DE19836970C2 - Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs mit einem Wärmeschutzblech - Google Patents
Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs mit einem WärmeschutzblechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs mit einem
Wärmeschutzblech nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs hat unter anderem die Aufgabe, einen
Teil der Abgasanlage aufzunehmen, insbesondere ein Abgasrohr als Verbin
dung zwischen einer im Fahrzeugvorderwagen angeordneten Brennkraft
maschine und einem am Fahrzeugheck angebrachten Endrohr. Dazwischen
sind Schalldämpfer, Katalysatoreinrichtungen, etc. angeordnet, die ggf. auch in
einem Mitteltunnel aufgenommen sind.
Die Modellpalette von Fahrzeugherstellern umfaßt derzeit regelmäßig Ka
rosserien, die mit unterschiedlichen Brennkraftmaschinen ausgerüstet werden
können. Zudem werden regelmäßig auch unterschiedliche Karosserien mit
gleichen Bodengruppen als sog. gleiche Plattformen aufgebaut. Die Mittel
tunnel sind hierbei jeweils mit gleicher Größe und Gestalt ausgebildet.
Um allen Einbauforderungen zu genügen, ist ein Mitteltunnel dann jeweils so
bemessen, daß er im Stande ist, die größte mögliche Abgasanlage aufzu
nehmen. Bei kleiner dimensionierten Abgasanlagen, wie sie meist bei
schwächeren eingebauten Brennkraftmaschinen vorliegen, ergibt sich ein
relativ großer Abstand zwischen den Abgasanlagenteilen und der Tunnel
wandung. Zudem ist dieser Abstand über die gesamte Tunnellänge regelmäßig
nicht gleichbleibend, da im Verlauf eines Abgasrohres volumenmäßig größere
Katalysatoren und/oder Schalldämpfer dazwischengeschaltet sind.
Der Mitteltunnel ist zur Abführung der Wärme aus den darin aufgenommenen
Abgasanlagenteilen nach unten offen. Zwischen den eingebauten Abgasan
lagenteilen und der Tunnelwandung bzw. dem Wärmeschutzblech ergeben
sich insbesondere bei kleineren eingebauten Abgasanlagenteilen relativ große,
unregelmäßig gestaltete Ausnehmungen. In diesen bilden sich durch die
Unterströmung des Fahrzeugs turbulente Strömungen, die den Luftwiderstand
ungünstig erhöhen. Ein Abschließen des Tunnelquerschnitts nach unten ist
aus thermischen Gründen nicht möglich.
Durch die Wärmeabstrahlung von Abgasanlagenteilen wird durch die Tunnel
wand auch der Fahrgastraum des Fahrzeugs aufgeheizt. Um eine solche Auf
heizung zu reduzieren, ist bereits die Verwendung sog. Wärmeschutzbleche
bekannt. Diese liegen bei bekannten Lösungen am Tunnel regelmäßig an der
Tunnelaußenseite an. Diese Wärmeschutzbleche dienen ausschließlich dem
Wärmeschutz und beeinflussen nicht die Ausbildung ungünstiger turbulenter
Strömungen im nach unten offenen Tunnelbereich.
Ein gattungsgemäßer bekannter Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs (DE 40 35 177 A1)
enthält einen Hitzeschild in der Art eines Wärmeschutzblechs und
einen im Mitteltunnel geführten Teil einer Abgasanlage. Der Hitzeschild weist
ein die Schildvorderseite bildendes Reflektorblech auf, in dem in einem Raster
mehrere Durchbrechungen angeordnet sind. Hinter jeder Durchbrechung be
findet sich an der Schildrückseite eine schallabsorbierende Kammer. Diese
Kammern sollen der Schallabsorption dienen und die Wärmedämmwirkung
des Hitzeschildes verstärken. Das Wärmeschutzblech ist von der Tunnelwan
dung beabstandet und weist einen nach unten offenen Längskanal auf. Zwi
schen dem dargestellten Auspuffrohr und dem Hitzeschild liegen hier große
Ausnehmungen, so dass sich die oben genannten Nachteile auch hier er
geben.
