DE3007757A1

DE3007757A1 - Verfahren zur herstellung von filterelementen aus filterpapier

Info

Publication number: DE3007757A1
Application number: DE19803007757
Authority: DE
Inventors: Armin 2430 Neustadt Rundshagen
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1980-02-29
Filing date: 1980-02-29
Publication date: 1981-09-24
Also published as: FR2477030B1; FR2477030A1

Description

Drägerwerk Aktiengesellschaft Molsllnqer Allee 53-55, 2400 Lübeck Verfahren zur Herstellung von Filterelementen aus Filterpapier

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Filterelementen aus Faltenpaketen, bestehend aus Filterpapier, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches

Derartige Filterelemente werden als Schwebstoffilter in Atemschutzgeräten verwendet. Ein Optimum an Leistung ergibt sich aus einer möglichst großen FiIterflache bei geringsten Atemwiderständen. Für die Unterbringung des Filterelementes steht meist nur ein kleiner Raum zur Verfügung. Durch geradlinige parallele Zick-Zack-Faltungen des flächigen Filtermaterials wird der Raumbedarf gerafft. Problematisch bleibt das Anpassen und das dichte und feste Einbringen in die Querschnitte der Atemschutzgeräte, seien diese elliptisch oder kreisrund.

Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von kreisscheibenförmigen FiIterlementen aus Papier mit harmonikaartiger Zick-Zack-Faltung trennt aus der auf beiden Seiten durch zur Faltrichtung parallele Klebstoffstreifen oder mit Klebstoff überzogene Fäden als Abstandshalter für die Falten versteiften Filterpapierbahn kreisrunde Scheiben heraus. Dazu wird ein mit großer Geschwindigkeit umlaufendes und eine geringe Wandstärke aufweisendes senkrecht zur Ebene der zick-zack-förmig gefalteten Filterpapierbahn beweglich angeordnetes Ringmesser benutzt. Nachteilig ist,

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daß Filterlemente mit einer elliptischen Fläche nicht mittels eines Ringmessers ausgeschnitten werden können. Außerdem ist die Hantierung der ausgeschnittenen Scheiben, ob kreisrund oder elliptisch, nicht einfach. Das Filterpapier ist sehr empfindlich. (DE-PS 10 93 188)

Es ist ein anderes Schwebstoffilter aus Papier, Karton oder dgl.mit geradlinig parallelen Falten und einem das Faltengebilde umgebenden luftdichten Außenmantel für Atemschutzgeräte bekannt, dessen Faltenenden nach der längsten Falte hin umgelegt sind, so daß jedes Faltenende ein benachbartes Faltenende überdeckt. Um das Faltenpaket ist ein dehnbarer Streifen mittels eines Klebstoffes herumgeklebt, der einen schwebstoffdichten Mantel bildet. Um diesen Streifen kann zusätzlich ein mechanisch fester Streifen, z.B. aus Pappe, angeordnet sein, so daß das Schwebstoffilter fest und stapelbar wird.

Nachteilig ist die komplizierte Herstellung, die ein Einlegen in einen Formkern verlangt, anders ist das Faltenpaket gar nicht hantierbar. Nach dem Einlegen ist es für die entsprechende Form zurechtzuschneiden, dann sind die Faltenenden umzulegen und diese mittels des umzuklebenden elastischen Streifens in die gewünschte Form zu stabilisieren. Erst anschließend kann der Einbau in das Gehäuse des Atemschutzgerätes erfolgen.(DE-PS 965 012)

Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Filterelementen aus parallel gefaltetem und mit Abstandshaltern versehenem Filterpapier in Gehäusen von elliptischen bis kreisförmigen Querschnitten.

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Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1. Weiterbildungen des Verfahrens beschreiben die Ansprüche 2 und 3.

