DE102005016934A1 - Axialfreilauf - Google Patents

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/08Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
    • F16D41/082Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action the intermediate coupling members wedging by movement other than pivoting or rolling

Abstract

Ein Axialfreilauf (1) weist eine zylindrische Welle (2), ein die Welle (2) umgebendes Gehäuse (3) und zwischen einer konischen Innenwandung (5) des Gehäuses (3) und der Welle (2) angeordnete Spreizkörper (4, 4') auf, welche eine Axialverschiebung der Welle (2) relativ zum Gehäuse (3) in nur eine Richtung ermöglichen, wobei als Spreizkörper (4, 4') Kegelrollen vorgesehen sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Axialfreilauf mit einer zumindest im wesentlichen zylindrischen Welle, einem die Welle koaxial umgebenden Gehäuse und zwischen einer konischen Innenwandung des Gehäuses und der Welle angeordneten Spreizkörpern, welche eine Axialverschiebung der Welle relativ zum Gehäuse in nur eine Richtung ermöglichen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Axialfreilauf, bei welchem ein äußeres Gehäuse an seinem Innenumfang eine Kegelfläche aufweist, ist beispielsweise aus der DE 40 06 496 A1 bekannt. Dieser Axialfreilauf zeichnet sich dadurch aus, dass ein in dem Gehäuse angeordneter Käfig, eine Feder und ein Widerlager einstückig hergestellt sind und ist insbesondere für Anwendungen mit geringen zu übertragenden Kräften ausgelegt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Axialfreilauf anzugeben, der insbesondere für hohe in Axialrichtung zu übertragende Kräfte geeignet ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Axialfreilauf mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Axialfreilauf mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Jeder dieser Axialfreiläufe weist eine im Wesentlichen zylindrische Welle, ein die Welle umgebendes Gehäuse sowie zwischen einer konischen Innenwandung des Gehäuses und der Welle angeordnete, auch als Klemmelemente bezeichnete Spreizkörper auf. Unter einer Welle wirkt hierbei jegliches lang gestreckte, zumindest annähernd in sich starre, rotationssymmetrische Bauteil verstanden, auch wenn dieses nicht relativ zum Gehäuse rotierbar ist. In jedem Fall jedoch ist die Welle lediglich in einer Richtung relativ zum Gehäuse axial verschiebbar. Die Definition von Axialfreilauf stimmt somit mit der in der DE 40 06 496 A1 verwendeten Definition überein. Erfindungsgemäß weist der Axialfreilauf Spreizkörper auf, welche Kegelrollen sind oder als abgeflachte Körper in Seitenansicht Kegelrollen zumindest annähernd entsprechen. Unter einer Seitenansicht des Axialfreilaufs wird hierbei eine Ansicht mit Blickrichtung normal zur Welle sowie zumindest annähernd normal zur Längsrichtung der Spreizkörper verstanden. Im Fall von Kegelrollen als Spreizkörper ist deren Längsrichtung durch deren Symmetrieachse gegeben. Soweit nicht anders erwähnt, beziehen sich die nachfolgenden Ausführungen sowohl auf einen Axialfreilauf mit Kegelrollen als Spreizkörper als auch auf einen Axialfreilauf mit abgeflachten, in Seitenansicht trapezförmigen Spreizkörpern.
  • Die Symmetrieachse eines jeden Spreizkörpers schließt bevorzugt mit der im wesentlichen zylindrischen Welle einen Winkel ein, der die Hälfte desjenigen Winkels beträgt, den eine an der Innenwandung des Gehäuses anliegende Gerade mit der Welle einschließt. Hieraus ergibt sich eine Anlage des Spreiz körpers längs seiner gesamten Länge sowohl an der Welle als auch am Gehäuse, welches bevorzugt spanlos gefertigt ist.
  • Eine nochmals verbesserte Anlage des Spreizkörpers an der Welle und/oder am Gehäuse ist erreichbar, indem die Oberflächengeometrie der Welle und/oder des Gehäuses der Form des Spreizkörpers angepasst wird. Nach einer ersten Variante weist die Innenwandung des Gehäuses parallel zur Welle ausgerichtete Vertiefungen zur Anlage der Kegelrollen bzw. der Klemmelemente mit trapezförmigem Querschnitt auf. Nach einer zweiten, mit der ersten Variante kombinierbaren Variante, sind auf der Oberfläche der Welle achsparallele Vertiefungen zur Anlage der Spreizkörper vorgesehen. Sowohl bei Verwendung von Kegelrollen als Spreizkörper als auch bei Verwendung von abgeflachten, trapezartigen Klemmelementen weisen die Vertiefungen an der Oberfläche der Welle die Form axial ausgerichteter Rillen auf. Im Fall von Kegelrollen als Spreizkörper hängt die Form der Anlagefläche zwischen der Kegelrolle und der Rille von dem Verhältnis zwischen maximalem Durchmesser der Kegelrolle, minimalem Durchmesser der Kegelrolle sowie Abmessungen der Rille ab. Dadurch, dass der Radius der kegelstumpfartigen Spreizkörper längs deren Symmetrieachse variiert, während die Rille typischerweise einen konstanten Radius aufweist, wird jedoch, sofern keine besonders nachgiebigen Materialien verwendet werden, keine vollflächige Anlage des Spreizkörpers an der Rille erreicht.
