DE3007395A1 - Palette, die aus baulementen zu einer einheit zusammengesetzt ist - Google Patents

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PAT E N TAN WAI.T B

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-I NG. W.EITLE · D R. RER. NAT. K. HOFFMANN · D IPL.-tNG. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 [STERNHAUS) ■ D-8000 MDNCH EN 81 - TELEFON (089) 971087 · TELEX 05-29419 {PATH E)

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1.) Michael Beverley Kitchen, Missisauga,

Ontario / Canada
2.) Manuel W. Palomo, Mississauga,

Ontario / Canada

Palette, die aus Bauelementen zu einer Einheit zusammengesetzt ist

Die Erfindung betrifft eine aus Bauelementen zu einer Einheit zusammengesetzte Palette.

Übliche Paletten werden in erster Linie im industriellen Einsatz zur Lagerung von Gütern in Fabriken verwendet, oder zur Überführung der Güter von der Fabrik zum Versand. Da sie jedoch im allgemeinen speziell zum Einsatz mit örtlichen Anlagen/ wie Hubwagen oder Handwagen,ausgeführt sind, ordnen sie sich nicht als Teil einer gesamten Gut- Handhabungskette vom Ausgang bis zum Ziel ein. Darüberhinaus sind die meisten

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gegenwärtig verwendeten Paletten in versteifter Bauart aus Holz hergestellt, wobei als Befestigungsmittel Nägel oder Schrauben verwendet werden, die zum Rosten und zum Abspringen von der Palette neigen. Das Holz selbst bricht leicht, oder wird schadhaft und vermodert, wodurch hölzerne Paletten unbrauchbar v/erden, insbesondere für die Verwendung mit verpackten Gütern, die sich an gebrochenen, hölzernen Versteifungen festlegen, oder für die Beförderung von Sanitärgütern, die verunreinigt werden, wenn sie mit dem vermoderten Holz in Berührung gelangen. Die ganze Palette neigt nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch zu einem Verziehen und einer Formänderung, wodurch in automatischen Anlagen Störungen durch Staus verursacht werden.

Es wurden bereits Versuche unternommen, die Nachteile von versteiften Paletten zu beseitigen. Beispielsweise wurden aus Sperrholz bestehende Tragflächen entwickelt, um eine Beschädigung der Güter durch gebrochene Versteifungen zu vermeiden. Jedoch haben diese hölzernen Paletten mit aus Sperrholz bestehenden Tragflächen wenig dazu beigetragen, die Schwierigkeiten in der gesamten Behandlungskette der Güter zu beseitigen. Derartige Paletten sind äußerst schwer und mühevoll in der Handhabung und weisen nach wie vor die vorausgehend erwähnten Schwierigkeiten bezüglich eines raschen Schadhaftwerdens auf.

Andere Versuche wurden unternommen, um Stahl, Aluminium und Kunststoffe im Palettenbau einzusetzen. Jedoch waren diese Versuche darauf ausgerichtet, Holzpaletten unter Verwendung eines Austauschwerkstoffs darzustellen, und sind deshalb noch nicht befriedigend. Einer der Faktoren,der in der gesamten

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Gutbehandlungskette berücksichtigt werden muß, ist die erforderliche Handarbeit, wobei die gegenwärtig verwendeten Stahl- und Aluminiumpaletten ohne Berücksichtigung dieses Faktors entworfen wurden, und " scharfe Kanten freiliegen, die zu ernsten Schnittwunden bei einem Arbeiter führen können, der die Palette einsetzt.

Der Erfindung -liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden und unterscheidet sich diesbezüglich sowohl in der Grundidee, wie auch.in der Ausführung von üblichen Palettenanordnungen» Die erfindungsgemäße Ausführung stellt eine radikale Abweichung gegenüber bekannten Palettenkonstruktionen dar und verwendet die Werkstoffe auf neuartige Weise, um die günstigsten baulichen und funktioneilen Vorteile zu erzielen, um eine eine Einheit bildende,aus Bauelementen zusammengesetzte Palette zu erhalten, die von einer umfangsseitigen Druckleiste begrenzt wird.

