DE300757C - - Google Patents

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DE300757C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
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    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0045Fuselages characterised by special shapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei "Flugzeugen dem Rumpf
oder den Zur Verkleidung seitlich vom Rumpf . angeordneter Motoren dienenden. Gehäusen im Grundriß die Form eines Tropfens oder eines spindelförmigen Körpers Zu geben, um einen möglichst günstigen Luftwiderstand zu erzielen.
Diese Tropfen- oder Spindelform erweist sich
jedoch in denjenigen Fällen als nachteilig, in denen der Abstand entweder Zweier Rümpfe
ίο voneinander oder der Abstand der seitlichen Motorgehäuse von einem mittleren Rumpf oder schließlich der Abstand zweier Motorgehäuse bei Anordnung mehrerer Motoren zu jeder Seite des mittleren Rumpfes eine gewisse Größe unterschreitet. Diese Nachteile seien an Hand der beiliegenden Zeichnung, untersucht.
Fig. ι zeigt die schematische Ansicht eines
Doppeldeckers, der einen mittleren Rumpf b und seitlich von ihm angeordnete, zur Umkleidung der Motoren dienende Gehäuse a, a1 besitzt.
Fig. 2 zeigt den Grundriß des Rumpfes 5, des bisher üblichen Motorgehäuses α und des Motorgehäuses a1 gemäß der Erfindung.
Bei der bisherigen spindel- oder tropfenförmigen Gestalt des Rumpfes b und des links dargestellten Motorgehäuses α verlaufen die Stromlinien entsprechend der Spindelform derart, daß zwischen den stärksten Ausbauchungen des Rumpfes und des Motorgehäuses bei der mit c bezeichneten Stelle eine sehr erhebliche Luftverdichtung stattfindet. Diese Verdichtung bedingt eine gewisse Arbeitsleistung, die durch das Flugzeug selbst geleistet werden muß und welche für das Flugzeug einen Verlust bedeutet; es ergibt sich also eine Verringerung der Geschwindigkeit und Steigfähigkeit des· Flugzeuges bei einer bestimmten Motorstärke. Außerdem beeinträchtigt die Verdichtung die Luftverdünnung über dem Tragdeck derart, daß die Tragkraft des unterhalb der Stelle c befindlichen Flügelteils, wenn nicht ganz, so doch zum größten Teil vernichtet wird. Diese nachteilige Wirkung ist um so empfindlicher, als bekanntlich die Druckwirkung der Luft unterhalb des Flügels etwa- nur V3, die saugende Wirkung der Luft oberhalb des Flügels aber 2/3 des gesamten Hubvermögeiis darstellt.
Diese sehr empfindlichen Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß mindestens die eine der einander benachbarten Rumpf- oder Gehäuseanordnungen eine solche Form erhält, daß die Luftlinien nicht zusammengedrängt werden, sondern nach außen hin in unschädlicher Weise abgeführt werden.
Aus dem in Fig. 2, rechts, dargestellten Motorgehäuse a1 ist eine Ausführungsform der Erfindung ersichtlich.
Hiernach erhält das Motorgehäuse statt der bisherigen Tropfen- oder Spindelform die Gestart eines unsymmetrischen, etwa tragdeckförmigen Körpers mit nahezu ebener Innenfläche. Bei diesem unsymmetrischen Profil weiden die Luftstromlinien zum größten Teil nach der nach außen gewölbten Seite abgelenkt. Es wird also erreicht, daß bei gleichem Luftwiderstand η der Flugrichtung der größte Teil der Luft nach außen in den offenen Teil zwischen den beiden Tragdecjken abgeleitet wird, während die Luftmenge, die zwischen dem Rumpf b und dem Motorgehäuse a1 hindurchströmt, nur einen Bruchteil derjenigen darstellt, die bei An-
Ordnung des Motorgehäuses in der bisher gebräuchlichen Form zu einer schädlichen Verdichtung führt.
Die Erfindung kann sinngemäß bei anderen Flugzeugtypen Anwendung finden, z. B. solchen mit zwei einander verhältnismäßig benachbarten Rümpfen, oder einer Anordnung, bei der z. B. zwischen zwei Rümpfen ein Motorgehäuse s'ch befindet, oder schließlich bei solchen, bei welchen zu beiden Seiten des mittleren Rumpfes je mehrere Motoreinheiten nebeneinander liegen.
Je nach den Umständen kann, gegebenenfalls
aus Symmetriegründen, die Anordnung auch so erfolgen, daß je zwei unmittelbar benachbarte Rumpf- oder Gehäuseanordnungen an den ein-. ander zugekehrten Seiten abgeflacht sind. Die Abflachung der einen Gehäuse- oder Rumpfseite kann entweder gemäß der Darstellung a1 eben erfolgen oder in einer ganz flachen Kurve.
Wesentlich ist die Schaffung eines unsymmetrischen Grundrisses, um den größten Teil der Luft nach außen in den freien Raum zwischen den Tragflächen abzuführen und die schädliche Kompression zwischen zwei benachbarten Rumpf- oder Gehäuseanordnungen zu verhüten.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE:
    i. Flugzeug mit mehreren Rumpf- oder Motorgehäuseanordnungen, gekennzeichnet durch einen unsymmetrischen, flügeiförmigen Grundriß mindestens eines von je zwei unmittelbar benachbarten Rümpfen oder Motorgehäusen, wobei dessen ebene oder nahezu ebene Fläche dem benachbarten Teil Zugekehrt ist.
    .2. Flugzeug mit seitlich vom Rumpf angeordneten Motorgehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Motorgehäuse (α1) abgeflachte Längsseiten, der benachbarte Rumpf (b) dagegen die bisher bekannte Spindelform besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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