  • Eine solche vollflächige Anlage zwischen einem Abschnitt der Rille und der gekrümmten Oberfläche des Spreizkörpers ist dagegen erreichbar, indem im Fall der Verwendung von trapezartigen Klemmelementen diese einen der Form der Rille angepassten Oberflächenbereich mit konstanter Krümmung aufweisen. Diesem gekrümmten Oberflächenbereich liegt ein weiterer Oberflächenbereich des Klemmelements gegenüber, welcher an der Innenwandung des konischen Gehäuses anliegt. Im Gegensatz zur zylindrischen Welle ist das Gehäuse nur geringfügig axial relativ zu den Spreizkörpern verschiebbar. Somit ist eine flächige Anlage des Spreizkörpers an einer im wesentlichen rillenförmigen Vertiefung an der Innenwand des Gehäuses erreichbar, indem die Vertiefung an der Innenwandung des Gehäuses einen Krümmungsradius aufweist, welcher in Anpassung an die Oberfläche des Spreizkörpers in Axialrichtung zur Spitze des Spreizkörpers hin abnimmt. Eine derartige Geometrie im Anlagebereich zwischen Spreizkörper und Innenwandung des Gehäuses ist sowohl im Fall von Kegelrollen als Spreizkörper als auch bei abgeflachten, trapezartigen Spreizkörpern realisierbar. Bei letztgenannter Form der Spreizkörper wird jedoch auch auf der dem Gehäuse zugewandten Seite eine Krümmung mit konstantem Radius bevorzugt. Dies hat zum einen den Vorteil einer Vergrößerung der Anlagefläche zwischen Spreizkörper und Gehäuse, und zum anderen den Vorteil einer rationelleren Herstellbarkeit und Montierbarkeit der in diesem Fall symmetrischen Spreizkörper. Zudem ist das Risiko einer Fehlmontage aufgrund der Symmetrie der Spreizkörper nicht gegeben. Eine Fehlmontage ist auch bei Kegelrollen als Spreizkörper prinzipbedingt ausgeschlossen. Die Kegelrollen werden bevorzugt in Anwendungsfällen eingesetzt, in denen die Welle relativ zum Gehäuse rotierbar ist, während die abgeflachten, trapezartigen Spreizkörper für Fälle optimiert sind, in denen keine Rotation des Gehäuses relativ zur Welle vorgesehen ist.
  • Insbesondere im Fall von rillenförmigen Oberflächenstrukturen auf der Welle sind diese achsparallelen Vertiefungen bevorzugt aus einem spanlos hergestellten Wellenmantel gebildet, welcher den Kern der Welle umgibt und beispielsweise aufgeschrumpft ist. Die spanlose Erzeugung der Vertiefungen ermöglicht eine besonders rationelle Herstellung der Welle. Analoges gilt für die langgestreckten Vertiefungen an der Innenwandung des Gehäuses.
  • Der maximale Durchmesser einer Kegelrolle beträgt in bevorzugter Ausgestaltung mindestens 1/4 und höchstens 2/3 des Durchmessers der Welle einschließlich eines eventuellen Wellenmantels. Die Länge einer Kegelrolle, d.h. deren Erstreckung in axialer Richtung liegt bevorzugt zwischen dem einfachen und dem vierfachen des maximalen Durchmessers der Kegelrolle. Die genannten Abmessungsrelationen gelten in analoger Weise auch für die trapezartigen Spreizelemente, welche sich in Seitenansicht nicht von den kegelstumpfförmigen Spreizkörpern unterscheiden.