Gemäß dem breitesten Aspekt der Erfindung umfassen die Bauelemente ein paar massiver, flacher, äußerer Tragflächen, einen inneren, mit einer Gabeleinlaßöffnung versehenen Kernabschnitt und einer umfangsseitigen Druckleiste. Die umfangsseitige Druckleiste ist im wesentlichen U-förmig und weist Fußabschnitte auf, welche die Außenflächen der äußeren Tragflächen umgeben, sowie einen Hauptabschnitt am Außenrand der Palette, der mit einer Anzahl von Gabeleintrittsöffnungen versehen ist, die im Inneren von nach innen gerichteten Zungenbereichen umgeben sind. Diese sind im Abstand voneinander längs der umfangsseitigen Druckleiste angeordnet, wobei die Zungenbereiche in den inneren, mit Gabelöffnungen versehen

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Kernbereich passen. Die Fußabschnitte und der Hauptteil arbeiten mit den Zungenbereichen zusammen, um die Bauelemente unter Spannung zu setzen und zu verriegeln. Die Palette ist aus äußerst v/iderstandsfähigen und im wesentlichen geringes Gewicht aufweisenden Werkstoffen aufgebaut. Beispiele derartiger Werkstoffe umfassen metallische Werkstoffe, Kunststoff und eine Kombination hiervon, zusammengesetzte Werkstoffe, oder beliebige andere Werkstoffe, die beständig sind und hohe Festigkeit aufweisen. Diese Werkstoffe gestatten eine Reinigung der Palette durch einen Tauchvorgang und ergeben ein geringes Gewicht für die manuelle Handhabung. Darüberhinaus ist die umfangsseitige Druckleiste derart ausgeführt, daß scharfe Ränder an der Palette vermieden werden, so daß sie leicht gehandhabt werden kann.

Die Anordnung von massiven flachen äußeren Tragflächen an beiden Seiten der Palette macht diese umkehrbar und stellt ferner flache Arbeitsflächen zur Aufnahme nahezu jeder Art von Gütern zur Verfugung. Die Zungenbereiche liefern dabei eine Führung und einen Schutz für den inneren Kernabschnitt.

Eine derartige erfindungsgemäße Palette stellt einen integralen Teil einer gesamten Gut- Handhabiingskette vom Ausgang bis zum Zielort dar. Die Merkmale der erfindungs— gemäßen Palette ermöglichen ein Zusammenwirken mit Hubwagen, Stapelkranen, Wägeeinrichtungen, automatischen Inventurüberwachungseinrichtungen, rechnergesteuerten Speicher- und Entnahmesystemen, automatischen Spannbandmaschinen,

Einrichtungen für Schrumpf- und Stretch- Verpackungsanlagen , sowie beliebigen Förderanlagen. Die Palette kann mit Transport fahrzeugen, wie beispielsweise Lkw-Anhängern mit Rollen- Auflageflächen, Eisenbahnwagen und Übersee- Containern und den zugehörigen Belade- und Entladesystemen zusammenarbeiten.

Die Erfindung wird anschließend anhand der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, aus Bauelementen zu einer Einheit zusammengesetzten Palette,

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Palette längs der Linie 2-2 der Fig. 1,

Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der bevorzugten Palettenausführung nach Fig. 1,

Fig. 4 einen Palettenschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer umfangsseitigen Druckleisten die von der Palette gemäß Fig. 1 abgenommen ist, und

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Figuren 6-9 verschiedene Merkmale der umfangsseitxgen

Druckleiste gemäß Figur 5.

Es wird zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen, in welcher eine Palette ein paar flacher, massiver, äußerer Tragflächen 1 aufweist, die an den beiden Außenseiten der Palette angeordnet sind. Im Zentrum der Palette ist ein zentraler Kernabschnitt 5 angeordnet, der aus einem Paar Kernbereichen 7 besteht. Zwischen den Kernbereichen 7 und jeder äußeren Tragfläche liegt ein gewelltes Verstärkungselement 3. Diese Verstärkungs elemente können auch wabenförmig ausgebildet sein, um die Belastungen über die gesamte Palette zu verteilen. Die umfangsseitige Druckleiste 13, welche die Palette zu einer Einheit formt, umgibt den gesamten Umfang und positioniert die Bauelemente, hält sie unter Spannung und verriegelt dieselben.

