DE3008132A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches von der fruchthaut und dem fruchtkern oder den fruchtkernen sowie verfahren zur weinherstellung - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches von der fruchthaut und dem fruchtkern oder den fruchtkernen sowie verfahren zur weinherstellungInfo
- Publication number
- DE3008132A1 DE3008132A1 DE19803008132 DE3008132A DE3008132A1 DE 3008132 A1 DE3008132 A1 DE 3008132A1 DE 19803008132 DE19803008132 DE 19803008132 DE 3008132 A DE3008132 A DE 3008132A DE 3008132 A1 DE3008132 A1 DE 3008132A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fruit
- hammer
- basket
- screen basket
- hollow shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N15/00—Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
- A23N15/02—Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes
- A23N15/025—Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes for stemming grapes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Patentanwälte
Dr. O. Loesenbeck
Oipi.-Ing. Stracke
Dipl.-Ing. Loessnbeck
48 Bielefeld, Hgrforder Straße
4/12
Westfalia Separator AG, Werner-Habig-Str., 4740 Oelde
Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des
Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern oder den Fruchtkernen sowie Verfahren
zur Weinherstellung
(Zusatz zu P 27 50 787.5-23)
Gegenstand der Patentanmeldung P 27 50 787.5-23 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des
Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern
oder den Fruchtkernen, insbesondere des Traubenfleisches von der Traubenhaut und den Traubenkernen mit
einem Gehäuse, in dem ein von einem Siebkorb umschlossener Rotor vorgesehen ist, der radiale, mit einem
Hammerkopf ausgerüstete Ausleger aufweist und bei der die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors mindestens zehn
Prozent von der des rotierenden Siebkorbes abweicht, der Abstand zwischen dem Siebkorb und den Hammerköpfen
über eine Justiereinrichtung einstellbar ist und zur Bewegung des Produktes von einem Hammerkopf zum anderen
die mit Hammerköpfen versehenen Ausleger gestaffelt auf dem Rotor angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Patentanmeldung P 27 50 787.5-23 weiterzu-
130037/0403
bilden und eine für das Abschälen der Fruchthaut vom Fruchtfleisch ausreichende Differenz zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten
des Siebkorbes und des Hammerwerkes zu erzielen und die Umfangsgeschwindigkeit des
Hammerwerkes zu begrenzen, damit eine Zerschlagung der Kerne unterbleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, '
daß der Siebkorb mit niedrigerer Drehzahl umläuft als die Hämmer und das Verhältnis der Drehzahl der Hämmer
zu der Siebkorbdrehzahl in dem Bereich 2:1 bis 4:1
liegt.
Hierdurch wird ein guter Aufschluß der Trauben oder Beeren und eine gute Abtrennung der Kerne und Fruchthäute
bzw. Schalen erzielt. Die Drehzahl des Siebkorbes kann z.B. 400 U/min und die der Hämmer 800 bis
1.600 U/min betragen.
Da sowohl die Festigkeit der Hämmer als auch die des Siebkorbes gewissen Drehzahlbeschränkungen unterliegt,
laufen bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
der Siebkorb und die Hämmer gegenläufig um.
Hierdurch ergibt sich bei einer gleichen Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten des Siebkorbes und des Hammerwerkes
eine insgesamt niedrigere Drehzahl des Hammerwerkes und dadurch auch ein geringerer Kraftbedarf für
den Antrieb der Vorrichtung.
Es ist ferner vorteilhaft, dem Siebkorb einen Konuswinkel von ca. 10 bis 15 zu geben. Hierdurch ergibt sich
eine ausreichende Verweilzeit des Produktes im Siebkorb und damit eine gute Ausbeute an Most. Bei diesem Konuswinkel
des Siebkorbes fallen auch die Fruchthäute und Kerne relativ trocken an.
130037/0403
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen von Wein unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß der mit den Fruchthäuten angereicherte oder der von den
Fruchthäuten freie aus der Vorrichtung (Hammersiebzentrifuge) abgezogene Most zur wejliteren Mostklärung
einer Schneckenzentrifuge zugeführt wird.