  • Die Spreizkörper jeglicher Art können einzeln oder gemeinsam federnd gelagert sein. Bevorzugt befinden sie sich in einem im Wesentlichen ringförmigen Käfig, welcher federnd, in axiale Richtung verschiebbar, im Gehäuse gelagert ist. Zur Aufhebung einer funktionsgemäßen Blockierung des Axialfreilaufs, d.h. einer Festlegung der axialen Position des Gehäuses relativ zur Welle, ist ein Aktuator geeignet, welcher das Gehäuse axial verschiebt, wobei der Käfig festgehalten wird.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen in vereinfachter Darstellung:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 im Schnitt einen Axialfreilauf mit Kegelrollen als Spreizkörper,
  • 24 verschiedene Varianten von Axialfreiläufen mit Kegelrollen als Spreizkörper,
  • 5 eine Axialfreilaufanordnung für einen Bremszylinder,
  • 6 u. 7 einen Axialfreilauf mit trapezartigen Klemmelementen,
  • 811 Detailansichten des trapezartigen Klemmelements.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • Ein in 1 dargestellter Axialfreilauf 1 umfasst eine Welle 2, welche koaxial von einem Gehäuse 3 umgeben ist, in dem mehrere Spreizkörper 4 gelagert sind. Die Spreizkörper 4 weisen die Form von Kegelrollen auf und liegen an einer konischen Innenwandung 5 des Gehäuses 3 an. Die Achse (im geometrischen Sinne) der Welle 2 ist mit W, die Symmetrieachse eines jeden Spreizkörpers 4 mit S bezeichnet. Jede Symmetrieachse S schließt mit der Achse W einen Winkel α ein; der Winkel 2α wird als Kegelwinkel bezeichnet und gibt die Schrägstellung der konischen Innenwandung 5 relativ zur Achse W an.
  • Die einzelnen als Kegelrollen ausgebildeten Spreizkörper 4 sind innerhalb des Gehäuses 3 in einem Käfig 6 gelagert, welcher durch mindestens eine Feder 7 mit einer Kraft in Axialrichtung beaufschlagt ist. Die Kraft wirkt dabei derart, dass sie eine Klemmwirkung der Spreizkörper 4 unterstützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Welle 2 nicht relativ zum Gehäuse 3 nach rechts, d.h. in Richtung zur verjüngten Seite der Spreizkörper 4 sowie des Gehäuses 3, axial verschoben werden. Die Richtung R, in welcher der Axialfreilauf 1 sperrt, ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Um die Klemmwirkung aufzuheben, kann beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Aktuators das Gehäuse 3 axial verlagert werden, wobei der Käfig festgehalten wird.
  • Der Axialfreilauf 1 nach 1 kann wahlweise eine der in den 2 bis 4 dargestellten Kegelrollenanordnungen aufweisen. In der in 2 dargestellten ersten Variante ist die Welle 2 vollständig zylindrisch und die Innenwandung 5 des Gehäuses 3 vollständig konisch. Die Kegelrollen 4 können somit ohne Einschränkung an der Welle 2 sowie am Gehäuse 3 abrollen. Die Ausführungsform nach 2 ist somit optimiert für eine Rotierbarkeit der Welle 2 relativ zum Gehäuse 3. Jeder der im dargestellten Ausführungsbeispiel acht Spreizkörper 4 liegt linienförmig sowohl an der Welle 2 als auch an der Innenwandung 5 des Gehäuses 3 an.
  • In der Ausführungsform nach 3 sind in der Innenwandung 5 zur Anlage der Spreizkörper 4 rillenförmige Vertiefungen 8 ausgebildet, deren Krümmungsradius sich entsprechend der Form der Spreizkörper 4 in Axialrichtung verringert. Ein Abrollen der Spreizkörper 4 an der Innenwandung 5 ist nicht vorgesehen. Dagegen ist die Oberfläche der Welle 2 wie im Ausführungsbeispiel nach 2 glatt. Die Spreizkörper 4 liegen somit bezüglich der Achse W auf der radial inneren Seite linienförmig und auf der radial äußeren Seite flächig an den Komponenten 2, 3 des Axialfreilaufs 1 an. Die Welle 2 ist eingeschränkt drehbar im Gehäuse 3 gelagert.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 weist nicht nur das Gehäuse 3, sondern auch die Welle 2 Vertiefungen 8 auf. Diese Vertiefungen 8 der Welle 2 sind rillenförmig mit konstantem Krümmungsradius ausgebildet. Die kegelstumpfförmigen Spreizkörper 4 liegen an diesen Rillen 8 zwar nicht vollständig flächig, jedoch mit im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen nach den 2 und 3 vergrößerten Anlagebereichen an. Der Axialfreilauf 1 nach 4 ist damit zur Übertragung größerer Kräfte in Axialrichtung geeignet. Eine Verdrehung der Welle 2 relativ zum Gehäuse 3 ist nicht vorgesehen. Die Welle 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel von einem ausschnittsweise gestrichelt angedeuteten Wellenmantel 2' auf, an dessen Oberfläche sich die rillenartigen Vertiefungen 8 befinden.
