DE3006561A1 - Getriebevorrichtung an einem anlasser fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Getriebevorrichtung an einem anlasser fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Getriebevorrichtung an einem Anlasser für Verbrennungsmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebevorrichtung an einem Anlasser für einen Verbrennungsmotor und insbesondere
auf eine solche Getriebevorrichtung, die mit Hilfe eines Hebels betätigt wird, der aus einem Draht
oder einem Eisenstab hergestellt ist.
Jede Vorrichtung dieser Art weist Mittel auf, mit denen das Verbindungsorgan zwischen seinem Betätigungshebel und
seiner.mit Nuten versehenen Hülse axial festgehalten werden kann, während andre Mittel vorhanden sind, durch die die
Winkellage des Organs festgelegt wird.
Dieses Verbindungsorgan wird bei den üblichen Vorrichtungen dieser Art durch einen Queranschlag in Drehung gehalten,
welcher auf einen der Arme der Gabel des Betätigungshebels
einwirkt, wobei er ein Drehmoment auf den Gabelarm ausübt. Es müssen daher Mittel vorgesehen werden,
durch die dem entstehenden Drehmoment an der Anlenkungsstelle
der Gabel und des Kerns ihres Kontaktgebers entgegengewirkt wird. Man sieht daher beispielsweise für ihn eine
Führung vor, mit der verhindert wird, dass er in bezug auf die geometrische Achse des Kontaktgebers in Querrichtung
angetrieben wird. Diese Führung erzeugt beträchtliche
entgegenwirkende Reibungskräfte, so dass die Leistung
des Kontaktgebers in erheblichem Maße vergrössert werden muss.
Das Verbindungsorgan zwischen der Gabel des Hebels und der Getriebevorrichtung muss mit Mitteln versehen sein,
die sicherstellen, dass das Organ in bezug auf die rohr-
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förmige Hülse, deren Bohrung mit den Nuten der Welle zusammenarbeitet,
zurückgehalten wird. Zur Erleichterung
der Montage besteht diese Zurückhai tevorrichtung einerseits
aus einer Schulter und andererseits aus einem geschlitzten Rohr, einem Sprengring oder einem analogen
Element. Die Montage dieses Systems erfordert eine rohrförmige Hülse, die ausreichend dick ist, um an ihr eine
Kehle ausbilden zu können, so dass die Herste! 1 unrjskosten
dieses Systems ziehmlich hoch sind, und zwar aufgrund des Gewichtes dieses Teils und seiner Bearbeitung, der
das Teil unterzogen werden muss.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, für eine Anlassereinrichtung der genannten Art eine Getriebevorrichtung
zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Getriebevorrichtung eine dünne Hülse mit zwei Schultern
aufweist, zwischen denen das verbesserte Verbindungsorgan angeordnet ist, wobei dieses Organ durch Zusammenwirken
mit dem Betätigungshebel der Getriebevorrichtung positioniert und bei Rotation festgehalten wird.
Die durch die erfindungsgemässe Konstruktion erzielten Vorteile
ermöglichen den Bau einer Getriebevorrichtung mit geringeren Herstellungskosten, welche eine Hülse aufweist,
die eine Sollbruchstelle bildet, welche bei anormal grossem
Drehmoment, das auf die Getriebevorrichtung einwirkt, die Zerstörung des Systems der Anlassereinrichtung verhindert.
Darüber hinaus wirkt auf den Stössel des Kontaktgebers nur ein reduziertes Drehmoment ein, das von dem Hebel übertragen
wird, so dass die störenden Reibungswirkungen verringert werden und dadurch die Nutzleistung des Kontaktgebers
vergrössert wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
eine teilweise weggebrochene Aufrißansicht einer
erfindungsgemäss ausgebildeten Getriebevorrichtung, eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
der Gabel des Betätigungshebels und seines Verbindungsorgans
mit der Getriebevorrichtung, eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 1 ,
ein Diagramm der Kräfte, die auf die Gabel im
Falle eines Zurückhaltens bei verschobenem Winkel ei nwi rken,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, aus der die erfindungsgemässe
Verminderung der auf den Kern des Kontaktgebers einwirkenden Kraftbelastung ersichtlich
ist, und
Fig. 6+7 Ansichten von ringförmigen Schellen gemäss weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Getriebevorrichtung für einen elektrischen Anlasser eines Verbrennungsmotors dargestellt, die in an
sich bekannter Weise eine rohrförmige Hülse 2 aufweist, welche mit schraubenförmigen inneren Nuten 2a versehen ist,
die mit Rippen oder Keilen 3a der Motorwelle 3 des Anlassers
zusammenwirken. Die Hülse 2 ist mit einem Freilauf 4 fest verbunden, der ein Ritzelrad 5 trägt, das das nicht dargestellte
grosse Zahnrad eines Verbrennungsmotors antreiben kann. Dem mit Keilen 3a versehenen Teil ist ein Teil 3b
grösseren Durchmessers vorgeschaltet, der eine Schulter aufweist, gegen die sich die Hülse 2 im Ruhezustand abstützt.