Bei dem Verfahren zur Herstellung von Rotwein kann aus den Fruchthäuten der Farbstoff extrahiert und
dann dem fertigen Wein zugesetzt werden.
Nach einem besonderen Verfahren können bei der Rotweinherstellung aber auch die Fruchthäute im Moste verbleiben,
wobei die Farbstoffextraktion aus den Fruchthäuten
während des Gärprozesses stattfindet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Weißweinherstellung
werden die entrappten Trauben oder Beeren der Hammersiebzfc:ntrifuge zugeleitet, in der der Most
von den Fruchthäuten, Kernen und Rappanteilen abgetrennt wird. Hierbei ist der Siebkorb mit Bohrungen
ausgerüstet, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser. Da in der Hammersiebzentrifuge die
Fruchthäute, Kerne und Rappanteile schonend behandelt werden, fällt der Most mit einem zu üblichen Preßverfahren
geringeren Durchschnittswert an Gerbstoffen an, die vorwiegend noch im Fruchtfleisch gebunden und noch
nicht in den Most in Lösung übergegangen sind.. Bei einer bestimmten Traubensorte und Reifungsgrad lagen hinter
der Hammersiebzentrifuge diese Werte z.B. bei ca. 800 ppm, während diese Werte hinter üblichen Pressen ca. 1000 ppm
130037/0403
betragen haben. Dieser Most wird anschließend einer Nachklärung in einer Schneckenzentrifuge unterzogen.
Dieser aus der Schneckenzentrifuge anfallende Most enthält überraschenderweise dann nur noch einen Gerbstoffgehalt
von ca. 500 bis 600 ppm, da ein Teil der in dem Fruchtfleisch gebundenen Gerbstoffe mit dem in
der Schneckenzentrifuge abgeschleuderten Fruchtfleisch ausgetragen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Rotweinherstellung
wird eine Hammersiebzentrifuge verwendet, bei der der Siebkorb längliche Schlitze aufweist, deren Breite
kleiner ist als der Durchmesser der Fruchtkerne und deren Länge mindestens das Dreifache des Fruchtkerndurchmessers
beträgt. Durch diese Schlitze des Siebkorbes gelangen auch die Fruchthäute in den Most, während die
Kerne, Rappanteile o.dgl. abgetrennt werden. Durch den
Einsatz der Hammersiebzentrifuge konnte der Gerbstoffgehalt der Maische bei einer bestimmten Traubensorte
von ca. 2.000 ppm auf ca. 1.200 ppm reduziert werden.
Dieser Fruchthäute enthaltende Most wird nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren einem Gärprozess unterzogen, wobei die Farbstoffe aus den Fruchthäuten der roten
Beeren in den teilweise vergorenen Most bzw. Wein in Lösung gehen.
Der teilweise vergorene Most bzw. der Wein kann zur Klärung und Abschleuderung der Fruchthäute einer Schneckenzentrifuge
zugeführt werden.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
130037/0403
Fig. 1 die Vorrichtung (Hammersiebzentrifuge) im Aufriß,
Fig. 2 die Vorrichtung nach der Fig. 1 im Vertikalschnitt,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung
des Siebkorbes, wobei der Siebkorb im Vertikalschnitt dargestellt ist und
Fig. 4 eine Teilansciht des Siebkorbes nach der Fig. in perspektivischer Darstellung.
Die Vorrichtung weist ein Hammerwerk 1 und einen Siebkorb 2 auf, die mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben
werden. Der Antrieb des Hammerwerkes 1 erfolgt über einen Motor 3, einen Keilriemen 4 und eine Welle
5, die mit einem Zapfen 6 in eine Hohlwelle 7 eingreift, auf der das Hammerwerk 1 befestigt ist. Die Hohlwelle 7
ist mit dem Zapfen 6 über mindestens eine Feder 8 verbunden.
