DE4015780A1 - Verdichtungsdrucksteuersystem fuer eine elektromagnetische hubkolbenpumpe - Google Patents
Verdichtungsdrucksteuersystem fuer eine elektromagnetische hubkolbenpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Druckkontrollsystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe und speziell ein Druckkontrollsystem für
eine elektromagnetische Hubkolbenpumpe, welches den
vorliegenden Verdichtungsdruck auf einem vorbestimmten
Wert halten kann.
Es wurden bisher verschiedene Vorschläge für den Aufbau
einer Kompressoreinrichtung gemacht. Es ist üblich, eine
drehende Antriebsquelle über eine Kurbelschwinge in die
lineare Hubbewegung eines Kompressorkolbens umzusetzen
oder eine verdichtete Flüssigkeit durch Verbinden einer
sich drehenden Antriebsquelle mit einer
Flüssigkeitsverdichtungseinrichtung vom Rotationstyp zu
erzeugen. Ersteres wird begleitet durch großen Lärm und
Vibration und die Überalles-Struktur wird komplex. Das
letztere ist hervorragend in der Lärmentwicklung und
Vibration, aber das Abdichten in einer Flüssigkeitskompressoreinrichtung
vom Rotationstyp ist sehr
schwierig.
Auch die Verdichtungsdrucksteuerung für diese
Kompressoreinrichtung ist üblicherweise eine
Ein/Aus-Steuerung und es ist schwierig, eine genaue
Drucksteuerung mit hoher Präzision durchzuführen.
Im Gegensatz dazu ist in einer elektromagnetischen
Hubkolbenpumpe mit einem elektromagnetischen
Antriebsmittel als Antriebsquelle ein Mechanismus zum
Umsetzen einer Drehbewegung in eine Linearbewegung oder
eine fortschrittliche Abdichtungstechnik, wie in der
Flüssigkeitskompressoreinrichtung vom Rotationstyp
benötigt, nicht notwendig, weil das elektromagnetische
Antriebsmittel selbst eine Linearbewegung durchführt,
so daß sie Vorteile wie Vereinfachung des Aufbaus der
gesamten Einrichtung und eine gleichmäßige
Flüssigkeitsverdichtungsbewegung hat.
Zusätzlich ist es im Unterschied zu den
Kompressoreinrichtungen anderer Typen wie oben
beschrieben sehr einfach, den Kolbenhub in der
elektromagnetischen Hubkolbenpumpe zu verändern. Das
heißt, der Kolbenhub der elektromagnetischen
Hubkolbenpumpe, der direkt mit dem elektromagnetischen
Antriebsmittel verbunden ist, kann in einem Verhältnis
von 1 : 1 verändert werden, indem die Amplitude und/oder
Frequenz des Wechselstromes gesteuert wird, der der
Erregungswindung des elektromagnetischen
Antriebsmittels zugeführt wird, um die Hubbewegung zu
verändern. Dies ist ein weiterer Vorteil der
elektromagnetischen Hubkolbenpumpe.
Elektromagnetische Antriebsmittel, die für eine
elektromagnetische Hubkolbenpumpe geeignet sind, sind
zum Beispiel in Maurice Barthalon's US-Patent
No. 35 42 495 beschrieben.
Wie oben beschrieben hat die elektromagnetische
Hubkolbenpumpe viele Vorteile im Vergleich mit anderen
Typen von Kompressoreinrichtungen, aber es wurde in der
Vergangenheit kein Vorschlag zur Steuerung des Druckes
der ausströmenden Flüssigkeit gemacht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Drucksteuersystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe zu schaffen, welches den
Verdichtungsdruck auf einem vorbestimmten Wert hält.
