DE3008738A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus blech, insbesondere leichtmetallblech gefertigten scheibenraedern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus blech, insbesondere leichtmetallblech gefertigten scheibenraedernInfo
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Description
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech gefertigten
Scheibenrädern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenfügen von aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech,
gefertigten Felgen und ihren Radschüsseln zu Scheibenrädern, indem die Radschüssel mit Preßsitz in die Felge
eingebracht und anschließend mit der Felge verschweißt wird.
Es ist bekannt, Scheibenräder aus Stahl aus zwei Teilen herzustellen, indem in die durch Aufweiten oder Stauchen
einbaufertig kalibrierte Tiefbettfelge eine - bezogen auf den Innendurchmesser des Felgentiefbettes - mit Übermaß
hergestellte Radschüssel eingepreßt wird und anschließend beide Teile miteinander verschweißt werden.
Weiterhin ist es bekannt, komplette Scheibenräder nach dem Verschweißen von Felge und Radschüssel einer nach-
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träglichen Richtoneration durch Biegen, Aufweiten oder
Stauchen und ggfls. zusätzlicher spanabhebender Bearbeitung
zu unterziehen, um die Rund- und Planlaufeigenschaften
des aus kaltverformten Teilen hergestellten Rades zu verbessern. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß durch
plastische Verformung des Radanlagebereichs der Radschüssel und/oder der beiden Felgenschulteroartien (Reifensitzflächen)
unter gegenseitiger Beeinflussung dieser beiden axialen und radialen Bezuersebenen die geometrischen Abweichungen
bleibend verringert werden (DE-AS 19 09 '553,
DE-OS 22 21 210, DE-OS 22 24 027, DE-OS 22 24 109v DE-OS
23 14 858).
Auch ist es bekannt, die Felgen gegossener Scheibenräder
zwecks Herstellung exakter geometrischer Form aufzuweiten
oder zu stauchen (DE-AS 24 42 785).
Zu den Energieeinsparungsmaßnahmen der Fahrzeughersteller gehören auch Gewichtseinsparungen am Kraftfahrzeug. Hier
bietet sich die Herstellung von Scheibenrädern aus Leichtmetallblech
an, da hiermit eine Gewichtsverminderung von etwa 40 % gegenüber den herkömmlichen .Stahlscheibenrädern
zu erzielen ist. Insbesondere bei der Fertigung solcher Leichtmetallblechräder nach den gleichen bisher bei der
Herstellung von Rädern aus Stahlblech praktizierten Verfahren ergeben sich aber erhebliche Schwierigkeiten. Eine
geölte oder gefettete Leichtmetallradschüssel läßt sich zwar ohne übermäßige Riefenbildung in die Felge einziehen,
jedoch stellt sich beim Schweißen infolge der schädlichen Kohlenwasserstoff-Schmiermittel eine starke Porenbildung
ein. Bei dem für einen Festsitz erforderlichen Einziehübermaß ergeben sich außerdem Verformungen, wie Wellenbildung
und Kippen der Radschüssellappen, was zu einem mangelhaften, nicht parallelen Sitz zwischen Radschüssellappen
und Felgentiefbett führt, wobei der entstehende Luftspalt
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außerdem Schweißfehler zur Folge hat. Bei den vom Schweißen her geforderten sauberen Oberflächen lassen sich die Teile
Oraktisch überhaupt nicht mehr mit Übermaß durch Einpressen ordnungsgemäß ineinander fügen. Beim Einpreßvorgang würde
es hier zu einem starken Fressen des Materials kommen, welches einen parallelen Schüsselsitz in der Felge verhindert
und zusammen mit den entstehenden Hohlräumen und Riefen zu Schweißnahtfehlern führt, die Ausgangspunkt von Schweißnahtrissen
und daraus resultierenden Radbrüchen sind. Zum anderen würde das Fressen zu erheblichen Rund- und Planlaufabweichungen
des Rades führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile ein Verfahren und eine
zweckdienliche Vorrichtung für die Fertigung von zumindest hinsichtlich der Fels-e aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech
hergestellter- Scheibenrädern zu schaffen, mit dem bzw.
mit der sich bei größter Sauberkeit der Teile beste Schweißbedingungen
erreichen lassen durch planparallelen Festsitz zwischen Radschüsseilappen und Felgentiefbett bei gleichzeitiger
Erzielung geringster Rund- und Planlaufabweichungen und höchster Dauerfestigkeitswerte.
Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Felge und die Radschüssel jeweils mit
einem vom Solldurchmesser abweichenden Maß (über- oder Untermaß)
vorgefertigt und verformungsfrei zusammengeführt werden, und daß dann die Felge und die Radschüssel bis zur
Erzielung des Preßsitzes gemeinsam radial bleibend verformt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich z.B. so durchführen, daß die Felge und die Radschüssel, die jeweils im
Durchmesser mit einem Untermaß hergestellt sind, nach dem Zusammenführen gemeinsam bis zur Erzielung des geforderten
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Preßsitzes radial aufgeweitet werden, was durch ein radial von innen und außen wirkendes Werkzeug erreicht werden kanno
Vorzugsweise werden aber die Felge und die Radschüssel jeweils im Durchmesser mit einem Übermaß vorgefertigt und nach
dem verformungsfreien Zusammenführen durch ein von außen auf die Felge wirkendes Werkzeug gemeinsam bis zur Erzielung des
gewünschten Preßsitzes radial bleibend verformt, was z.B. durch Stauchen bzw0 mittels eines Ronvorganges erfolgen
kann« Hierbei läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in besonders vorteilhafter Weise so durchführen, die Felge und
die Radschüssel im Durchmesser mit einem solchen Übermaß gefertigt werden, daß nach dem Zusammenführen von Felge und
Radschüssel zwischen diesen zunächst ein radialer Luftspalt vorhanden ist. Der Verformungsvorgang läßt sich dann in der
Weise durchführen, daß nach Überwindung des Luftsnaltes die Felge auf die Radschüssel radial aufgestaucht wird und dann
beide Teile gemeinsam weiter in radialer Richtung bis zur Anlage der Radschüssel gegen einen innenliegenden Gegenhalter
od.dgl. gedrückt und bleibend verformt werden. Erfolgt die radiale Verformung von innen nach außen unter Aufweiten
der Felge, so kann sinngemäß in gleicher Weise gearbeitet werden. Es empfiehlt sich im übrigen, die Radschüssel während
des Verformungsvorganges durch einen Niederhalter in ihrer Lage gegenüber der Felge zu fixieren.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die Radschüssel und die Felge ohne die sonst übliche Schmierung,
d.h. mit metallisch blanken Flächen mit dem gewünschten Fest- bzw. Preßsitz zusammenbringen und anschließend einwandfrei
verschweißen, wobei zugleich ein einwandfreier ulanoaralleler, kraftschlüssiger Sitz des Radschüssellap-■oens
im Felgenbett ohne Luftspalt bei hoher Ausdruckfestigkeit mit besten Schweißvoraussetzungen, kleinstmöglichen
Rund- und Planlaufabweichungen und ohne die für die Bauteilfestigkeit
schädlichen Schweißnahtfehler und Riefen-
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bildung erzielbar sind. Zusätzlich kann such ein FormSchluß
der Teile miteinander beim Aufstauchen bzw. bei ihrer radialen
Verformung erreicht werden. Das erfindunirsgemäße Verfahren kann virtschaftlich und ohne großen Kostenaufwand in
den Produktionsganp· eingeführt werden. Der zwischen Felge
und Radschüssel vor dem Aufstauchen vorhandene Luftspalt erleichtert dabei die Automatisierung des Einlegevorganges0
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann mit Vorteil eine Vorrichtung verwendet werden, die mit einem
aus mehreren Segmenten bestehenden, der Kontur der Felge angefaßten Stauchwerkzeug versehen ist. Diese Vorrichtung
ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der innenliegende Gegenhalter an einem die Radschüssel und die
Felge tragenden, in das Stauchwerkzeug einführbaren Werkstückträger angeordnet ist, und daß an der Kopfplatte od.
dgl. ein sich gegen die Radschüssel legender, elastisch gelagerter Niederhalter vorgesehen ist. Die den Werkstückträger
mit dem Gegenhalter tragende hubbewegliche Kopfplatte weist dabei zweckmäßig einen den Niederhalter umgreifenden
Keilring mit konischer Gleitfläche auf, während das mehrteilige Stauchwerkzeug an einem mit dem Keilring zusammenwirkenden
radial beweglichen mehrteiligen Werkzeugträger angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hierbei
vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß bei dem Pressenhub zunächst der Werkstückträger mit der Felge und
der Radschüssel in das Stauchwerkzeug eingeführt und anschließend die Niederhaltenlatte gegen die Radschüssel
läuft, bevor der Stauchvorgang durchgeführt wird,
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung im Schnitt dargestellten AusführungsbeiSOiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei links im Bild die Situation vor dem
Stauchvorgang und rechts im Bild nach erfolgtem Stauchvor-
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Die dargestellte Vorrichtung ist mit einer am Pre^sonbett
befestigten Grundplatte 10 versehen, die über Gleit?egmente
11 einen mehrteiligen Werkzeugträger 12 trägt, der aus einzelnen
mit Umfangsabstand zueinander angeordneten Ringsegmenten besteht, die in radialer Richtung beweglich auf den
Gleitsegmenten 11 geführt sind. Der Werkzeugträger 12 nimmt
in einer Lageröffnung ein mehrteiliges Stauchwerkzeug 1?