Das Hammerwerk 1 besteht aus mehreren übereinander angeordneten Hammereinheiten, bei denen die einzelnen Hämmer
9 einander diametral gegenüberliegend mit einer Nabe 10 verbunden sind. Eine Hammereinheit kann z.B. zwei
Hammer oder aber mehrere Hammer aufweisen, die kreuzförmig
o.dgl. angeordnet sind. Die Festlegung der einzelnen Hammereinheiten gegenüber der Hohlwelle 7 kann so vorgenommen
werden, daß benachbarte Hammereinheiten um ein bestimmtes Winkelmaß zueinander versetzt angeordnet sind.
Sofern im oberen Bereich des Hammerwerkes eine größere Anzahl an Hämmern vorgesehen wird als im unteren Bereich,
werden sämtliche aufgegebenen Früchte schon im oberen Bereich zerschlagen.
130037/0403
Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Hämmer 9 über
die gesamte Länge die gleiche Höhe aufweisen. Die Hämmer sind durch schräg verlaufende seitliche Begrenzungsflächen so angestellt, daß bei der Rotation eine Förderwirkung
nach unten erzielt wird. Die Stirnflächen weisen die Konizität des Siebkorbes auf. Den oberen Abschluß
des Hammerwerkes 1 bildet eine Regulierscheibe 11, die ebenfalls auf der Hohlwelle 7 befestigt ist und famer
durch ein Gewindestück 12 festgelegt wird. Das Gewindestück wird bis zu einem Ringflansch in die Hohlwelle 7
eingeschraubt. An dem Gewindestück ist ein Einläufkegel
13 befestigt.
Der Antrieb des Siebkorbes 2 erfolgt über einen Motor
14 und einen Keilriementrieb 15, über den eine Hohlwelle
16 angetrieben wird. An der Hohlwelle ist ein Flansch 17 befestigt, der mit dem Anschlußflansch 18
des Siebkorbes verbunden ist. Die Motoren 3 und 14 sind auf einem Gestellausleger 19 befestigt, der stufenförmig
ausgebildet ist.
Das Hammerwerk kann gegenüber dem Siebkorb eingestellt werden. Die Verstellung der Hohlwelle 7 des Hammerwerks
in Längsrichtung erfolgt über eine Gewindehülse 20, die mit ihrem Aussengewinde in ein Gewinde der Hohlwelle 7
eingreift und sich am unteren Ende auf dem Zapfen 6 abstützt und in der Bewegung so begrenzt ist, daß bei einer
Verstellung des Hammerwerkes ein Anschleifen der Hammer an dem Siebkorb vermieden wird. Die Gewindehülse ist über
eine Schraube 21 am Zapfen 6 festgelegt.
Der Siebkorb 2 kann aus einem Stützkorb und einem innen in den Stützkorb eingelegten Sieostehen. Das Sieb kann
mit Bohrungen ausgerüstet sein, deren Durchmesser kleiner
130037/0403
ist als der Kerndurchmesser der in die Vorrichtung eingegebenen Früchte. In diesem Fall gelangen nur
der Saft und das Fruchtfleisch in die Kammer 22, aus der der Abzug über einen Stutzen 23 erfolgt. Die
Fruchtkerne und die Fruchthäute werden über einen Bodentrichter 24 aus der Vorrichtung herausgeführt.
Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß der Siebkorb auch mit länglichen Schlitzen 25 ausgerüstet werden kann, die
durch profilierte Ringe 26 und durch Profilstäbe 27 begrenzt werden, die in Längsrichtung verlaufen und die
Mantellinien des Siebkorbes bilden.
Die Schlitze 25 weisen eine Breite auf, die geringer ist als der Durchmesser der Kerne und besitzen eine Länge,
die mindestens das Dreifache des Kerndurchmessers ist. Die Schlitze können nicht nur in horizontaler Richtung
verlaufen, sondern es ist auch eine Siebkorbkonstruktion denkbar, bei der die Schlitze in der Längsrichtung des
Siebkorbes sich erstrecken. Durch die Schlitze werden im Betrieb der Hammersiebzentrifuge auch die Fruchthäute in
die Kammer 22 ausgetragen, so daß der gewonnene Most mit Fruchthäuten versetzt ist.
Der Konuswinkel oC des Siebkorbes beträgt 10 bis 15°.
