DE3006282A1 - Empfaengerschaltung fuer infrarotfernsteuersystem - Google Patents

Empfaengerschaltung fuer infrarotfernsteuersystem

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DE3006282A1
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optimal
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circuit according
pulse
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DE19803006282
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Gerhard Dipl.-Ing. Kohlbacher
Winfrid Dipl.-Ing. 7900 Ulm Wolf
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C23/00Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems
    • G08C23/04Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems using light waves, e.g. infrared
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J9/00Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
    • H03J9/06Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification using electromagnetic waves other than radio waves, e.g. light
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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Description

  • Empfängerschaltung für Infrarotfernst euersystem
  • Die Erfindung betrifft eine Empfängerschaltung für ein Infrarotfernsteuersystem, bei dem die Information in Form von mehreren verschiedenen vorbekannten Puisfolgen mit gleichen Pulsen bekannter Impulsform übertragen wird.
  • Solche Fernsteuersysteme finden verbreitet Verwendung bei der Steuerung von elektronischen Geräten wie beispielsweise Fernsehern. Zur Informationsübertragung wird dabei ein Zeichenvorrat von kleinstmöglichem Ulf ang angestrebt, im Sende- und Empfangsschaltungen möglichst einfach und damit platzsparend und kostengünstig aufbauen zu können. Beispielsweise umfaßt der Zeichenvorrat bei einer bekannten Pernseh-Infrarotfernsteuerung zwei Zeichen, die als Folgen von neun bzw. dreizehn Rechteckispulsen der Breite 4 /us mit zwei verschiedenen Folgefrequenzen ausgebildet sind.
  • Der Empfänger einer solchen Fernsteuerung soll in der Lage sein, die Zeichen voneinander und von Störungen zu unterscheiden. Neben dem unvermeidlichen breitbandigen, weißen Empfängerrauschen treten als Störer mit Emissionen im Infrarotbereich Glühlampen bei 100 Hz, Leuchtstoffröhren bei etwa 2,5 bis 3,5 kHz sowie speziell bei Fernseh-Bernsteuerungen die Frequenzbänder des ebenfalls über Infrarot angesteuerten Kopfhörers im Bereich zwischen 40 und 320 kRz in Erscheinung. Bezogen auf die wesentliche Nutzsignalbandbreite von 250 kHz, die sich bei dem 0. g. Beispiel aus der Impulsdauer von 4 /Us ergibt, stellen die Glühlampen leistungsstarke determinierte Störer mit einem Spektrallinienpaar bei + 100 Hz im Energiedichtespektrum dar, die Leuchtstoffröhren Schmalbandrauschen zwischen 2,5 und 3,5 kHz und das Ubertragungsband des IR-Eopfhörers breitbandiges farbiges Rauschen zwischen 40 und 320 kHz.
  • Die bisher gebräuchlichen Empfängerschaltungen weisen diskrete IC- oder hybride SC-aktive Filter und eine anschließende Erkennungsschaltung, die einen großen Aufwand an logischen Informationen erfordert, auf. Damit verbunden ist ein hoher Schaltungsaufwand, der entsprechend viel Platz beansprucht. Darüber hinaus haben sich diese bekannten Schaltungen als nicht genügend störsicher erwiesen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit vergleichsweise geringem Aufwand auskommt und monolithisch integriert werden kann und gleichzeitig eine gegenüber den bekannten Schaltungen verbesserte Störsicherheit erbringt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Empfängerschaltung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die Theorie der Optimalfilter ist durch ihre Anwendung in der Radartechnik bereits gut entwickelt. In dem ersten Optimalfilter wird das Eingangssignal in an sich bekannter Weise mit der Impulsantwort des Filters, welches auf die spezielle bekannte Impulsform abgestimmt ist, gefaltet. Mit der Matched-Filter-Theorie läßt sich zeigen, daß das Ausgangssignal des Filters ein deutliches Maximum aufweist, wenn Impulsantwort und Eingangssignal zusammenpassen, d. h. in diesem Fall, wenn das Eingangssignal einen Puls der bekannten Impulsform darstellt bzw. enthält. Beim Eintreffen einer Pulsfolge erhält man dementsprechend am Ausgang des ersten Optimalfilters eine Folge von Signalmaxima, deren Abstände den Pulsabständen der empfangenen Pulsfolge entspricht. Das im Eingangssignal enthaltene Rauschen kann in einem ungünstigen Fall ebenfalls ein solches Maximum bewirken und dadurch den Empfang eines Pulses vortäuschen. Zur weiteren Unterscheidung und Abtrennung solcher Störungen von einer vorbekannten Pulsfolge wird das Ausgangssignal des ersten Optimalfilters einem weiteren Optimalfilter zugeführt. Dieses Optimalfilter ist speziell auf diese vorbekannte Pulsfolge abgestimmt, ohne hierbei die Erkennung einer speziellen Impulsform zu berücksichtigen.
