DE2317359C2 - Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure - Google Patents
Vorrichtung zur Elektrolyse von SalzsäureInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/60—Constructional parts of cells
- C25B9/63—Holders for electrodes; Positioning of the electrodes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure, mit mindestens zwei dichtend
miteinander verspannte:i Elelct olyserahmen aus nicht
leitendem Werkstoff, insbesondere asbestverstärktem Kresol- oder Phenolharz und ei· er in jedem Elektrolyserahmen
eingesetzten Graphitplatte, die sich über eine Dichtung am Elektrolyserahmen abstützt
Aus der DE-OS 16 71 430 ist eine Vorrichtung für elektrochemische Umsetzungen in wäßrigen Alkalihalogenidlösungen
als Elektrolyten bekannt, bei der mehrere Elektrolyserahmen aus elektrisch nicht leitendem
Material unter Zwischenlage einer Dichtung miteinander verspannt sind. Jeder Elektrolyserahmen nimmt
einen plattenförmigen Hohlkörper (bipolare Elektrode) auf, der über einen umlaufenden Flansch in einer umlaufenden
Aussparung im Bereich der Stirnfläche des Elektrolyserahmens gehalten ist An seiner dem Elektrolyserahmen
zugewandten Fläche weist der Flansch eine umlaufende, axial gerichte Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes
auf, der unter Verformung am Elektrolyserahmen anliegt An der anderen Seite des Flansches ist
ein weiterer Dichtungsring vorgesehen, über den sich der plattenförmige Hohlkörper am benachbarten Elektrolyserahmen
abstützt Die an den beiden Seiten des Hohlkörper-Flansches anliegenden Dichtungen werden
durch da:; Zusammenspannen der Elektrolyserahmen, also erst durch das Aufbringen einer besonderen
Kraft, wirksam.
Bei der Elektrolyse von Salzsäure werden die Elektrolyserahmen aus asbestverstärkten Kresol- und Phenolharzen
hef gestellt, während die plattenartigen inneren Teile aus Graphit bestehen. Diese Elektrolyserahmen
schrumpfen bei den vorliegenden Betriebsverhältnissen verhältnismäßig stark. Zusätzlich treten durch die
unterschiedlichen Werkstoffe von Elektrolyserahmen und innerer Platte unterschiedliche Wärmedehnungen
auf. Durch die vorerwähnte Verspannung der Elektrolyserahmen mit den Graphitplatten können die auftretenden
Bewegungen zwischen dem Elektrolyserahmen und den Graphitplatten zu Rissen in Elektrolyserahmen
führen, so daß derselbe unbrauchbar wird und ausgewechselt werden muß. Dies ist mit einem verhältnismäßig
hohen Aufwand verbunden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Elektrolyserahmen
mit der Graphitplatte so dichtend zu verbinden, daß keine Rißbildung im Elektrolyserahmen auftreten kann.
ίο Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Graphitplatte über lösbare Verbindungselemente radial verschiebbar im Elektrolyserahmen
gehalten und die Dichtung in einem axialen Spalt zwischem dem Elektrolyserahmen und der Gra-
is phitplatte angeordnet ist Durch diese Ausbildung ist
die Graphitplatte — unabhängig von der Verspannung der Elektrolyserahmen untereinander — frei in dem ihr
zugeordneten Elektrolyserahmen bewegbar, so daß keine schädlichen Spannungen, die zur Rißbildung führen,
auftreten können.
In vorteilhafter Weise besteht die Dichtung aus chlorsulfoniertem Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen,
Fluorkarbonkautschuk oder Asbest, während die Verbindungselemente als Sicherungsstäbe oder Halteplatten
ausgebildet sind und aus asbestverstärktem Kresolformaldehydharz, glasfaserverstärktem Kunststoff, Polypropylen
oder nachchloriertem Polyvinylchlorid bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausfühmngsbeispiele näher erläutert Dabei zeigen
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausfühmngsbeispiele näher erläutert Dabei zeigen
sehen Elektrolyserahmen und Graphitplatte.
Von einer Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure ist in der F i g. 1 der Zeichnung ein Elektrolyserahmen
(1) gezeigt, in den eine Graphitplatte (2) Radialverschiebbar eingesetzt ist In dem axialen Spalt zwischen
dem Elektrolyserahmen (1) und der Graphitplatte (2) ist eine Dichtung (3) angeordnet Dabei verhindern lösbare
Verbindungselemente (4) ein Herausfallen der Graphitplatte (2) aus dem Elektrolyserahmen (1). Durch die
nicht mehr starre Verbindung der Graphitplatte (2) mit dem Elektrolyserahmen (1) ist eine gewisse radiale Verschiebung
zwischen dem Elektrolyserahmen (1) und der Graphitplatte (2) sichergestellt, so daß beim Betrieb dieser
Vorrichtung keine Wärmespannungen auftreten können.
so Gemäß der F i g. 2 ruht die in den Elektrolyserahmen
(1) eingesetzte Graphitplatte (2) auf dem unteren Teil des Elektrolyserahmens (1), so daß die in den Spalt eingesetzte
Dichtung aus elastischem, beständigem Material, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, chlorsulfoniertem
Polyäthylen, Asbest, Fluorkarbonkautschuk oder dergleichen, nicht durch das Gewicht der Graphitplatte (2) belastet ist Durch den oberen Spalt zwischen
Elektrolyserahmcn (1) und Graphitplatte (2) wird eine Verschiebung des Elektrolyserahmens (1) infolge
Schrumpfung oder Wärmedehnung ermöglicht Bei einer Schrumpfung des Elektrolyserahmens (1) verkleinert
sich der Spalt und die elastische Dichtung (4) wird zusammengedrückt. Dabei ist die Größe des Spaltes so
bemessen, daß die zu erwartende Maßänderung voll
kompensiert werden kann.