Die vorteilhaften Lösungen nach der Erfindung vermeiden das bisher überall notwendige Zuschneiden der FaI-tenpakete. Dies ist für den Einbau der Filterelemente in Gehäuse, die Querschnittsflächen besitzen, die nicht kreisförmig sind und wo daher keine rotierende Schnitteinrichtung benutzt werden kann, außerordentlich umständlich. Es muß beim Schneiden nämlich sichergestellt sein, daß die Schnittflächen sauber sind, sonst wird das dichte Einkleben in die Gehäuse schwierig. Es besteht mit dem Verfahren nach der Erfindung zusätzlich der Vorteil, daß eine größere Filterfläche, dies dient der Leistung und bringt einen niedrigeren Widerstand, untergebracht werden kann. Damit wird auch die kreisflächige Ausbildung von Filterelementen nach der Erfindung noch vorteilhafter, obgleich dort eigentlich geschnitten werden könnte.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 das Faltenpaket vor dem Einbau, Fig. 2 das eingebaute Faltenpaket in der Draufsicht, Fig. 3 das eingebaute Faltenpaket im Querschnitt.

Das Faltenpaket nach der Fig. 1 bildet das Ausgangsbauteil. Es ist ein Faltenpaket 1 aus einem geradlinig parallel gefaltetem Filterpapier mit Falten 2. Das Filterpapier ist hergestellt aus Fasern pflanzlicher Herkunft, Glasfasern,

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Synthesefasern oder Mischungen aus den genannten. Die Abstandshalter 3 sind über das Faltenpaket 1 gegossen und dort verfestigt. Sie bestehen aus einem elastischen Werkstoff.

Das Faltenpaket 1 besitzt eine Fläche, deren Kantenlängen den AchslSngen des GehMusequerschnittes entsprechen. Für Gehäuse Bait elliptischem Querschnitt sind dies die elliptischen Achsen, für einen kreisrunden Querschnitt sind es gleichlange Kantenlängen, die dem Kreisdurchmesser gleichen.

Die Falten 2 verlaufen parallel zur Längsachse;vor dem Einbau werden die Schmalseiten 4, die durch die offenen Falten 2 dargestellt sind, mit einer härtbaren oder selbsthärtenden Kunststoffmasse 5 benetzt. Dies kann durch Bestreichen oder Eintauchen geschehen.

Mittels einer Klemmvorrichtung, die das Faltenpaket 1 zangenartig umschließt, wird es,wie die Pfeile 6 andeuten, in die gewünschte, hier elliptische, Form gebracht und dann in dieser Form in das Gehäuse 7 eingesetzt. Die elastischen Abstandshalter 3 werden dabei gestaucht. Durch Einbringen einer Dichtung 8als Flüssigkeit, die sich dann verfestigt, entweder einseitig oder beidseitig zwischen der Gehäuseinnenwand und dem Faltenpaket 1 wird der notwendige Halt und Abdichtung erreicht.

Die Fig. 2 zeigt eine Variante zur Abdichtung der Schmalseiten 4.Danach werden diese nach dem Verformen des Faltenpatafces 1 in mit Klebstoff gefüllte Schiffchen 9 gesteckt. Das verformte Faltenpaket 1 wird dann, wie bereits beschrieben, in das Gehäuse 7 eingesetzt und abgedichtet.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

1. Verfahren zur Herstellung von Filterelementen aus Faltenpaketen, bestehend aus Filterpapier mit geradliniger paralleler Zick-Zack—Faltung und auf beiden Seiten mit Abstandshaltern für die Falten, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Schmalseiten (4), es sind die Seiten mit den offenen Falten (2), eines rechteckigen Faltenpaketes (1) mit den AchsenlMngen des elliptischen Querschnittes und Abstandshaltern (3) aus einem elastischen Material mit einer härtbaren oder selbsthMrtenden Kunststoffmasse (5) benetzt werden,

b) das Faltenpaket (1) mit den Falten (2) parallel zur Längsachse von einer Klemmvorrichtung zangenartig umfaßt und in den gewünschten Gehäusequerschnitt verformt wird,

c) in das Gehäuse (7) eingesetzt und mittels einer Dichtung (8) ein- oder beidseitig gegenüber der Gehäuseinnenwand abgedichtet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten (4) des Faltenpaketes (1) nach dem Verformen in mit Klebstoff gefüllte Schiffchen (9) eingesteckt werden und das Faltenpaket (1) dann in das Gehäuse (7) eingesetzt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Faltenpaket (1) mit gleichen Achsen einen quadratischen Querschnitt und das Gehäuse (7) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.

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