  • Dieses Filter beinhaltet also nur eine Information über die zeitliche Abfolge der erwarteten Pulsfolge. Das Ausgangssignal des ersten Optimalfilters wird in einem weiteren Optimalfilter mit dessen Impulsantwort gefaltet und das dabei entstehende Kreuzkorrelationssignal wird einem diesem weiteren Optimalfilter nachgeschalteten Schwellwertdetektor zugeführt. Der Faltungsmechanismus liefert für alle "falschen" Puisfolgen ein im allgemeinen flaches Kreuzkorrelationssignal. Nur beim Zusammenpassen von Impulsantwort und Eingangssignal des weiteren Optimalfilters zeigt die Kreuzkorrelationsfunktion, die in diesem Fall die Autokorrelationsfunktion darstellt, ein deutliches Maximum, denn nur bei der richtigen Pulsfolge passen die Impuls abstände von ankommender Pulsfolge und Filterimpulsantwort zusammen, so daß es beim kontinuierlichen Ubereinanderschieben des Eingangssignals über das Optimalfilter zu einem Zeitpunkt zur vollständigen Deckung von Impulsfolge und Impulsantwort kommt. Daraus resultiert am Ausgang des Filters zu diesem Zeitpunkt ein deutliches Maximum, welches die gesamte aufintegrierte Nutzsignal energie darstellt. Dieses deutliche Maximum tritt nur auf, wenn Pulsfolge und Impulsantwort des Optimalfilters vollständig zusammenpassen. Damit läßt sich auf einfache Weise durch Detektieren eines solchen Maximums das Auftreten einer erwarteten Pulsfolge erkennen. Dies wird auf vorteilhafte Weise bewerkstelligt durch einen Schwellwertdetektor am Ausgang des Optimalfilters. Die Schw311e ist so einzustellen, daß die durch Rauschen oder andere Störungen am Ausgang des weiteren Optimalfilters auftretenden Kreuzkorrelationssignale diese Schwelle nicht überschreiten, daß andererseits aber das Auftreten einer Pulsfolge zuverlässig erkannt wird.
  • Zur jnterscheidung mehrerer verschiedener Pulsfolgen voneinander sind entsprechend mehrere weitere Optimalfilter dem Ausgang des ersten, zur Erkennung der Impulsform vorgesehenen Optimalfilters in Parallelschaltung nachgestellt.
  • Jedes dieser Optimalfilter ist auf eine bestimmte, vorbekannte Pulsfolge abgestimmt, so daß beim Empfang einer Puls folge nur eines der mehreren weiteren Optimalfilter ein deutliches Maximum des Kreuzkorrelationssignals zeigt, das die Schwelle des jeweils nachfolgenden Schwellwertdetektors übersteigt.
