DE3008088C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/97—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a magnetic movable element
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Tastenschalter
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Tastenschalter der eingangs genannten Art ist etwa aus der
US-PS 40 99 176 bekanntgeworden. Ein kolbenartiger Taster wird in
einer Führungskammer des Schaltergehäuses geführt und von einer
Feder in die obere Position gedrückt. Mit dem Taster sind zwei
Permanentmagneten verbunden, die mit einem sättigbaren Magnet
kern zusammenwirken, der im Inneren des Gehäuses angeordnet ist
und mit dem eine Schreib- und eine Leseleitung zusammenwirken. In
der oberen Position wird der Magnetkern durch die Magneten ge
sättigt.
Ein derartiger kontaktloser Analogschalter weist erhebliche
Vorteile auf. Vor allen Dingen ist er äußerst zuverläs
sig und von hoher Lebensdauer. Nachteilig ist hingegen,
daß er verhältnismäßig aufwendig im Hinblick auf das
Material und die Herstellung ist. Außerdem muß dafür ge
sorgt werden, daß eindeutige Schaltsignale mit geringem
Störpegel erzeugt werden. Demgegenüber haben kontaktbehaf
tete Schalter den Vorteil relativ geringer Herstellungs
kosten. Sie sind jedoch weitaus verschleißanfälliger und
unzuverlässiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektri
schen Tastenschalter zu schaffen, der wahlweise als mag
netischer und/oder als mechanischer Schalter betrieben
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Tastenschalter ist der Permanent
magnet an der Außenseite des kolbenförmigen Tasters ange
bracht, um mit dem außerhalb der Führungskammer angeord
neten Magnetkern zusammenwirken zu können. Der Magnetkern
ist in einem separaten Schacht am Gehäuse so gelagert, daß
er mit ein paar Handgriffen ohne weiteres montiert und
auch wieder entfernt werden kann. In der Führungskammer
hingegen ist ein Kontaktelementenpaar angeordnet, das von
einem Betätigungsabschnitt des Tasters so betätigbar ist,
daß die Kontakte beim Herunterdrücken der Taste getrennt
werden.
Der erfindungsgemäße Tastenschalter kann, wie ersichtlich,
wahlweise als Analog- oder kontaktbehafteter Schalter be
trieben werden, wobei im Hinblick auf die Ausbildung des
Schaltergehäuses und des Tasters keinerlei Änderungen vor
genommen werden müssen. Der besondere Vorteil liegt in der
Fertigung und in der Lagerhaltung. Unabhängig davon, wel
cher elektrische Tastenschalter nachgefragt wird, können
Tasten- und Schaltergehäuse jeweils identisch ausgebildet
werden.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Tastenschalter
auch parallel als kontaktloser und mechanischer Schalter
betrieben werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Explosionsdarstellung eines
Tastenschalters nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Gehäuse des Tasten
schalters nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Tastenschalters nach Fig. 1, jedoch nun als mecha
nischer Schalter konzipiert.
Ein Tastenschalter ist in seiner analogen Version in Fig.
1 gezeigt und in seiner mechanischen Version in Fig. 3.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Gehäuse 10 des Tasten
schalters, das aus einem elektrisch isolierenden Kunst
stoffmaterial gebildet ist. Das Gehäuse 10 des Tasten
schalters ist mit einer hohlen, rechtwinkligen Führungs
kammer 12 geformt, die sich nach oben erstreckt und einen
Schlitz 14 an der Seite 16 aufweist. Eine Spiralfeder 18
ist in die Führungskammer 12 so eingesetzt, daß sie mit
ihrem unteren Ende 20 einen Vorsprung 21 umgibt, der sich
von der Bodenfläche 23 der Kammer 12 nach oben erstreckt.
Das obere Ende 22 ist in eine hohle, rechteckige kolben
förmige Drucktaste 24 eingesetzt, um diese nach oben zu
drücken, so daß sie in ihre Anfangsposition zurückkehrt,
wenn sie heruntergedrückt worden ist und der Druck aufhört.
Die Drucktaste 24 besitzt zwei Verriegelungsfüße 26 auf
entgegengesetzten Seiten 28 und 30, um diese in der Füh
rungskammer 12 zu halten. Wird die Drucktaste in die Füh
rungskammer 12 eingesetzt, werden die Verriegelungsfüße 26
nach innen gepreßt. Anschließend können sie sich nach
außen zurückverformen und Flächen 31 im Inneren der Füh
rungskammer ergreifen, so daß die Drucktaste nicht unbeab
sichtigt aus der Führungskammer herausbewegt werden kann.
Zwei längliche, rechteckförmige Nuten 32 und 34 auf gegen
überliegenden Innenflächen der Führungskammer 12 sind der
art vorgesehen, daß ein Werkzeug in die Führungskammer
eingeführt werden kann, das die Verriegelungsfüße 26 nach
innen drückt, wenn die Drucktaste entfernt werden soll.