Die Beschickung der Hammersiebzentrifuge erfolgt über ein
Zulaufrohr 28. Über das Zulaufrohr und über die Regulierscheibe 11, die in einem Abstand vom Siebkorb endet, der
größer ist als der Durchmesser der aufgegebenen Früchte, werden die Früchte dem Hammerwerk zugeführt.
Die feststehende Haube 29 ist mit einem Überlaufboden 30 ausgerüstet, so daß bei einer Überfüllung des Siebkorbes
2 der Most oder Fruchttieilchen aus dem Stutzen 31 austreten
kann bzw. können.
130037/0403
Die Fruchthäute und Kerne rutschen, unterstützt durch die angestellten, rotierenden Hammer, innen am Siebkorb
entlang nach unten, wobei sie in ein immer größer werdendes Zentrifugalfeld gelangen und schließlich fast
trocken in den Trichter 24 gefördert werden.
Zur Drehζahlüberwachung des Siebkorbes und der Hämmer
ist eine Abtastvorrichtung 32 vorgesehen. Über die Abtastvorrichtung wird bei erhöhter Drehzahl des Siebkorbes
zunächst das Hammerwerk und dann der Siebkorb abgeschaltet.
130037/0403
1 | Hammerwerk |
2 | Siebkorb |
3 | Antriebsmotor |
4 | Kei!riementrieb |
5 | Welle |
6 | Zapfen |
7 | Hohlwelle |
8 | Feder |
9 | Hammer |
10 | Nabe |
11 | Regulierscheibe |
12 | Gewindestuck |
13 | Einlaufkegel |
14 | Antriebsmotor |
15 | Kei!riementrieb |
16 | Hohlwelle |
17 | Plansch |
18 | Anschlußflansch |
19 | Geste11ausleger |
20 | Gewindehülse |
21 | Schraube |
22 | Kammer |
23 | Stutzen |
24 | Bodentrichter |
25 | Schlitz |
26 | Ring |
27 | Profilstab |
28 | Zulaufrohr |
29 | Haube |
30 | Überlaufboden |
31 | Stutzen |
32 | Abtastvorrichtung |
130037/0403
■Μ-
Leerseite
Claims (19)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern
oder den Fruchtkernen, insbesondere des Traubenfleisches
von der Traubenhaut und den Traubenkernen mit einem Gehäuse, in dem ein von einem
Siebkorb umschlossener Rotor vorgesehen ist, der radiale, mit dem Hammerkopf ausgerüstete Ausleger
aufweist und bei der die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors mindestens zehn Prozent von der des rotierenden
Siebkorbes abweicht, der Abstand zwischen dem Siebkorb und den Hammerköpfen über eine Justiereinrichtung
einstellbar ist und zur Bewegung des Produktes von einem Hammerkopf zum anderen die mit
Hammerköpfen versehenen Ausleger gestaffelt auf dem
Rotor angeordnet sind, nach dem Patent
(der Patentanmeldung P 27 50 787.5-23) dadurch
gekennzeichnet , daß der Siebkorb (2) mit niedrigerer Drehzahl umläuft als die Hammer (9)
und das Verhältnis der Drehzahl der Hammer zu der Siebkorbdrehzahl in dem Bereich 2:1 bis 4:1 liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siebkorb (2) und die Hammer (9) gegenläufig umlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehzahlüberwachung des Siebkorbes
(2) und des Hammerwerkes (1) eine Abtastvorrichtung (32) vorgesehen ist.
130037/0403
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Abtastvorrichtung bei erhöhter
Drehzahl des Siebkorbes zunächst das Hammerwerk (1) und dann der Siebkorb (2) abschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel des
Siebkorbes ca. 10 bis 15° beträgt..
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkorb (2) mit in
horizontaler oder vertikaler Richtung sich erstrekkenden Schlitzen (25) versehen ist, deren Breite
kleiner ist als der Durchmesser der Kerne und deren Länge mindestens dem Dreifachen des Kerndurchmessers
entspricht.
7. Vorrichtunghach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (25) sich konisch nach aussen erweitern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkorb mit Bohrungen
versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kerne der Früchte.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei Hämmer (9) diametral sich gegenüberliegen, sich von einer auf einer
Antriebswelle festlegbaren Nabe (10) erstrecken und über die gesamte Länge gleiche Höhe aufweisen.
