DE3007314A1 - Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von lagerflaechen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von lagerflaechen

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DE3007314A1 DE19803007314 DE3007314A DE3007314A1 DE 3007314 A1 DE3007314 A1 DE 3007314A1 DE 19803007314 DE19803007314 DE 19803007314 DE 3007314 A DE3007314 A DE 3007314A DE 3007314 A1 DE3007314 A1 DE 3007314A1
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Peter 7442 Neuffen Nagel
Wolf Dipl.-Ing. 7440 Nürtingen Nagel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten
  • von Lagerflächen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Lagerflächen mit geringem Freistich, bei dem ein Honstein in Schwingung versetzt und gegen die rotierende Lagerfläche angepreßt wird. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Lagerflächen mit geringem Freistich, mit einem Drehantrieb für die Lagerfläche, einem Schwingantrieb für einen Honstein, sowie eine Steuereinrichtung zur Umsteuerung der Schwingbewegung.
  • Bei Lagerflächen dieser Art, d.h. ohne oder mit nur einem geringen Freistich, ist es nicht möglich, durchO berlaufen des Honwerkzeuges zu beiden Seiten der zu bearbeitenden Fläche eine gleichmäßige Bearbeitung zu erreichen. Daher wurde schon vorgeschlagen, die Bearbeitung dieser Lager- flächen mit einem Stein vorzunehmen, der in Richtung auf die zu bearbeitende Fläche gesehen einen etwa H-förmigen Querschnitt aufweist. Da ein solcher Stein an seinen beiden Seiten eine größere Auflagefläche und daher mehr Bearbeitungsmaterial aufweist, kann damit der fehlende Oberlauf kompensiert werden.
  • Beim Honen von Sacklochbohrungen ist es schon bekannt, das Honwerkzeug periodisch zwischen einem langen Hub, der von einem unteren Umkehrpunkt nahe der inneren Begrenzung der Bohrung bis zu einem oberen Umkehrpunkt reicht, bei dem das Honwerkzeug den Bohrungseingang überläuft, und einem Kurzhub automatisch umzuschalten, bei dem das Honwerkzeug im Bereich der inneren Begrenzung der Bohrung arbeitet (DE-OS 1 963 233).
  • Es hat sich nun gezeigt, daß für ein gutes Tragbild des Wälzkörpers nicht nur eine außerordentlich genaue Verarbeitung der Lagerfläche erforderlich ist, sondern daß eine leichte Balligkeit der Lagerfläche von besonderem Vorteil ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, bei Lagerflächen ohne oder nur mit geringem Freistich eine leichte Balligkeit herzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art vor, bei dem der Honstein in einer aus mindestens zwei Einzelschwingungen zusammengesetzten Bewegung quer zur Lagerfläche geführt wird.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahmen ist es daher möglich, durch geeignete Auswahl der Einzelschwingungen die durchschnittliche Bearbeitungszeit an den einzelnen Stellen der Lagerflächen auszuwählen. Damit kann eine Balligkeit je nach dem gewünschten Ausmaß hergestellt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Honstein in einer aus einer Grund- und einer Zusatzschwingung bestehenden Bewegung geführt, wobei die Grundschwingung eine niedrigere Frequenz und eine größere Amplitude aufweist als die Zusatzschwingung. Dabei kann die Grundschwingung dazu dienen, den Honstein von der einen Seite der Lagerfläche zur anderen zu führen, wobei also die Amplitude der Grundschwingung etwa der halben Lagerflachenbreite entspricht. Die höherfrequente Zusatzschwingung übernimmt dann den größten Teil der Honarbeit.
