DE3008738C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech gefertigten Scheibenrädern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech gefertigten ScheibenrädernInfo
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Description
re Leichtmetallblech hergestellten Scheibenrädern zu schaffen, mit dem bzw. mit der sich bei größter
Sauberkeit der Teile durch planparallelen Festsitz zwischen Radschüssellappen und Felgentiefbett bei
gleichzeitiger Erzielung geringster Rund- und Planlaufabweichungen und höchster Dauerfestigkeitswerte
beste Schweißbedingungen erreichen lassen.
Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Felge und die
Radschüssel jeweils mit einem vom Solldurchmesser abweichende? Maß (Ober- oder Untermaß) vorgefertigt
und verformungsfrei zusammengeführt werden, und daß dann die Felge und die Radschüssel bis zur
Erzielung des Preßsittes gemeinsam radial bleibend verformt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich z. B. so durchführen, daß die Felge und die Radschüssel, die
jeweils im Durchmesser mit einem Untermaß hergesteiit sind, nach dem Zusammenführen gemeinsam bis
zur Erzielung des geforderten Preßsi^zes radial aufgeweitet werden, was durch ein radial von innen und
außen wirkendes Werkzeug erreicht werden kann. Vorzugsweise werden aber die Felge und die Radschüssel
jeweils im Durchmesser mit einem Übermaß vorgefertigt und nach dem verformungsfreien Zusammenführen
durch ein von außen auf die Felge wirkendes Werkzeug gemeinsam bis zur Erzielung des gewünschten
Preßsitzes radial bleibend verformt, was z. B. durch Stauchen taw. mittels eines Rollvorganges erfolgen
kann. Hierbei läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in besonders vorteilhafter Weise so durchführen, daß
die Felge und die Radschüssel im Durchmesser mit einem solchen Übermaß gefertigt werden, daß nach
dem Zusammenführen von Felge und Radschüssel zwischen diesen zunächst ein radialer Luftspalt
vorhanden ist. Der Verformungsvorgang läßt sich dann in der Weise durchführen, daß nach Überwindung des
Luftspaltes die Felge auf die Radschüssel radial aufgestaucht wiru und dann beide Teile gemeinsam
weiter in radialer Richtung bis zur Anlage der Radschüssel gegen einen innenliegenden Gegenhalter
od. dgl. gedruckt und bleibend verformt werden. Erfolgt die radiale Verformung von innen nach außen unter
Aufweiten der Felge, so kann sinngemäß in gleicher Weise gearbeitet werden. Es empfiehlt sich im übrigen,
die Radschüssel während des Verformungsvorganges durch einen Niederhalter in ihrer Lage gegenüber der
Felge zu fixieren.
Mit dem erfinuungsgemäßen Verfahren lassen sich die Radschüssel und die Felge ohne die sonst übliche
Schmierung, d. h. mit metallisch blanken Flächen mit dem gewünschten Fest- bzw. Preßsitz zusammenbringen
und anschließend einwandfrei verschweißen, wobei zugleich ein einwandfreier planparalleler, kraftfchlüssiger
Sitz des Radschlüssellappens im Felgenbett ohne Luftspalt bei hoher Ausdruckfestigkeil mit besten
Schweißvoraussetzungen, kleinstmöglichen Rund- und Planlaufabweichungen und ohne die für die Bauteilfestigkeit
schädlichen Schweißnahtfehler und Riefenbildung erzielbar sind. Zusätzlich kann bei entsprechender
Formgebung auch ein Formschluß der Teile miteinander beim Aufstauchen bzw. bei ihrer radialen Verformung
erreicht werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann wirtschaftlich und ohne großen Kostenaufwand
in den Produktionsgang eingeführt werden. Der zwischen Felge und Radschüssel vor dem Aufstauchen
vorhandene Luftspalt erleichtert dabei die Automatisierung des Einlegevorgangcs.