Die kennzeichnende Eigenschaft der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß ein Drucksensor zur
Erfassung des momentanen Verdichtungsdrucks der
elektromagnetischen Hubkolbenpumpe und, falls nötig,
der Hub des elektromagnetischen Antriebsmittels mit
einer Rückkoppelung geregelt werden, wobei die
Abweichung des derzeitigen Verdichtungsdrucks, der
durch den Drucksensor erfaßt wurde, von dem
vorbestimmten Verdichtungsdruck benutzt wird. Gemäß der
Steuerung der Hubbewegungsfrequenz und/oder des Hubs
des elektromagnetischen Antriebsmittels ändert sich die
Anzahl der Kolbenhubbewegungen und/oder des Hubs des
Kompressorkolbens, der mit dem elektromagnetischen
Antriebsmittel verbunden ist, wodurch der Verdichtungsdruck
der elektromagnetischen Hubkolbenpumpe gesteuert
wird.
Die kennzeichnende Eigenschaft besteht auch darin, daß
die Frequenzsteuerung der Hubkolbenbewegung des
elektromagnetischen Antriebsmittels durch Modulation
der Frequenz und Amplitude des Halbwellenwechselstromes
geschieht, welcher dem elektromagnetischen
Antriebsmittel zugeführt wird. Auf diese Weise kann die
Steuerung der Anzahl der Hubkolbenbewegungen des
elektromagnetischen Antriebsmittels ausgeführt werden,
ohne daß der Hub der Hubkolbenbewegung des elektromagnetischen
Antriebsmittels geändert wird, mit einer
relativ einfachen Konstruktion.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt, der den schematischen
Aufbau des Kompressors aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 einen Graph, der die Beziehung zwischen
dem Fehlersignal, das von dem Addierer
ausgegeben wurde, und der Oszillationsfrequenz
des Frequenzoszillators zeigt;
und
Fig. 4 einen Graph, der die Beziehung zwischen
dem vom Addierer ausgegebenen Fehlersignal
und der vom variablen
Spannungsgleichrichter ausgegebenen
Gleichspannung zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird im Detail unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, welche ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
In der gleichen Figur legt ein Druckbefehlsgenerator 1
den Druck der Flüssigkeit fest, die von einer
elektromagnetischen Hubkolbenpumpe 31 abgegeben werden
soll. Ein Addierer 22 addiert ein Druckbefehlssignal
Ps, das von dem Druckbefehlsgenerator 1 ausgegeben
wurde, und ein von einem Drucksensor 11 ausgegebenes
Flüssigkeitsdrucksignal Pi, was später beschrieben
werden soll, wodurch das Fehlersignal (Abweichungssignal)
E geliefert wird. Ein Frequenzoszillator 23
empfängt das von dem Addierer 22 ausgegebene
Fehlersignal E und erzeugt ein Signal einer Frequenz F,
das eine Funktion des Fehlersignals E ist. Ein
Pulssignalgenerator 24 erzeugt ein Pulssignal auf das
vom Frequenzoszillator 23 ausgegebene Frequenzsignal F
hin.
Das Pulssignal des Pulssignalgenerators 24 wird einem
varibalen Spannungsgleichrichter 21 eingegeben, und von
dem variablen Spannungsgleichrichter 21 wird eine
Gleichspannung Vr erzeugt, die in einer proportionalen
Beziehung mit dem Pulssignal oder dem Frequenzsignal
ist.
Ein Leistungsumsetzer 25 besteht aus zwei Sätzen von
Gleich- nach Wechselstromumsetzern 25 A und 25 B, welche
Thyristoren und Leistungstransistoren usw. umfassen,
und jeder von diesen erhält die Gleichspannung Vr des
variablen Spannungsgleichrichters 21. Das Pulssignal
vom Pulssignalgenerator 24 wird ebenfalls auf das Gate
jedes Gleich/Wechselstromumsetzers 25 A, 25 B (nicht
gezeigt) gegeben, wodurch das Zünden der
Gleich/Wechselstromumsetzer 25 A, 25 B gesteuert wird.
Daraufhin werden Halbwellenwechselspannungen
alternierend von den Gleich/Wechselstromumsetzern 25 A
und 25 B mit einer Amplitude ausgegeben, die von dem
Ausgang Vr des variablen Spannungsgleichrichters 21 und
einer vom Ausgang F des Frequenzoszillators 23
abhängenden Frequenz abhängt.
