DE3006942C2 - Füllochverschluß für Koksöfen - Google Patents

Füllochverschluß für Koksöfen

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DE3006942C2
DE3006942C2 DE19803006942 DE3006942A DE3006942C2 DE 3006942 C2 DE3006942 C2 DE 3006942C2 DE 19803006942 DE19803006942 DE 19803006942 DE 3006942 A DE3006942 A DE 3006942A DE 3006942 C2 DE3006942 C2 DE 3006942C2
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filling hole
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füllochverschluß
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DE19803006942
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Friedhelm 5620 Velbert Haaf
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Ateliers Louis Carton Sa Tournai Be
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Ateliers Louis Carton Sa Tournai Be
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/20Lids or closures for charging holes
    • C10B25/24Lids or closures for charging holes for ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Füllochverschluß für Koksöfen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Verschlüsse dieser A rt befinden sich an der Oberseite der Zellen von Koksofenbatterien. Bei einem bekannten Füllochverschluß (DE-PS 6 81 /41) sind die beiden Deckelteile miteinander durch einen Bolzen verbunden, der durch eine schlitzförmige öffnung in einen Halterungsansatz des Deckelteiles einführbar ist.
Bedingt durch diese einseitige schlitzförmige öffnung in beiden Deckelteilen ergeben sich bei der im Betrieb auftretenden hohen Wärmeeinwirkung unterschiedliche Wärmespannungen. Sie können zu einer über den Deckelumfang unterschiedlichen Verformung der Dekkelteile und damit zu einer Beeinträchtigung der Dichtigkeit des Füllochverschlusses führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Füllochverschluß der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art dahin weiter zu entwickeln, daß die Dichtigkeit zuverlässig und dauerhaft verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Deckelteile des erfindungsgemäßen Füllochverschlusses sind somit — einschließlich der zur Verbin- dung der beiden Deckelteile dienenden Elemente — in sich vollkommen rotationssymmetrisch ausgebildet. Es entstehen daher bei Wärmeeinwirkungen im wesentlichen nur gleichmäßige Wärmespannungen, durch die die Dichtigkeit des Füllochverschlusses nicht beeinträchtigt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Füllochverschluß im Querschnitt bei dem die Auflagefläche des Rahmenteils eine gleichbleibende Steigung aufweist
F i g. 2 einen erfindungsgemäßen Füllochverschluß im Querschnitt bei dem das Rahmenteil zwei Auflagsflächen mit unterschiedlicher Steigung aufweist
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 weist das waagerecht angeordnete, vollkommen rotationssymmetrisch, d. h. mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildete Rahmenteil 1 eine konische Wandung 2 auf, die an ihrem oberen Ende in eine waagerechte ringförmige Stirnwand 3 übergeht Am äußeren Ende der Stirnwand 3 schließt sich ein nach unten gerichteter Kragen 4 an. Am unteren Ende der kegelförmigen Wandung 2 schließt sich ein nach außen gerichteter Flansch 5 an. In dem in Fig. 1 dargestellten Querschnitt erscheinen der Kragen 4 und der Flansch 5 als zwei Schenkel eines Gesamtprofils. Die beiden gedachten Mittellinien 4', 5' der beiden Schenkel 4 und 5 schneiden sich unter einem Winkel Φ in einem Punkt A. Der Winkel Φ beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 90°. Es ist wichtig, daß der Winkel Φ > 0 ist Durch die beschriebene Ausbildung des Gesamtprofils ist es möglich, das Rahmenteil ohne zusätzliche Teile in der Ausmauerung 7 des Ofens zu verankern. Die Innenfläche der kegelförmigen Wandung 2 ist mechanisch bearbeitet und stel'i eine konische Auflagefläche 6 dar. Die Auflagefläche 6 entspricht der Mantelfläche eines Kegelstumpfes mit dem Einstellwinkel <x/2 von etwa 30° bzw. einem Kegelverhältnis von etwa 1,155 bzw. 1 :0,866.
Der Deckel 8 des Füllochverschlusses besteht aus einem Deckeloberteil 9 und einem Deckelunterteil 10. Beide Deckelteile 9, 10 sind in sich vollkommen rotationssymmetrisch ausgebildet