Für die Durchführung des erfinddngsgemäßen Verfahrens
kann mit Vorteil eine Vorrichtung verwendet werden, die mit einem aus mehreren Segmenten
bestehenden, der Kontur der Felge angepaßten Stauchwerkzeug versehen ist Diese Vorrichtung ist
erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der innenliegende Gegenhalter an einem die Radschüssel und die Felge
tragenden, in das Stauchwerkzeug einführbaren Werkslückträger
angeordnet ist, und daß an dsr Kopfplatte od. dgl. ein sich gegen die Radschüssel legender,
elastisch gelagerter Niederhalter vorgesehen ist. Die den Werkstückträger mit dem Gegenhalter tragende
hubbewegliche Kopfplatte weist dabei zweckmäßig einen den Niederhalter umgreifenden Keilring mit
konischer Gleitfläche auf, während das mehrteilige Stauchwerkzeug an einem mit dem Keilring zusammenwirkenden
radial beweglichen mehrteiligen Werkzeugträger angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist hierbei vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß, bevor der Stauchvorgang durchgeführt wird,
zunächst der Werkslückträger mit der Felge und der Radschüssel in das Stauchwerkzeug eingeführt wird und
anschließend die Niederhalteplatte gegen die Radschüssel läuft.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung im Schnitt dargestellten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei links im
Bild die Situation vor dem Stauchvorgang und rechts im Bild nach erfolgtem Stauchvorgang.
Die dargestellte Vorrichtung ist mit einer am Pressenbett befestigten Grundplatte 10 versehen, die
über Gleitsegmente 11 einen mehrteiligen Werkzeugträger
12 trägt, der aus einzelnen mit Umfangsabstand zueinander angeordneten Ringsegmenten besteht, die in
radialer Richtung beweglich auf den Gleitsegmenten 11
geführt sind. Der Werkzeugträger 12 nimmt in einer Lageröffnung ein mehrteiliges Stauchwerkzeug 13 auf,
welches ebenfalls aus mehreren in Umfangsabstand zueinander angeordneten Ringsegmenten besteht, deren
Innenkontur 14 der Außenkontur der Felge 15 entspricht.
Eine in Vertikalrichtung hubbewegliche Kopfplatte 16 trägt einen Niederhalter 17, der über Federvorrichtungen
18 in Hubrichtung elastisch an der Kopfplatte 16 abgestützt ist. An der Unterseite der Kopfplatte 16 ist
ein Keilring 19 befestigt, welcher den Niederhalter 17 umschließt und dessen ringförmig konische Gleitfläche
20 mit einer entsprechenden Keilfläche 21 der
5U Ringsegmente des Werkzeugträgers 12 zusammenwirkt.
Mit der Kopfplatte 16 ist über Teleskopführungen 22 ein Aushebekreuz 23 verbunden, das in der Mitte
einen zylindrischen Werkstückträger 24 trägt, an welchem ein Werkzeugring als Gegenhalter 25 befestigt
ist. Der Werkstückträger 24 ist mit einer im Aushebekreuz 23 zentrierten Auflageplatte 26 versehen.
Die mit der Felge 15 zu verbindende, vorzugsweise aus Leichtmetallblech gefertigte Radschüssel 27 wird,
wie in der Zeichnung auf der linken Seite der vertikalen Mittelachse der Vorrichtung dargestellt, auf den
Werkstückträger 24 gelegt, so daß der axiale Umfangsflansch 27' den ringförmigen Gegenhalter 25 mit einem
geringen radialen Spiel umgreift. Daraufhin wird die durch Kaltverformung aus Metallblech, vorzugsweise
b5 Leichtmetallblech gefertigte Felge 15 auf die Auflageplatte
26 aufgelegt.
Die Felge 15 und die Radschüssel 27 werden jeweils in ihrem Durchmesser mit einem geringen Übermaß
gefertigt, derart, daß bei der Ablage dieser beiden Teile auf dem Werkstückträger 24 und der Auflageplatte 26
auch zwischen dem Umfangsflansch 27' der Radschüssel 27 und der benachbarten Fläche der Felge 15 ein
geringes radiales Spiel vorhanden ist. Um einen Preßsitz der Radschüssel 27 innerhalb der Felge 15 zu erreichen,
wird die Kopfplatte 16 nach unten gefahren, wobei sich zunächst der Niederhalter 17, wie in der Zeichnung
rechts der Mittelachse dargestellt, gegen die Oberseite der Radschüssel 27 legt und diese während des
nachfolgenden Stauchvorgangs in ihrer Lage gegenüber der Felge fixiert. Bei der weiteren Abwärtsbewegung
der Kopfplatte 16 läuft die konische Gleitfläche 20 des Keilringes 19 gegen die Keilflächen 21 der Segmente
des Werkzeughalters 12, wodurch diese Segmente zusammen mit den Segmenten des Stauchwerkzeugs 13
senkrecht zur Hubrichtung der Kopfplatte 16, d. h. in radialer Richtung gegen die Felge 15 gedrückt werden,
wodurch der Stauchvorgang bewirkt wird.