Diese Halbwellenwechselspannungen werden den
Erregungswicklungen 26 L und 27 L zugeführt, welche
jeweils um die Statorkerne 26 S und 27 S eines ersten
elektromagnetischen Antriebsmittels 26 und eines
zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 27
gewickelt sind. In diesen Erregungswicklungen fließen
alternierend Erregungsströme Ima und Imb, die von der
Frequenz und Amplitude der Ausgangsspannung des
Leistungsumsetzers 25 abhängen. Dies erlaubt den
magnetischen Flüssen Φ a und Φ b alternierend in den
Statorkernen 26 S und 27 S des ersten und zweiten
elektromagnetischen Antriebsmittels 26 und 27 induziert
zu werden, jeweils abhängig von der Größe der
Erregungsströme Ima und Imb, und die beweglichen Kerne
26 M und 27 M anzuziehen. Das erste und zweite elektromagnetische
Antriebsmittel 26 und 27 mag zum Beispiel
das gleiche sein, wie in der Beschreibung der oben
erwähnten US-Patentschrift angeführt. Es ist natürlich
möglich, einen der Gleich/Wechselstromumsetzer 25 A und
25 B wegzulassen, eine Halbwelle des Wechselstromausgangs
eines der Gleich/Wechselstromumsetzer auf das
erste elektromagnetische Antriebsmittel und die andere
Halbwelle mit der umgekehrten Phase zum zweiten
elektromagnetischen Antriebsmittel zu geben.
An den beweglichen Kernen 26 M und 27 M des ersten und
des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 26 und
27 ist jeweils der Kolben 28 B eines Kompressors 28 über
die Kolbenstangen 26 A und 27 A befestigt. Weil die
beweglichen Kerne 26 M und 27 M wechselweise in
zueinander entgegengesetzten Richtungen angezogen
werden, bewegt sich der Kolben 28 B hin und her.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt mit dem Profil des
Kompressors 28, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. 1 dieselben oder ähnliche Abschnitte kennzeichnen.
In Fig. 2 ist der Kolben 28 B verschiebbar in einem
Kompressorkörper 28 C angeordnet. Mit dem Kolben 28 B
sind Kolbenstangen 26 A und 27 A verbunden, die mit den
beweglichen Abschnitten des ersten und des zweiten
elektromagnetischen Antriebsmittels 26 und 27 verbunden
sind (Fig. 1).
Der Kompressorkörper 28 C wird durch den Kolben 28 B in
zwei Flüssigkeitskammern 100 A und 100 B eingeteilt,
welche jeweils mit einer Auslaßröhre 101 A und einer
Einlaßröhre 101 B sowie einer Auslaßröhre 102 A und einer
Einlaßröhre 102 B versehen sind. Wenn zum Beispiel der
Kolben 28 B in die Richtung des Pfeils G durch die
Bewegung des ersten elektromagnetischen Antriebsmittels
26 angetrieben wird, wird die Flüssigkeit in der
Flüssigkeitskammer 100 A in einen Flüssigkeitsabfluß 28 A
über die Auslaßröhre 101 A entladen, und eine
Ergänzungsflüssigkeit wird über die Einlaßröhre 102 B in
die Flüssigkeitskammer 100 B eingeführt. Wenn der Kolben
28 B in die zum Pfeil G entgegengesetzte Richtung durch
die Bewegung des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels
27 bewegt wird, wird die in die
Flüssigkeitskammer 100 B eingeführte Flüssigkeit in den
Flüssigkeitsabfluß 28 A über die Auslaßröhre 102 A
abgegeben, und eine weitere Ergänzungsflüssigkeit wird
in die Flüssigkeitskammer 100 A über die Einlaßröhre
101 B eingeführt. Die Flüssigkeit, die in den
Flüssigkeitsabfluß 28 A abgegeben wurde, wird in einen
Drucktank 29 eingeführt.