  • Gemäß einer günstigen Ausführungsform der Erfindung sind die weiteren Optimalfilter Laufzeitketten mit einer der Länge der Pulsfolge, d. h. der Anzahl der Pulse der zu erkennenden Folge entsprechenden Zahl von Abgriffen und mit zwischen die einzelnen Abgriffe eingefügten Laufzeitgliedern sowie einem Summierglied zum Zusammenfassen der abgegriffenen Spannungswerte. Die Laufzeit in den einzelnen Laufzeitgliedern ist dabei so eingestellt, daß bei vollständig über die Laufzeitkette geschobener Pulsfolge die Pulse der passenden Folge gleichzeitig an den Abgriffen eintreffen, d. h. die Laufzeit in den Laufzeitgliedern entspricht den zeitlichen Abständen der auf ein anderfolgenden Pulse der passenden Pulsfolge.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausfillirung der Erfindung sind diese Laufzeitketten getaktete Schieberegister. Das Ausgangssignal des ersten Optimalfilters wird dazu mit einer vorbestimmten Frequenz abgetastet. Diese Frequenz sollte zumindest so hoch sein, daß die Maxima im Ausgangssignal des ersten Optimalfilters aus den Abtastwerten zuverlässig erkennbar sind. Die Abtastwerte werden nacheinander in die Register eingegeben und weitergeschoben. Die Abgriffe sind in diesem Fall Registerplätze mit der Möglichkeit zum Erkennen des Registerinhalts, die Laufzeitglieder sind Folgen von Registerplätzen ohne Abgriff. Die Laufzeit bei einer solchen Laufzeitkette ergibt sich als Produkt aus dem Abstand zweier Registerplätze mit Abgriff und der Taktzeit des Schieberegisters.
  • Eine besonders günstige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die durch Abtastung des Ausgangssignals des ersten Optimalfilters gewonnenen Abtastwerte gruppenweise, d. h. also zW B. der erste, zweite und dritte Wert, der vierte, fünfte und sechste Wert usw. jeweils ZU Summenwerten zusammengefaßt werden. Diese Summenwerte enthalten ihrerseits nun wieder in zuverlässiger Weise die Information über auftretende Maxima im Ausgangssignal des ersten Optimalfilters. Durch gruppenweise Zusammenfassung der Abtastwerte wird nun aber die Anzahl der in die weiteren Optimalfilter einzugebenden Werte wesentlich verringert, da zur Erkennung an Pulsfolge ein weiteres Optimalfilter nur so viele Werte aufzunehmen hat wie der Länge der zu erkennenden Pulsfolge entspricht. Bei gleicher Pulsfolgenlänge ist aber die Anzahl der Summenwerte nur noch ein Bruchteil der Anzahl der Abtastwerte. Daraus resultiert entsprechend eine Verkürzung der weiteren Optimalfilter auf nur einen Bruchteil der Länge, den man ohne gruppenweise Zusammenfassung benötigen würde. Dies ermöglicht umgekehrt eine Erhöhung der Abtastfrequenz, ohne daß die Länge der Schieberegister das erträgliche Maß übersteigt.
  • Als besonders vorteilhaft anzusehen ist eine Ausführungsform, bei der diese Schieberegister und soweit möglich auch die angeschlossenen Schaltungsteile monolithisch integriert werden können. Besonders günstig hierbei ist es, die Schieberegister als Ladungsverschiebeschaltungen (CCD) auszuführen. Dies hat zum einen den Vorteil, daß eine aufwendige Analog/Digital-Wandlung entfällt zum andern können solche Ladungsverschiebeschaltungen mit sehr hohen Taktfrequenzen für die Verschiebung der Registerinhalte betrieben werden. Das Auslesen der Registerinhalte erfolgt bei solchen Schaltungen auf einfache und den Registerinhalt nicht beeinflussende Weise. Weiter können durch die Möglichkeit zur monolithischen Integration derart ausgebildete Optimalfilter mit einer großen Anzahl von Registerstellen ausgeführt werden, was die Sicherheit bei Erkennung einer Pulsfolge erhöht.
  • Um Schwankungen im Eingangssignal auszugleichen, ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dem ersten Optimalfilter einen Begrenzerverstärker vorzuschalten, der das Eingangs signal auf einen einheitlichen Signalpegel verstärkt.