auf, welches ebenfalls aus mehreren in Umfnngsabstand zueinander angeordneten Ringsegmenten besteht, deren Innenkontur
14 der Außenkontur der Felge 15 entspricht.
Eine in Vertikalrichtung hubbewegliche Konfnlatte 16 trägt
einen Niederhalter 17, der über Federvorrichtuneren 18 in
Hubrichtung elastisch an der Koüfolatte 16 abgestützt ist.
An der Unterseite der KoDfülatte 16 ist ein Keilring 19
befestigt, welcher den Niederhalter 17 umschließt und dessen ringförmig konische Gleitfläche 20 mit einer entsr>rerhenden
Keilfläche 21 der Rinersegmente des Werkzeugträgers 1? zusammenwirkt. Mit der Korcfnlatte 16 ist über Teleskonführungen
22 ein Aushebekreuz 23 verbunden, das in der Mitte einen zylindrischen Werkstückträger 24 trägt, an welchem
ein Werkzeugring als Gegenhalter 25 befestigt ist. Der Werkstückträger 24 ist mit einer im Aushebekreuz 23 zentrierten
Auflageplatte 26 versehen.
Die mit der Felge 15 zu verbindende, vorzugsweise aus
Leichtmetallblech gefertigte Radschüssel 27 wird, wie in der Zeichnung auf der linken Seite der vertikalen Mittelachse
der Vorrichtung dargestellt, auf den Werkstückträger
24 gelegt, so daß der axiale Umfangsflansch 27' den ringförmigen Gegenhalter 25 mit einem geringen radialen Suiel
umgreift. Daraufhin wird die durch Kaltverformung aus Metallblech, vorzugsweise Leichtmetallblech gefertigte Felge
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15 auf die Auflageplatte 26 aufgelegt.
Die Felge 15 und die Radschüssel 27 v/erden ,jeweils in ihrem
Durchmesser mit einem geringen Übermaß gefertigt, derart, daß bei der Ablage dieser beiden Teile auf den Werkstückträgern
24, 26 auch zwischen dem Umfangsflansch 27' der Radscheibe 27 und der benachbarten Fläche der Felge 15 ein geringes
radiales Spiel vorhanden ist, Um einen Preßsitz der Radschüssel 27 innerhalb der Felge 15 zu erreichen, wird
die Kopfplatte 16 nach unten gefahren, wobei sich zunächst der Niederhalter 17, wie in der Zeichnung rechts der Mittelachse
dargestellt, gegen die Oberseite der Radschüssel 27 legt und diese währenddes nachfolgenden Stauchvorgangs in
ihrer Lage gegenüber der Felge fixiert. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Kopfplatte 16 läuft die konische Gleitfläche
20 des Kpilringps 19 geppri die Keil flächen 2-1 der
Segmente des Werkzeughalters 12, wodurch diese °>pgmente zusammen
mit den Sep-menten des Stauchwerkzeugs 13 senkrecht
zur Hubriohtung dpr Kopfplatte, d.h. in radialer Richtung
die Felge 15 gedruckt werden, wodurch dpr Stauchvorbewirkt
wird.
Es ist erkennbar, daß zu Beginn des Stauchvnrp^ngs zunächst
das radiale Spipl zwischen der Felge 15 und der Radschüssel
27 aufgehoben und dann die Fe]ffe 15 und die Radschüssel 27
im Stauchbereich ffemein^m in radialer Richtung bis zur Anlage
dos axialen Umf^nP-SfI ansehes 27' an der Umfanecsflache
d*?s Gegenhaitprs 25 bleibend verformt werden, wodurch der
Preßsitz der Radschüssel innerhalb der Fele-e erreicht wird.
Anschließend kann dann die mit der eingezogenen Radschüssel 27 versehene Felge 15 der Vorrichtung pntnommen und die Rad
schüssel ?7 in herkömmlicher Weise mit der Felge 15 vers
ch'«rP ißt we rd en.