Die wechselweise Bewegung der beweglichen Kerne des
ersten und des zweiten elektromagnetischen
Antriebsmittels 26 und 27 bringen wie oben beschrieben
den Kolben 28 B des Kompressors 28 dazu, sich in dem
Kompressorkörper 28 C hin und her zu bewegen.
Wenn wie vorher erwähnt der erste Gleich/Wechselstromumsetzer
25 A durch die vom Pulssignalgenerator 24
ausgegebenen Zündimpulse getrieben wird, fließt der
Erregungsstrom Ima in das erste elektromagnetische
Antriebsmittel 26 und der bewegliche Bereich des ersten
elektromagnetischen Antriebsmittels 26 bringt den
Kolben 28 B des Kompressors 28 dazu, sich in Richtung
des ersten elektromagnetischen Antriebsmittels 26 zu
bewegen (in der Richtung des Pfeils G in Fig. 2). Der
Kolben 28 B stoppt an einem Punkt, an dem die
rücktreibende Kraft einer Rückkehrfeder 32 des
beweglichen Bereiches des ersten elektromagnetischen
Antriebsmittels 26 im Gleichgewicht mit der Summe der
elektromagnetischen Kraft Fma des ersten elektromagnetischen
Antriebsmittels 26 und der rückstellenden
Kraft der Rückkehrfeder 33 des beweglichen Abschnittes
des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 27 ist,
wobei die Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer 100 A
des Kompressors 28 ausgegeben wird und Ergänzungsflüssigkeit
in die Flüssigkeitskammer 100 B gesaugt
wird.
Wenn der zweite Gleich/Wechselstromumsetzer 25 B durch
die nachfolgenden Zündimpulse angetrieben wird, stoppt
die Arbeit des ersten Gleich/Wechselstromumsetzers 25 A,
der Erregungsstrom Ima des ersten elektromagnetischen
Antriebsmittels 26 wird 0, und gleichzeitig beginnt der
Erregungsstrom Imb in die Erregungswicklung 27 L des
zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 27 zu
fließen. Daraufhin bringt der bewegliche Abschnitt des
zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 27 den
Kolben 28 B des Kompressors 28 dazu, sich in Richtung
des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 27 zu
bewegen (in die Richtung entgegengesetzt des Pfeiles G
in Fig. 2). Der Kolben 28 B stoppt an einem Punkt, an
dem die rücktreibende Kraft der Rückkehrfeder 33 im
Gleichgewicht mit der Summe der elektromagnetischen
Kraft mb des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels
27 und der rückstellenden Kraft der
Rückkehrfeder 32 ist, wobei die Flüssigkeit aus der
Flüssigkeitskammer 100 B des Kompressors 28 ausgegeben
wird und die Ersatzflüssigkeit in die Flüssigkeitskammer
100 A gesaugt wird.
Durch Wiederholung der oben beschriebenen Operation
wird die Flüssigkeit unter Druck in den Drucktank 29
über den Flüssigkeitsabfluß 28 A gepreßt. Die
Flüssigkeit, die unter einem vorbestimmten Druck in dem
Drucktank 29 gespeichert ist, wird durch den Auslaß
über eine Abgabenmengenreglereinrichtung 30 ausgegeben.
In dem Drucktank 29 ist der Drucksensor 11 vorgesehen.
Der Drucksensor 11 erfaßt den Flüssigkeitsdruck in dem
Drucktank 29 und gibt ein elektrisches Signal
(Flüssigkeitsdrucksignal Pi) proportional zum Druck der
Flüssigkeit aus. Das Flüssigkeitsdrucksignal Pi wird
zum Addierer 22 gegeben, wo es zu dem vom Druckbefehlsgenerator
1 ausgegebenen Druckbefehlssignal Ps addiert
wird, und das Summensignal als ein Fehler-(Abweichungs-)signal
E ausgegeben wird. In dieser
Ausführungsform ist vorgegeben, daß das
Druckbefehlssignal Ps einen positiven Wert annimmt und
das Flüssigkeitsdrucksignal Pi einen negativen Wert.