130037/0403
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (10) mit mehr als zwei Hämmern ausgerüstet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüc*he,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hammereinheiten auf einer Hohlwelle (7) befestigt sind, in die Hohlwelle
(7) ein Zapfen (6) einer antreibbaren Welle (5) eingreift und zwischen dem Zapfen und der Hohlwelle
eine Vorrichtung zum vertikalen Verstellen der Hohlwelle mit den Hammereinheiten vorgesehen ist.
eine Vorrichtung zum vertikalen Verstellen der Hohlwelle mit den Hammereinheiten vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung eine Gewindehülse
(20) aufweist, die mit ihrem Aussengewinde in ein Gewinde der Hohlwelle (7) eingreift, sich am unteren
Ende auf dem Zapfen (6) der Antriebswelle abstützt
und über eine Schraube (21) am Zapfen festlegbar ist.
(20) aufweist, die mit ihrem Aussengewinde in ein Gewinde der Hohlwelle (7) eingreift, sich am unteren
Ende auf dem Zapfen (6) der Antriebswelle abstützt
und über eine Schraube (21) am Zapfen festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach dnem der vorhergehenden Ans-prüche,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Hammerwerks innerhalb des Siebkorbes eine Regulierscheibe (11) vorgesehen
ist, die in einem Abstand von der Innenfläche des Siebkorbes (22) endet, der größer ist als der Durchmesser
der Früchte.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierscheibe (11) durch ein Gewindestück
(12) an der Hohlwelle (7) festgelegt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gewindestück (12) ein Einlaufkegel
(13) verbunden ist.
130037/0A03
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren
(3,14) für das Hammerwerk (1) und für den Siebkorb (2) an einem stufenförmig ausgebildeten Gestellausleger
(19) befestigt sind.
17. Verfahren zum Herstellen von Weißwein unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 16,dadurch gekennzeichnet, daß der mi-t Fruchthäu- «
ten angereicherte oder der von den Fruchthäuten freie, aus der Vorrichtung abgezogene Most zur weiteren Mostklärung
einer Schneckenzentrifuge zugeführt wird.
18. Verfahren zum Herstellen von Rotwein unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchthäute enthaltende Most einem Gärprozeß unterzogen wird, wobei der
Farbstoff aus den roten Fruchthäuten in den vorgegorenen Most in Lösung geht.
19. Verfahren zum Herstellen von Rotwein nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise vorgegorene
Most bzw. der Wein zur Klärung und Abschleuderung der Fruchthäute einer Schneckenzentrifuge zugeführt
wird.
13O037/0AQ3
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3008132A DE3008132C2 (de) | 1980-03-04 | 1980-03-04 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern oder den Fruchtkernen sowie Verfahren zur Weinherstellung |
AT0585880A AT369668B (de) | 1980-03-04 | 1980-12-01 | Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches von der fruchthaut und dem fruchtkern oder den fruchtkernen |
CH9372/80A CH647933A5 (de) | 1980-03-04 | 1980-12-19 | Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches von der fruchthaut und dem fruchtkern oder den fruchtkernen. |
IT19201/81A IT1135079B (it) | 1980-03-04 | 1981-01-19 | Dispositivo per separare in modo continuo la polpa di frutti dalla buccia e dal nocciolo o noccioli e semi di essi,nonche' procedimento per produrre vino |
AU66697/81A AU536988B2 (en) | 1980-03-04 | 1981-01-29 | Fruit juicer, hammer-sieve-centrifuge |
FR8102687A FR2477383A2 (fr) | 1977-11-30 | 1981-02-11 | Dispositif pour la separation en continu de la chair de fruits par rapport aux noyaux ou pepins et a la chair des fruits, en particulier de la chair des raisins par rapport aux pepins et a la peau des raisins |
ES499980A ES8301094A2 (es) | 1980-03-04 | 1981-03-02 | Dispositivo para la separacion continua de la pulpa de fruta,del hueso de fruta y de la piel de fruta,especialmente de la pulpa de uvas,de las pepitas y de la piel de uvas |