Die Welle 3 weist ausserdem einen glatten Zapfen
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3c auf, der die Fortsetzung des mit Keilen 3a versehenen
Teils bildet.
Der Umfang der Hülse 2 weist zwei Kragen 2b,2c auf, die
zwischen sich einen zylindrischen Bereich 2d kleineren Durchmessers einschliessen.
Rund um den besagten Bereich 2d greift eine ringförmige
Schelle 6 an, die im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Schelle besteht aus zwei identischen Teilen, von
denen jeder zwei Laschen 6a,6b besitzt, die einander gegenüberliegend
angeordnet und durch einen abgerundeten Teil 6c verbunden sind, welcher mit einer seitlichen Zunge 6d
versehen ist. Diese Zunge wird durch einen Schlitz 6e geteilt, der den beiden abgerundeten Teilen, die sich an
die betreffende Zunge anschliessen, gleichermassen zugeordnet
ist. Die Ränder des in der Mitte der Zunge 6d befindlichen Schlitzes weisen abgerundete Anschläge 6f,6g
auf, die sich gegenüberliegen und sich ins Schlitzinnere
hineinerstrecken.
Die beiden Teile der Schelle sind rund um den Bereich 2c (Fig.3) der Hülse 2 angeordnet, wobei die Laschen 6a,6b
beispielsweise durch Punktverschweissung paarweise verbunden sind. Die Schelle wird also vor ihrer Wärmebehandlung
rund um die Hülse so angeordnet, dass die beiden Elemente zusammen behandelt werden können.
Der Betätigungshebel der Schelle 6, der mit 7 bezeichnet ist, wird aus einem Eisenblech hergestellt, dessen unterer
Teil eine Gabel mit zwei Armen 7a,7b (Fig.2) bildet. Die
Arme stehen mit den Schlitzen 6e der Schellenhälften so in Eingriff, dass eine ihrer Seitenflächen sich an einen
der Anschläge 6f,6g anlegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, d.h. in Ruhestellung der Getriebevorrichtung 1, liegen
die Arme der Gabel des Hebels 7 an den Anschlägen 6g an.
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Die beiden oberen Laschen 6a der Schelle 6 greifen im miteinander fest verbundenen Zustand in eine Aussparung 7c
ein, die radial im mittleren Teil der unteren Gabel des
Hebels 7 ausgebildet ist und sich in Richtung seiner neometrischen Achse erstreckt. Diese Anordnung verhindert
die Drehung der Schelle, wenn die Hülse während des Drehens entlang dem mit Keilen 3a versehenen Teil der Welle 3 verschoben
wird.
Bei einer herkömmlichen Hülse, wie sie in Fig. 4 bei 8
dargestellt ist, die mit einem versetzten AbstützDunkt 8a versehen ist, welcher mit einer entsprechenden Fläche
9a des Arms eines gabelförmigen Betätigungshebels 9 in
Berührung steht, zerlegt sich die Kraft F., die von der Hülse 8 erzeugt wird und diese in Drehung zu setzen versucht,
in zwei Kräfte, und dabei hauptsächlich in eine Kraft Fp» die nur geringfügig kleiner ist als die Kraft F..
Diese Kraft F2 verläuft durch den Anlenkpunkt 11 des Kerns
des Kontaktgebers. Dieser ist daher einer erheblichen Querkraft ausgesetzt, der, wie im obigen erläutert, entgegengewirkt
werden muss, wenn dieser Hebel keine Drehachse aufweist.
Im Gegensatz dazu wird bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
(Fig.5) die Kraft f, die auf den Hebel 7 am Anlenkpunkt 11 des Kontaktgebers einwirkt, im Verhältnis r/R
verringert, wobei r der Abstand zwischen dem Angriffspunkt
der Kraft F3 von der geometrischen Achse der Welle ist,
wobei die Kraft F3 fast gleich der oben erwähnten Kraft Fp
ist, und wobei R der Abstand des im obigen definierten Punktes 11 von der geometrischen Achse der Welle ist. Bei
einer bekannten Vorrichtung dieser Art kann man annehmen, dass die Kraft f vier- bis fünf-mal kleiner ist als F3
oder Fy. Somit ist die Wirkung in Höhe des genannten Kerns
so gering, dass ihr nicht mit über die normale Führung
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dieses Kerns hinausgehenden, zusätzlichen Mitteln entgegengewirkt werden muss.
Aufgrund der Befestigung der Schelle 6 zwischenzwei Kragen lässt sich die Dicke der Hülse maximal verringern, so dass
die Hülse wirtschaftlicher ist und gleichzeitig eine Sollbruchstelle
bildet, für den Fall, dass auf die Getriebevorrichtung ein anormal grosses Drehmoment einwirkt.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind selbstverständlich
nur als Beispiel zu verstehen, die den Schutzumfang der Erfindung keinesfalls einschränken sollen.
Insbesondere sind Abweichungen von der beschriebenen Konstruktion im Detail möglich. So lässt sich beispielsweise
die Schelle 6 aus einem einzigen Stück 12 herstellen, so dass ihr abgerundeter Teil einen Durchgang
bildet, dessen Durchmesser grosser ist als derjenige des Kragens 2c (Fig.6). Dieser Teil wird dann verformt, u-ti
den Durchgang zwischen den Laschen wieder zu schliessen, damit der abgerundete Teil vor seiner Wärmebehandlung
zwischen den beiden Kragen eingeschlossen werden kann. Die Schelle 6 kann gleichermassen aus einem einzigen Stück
13 hergestellt werden, wie dies im obigen beschrieben worden ist, wobei jedoch zwei ihrer Laschen 13a,13b voneinander
getrennt sind (Fig.7), um der Schelle eine öffnung
zu geben, durch die der Kragen 2c hindurchgehen kann, wobei dann die besagten Laschen nach der Montage, wie im
obigen beschrieben, wieder zusammengedrückt werden.
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Claims (8)
- PATENTANWÄLTETISCHER ■ KERN & BREHMTISCHER · KERN & BREHM
Albert-Rosshaupter-Strasse 65 · D 8000 München 70Representatives before the European Patent O'fica Zugelassene Vertreter beim Europäischen PatentamtIhr Zeichen
Your Ref.Unser ZeichenOur Ref. Soc-6706§/lzH. TISCHER Dipl.-Ing. W.KERN Dipl.-Inrj. H. P. BREHM Dipl.-Cnem., Dr. phil. nat.Albort-Rosshaupter-Strasse D 8000 München 70Telefon (039) 7605520 Telex 05-212284 p.iisd Telegramme Kerppatent MünchenDatum
Date21.Februar 1980Societe de Paris et du Rhone 36 Avenue Jean Mermoz 36 69008 Lyon /FrankreichGetriebevorrichtung an einem Anlasser für VerbrennungsmotorenPatentansprüche\ J Getriebevorrichtung an einem Anlasser für einen Verbrennungsmotor, deren Schelle, die mit seitlichen Zungen versehen ist und auf die der Betätigungshebel einwirkt, auf der Hülse der Getriebevorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hülse einen von zwei Kragen (2b,2c) begrenzten Bereich (2d) aufweist, innerhalb dessen die Schelle (6) angebracht ist.Q30036/07A6 - 2. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (6) eine radiale Lasche (6a) aufweist, die in eine Aussparung (7c) der Gabel des Betätigungshebels (7) eingreift.
- 3. Getriebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (7c) des Hebels (7) in seiner geometrischen Achse liegt.
- 4. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (6) aus nur einem einzigen Stück besteht und so ausgebildet ist, dass sie rund um den Bereich (2d) legbar und daraufhin verformbar ist, um zwischen den Kragen (2b,2c) dieses Bereiches (2d) eingeschlossen zu werden.
- 5. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (6) aus zwei Stücken besteht, die rund um den Bereich (2d) anordbar sind.
- 6. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (6) nach ihrer Montage auf der Hülse (2) einer Wärmebehandlung unterzogen ist.
- 7. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (7a,7b) der Gabel (7) des Hebels in eine öffnung (6e) eingreift, die in der seitlichen Zunge (6d) der Schelle (6) ausgebildet ist und zwei An-030036/07463 O O 3 Sschlage (6f,6g) aufweist, an denen der betreffende Arm (7a,7b) zur Verschiebung der Getriebevorrichtung zur Anlage kommt.
- 8. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch cekennzeichnet, dass die. Dicke der Hülse (2) so festfjelecjt ict, dass die Hülse eine Sollbruchstelle für den Fall eines anormal hohen Drehmomentes bildet, das von der Getriebevorrichtung erzeugt wird.030036/0746
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