Fig. 3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem
von dem Addierer 22 ausgegebenen Fehlersignal E und der
Oszillationsfrequenz F des Frequenzoszillators 23
zeigt. Unter der Annahme, daß das maximale
Fehlersignal, das die elektromagnetische Hubkolbenpumpe
31 erzeugen kann, Emax ist (Emax < 0), und die
Oszillationsfrequenzen Fmax oder Fmin (Fmax < Fmin <0)
sind, wenn das Fehlersignal Emax oder 0 ist, wird in
der gleichen Figur die Oszillationsfrequenz F durch die
folgende Gleichung (1) ausgedrückt, wenn das
Fehlersignal E ist:
F = Fmin + E {(Fmax-Fmin)/Emax } (1)
Fig. 4 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem
von dem Addierer 22 ausgegebenen Fehlersignal E und der
Gleichspannung Vr, die von dem variablen Spannungsgleichrichter
21 ausgegeben wurde, zeigt. Falls in der
Figur die Gleichspannungen für den Fall, daß das
Fehlersignal Emax oder 0 ist, Vrmax oder Vrmin (Vrmax < Vrmin < 0)
betragen sollen, wird die Gleichspannung Vr
durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt, wenn das
Fehlersignal E ist:
Vr = Vrmin + E (Vrmax-Vrmin)/Emax (2)
Wenigstens ein Wert von Fmin und Vrmin wird an den
oberen Wert des Totbereiches gesetzt, an dem das erste
und zweite elektromagnetische Antriebsmittel 26 und 27
nicht arbeiten. Und der eine Wert aus Fmin und Vrmin,
der nicht an den oberen Grenzwert gesetzt ist, wird auf
einen Wert unterhalb des Totbereiches gesetzt.
Falls daher das Fehlersignal E größer als 0 ist, was
bedeutet, daß der momentane Verdichtungsdruck geringer
als der vorbestimmte Verdichtungsdruck ist, ändern sich
die Frequenz und Amplitude der Wechselspannung, die dem
ersten und zweiten elektromagnetischen Antriebsmittel
26 und 27 zugeführt werden, in Abhängigkeit von dem
Fehlersignal E, wobei die Anzahl der Hubbewegungen des
Kolbens 28 B des Kompressors 28 sich ändern und die
Menge der Flüssigkeit, die unter Druck vom Kompressor
28 in den Drucktank 29 gepreßt wird, verändert wird.
Das bedeutet, daß die Menge der Flüssigkeit, die unter
Druck vom Kompressor 28 in den Drucktank 29 gepreßt
wird, gemäß dem von dem Drucksensor 11 ausgegebenen
Flüssigkeitsdrucksignal Pi rückgekoppelt gesteuert
wird, und als Ergebnis der momentane Verdichtungsdruck
der elektromagnetischen Hubkolbenpumpe 31
automatisch gesteuert wird, um so dem vorbestimmten
Verdichtungsdruck zu entsprechen.
Falls das Fehlersignal Null oder einen negativen Wert
annimmt, würde wenigstens ein Wert aus der
Oszillationsfrequenz F und der ausgegebenen Spannung Vr
nicht größer als der untere Grenzwert Fmin oder Vrmin
des Totbereiches sein, so daß das erste und das zweite
elektromagnetische Antriebsmittel 26 und 27 nicht
funktionieren würden.
Wenn zum Beispiel die Frequenz der Wechselspannung
ansteigt, steigen die Induktivität der Erregungswicklungen
des ersten und des zweiten elektromagnetischen
Antriebsmittels 26 und 27 ebenfalls an und
die Erregungsströme nehmen ab, so daß die schwingenden
Hubbewegungen der beweglichen Bereiche des ersten und
des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels 26 und
27 ebenfalls kleiner werden. Weil die Amplitude der
Ausgangsspannung des Gleich/Wechselstromumsetzers 25
ebenfalls mit der Veränderung in der Frequenz der
Ausgangsspannung in dieser Ausführungsform verändert
wird, können die in die Erregungswicklung fließenden
Ströme jedoch konstant gehalten werden, auch wenn die
Induktivität der Erreungswicklungen sich verändert.
