DE4010564C2 - - Google Patents
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- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/02—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of sliding-contact bearings
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- F16C2380/00—Electrical apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lager nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein Lager dieser Gattung ist aus der US 43 18 573 bekannt.
Bei dem dort gezeigten Lager sitzt die Lagerbuchse mit
Paßsitz in der Bohrung des Stützteils. Die Lagerbuchse ist
in einem axialen Endbereich mit Schneidzähnen versehen, die
beim Einschieben der Lagerbuchse in das Stützteil in die
zylindrische Fläche des Stützteiles einschneiden, um auf
diese Weise die Lagerbuchse gegen Verdrehen zu sichern. Auf
grund der Paßsitzverbindung zwischen der Lagerbuchse und dem
Stützteil kann sich die Lagerbuchse an Fehlausrichtungen der
Wellen nicht anpassen; dieses Lager besitzt daher keine
selbstausrichtenden Eigenschaften.
Aus der DT 23 42 747 A1 ist ein selbstausrichtendes Lager
bekannt, bei dem zwischen der Lagerbuchse und dem Stützteil
ein elastischer Zwischenring angeordnet ist, der eine An
passung der Lagerbuchse an Fehlausrichtungen der Welle er
möglicht. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses Lagers ist
der Zwischenring an der Außen- und Innenseite mit Kerbver
zahnungen versehen, die die Lagerbuchse gegen Verdrehen
sichern. Die Verwendung eines elastischen Zwischenrings hat
jedoch verschiedene Nachteile. Insbesondere gibt der Zwi
schenring nach einer gewissen Zeit nach, so daß eine posi
tionsgenaue Lagerung nicht mehr gewährleistet ist. Es kann
zu einem Ausschlagen des Lagers kommen, was zu einer ent
sprechend beschränkten Lebensdauer führt.
Die durch die Erfindung gelöste Aufgabe ist darin zu sehen,
ein Lager der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angege
benen Gattung so weiterzubilden, daß sich die Lagerbuchse
selbsttätig an Fehlausrichtungen der Welle anpassen kann,
ohne daß dadurch die radiale Belastbarkeit des Lagers merk
lich beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Lager ist der Bereich
der von der Lagerbuchse auf das Stützteil übertragenen La
gerkräfte auf den Verzahnungsbereich beschränkt, der sich
beim Ineinanderschieben von Lagerbuchsenteil und Stützteil
ergibt. Das Lagerbuchsenteil kann daher eine beschränkte
Kippbewegung ausführen, was eine selbsttätige Anpassung des
Lagerbuchsenteils an Fehlausrichtungen der Wellenachse er
möglicht. Der Verzahnungsbereich, in dem kein elastisches
Zwischenteil verwendet wird, kann vergleichsweise große
radiale Kräfte aufnehmen, so daß die radiale Belastbarkeit
des Lagers nicht leidet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des Rotors
eines Elektromotors mit einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Lager,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Buchsenteils
des in Fig. 1 gezeigten Lagers;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 4,
Fig. 4 eine Endansicht des Buchsenteils von der rechten
Seite in Fig. 3 aus gesehen,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Lagers vor der Montage,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht nach teil
weiser Montage,
Fig. 7 eine den Fig. 5 und 6 entsprechende Ansicht
des Lagers im montierten Zustand,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines anderen Ausführungs
beispiels des Lagers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht eines wei
teren Ausführungsbeispiels eines Lagers,
Fig. 10 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels eines Lagers,
Fig. 11 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels eines Lagers,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels eines Lagers,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Buchsen
teils eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
Lagers,
Fig. 14 eine Schnittansicht des Lagers mit dem in Fig. 13
gezeigten Buchsenteil.
Ein Elektromotor, in teilweise geschnittener Ansicht
ist in Fig. 1 dargestellt. Der Motor
rotor 10 besteht aus einem Rotorkern und Wicklungen 12 und
einem Paar Rotorlagerzapfen 14, 14′. Im Einsatz wird der
Elektromotorrotor 10 von Lagern gestützt, die in dem End
rahmen des Elektromotorgehäuses angeordnet
sind.
Zum Zwecke der Darstellung wird nur ein einzelner Endrahmen
16 eines Elektromotorgehäuses in Fig. 1 gezeigt, der ein
zylindrisches Stützteil 18 aufweist, das eine ausreichende
axiale Abmessung hat, um das selbstausrichtende Buchsenteil 20
aufzunehmen. Das
Buchsenteil 20 wird in das Stützteil 18 gedrückt
und nimmt den Lagerzapfen 14 auf. Das Buchsenteil 20 ist aus einem
Metallwerkstoff hergestellt, wohingegen der Endrahmen 16 aus
einem synthetischen Kunststoff oder Metallwerkstoff her
gestellt sein kann, der weicher ist als der des Buchsenteils.