Ein Tastenkopf 36 ist vorgesehen, der die Identifizierungs
zeichen für eine besondere Taste trägt und der über das
obere Ende der Taste 24 schnappt. Das Gehäuse 10 des
Tastenschalters weist zwei Federarme 38 auf entgegenge
setzten Seiten auf. Die Federarme haben einen Vorsprung
40, der eine Verriegelung des Tastenschalters in einer
Öffnung z.B. einer gedruckten Schaltung oder eines ande
ren geeigneten Trägers gestattet.
Die Drucktaste 24 kann für einen analogen, kontaktlosen
Schalter verwendet werden, in dem ein kleiner Magnet 42 in
einen Behälter 44 eingesetzt wird, der auf der Seite 46
der Drucktaste gebildet ist und durch einen federnden Ver
riegelungsfuß 47 an seinem Platz gehalten wird. Die Seite
46 der Drucktaste liegt der Seite 16 der Führungskammer
gegenüber, so daß beim Auf- und Abwärtsbewegen der Magnet
42 und der Behälter 44 entsprechend in dem Schlitz 14 auf
und abwärtsbewegt werden. Durch die Anordnung des Magneten
auf der Seite 46 der Drucktaste und durch die hohle
Ausbildung der Drucktaste kann der Tastenschalter auch
alternativ oder gleichzeitig als mechanischer Schalter
eingesetzt werden.
Mechanische Kontaktelemente 48 und 50 sind normalerweise
geschlossen; sie bestehen aus länglichen, leitfähigen
Teilen, die C-förmige Kontaktabschnitte 52 und 54 an ihren
oberen Enden aufweisen. Jeder der Kontaktabschnitte 52 und
54 besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von einzelnen
Kontaktfingern, um eine hohe Kontaktverläßlichkeit zu er
halten. Die unteren Enden 56 und 58 der Kontaktelemente 48
und 50 sind in ihrer Größe verringert und erstrecken sich
durch die Schlitze 60 und 62 in dem Vorsprung 21. Die Kon
takte besitzen auch nach außen vorstehende Flügel 63, die
in entsprechende horizontale Nuten 65 in dem Vorsprung 21
passen, um die Kontakte 48 und 50 an ihren richtigen
Stellen innerhalb des Schalters zu halten.
Die Drucktaste ist hohl, so daß die Kontaktelemente 52 und
54 sich nach oben in den unteren Innenteil der Drucktaste
erstrecken. Ein Trennsteg 78 zum Trennen der normalerweise
geschlossenen Kontaktelemente 48 und 50 beim Herunter
drücken der Taste ist im Hohlraum der Drucktaste geformt,
vorzugsweise in einer Position, die vertikal von dem Boden
der Drucktaste entfernt ist, so daß ein Tastenschalter mit
niedrigem Profil geschaffen wird.
Der in Fig. 1 dargestellte analoge Typ des Tastenschalters
benutzt einen ringförmigen, magnetisch sättigbaren Magnet
kern 70. Der Magnet 42 liegt dem Kern 70 gegenüber, wenn
die Drucktaste nicht heruntergedrückt ist. Eine U-förmige,
flache Schreibleitung 72 und eine U-förmige, flache Lese
leitung 74 sind um den Kern gewunden, so daß die Lese
leitung ein elektromagnetisches Signal aufnehmen kann,
wenn ein Stromimpuls durch die Schreibleitung geführt
wird, falls der Magnetkern 70 nicht magnetisch gesättigt
ist. Wenn die Drucktaste sich in der nicht herunterge
drückten Position befindet, ist der Magnetkern 70 magne
tisch gesättigt und somit erzeugen Stromimpulse auf der
Schreibleitung keine Ausgangssignale in der Leseleitung.
Wenn jedoch die Drucktaste heruntergedrückt wird, bewegt
sich der Magnet 42 von dem Magnetkern 70 weg und gestattet
so, daß der Magnetkern 70 aus seiner Sättigung heraus
kommt, so daß Signale in der Schreibleitung nun auf die
Leseleitung übertragen werden.
Die flachen, ausgestanzten Schreib- und Leseleitungen be
sitzen jede zwei parallele, gerade Schenkel 76, 78, 80 und
82 und zwischen den Schenkeln liegende Verbindungsstege 84
und 86, die oberhalb des Magnetkerns 70 angeordnet sind,
wenn der Kern 70 so positioniert ist, daß dessen Achsen 88
in vertikaler Richtung ausgerichtet ist, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist.