Dieser Spalt mit der Dichtung (4) ist auch an den Seitenteilen
des Elektrolyserahmens (1) und der Graphitplatte (2) vorhanden. Gemäß diesem Ausführungsbei-
stehen die Verbindungselemente (4) aus einem -5 mm dicken Sicherungsstreifen aus einem bein
Material, beispielsweise aus asbestverstärk-Cresolformaldehydharz,
glasfaserverstärktem off, Polypropylen oder nachchloriertem Polyviid. Zur Aufnahme des Sicherungsstreifens ist sodem
Elektrolyserahmen (1) als auch in der Grate (2) eine umlaufende Nui vorgesehen.
:m AusfOhrungsbeispieL nach F i g. 3 ist die Grate (2) gegenüber dem Elektrolyserahmen (1) inen O-Ring (3) abgedichtet Bei der Montage wird der O-Ring (3) in die dafür vorgesehene Nut in der Graphitplatte (2) eingelegt, die anschließend in den Elektrolyserahmen (1), der ebenfalls eine Nut besitzt, eingesetzt wird. Die Fixierung der Graphitplatte (2) im Elektrolyserahmen (1) erfolgt durch eine aufgeschraubte oder aufgekittete Halteplatte (4), beispielsweise aus asbestverstärktem Kresolharz oder glasfaserverstärktem Kunststoff, die in einer entsprechenden Ausnehmung von Elektrolyserahmen (1) und Graphitplatte (2) angeordnet ist.
:m AusfOhrungsbeispieL nach F i g. 3 ist die Grate (2) gegenüber dem Elektrolyserahmen (1) inen O-Ring (3) abgedichtet Bei der Montage wird der O-Ring (3) in die dafür vorgesehene Nut in der Graphitplatte (2) eingelegt, die anschließend in den Elektrolyserahmen (1), der ebenfalls eine Nut besitzt, eingesetzt wird. Die Fixierung der Graphitplatte (2) im Elektrolyserahmen (1) erfolgt durch eine aufgeschraubte oder aufgekittete Halteplatte (4), beispielsweise aus asbestverstärktem Kresolharz oder glasfaserverstärktem Kunststoff, die in einer entsprechenden Ausnehmung von Elektrolyserahmen (1) und Graphitplatte (2) angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure, bestehend
aus dichtend miteinander verspannten Elektrolyserahmen aus nicht leitendem Werkstoff,
insbesondere asbestverstärktem Kxesol- oder Phenolharz und einer in jedem Elektrolyserahmen eingesetzten
Graphitplatte, die sich über eine Dichtung am Elektrolyserahmen abstützt, dadurch gekenn
ze ich net.daQ die Graphitplatte (2) über
lösbare Verbindungselemente (4) radial verschiebbar im Elektrolyserahmen (1) gehalten und die. Dichtung
(3) in einem axialen Spalt zwischen dem Elektrolyserahmen (1) und der Graphitplatte (2) angeordnet
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus chlorsulfoniertem
Polyäthylen, Polytetrafluorethylen, Fluorkarbonkautschuk oder Asbest besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4)
als Sicherungsstäbe oder Halteplatten ausgebildet sind und aus asbestverstärkiem Kresolformaldehydharz,
glasfaserverstärktem Kunststoff, Polypropylen oder nachchloriertem Polyvinylchlorid bestehen.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2317359A DE2317359C2 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure |
BE142831A BE813287A (fr) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | Cadre d'electrolyse de hcl muni d'une plaque de graphite disposee a l'interieur de celui-ci |
US457737A US3915836A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | HCl electrolysis frame with a graphite plate arranged therein |
DD177702A DD112907A5 (de) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | |
IT50102/74A IT1004132B (it) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | Dispositivo a telaio per elettro lisi di hci con piastra di grafite |
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NLAANVRAGE7404715,A NL186971C (nl) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Plaat- en framesamenstel voor de elektrolyse van hcl. |
BR2749/74A BR7402749D0 (pt) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Dispositivo para eletrolise de acido cloridrico com uma chapa de grafita nela disposta |
CS7400002486A CS184763B2 (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Frames of electrolyser for hydrochloric acid electrolysis |
GB1522674A GB1423107A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Electrolysis frame with a graphite plate arranged therein |
ES425032A ES425032A1 (es) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Perfeccionamientos en marcos para la electrolisis de acido clorhidrico. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317359A1 DE2317359A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2317359C2 true DE2317359C2 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=5877254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2317359A Expired DE2317359C2 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Vorrichtung zur Elektrolyse von Salzsäure |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2222637A1 (de) * | 1972-05-09 | 1973-11-29 | Bayer Ag | Halterahmen fuer elektroden von elektrolysevorrichtungen |
-
1973
- 1973-04-06 DE DE2317359A patent/DE2317359C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-04 BE BE142831A patent/BE813287A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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BE813287A (fr) | 1974-10-04 |
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