  • Um ein verstärktes Bearbeiten der Lagerfläche im Bereich ihrer Ränder zu ermöglichen, sieht die Erfindung weiter vor, daß die Grundschwingung im Bereich ihrer größten Auslenkung unterbrochen wird. Durch dieses Verharren des Honsteines im Außenbereich wird also die durchschnittliche Verarbeitungsdauer in diesem Bereich vergrößert, so daß es hier zu einem größeren Material abtrag und damit zu der gewünschten Bombierung kommt.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe eine leichte Bombierung der Lagerfläche hergestellt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, die erfindungsgemäß eine Bewegungseinrichtung zur Relativbewegung zwischen Honstein und Lagerfläche in einer aus mindestens zwei Einzelschwingungen zusammengesetzten Bewegung enthält. Es findet dabei vorzugsweise ein möglichst schmaler Honstein Verwendung. Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung, mit der es möglich wird, Lagerflächen mit der gewünschten Bombierung herzustellen.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Bewegung aus der Oberlagerung einer Grundschwingung und einer Zusatzschwingung besteht, wobei die Grundschwingung niedrigere Frequenz und größere Amplitude als die Zusatzschwingung besitzt. Die Grundschwingung dient im wesentlichen dazu, den Honstein während seiner Schwingbewegung von dem einen Rand der Lagerfläche zu dem anderen zu führen, während die Zusatzschwingung den Hauptteil des Materialabtrags durchführt.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schwingantrieb die Relativbewegungseinrichtung bildet.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird also der Stein in der zusammengesetzten Schwingung geführt. Es ist jedoch auch möglich, wie die Erfindung weiterhin vorschlägt, daß der Drehantrieb derart ausgebildet ist, daß er eine Schwingbewegung der Lagerfläche in axialer Richtung ausführen kann. Dies vereinfacht die Konstruktion des Schwingantriebs. Dabei kann vorgesehen sein, wie die Erfindung nach einem weiteren Merkmal vorschlägt, daß der Drehantrieb die Grundschwingung ausführt.
  • Es ist jedoch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch möglich, daß der Schwingantrieb für den Honstein von einem zweiten Schwingantrieb antreibbar ist.
  • Dabei besitzt jeder der Schwingantriebe eine Steuereinrichtung zur Umsteuerung der Schwingbewegung. Hierbei führt vorzugsweise der zweite Schwingantrieb die Grundschwingung aus. Damit wird erreicht, daß der zweite Schwingantrieb, der nicht nur den Stein, sondern auch den ersten Schwingantrieb bewegen muß, in einer langsameren Bewegung geführt werden kann.
  • Um den Honstein in der gewünschten Weise zu bewegen, sieht die Erfindung vor, daß die Steuereinrichtung eine Eingabe für die Kurvenform und/oder die Frequenz und/oder die Amplitude der Einzelschwingungen aufweist. Bei der Ausführung der Erfindung mit zwei Schwingantrieben kann es ausreichen, daß die Steuereinrichtung für jeden Schwingantrieb jeweils nur eine Eingabe für eine Schwingung aufweist.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Steuereinrichtung für den bzw. für die Schwingantriebe mindestens einen Frequenzgenerator zur Erzeugung einer Schwingung mit ggf. einstellbarer Kurvenform und/oder Frequenz und/oder Amplitude aufweist. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung macht es möglich, daß keine äußere Steuerung der Steuereinrichtung mehr erforderlich ist. Damit können die Frequenzgeneratoren an die speziellen Erfordernisse der Steuereinrichtung angepasst sein.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, daß die Steuereinrichtung ein Zeitglied aufweist, daS bei Erreichen der maximalen Auslenkung der Grundschwingung diese für eine bestimmte Zeitdauer unterbricht. Das Erreichen der maximalen Auslenkung kann entweder durch den Frequenzgenerator oder die Steuereinrichtung selbst festgestellt werden, wobei die Unterbrechung ein ganzzahlieges Vielzahliges der Schwingungsdauer der Grundschwingung ist. Es ist jedoch auch möglich, die maximale Auslenkung derGrundschwingung durch an der Vorrichtung angebrachte Anschläge feststellen zu lassen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße aus zwei Einzelschwingungen zusammengesetzte Bewegung eines Honsteins längs einer Lagerfläche; Fig. 2 ein Beispiel für eine Grundschwingung mit Verharrung im Außenbereich; Fig. 3 ein weiteres Beispiel für eine Grundschwingung; Fig. 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung; Fig. 5 eine Darstellung einer zweiten erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung; und Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung.