Das Deckeloberteil 9 weist an seinem äußeren Umfang eine ballige Dichtfläche 11 auf, die der Oberfläche einer Kugelzone entspricht. An der Oberseite weist das Deckeloberteil eine öffnung 12 auf, die den Zugang zu einem im Deckeloberteil 9 befindlichen Hohlraum 13 bildet. Diese Anordnung ermöglicht es, ein (nicht dargestelltes) Spreizorgan durch die öffnung 12 in das Deckeloberteil einzuführen und — nach dem Spreizen des Werkzeuges — das Deckeloberteil 9 an dem Wulst 14 der an dem oberen Wandteil 15 des Deckeloberteils 9 angeordnet ist zu erfassen. An der Außenseite einer den Hohlraum 13 begrenzenden ringförmigen bzw. zylindrischen Wandung 16 ist eine Wellen- oder Umfangsnut 17 eingelassen.
Das Deckelunterteil 10 hat an seinem äußeren Umfang ebenfalls eine ballige Dichtfläche 18, die wiederum der Oberfläche einer Kugelzone entspricht Das Deckelunterteil 10 weist ferner eine nach oben weisende ringförmige bzw. zylindrische Wandung 19 auf, die an ihrer Innenseite — von oben gesehen — zunächst eine konische Verjüngung 20 und eine eingedrehte Bohrungs-oder Innennut 21 aufweist.
Beide Deckelteile 9, 10 sind durch einen nach außen federnden Sprengring 22 miteinander verbunden. Die Breite der Umfangsnut 17 des Deckeloberteils entspricht im wesentlichen der Dicke des Sprengrings, während die Breite der Innennut 21 des Deckelunterteils größer ist als die Dicke des Sprengrings 22. Dadurch ist es möglich, daß das Deckelunterteil an jeder Stelle des Umfangs eine begrenzte Relativbewegung gegenüber dem Deckeloberteil ausführen kann. Das
bedeutet, daß die beiden Deckeheile 9, 10 — ähnlich einem Kardangelenk — Schwenk- und Taumeibewegungen relativ zueinander ausführen können. Außerdem ist der Innendurchmesser der Umfangsnut 17 kleiner als der Innendurchmesser des nach außen gespannten Sprengrings 22, so daß beide Deckelteile auch radial gegeneinander beweglich sind. Durch ilese Ausgestaltung können die Deckelteile 9, 10 unabhängig voneinander auf der Auflagefläche 6 des Rahmenteils 1 abgesenkt werden.
Zur Montage des Deckels 8 wird der Sprengring 22 in die Umfangrnut 17 des Deckeloberteils 9 eingelegt, das dann auf das Deckelunterteil 10 abgesenkt wird. Dabei gleitet der Sprengring 22 längs der konischen Verjüngung 20 und wird dabei radial zusammengedrückt, bis er in den Bereich der Innennut 21 kommt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 weist die kegelförmige Wandung 2' des Rahmenteils Γ zwei
konische Auflageflächen 6', 6" auf. Die untere Auflagefläche 6' hat einen Einstellwinkel von «i/2 = 30° bzw. ein Kegelverhältnis von 1,155 bzw. 1 : 0^66. Die obere Auflagefläche 6" weist gegenüber der unteren einen flacheren Konus auf und im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die obere Auflagefläche 6" einen Einstellwinkel von «2/2 = 45° bzw. ein Kegelverhältnis von 2 bis 1 :03- In diesem Fall weist auch die Dichtfläche 11' des Deckeloberteils eine entsprechend flachere Kugelform auf.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen war eine waagerechte Einbaulage des Rahmenteils und des Deckels vorausgesetzt Es ist deshalb in der Beschreibung von dem Deckeloberteil bzw. Deckelunterteil die Rede. Um aber auch von der Waagerechten abweichende Einbaulagen zu erfassen, sind in den Ansprüchen die entsprechend allgemeineren Ausdrücke Deckelaußenteil bzw. Deckelinne.nteil verwendet worden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Füllochverschluß für Koksöfen, enthaltend einen im Ofen verankerten Rahmenteil mit konischer Öffnung sowie einen Deckel, bestehend aus zwei Deckelteilen, die an ihrem Umfang je eine Dichtfläche aufweisen und unter Wahrung begrenzter gegenseitiger Bewegungsmöglichkeit miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in sich vollkommen rotations- symmetrisch ausgebildeten Deckelteile (9,10 bzw. 9", 10) miteinander durch ein ringförmiges Federelement (22) verbunden sind, das in eine Umfangsnut (17) des einen Deckelteiles (9 bzw. 9*) und in eine Innennut (21) des anderen Deckelteiles (10) eingreift, wobei die Breite der Nut (21) größer als die Breite des Federelementes (22) ist
  2. 2. FüllochVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Deckelteile (9,10 bzw. 9', 10) vorgesehenen Dichtflächen (11,18 bzw. 11', 18) abgerundet sind
  3. 3. Füllochverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (V) zwei konische Flächenteile (6', 6") von unterschiedlichem Konuswinkel aufweist
  4. 4. Füllochverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckeiaußenteil (9 bzw. 9') einen Hohlraum (13) aufweist, in den durch eine an der Deckeloberseite vorgesehene öffnung (12) ein Spreizorgan einführbar ist.
DE19803006942 1980-02-25 1980-02-25 Füllochverschluß für Koksöfen Expired DE3006942C2 (de)

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DE3006942A1 (de) 1982-03-04

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