Da sowohl die Tiefbettfelge 15 als auch die Radschüssel 27
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im Durchmesser mit einem Übermaß gefertigt werden, ist es möglich, die Feiere 15 verformungsfrei über die Radschüssel
27 zu stülpen. Der zwischen Felge und Radschüssel vor dem Aufstauchen vornandene Luftsnalt erleichtert dabei die
Automatisierung des Einlegevorpcanges. Mit Hilfe des beschriebenen
Verfahrens und der hierzu verwendbaren Vorrichtung erreicht man einen einwandfreien nlqniarenplpn,
kraftschlüssigen Sitz des Radschüssellapnens 27' im Felgenbett
ohne Luftspalt bei hoher Ausdruckfestigkeit und bei
kleinptmöglicher Rund- und Planlaufabweichung des Rades0
Die metallisch blanken Teile lassen sich einwandfrei verschweißen. Schädliche Schweißnahtwurzelfehler und Riefenbildung
werden vermieden. Außerdem bietet das beschriebene Verfahren die Möglichkeit, beim Verformungsvorgang zugleich
eine exakte Kalibrierung bzwc eine Nachkalibrierung
der Felge zur Erzielung einer hohen Maßhaltigkeit insbesondere am Sitz des Reifenfußes durchzuführen.
Das bevorzugte für die Fertigung von Leichtmetallblechrädern
bestimmte Verfahren nach der Erfindung läßt sich mit Vorteil auch zur Herstellung herkömmlicher Stahlblech-Scheibenrädern
anwenden. Auch ist das Verfahren dann anwendbar, wenn nur die Felge aus Blech, wie insbesondere Leichtmetallblech,
besteht, während für die Radschüssel ein Gußteil verwendet wird. Die zur Erzielung des Preßsitzes erforderliche
bleibende Verformung läßt sich z.B. durch einen Stauch- oder Rollvorgang oder aber durch ein Aufweiten der
Teile erreichen.
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Claims (8)
1.) Verfahren zum Zusammenfügen von aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech, gefertigten Felgen und ihren Radschüsseln
zu Scheibenrädern, indem die Radschüssel mit Preßsitz in die Felge eingebracht und anschließend mit
der Felge verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (15) und die Radschüssel (27) ,jeweils
mit einem vom Solldurchmesser abweichenden Maß (Überoder
Untermaß) vorgefertigt und verformungsfrei zusammengeführt werden, und daß dann die Felge und die
Radschüssel bis zur Erzielung des Preßsitzes gemeinsam radial bleibend verformt werden.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Felge und die Radschüssel jeweils im Durchmesser mit Übermaß vorgefertigt und. nach dem verformungsfreien
Zusammenführen durch ein von außen auf die Felge wirkendes Werkzeug gemeinsam bis zur Erzielung des Preßsitzes
radial bleibend verformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (15) und die Radschüssel (27) im Durchmesser
mit einem solchen Übermaß gefertigt werden, daß zwischen Felge und Radschüssel ein radialer Luftspalt vorhanden
ist, und daß der Verformungsvorgang so durchgeführt wird, daß nach Überwindung des Luftspaltes die
Felge auf die Radschüssel radial aufstaucht und dann beide Teile gemeinsam weiter in radialer Richtung bis
zur Anlage der Radschüssel gegen einen innenliegenden Gegenhalter gedrückt und bleibend verformt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radschüssel (27) während des Verformungsvorgangs durch einen Niederhalter (17) in
ihrer Lage gegenüber der Felge (15) fixiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zugleich mit der radialen Verformung eine Kalibrierung der Felge durchgeführt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem aus
mehreren Segmenten bestehenden, der Kontur der Felge angepaßten Stauchwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß
der innenliegende Gegenhalter (25) an einem die Radschüssel (27) und die Felge (15) tragenden, in das
Stauchwerkzeug (13) einführbaren Werkstückträger (24)
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angeordnet ist, und daß an der Kopfplatte (16) ein
sich gegen die Radschüssel (27) legender, elastisch gelagerter Niederhalter (17) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkstückträger (24) mit dem Gegenhalter
(25) tragende hubbewegliche Κουΐplatte (16) einen den
Niederhalter (17) umgreifenden Keilring (19) mit konischer Gleitfläche (20) trägt, und daß das mehrteilige
Stauchwerkzpug (13) in einem mit dem Keilring
(19) zusammenwirkenden radial beweglichen mehrteiligen Werkzeugträger (12) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (24) mit der Kopfplatte
(16) über eine Teleskopführung (22) in Hubrichtung beweglich verbunden ist.
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