Es ist erkennbar, daß zu Beginn des Stauchvorgangs zunächst das radiale Spiel zwischen der Felge 15 und der
Radschüssel 27 aufgehoben und dann die Felge 15 und die Radschüssel 27 im Stauchbereich gemeinsam in
radialer Richtung bis zur Anlage des Umfangsflansches 27' an der Umfangsfläche des Gegenhalters 25 bleibend
verformt werden, wodurch der Preßsitz der Radschüssel innerhalb der Felge erreicht wird. Anschließend kann
dann die mit der eingezogenen Radschüssel 27 versehene Felge 15 der Vorrichtung entnommen und die
Radschüssel 27 in herkömmlicher Weise mit der Felge 15 verschweißt werden.
Da sowohl die Felge 15 als auch die Radschüssel 27 im Durchmesser mit einem Übermaß gefertigt werden, ist
es möglich, die Felge 15 verformungsfrei über die Radschüssel 27 zu stülpen. Der zwischen Felge und
Radschüssel vor dem Aufstauchen vorhandene Luftspalt erleichtert dabei die Automatisierung des Einlegevorganges.
Mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens und der hierzu verwendbaren Vorrichtung erreicht man einen
einwandfreien planparallelen, kraftschlüssigen Sitz des Radschüssellappens in der Felge: ohn Luftspalt, bei
hoher Ausdruckfestigkeit und bei kleinstmöglicher Rund- und Planlaufabweichung des Rades. Die metallisch
blanken Teile lassen sich einwandfrei verschweißen. Schädliche Schweißnahlwurzelfehler und Riefenbildung
werden vermieden. Außerdem bietet das beschriebene Verfahren die Möglichkeit, beim Verformungsvorgang
zugleich eine exakte Kalibrierung bzw. eine Nachkalibrierung der Felge zur Erzielung einer
hohen Maßhaltigkeit insbesondere am Sitz des Reifenfußes durchzuführen.
Das bevorzugte, für die Fertigung von Leichtmetallblechrädern bestimmte Verfahren nach der Erfindung
läßt sich mit Vorteil auch zur Herstellung herkömmlicher Stahlblech-Scheibenrädern anwenden. Auch ist das
Verfahren dann anwendbar, wenn nur die Felge aus Blech, wie insbesondere Leichtmetallblech, besteht,
während für die Radschüssel ein Gußteil verwendet wird. Die zur Erzielung des Preßsitzes erforderliche
bleibende Verformung läßt sich z. B. durch einen Stauch- oder Rollvorgang oder aber durch ein
Aufweiten der Teile erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Zusammenfügen von aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech, gefertigten Felgen
und ihren Radschüsseln zu Scheibenrädern, indem die Radschüssel mit Preßsitz in die Felge eingebracht
und anschließend mit der Felge verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dip
Felge (15) in die Radschüssel (27) jeweils mit einem vom Solldurchmesser abweichenden Maß (Oberoder
Untermaß) vorgefertigt und verformungsfrei zusammengeführt werden, und daß dann die Feige
und die Radschüsse! bis zur Erzielung oes Preßsitzes
gemeinsam radial bleibend ver formt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Felge und die Radschüssel jeweils Im Durchmesser mit Übermaß vorgefertigt und nach
dem verformungsfreien Zusammenführen durch ein von außen auf die Felge wirkendes Werkzeug
gemeinsam bis zur Erzielung des Preßsitzes radial bleibend verformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (15) und die Radschüssel (27)
im Durchmesser mit einem solchen Übermaß gefertigt werden, daß zwischen Felge und Radschüssel
ein radialer Luftspalt vorhanden ist, und daß der Verformungsvorgang so durchgeführt wird, daß
nach Überwindung des Luftspaltes die Felge auf die Radschüssel radial aufstaucht und dann beide Teile
gemeinsam weiter in radialer Richtung bis zur Anlage der Radschüssel gegen einen innenliegenden
Gegenhalter gedrückt und bleibend verformt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschüssel (27)
während des Verformungsvorgangs durch einen Niederhalter (17) in ihrer Lage gegenüber der Felge
(15) fixiert wird
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der
radialen Verformung eine Kalibrierung der Felge durchgeführt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
mit einem aus mehreren Segmenten bestehenden, der Kontur der Felge angepaßten Stauchwerkzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Gegenhalter (25) an einem die Radschüssel (27) und
die Felge (15) tragenden, in das Stauchwerkzeug (13) einführbaren Werkstückträger (24) angeordnet ist,
und daß an der Kopfplatte (16) ein sich gegen die Radschüssel (27) legender, elastisch gelagerter
Niederhalter (17) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Werkstückträger (24) mit dem Gegenhalter (25) tragende hubbewegliche Kopfplatte
(16) einen den Niederhalter (17) umgreifenden Keilring (19) mit konischer Gleitfläche (20) trägt, und
daß das mehrteilige Stauchwerkzeug (13) in einem mit dem Keilring (19) zusammenwirkenden radial
beweglichen mehrteiligen Werkzeugträger (12) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (24) mit
der Kopfplatte (16) über eine Teleskopführung (22) in Hubrichtung beweglich verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenfügen von aus Blech,
insbesondere Leichtmetallblech, gefertigten Felgen und ihren Radschüsseln zu Scheibenrädern, indem die
Radschüssel mit Preßsitz in die Felge eingebracht und anschließend mit der Felge verschweißt wird.