Die umfangsseitige Druckleiste 13 weist einen Hauptabschnitt 14,sowie einwärts gerichtete Fußabschnitte 19 und Gabeleintrittsöffnungen 15 und 17 auf, die einwärts von nach innen gerichteten Zungenbereiche 16, 16a und 18, 18a umgeben werden. Diese Merkmale sind am besten aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich und ihr funktionelles Zusammenwirken zur Vereinigung der Bauelemente wird an späterer Stelle im einzelnen beschrieben.

Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ersichtlich, daß die schützenden Tragflächen an beiden Seiten der Palette zwei flache Arbeitsflächen und desgleichen eine flache Trag-

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fläche bilden- Trägt die Palette eine Last, so wird diese daher gleichmäßig über die gesamte Fläche sowohl an der Oberseite, als auch an der Unterseite der Palette verteilt. Dies ist nicht nur wichtig beim Tragen, von Gütern, die durch übliche versteifte Paletten beschädigt werden könnten, sondern ist auch von Bedeutung ,wenn die Paletten an der Oberseite eines Guts, wie beispielsweise an der Oberseite von Flaschen gestapelt sind, wo eine ungleichmäßige Bodenfläche zu einer Beschädigung des Guts führen würde, falls eine Belastung in Bereichen wirksam wäre, wo keine Flaschen vorhanden sind. Diese Schwierigkeit wird durch die Tragflächenanordnung gemäß der Erfindung völlig vermieden.

Die Kernbareiche 7 werden gegeneinander gedrückt, um den inneren, mit Gabeleintrittsöffnungen versehenen Kernabschnitt zu bilden und sie sind identisch im Bezug aufeinander ausgebildet. Die beiden Kernbereiche werden durch die äußeren Tragflächen vor einer Beschädigung geschützt, wobei sich zwei symmetrische Kanäle 9 völlig durch beide Kernbereiche erstrecken. In einem Winkel von 90 zu den Kanälen 9 ist ein zweites Paar symmetrischer Kanäle 11 vorgesehen, die wiederum völlig durch beide Kernbereiche laufen. Alle aufgeführten Kanäle werden durch gezogene oder gepresste Bereiche an jeden der Kernbereiche 7 gebildet und die Kernbereiche werden derart gedreht, daß die gepressten Bereiche miteinander ausgerichtet sind, um vier Gabeleintrittsöffnungen durch den inneren Kernabs-chnitt zu schaffen, wovon zwei in einer Richtung und zwei andere

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in einem Winkel vom 90 ° hierzu verlaufen.

Ist die Palette gemäß Fig. 1 vollständig zusammengebaut, so werden diese Kanäle völlig im Inneren der Palette eingeschlossen. Ihre eingeschlossene Anordnung gewährleistet, daß alle Belastungen symmetrisch auf die Aufnahmegabel eines Gabelstaplers zur Handhabung der Palette verteilt werden. Da die Kernbereiche 7 mit den Gabeleintrittskanälen im wesentlichen eine umhüllung für die gesamte Gabel bilden, wird jegliche Schwenkbewegung der Palette nach vorne oder zur Seite auf wenige Grad beschränkt, was einen bedeutenden Sicherheitsfaktor darstellt. Ferner wird durch die flache Oberfläche des Kernbereichs mit der Gabeleintrittsöffnung, der in Anlage an der Gabelfläche steht, die Belastung wirksam über die gesamte Palette verteilt, im Gegensatz zu einer punktförmigen Belastung bei üblichen versteiften Paletten.

Aus den Figuren 2 und 4 ist ersichtlich, daß jedes der Verstärkungselemente 3 sowohl mit dem inneren Kernbereich und der zugeordneten äußeren Tragfläche nur in einen Punktkontakt gelangt. Jedoch kann dank der gewählten Anordnung jedes Verstärkungselement die vorhandenen Belastungen wirksam über die gesamte Palettenfläche längs der Wellungen verteilen. Wie vorausgehend erwähnt wurde, könnten die Verstärkungselemente eine etwas andere Bauart aufweisen, beispielsweise eine Wabenbauart, durch welche ebenfalls eine wirksame Verteilung der Belastungen über die gesamte Palette erzielt wurde.

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In einigen Fällen kann es erwünscht sein, die Verstärkungselemente während der Montage sowohl mit dem inneren Kernabschnitt als auch den äußeren Tragflächen zu verbinden, bevor die umfangsseitige Druckleiste aufgebracht wird. Jedoch wird auch in solchen Fällen die umfangsseitige Druckleiste wirksam, welche die endgültige Positionierung und die Verbindung der Bauelemente liefert.

