DE1762120B2 - Einrichtung zum steuern des betriebes eines geraetes mit einem steuerimpulssignal - Google Patents
Einrichtung zum steuern des betriebes eines geraetes mit einem steuerimpulssignalInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern s Betriebes eines Gerätes mit einem Steuerimpulssiial
zur Einstellung wenigstens eines gewünschten itriebszustandes unter Verwendung als wiederholte
gnalfolge mit einer vorbestimmten Anzahl aufeinanxfoleender erster und zweiter Signale empfangener
Steuersignale, wobei jedes erste Signal ein kodierendes Merkmal und jedes zweite Signal ein anderes Merkmal
darstellt und die Signalfolge in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt wird.
Die Fernübertragung von Steuersignalen, insbesondere zur Steuerung eines in Bewegung befindlichen
Fahrzeuges o. dgl., erfordert ein in hohem Maße störungsfreies Steuersystem, da jeder Fehler eines
Bauteils dieses Systems, beispielsweise bei der Geschwindigkeitssteuerung eines Zuges, eine falsche
Signalauswertung und damit einen Unfall zur Folge haben kann. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es.
eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß selbst Störungen in der
Übertragung der Steuersignale nicht oder doch in wesentlich geringerem Ausmaß zu falscher Signalauswertung
führen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Reihensignalspeichereinrichtung mit einer Reihe von
Speicherstufen, deren Anzahl gleich der Zahl der in der Signalfoige enthaltenen Signale ist, durch eine Übertragungseinrichtung,
um aufeinanderfolgende erste und zweite Signale seriell durch die Reihe der Speicherstufen
zu führen, durch eine Signaldekodieranordnung zur Abpabe der Steuerimpulssignale bei jedem Auftreten
wenigstens einer vorbestimmten Gruppe von ersten und zweiten Signalen in den Reihen der Speicherstufen,
durch eine mit dem Gerät zusammenwirkende Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebszustandes des
Gerätes entsprechend dem Steuerimpulssigna! und durch eine selektive Kopplungseinrichtung, die zwischen
die Dekodieranordnung und die Steuereinrichtung geschaltet ist und nur wiederholte Steuerimpulssignale
durchläßt, deren Zeitintervalle ungefähr gleich dem vorbestimmten Zeitintervall der Signalfolge sind.
sowie Inipulssignale mit Zeitintervallgrößen über oder unter dem vorbestimmten Zeitintervall zurückhält.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber der Einrichtung der eingangs genannten Art den Vorteil,
daß bei Störungen eines Bauelements oder bei einer Unterbrechung des Fernsteuerkanals die Steuerung in
der Weise erfolgt, daß das Gerät den sichersten Betriebszustand einnimmt, bei einem Fahrzeug also die
Fahrgeschwindigkeit herabsetzt oder gar ganz auf Null gebracht wird. Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist
dadurch gegeben, daß die steuernde Signalfolge zumindest zweimal in richtiger Weise auftreten muß,
wobei die Aufeinanderfolge der Impulse ungefähr gleich dem vorbestimmten Zeitintervall sein muß, damit
überhaupt die Steuersignale weitergeleitet werden, Dadurch wird erreicht, daß auch durch Rauschen
zustande kommende fehlerhafte Signale zu keiner Störung führen, da das Auftreten einer Rauschimpulsfolge,
die dem vorbestimmten Zeitintervall entspricht sehr unwahrscheinlich ist, und es praktisch unmöglich
ist, daß diese bestimmte Rauschfolge gleich zweima hintereinander auftritt. Damit wird eine außerordentlich
hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispieler
in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Darir zeigen:
F i g. 1 den von dem Zug mitgeführten, in Verbindunj
mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Empfän ger;
F i g. 2 ein günstiges Ausführungsbeispiel der binärko dienen Signaldekodierschaltung des von dem Zuj
mitgeführten Empfängers;
F i g. 3 Kurvenzüge A - F, wie sie an verschiedenen Stellen des Empfängers nach F i g. 1 bzw. F i g. 2
erhalten werden;
Fig.4 die Kupplung der logischen UND-Stufen der
Dekodierungsmatrix über Bandfilter an die entsprechenden Belastungsstufen für die Steuerung des
Zugbetriebes;
Fig. 5 weiter ins einzelne gehend den typischen Aufbau eines Bandfilters der F i g. 4;
