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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuge und insbesondere Stoßfängeranordnungsstrukturen von Kraftfahrzeugen. Ein Fahrzeug umfasst typischerweise eine Körperstruktur mit einem daran befestigte Stoßfängerträger. Der Stoßfängerträger wird bereitgestellt, um Kräfte aufzunehmen und zu dissipieren, die auf das Äußere des Fahrzeugs angelegt werden, wie sie beispielsweise während einer Kollision auftreten können. Derartige Stoßfängerträger nehmen eine Vielfalt von konstruktiven Überlegungen auf, einschließlich Kollisionsanforderungen, Luftstromanforderungen und stilistische Anforderungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Fahrzeugkörper mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt. Das Fahrzeug umfasst einen Stoßfängerträger, der mit dem Fahrzeugkörper benachbart dem vorderen Abschnitt gekoppelt ist, und einen Wärmetauscher, der hinter dem Stoßfängerträger angeordnet ist. Das Fahrzeug umfasst ebenfalls eine Verkleidungsanordnung, die mit dem Fahrzeugkörper gekoppelt ist und sich um den Stoßfängerträger erstreckt. Die Verkleidungsanordnung umfasst einen Verkleidungseinlass, der konfiguriert ist, um einen Luftstrom von dem Äußeren der Verkleidungsanordnung in das Innere der Verkleidungsanordnung zu leiten. Das Fahrzeug umfasst ferner ein Energieabsorptionselement, das zwischen der Verkleidung und dem Stoßfängerträger angeordnet ist. Ein Luftdurchgang erstreckt sich durch mindestens eines von dem Stoßfängerträger und dem Energieabsorptionselement. Der Luftdurchgang erstreckt sich von einem Luftdurchgangseinlass zu einem Luftdurchgangsauslass. Der Luftdurchgangseinlass ist stromabwärts von dem Verkleidungseinlass mit Bezug auf den Luftstrom positioniert und der Luftdurchgangsauslass ist stromaufwärts von dem Wärmetauscher positioniert.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Energieabsorptionselement eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche und einen Körper, der sich von der ersten Oberfläche zu der zweiten Oberfläche erstreckt. Der Luftdurchgangseinlass ist an der ersten Oberfläche angeordnet und der Luftdurchgangsauslass ist an der zweiten Oberfläche angeordnet. In einer derartigen Ausführungsform kann die erste Oberfläche eine untere Oberfläche sein und die zweite Oberfläche eine obere Oberfläche sein.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche und einen Körper, der sich von der ersten Oberfläche zu der zweiten Oberfläche erstreckt. Der Luftdurchgangseinlass ist an der ersten Oberfläche angeordnet und der Luftdurchgangsauslass ist an der zweiten Oberfläche angeordnet. In einer derartigen Ausführungsform kann die erste Oberfläche eine vordere Oberfläche sein und die zweite Oberfläche eine obere Oberfläche sein. Der Stoßfängerträger kann sich lateral von einer ersten Seite des Fahrzeugs zu einer zweiten Seite des Fahrzeugs erstrecken, wobei der Stoßfängerträger mehrere laterale Rippenelemente umfasst. An einem ersten lateralen Abschnitt des Stoßfängerträgers erstreckt sich ein Steg zwischen mehreren lateralen Rippenelementen und an einem zweiten Abschnitt des Stoßfängerträgers erstreckt sich kein Steg zwischen mehreren Rippenelemente, so dass der Luftdurchgangseinlass und der Luftdurchgangsauslass an dem zweiten Abschnitt definiert werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Energieabsorptionselement eine erste Oberfläche, der Stoßfängerträger umfasst eine zweite Oberfläche, der Luftdurchgangseinlass ist an der ersten Oberfläche angeordnet und der Luftdurchgangsauslass ist an der der zweiten Oberfläche angeordnet.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Luftdurchgang dimensioniert, um 30% des Luftstroms durch den Verkleidungseinlass zu empfangen.