Sobald die Bauelemente gemäß Figur 5 in ihrem Platz angeordnet wurden, wird die umfangsseitige Druckleiste angebracht, um die Bauelemente zu vereinen und die erfindungsgemäße, als Einheit zusammengesetzte Palette zu ergeben.

Die umfangsseitige Druckleiste wird zunächst aus einer flachen, länglichen Leiste nach Figur 6 hergestellt. Die Leiste wird,wie bei 21 angegeben ist, angerissen und bei 2 3 und bei 25 eingeschnitten. Der Streifen wird dann längs der Außenkanten der aufeinander angeordneten Bauelemente angepaßt, wobei die Einschnitte 23 an einer Ecke zu liegen kommen. Die Leiste wird dann um die Ecken gefaltet und um 90 ° gemäß Fig. 5 umgebogen. Weitere Einschnitte werden längs der Druckleiste angebracht, so daß sie vollständig den Außenrang der Palette umgibt, wobei die freien Enden der Leiste durch einen geeigneten Halterahmen befestigt werden.

Sobald die umfangsseitige Druckleiste längs des Palettenumfangs an ihren Platz gebracht wurde, wird sie längs der Anrißlinien 21 gefaltet, wodurch Fußabschnitte 19 entstehen, welche die Außenseite der Tragflächen und den Hauptabschnitt 14 überlappen und die vom Außenrand der Palette nach.

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außen ragen. Eine nicht dargestellte Locheinrichtung wird anschließend durch die Einschnitte 25 gedrückt, damit Gabeleintrittsöffnungen 15 und 17 und Zungenbereiche 16, 16a, sowie 18, 18a geschaffen werden, die in die Kerne 9 und 11 eingedrückt werden. Diese Zungenbereiche werden durch die Lochvorrichtung geringfügig mehr als 90 ° umgebogen und arbeiten mit dem Hauptabschnitt und den Fußabschnitten an der umfangsseitigen Druckleiste zusammen, um durch ihre kombinierte Klemmwirkung die Bauelemente als zusammengesetzte Einheit zu positionieren, unter Spannung zu setzen und zu verriegeln. Werden insbesondere die Zungenbereiche gelocht und über 90 hinaus umgebogen, so klemmen die Bereiche 16 und 18, das heißt, der obere und untere Zungenbereich,die zwischen ihnen liegenden Bauelemente und den nächst liegenden Fußabschnitt der umfangsseitigen Drucklaista ein und verhindern eine vertikale Schwenkbewegung der Bauelemente. Gleichzeitig arbeiten die Bereiche 16a und 18a der Zungenbereiche, die ebenfalls über 90 ° hinaus umgebogen sind, mit den gegenüberliegenden Hauptteil, das heißt, jenem Bereich des Hauptteils, der im Winkel von 90 ° zur in Frage stehenden Gabeleintrittsöffnung liegt, zusammen,um das dazwischen liegende Material einzuklemmen, wodurch in Verbindung mit der gesamten Schließ— wirkung der umfangsseitigen Druckleiste jegliche horizontale Schwenkbewegung der Bauelemente vermieden wird. Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, erstrecken sich die Fußabschnitte 19 nach innen, so daß an der Außenseite der Palette, an der sie gehandhabt wird, keine scharfen Kanten freiliegen.

Da die Fußabschnitte 19 geringfügig gegenüber den Tragflächen 1 angehoben sind, und ferner der Hauptteil 14 die gesamte

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Außenkante der Palette umgibt, arbeitet die umfangsseitige Druckleiste zusätzlich als Stoßauffang - und Schutzelement, das einen großen Teil der Abnützung aufnimmt, die normalerweise auf der Tragfläche wirksam wäre.

Abgesehen von den Gabeleintrittsöffnungen bildet die umfangsseitige Druckleiste einen im wesentlichen massiven Oberflächenteil am Umfang der Palette und bildet eine Befestigungsfläche für Kennschilder, Kodierungen oder dergleichen. Darüberhinaus bilden die Zungenbereiche, welche die Gabeleintrittsöffnungen umgeben_;sowohl eine Führung als einen Schutz für den inneren Kernabschnitt, so daß die scharfen Enden der Gabel eines Gabelstaplers richtig in ihre Lage geführt werden, ohne die Palette in irgendeiner Weise zu beschädigen. Beide Merkmale stellen gegenüber dem Stand der Töchnik eine sehr vorteilhafte Ausbildung dar.