Fig.6 die Frequenzkurve eines Filters der Fig. 5;
und
Fig. 7 eine günstige Filter- und Hüilkurvendetektorschaltung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Serien-Kodesystem
verwendet, dessen Kodewörter aus einer Anzahl Symbole bestehen. Nach seiner Erfassung im
Anschluß an eine geeignete Demodulation wird jedes Symbol in eine Speichereinrichtung eingefünrt, etwa ein
Schieberegister, das eine Kapazität gleich der Anzahl
der Symbole der gewünschten Wortlänge hat. Durch Verwendung eines kommafreien Kodes wird ein
Ausgangsbefehlssignal nur dann erhalten, wenn alle
binären Symbole eines bestimmten Kodewortes empfangen und in der Speichereinrichtung enthalten sind,
unabhängig von der Synchronisierung und der Folge der übertragenen Wörter. Bei Verwendung eines 6-bit-Binärkodes
lassen sich beispielsweise mehrere unabhängige kommafreie Wörter erhalten. Wenn die Kodewörter
nicht unabhängig zu sein brauchen oder die Anzahl der Bits erhöht wird, so kann eine größere Zahl kommafreier
Wörter verwendet werden. Jedes Bit wird nacheinanderfülgend in das Schieberegister eingeführt. Am
Ausgang des Schieberegisters sind mehrere UND-Stufen
mit sechs Eingängen vorgesehen, deren Eingänge in einer vorbestimmten, gewünschten Weise an die
entsprechenden lilNS-NULL-Ausgänge der aufeinanderfolgenden
Schieberregisterstufen entsprechend den Eins- und Nullbits des bestimmten, in dem Schieberegister
gespeicherten Kodeworts angeschlossen sind. Da der Kode kommafrei ist, bleibt der Ausgangsimpuls der
UND-Stufe nur für die Dauer eines Bit-Intervalls bestehen, wenn die richtige und ausgewählte 6-bit-Folge
eines gegebenen Wortes vorhanden und in dem Schieberegister gespeichert ist. Wenn ein gegebenes
Wort mehrere Male aufeinanderfolgend übertragen wird, so gibt die zugehörige UND-Stufe als Ausgangsspannung
eine Reihe von Impulsen mit einem Tastverhältnis von 1:5 ab, d.h. eine Reihe von
Impulsen, bei den zwei aufeinanderfolgende Impulse durch ein Intervall getrennt sind, dessen Dauer gleich
dem Fünffachen der Breite jedes Impulses ist. Wenn diese Impulsreihe in ein Bandfilter eingespeist wird, das
nur die Grundfrequenz dieser Impulsreihe durchläßt, so hat die von diesem Filter abgegebene Ausgangsspannung
im wesentlichen eine Sinusform. Diese sinusförmige Ausgangsspannung des Filters kann entweder
unmittelbar ausgewertet werden oder mit Hilfe einer Diode gleichgerichtet werden. Die störungsfreie Rückkehr
zu einer bekannten sicheren Form oder dem Betriebszustand, bei dem kein Ausgangssignal vorhanden
ist, hängt von der Ausgestaltung des Bandfilters ab. Wenn dabei Transformatoren mit Ringkernen aus
isolierendem Ferritwerkstoff benutzt werden, deren Primär- und Sekundärwicklung räumlich voneinander
getrennt sind und die als Ganzes abgekapselt sind, so ist im wesentlichen gewährleistet, daß an dem End-Diodenausgang
keine Gleichspannung auftritt, sofern nicht die Impulsreihe mit der richtungen Frequenz an den
Eingang des Filters gelegt worden ist, insbesondere, wenn eine Gleichspannung mit einem gewünschten
vorbestimmten Schwellwert vorliegen soll. Daher kann kein Fehler in den Bauteilen, durch den die UND-Stufe
mit einer ständigen Gleichspannung beaufschlagt wird, eine verkehrte Signalerfassung verursachen. Die elektrischen
Rauschspannungen müßten - was ausgesprochen unwahrscheinlich ist — ein Abbild eines der
Kodewörter bei der richtigen Wiederholungsfrequenz für eine ausreichend große Anzahl von Folgeperioden
sein, um das Bandfilter mit dem verhältnismäßig schmalen Durchlaßbereich ein falsches Ausgangssignal
abgeben zu lassen, dessen Größe ausreicht, um die angeschlossene Belastungsstufe für die Zugsteuerung zu
erregen.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kurvenform der Rauschspannung zufällig mehr als einmal erscheint, ist
als sehr fernliegend anzusehen, wobei eine mehr als zweifache Wiederholung überhaupt so gut wie ausgeschlossen
ist. Ein einmaliges oder sogar doppeltes Auftreten einer Rauschspannung mit einer solchen
Kurvenform würde jedoch wegen der Hysterese des Bandfilters und der folgenden Schwellwertbegrenzung
der Zugsteuerungslast keine ernsthafte Störung der gewünschten Zugsteuerung hervorrufen.