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Eine Stoßfängeranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Stoßfängerträger und eine Verkleidungsanordnung, die sich um den Stoßfängerträger erstreckt. Die Verkleidungsanordnung umfasst einen Verkleidungseinlass, der konfiguriert ist, um einen Luftstrom von dem Äußeren der Verkleidungsanordnung in das Innere der Verkleidungsanordnung zu leiten. Die Stoßfängeranordnung umfasst ebenfalls ein Energieabsorptionselement, das zwischen der Verkleidung und dem Stoßfängerträger angeordnet ist. Ein Luftdurchgang erstreckt sich durch mindestens eines von dem Stoßfängerträger und dem Energieabsorptionselement. Der Luftdurchgang erstreckt sich von einem Luftdurchgangseinlass zu einem Luftdurchgangsauslass, wobei der Luftdurchgangseinlass stromabwärts von dem Verkleidungseinlass mit Bezug auf dem Luftstrom positioniert und dimensioniert ist, um zwischen 20% und 40% des Luftstroms zu empfangen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Energieabsorptionselement eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche und einen Körper, der sich von der ersten Oberfläche zu der zweiten Oberfläche erstreckt, wobei der Luftdurchgangseinlass an der ersten Oberfläche angeordnet ist und der Luftdurchgangsauslass an der zweiten Oberfläche angeordnet ist. Die erste Oberfläche kann eine untere Oberfläche sein und die zweite Oberfläche kann eine obere Oberfläche sein.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche und einen Körper, der sich von der ersten Oberfläche zu der zweiten Oberfläche erstreckt, wobei der Luftdurchgangseinlass an der ersten Oberfläche angeordnet ist und der Luftdurchgangsauslass an der zweiten Oberfläche angeordnet ist. Die erste Oberfläche kann eine vordere Oberfläche sein und die zweite Oberfläche kann eine obere Oberfläche sein. Der Stoßfängerträger kann sich lateral von einer ersten Seite des Fahrzeugs zu einer zweiten Seite des Fahrzeugs erstrecken, wobei der Stoßfängerträger mehrere laterale Rippenelemente umfasst. An einem ersten lateralen Abschnitt des Stoßfängerträgers erstreckt sich ein Steg zwischen mehreren lateralen Rippenelementen und an einem zweiten Abschnitt des Stoßfängerträgers erstreckt sich kein Steg zwischen mehreren Rippenelemente, so dass der Luftdurchgangseinlass und der Luftdurchgangsauslass an dem zweiten Abschnitt definiert sind.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Energieabsorptionselement eine erste Oberfläche, der Stoßfängerträger umfasst eine zweite Oberfläche, der Luftdurchgangseinlass ist an der ersten Oberfläche angeordnet und der Luftdurchgangsauslass ist an der zweiten Oberfläche angeordnet.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Luftdurchgang dimensioniert, um 30% des Luftstroms durch den Verkleidungseinlass zu empfangen.
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen eine Anzahl von Vorteilen bereit. Beispielsweise kann eine Stoßfängeranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung einen angemessenen Luftstrom einem Wärmetauscher bereitstellen, während ebenfalls stilistische Freiheit vorgesehen wird und Leistungsanforderungen an die Stoßfängeranordnung, z.B. hohe Geschwindigkeit und niedrige Geschwindigkeitsanforderungen, erfüllt werden.
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Die obigen Merkmale und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren genommen werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine veranschaulichende Ansicht eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine schematische Veranschaulichung einer Stoßfängeranordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine isometrische Ansicht eines energieabsorbierenden Elements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine Draufsicht eines energieabsorbierenden Elements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 5 ist eine schematische Veranschaulichung einer Stoßfängeranordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ist eine isometrische Ansicht eines Stoßfängerträgers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7a und 7b sind Querschnittsansichten des in 6 veranschaulichten Stoßfängerträgers;
- 8-13 sind Querschnittsansichten des Stoßfängerträgers gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung; und
- 14 ist eine schematische Veranschaulichung einer Stoßfängeranordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten größer oder kleiner sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind die hier offenbarten spezifischen konstruktiven und funktionellen Details nicht als einschränkend sondern lediglich als repräsentierend zu verstehen. Die verschiedenen Merkmale, die mit Bezug auf eine der Figuren veranschaulicht und beschrieben sind, können mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren der anderen Figuren veranschaulicht sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben sind. Es könnten jedoch verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die den Lehren dieser Offenbarung entsprechen, für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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Bezugnehmend nun auf 1 wird ein Kraftfahrzeug 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Das Fahrzeug 10 weist einen Körper 12 auf. Mindestens eine Stoßfängeranordnung 14 ist mit dem Körper 12 gekoppelt. Eine vordere Stoßfängeranordnung 14 wird an einem vorderen Abschnitt des Körpers 12 in 1 gezeigt. In der veranschaulichten Ausführungsform weist die Stoßfängeranordnung 14 eine lange Achse auf, die sich in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt, d.h. allgemein orthogonal zu einer longitudinalen Achse des Körpers 12. Die Stoßfängeranordnung 14 umfasst einen Stoßfängerträger 16. Der Stoßfängerträger 16 ist mit anderen Strukturelementen des Körpers 12 über ein oder mehrere longitudinale Schienen 18 gekoppelt. Eine Verkleidungsanordnung 20 ist um den Stoßfängerträger 16 angeordnet. Die Verkleidungsanordnung 20 kann das Äußere der Stoßfängeranordnung 14 bilden. Die Verkleidungsanordnung 20 umfasst einen Lufteinlass 22. Wenn das Kraftfahrzeug 10 in Vorwärtsbewegung ist, kann ein Abschnitt der Umgebungsluft in der Nähe des Fahrzeugs 10 durch den Lufteinlass 22 in das Innere der Verkleidungsanordnung 22 gezogen werden.