Die Ausbildung des Buchsenteils 20 geht am
besten aus den Fig. 2 bis 7 hervor. Das Buchsenteil 20 besitzt
eine allgemein ringförmige zylindrische Form mit einer
zylindrischen Außenfläche 22, die ein schmales Band von
Vorsprüngen 24 schneidet, die nahe dem Ende 26 angeordnet
sind. Das Buchsenteil 20 ist mit einer zylindrischen Bohrung 28
versehen, um drehend den zugehörigen Lagerzapfen aufzu
nehmen, und weist auch eine Anfassung 30 auf, um das
Einsetzen des Lagerzapfens zu erleichtern.
Das schmale Band von Vorsprüngen 24 ist auf einer ringför
migen Schulter nahe dem Ende 26 ausgebildet und kann durch
Rändeln geformt werden, was zu zylindrischen Eintiefungen
32 führt, die zwischen nach außen gerichteten scharfen
Schneidzähnen 34 liegen. Die Zähne 34 können auch ausge
bildet werden, indem Keilnuten in die Schulter geschnitten
werden, indem das Schultermetall entfernt wird, und weisen
eine Schrägung 35 auf ihren Führungskanten auf.
Das schmale Band von Vorsprüngen 24 bildet nur einen Ab
schnitt der axialen Länge des Buchsenteils 20, und in einer
Ausgestaltung hat es einen Außendurchmesser, der ungefähr
0,38 mm größer ist als der Durchmesser der Lagerfläche
22. Dadurch wird ein Raum zwischen der Lagerfläche 22 und
der Wand des Stützteils 18 gebildet, wenn das Lager montiert
ist, wie später beschrieben wird.
Die Montage des selbstausrichtenden Lagers
wird in den Fig. 5 bis 7 gezeigt. Zur Montage
wird das Lagerende 26 mit dem Stützteil 18 wie in Fig. 5 ge
zeigt ausgerichtet. Ein Preßkolben 36 wird eingesetzt, um
das Buchsenteil 20 axial in das Stützteil 18 wie in Fig. 6 gezeigt
einzudrücken, und da der Durchmesser der Kanten 34 und
Vorsprünge 24 größer ist als der Durchmesser des Stützteils 18,
schneiden die Zähne 34 in die Wand
einen genauen Sitz, wenn das Buchsenteil voll eingeschoben ist,
wie in Fig. 7 gezeigt, und die Schrägung 35 verringert die
Bildung von losen Spänen. Der ringförmige Raum 38 zwischen
der Lagerfläche 22 und dem Stützteil 18 ergibt sich aus
der Tatsache, daß der Durchmesser der Fläche 22 kleiner
ist als der Bohrungsdurchmesser. Dies erlaubt eine begrenzte
Kippbewegung des Buchsenteils 20 bezüglich des Stützteils,
wenn der Rotorzapfen 14 aufgenommen wird, um kleinere
Fehlausrichtungen des Stützteils nach der vollständigen
Montage auszugleichen, begrenzt jedoch die Fehlausrichtung
von Buchsenteil und Stützteil auf einen annehmbaren Bereich, um den
Montagevorgang beim Einsetzen der Welle in das Lager zu
erleichtern.
Nachdem das Buchsenteil 20 und das Stützteil 18 montiert sind, wird
der Lagerzapfen 14 in die Bohrung 28 eingeführt. Während
der Montage der Motorendrahmen, wobei nur ein Endrahmen
gezeigt ist, richten sich die Buchsenteile an den Lagerzapfen 14,
selbst aus, so daß die
Mittellinie der Lager sich mit der Mittellinie 40 der
Lagerzapfen ausrichtet, sogar, wenn die Mittellinie der
Endrahmen-Stützteile zueinander fehlausgerichtet sein sollte.
In Fig. 1 wird die gemeinsame Mittellinie 40 der Lager
zapfen und der Lager gezeigt, wobei sie zum Zwecke der
Darstellung von der Mittellinie 42 des Stützteils 18 winklig
verschoben ist, um zu zeigen, wie das Lager Fehlausrichtungen
ausgleicht.