Ein weiter bekannter Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs (EP 0 823 365 A2) ist
durch einen im Innenhochdruckumformverfahren gefertigten, doppelwandigen
Hohlkörper aus Leichtmetall oder Stahl gebildet und weist eine nach unten hin
offene U-förmige Profilform auf. Dieser Mitteltunnel kann in Längsrichtung
einen gleichbleibenden oder einen sich entlang seiner Längserstreckung ver
ändernden Querschnitt aufweisen, so dass hier ggfs. Anpassungen an die
Kontur von im Mitteltunnel aufgenommenen Abgasanlagenteilen erfolgen
können. Eine konkrete Lage von Abgasanlageteilen relativ im Mitteltunnel ist
nicht gezeigt.
Zudem ist eine Mitteltunnelanordnung eines Fahrzeugs bekannt (DE 35 25 036 C2),
bei der im Mitteltunnel eine Kardanwelle und in einer daneben liegenden
Ausformung des Bodenblechs ein Abgasschalldämpfer angebracht ist. Für
eine aerodynamisch günstige ebene Abdeckung der Aufnahmevertiefung für
den Abgasschalldämpfer sind an diesem Abdeckbleche angebracht, die auch
teilweise in den Bereich des Tunnelkanals reichen. Ein Wärmeschutzblech ist
hier nicht verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Mitteltunnel eines Kraft
fahrzeugs so weiterzubilden, daß durch ein Wärmeschutzblech gleichzeitig
eine Luftleiteinrichtung gebildet wird, welche Strömungsverluste und den Luft
widerstand reduziert.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 erstreckt sich das Wärmeschutzblech im Mitteltunnel etwa
über die Tunnellänge und der nach unten offene Längskanal folgt der Kontur
der im Mitteltunnel angebrachten Abgasanlagenteile, insbesondere eines Ab
gasrohrs. Im Längskanal sind diese Abgasanlagenteile mit einem geringen,
einen Kontakt verhindernden Abstand zur angrenzenden Wärmeschutzblech
wand aufgenommen.
Damit wird einerseits das Wärmeschutzblech in seiner bekannten Funktion als
Wärmestrahlungsschild gegen die von den Abgasanlagenteilen in Richtung
des Fahrgastraums bzw. der Tunnelwandung abgestrahlten Wärme verwen
det. Zudem ist hier eine Wärmeisolierung dadurch gegeben, daß zwischen
dem Wärmeschutzblech und der Tunnelwandung ein Luftraum geschaffen ist,
der zusätzlich isoliert.
Gleichzeitig ist zu der Wärmeschutzfunktion eine Luftleiteinrichtung gebildet,
mit der die Größe und die Unregelmäßigkeiten von Ausnehmungen im Bereich
zwischen Abgasanlagenteilen und Tunnelwandungen stark verringert sind. Die
Ausbildung von turbulenten Strömungen bei der Unterströmung des Fahrzeugs
wird dadurch stark reduziert, wodurch vorteilhaft Strömungsverluste und insge
samt der Luftwiderstand des Fahrzeugs reduziert werden.
Vorteilhaft können bei einer solchen Ausbildung gleiche Karosserien bzw. glei
che Bodengruppen mit gleichen Tunnelformen für unterschiedliche Einbauten
von Abgasanlagen verwendet werden. Um die vorstehenden Vorteile zu errei
chen, ist es dabei lediglich erforderlich, bei den jeweiligen speziellen Abgasan
lagen in der Gestalt angepaßte Wärmeschutzbleche zu verwenden. Damit
können vorteilhaft gleiche Karosseriebodengruppen verwendet werden, wobei
Anpassungen an spezielle Motorisierungen und Abgasanlagen mit einer gün
stigen Fahrzeugunterströmung nur durch jeweils angepaßte Wärmeschutz
bleche erfolgen.