Vorzugsweise sind die zu erfassenden Befehle in aufsteigender Reihenfolge im Verhältnis zu der bei der
Ausführung eines jeden solchen Befehls vorhandenen Gefahr angeordnet, wie das allgemein mit F i g. 2
veranschaulicht ist. Jedem Befehlssignal ist ein Binärwort zugeordnet. Dem Befehlssignal, dem das größte
Risiko entspricht, d. h. im vorliegenden Fall eine Fahrgeschwindigkeit von 128 km/h (80 mph) ist die Zahl
zugeordnet, die sich mit den geringsten Schwierigkeiten übertragen läßt, während dem Befehlssignal mit dem
nächstgrößten Risiko, im vorliegenden Fall eine Fahrgeschwindigkeit von 112 km/h (70 mph), die Zahl
zugeordnet ist, die sich mit der nächstgroßen Schwierigkeit übertragen läßt, usw. Mit Fig. 2 ist ein typisches
Zugsteuersyslem veranschaulicht, bei dem neun gewünschte Befehlssignale mit jeweils sechs Bits verwendet
sind. Die Steueranordnung weist ein Schieberegister auf, dessen Länge zur Speicherung der sechs Bits jedes
Wortes ausreicht und das dabei in der Form wirksam ist, daß in jeder Flip-Flop-Stufe nur ein einziges Bit
gespeichert werden kann, wenn die insgesamt sechs Bits nacheinander durch das Register geschoben werden.
Es ist festgestellt worden, daß die wahrscheinlichsten Störungen der Kopplungskreise sich so auswirken
würden, daß ein binäres EINS-Ausgangssignal einer bestimmten Flip-Flop-Stufe daran gehindert wird, am
Ausgang der folgenden Stufe zu erscheinen, und statt dessen zu einem NULL-Signal führen würde, das an
dem Ausgang der Folgestufe erscheint, so daß eine niedrigere binäre Zahl erhalten wird, die einem Befehl
mit kleinerem Risiko bzw. für eine kleineie Fahrgeschwindigkeit entspricht. Eine Störung der Anlage,
durch die alle binären EINS- oder alle binären NU'.L-Signale an den entsprechenden Ausgängen der
Flip-Flop-Stufen erscheinen, ist ungefährlich, da diese Binärbitkombination in den vorgesehenen Geschwindigkeits-Befehlssignalen
der Fig. 2 nicht enthalten ist und die nachfolgenden Zugsteuereinrichtungen ein solches Befehlssignal als einen Befehl interpretieren
würden, den Zug anzuhalten. Eine zeitweilige Störung führt lediglich zu einer Unterbrechung bei der
Signalübertragung oder zu einem weniger risikobehafteten Befehl, da die Störung eine vorbestimmte Folge
binärer Bits in periodischer Form erzeugen müßte, um
fälschlicherweise als gültiger Befehl verarbeitet zu werden, wobei die F'eriodc außerdem genau gleich der
Periode des Schieberegister sein müßte. Damit wird ein störungsfreier Betrieb des Signalübertragungssystems
gewährleistet.