Das Positionieren des Buchsenteils 20 in Drehrichtung vor der
Montage ist nicht erforderlich und es ist weiter offen
kundig, daß beträchtliche Herstellungstoleranzen
hingenommen werden können. Das Einbetten der Kanten 34
in der Buchsenwandung verhindert ein Drehen des Buchsenteils.
Die Fig. 8 bis 12 zeigen weitere Ver
sionen von Lagern, und es ist offenkundig, daß die ge
zeigten Ausgestaltungen die gleichen Vorteile aufweisen
wie die in den Fig. 1 bis 7 beschriebenen.
In Fig. 8 weist ein Buchsenteil 40 eine zy
lindrische Außenfläche 42 auf, und ein ringförmiges Band 44
von größerem Durchmesser als die Fläche 42 weist eine Viel
zahl von Schneidzähnen 46 auf, die
auf dem Außenumfang ausgebildet sind. Die Lagerabstützung,
zum Beispiel die Endwand eines Motors, wird bei 50 gezeigt
und weist ein zylindrisches Stützteil 52 auf, das normaler
weise einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Durch
messer des Bandes 44 und der darauf ausgebildeten Zähne 46.
Das Stützteil 52 weist eine Schulter 54 und eine halbkugelige
Fläche 56 auf. Die Schulter 54 begrenzt die Fehlausrichtung
des Lagers auf einen praktischen Betrag, der während des
Montagevorgangs nötig ist, und dient damit einer Funktion
ähnlich dem ringförmigen Raum 38 in der vorher erwähnten
Ausgestaltung. Bei dem Einpressen des Buchsenteils 40 in das
Stützteil 52 schneiden sich 46 in die Wand,
und das Buchsenteil wird in das Stützteil geschoben, bis
es die Endwand 56, wie gezeigt, erreicht.
Die Anlage der Kugelflächen ermöglicht das Selbstaus
richten des Lagers im Hinblick auf die
relativ begrenzte axiale Abmessung des Bandes 44, und die
Anlage der Kugelflächen widersteht Axiallasten, die auf
das Lager 40 nach links einwirken.
In der Ausgestaltung in Fig. 9 weist das Buchsenteils 58 ein
ringförmiges Band 60 auf, wobei die Schneidzähne auf seinem
Umfang ausgebildet sind, und das Buchsenteil 58 weist eine
mittige konvexe Fläche 62 auf, die symmetrisch in bezug
auf die Längsachse des Buchsenteils 58 angeordnet ist. Das Stütz
teil 64 weist eine zylindrische Buchse 66
und einen konkaven kuge
ligen Abschnitt 68 auf, wobei das Einsetzen des Buchsenteils 58
in die Bohrung 66 die Endfläche 62 zur Anlage mit der
Fläche 68 bringt, was das Selbstausrichten des Lagers
ermöglicht und erlaubt, daß Axialkräfte auf
das Lager ohne Lagerverschiebung ausgeübt werden können.
Es ist offensichtlich, daß in der Ausgestaltung der Fig.
8 und 9 das ringförmige Band, auf dem die Schneidzähne
gebildet sind, nicht an einem Ende des Buchsenteils angeordnet
ist wie in der vorher beschriebenen Ausgestaltung. Es
soll deutlich gemacht werden, daß solche Endstellung der
Schneidzähne nicht nötig ist.
Es ist nur nötig, daß der Eingriff zwischen den
Schneidzähnen und dem Stützteil von begrenzter Abmes
sung in Axialrichtung ist, um begrenzte Ausrichtung und
Kippen des Buchsenteils zu erlauben. In den
Ausgestaltungen der Fig. 8 und 9 wird das Drehen des
Buchsenteils durch das Einbetten der Schneidzähne in die
Wandung des Stützteils verhindert, und Axialkräften wird wegen der Anlage
des Buchsenteils an der Endwand wirksam widerstanden.
In der Ausgestaltung der Fig. 10 weist das Buchsenteil 70 eine
zylindrische Außenfläche 72 mit einem Band 74 von größerem
Durchmesser auf, das nahe dem Ende des Buchsenteils ausgebildet
ist und auf dem die Schneidzähne ausgebildet sind. Das
Buchsenteil weist einen Einschnitt in seinem Ende auf, in welchem
der konzentrische Vorsprung 76 ausgebildet ist, der eine
konvexe Ausbildung aufweist. Die Endwand 78 beinhaltet das
Stützteil 80, in welches das Buchsenteil 70 eingedrückt und das
Zahnband eingebettet wird. Die Endwandung weist auch einen
Buckel auf, in dem eine Gewindebohrung 82 koaxial mit der
Achse des Stützteils 80 ausgebildet ist, und eine
Schraube 84 zum Einstellen ist in der Gewindebohrung 82
angeordnet und mit einem Ende in Anlage mit dem Vorsprung 76.
