DE2317359C2 - Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure - Google Patents

Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure

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DE2317359C2
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Hans Ing.(grad.) 5433 Siershahn Born
Günter 5000 Köln Mohrs
Karl-Josef Dipl.-Ing. Schwickart
Edmund 5431 Boden Urban
Wolf-Dieter Ing.(grad.) 5433 Siershahn Volkmann
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Keramchemie 5433 Siershahn De GmbH
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GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN DE
GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/60Constructional parts of cells
    • C25B9/63Holders for electrodes; Positioning of the electrodes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure, mit mindestens zwei dichtend miteinander verspannte:i Elelct olyserahmen aus nicht leitendem Werkstoff, insbesondere asbestverstärktem Kresol- oder Phenolharz und ei· er in jedem Elektrolyserahmen eingesetzten Graphitplatte, die sich über eine Dichtung am Elektrolyserahmen abstützt
Aus der DE-OS 16 71 430 ist eine Vorrichtung für elektrochemische Umsetzungen in wäßrigen Alkalihalogenidlösungen als Elektrolyten bekannt, bei der mehrere Elektrolyserahmen aus elektrisch nicht leitendem Material unter Zwischenlage einer Dichtung miteinander verspannt sind. Jeder Elektrolyserahmen nimmt einen plattenförmigen Hohlkörper (bipolare Elektrode) auf, der über einen umlaufenden Flansch in einer umlaufenden Aussparung im Bereich der Stirnfläche des Elektrolyserahmens gehalten ist An seiner dem Elektrolyserahmen zugewandten Fläche weist der Flansch eine umlaufende, axial gerichte Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes auf, der unter Verformung am Elektrolyserahmen anliegt An der anderen Seite des Flansches ist ein weiterer Dichtungsring vorgesehen, über den sich der plattenförmige Hohlkörper am benachbarten Elektrolyserahmen abstützt Die an den beiden Seiten des Hohlkörper-Flansches anliegenden Dichtungen werden durch da:; Zusammenspannen der Elektrolyserahmen, also erst durch das Aufbringen einer besonderen Kraft, wirksam.
Bei der Elektrolyse von Salzsäure werden die Elektrolyserahmen aus asbestverstärkten Kresol- und Phenolharzen hef gestellt, während die plattenartigen inneren Teile aus Graphit bestehen. Diese Elektrolyserahmen schrumpfen bei den vorliegenden Betriebsverhältnissen verhältnismäßig stark. Zusätzlich treten durch die unterschiedlichen Werkstoffe von Elektrolyserahmen und innerer Platte unterschiedliche Wärmedehnungen auf. Durch die vorerwähnte Verspannung der Elektrolyserahmen mit den Graphitplatten können die auftretenden Bewegungen zwischen dem Elektrolyserahmen und den Graphitplatten zu Rissen in Elektrolyserahmen führen, so daß derselbe unbrauchbar wird und ausgewechselt werden muß. Dies ist mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand verbunden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Elektrolyserahmen mit der Graphitplatte so dichtend zu verbinden, daß keine Rißbildung im Elektrolyserahmen auftreten kann.
ίο Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Graphitplatte über lösbare Verbindungselemente radial verschiebbar im Elektrolyserahmen gehalten und die Dichtung in einem axialen Spalt zwischem dem Elektrolyserahmen und der Gra-
is phitplatte angeordnet ist Durch diese Ausbildung ist die Graphitplatte — unabhängig von der Verspannung der Elektrolyserahmen untereinander — frei in dem ihr zugeordneten Elektrolyserahmen bewegbar, so daß keine schädlichen Spannungen, die zur Rißbildung führen, auftreten können.
In vorteilhafter Weise besteht die Dichtung aus chlorsulfoniertem Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen, Fluorkarbonkautschuk oder Asbest, während die Verbindungselemente als Sicherungsstäbe oder Halteplatten ausgebildet sind und aus asbestverstärktem Kresolformaldehydharz, glasfaserverstärktem Kunststoff, Polypropylen oder nachchloriertem Polyvinylchlorid bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausfühmngsbeispiele näher erläutert Dabei zeigen
F i g. 1 eine Aufrißdarstellung und einen Schnitt eines Elektrolyserahmens mit eingesetzter Graphitplatte und F i g. 2—3 den vergrößerten Verbindungsbereich zwi-