  • In den Varianten des Axialfreilaufs 1 nach den 1 bis 4 ist der Durchmesser der Welle 2 mit DW, der maxiamale Durchmesser eines Klemmelementes 4 mit DK bezeichnet. Jedes Klemmelement 4 weist eine in Längsrichtung, das heißt in Richtung der Symmetrieachse S, gemessene Länge L auf.
  • Die 5 veranschaulicht eine mögliche Anwendung des Axialfreilaufs 1 nach einem der Gestaltungen nach den 2 bis 4, nämlich eine Kombination mit einem Radbremszylinder 9, der eine Parkbremsfunktion hat, d.h. die Bremskraft bei stehendem Fahrzeug aufrechterhält. Der Radbremszylinder 9 ist einstückig mit der Welle 2 ausgebildet und nicht relativ zum Gehäuse 3 drehbar. Der Radbremszylinder 9 sowie das Gehäuse 3 sind in einem äußeren Gehäuse 10 gelagert, in welchem eine Hydraulikleitung 11 verläuft. Die in 5 nicht dargestellten Spreizkörper 4 befinden sich in einem Ringraum 12 und sind durch eine einzige schraubenförmige Feder 7 angefedert.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 6 und 7 entspricht in Seitenansicht (6), d.h. mit Blickrichtung normal zur Achse W sowie zu denjenigen Sym metrieachsen S, die mit der Achse W in einer gemeinsamen Ebene – der Zewichenebene – liegen, im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach 1. Insbesondere erscheinen die Spreizkörper 4' in der dargestellten Ansicht ebenfalls kegelstumpfförmig. Tatsächlich jedoch handelt es sich, wie aus 7 ersichtlich, um abgeflachte Klemmelemente 4', die sich im Querschnitt innerhalb gedachter Hüllkreise 13 befinden, die die Querschnittsform der Spreizkörper 4 nach 1 angeben. Jedes Klemmelement 4' weist eine Länge L und eine maximale Höhe H auf, welche an die Stelle des maximalen Durchmessers DK der kegelstumpfförmigen Klemmelemente 4 nach den 1 bis 4 tritt. Die Abmessungsverhältnisse zwischen maximaler Höhe H, Länge L und Durchmesser DW der Welle 2 im Ausführungsbeispiel nach 6 entsprechen im Wesentlichen den Abmessungsverhältnisse zwischen maximalem Durchmesser DK, Länge L und Durchmesser DW der Welle 2 in den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 5.
  • Im Detail ist die Gestalt der Spreizkörper 4' anhand der 8 bis 11 ersichtlich. Der Kegelwinkel 2α beträgt 6° bis 12° und entspricht damit dem Kegelwinkel der kegelstumpfförmigen Spreizkörper 4 nach den 1 bis 4. Eine in 8 unten angeordnete erste Trapezlängsseite 14 ist zur Kontaktierung der Welle 2 und eine in der Darstellung oben angeordnete, gegenüber der ersten Trapezlängsseite 14 um den Kegelwinke 2α schräg gestellte zwei Trapezlängsseite 15 zur Kontaktierung der Innenwandung 5 des Gehäuses 3 vorgesehen.
  • In axialer Ansicht (9) weist der trapezartige Spreizkörper 4' die Form eines abgerundeten Rechtecks mit zwei parallelen Längsseiten 16, 17 sowie je einer abgerundeten, zur Kontaktierung der Welle 2 bzw. der Innenwandung 5 vorgesehenen Oberseite 18 und Unterseite 19 auf. Der Abstand zwischen den Längsseiten 16, 17 ist als Breite B bezeichnet. Die Funktionen von Oberseite 18 und Unterseite 19 sind, wie sich insbesondere aus 7 ergibt, vertauschbar. Die in 8 sichtbaren Trapezlängsseiten 14, 15 sind jeweils ein Teil der Oberseite 18 bzw. Unterseite 19. Der gesamte abgeflachte, trapezartige Spreizkörper 4' ist symmetrisch bezüglich der gegenüber der Achse W um den Winkel α schräg gestellten Symmetrieachse S aufgebaut. Die Ober- und Unterseite 18, 19 weist jeweils einen Krümmungsradius auf, der längs der Symmetrieachse S konstant ist. Somit liegt der Spreizkörper 4' flächig an den Vertiefungen 8 sowohl der Welle 2 als auch des Gehäuses 3 (vgl. 4) an. Insbesondere sind die trapezartigen Spreizkörper 4' auch für die Anordnung nach 5 geeignet.