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Der Stoßfängerträger 16 und das begleitende Energieabsorptionsmaterial (EA-Material), nachstehend ausführlicher erläutert, kann dimensioniert sein, um verschiedene regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Allgemein gesagt werden diese Komponenten jedoch von einer Größe sein, um einen Luftstrom zu blockieren. Fahrzeuge gemäß bekannter Konstruktionen weisen daher einen Verkleidungseinlass auf, der auf einer gleichen Seite des Stoßfängerträgers (z.B. einer oberen Seite) wie jegliche Komponenten angeordnet ist, die Luftstrom erfordern. Dies kann dem Fahrzeugstyling eine unerwünschte Beschränkung auferlegen.
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Bezugnehmend nun auf 2 wird ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Stoßfängeranordnung 14 schematisch veranschaulicht. Ein EA-Element 24, das EA-Material umfasst, ist zwischen dem Stoßfängerträger 16 und der Verkleidung 20 angeordnet. Der Stoßfängerträger 16 und das EA-Element 24 teilen den Raum innerhalb der Verkleidung 20 in einen unteren Abschnitt 26 und einen oberen Abschnitt 28. Der Einlass 22 zieht Umgebungsluft in den unteren Abschnitt 26. Ein Wärmetauscher 30, z.B. für ein Kabinen-HLKK-System, ist in dem oberen Abschnitt 28 angeordnet.
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Herkömmlicherweise würde das EA-Material einen Feststoffschaum umfassen, der verhindern würde, dass Luft den Wärmetauscher 30 von dem Einlass 22 erreicht. Wie in 2-4 gezeigt, umfasst das EA-Element 24 jedoch mindestens einen Durchgang 32, der sich zwischen der unteren Oberfläche des EA-Elements 24 und der oberen Oberfläche des EA-Elements 24 erstreckt. Der/die Durchgang/Durchgänge 32 ermöglicht/ermöglichen eine Fluidkommunikation zwischen dem unteren Abschnitt 26 und dem oberen Abschnitt 28. Das EA-Element 24 kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein, z.B. Kunststoffplatten, die aneinander schallgeschweißt werden können.
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Wie am deutlichsten in 3 und 4 ersichtlich, ist das EA-Element 24 ein allgemein länglicher Körper mit einer vorderen Oberfläche 34, einer hinteren Oberfläche 36 und mehreren Stegelementen 38, die sich zwischen der vorderen Oberfläche 34 und der hinteren Oberfläche 36 erstrecken. Die mehreren Stegelemente 38 definieren den/die Durchgang/Durchgänge 32 dazwischen. In der in 3 und 4 gezeigten Ausführungsform erstrecken sich die Durchgänge 32 im Wesentlichen über die gesamte Breite des EA-Elements 24. In anderen Ausführungsformen können die Durchgänge 32 jedoch lediglich in einem Abschnitt der Breite des EA-Element 24 bereitgestellt werden, um beispielsweise einer anversierten Region einen selektiven Luftstrom bereitzustellen. Ebenso werden andere Konfigurationen von EA-Elementen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung erwogen, z.B. eine Gitterstruktur.