Aus den Zeichnungen geht hervor, daß jedes der Bauelemente der Palette mit seinem Gegenstück identisch ausgeführt ist, das heißt, die Tragflächen 1 sind miteinander identisch, desgleichen die Verstärkungselemente 3 und die Kernbereiche 7. Ferner ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Palette quadratisch ausgebildet, wodurch sie völlig symmetrisch wird. Somit kann jede Seite der Palette als Lastaufnahmefläche verwendet werden. Darüberhinaus ermöglicht die völlige symmetrie der Palette eine Beladung einer automatischen Palettenausgabevorrichtung auf 8 verschiedene Arten, ohne manuelle Sortierung und eine Förderung auf nahezu jedem Fördersystem, ohne daß eine Änderung im Aufbau des Förderers notwendig ist, selbst bei Richtungsänderung der Palette, was bei üblichen Paletten nicht

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möglich ist. Infolge der Symmetrie können die Aufnahmevorrichtung und Fördervorrichtung bei der vorliegenden Palette gleich ausgebildet sein und gleiche Höhenabmessungen aufweisen,, unabhängig davon, welche Kante der Palette anliegt, wodurch ein einfacherer Maschinenaufbau möglich wird und die Kosten der Anlage zur Handhabung der Palette verringert werden.

Wie bereits vorausgehend beschrieben wurde, sind die Gabeleintrittsöffnungen zwischen den gezogenen oder gepressten Bereichen der Kernbereiche 7 angeordnet. Diese gezogenen oder gepressten Bereiche können auf unterschiedliche Weise erhalten werden, einschließlich Vakuumverformung oder Spritzgießens der Bereiche. Bei diesen beiden Verfahren entstehen Vertiefungen oder Hohlräume in den Kernbereichen, die den gepressten Bereichen gegenüberliegen, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Verstärkungseleraente übergreifen diese Vertiefungen, um die Belastungen über ihnen zu verteilen. Jedoch können auch andere Verfahren zur überbrückung dieser Vertiefung verwendet werden, beispielsweise durch Ausfüllen der Vertiefungen, vorzugsweise mit einem Werkstoff geringen Gewichts, oder durch überbrücken der Vertiefungen individuell, beispielsweise durch X-förmige Bügel. Jedes dieser Verfahren würde ebenfalls die Verstärkung liefern, die zur Verteilung der an der Palette über den Vertiefungen wirksamen Belastungen notwendig ist.

Gemäß einer weiteren Herstellungsweise der Palette können die Verstärkungselemente völlig weggelassen werden. Dies ist möglich, indem getrennte Blockelemente an einem flachen,

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blattförmigen Element befestigt werden, um die Kernbereiche zu ergeben, wodurch Vertiefungen oder Hohlräume vermieden werden, so daß keine 'Verstärkungselemente zur überbrückung derselben erforderlich sind.

Die Auswahl der für die Palette und ihren Aufbau erforderlichen Werkstoffe ergibt eng einhaltbare Gewichts- und Abmessungstoleranzen, wobei eine besondere Bedeutung der quadratischen Form zukommt, wodurch Staus in automatischen Anlagen vermieden werden. Die Abwesenheit von Nägeln und Schrauben, die häufig abspringen, und die NichtVerwendung von Verstärkungen, die leicht brechen können, verringert die Möglichkeit von Staus und von Beschädigungen der Anlagen für die Verwendung der Palette und der auf der Palette geförderten Güter, die bei anderen Palettenarten auftreten können.