Der gezeigte Tastenschalter ist so ausgelegt, daß das Ein
setzen der flachen Schreib- und Leseleitungen und des Kerns
in die endgültige Position besonders leicht vonstatten
geht. Der Kern 70 wird in einem Halteschacht 90 gehalten,
der von zwei hochstehenden Wänden 92 und 94 gebildet wird,
die sich vertikal von einer horizontalen Fläche 96 des
Gehäuses 10 aus erstrecken. Wenn der Kern 70 in dem Halte
schacht 90 gehalten wird, ruht er auf dessen Boden 97; der
obere Teil des Kerns ist unbedeckt, und die Achse 88 des
Kerns ist dann vertikal ausgerichtet. Die Wände 92 und 94
weisen Nuten 98 und 100 auf derart, daß sie die äußeren
Schenkel 76 und 82 der Schreibleitung und der Leseleitung
aufnehmen. Ein länglicher Schlitz 102 durchsetzt, wie in
Fig. 2 ersichtlich ist, den Boden 97 und erstreckt sich
unterhalb der Nuten 98 und 100, so daß alle Schenkel 76,
78, 80 und 82 der Schreibleitung und der Leseleitung im
Schlitz 102 aufgenommen werden können. Die Wände 92 und 94
sind voneinander getrennt und bilden eine Öffnung 104 ge
genüber der Seite 46 der Drucktaste, so daß das Spiel zwi
schen dem Kern 70 und dem Magneten 42 reduziert wird. Eine
andere Öffnung 106 ist auf der entgegengesetzten Seite vor
gesehen, um eine visuelle Inspektion zuzulassen, um zu
sehen, ob der Schalter einen Kern trägt.
Beim Zusammensetzen kann der Magnetkern 70 zuerst mit der
Schreibleitung und der Leseleitung zusammengebracht werden
in eine Position, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Die
Schreibleitung und die Leseleitung und der Kern können
dann als Einheit nach unten gedrückt werden, so daß die
Schenkel 76, 78, 80 und 82 durch entsprechende Aufnahme
durchbrüche 108, 110, 112 und 114 hindurchführen, die im
Inneren des Gehäuses durch die äußeren Wände 116 und 118
des Gehäuses und drei längliche, parallele, elektrisch
isolierende Trennabschnitte 120, 122 und 124 geschaffen
sind.
Die beschriebene Halterung erlaubt ein einfaches Einsetzen
der beschriebenen Elemente in den Tastenschalter. Die für
die Leitungen vorgesehenen Durchbrüche sind so dimensio
niert, daß sie dicht an der Schreibleitung und der Lese
leitung liegen. Die Leitungen können jedoch zusätzlich
gebogen sein, wie durch die gestrichelten Linien 130 an
den Schenkeln 76 und 82 dargestellt ist, wenn der Sitz
noch fester sein soll. In einem solchen Fall kann der
Schalter mit der Oberseite nach unten gekehrt werden, ohne
daß der Kern 70 und die Schreib- und Leseleitungen 72, 74
herausfallen; diese können jedoch noch leicht durch Druck
auf die unteren Enden der Leitungen entfernt werden.
Claims (2)
1. Elektrischer Tastenschalter mit einem Schaltergehäuse, einer
kolbenförmigen Drucktaste, die in einer Führungskammer des
Gehäuses axial geführt und von einer Feder in der Führungskam
mer in die obere Position gedrückt wird, einem an der Druck
taste angebrachten Permanentmagneten, einem vom Gehäuse gela
gerten sättigbaren Magnetkern, einer Schreibleitung, die zwei
über einen Steg verbundene parallele Schenkel aufweist, von
denen einer sich durch den Magnetkern erstreckt, einer Lese
leitung, die zwei über einen Steg verbundene parallele Schen
kel aufweist, von denen einer sich durch den Magnetkern er
streckt, wobei der Permanentmagnet in der oberen Position der
Taste den Magnetkern sättigt und in der nach unten gedrückten
Position aus der Sättigung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Permanentmagnet (42) an der Außenseite der Drucktaste (24)
gehalten ist, das Gehäuse (10) außerhalb der Führungskammer
(12) einen Halteschacht (90) für den Magnetkern (70) bildet,
der auf dem Boden (97) des Halteschachts (90) aufliegt, die
Wand des Halteschachts (90) Nuten (98, 100) aufweist für die Auf
nahme der äußeren Schenkel (76, 82) der Schreib- und Leselei
tung (72, 74), von dem Boden (97) des Halteschachts (90) sich
ein Durchbruch (102) für die Aufnahme der Schenkel (76, 78,
80, 82) der Schreib- und Leseleitung (72, 74) erstreckt mit
isolierenden Trennabschnitten (120, 122, 124) zwischen den
Schenkeln (76, 78, 80, 82), im Gehäuse (10) zwei isolierte
Schlitze (60, 62) zur Aufnahme von zwei länglichen Kontakt
elementen (48, 50) vorgesehen sind, die sich normalerweise im
oberen Bereich unter Spannung gegeneinanderlegen und die Druck
taste (24) einen Betätigungsabschnitt (68) aufweist, der die
Kontaktelemente (48, 50) trennt, wenn die Drucktaste (24)
heruntergedrückt wird.
2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schreibleitung (72) und die Leseleitung (74) flache aus
gestanzte Teile sind.
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