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Wie in 2 gezeigt, kann ein Luftstrom A in den Einlass 22 in den unteren Abschnitt 26 gezogen werden, wenn das Fahrzeug 10 in Vorwärtsbewegung ist. Ein Teil A1 des Luftstroms A kann in den/die Durchgang/Durchgänge 32 z.B. über ein Ablenkelement 40, das unter unteren Oberfläche des EA-Elements 24 angeordnet ist, und anschließend in den oberen Abschnitt 28 geleitet werden. Der Rest A2 des Luftstroms A kann in dem unteren Abschnitt 26 verbleiben. In einer beispielhafter Ausführungsform beträgt der Teil A1 des Luftstroms A, der über den/die Durchgang/- Durchgänge 32 geleitet wird, zwischen 20% und 40% des Luftstroms A, z.B. 30 % des Luftstroms A.
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Wie ersichtlich ist, kann der unterhalb des Stoßfängerträgers 16 lokalisierte Einlass 22 nichtsdestotrotz dem Wärmetauscher 30 einen Luftstrom bereitstellen, der über dem Stoßfängerträger 16 positioniert ist. Wie für einen Durchschnittsfachmann erkennbar ist, kann eine ähnliche Konfiguration implementiert werden, um Luft von dem oberen Abschnitt 28 beispielsweise zu dem unteren Abschnitt 26 zu leiten, wenn der Einlass 22 über dem Stoßfängerträger 16 und dem EA-Element 24 angeordnet wurde.
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Bezugnehmend nun auf 5 wird eine alternative Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Ein EA-Element 124, das EA-Material umfasst, ist zwischen einem Stoßfängerträger 116 und einer Verkleidung 120 angeordnet. Der Stoßfängerträger 116 und das EA-Element 124 teilen den Raum innerhalb der Verkleidung 120 in einen unteren Abschnitt 126 und einen oberen Abschnitt 128. Der Einlass 122 zieht Umgebungsluft in den unteren Abschnitt 126. Ein Wärmetauscher 130 ist in dem oberen Abschnitt 128 angeordnet.
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In dieser Ausführungsform werden anstelle dessen, das EA-Element 124 mit Durchgängen zu versehen, ein oder mehrere Durchgänge 132 in dem Stoßfängerträger 116 bereitgestellt. Wie in 6, 7a und 7b gezeigt, umfasst der Stoßfängerträger 116 mehrere Rippenelemente 134, die sich lateral, d.h. von einer Fahrerseite des Fahrzeugs zu einer Fahrgastseite erstrecken. Die mehreren Rippenelemente 134 können eine Kombination aus geschlossenen Profilrippenelementen 134a und offenen Profilrippenelementen 134b umfassen, deren Konfiguration gemäß einer gewünschter Funktionalität bestimmt werden kann, wie nachstehend weiter ausführlich erläutert wird.
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An einer ersten lateralen Position Y1, in 6 gezeigt, erstrecken sich ein oder mehrere Stege 136 zwischen den Rippenelementen 134, wie in Querschnitt in 7a gezeigt. An einer zweiten lateralen Position Y2 ist mindestens einer der Stege 136 nicht vorhanden, wie in 7b gezeigt, um dadurch einen Durchgang 132 durch den Stoßfängerträger 116 festzulegen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Stoßfängerträger 116 aus Metall gebildet und mehrere Rippenelementen 134 und Stege 136 werden über ein maschinelle Bearbeitung oder einen anderen geeigneten Prozess gebildet.
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Wie in 5 gezeigt, kann ein Luftstrom in den Einlass 122 in dem unteren Abschnitt 126 gezogen werden, wenn das Fahrzeug in Vorwärtsbewegung ist. Ein Teil des Luftstroms kann in den/die Durchgang/Durchgänge 132 und anschließend in den oberen Abschnitt 128 geleitet werden, um dem Wärmetauscher 130 dadurch einen Luftstrom bereitzustellen. Der Rest des Luftstroms kann in dem unteren Abschnitt 126 bleiben.
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Bezugnehmend nun auf 8-13 werden verschiedene Querschnittsprofile von Stoßfängerträgern gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Konfiguration und die Platzierung von Rippenelementen kann ausgewählt werden, so dass die geschlossenen Profilrippenelemente eine Steifigkeit bereitstellen können, während die Kombination von offenen Profilrippenelementen und geschlossenen Profilrippenelementen einen Luftstrom führen, wie gewünscht.
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In der in 8 veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger 140 offene Profilrippenelemente 144b, die angeordnet sind, um einen Luftstrom durch die obere Fläche des Stoßfängerträgers 140 zu führen, während die geschlossenen Profilrippenelementen 144a eine strukturelle Kontinuität zusätzlich zu dem Führen des Luftstroms bereitstellen.
