DE1081412B - Fuellochverschluss fuer Koksofenkammern - Google Patents
Fuellochverschluss fuer KoksofenkammernInfo
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- DE1081412B DE1081412B DEL27427A DEL0027427A DE1081412B DE 1081412 B DE1081412 B DE 1081412B DE L27427 A DEL27427 A DE L27427A DE L0027427 A DEL0027427 A DE L0027427A DE 1081412 B DE1081412 B DE 1081412B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/20—Lids or closures for charging holes
- C10B25/24—Lids or closures for charging holes for ovens with horizontal chambers
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Description
Füllochverschlüsse für Koksofenkammern sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere
sind solche bekannt, die aus zwei Füllochdeckeln bestehen, die in konische Dichtflächen das Füllochrahmens
einzusetzen sind. Von diesen im allgemeinen als Oberdeckel und Uhterdeckel bezeichneten Deckeln
ist der Unterdeckel zumeist zum Kohle- bzw. Koksofen hin konvex gewölbt und in den konischen Fülllochrahmen
eingesetzt, sowie mit einem entsprechenden konischen Rand flächig in einer Breite von 10 bis
20 mm gegen den Dichtsitz des Rahmens angelegt. Auf diese Weise entsteht eine Auflage oder Berührung
auf breiter Fläche. Da in der Praxis die Dichtflächen oft nur mangelhaft gesäubert werden, so<
daß Kohlerückstände oder Teerbildungen auf den Dichtflächen zurückbleiben, wenn der Deckel aufgesetzt wird, ist
die Dichtwirkung nicht immer befriedigend.
Im übrigen sind Füllochverschlüisse bekannt, bei denen die Füllöffnung umlaufende ebenflächige Stufen
besitzt, auf die die Füllochdeckel aufgesetzt sind. Auch hier gelten jedoch die beschriebenen Nachteile. Darüber
hinaus hat sich in der Praxis herausgestellt, daß der untere Füllochdeckel an den tiefsten Punkten der
Wölbung, d. h. an den dem Kohle- bzw. Koksofen am nächsten liegenden Teilen, kreisförmig verzundert, und
daß sich an diesen Stellen, allmählich ein mehr oder weniger großes Loch bildet, durch das Gase in den
Hohlraum zwischen Ober- und Unterdeckel eindringen, wodurch die Undichtigkeiten noch erhöht werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Füllochverschluß so auszubilden, daß eine wesentlich
bessere Dichtwirkung und möglichst auch eine Verhinderung des Durchbrennens des Unterdeckels erreicht
wird.
Die Erfindung1 betrifft einen Füllochverschluß, bestehend
aus zwei Füllochdeckeln, die in konische Dichtflächen des Füllochrahmens einzusetzen sind. Die Erfindung
besteht darin, daß zumindest der Oberdeckel nur mit einer Dichtschneide auf der Dichtfläche des
Füllochrahmens aufliegt, wobei die Dichtschneide dadurch gebildet ist, daß der äußere Rand des Deckels
oberhalb der Dichtschneide schwächer und unterhalb der Dichtschneide stärker konisch als die Dichtfläche
des Füllochrahmens ausgeführt ist. Im einzelnen können dabei Ober- und! Unterdeckel zu einem Hohldeckel
vereinigt sein, und es besteht die Möglichkeit, den Hohlraum des Hohldeckels mit Isoliermaisse auszufüllen.
