erfolgen kann, bei Bedarfsminderungen können dann die Kühlabschnitte
nacheinander zugeschaltet werden, bis zu einer vollständigen Küh
lung des Gärbehälters 1 bei Produktionspausen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Sauerteig für die Broterzeugung,
mit einer ersten Stufe, in der eine Ansatzeinrichtung für
den Sauerteig liegt, sowie ein diesem nachgeschalteter, rohr
förmiger erster Gärbehälter, durch den der angesetzte Sauerteig
unter Druckeinwirkung in Form eines Teigstranges bewegt wird,
und der auf wenigstens einem Teil seiner Länge mit einer Kühl
einrichtung versehen ist, sowie mit einer zweiten Stufe, in
die der in der ersten Stufe gebildete und mit frischem Mehl
und Wasser angesetzte Sauerteig eingeleitet wird, in der sich
ein weiterer, zweiter Gärbehälter befindet, in dem der Sauer
teig abgegärt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gärbehälter (1) geschlos
sen ist und eingangsseitig über ein Ventil (6) eine Pumpe
(2) und einem Handventil (HVT) mit der Ansatzeinrichtung (19, 4,
25, 26, 27) in Verbindung steht und ausgangsseitig über eine
Abzweigung mit Absperrorganen mit dem Sauerteigdosiergerät
(27), der Ansatzeinrichtung und über eine weitere Abzweigung
mit Absperrorganen (7 b, 7 c) mit dem Ansatzbehälter (19) der An
satzeinrichtung verbunden ist, so daß der Sauerteig den ersten
Gärbehälter (1) vollständig ausfüllt, daß die Kühleinrichtung
(3) dem ersten Gärbehälter (1) abschnittweise zugeordnet ist,
wobei die Abschnitte (I-VI) über Ventile (22 a, 23 a, 22 b, 23 b, 22 c,
23 c, 22 d, 23 d, 22 e, 23 e, 22 f, 23 f) wahlweise mit dem Kühlkreislauf
der Kühleinrichtung (3) verbindbar sind, und daß der zweite
Gärbehälter (5) als Gärtank ausgebildet ist, der eingangsseitig
über einen Mischer (18), in den eine Leitung (32) mit Ventil
(34) mündet, die ihrerseits über eine Pumpe (29) und Handventil
(HVT) mit dem Ansatzbehälter (19) in Verbindung steht, mit
dem Ansatzbehälter (19) verbunden ist, und daß der zweite
Gärbehälter (5) vertikal übereinanderliegend mindestens zwei
seitliche Austragsöffnungen (13, 14, 51, 53) zur Abgabe des Sauer
teiges aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abschnitte (I bis VI) der Kühleinrichtung (3) koaxial als
Rohre (8, 9) im ersten Gärbehälter (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis von Durchmesser zu Länge des ersten Gärbehälters
(1) mindestens 1 : 10 beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpe (2) eine Dickstoffpumpe, insbesondere Kreiskolben- bzw.
Kapselpumpe ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansatzbehälter (19′) durch eine Trennwand (20) in zwei Ab
schnitte (20 a, 20 b) zur Aufnahme von Sauerteigen mit verschie
denen Ansatzverhältnissen unterteilbar ist, wobei einer (20 a)
der Abschnitte (20 a, 20 b) mit der Eingangsseite des Gärbehälters
(5) über die entsprechenden Elemente gemäß Anspruch 1 in Ver
bindung steht, und einer (20 b) der Abschnitte (20 a, 20 b) mit
dem ersten Gärbehälter (1) über die entsprechenden Elemente
des Anspruchs 1 verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austragsöffnungen des zweiten Gärtanks (5) als Rohrstutzen
(13, 14, 51, 52) mit pneumatisch betätigten Ventilen (16, 17, 53, 54)
ausgebildet sind, die durch einen Niveaugeber (15) in Verbindung
mit Endschaltern (IS 1, IS 2, ISx-1, ISx) automatisch steuerbar
sind.
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Owner name: ANKERBROT AG, WIEN, AT |
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