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In der in 9 veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger 150 offene Profilrippenelementen 154b, die sich in Richtung des Äußeren des Stoßfängerträgers 150 erstrecken, der konfiguriert ist, um den Luftstrom durch das obere Ende des Stoßfängerträgers 150 zu führen.
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In der in 10 veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger 160 mehrere geschlossene Profilrippenelementen 164a. Die geschlossenen Profilrippenelementen 164a weisen allgemein ein Parallelogramm-Profil auf, so dass Flächen der geschlossenen Profilrippenelemente 164a Durchgänge 162 definieren, um einen Luftstrom durch die hintere Fläche des Stoßfängerträgers 160 zu führen. In dieser Ausführungsform bleiben Stege 166 an oberen und unteren Flächen des Stoßfängerträgers 160, um Luft daran zu hindern, durch die oberen und unteren Flächen zu strömen.
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In der in 11 veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger 170 mehrere geschlossene Profilrippenelemente 174a. In dieser Ausführungsform definieren die geschlossenen Profilrippenelemente 174a Durchgänge 172, um einen Luftstrom durch obere, untere und hintere Flächen des Stoßfängerträgers 170 zu führen.
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In der in 12 veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger 180 geschlossene Profilrippenelemente 184a und offene Profilrippenelemente 184b, die einen Luftstrom von der vorderen Fläche des Stoßfängerträgers 180 durch die hintere Fläche des Stoßfängerträgers 180 leiten.
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In der in 13 veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Stoßfängerträger 190 geschlossene Profilrippenelemente 194a, die einen Luftstrom von der vorderen Fläche des Stoßfängerträgers 190 durch die hintere Fläche des Stoßfängerträgers 190 leiten.
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Wie ersichtlich ist, können Kombinationen von Rippenelementen mit unterschiedlichen Profilen in einem Stoßfängerträger benutzt werden, um Strukturanforderungen zu erfüllen, während ebenfalls ein gewünschter Luftstrom ermöglicht wird.
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Bezugnehmend nun auf 14 wird eine andere alternative Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Ein EA-Element 224, das EA-Material umfasst, ist zwischen einem Stoßfängerträger 216 und einer Verkleidung 220 angeordnet. Der Stoßfängerträger 216 und das EA-Element 224 teilen den Raum innerhalb der Verkleidung 220 in einen unteren Abschnitt 226 und einen oberen Abschnitt 228. Der Einlass 222 zieht Umgebungsluft in den unteren Abschnitt 226. Ein Wärmetauscher 230 ist in dem oberen Abschnitt 128 angeordnet.
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In dieser Ausführungsform erstrecken sich ein oder mehrere Durchgänge durch sowohl das EA-Element 224 als auch den Stoßfängerträger 216. Das EA-Element 224 kann im Allgemeinen ähnlich zu dem in 1 veranschaulichten EA-Element 24 mit longitudinalen und nicht vertikalen Durchgängen konfiguriert sein. Der Stoßfängerträger 216 kann mit Durchgängen konfiguriert sein, wie oben erläutert, die z.B. allgemein ähnlich zu denen in 12 oder 13 anschaulich dargestellten Ausführungsformen sind.
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Wie in 14 gezeigt, kann ein Luftstrom in den Einlass 222 in den unteren Abschnitt 226 gezogen werden, wenn das Fahrzeug in Vorwärtsbewegung ist. Ein Teil des Luftstroms kann in den/die Durchgang/Durchgänge durch das EA-Element 224 und den Stoßfängerträger 216 und anschließend in den oberen Abschnitt 228 geleitet werden, um dadurch dem Wärmetauscher 230 einen Luftstrom bereitstellen. Der Rest des Luftstroms kann in dem unteren Abschnitt 226 bleiben.
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Wie ersichtlich ist, kann eine Stoßfängeranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung einem Wärmetauscher einen angemessenen Luftstrom in einem kompakten Raum bereitstellen, während ebenfalls stilistische Freiheit bereitgestellt wird und Leistungsanforderungen der Stoßfängeranordnung erfüllt werden.
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Während oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst sind. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind Wörter der Beschreibung und nicht der Einschränkung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere beispielhafte Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder abgebildet sind. Während verschiedene Ausführungsformen als vorteilhaft oder bevorzugt gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften beschrieben werden könnten, erkennen Fachleute, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um die gewünschten Gesamtsystemeigenschaften zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können u.a. Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Von daher sind Ausführungsformen, die als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf ein oder mehrere Merkmale beschrieben werden, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.