Die Geschwindigkeits-Befehlswörter sind so gewählt, daß irgendwelche Störungen in der Anlage, die binäre
EINS-Signale erzeugen, die durch NULL -Signale
ersetzt werden, zu einem weniger risikobehafteten Befehl oder aber zu einer Bitfolge führen, die in der
vorgesehenen Gruppe der Befehlswörter nicht enthalten sind. Bei dieser Anwendung eines Signalüberiragungssystcms
für Geschwindigkeits-Bcfehlssignale zu einem fahrenden Zug wird daher bei irgendeiner'
Störung oder einem Fehler in der Anlage ein Befehl fur eine geringere Geschwindigkeit erzeugt, was eine
Fortsetzung des sicheren Zugbetriebes ermöglicht. Führt eine Störung dagegen zur Unterbrechung der
Übertragung oder dazu, daß gleichzeitig sämtliche binären I7JNS- bzw. NUI.L-Signale erscheinen, so wird
dieser Zustand in der Weise ausgewertet, daß das Fahrzeug einen Befehl zum Nothalt erhält.
Fm wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung, insbesondere für die Fernsteuerung eines sich bewegenden
Fahrzeuges, besteht darin, daß damit ein Datenübertragungssystem geschaffen wird, das bei Störungen
eines Bauelementes oder bei einer Unterbrechung mil Befehlen reagiert, durch die entweder die Geschwindigkeit
des Fahrzeuges herabgesetzt oder aber das Fahrzeug ganz zum Stillstand gebracht wird. Im
Hinblick darauf, daß beim Betrieb eines ferngesteuerten Zuges Menschenleben und erhebliche Sachwerte auf
dem Spiele stehen, kommt dem eine erhebliche Bedeutung zu. Die Verwendung einer Serienkodierung
wirkt sich für die Herstellung der Anlage vorteilhaft aus. und bei dem vorliegender. System wird bezüglich der
Sicherheit besonderes Augenmerk auf die Ausgestaltung der Bandfilter gerichtet, die sich bequem so
aufbauen lassen, daß sie mit allergrößter Wahrscheinlichkeit beim Auftreten innerer oder äußerer Störungen
ein NULL-Ausgangssignal abgeben.
Fig. 1 gibt schematisch ein Blockschaltbild des vom
Zug mitgeführten Empfängers wieder, der ein Filter 10 hat. dem das von dem längs der Bahnlinie aufgestellten
Sender abgegebene Zug-Bcfehlssignal zugeführt wird und das die Rauschspannung oder Interferenzen bei
außerhalb der interessierenden Bandbreite liegenden Frequenzen beseitigt. Das gefilterte Befehlssignal wird
durch einen Begrenzer 12 geleitet, der eine Ausgangsspannung konstanter Amplitude abgibt. Dieses Signal
mit konstanter Amplitude beaufschlagt zwei parallelgeschaltete Schmalbandfilter 14 und 16 gleicher Bandbreite.
Das Filter 14 hat eine Mittenfrequenz /j. die dem übertragenen binären ElNS-bit-Signal entspricht, während
das andere Filter 16 eine dem übertragenen binären NULL-bit-Signal entsprechende Mittenfrequenz
/r, hat. Das Ausgangssignal des Filters 14 mit der Mittenfrequenz U wird einem Hüllkurvengleichrichter
18 zugeführt, und in ähnlicher Weise speist das Ausgangssignal des Filters 16 mit der Mittenfrequenz /ö
einen Hüllkurvengleichrichter 20. Die Ausgangssignale der beiden Hüllkurvengleichrichter 18 und 20 werden
jeweils einem Eingang eines Differenzverstärkers 22 zugeführt, an dessen Ausgang das Signal EINS
erscheint, wenn das gleichgerichtete Signal de1- auf die
Frequenz I- abgestimmten Filters 14 großer als das gleichgerichtete Signal des auf die Frequenz /.
abgestimmten Filters 16 ist. Bei umgekehrten Verhalt nissen liefert der Differenzverstärker 22 ein Signa
NULL Da die Signale EINS bzw. NULL von derr Amplitudenverhältnis der zugeführten Eingangssignak
und nicht von dem tatsächlichen Betrag abhängen. w:rc mit größter Wahrscheinlichkeit das richtige Signa
ermittelt. Da der Differenzverstärker 22 symmetrisch aufgebaut ist, stehen für die Speisung eines Schieberegisters
30 einander komplementär ergänzende logische
ίο Werte zur Verfügung.