Während man bisher bei Füllochverschlüssen offenbar auf die Anordnung von Schneiden verzichtet hat,
weil man die Schneide wegen der verhältnismäßig hohen auftretenden Temperaturen für zu empfindlich
gehalten hat, hat die Erfindung erkannt, wie ein Fülllochverschluß gestaltet werden muß, damit eine S chnei-
Füllochversdiluß für Koksofenkammern
Anmelder:
Josef Limberg,
Gahlen (RhId.), Alte Poststr.121
Gahlen (RhId.), Alte Poststr.121
Josef Limberg, Gahlen (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
denabdichtung möglich ist, ohne daß die Schneide selbst wegen zu großer Empfindlichkeit alsbald durch
Temperatureinflüsse oder auch mechanisch beschädigt oder zerstört wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
entsteht nur ein verhältnismäßig stampfer Schneidenwinkel, infolge des Anlegens dieses
stampfen Winkels gegen den konischen Paßsitz im Füllochrahmen wird jedoch nichtsdestoweniger eine
schneidenartige Berührung verwirklicht, die zu einwandfreier Abdichtung unter Vermeidung der in der
Einleitung aufgeführten Nachteile führt. So wird unter allen Betriebsbedingungen eine sichere Abdichtung
gewährleistet und können keine nachteiligen Undichtigkeiten durch Verunreinigungen mehr auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen kompletten Füllochverschluß mit Ober- und Unterdeckel nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform des Füllochverschlusses, bei dem Ober- und Unterdeckel zu einem Hohldeckel
vereinigt sind, und
Fig. 3 die Ausführungsform nach Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen kompletten Füllochverschluß mit zwei übereinander in dem Füllochrahmen 1 auf bearbeiteten
Dichtflächen 2 a, 2 b angeordneten, ebenfalls bearbeiteten Deckeln 3 a, 3 b von denen der untere
Deckel 3 α eine etwa 10 bis 20 mm breite Dichtfläche 2 a in bekannter Ausführung besitzt, wogegen der
obere Deckel 3 b jedoch eine Dichtkante oder -schneide
besitzt, und folglich nur mit einem sehr schmal gehaltenem Rand auf der oberen Dichtfläche 2 b das Rahmens
1 aufliegt. Die Dichtschneide 3 c ist dadurch gebildet,
daß der äußere Rand des Deckels oberhalb der Dichtschneide schwächer und unterhalb der Dichtschneide
stärker konisch ist als die Dichtfläche des Füllochrahmens. Durch leichtes Drehen des Deckels
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3 b von Hand ist es so möglich, Rückstände von der Dichtfläche 2 δ zu beseitigen, die an der Schneide 3 c
keinen Widerstand finden. Der untere Deckel 3 α enthält
an Stelle des bisher an dem gewölbten Deckel vorhandenen tiefsten linsenförmigen Punktes nunmehr
eine abgeplattete Fläche 3 d, damit die hohe Temperatur vom Kokskuchen her verteilt wird und der Dekkel
3 α eine höhere Lebensdauer besitzt.
Fig. 2 zeigt einen Füllochverschluß, wobei Unterdeckel 3 α und Oberdeckel 3 b zu einem Hohldeckel
vereinigt sind und der Rahmen mit nur einer bearbeiteten Dichtfläche 2 α versehen ist. Der Hohlraum 4
dieses Deckels 3 a, 3 b ist mit Isoliermasse ausgefüllt. Die oben im Deckel vorhandenen beiden Löcher 5 dienen
zum Entlüften und zur Entfernung des beim Gießen der Deckel erforderlichen Sandkerns und werden
nach dessen Entfernung durch Stopfen verschlossen. Wenn ein solcher Hohlraumdeckel 3 a, 3 b, 4 an seiner
tiefsten Stelle weggezundert sein sollte, so> kann trotzdem keine Undichtigkeit auftreten und der Deckel noch ao
lange Zeit in Gebrauch bleiben. Die Dichtungsschneide des Deckels ist die gleiche, wie bei Fig. 1 bezüglich
des Oberdeckels 3 b beschrieben wurde. Sie ist in Fig. 3 ausführlicher erläutert.