  • 1
    Axialfreilauf
    2
    Welle
    2'
    Wellenmantel
    3
    Gehäuse
    4
    Spreizkörper, Kegelrolle
    4'
    Spreizkörper
    5
    Innenwandung
    6
    Käfig
    7
    Feder
    8
    Vertiefung
    9
    Radbremszylinder
    10
    äußeres Gehäuse
    11
    Hydraulikleitung
    12
    Ringraum
    13
    Hüllkreis
    14
    Trapezlängssseite
    15
    Trapezlängssseite
    16
    Längsseite
    17
    Längsseite
    18
    Oberseite
    19
    Unterseite
    B
    Breite
    DK
    Durchmesser einer Kegelrolle
    DW
    Durchmesser der Welle
    H
    Höhe
    L
    Länge
    R
    Richtung
    S
    Symmetrieachse
    W
    Achse

Claims (18)

  1. Axialfreilauf (1), mit einer zylindrischen Welle (2), einem die Welle (2) umgebenden Gehäuse (3) und zwischen einer konischen Innenwandung (5) des Gehäuses (3) und der Welle (2) angeordneten Spreizkörpern (4, 4'), welche eine Axialverschiebung der Welle (2) relativ zum Gehäuse (3) in nur eine Richtung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass als Spreizkörper (4) Kegelrollen vorgesehen sind.
  2. Axialfreilauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachse (S) einer Kegelrolle (4) mit der Achse (W) der Welle (2) einen Winkel (α) einschließt, der die Hälfte desjenigen Winkels (2α) beträgt, den eine an der Innenwandung (5) des Gehäuses (3) anliegende Gerade mit der Welle (2) einschließt.
  3. Axialfreilauf (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (5) des Gehäuses (3) parallel zur Welle (2) ausgerichtete Vertiefungen (8) zur Anlage der Kegelrollen (4) aufweist.
  4. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) achsparallele Vertiefungen (8) zur Anlage der Kegelrollen (4) aufweist.
  5. Axialfreilauf (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallelen Vertiefungen (8) in einem spanlos hergestellten, die Welle (2) umgebenden Wellenmantel (2') gebildet sind.
  6. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Durchmesser (DK) einer Kegelrolle (4) mindestens 1/4 des Durchmessers (DW) der Welle (2) aufweist.
  7. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Durchmesser (DK) einer Kegelrolle (4) höchstens 2/3 des Durchmessers (DW) der Welle (2) aufweist.
  8. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) einer Kegelrolle (4) deren maximalen Durchmesser (DK) übersteigt.
  9. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) einer Kegelrolle (4) maximal das 4-fache des maximalen Durchmessers (DK) der Kegelrolle (4) beträgt.
  10. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelrollen (4) in einem Käfig (6) geführt sind, der federnd, in axialer Richtung der Welle (2) verschiebbar, im Gehäuse (3) gelagert ist.
  11. Axialfreilauf (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Spreizkörper (4') Klemmelemente vorgesehen sind, welche eine in Seitenansicht trapezförmige Kontur aufweisen, wobei eine erste Trapezlängsseite (14) die Welle (2) kontaktiert und eine schräg zur ersten Trapezlängsseite (14) gestellte zweite Trapezlängsseite (15) die Innenwandung (5) des Gehäuses (3) kontaktiert, und wobei die Klemmelemente (4') in achsparalleler Ansicht die Form eines abgerundeten Rechtecks mit zwei parallelen Längsseiten (16, 17) und je einer abgerundeten, die Welle (2) bzw. die Innenwandung (5) kontaktierende Oberseite (18) und Unterseite (19) aufweisen.
  12. Axialfreilauf (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Oberseite (18) des Klemmelementes (4') über dessen Länge (L) konstant ist.
  13. Axialfreilauf (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Unterseite (18) des Klemmelementes (4') über dessen Länge (L) konstant ist.
  14. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die in Radialrichtung der Welle (2) gemessene maximale Höhe (H) des Klemmelementes (4') mindestens 1/4 der Länge (L) des Klemmelementes (4') beträgt.
  15. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Höhe (H) des Klemmelementes (4') geringer als dessen Länge (L) ist.
  16. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Abstand zwischen den Längsseiten (16,17) gegebene Breite (B) des Klemmelementes (4') mindestens 1/3 dessen maximaler Höhe (H) beträgt.
  17. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des Klemmelementes (4') höchstens 2/3 dessen Höhe (H) beträgt.
  18. Axialfreilauf (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (4') im Gehäuse (3) in einem Käfig (6) geführt sind, welcher gegen die Kraft einer Feder (7) in axialer Richtung der Welle (2) relativ zum Gehäuse (3) verschiebbar ist.
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