Die Palette ist derart ausgebildet, daß sie durch selbsttätig arbeitende Vorrichtungen identifiziert und adressiert werden kann, beispielsweise mit Hilfe von eingestanzten Zahlen, Zulassungsschildern, lichtreflektierendem Klebeband und dergleichen. Derartige Markierungen können mühelos durch fotoelektrische Sensoren oder optische Abtasteinrichtungen erfaßt werden. Die Lokalisierung der Palette kann durch Grenzschalter erfaßt werden, sowie durch kapazitive oder magnetische Näherungsschalter, die bei üblichen Paletten wegen der fehlenden Symmetrie und der jeweiligen Geometrie nicht verwendet werden können und desgleichen wegen Änderungen im verwendeten Werkstoff. Die Palette kann hinsichtlich des Eigentümers und des Herstellungsdatums permanent gekennzeichnet werden, so daß Verluste auf ein Mindestmaß beschränkt

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werden und Angaben bezüglich Verlust und Ersatz können genau festgelegt v/erden, wodurch eine ordnungsgemäße Kostenkontrolle gewährleistet wird.

Die engen GewichtstoIeranzen, die bei der erfindungsgemäßen Palette erreichbar sind, gestatten ferner ihre Verwendung an Wägesystemen für eine automatische Inventurkontrolle, ohne daß das Abladen eintreffender Güter, ihre Zahlung und mögliche erneute Anordnung auf Paletten erforderlich ist, bevor sie zu einem Regalplatz in einem automatisch beschickten Lager verbracht werden. Dadurch wird im Vergleich zu üblichen Paletten ein weiterer Schritt im Materialfluß eliminiert, und desgleichen die Notwendigkeit auf Fangpaletten in einem automatisch beschickten Warenhaus vorzusehen. Da schließlich die Gewichtstoleranzen eng gesteuert sind, wird die Wirtschaftlichkeit einer Wägung maximal ausgenutzt.

Die bei der Herstellung der Palette verwendeten Werkstoffe haben ein großes Verhältnis von Festigkeit: Gewicht und werden in der vorgespannten Flächenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung mit Vorteil verwendet, im Gegensatz zu üblichen Paletten aus Holz, Kunststoff oder Metall, Die Verstärkungselemente verringern, falls erforderlich, in Kombination mit den verhältnismäßicj dünnen äußeren Tragflächen und den hohlen inneren Kernaufbau erheblich das Gewicht der Palette für manuelle Handhabung. Jedoch wird die Verringerung des Gewichts und infolgedessen der Kosten bei maximaler Festigkeit erreicht. Daher ist die Palette dauerhaft und erfordert keine Wartung. Jedoch kann im Falle einer schweren Beschädigung die Palette ohne

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Schwierigkeit wiederhergestellt werden.

Das niedrige Profil der Palette verbessert deren Verwendung in einem kubischen Stapel und gestattet in Verbindung mit ihrem geringeren Gewicht zusätzliche Einsparungen bei der Lagerung und beim Versand von Gütern und Paletten. Diese Verbesserungen v/erden erreicht, ohne daß bezüglich der Gabeleintrittsöffnungen Kompromisse geschlossen werden müßten.

Ein weiteres, sehr vorteilhaftes Merkmal, das sich aus der Werkstoff auswahl ergibt, ist die Schaffung einer nicht brennbaren Palette, deren Gewicht während ihrer Lebensdauer nicht ansteigt, oder kleiner wird und das nicht durch= Umgebungseinflüsse oder Alterungserscheinungen verändert wird. Die Palette kann leicht keimfrei gemacht werden, beispielsweise durch einen TauchVorgang und kann deshalb in großem Umfang in der Nahrungsmittelindustrie oder in der pharmazeutischen Industrie verwendet werden. Das Gewicht der Bauelemente läßt sich abhängig von den beim Anwender auftretenden.dynamischen und statischen Belastungen variieren.

Die erfindungsgemäße Palette wurde zur Verringerung der Handhabungskosten in der gesamten Guthandhabungskette entworfen, beginnend mit der Lagerung und dem Transport der Rohstoffe bis zur Abgabe der fertigen Güter an den Verbraucher. Der grundlegende Aufbau der erfindungsgemäßen Palette ermöglicht eine Standardisierung und einen vereinfachten Maschinenentwurf, wodurch eine sehr verlässliche Betriebsweise erhalten wird, die eine verringerte Überwachung ermöglicht. Es werden nur wenige Bauteile gebraucht und

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die Montage kann mühelos automatisiert werden.