US06/238,989 US4369698A (en) | 1980-03-04 | 1981-03-02 | Arrangement for separating fruits into fruit pulp, fruit skin and fruit core |
ZA00811382A ZA811382B (en) | 1980-03-04 | 1981-03-03 | Apparatus and process for the continuous separation of fruit pulp from fruit skins and fruit pips,including the manufacture of wine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3008132A DE3008132C2 (de) | 1980-03-04 | 1980-03-04 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern oder den Fruchtkernen sowie Verfahren zur Weinherstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3008132A1 true DE3008132A1 (de) | 1981-09-10 |
DE3008132C2 DE3008132C2 (de) | 1983-08-25 |
Family
ID=6096147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3008132A Expired DE3008132C2 (de) | 1977-11-30 | 1980-03-04 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern oder den Fruchtkernen sowie Verfahren zur Weinherstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4369698A (de) |
AT (1) | AT369668B (de) |
AU (1) | AU536988B2 (de) |
CH (1) | CH647933A5 (de) |
DE (1) | DE3008132C2 (de) |
ES (1) | ES8301094A2 (de) |
IT (1) | IT1135079B (de) |
ZA (1) | ZA811382B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5031522A (en) * | 1988-05-25 | 1991-07-16 | Krauss Maffei Aktiengesellschaft | Apparatus for the recovery of food juices |
DE10343376A1 (de) * | 2003-09-17 | 2005-05-04 | Braunschweigische Maschb Ansta | Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge sowie Verfahren zur Aufbereitung von Kristallsuspensionen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4549479A (en) * | 1983-04-18 | 1985-10-29 | Gerber Products Company | Papaya scraping machine |
FR2668076B1 (fr) * | 1990-10-18 | 1993-04-30 | Kodak Pathe | Procede de separation de constituants solides d'une suspension et dispositif de mise en óoeuvre du procede. |
DE4233680C1 (de) * | 1992-10-07 | 1993-12-09 | Braunschweigische Masch Bau | Extraktionsturm |
IT1269436B (it) * | 1994-01-17 | 1997-04-01 | Nuova Maip Macchine Agric | Procedimento per l'ottenimento di mosto da grappoli di uva comprendente almeno una fase di centrifugazione del grappolo stesso |
CN103131573B (zh) * | 2013-03-01 | 2014-08-06 | 泰山医学院 | 一种葡萄破碎及籽皮酒分离方法及一体机 |
US10865611B2 (en) | 2016-04-29 | 2020-12-15 | Elgin Separation Solutions Industrials, Llc | Vertical cuttings dryer |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1630201A (en) * | 1927-05-24 | metcalfe | ||
US2043662A (en) * | 1934-08-10 | 1936-06-09 | Andrew F Howe | Centrifugal driving mechanism |
US3411631A (en) * | 1966-09-09 | 1968-11-19 | Dorr Oliver Inc | Screening centrifuges |
US3438501A (en) * | 1967-10-04 | 1969-04-15 | Dorr Oliver Inc | Washing arrangement for screen centrifuge |
US3504794A (en) * | 1968-02-12 | 1970-04-07 | Laval Separator Co De | Method and apparatus for controlling operation of a centrifugal |
DE2750787C2 (de) * | 1977-11-14 | 1982-07-15 | Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Feststoffe und Flüssigkeiten enthaltenden Produkten, insbesondere des Traubenfleisches von Traubenkernen und der Traubenhaut |
DE2811887C2 (de) * | 1978-03-18 | 1991-07-18 | Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde | Antrieb für eine kontinuierlich arbeitende Schneckenzentrifuge |
-
1980
- 1980-03-04 DE DE3008132A patent/DE3008132C2/de not_active Expired
- 1980-12-01 AT AT0585880A patent/AT369668B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-12-19 CH CH9372/80A patent/CH647933A5/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-01-19 IT IT19201/81A patent/IT1135079B/it active
- 1981-01-29 AU AU66697/81A patent/AU536988B2/en not_active Ceased
- 1981-03-02 US US06/238,989 patent/US4369698A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-03-02 ES ES499980A patent/ES8301094A2/es not_active Expired
- 1981-03-03 ZA ZA00811382A patent/ZA811382B/xx unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5031522A (en) * | 1988-05-25 | 1991-07-16 | Krauss Maffei Aktiengesellschaft | Apparatus for the recovery of food juices |