Die Ausgangssignale der beiden Gleichrichter 18 unc 20 werden außerdem einer exklusiven ODER-Stufe 24
zugeführt, die den Bit-Wert-Synchronisierimpuls für der Betrieb des Schieberegisters 30 liefert. Dieser Synchro
nisierimpuls erscheint periodisch mit Zeitintervallen T und einer Frequenzkomponente /Ί. unabhängig von der
Folge der auftretenden EINS- bzw. NULL-Signnle
wenn die aufeinanderfolgenden Bits 180 -Phasenverschiebungen
aufweisen.
ίο Der Ausgang der exklusiven ODER-Stufe 24 liegt ; m
Eingang eines Schmalbandfilters 26, das ausgangssei!ig
mit einem Schmitt-Trigger 28 verbunden ist, der das sinusförmige Signal am Ausgang des Filters 26 in eine
Rechteckwelle umformt, mit deren Hilfe die Schiebelei-Hing
des Schieberegisters 30 mit der gewünschten Bithäufigkeit synchron mit der Zufuhr der entsprechenden
binären [7JNS- oder NULL-Ausgangssignale des
Differenzverstärkers 22 in geeigneter Weise gespeist
werden kann. Durch das Bandfilter 26 und den Schmitt-Trigger 28 tritt eine Signalverzögerung ein. eic
so eingestellt ist, daß die entsprechenden binären Ausgangssignale des Differenzverstärkers 22 den
Eingang des Schieberegisters 30 in cer richtigen Zuordnung am Ende jedes entsprechenden Signalintt.rvalls
Ts erreichen, wenn die Differenz zwischen den
Ausgangssignalen der Hüllkurvengleichrichter ein Maximum ist. Da dieser .Schiebeimpuls von demselben
Kurvenzug abgeleitet wird, ist zusätzliche .Svnchronisierungsinformation
nicfv notwendig.
Wie mit i-i g. 2 gezeigt, werden die einsprechenden
binären .Ausgangssignale des Differenzverstärker'- 22
den Eingängen des Schieberegisters 30 so zugeiührt. daß das binäre Ausgangssignal des Differenzverstärker
22 zunächst in eine erste Flip-Flop-Stufe 40 eingeleitet wird und dann jedesmal, wenn ein neuer Schiebeiinpuls
son dem Schmitt-Trigger 28 wirksam vird. um jeweils
eine Stufe durch nachgeschaltete Flip-Flop-Stufen 42. 44, 46, 48 und 50 verschoben. Wenn die Flip-Flop-Stufe
40 ein binäres EINS-Signal speichert, so führt der
EINS-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 40 und damit auch ein daran angeschlossener Leiter 52 EINS-Potential.
Speichert die Flip-Flop-Stufe 40 dagegen ein binäres NULL-Signal. so führt der Leiter 54 ein Signal. Dies gilt
entsprechend für die folgenden Flip-Flop-Situfen 42, 44,
46,48 und 50. so daß bei Speicherung des 128 km/h-Befehlssignals
101111 in den entsprechenden Flip-FIop-Stufen
und nur bei Speicherung dieses bestimmten Signals nur die UND-Stufe 56 in jedem Zeitintervall, in
dem genau dieses Signal in dem Schieberegister gespeichert ist, ein Steuer-Signal liefert Wenn der
Differenzverstärker 22 solche Signale fo-tlaufend
aufeinanderfolgend an das Schieberegister 30 liefert,
erscheint diese besondere binäre Signalform für jede sechs Schritte innerhalb des Schieberegisters einmal.
In ähnlicher Weise wird das 112 km/h-Steuersignnl
fur je sechs Schaltschntte des Schieberegisters 30 in
diesem Register 30 einmal gespeichert wenn der Dillerenz\erstarker 22 das 112 km/h-Befehlssienal
100111 liefert, so daß für diesen Spi:icherzustand des
Schieberegister 3Cl eine L)ND-Stufe 38 ein Ausgangssignal
abgibt. In ähnlicher Weise liefern die entsprechenden, den anderen Geschwindigkeiten zugeordneten
UND-Stufen der Fig. 2 kommafreie binarkodierte s
b-bit-Wörter, wenn die entsprechenden Befehlsüignale
in dem Schieberegister 3C> gespeichert sind.