Ein Kontakt zwischen der Wärmeschutzblechwand und Abgasanlagentei
len würde durch deren mögliche Schwingungen zu nicht hinnehmbaren
Geräuschen führen. Zudem würden Schwierigkeiten durch Einbautoleran
zen entstehen. Mit Anspruch 2 wird daher vorgeschlagen, den Abstand
zwischen den Abgasanlagenteilen, insbesondere einem Abgasrohr und der
angrenzenden Wärmeschutzblechwand etwa 20 mm groß zu wählen. Da
mit sind ungünstige Kontaktberührungen ausgeschlossen. Zudem sind die
dadurch entstehenden, nach unten gerichteten Öffnungen und Schlitze so
gering, daß keine ungünstige Beeinflussung der guten Luftleiteigenschaften
des Wärmeschutzblechs erfolgt.
Der nach unten offene Mitteltunnel ist im Querschnitt regelmäßig etwa U-
förmig ausgebildet. Mit Anspruch 3 wird für eine konkrete Ausbildung des
Wärmeschutzblechs vorgeschlagen, dieses im Querschnitt als Hutprofil
auszubilden, das in den Mitteltunnel von unten her eingesetzt ist und mit
diesem über seitliche Längsflansche verbunden ist. Diese Längsflansche
können dabei je nach der seitlich auslaufenden Gestalt des Mitteltunnels
und der Zugänglichkeit für eine Montage auch abgekröpft ausgeführt sein.
Die Verbindung zwischen den Längsflanschen und der Tunnelwandung
kann durch einfache Schraubverbindungen hergestellt sein. Bei dieser An
ordnung bildet die Auswölbung des Hutprofils den in den Mitteltunnel hin
einragenden Längskanal zur Aufnahme der Abgasanlagenteile. Die seitlich
an die Auswölbung des Hutprofils angrenzenden Blechteile sind etwa
waagerecht und eben als Bodenabschluß des Mitteltunnels ausgerichtet
und bilden untere Luftleitbleche zu beiden Seiten des Längskanals.
Hinter dem Tunnelende besteht wiederum die Gefahr, daß sich durch die
Unterströmung des Fahrzeugs dort Verwirbelungen und turbulente Strö
mungen bilden, die den Luftwiderstand erhöhen, insbesondere wenn dort
im Luftströmungsbereich weitere Funktionsteile, wie ein Fahrzeugtank
und/oder ein Schalldämpfer und/oder ein Katalysator angeordnet sind. Es
werden daher nach Anspruch 4 am hinteren Tunnelende die unteren Luft
leitbleche durch ein erstes, schräg nach hinten unten angestelltes Quer
blech zu einer entsprechenden Ableitung eines Luftstroms verbunden. Da
mit werden die vorstehend genannten ungünstigen Verwirbelungen weit
gehend vermieden. Zudem können damit ggf. auch Luftströmungen zwi
schen dem Wärmeschutzblech und der Tunnelwandung abgeleitet werden,
da auch dieser Bereich teilweise durchströmt sein kann, wenn der Mittel
tunnel nach vorne offen ist und ggf. Aussparungen aufweist.
Das Strömungsverhalten am Tunnelende kann zusätzlich verbessert wer
den, wenn sich nach Anspruch 5 an das erste Querblech weiter nach hin
ten ein zweites, etwa waagrecht liegendes Querblech anschließt.