Auf diese Art kann die axiale Stellung des Buchsenteils 70
sehr genau gesteuert werden, und auf das
Buchsenteil 70 wirkende Axialkräfte nach links werden durch die
Anlage der Schraube 84 an dem Buchsenteil 70 aufge
nommen.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung,
wobei das Buchsenteil 86 eine zylindrische Außenfläche 88 und
ein Zahnband 90 aufweist. Ein koaxialer Einschnitt 92 ist
in dem Ende des Buchsenteils 86 nahe dem Band 90 ausgebildet.
Die Endwand 94 weist das Stützteil 96 auf, in welches das
Buchsenteil 86 eingedrückt wird, und die Endwand weist einen
konvexen Vorsprung 98 auf, welcher in den Einschnitt
92 eingreift, um Axialkräften auf das Lager zu widerstehen
und dabei die von dem Lager benötigte begrenzte Kippbewe
gung und das Selbstausrichten zu ermöglichen.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit
einem Buchsenteil 100, welches eine konische Außenfläche
102 aufweist. Das Buchsenteil 100 weist ein ringförmiges
Band 104 auf, auf dessen Außenumfang Schneidzähne ausge
bildet sind, und das Buchsenteil 100 weist auch eine konzentrische
konische Gegenbohrung 106 auf, die das innere Ende des
Buchsenteils schneidet. Die Endwand 108 weist das Stützteil 110 mit
einer zylindrischen Ausbildung auf, in die das Buchsenteil 100
eingedrückt wird, und die Endwandung weist eine kugel
förmige konkave Fläche 112 auf, die konzentrisch zur
Lagerachse ist. Eine Kugel 114 mit einem Durchmesser
entsprechend der Fläche 112 ist zwischen der Fläche 112
und der Gegenbohrung 106, wie gezeigt, angeordnet, und
die Kugel 114 macht die Selbstausrichtung des Lagers möglich,
wobei darauf ausgeübte Axialkräfte aufgefangen werden.
In den Ausgestaltungen der Fig. 8 bis 12 werden Schub
kräfte auf die Lager entlang der Lagermittellinie zu der
Endwand übertragen, wodurch keine Lagerverschiebung und
keine Kraftübertragung verursacht wird, welche Schubbela
stungen in Winkelabweichungen des Lagers umwandeln und zu
Kantenpressung auf die Welle führen würden.
Um die Selbstausrichtung des Lagers ohne wesentliche Ver
formung des Stützteils zu ermöglichen, ist es vorteilhaft,
daß die axiale Länge des Bandes mit den Schneidzähnen
nicht wesentlich größer ist als 50% des Außendurchmessers
des Buchsenteils, wobei kleinere Verhältnisse
mehr Freiheit zum Ausrichten gewähren, während weichere
plastischere Werkstoffe höhere Verhältnisse ermöglichen.
In den vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung
sind die Schneidzähne, die auf dem Außenumfang des Buchsenteils
116 ausgebildet sind, auf einem Band relativ begrenzter
axialer Abmessung bezüglich der Gesamtlänge des Buchsenteils
angeordnet. Es ist zu verstehen, daß die erfinderische
Lehre auch in einem Lager 116, wie in Fig. 13 gezeigt, ange
wendet werden kann, wobei das zylindrische Buchsenteil 118
eine durchgehende Bohrung 120 aufweist und der Außenumfang
des Buchsenteils 118 mit einer Vielzahl von Vorsprüngen
und Nuten versehen ist, die Schneidzähne 112 des oben be
schriebenen Typs bilden. Es ist offenkundig, daß die
Schneidzähne 122 sich über die gesamte Länge des Buchsenteils
118 erstrecken.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, weist die Stützkonstruktion
124, wie etwa die Stirnwand eines Motors, ein zylindrisches
Stützteil 126 auf, welches
eine zylindrische Fläche 128
und eine konzentrische Fläche 130 von klei
nerem Durchmesser aufweist. Die Flächen
128 und 130 sind glatt und zylindrisch. Der Durchmesser
der Fläche 130 ist etwas kleiner als der maximale Durch
messer des Buchsenteils 116, wie er durch die Spitzen der Zähne
122 gebildet ist, während der Durchmesser der Fläche 128
größer ist als der Durchmesser der Zähne 122. Wenn
somit das Buchsenteil 116 in das Stützteil 126, wie in Fig. 14 ge
zeigt, eingeschoben ist, betten sich die Zähne 122 in die