DE10343376A1 (de) * | 2003-09-17 | 2005-05-04 | Braunschweigische Maschb Ansta | Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge sowie Verfahren zur Aufbereitung von Kristallsuspensionen |
DE10343376B4 (de) * | 2003-09-17 | 2008-01-24 | Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag | Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge sowie Verfahren zur Aufbereitung von Kristallsuspensionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES499980A0 (es) | 1982-11-16 |
ATA585880A (de) | 1982-06-15 |
US4369698A (en) | 1983-01-25 |
CH647933A5 (de) | 1985-02-28 |
AU536988B2 (en) | 1984-05-31 |
DE3008132C2 (de) | 1983-08-25 |
IT8119201A0 (it) | 1981-01-19 |
ES8301094A2 (es) | 1982-11-16 |
IT1135079B (it) | 1986-08-20 |
AT369668B (de) | 1983-01-25 |
AU6669781A (en) | 1981-09-10 |
ZA811382B (en) | 1982-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202006019868U1 (de) | Raspelscheibe für Küchenmaschine | |
DE69521922T3 (de) | Traubenmostherstellung mit wenigstens einem Zentrifugationsschritt | |
DE3008132C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern oder den Fruchtkernen sowie Verfahren zur Weinherstellung | |
DE2750787C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Feststoffe und Flüssigkeiten enthaltenden Produkten, insbesondere des Traubenfleisches von Traubenkernen und der Traubenhaut | |
DE3602059A1 (de) | Verfahren und anlage zur verfeinerung von nahrungsmitteln | |
DE3415519C2 (de) | ||
DE19835555B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassmahlen und Dispergieren von Feststoffpartikeln in Flüssigkeiten | |
DE3615224C3 (de) | Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge | |
DE809262C (de) | Musmuehle fuer Knollenfruechte | |
DE2832071A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von fliessfaehigen stoffen o.dgl. sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2936227A1 (de) | Vorrichtung zur aufbereitung von obst und fruechten, insbesondere fuer die aufbereitung von granataepfeln und/oder passionsfruechten | |
DE3828204C2 (de) | ||
CH678684A5 (de) | ||
AT352508B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruckthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut | |
EP0082908A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Dispersion oder Suspension und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE529610C (de) | Kegelsiebschleuder zum Entwaessern von Kohle u. dgl. mit im Innern des Siebkegels ringfoermig angeordneten Ablenkrippen | |
DE4035228A1 (de) | Maische-entsaftungsbehaelter und verfahren zum entsaften von maische | |
DE1088466B (de) | Einrichtung zum Extrahieren, Bleichen oder Waschen von pflanzlichen und tierischen Stoffen | |
DE888480C (de) | Maschine zum Zerkleinern und Trennen, insbesondere fuer Fruechte, Gemuese u. dgl. | |
DE7734845U1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruchthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut | |
DE2401427C3 (de) | Maschine zum Zermalmen von Früchten | |
AT329360B (de) | Maschine zur zerkleinerung von aus fruchtfleisch mit eingebetteten kernen bestehenden fruchten | |
AT224579B (de) | Einrichtung zum Extrahieren, Bleichen oder Waschen von pflanzlichen und tierischen Stoffen | |
DE1517757B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ge winnung von Lupulin aus Hopfen | |
DE1087842B (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Butter nach dem Schlagverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HEMFORT, HEINRICH, DIPL.-ING., 4740 OELDE, DE PEITZMANN, AUGUST, WOODSIDE, CALIF., US NEUKOETTER, WILHELM PAUTSCH, GUNTHARD, DIPL.-ING. GUENNEWIG, HUBERT, ING.(GRAD.), 4740 OELDE, DE |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2750787 Format of ref document f/p: P |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2750787 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |