DE3007888A1

DE3007888A1 - Kinder-sportwagen

Info

Publication number: DE3007888A1
Application number: DE19803007888
Authority: DE
Inventors: Heinz 3471 Lauenförde Henke
Original assignee: HERLAG HOLZWARENFABRIK KG; HERLAG HOLZWARENFABRIK KG 3472 BEVERUNGEN
Current assignee: Herlag Holzwarenfabrik & Co 3472 Beverungen GmbH
Priority date: 1980-03-01
Filing date: 1980-03-01
Publication date: 1981-09-17
Also published as: DE3007888C2

Description

Kinder-Sportwagen
Die Erfindung betrifft einen Kinder-Sportwagen mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell, dessen Seitenteile jeweils einen vorderen Stützholm und einen an dessen oberem Ende angelenkten und dort festlegbaren Schieberholm enthalten.
Ein solcher Sportwagen läßt sich durch Abschwenken des Schieberholmes von dem oberen Ende des vorderen Stützholmes um 1800 zusammenklappen, so daß er nur noch einen geringen Raumbedarf hat und beispielsweise im Kofferraum eines Kraftwagens untergebracht werden kann. Die einzelnen Holme des Sportwagens sind teilweise gelenkig aneinander gelagert, um das Zusammenklappen des Wagens zu ermöglichen. In der auseinandergeklappten Stellung wird jedes Seitenteil und damit der gesamte Wagen durch die Befestigung des Schieberholmes an dem oberen Ende des vorderen Stützholmes gehalten.
Bei bekannten Kinder-Sportwagen ist diese Befestigung jeweils mit einem Ring durchgeführt, der in der festgelegten Stellung den rohrförmigen Schieberholm und den rohrförmigen Stützholm umgibt. Zum Lösen wird dieser Ring von dem Stützholm abgestreift. Diese Befestigung hat den Nachteil, daß sie nicht sicher genug ist, weil sie gegebenenfalls auch von dem Kind in dem Sportwagen gelöst werden kann. Ein Lösen der beiden Ringe der Seitenteile kann dabei das sofortige Zusammenfallen des Fahrgestells zur Folge haben, was mit einer Verletzungsgefahr für das Kind verbunden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die lösbare Befestigung zwischen dem Schieberholm und dem vorderen Stützholm zu verbessern, insbesondere sicherer zu machen, um während der Benutzung des Sportwagens ein Lösen der Holme voneinander und das damit verbundene ungewollte Zusammenklappen des Wagens zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem Seitenteil auf den Schieberholm im Bereich der Verbindungsstelle mit dem vorderen Stützholm ein um die Längsachse des Schieberholms verschwenkbarer elastischer Feststellgriff aufgesteckt ist, der mit einer Ausnehmung und einer Rastnase für den vorderen Stützholm versehen ist.
Bevorzugt ist an dem Feststellgriff eine mit dem Schieberholm zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung für die befestigte Stellung von Schieberholm und vorderem Stützholm ausgebildet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig.1 eine Seitenansicht des auseinandergefalteten fahrbereiten Sportwagens; Fig.2 eine Seitenansicht des Sportwagens im zusammengeklappten Zustand; Fig.3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig.4 durch die Befestigungsstelle zwischen Schieberholm und vorderem Stützholm; Fig.4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig.3 durch die Befestigungsstelle der beiden Holme.
Der Kinder-Sportwagen ist aus mehreren filmen aus Stahlrohr aufgebaut, die zum Teil mit einer den Sitz bildenden Stoffbespannung umgeben sind. Aus den Holmen sind zwei deckungsgleiche Seitenteile gebildet, die entsprechend der Breite des Kindersitzes in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
Mehrere Holme sind Teile von U-förmigen Bügeln, welche die Verbindung zwischen den beiden Seitenteilen herstellen. An solcnen U-förmigen Bügeln sind zwei Sitzbügelholme 10, zwei Rückenlehnenholme 11, zwei Schieberholme 12 und zwei Beinstützenholme 13 ausgebildet.
Jedes Seitenteil enthält einen vorderen Stützholm 14, an dessen unterem Ende ein Vorderrad 15 gelagert ist, und einen hinteren Stützholm 16, an dessen unterem Ende ein Hinterrad 17 gelagert ist. An jedem vorderen Stützholm 14 ist am oberen Ende der zugehörige Schieberholm 12 mit Hilfe eines Feststellgriffes 18 befestigt. An dem Schieberholm 12 greift das obere Ende des hinteren Stützholmes 16 des Seitenteils an.
Parallel zum Sitzbügelholm 10 verläuft oberhalb von diesem ein Armlehnenholm 19. Mehrere Holme sind über Gelenke 20 gegenseitig gelagert, so daß der Sportwagen zusammengeklappt werden kann.