Fläche 130, es existiert jedoch ein ringförmiger radialer
Zwischenraum zwischen den Zähnen 122 und der Buchsenfläche 128,
die einer Funktion ähnlich dem Raum 38 in Fig. 7
dient, um die Fehlausrichtung des Lagers auf den prakti
schen Betrag zu begrenzen, der während des Montagevorgangs
erforderlich ist. Üblicherweise wird das Buchsenteil in sein
Stützteil eingesetzt, bis das Buchsenteil 118 gegen die
ringförmige Endwand 132 anliegt und es ist offenkundig,
daß Winkelabweichungen des Lagers während der Ausrichtung
verursachen, daß einige Abschnitte der Endwand des Buchsenteils etwas
von der Endwand des Stützteils abrücken. Da die axiale Abmessung
der Fläche 130 klein gegenüber dem Außen
durchmesser des Buchsenteils ist, ist die Selbstausrichtung des
Lagers, wie oben beschrieben, erreicht,
und es ist verständlich, daß das Grundkonzept der Selbst
ausrichtung des Lagers in der in Fig. 13 und 14 gezeigten
Ausgestaltung das gleiche wie in Fig. 1 bis 7 ist.
Während in der beschriebenen Ausgestaltung die Motorendwandung vor
zugsweise aus einem synthetischen Kunststoff ge
formt und weicher als das metallische Buchsenteil ist, ist es
zum Beispiel möglich, die Motorendwand aus Metall oder
einem anderen Werkstoff auszubilden, der härter ist als
das Buchsenteil, und die Schneidzähne in dem Stützteil auszuformen,
wobei beim Einsetzen eines Buchsenteils mit zylindrischer Wan
dung in das Stützteil die Schneidzähne sich in das Buchsenteil ein
graben und die erzielte Selbstausrichtung identisch mit
den anderen oben beschriebenen Ausgestaltungen ist. Solch
eine Anordnung wäre ähnlich der in Fig. 14 gezeigten, und
die Schneidzähne würden an der Fläche 130
des Stützteils ausgebildet werden.
Claims (6)
1. Lager mit einem Lager-Stützteil, das eine Bohrung
mit einer inneren zylindrischen Fläche aufweist, einem
Lager-Buchsenteil, das eine äußere zylindrische Fläche und
eine Bohrung zur Aufnahme einer Welle aufweist, und auf der
zylindrischen Fläche des Stütz- oder Buchsenteils vorgesehenen
Schneidzähnen, die beim axialen Ineinanderschieben der
beiden Teile in die zylindrische Fläche des jeweils anderen
Teils einschneiden, wobei der hierdurch erzeugte Verzahnungseingriff
zwischen den beiden Teilen auf eine axiale
Länge beschränkt ist, die nicht größer als 50% des Außendurchmessers
des Buchsenteils ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Buchsenteil (20; 40; 58; 70; 86; 100; 118) in einem
Bereich axial außerhalb des Verzahnungseingriffsbereichs zu
dem Stützteil (16; 50; 64; 78; 94; 108; 124) radial beabstandet
ist, so daß das Buchsenteil im Zahneingriffbereich
eine begrenzte Kippbewegung ausführen kann, um die Achse des
Buchsenteils zu der in der Bohrung (28) des Stützteils aufgenommenen
Welle (14) selbsttätig auszurichten.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidzähne (34; 36) in einem umfangsförmigen Bandbereich
vorgesehen sind.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidzähne (34; 46) an dem Buchsenteil (20;
40; 58; 70; 86; 100; 118) gebildet sind.
4. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidzähne am Stützteil gebildet sind.
5. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (5; 64; 78; 94;
108) zu dem Buchsenteil (40; 58; 70; 86; 100) axial ausgerichtete,
Schubkräfte aufnehmende Anschlagmittel (54, 56;
68; 84; 114; 92) aufweist, die am Buchsenteil angreifen, um
eine Axialbewegung des Buchsenteils in das Stützteil hinein
zu begrenzen.
6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubkräfte aufnehmenden Anschlagmittel (84; 92; 114)
eine konvexe Fläche mit einem Mittelpunkt aufweisen, der auf
der Achse des Buchsenteils (40; 58; 70; 86; 100) bzw. des
Stützteils (50; 64; 78; 94; 108) liegt.
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