Wenn entsprechend Anspruch 6 nach dem Tunnelende in dessen Verlauf in
Höhe der längsverlaufenden Luftleitbleche Funktionsteile angeordnet sind,
soll eine Ableitung der Strömung durch das erste und ggf. zweite Quer
blech unter die Bodenwandungen solcher Funktionsteile erfolgen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Mitteltunnel eines
Kraftfahrzeugs mit einem Wärmeschutzblech und einem im Bereich
des Mitteltunnels geführten Abgasrohres,
Fig. 2 einen schematischen Teillängsschnitt durch einen Mitteltunnel eines
Kraftfahrzeugs mit einem Wärmeschutzblech und einem im Bereich
des Mitteltunnels geführten Abgasrohres,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein im Bereich eines Mitteltunnels
anbringbares Wärmeschutzblechs mit Abgasrohr, und
Fig. 4 eine schematische Perspektivdarstellung eines im Bereich eines Mit
teltunnels eines Kraftfahrzeugs angeordneten Wärmeschutzblechs
mit sich daran anschließenden Querblechen sowie einem Abgasrohr.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Mitteltunnel 1 eines Kraftfahr
zeugs entlang der Linie A-A der Fig. 3 dargestellt, die eine schematische
Draufsicht auf ein im Bereich des Mitteltunnels 1 anbringbares Wärme
schutzblech 2 zeigt. Wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist,
weist dieses Wärmeschutzblech 2 einen hutprofilförmigen und der Mittel
tunnel 1 einen U-förmigen Querschnitt auf. Das Wärmeschutzblech 2 ist
über seitliche Längsflansche 3, 4 jeweils mit einem U-Schenkelbereich des
im Querschnitt U-förmigen Mitteltunnels 1 verschraubt.
Wie dies aus der Fig. 1 in Verbindung mit der Fig. 3 weiter ersichtlich ist,
bildet die Auswölbung 5 des im Querschnitt hutprofilförmigen Wärme
schutzblechs 2 einen nach unten offenen Längskanal 6. In diesem nach un
ten offenen Längskanal 6 des Wärmeschutzblechs 2 ist ein Abgasrohr 7 im
geringen Abstand zur angrenzenden Wärmeschutzblechwand der Auswöl
bung 5 aufgenommen, so daß ein Kontakt des Abgasrohres 7 mit dem
Wärmeschutzblech 2 vermieden ist. Der Abstand zwischen dem Abgasrohr
7 und der Wand des Wärmeschutzblechs 2 beträgt vorzugsweise etwa
20 mm.
Durch das Wärmeschutzblech 2 wird eine günstige Fahrzeugunterströ
mung erzielt, indem durch den geringen Abstand zwischen dem Abgasrohr
7 und der Wandung des Mitteltunnels 1 die Ausbildung von turbulenten
Strömungen erheblich reduziert wird. Zudem kann mit einem derartigen
Aufbau das Wärmeschutzblech 2 auf herkömmliche Weise als Wärmestrah
lungsschild gegen die von dem Abgasrohr 7 bzw. weiteren Abgasanlagen
teilen, die hier nicht dargestellt sind, in Richtung des Mitteltunnels 1 und
damit des Fahrgastraums abgestrahlten Wärme verwendet werden, wobei
der Zwischenraum 8 zwischen dem Mitteltunnel 1 und dem Wärmeschutz
blech 2 einen zusätzlich isolierenden Luftraum schafft. Wie dies aus der
Fig. 1 weiter entnommen werden kann, bilden die sich zwischen der Aus
wölbung 5 und den Längsflanschen 3, 4 des Wärmeschutzblechs 2 liegen
den Blechteile einen waagrechten und ebenen Bodenabschluß des Mittel
tunnels 1 als untere Luftleitbleche 9, 10. Wie dies insbesondere aus der
Fig. 4 ersichtlich ist, schließt sich am hinteren Tunnelende 11 an die unte
ren Luftleitbleche 9, 10 ein erstes, schräg nach hinten unten angestelltes
Querblech 12 an. An dieses erste Querblech 12 schließt sich wiederum ein
zweites, waagrecht liegendes Querblech 13 an. Mit diesen Querblechen 12,
13 kann, wenn, wie dies in der Fig. 2, die einen Teillängsschnitt entlang
der Linie B-B der Fig. 3 durch das hintere Tunnelende 11 zeigt, der Fall ist,
hinter dem Tunnelende 11 weitere Funktionsteile, wie z. B. ein Fahrzeug
tank 14 angeordnet sind, eine Ableitung des Luftstroms unter den Fahr
zeugtank 14 hindurch erzielt werden, wie dies in der Fig. 2 mit den Pfeilen
15 schematisch dargestellt ist. Dadurch werden im Bereich hinter dem
Tunnelende 11 strömungstechnisch ungünstige Verwirbelungen und turbu
lente Strömungen, die den Luftwiderstand erhöhen, vermieden.