Als Ergebnis können die schwingenden Hubbewegungen der
beweglichen Kerne des ersten und des zweiten elektromagnetischen
Antriebsmittels 26 und 27, nämlich des
Kolbens 28 B, immer konstant gehalten werden. Zusätzlich
kann auch die Spannungssteuerung so gemacht werden, daß
die Erregungswindungsströme ebenfalls mit der Frequenz
ansteigen, und auf der anderen Seite, daß die
Erregungsströme ebenfalls abnehmen, wenn die Frequenz
abnimmt. Das ermöglicht die gleiche Wirkung, als wenn
die Verstärkung der Regelschleife größer wird.
Wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien dargestellt,
kann die Steuerung der Gleichspannung Vr durch das
Fehlersignal E ausgelassen werden. Indem in diesem Fall
nur die Frequenzen der dem ersten und dem zweiten
elektromagnetischen Antriebsmittel 26 und 27
zugeführten Wechselspannungen gesteuert werden, kann
der Verdichtungsdruck der elektromagnetischen
Hubkolbenpumpe 31 zum vorgegebenen Verdichtungsdruck
passend gemacht werden.
Falls der Arbeitshub der beweglichen Bereiche des
ersten und des zweiten elektromagnetischen Antriebsmittels
26 und 27 zu x angenommen wird, beträgt der
Wegbereich oder Hub des Kolbens 28 B des Kompressors 28
ebenfalls x, so daß, falls der Querschnitt des Kolbens
28 B S ist, das eingeschlossene Volumen U der
Flüssigkeit S · x beträgt. Wenn in dieser Ausführungsform,
wie in Fig. 2 gezeigt, der Kolben 28 B in die
Richtung des Pfeiles G wandert, wird die Flüssigkeit
aus der Flüssigkeitskammer 100 A ausgegeben, und wenn er
in die entgegengesetzte Richtung wandert, wird die
Flüssigkeitsausgabe aus der Flüssigkeitskammer 100 B
durchgeführt, so daß die Flüssigkeit des
eingeschlossenen Volumens U zweimal verdichtet
ausgegeben werden kann während eines Zyklus.
Es ist natürlich, daß die vorliegende Erfindung nicht
nur auf eine elektromagnetische Hubkolbenpumpe mit
einem durch zwei elektromagnetische Antriebsmittel
angetriebenen Kompressor, wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt, angewendet werden kann, sondern auch auf eine
elektromagnetische Hubkolbenpumpe mit einem Kompressor,
der von einem einfachen elektromagnetischen Antriebsmittel
angetrieben wird.
Obwohl es beschrieben wurde, daß die Oszillationsfrequenz
F und die variable Ausgangsspannung Vr sich,
wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, gemäß dem Fehlersignal
E verändern, können die Frequenz F und die Spannung Vr
auf feste Werte gesetzt werden, die den toten Bereich
nur überschreiten, wenn E positiv ist, und sie können
in den toten Bereich gesetzt werden, falls E 0 oder
negativ ist.
Wie von der obigen Beschreibung offensichtlich ist,
können die folgenden technischen Vorteile durch die
vorliegende Erfindung erreicht werden.
- (1) Durch eine rückgekoppelte Steuerung der Frequenz der Hin- und Herbewegung des elektromagnetischen Antriebsmittels auf der Basis des Fehlersignals, das eine Funktion des momentanen Verdichtungsdrucks und des vorgegebenen Verdichtungsdrucks einer elektromagnetischen Hubkolbenpumpe ist, so daß das Fehlersignal näherungsweise 0 wird, wobei die Anzahl der Hin- und Herbewegung des an die elektromagnetischen Antriebsmittel angeschlossenen Kompressors eingestellt wird, wird der momentane Verdichtungsdruck der elektromagnetischen Hubkolbenpumpe immer auf dem vorgegebenen Verdichtungsdruck gehalten.