  • Die Linie 11 in Fig. 1 beschreibt die Bewegung eines am linken Rand eines Honsteins angeordneten Punktes über eine Lagerfläche, deren linker Rand durch die Linie 12 und deren rechter Rand durch die Linie 13 dargestellt sind. Der Abstand zwischen der Linie 13 und der punktiert dargestellten Linie 14 entspricht dabei der Breite des Honsteines.
  • Die der Linie 11 entsprechende Kurvenform besteht offensichtlich aus der Oberlagerung einer niederfrequenten etwa trapezförmigen Kurve und einer hochfrequenten Sinuskurve. Dabei besitzt die trapezförmige Kurve eine Amplitude, die etwa der Breite der Lagerfläche entspricht, während die Sinuskurve eine wesentlich kleinere Amplitude aufweist.
  • In Fig. 2 ist eine Grundschwingung 15 dargestellt, die aus einer gestrichelt dargestellten Sinuskurve 16 entsteht. Dabei wird die Sinuskurve 16 im Bereich ihrer maximalen Auslenkung zum Zeitpunkt t0 unterbrochen und nach einer Schwingungsdauer wieder aufgenommen. So entsteht eine Grundschwingung 15, die im Bereich ihrer maximalen Aus lenkung, was dem Rand der Lagerfläche entspricht, verharrt.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Grundschwingung dargestellt, die ebenfalls Verharrungsbereiche aufweist. Bei dieser Grundschwingung 17 handelt es sich um eine abgeschnittene Sinuskurve 18, wobei die Sinuskurve 18 bei Oberschreiten einer maximale Auslenkung d abgeschnitten und durch einen geradlinig verlaufenden Kurvenabschnitt 17' ersetzt wird.
  • Die sich ergebende Grundschwingung 17 besitzt etwa den in Fig. 1 verwendeten trapezförmigen Verlauf.
  • In Fig. 4 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Eine an einem zu bearbeitenden Körper 20 angeordnete Lagerfläche 21 wird von einem Drehantrieb 22 in Richtung des Pfeiles 23 in Drehung versetzt. Oberhalb der Lagerfläche 21 ist ein Schwingantrieb 24 für einen Honstein 25 angeordnet. Der Schwingantrieb 24 enthält einen zylinderförmigen Innenraum 26, in dem ein Kolben 27 mit einer Kolbenstange 28 gleitend und abgedichtet hin und herbewegbar ist. Die linke Seite des Innenraumes 26 ist mit einer Uffnung 29 versehen, die über eine Leitung 30 mit einer Hydraulikeinrichtung 31 verbunden ist. Der rechte Teil des Innenraums 26 ist ebenfalls mit einer Uffnung 32 versehen, die über eine Leitung 33 ebenfalls mit der Hydraulikeinrichtung 31 verbundung ist. Die Hydraulikeinrichtung 31 steht über eine Einrichtung 34 mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit in Verbindung. In Abhängigkeit von den über die Steuerleitung 35 an die Hydraulikleitung 31 angelegten Informationen wird die Leitung 30 und/oder die Leitung 33 mit der Leitung 34 verbunden, wodurch eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 27 in dem Innenraum 26 bzw. ein Anhalten des Kolbens 27 erzeugt wird.
  • Die Kolbenstange 28 weist an ihrem äußeren nach unten abgebogenen Ende 36 den Honstein 25 auf. Die Schwingeinrichtung 24 besitzt weiterhin zwei Endschalter 37 und 38, die an einen beliebigen Punkt anbringbar sind und derart eingestellt sind, daß sie dann ein Signal abgeben, wenn der Honstein 25 die rechte bzw. linke Endlage erreicht.