Claims (6)
1. Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs mit einem Wärmeschutzblech und ei
nem im Mitteltunnel geführten Teil einer Abgasanlage, wobei
das Wärmeschutzblech von der Tunnelwandung beabstandet ist, und ei nen nach unten offenen Längskanal aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Wärmeschutzblech (2) etwa über die Tunnellänge erstreckt, der nach unten offene Längskanal (6) der Kontur der im Mitteltunnel (1) angebrachten Abgasanlagenteile, insbesondere eines Abgasrohrs (7) folgt und im Längskanal (6) diese Abgasanlagenteile mit einem geringen, einen Kontakt verhindernden Abstand zur angrenzenden Wärmeschutz blechwand aufgenommen sind, so daß das Wärmeschutzblech (2) zu gleich eine Luftleiteinrichtung bildet.
das Wärmeschutzblech von der Tunnelwandung beabstandet ist, und ei nen nach unten offenen Längskanal aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Wärmeschutzblech (2) etwa über die Tunnellänge erstreckt, der nach unten offene Längskanal (6) der Kontur der im Mitteltunnel (1) angebrachten Abgasanlagenteile, insbesondere eines Abgasrohrs (7) folgt und im Längskanal (6) diese Abgasanlagenteile mit einem geringen, einen Kontakt verhindernden Abstand zur angrenzenden Wärmeschutz blechwand aufgenommen sind, so daß das Wärmeschutzblech (2) zu gleich eine Luftleiteinrichtung bildet.
2. Mitteltunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ab
stand zwischen den im Mitteltunnel (1) aufgenommenen Teilen der
Abgasanlage, insbesondere einem Abgasrohr (7) und der angrenzen
den Wärmeschutzblechwand etwa 20 mm vorgesehen sind.
3. Mitteltunnel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wärmeschutzblech (2) im Querschnitt ein Hutprofil
darstellt, das in einen im Querschnitt etwa U-förmigen Mitteltunnel (1)
eingesetzt ist, wobei das Wärmeschutzblech (2) über seitliche Längs
flansche (3, 4) mit der Tunnelwandung verbunden, vorzugsweise ver
schraubt ist, wobei die Auswölbung (5) des Hutprofils den Längskanal
(6) bildet und die seitlich daran angrenzenden Blechteile einen etwa
waagrechten und ebenen Bodenabschluß des Mitteltunnels (1) als un
tere Luftleitbleche (9, 10) bilden.
4. Mitteltunnel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hin
teren Tunnelende (11) die unteren Luftleitbleche (9, 10) durch ein er
stes, schräg nach hinten unten angestelltes Querblech (12) zu einer
entsprechenden Ableitung (15) eines Luftstroms verbunden sind.
5. Mitteltunnel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
das erste Querblech (12) weiter nach hinten ein zweites, etwa waag
recht liegendes Querblech (13) anschließt.
6. Mitteltunnel nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Tunnelende (11) wenigstens ein größeres
Funktionsteil, insbesondere ein Fahrzeugtank (14) oder ein Schall
dämpfer angeordnet ist, dessen Bodenwand etwa in Höhe der hinteren
Kante des ersten Querblechs bzw. etwa in der Höhe des zweiten Quer
blechs liegt.
Priority Applications (1)
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DE1998136970 DE19836970C2 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs mit einem Wärmeschutzblech |
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