- (2) Indem eine Oszillationsfrequenzsteuerung des elektromagnetischen Antriebsmittels über eine Modulation der Frequenz und Amplitude des Halbwellenwechselstroms, der dem elektromagnetischen Antriebsmittel zugeführt wird, durchgeführt wird, kann die Oszillationsfrequenzsteuerung des elektromagnetischen Antriebsmittels genau und mit einer relativ einfachen Anordnung ohne Beeinträchtigung der Hubbewegung des Antriebsmittels durchgeführt werden.
- (3) Indem nur die Frequenz der dem ersten und dem zweiten elektromagnetischen Antriebsmittel zugeführten Wechselspannungen gesteuert wird, kann der momentane Verdichtungsdruck der elektromagnetischen Hubkolbenpumpe 31 zum vorgegebenen Verdichtungsdruck passend gemacht werden.
Claims (5)
1. Ein Verdichtungsdrucksteuersystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe (31) bestehend aus einem
elektromagnetischen Antriebsmittel (26 und 27) und
einem Kompressor (28), der durch die elektromagnetischen
Antriebsmittel angetrieben wird,
gekennzeichnet durch
- - einen Druckbefehlsgenerator (1) zum Setzen eines Verdichtungsdrucks, einen Drucksensor (11) zum Erfassen des momentanen Verdichtungsdrucks des Kompressors (28), Steuermittel, die auf ein Fehlersignal E reagieren, das eine Funktion der Ausgangssignale Ps und Pi des Druckbefehlsgenerators (1) und des Drucksensors (11) ist, um die Hubkolbenfrequenz des elektromagnetischen Antriebsmittels (26 und 27) so zu steuern, daß das Fehlersignal näherungsweise Null wird.
2. Verdichtungsdrucksteuersystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elektromagnetische Antriebsmittel (26) einen
Statorkern (26 S) enthält, eine Erregungswicklung
(26 L) zur magnetischen Erregung des Statorkerns,
und daß ein beweglicher Kern (26 M) mechanisch mit
einem Kolben (28 B) des Kompressors (28) verbunden
ist, und die Steuermittel (23 und 24) die Frequenz
des der Erregungswicklung zugeführten
Wechselstromes steuern.
3. Verdichtungsdrucksteuersystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elektromagnetische Antriebsmittel einen Statorkern
(26 S) umfaßt, eine Erregungswicklung (26 L) zur
magnetischen Erregung des Statorkerns und einen
beweglichen Kern (26 M), der mechanisch mit einem
Kolben (26 B) des Kompressors (28) verbunden ist, und
daß die Steuereinrichtungen (21, 23 und 24) die
Frequenz und Amplitude des der Erregungswicklung
zugeführten Wechselstromes steuern.
4. Verdichtungsdrucksteuersystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des Wechselstromes so gesteuert wird, daß
die Größe des Wechselstroms, der der Erregungswicklung
(26 L) zugeführt wird, auf einem
vorbestimmten konstanten Wert gehalten wird, auch
wenn die Frequenz desselben variiert wird.
5. Verdichtungsdrucksteuersystem für eine elektromagnetische
Hubkolbenpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des Wechselstromes so gesteuert wird, daß
die Größe des der Erregungswicklung (26 L) zugeführten
Wechselstromes ansteigt, wenn die Frequenz
desselben ansteigt, und die Größe des der
Erregungswicklung zugeführten Wechselstromes abnimmt,
wenn die Frequenz desselben abnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1989055950U JPH02145679U (de) | 1989-05-16 | 1989-05-16 |
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JP (1) | JPH02145679U (de) |
DE (1) | DE4015780A1 (de) |
GB (1) | GB2235072B (de) |
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