sehen Elektrolyserahmen und Graphitplatte.
Von einer Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure ist in der F i g. 1 der Zeichnung ein Elektrolyserahmen (1) gezeigt, in den eine Graphitplatte (2) Radialverschiebbar eingesetzt ist In dem axialen Spalt zwischen dem Elektrolyserahmen (1) und der Graphitplatte (2) ist eine Dichtung (3) angeordnet Dabei verhindern lösbare Verbindungselemente (4) ein Herausfallen der Graphitplatte (2) aus dem Elektrolyserahmen (1). Durch die nicht mehr starre Verbindung der Graphitplatte (2) mit dem Elektrolyserahmen (1) ist eine gewisse radiale Verschiebung zwischen dem Elektrolyserahmen (1) und der Graphitplatte (2) sichergestellt, so daß beim Betrieb dieser Vorrichtung keine Wärmespannungen auftreten können.
so Gemäß der F i g. 2 ruht die in den Elektrolyserahmen (1) eingesetzte Graphitplatte (2) auf dem unteren Teil des Elektrolyserahmens (1), so daß die in den Spalt eingesetzte Dichtung aus elastischem, beständigem Material, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, chlorsulfoniertem Polyäthylen, Asbest, Fluorkarbonkautschuk oder dergleichen, nicht durch das Gewicht der Graphitplatte (2) belastet ist Durch den oberen Spalt zwischen Elektrolyserahmcn (1) und Graphitplatte (2) wird eine Verschiebung des Elektrolyserahmens (1) infolge Schrumpfung oder Wärmedehnung ermöglicht Bei einer Schrumpfung des Elektrolyserahmens (1) verkleinert sich der Spalt und die elastische Dichtung (4) wird zusammengedrückt. Dabei ist die Größe des Spaltes so bemessen, daß die zu erwartende Maßänderung voll
kompensiert werden kann.
Dieser Spalt mit der Dichtung (4) ist auch an den Seitenteilen des Elektrolyserahmens (1) und der Graphitplatte (2) vorhanden. Gemäß diesem Ausführungsbei-
stehen die Verbindungselemente (4) aus einem -5 mm dicken Sicherungsstreifen aus einem bein Material, beispielsweise aus asbestverstärk-Cresolformaldehydharz, glasfaserverstärktem off, Polypropylen oder nachchloriertem Polyviid. Zur Aufnahme des Sicherungsstreifens ist sodem Elektrolyserahmen (1) als auch in der Grate (2) eine umlaufende Nui vorgesehen.
:m AusfOhrungsbeispieL nach F i g. 3 ist die Grate (2) gegenüber dem Elektrolyserahmen (1) inen O-Ring (3) abgedichtet Bei der Montage wird der O-Ring (3) in die dafür vorgesehene Nut in der Graphitplatte (2) eingelegt, die anschließend in den Elektrolyserahmen (1), der ebenfalls eine Nut besitzt, eingesetzt wird. Die Fixierung der Graphitplatte (2) im Elektrolyserahmen (1) erfolgt durch eine aufgeschraubte oder aufgekittete Halteplatte (4), beispielsweise aus asbestverstärktem Kresolharz oder glasfaserverstärktem Kunststoff, die in einer entsprechenden Ausnehmung von Elektrolyserahmen (1) und Graphitplatte (2) angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure, bestehend aus dichtend miteinander verspannten Elektrolyserahmen aus nicht leitendem Werkstoff, insbesondere asbestverstärktem Kxesol- oder Phenolharz und einer in jedem Elektrolyserahmen eingesetzten Graphitplatte, die sich über eine Dichtung am Elektrolyserahmen abstützt, dadurch gekenn ze ich net.daQ die Graphitplatte (2) über lösbare Verbindungselemente (4) radial verschiebbar im Elektrolyserahmen (1) gehalten und die. Dichtung (3) in einem axialen Spalt zwischen dem Elektrolyserahmen (1) und der Graphitplatte (2) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus chlorsulfoniertem Polyäthylen, Polytetrafluorethylen, Fluorkarbonkautschuk oder Asbest besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) als Sicherungsstäbe oder Halteplatten ausgebildet sind und aus asbestverstärkiem Kresolformaldehydharz, glasfaserverstärktem Kunststoff, Polypropylen oder nachchloriertem Polyvinylchlorid bestehen.
DE2317359A 1973-04-06 1973-04-06 Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure Expired DE2317359C2 (de)

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DD177702A DD112907A5 (de) 1973-04-06 1974-04-04
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GB1522674A GB1423107A (en) 1973-04-06 1974-04-05 Electrolysis frame with a graphite plate arranged therein
ES425032A ES425032A1 (es) 1973-04-06 1974-04-05 Perfeccionamientos en marcos para la electrolisis de acido clorhidrico.

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