Jedes Seitenteil wird im aufgeklappten Zustand über seinen Feststellgriff 18 gehalten. Am oberen Ende des vorderen Stützholms 14 ist das untere Ende des Schieberholmes 12 einmal über das Gelenk 20 schwenkbar gelagert und zum anderen mit Hilfe des Feststellgriffes lösbar befestigt. Der Feststellgriff 18 ist ein Kunststoffteil, welches den Schieberholm 12 auf einem geringen Teil seiner Länge umgibt und dort um die Achse des Schieberholmes 12 verschwenkbar ist. Der Feststellgriff weist eine Ausnehmung 21 auf, die in ihren Abmessungen dem äußeren Durchmesser des vorderen Stützholms 14 entspricht. Mit einer Rastnase 22 läßt sich der Feststellgriff 18 am oberen Ende des vorderen Stützholms 14 befestigen. Dabei gelangt der vordere Stützholm 14 in den freien Raum der Ausnehmung 21. Mit Hilfe der Rastnase 22, die federnd über den vorderen Stützholm 14 gedrückt worden ist, sind der Feststellgriff 18 und der vordere Stützholm 14 und damit auch der Schieberholm 12 miteinander befestigt.
Durch eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung wird der Feststellgriff 18 in seiner an dem vorderen Stützholm 14 eingerasteten Stellung gehalten. Die Verriegelungseinrichtung besteht aus einer innerhalb des Schieberholms 12 angeordneten U-förmigen Blattfeder, die als Druckfeder 23 wirkt.
Sie liegt mit ihren Längskanten an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Schieberholms 12 an. An der Druckfeder 23 ist ein Dorn 24 befestigt,der in zwei koaxiale Bohrungen hineinragt, eine Bohrung 25 des Schieberholms 12 und eine Bohrung 26 des den Schieberholm 12 an dieser Stelle umgebenden Feststellgriffes. Am Feststellgriff 18 ist eine von außen zugängliche Drucktaste 27 angebracht, in deren Mitte an der Innenseite ein Nocken 28 ausgebildet ist. Dieser liegt mit seiner Oberfläche an dem Dorn 24 an. Die Drucktaste 27 ist als Feder ausgebildet, die in eine Ausnehmung 29 des Feststellgriffes 18 eingesetzt und dort von Anschlägen 30 in ihrer Lage gehalten ist.
Im geschlossenen Zustand des Feststellgriffes 18 verhindert der Dorn 24 eine Verdrehung des Feststellgriffes 18 um den Schieberholm 12, weil der Dorn 24 in die Bohrung 26 des Feststellgriffes 18 hineinragt und diesen so verriegelt. Um den Feststellgriff 18 von dem vorderen Stützholm 14 lösen zu können, wird die Drucktaste 27 gedrückt. Dabei gerät der Nocken 28 so tief in die Bohrung 26 hinein, daß seine an dem Dorn 24 anliegende Oberfläche in den Bereich der inneren Oberfläche der Bohrung des Feststellgriffes 18 gerät, die den Schieberholm 12 umgibt. Nun ist der Dorn 24 von dem Nocken 28 aus der Bohrung 26 herausge-drückt, er befindet sich nur noch in der Bohrung 25, so daß der Feststellgriff 18 mit der Bohrung 26 jetzt um die Achse des Schieberholmes 12 gedreht werden kann. Dabei geraten die Ausnehmung 21 mit der Rastnase 22 und der vordere Stützholm 14 außer Eingriff, so daß der Schieberholm 12 gegenüber dem vorderen Stützholm 14 um das Gelenk 20 verschwenkt und damit der Sportwagen zusammengeklappt werden kann.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Kinder-Sportwagen mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell, dessen Seitenteile jeweils einen vorderen Stützholm und einen an dessen oberem Ende angelenkten und dort festlegbaren Schieberholm enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seitenteil auf den Schieberholm (12) im Bereich der Verbindungsstelle mit dem vorderen Stützholm (14) ein um die Längsachse des Schieberholms (12) verschwenkbarer elastischer Feststellgriff (18) aufgesteckt ist, der mit einer Ausnehmung (21) und einer Rastnase (22) für den vorderen Stützholm (14) versehen ist.
2. Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellgriff (18) aus einem Kunststoff besteht.
3. Sportwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Feststellgriff (18) eine mit dem Schieberholm (12) zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung für die befestigte Stellung von Schieberholm (12) und vorderem Stützholm (14) ausgebildet ist.
4. Sportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer innerhalb des Schieberholms (12) angeordneten Druckfeder (23), einem daran befestigten, in koaxiale Bohrungen (25, 26) von Schiebe-rholm (12) und Feststellgriff (18) hineinragenden Dorn (24) und einer rückfedernden Druckfeder (27) mit einem an dem Dorn (24) anliegenden Nocken (28) besteht, die in eine Ausnehmung (29) des Feststellgriffes (18) eingesetzt und dort von Anschlägen (30) gehalten ist.
5. Sportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) als U-förmige Blattfeder ausgebildet ist.