Weitere Abänderungen der Erfindung sind möglich und v/erden im Rahmen der anliegenden Ansprüche von der Erfindung mit umfaßt- Zusammenfassend wird durch die Erfindung eine zusammengesetzte Palette geschaffen, die aus einer Anzahl von Bauelementen besteht, die ein paar massiver äußerer Tragflächen umfassen, einen inneren Kernbereich mit Gabeleintrittsöffnungen und ein Paar lastverteilender Verstärkungselemente , die durch eine umfangsseitige Druckleiste positioniert, in Spannung gehalten und verriegelt werden, um eine bauliche und funktioneile Einheit zu ergeben. Die Palette besteht aus Werkstoffen, welche ohne Beeinträchtigung eine Reinigung durch einen Tauchvorgang gestatten. Die Palette weist ferner einen symmetrischen Aufbau auf. "

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Leer seife

Claims (9)

PAT E N TAN WÄLT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-WÄ) . DlPL-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D1PL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MD NCH EN 81 · TELEFON (089) 9Π087 - TELEX 05-2W9 (PATHEJ 32 155

1.) Michael Bereley Kitchen, Missisauga,

Ontario / Canada
2.) Manuel W. Palomo, Mississauga,

Ontario / Canada

Palette, die aus Bauelementen zu einer Einheit zusammengesetzt ist

Patentansprüche :

1. Palette, die aus Bauelementen zu einer Einheit, zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Bauelementen, die ein Paar massiver, flacher,' äußerer Tragflächen (1) umfassen, einen inneren Kernabschnitfc (5) mit Gabeleintrittsöffnungen und einer umfangsseitxgen Druckleiste (13), welche die Bauelemente vereint, wobei die

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umfasseitige Druckleiste im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und einen außen liegenden Hauptabschnitt (14) sowie nach innen gerichtete Fußabschnitte (19) umfaßt, die die äußeren Tragflächen (1) umgreifen, und die mit einer Anzahl von Gabeleintrittsöffnungen (15,17) versehen sind, die im Abstand längs der Leiste angeordnet sind und die innen von nach innen gerichteten Zungenbereichen (16) umgeben sind, die in dem inneren, die Gabeleintrittsöffnungen aufweisenden Kernabschnitt eingreifen, wobei die Fußabschnitte und der Hauptabschnitt mit den Zungenbereichen zusammenwirken um die Bauelemente zu positionieren, unter Spannung zu halten, und zu verriegeln, und die Zungenbereiche ferner eine Führung und einen Schutz für den inneren Kernabschnitt bilden.

2. Palette nach Anspruch 1 _r dadurch gekennzeichnet , daß die Bauelemente ferner ein Paar Verstärkungselemente (3) zur Lastverteilung aufweisen, die zwischen den äußeren Tragflächen (1) liegen und zwar an jeder Seite des inneren KernabSchnitts (5) mit den Gabeleintrittsöffnungen.

3. Palette nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichne t , daß der innere Kernabschnitt mit den Gabeleintrittsöffnungen aus einem Paar identischer Bereiche (7) besteht, die gegeneinander gehalten werden und zwischen sich symmetrische Gabeleintrittskanäle bilden.

4. Palette nach Anspruch 3, mit vier Gabeleintrittskanälen (9,11 ), wovon sich zwei in einer Richtung durch

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den Kernbereich (7) erstrecken, während sich die beiden anderen im Winkel von 90 zu dem ersten Paar völlig durch den Kernbereich erstrecken und die umfangsseitige Druckleiste (13) mit acht Gabeleintrittsöffnungen ausgestattet ist, wobei die Zungenbereiche (16) in die Gabeleintrittskanäle eindringen.

5. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Lastverteilung dienenden Verstärkungselemente (3) gewellt sind.

6. Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Bauelemente (7) identisch mit seinem Gegenstück ausgebildet ist und quadratische Form mit Gabeleintrittsöffnungen aufweist, die längs des Umfangs der Palette derart angeordnet sind, daß die Palette völlig symmetrisch ausgebildet ist.

7. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metall, aus Kunststoff, einer Kombination von Kunststoff und Metall, oder einer Auswahl zusammengesetzter Werkstoffe besteht,

8. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lastverteilung dienenden Verstärkungselemente (3) durch Klebstoff mit den die Gabeleintrittsöffnungen aufweisenden inneren Kernbereichen (7) und den äußeren Tragflächen (1) verbunden sind.

9. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lastverteilung dienenden Verstarkungselemente aus wabenförmigent oder expandierten^ Werkstoff bestehen-

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