  • Es kann sich dabei um berührungslose oder auch um mechanische Schalter handeln. Die beiden Endschalter 37 und 38 sind über Leitungen 39 mit einer elektrischen Steuereinrichtung 40 verbunden. Diese Steuereinrichtung 40 gibt über die Steuerleitung 35 an die Hydrauli keinrichtung 31 Befehle zur Steuerung des Schwingantriebes 24. Die Steuereinrichtung 40 enthält zwei Eingaben 42 und 43, wobei über jede Eingabe eine elektrische Schwingung eingegeben werden kann. Die Steuereinrichtung 40 ist im einzelnen in Fig. 6 näher erläutert. Mit ihrer Hilfe kann der Honstein 25 in einer aus zwei Einzelschwingungen zusammengesetzten Bewegung über die Lagerfläche 21 geführt werden, wobei selbstverständlich der Honstein 25 in einer senkrecht zur Lagerfläche verlaufenden Richtung anpreßbar ist. Die Auslenkungen des Honsteins 25 in seitlicher Richtung sind durch die Endschalter 37 und 38 begrenzbar.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform besitzt der Schwingantrieb einen kürzeren Schwingweg. Im übrigen ist er genauso ausgebildet wie der Schwingantrieb der Ausführungsform nach Fig. 4. Die Endschalter 37' und 38' entsprechen hier jedoch nicht den Rändern der Lagerflächen, sondern begrenzen einen wesentlich schmäleren Bereich. Sie sind hier mit dem Schwingantrieb 24 derart verbunden, daß sie bei einer Bewegung des Schwingantriebs 24 mit diesem mitbewegt werden.
  • Der Schwingantrieb 24 sitzt hier an dem äußeren nach unten abgebogenen Ende 56 einer Kolbenstange 57, die an dem Kolben 43 eines zweiten Schwingantriebes 44 befestigt ist.
  • Der zweite Schwingantrieb 44 besitzt ebenfalls einen zylindrischen Innenraum 45, dessen linkes Ende über eine Druckleitung 46 und dessen rechtes Ende über eine Druckleitung 47 mit einer Hydraulikeinrichtung 48 verbunden sind.
  • Die Hydraulikeinrichtung 48 ist über eine Druckleitung 49 mit unter Druck stehender HydraulikflUssig-keit verbunden, von der die Druckleitung 34 für die Hydraulikeinrichtung 31 abzweigt. In Abhänigigkeit von den über die Steuerleitung 50 angelegten Befehlen wird von der Hydraulikeinrichtung 48 die Bewegung des Kolbens 43 in dem Schwingantrieb 44 gesteuert.
  • Die Befehle über die Steuerleitung 50 kommen aus einer zweiten elektrischen Steuereinrichtung 51. Die Steuereinrichtung 51 besitztjetzt eine Eingabe 52 für eine elektrische Schwingungsform. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Steuereinrichtung 40' für den ersten Schwingantrieb 24 ebenfalls nur eine Eingabe 41'.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung führt der Schwingantrieb 44 die Grundschwingung aus, die in ihrer Auslenkung etwa der Breite der Lagerfläche 21 entspricht, während der erste Schwingantrieb 24 für den Honstein 25 die überlagerte höherfrequente Schwingung aus führt.
  • Fig. 6 zeigt die Steuereinrichtung 40 der Vorrichtung nach Fig. 4 im einzelnen. Dabei sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. An der Eingabeleitung 41 liegt hier der Ausgang eines Frequenzgenerators 53 an. Bei diesem Frequenzgenerator, der beispielsweise eine Sinusfrequenz abgibt, kann mit Hilfe der veränderbaren Widerstände 54 u-nd 55 die Amplitude und die Frequenz der elektrischen Schwingung ausgewählt werden.
  • Die Eingabe 42 ist mit dem Ausgang eines zweiten Frequenzgenerators 58 verbunden, der beispielsweise ebenfalls eine sinusförmige Schwingung abgibt, deren Frequenz und Amplitude mit Hilfe der veränderbaren Widerstände 59 und 60 veränderbar sind.
  • Die an den Eingaben 41 und 42 anliegenden Signale werden je einem Verstärken 61 zugeführt cnd in diesem verstärkt.