  • Nicht restlos ausgeschlossen werden kann der Störungsfall, bei dem durch besonders intensive Störsignale oder teilweise Korrelation der Störung am Ausgang von mehr als einem der weiteren Optimalfilter ein Signal auftritt, welches die Schwelle der Schwellwertdetektoren übersteigt, wobei jedoch nur eines dieser Signale auf das Auftreten einer vorbekannten Pulsfolge zurückzuführen ist. Für diesen Fall sieht eine Weiterbildung der Erfindung vorteilhafterweise eine Komparatorschaltung vor, welche die Ausgangssignale der Schwellwertdetektoren vergleicht und das größte Signal dem Auftreten einer entsprechenden Puls folge zuschreibt und ein diesbezügliches Ausgangssignal zur weiteren Auswertung der empfangenen Information abgibt. Diese Vergleichsschaltung kann auch noch so ausgebildet werden, daß bei mehreren, die Schwelle übersteigenden Signalen nur dann auf das Auftreten einer Pulsfolge erkannt wird, wenn sich eines dieser Signale deutlich von den anderen abhebt und bei mehreren etwa gleichen Signalen das gesamte Eingangssignal als Störung interpretiert und verworfen wird.
  • Eine weitere günstige Ausführungsform sieht am Eingang der Empfängerschaltung frequenzselektive Vorfilter zur Abtrennung schmalbandiger Störungen vor. Hierdurch werden aus dem Spektrum des Nutzsignals nur geringe Anteile ausgeblendet, während schmalbandige Störer vollständig unterdrückt werden und damit das Nutzsignal/Störsignal-Verhältnis für die weitere Verarbeitung entscheidend verbessert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden noch anhand eines Beispiels veranschaulicht, ohne daß sich der allgemeine Erfindungsgedanke auf dieses spezielle Beispiel beschränkt. Das am Eingang E der Empfängerschaltung nach FIG. 1 ankommende Eingangssignal sei noch mit Störungen durch Glühlampen (+ 100 Hz), Leuchtstoffröhren (2,5 bis 3,5 kHz) und der IR-?onsignalübertragung des bereits eingangs genannten Kopfhörers (40 bis 320 kHz) behaftet. Während die schmalbandigen niederfrequenten Störer, Glühlampen und Leuchtstoffröhren, in Vorfiltern 1 frequenzselektiv unterdrückt werden mit Hilfe von beispielsweise Notch-Filter für Glühlampen und schmaler Bandsperre für Leuchtstoffröhren, lassen sich Fernsteuersignalband und Tonsignalband auf diese Weise nicht trennen. Das so gefilterte Signal wird im Begrenzerverstärker 2 auf einen einheitlichen Signalpegel verstärkt und dem ersten Optimalfilter 3 zur Erkennung der bekannten Rechteckimpulsform zugeführt. Das im ersten Optimalfilter durch Faltung mit der Impuls antwort für den Rechteckimpuls gewonnene Signal wird weitergeführt auf zwei parallel geschaltete weitere Optimalfilter 4 zur Erkennung zweier verschiedener Pulsfolgen. Die beiden Impulsfolgen I und II unterscheiden sich durch unterschiedliche Pulsfolgefrequenz beispielsweise fI = 34,64 kHz und fII = 37,31 kHz. Die Korrelationssignale am Ausgang der beiden weiteren Optimalfilter 4 werden den auf gleiche Werte eingestellten Schwellwertdetektoren 5 zugeführt.
  • Sofern diese Signale die eingestellte Schwelle überschreiten, gelangen sie zur Vergleichsschaltung 6, wo geprüft wird, ob eine Pulsfolge empfangen wurde oder ob es sich lediglich um ungünstige Störverhältnisse handelt. Bei Erkennen auf das Vorhandensein einer der beiden Pulsfolgen wird ein Signal auf den entsprechenden Ausgang gegeben.