Die Deckel können bei den dargestellten Ausführungsformen einen eingegossenen Griff 6, wie bei
Fig. 1, besitzen und damit für die Bedienung von Hand eingerichtet sein. Es kann aber auch für die Bedienung
von Elektromagneten eine schmiedeeiserne Platte 7 aufgeschraubt werden. An dieser Platte 7 kann dann
noch eine beidseits abgebogene Flacheisenvorrichtung 8
angeschweißt sein, die das Abheben von, Hand gestattet, wenn für den Magneten der Strom ausfällt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt den Fülllochverschluß nach Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
wobei die in dieser Figur beschriebenen Ausführungsformen der Dichtung des Füllochverschlusses grundsätzlich
auch für die Ausführungsform nach Fig. 1 gültig ist. Der Rahmen 1 hat in diesem Falle eine bearbeitete
Fläche 2 b, die etwa eine Breite von 15 bis 20 mm besitzt. Auf diese Fläche 2 b legt sich der Dekkel3a,
3 b mit seiner schmalen Dichtungsschneide 3 c auf· Der äußere Umfang des Deckels hat außer der
Dichtungsschneide 3 c eine unter einem anderen Winkel ausgeführte Neigung 3 e, die einen keilförmig gegen
den Dichtungsrand oder die Dichtungskante auslaufenden Ringraum 9 bildet, der sich nach dem Schließen
des Deckels schnell mit einer leichten Teerablagerung versieht und dadurch eine zusätzliche Abdichtung in
dem spitzen Winkel bildet. Außerdem schließt an die Dichtungsschneide 3 c ein entsprechend im Schnitt
keilförmig ausgebildeter Ringraum 10 nach oben hin an, der gegebenenfalls mit Lehmwasser abgedichtet
werden kann, was jedoch nicht erforderlich ist.
Claims (3)
1. Füllochverschluß für Koksofenkammern, bestehend aus zwei Füllochdeckeln, die in konische
Dichtflächen des Füllochrahmens einzusetzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Oberdeckel
(3 6) nur mit einer Dichtschneide (3 c) auf der Dichtfläche (2 b) des Füllochrahmens (1) aufliegt,
wobei die Dichtschneide dadurch gebildet ist, daß der äußere Rand des Deckels oberhalb der
Dichtschneide schwächer und unterhalb der Dichtschneide stärker konisch ist als die Dichtfläche des
Füllochrahmens.
2. Füllochverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oberdeckel (3 b) und Unterdeckel
(3 α) zu einem Hohldeckel vereinigt sind.
3. Füllochverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
(4) des Hohldeckels mit Isoliermasse ausgefüllt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 663 472, 832139.
Deutsche Patentschriften Nr. 663 472, 832139.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 509/158 5.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL27427A DE1081412B (de) | 1957-04-17 | 1957-04-17 | Fuellochverschluss fuer Koksofenkammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL27427A DE1081412B (de) | 1957-04-17 | 1957-04-17 | Fuellochverschluss fuer Koksofenkammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081412B true DE1081412B (de) | 1960-05-12 |
Family
ID=7264168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL27427A Pending DE1081412B (de) | 1957-04-17 | 1957-04-17 | Fuellochverschluss fuer Koksofenkammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081412B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3006942A1 (de) * | 1980-02-25 | 1982-03-04 | Ateliers Louis Carton S.A., Turnai | Fuellochverschluss fuer koksoefen |
WO2015036071A1 (de) * | 2013-09-10 | 2015-03-19 | Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag | Verfahren und vorrichtung zum befüllen einer koksofenkammer eines koksofens |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663472C (de) * | 1938-08-06 | Koppers Gmbh Heinrich | Fuellochverschluss fuer Kammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks | |
DE832139C (de) * | 1950-10-26 | 1952-02-21 | Demag Ag | Elektromagnetisch abhebbarer Verschlussdeckel fuer OEfen, insbesondere Verkokungsoefen |
-
1957
- 1957-04-17 DE DEL27427A patent/DE1081412B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663472C (de) * | 1938-08-06 | Koppers Gmbh Heinrich | Fuellochverschluss fuer Kammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks | |
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