Es ist bekannt, Scheibenräder aus Stahl aus zwei Teilen herzustellen, indem in die durch Aufweiten oder
Stauchen einbaufertig kalibrierte Tiefbettfelge eine — bezogen auf den Innendurchmesser des Felgentiefbettes
— mit Übermaß hergestellte Radschüssel eingepreßt wird und anschließend beide Teile miteinander verschweißt
werden.
Weiterhin ist es bekannt, komplette Scheibenräder nach dem Verschweißen von Felge und Radschüssel
einer nachträglichen Richtoperation durch Biegen, Aufweiten oder Stauchen und gegebenenfalls zusätzlicher
spanabhebende- Bearbeitung zu unterziehen, um die Rund- und Planlaufeigenschaften des aus kaltverformten
Teilen hergestellten Rades zu verbessern. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß durch plastische
Verformung des Radanlagebereichs der Radschüssel und/oder der beiden Felgenschulterpartien (Reifensitzflächen)
unter gegenseitiger Beeinflussung dieser beiden axialen und radialen Bezugsebenen die geometrischen
Abweichungen bleibend verringert werden (DE-AS 19 09 353, DE-OS 22 21 210, DE-OS 22 24 027, DE-OS
22 24 109, DE-OS 23 14 858).
Auch ist es bekannt, die Felgen gegossener Scheibenräder zwecks Herstellung exakter geometrischer
Form aufzuweiten oder zu stauchen (DE-AS 24 42 785).
Zu den Energieeinsparungsmaßnahmen der Fahrzeughersteller gehören auch Gewichtseinsparungen am
Kraftfahrzeug. Hier bietet sich die Herstellung von Scheibenrädern aus Leichtmetallblech an, da hiermit
eine Gewichtsverminderung von etwa 40% gegenüber den herkömmlichen Stahlscheibenrädern zu erzielen ist.
Insbesondere bei der Fertigung solcher Leichtmetallblechräder nach den gleichen, bisher bei der Herstellung
von Rädern aus Stahlblech praktizierten Verfahren ergeben sich aber erhebliche Schwierigkeiten. Eine
geölte oder gefettete Leichtmetaiiradschüssel läßt sich zwar ohne übermäßige Riefenbildung in die Felge
einziehen, jedoch stellt sich beim Schweißen infolge der Kohlenwasserstoff-Schmiermittel eine starke Porenbildung
ein. Bei dem für einen Festsitz erforderlichen Einziehübermaß ergeben sich außerdem Verformungen
wie Wellenbildung und Kippen der Radschüssellappen, was zu einem mangelhaften, nicht parallelen Sitz
zwischen Radschüssellappen und Feigentiefbett führt, wobei der entstehende Luftspalt außerdem Schweißfehler
zur Folge hat. Bei den vom Schweißen her geforderten sauberen Oberflächen lassen sich die Teile
praktisch überhaupt nicht mehr mit Übermaß durch Einpressen ordnungsgemäß ineinanderfügen. Beim
Einpreßvorgang würde es hier zu einem starken Fressen des Materials kommen, welches einen parallelen
Schüsselsitz in der Felge verhindert und zusammen mit den entstehenden Hohlräumen und Riefen zu Schweißnahtfehlern
führt, die Ausgangspunkt von Schweißnahtrissen und daraus resultierenden Radbrüchen sind. Zum
anderen würde das Fressen zu erheblichen Rund- und Planlaufabweichungen des Rades führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile ein Verfahren und
eine zweckdienliche Vorrichtung für die Fertigung von zumindest hinsichtlich der Felge aus Blech, insbesonde-
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