  • An den Ausgang des einen Verstärkers 61, der die Grundschwingung verstärken soll, ist ein Zeitglied 62 angeschlossen, das die Grundschwingung im Bereich ihrer maximalen Auslenkung unterbrechen kann. Dabei kann die Unterbrechung sowohl in der in Fig. 2 als auch in der in Fig. 3 dargestellten Form erfolgen.
  • Die beiden verstärkten Signale werden einem Oberlagerer 63 zugeführt, in dem die einzelnen Schwingung zu einer gemeinsamen Schwingung überlagert werden. An den Ausgang des Oberlagerers 63 schließt sich ein Begrenzer 64 an, an dem über die Leitungen 39 ebenfalls die beiden Endschalter 37 und 38 angeschlossen sind. Dieser Begrenzer 64 soll dazu dienen, die Auslenkung des Honsteines 25 derart zu begrenzen, daß er die Ränder der Lagerfläche nicht berührt. Der Ausgang des Begrenzers 64 ist über die Steuerleitung 35 mit dem Eingang der Hydraulikeinrichtung 35 verbunden.
  • Es ist natürlich möglich, die Frequenzgeneratoren 53 und 58 in eine Steuereinrichtung einzubauen, die in Fig. 6 durch die strichpunktierte Linie 65 dargestellt ist.
  • Eine Steuereinrichtung 40' für die Ausführungsform nach Fig. 5, die nur eine Eingabe 41' enthält, würde natürlich nur einen Verstärker 61 und einen Begrenzer 64 enthalten.
  • Ein überlagerer 63 und ein Zeitglied 62 wären nicht erforderlich. Das Zeitglied wäre in diesem Falle in der Steuereinrichtung 51 für den zweiten Schwingantrieb 44 enthalten.

Claims (13)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Lagerflächen Ansprüche Verfahren zum Bearbeiten von Lagerflächen mit geringem Freistich, bei dem ein Honstein in Schwingung versetzt und gegen die rotierende Lag#erfläche angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Honstein 25 in einer aus mindestens zwei Einzelschwingungen zusammengesetzten Bewegung quer zur Lagerfläche (21) geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Honstein (25) in einer aus einer Grund- und Zusatzschwingung bestehenden Bewegung geführt wird, wobei die Grundschwingung eine niedrigere Frequenz und eine größere Amplitude als die Zusatzschwingung aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschwingung im Bereich ihrer größten Auslenkung unterbrochen wird. (Fig.2, Fig.3).
  4. 4. Vorrichtung zum Bearbeiten von Lagerflächen mit geringem Freistich,mit einem Drehantrieb für die Lagerfläche, einem Schwingantrieb für einen Honstein sowie einer Steuereinrichtung zur Umsteuerung der Schwingbewegung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Bewegungseinrichtung zur Relativbewegung zwischen dem Honstein(25) und der Lagerfläche (21) in einer aus mindestens zwei Einzelschwingungen zusammengesetzten Bewegung.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung aus der Oberlagerung einer Grundschwingung und einer Zusatzschwingung besteht, wobei die Grundschwingung eine niedrigere Frequenz und eine größere Amplitude als die Zusatzschwingung besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (24) die Relativbewegungseinrichtung bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (22) derart ausgebildet ist, daß er eine Schwingbewegung der Lagerfläche (21) in axialer Richtung ausführen kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (22) die Grundschwingung ausführt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (24) für den Honstein (25) von einem zweiten Schwingantrieb (44) antreibbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwingantrieb (44) die Grundschwingung ausführt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (40,40', 51) mindestens eine Eingabe (41(41,42,52) für die Kurvenform und/oder die Frequenz und/oder die Amplitude der Einzelschwingungen aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurc#h gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (65) mindestens einen Frequenzgenerator (53,58) zur Erzeugung einer Schwingung mit ggf. einstellbarer Kurvenform und/oder Frequenz und/oder Amplitude aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (40, 51,65) ein Zeitglied (62) aufweist, das bei Erreichen der maximalen Auslenkung diese für eine bestimmte Zeitdauer unterbricht.
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