  • FIG. 2 zeigt die Ausbildung eines Optimalfilters 4 nach FIG. 1 als Laufzeitkette mit einer der Zahl der Pulse pro Folge entsprechenden Anzahl von Abgriffen A und einem Summierglied zu zur Zusammenfassung der abgegriffenen Werte. Das Ausgangssignal des Summiergliedes wird auf den Schwellwertdetektor 5 weitergeleitet. Die Laufzeitglieder L der Kette, die zwischen den einzelnen Abgriffen angeordnet sind, sind für das gegebene Beispiel einer festen Pulsfolgefrequenz innerhalb der zu erkennenden Pulsfolge untereinander gleich und gleich dem zeitlichen Abstand 1/f1 der einzelnen Pulse. Das andere Optimalfilter zur Erkennung der Pulsfolge II ist weitgehend gleich aufgebaut mit dem einzigen Unterschied, daß die Laufzeitglieder die Werte 1/fix aufweisen. Beim Ubereinanderschieben der Pulsfolge I über die beiden Filter ergibt sich bei dem passenden Optimalfilter mit Laufzeitgliedern 1/f1 als Ausgangssignal eine kontinuierlich ansteigende und abfallende Dreiecksfunktion, die ihr Maximum dann hat, wenn die Pulsfolge vollständig auf die Laufzeitkette geschoben ist. Am Ausgang des Filters für die Puls folge II hingegen zeigt sich nur ein flacher Verlauf des Ausgangssignals, da jeweils höchstens ein Puls der Pulsfolge abgegriffen wird und die übrigen Pulse nie gleichzeitig an den Abgriffen anwegen. Damit überschreitet nur das Ausgangssignal des weiteren Optimalfilters für die Pulsfolge II die eingestellte Schwelle, so daß von der Vergleichsschaltung 6 auf das Vorhandensein der Pulsfolge I erkannt wird.
  • FIG. 3 zeigt die Ausführung einer solchen Laufzeitkette als getaktetes Schieberegister. Die Abgriffe A erfolgen hierbei an Registerplätzen mit Möglichkeiten zum Erkennen des Registerinhalts. Die Laufzeitglieder L sind realisiert durch Folgen von Registerstellen ohne Abgriff.
  • Im dargestellten Beispiel liegen zwischen je zwei Registerplätzen mit Abgriff 6 Registerplätze ohne Abgriff. Mit jedem siebten Takt gelangt also ein Registerwert erneut an einen Registerplatz mit Abgriff. Die Taktfrequenz des Schieberegisters ist in diesem Fall also das siebenfache der Pulsfolgefrequenz fI.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Empfängerschaltung für ein Infrarotfernsteuersystem, ei dem die Information in Form von mehreren verschiedenen vorbekannten Pulsfolgen mit gleichen Pulsen bekannter Impulsform übertragen wird, gekennzeichnet durch ein erstes Optimalfilter (3) zur Erkennung der bekannten Impulsform und mehrere weitere, parallel geschaltete Optimalfilter (4) mit nachfolgenden einstellbaren Schwellwertdetektoren (5) zur Erkennung Je einer der mehreren vorbekannten Pulsfolgen.
  2. 2. Empfängerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Optimalfilter (4) Laufzeitketten mit einer der Länge der Pulsfolge entsprechenden Zahl von Abgriffe (A) und mit auf die vorbekannten zeitlichen Abstände aufeinanderfolgender Pulse der zu erkennenden Puls folge eingestellten Laufzeitgliedern (L) und ein Summierglied (s7) zum Zusammenfassen der abgegriffenen Werte enthalten.
  3. 3. Empfängerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitketten getaktete Schieberegister sind, wobei die Registerinhalte durch Abtasten des Ausgangssignals des ersten Optimalfilters mit einer vorbestimmten Frequenz gewonnen werden und wobei die Laufzeitglieder (L) durch Folgen von Registerstellen ohne Abgriff dargestellt sind (FIG. 3).
  4. 4. Empfängerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abtastung gewonnenen Werte gruppenweise zu Summenwerten zusammengefaßt und die Summenwerte in die verkürzt ausgeführten Schieberegister eingegeben werden.
  5. 5. Empfängerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberegister als monolithisch integrierte Ladungsverschiebeschaltungen ausgeführt sind.
  6. 6. Empfängerschaltung nach einem der Anspürche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Begrenzerverstärker (2) vor dem ersten Optimalfilter (3), der das Eingangssignal auf einen einheitlichen Signalpegel verstärkt.
  7. 7. Empfängerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vergleichsschaltung (6) an den Ausgängen der Schwellwertdetektoren (5).
  8. 8. Empfängerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch am Eingang der Empfängerschaltung angeordnete frequenzselektive Vorfilter (1) zur Abtrennung schmalbandiger Störungen.
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