F i g. i zeigt die Signalverhältnisse, wenn das Befehlssignal für die Geschwindigkeit von 54 km/h gegeben
wird. Im einzelnen Sassen der Kurvenzug A das
54 km/h-Signal, der Kurvenzug B die Ausgangssignale des Filters 10 und des Begrenzers 12, der Kurvenzug C
das Ausgangssignal des Elandfilters 14, der KurvenzugD
das Ausgangssignal des Bandfilters 16 und der
Kurvenzug Edas Ausgangssignal des Schmitt-Triggers i.s
28 erkennen. Die UND-Stufe 60 der F i g. 2 hat das mit
dem Kurvenzug Fwiedcrgcgebene Ausgangssignal und liefert ein Impulssignal jedesmal, wenn die vorbestimmte
Anordnung binärer HINS- und NUI.L-Signalc
entsprechend dem 54 kni/h-Befehlssignal 100011 in den
entsprechenden Flip-Flop-Stufen 40., 42, 44, 46, 48 und >0 gespeichert wird.
Mil F i g. 4 sind die zwischen die Kodiermamv-UN D-Stufen
und die entsprechend l.aststulen für die Steuerung des Zuges geschalteten Bandfilter dargestellt.
Die UND-Stufe 60, die dem in F i g. 3 wiedergegebenen >4 km/h-Befehlssignal 100011 zugeordnet si. speist das
Bandfilter 62. das die 54 km/h-Steuerstufe 64 mit dem
Steuersignal beaufschlagt, die dabei von einem Relais gebildet sein kann, das auf ein einen bestimmten
Grenzwert übersteigendes Signal ar spricht. Die 54 km/ h-Steucrstufe kann eine Relaiswicklung mit einem
Wcchsclsiromwiderstand haben, so daß der Wirkstrom
durch die Relaiswicklung niedrig gehalten wird, falls ein unerwünschtes Wechsclstromsignai die Relaiswicklung
erreicht, während für ein Gleichstromsignal ein wesentlich höherer Strom bei der Resonanzfrequenz
des Bandfilters 62 abgegeben würde, so daß das Relais auf ein Gleichstrom-, nicht aber auf ein unerwünschtes
anspricht. Das läßt sich besser verstehen, die ein bevorzugtes nach der F.rfindung für ein
Weehselstromsignal
anhand von F ι g. 5
Ausführungsbeispiel
anhand von F ι g. 5
Ausführungsbeispiel
Bandfilter wie das mil 62 bezeichnete Bandfilter der
F i g. 4 wiedergibt.
Das Bandfilter 62 der F 1 g. 5 hat einen Ringkern 70.
der aus isolierendem lernt hergestellt sein kann und eine Linganswicklung 72 sowie eine Ausgangswicklung
74 tragt. Der Ring 70 mit den beiden Wicklungen 72 und
74 kann in einen geeigneten nichtleitenden Kunststoff 76 eingebettet sein, wie das mit der rechteckigen
strichpunktierten Linie angedeutet ist. Das Bandfilter 62 kann mittels veränderlicher Kondensatoren 78 und 80
abgestimmt sein, so daß sich eine an sich bekannte Frequen/kennlinie ergibt, wie sie mit F i g. 6 dargestellt
ist. [iine Diode 82 richtet das von der Ausgangsw icklung 74 abgegebene Signal gleich, bevor es die als Last
angeschlossene Stcuerstufe 84 erreicht, die der 54 kni/h-Steuerstufe
64 der F" i g. 4 entsprechen kann. Das Bandfilter 62 der F" i g. 4 und 5 wirkt so. daß bei Zufuhr
einer Impulsfolge zu diesem Filter, das nur die Grundfrequenz der Impulsfolge durchläßt, die Ausgangsspannung
des Filters sinusförmig ist. Diese sinusförmige Ausgangsspannung des Filters 62 wird
durch die Diode 82 gleichgerichtet und beaufschlagt die Steuerstufe 84.
Mit F i g. 7 ist eine Schaltung mit Filtern 14' und 16
sowie Hüllkurvengleichrichtern 18' und 20' wiedergeben,
wie sie sich zur Verwirklichung der entsprechender Elemente der F i g. 1 eignet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen «09 536/:
Claims (2)
1. Einrichtung zum Steuern des Betriebes eines Gerätes mit einem Steuer-Impuls-Signal zur Einstellung
wenigstens eines gewünschten Betriebszustandes unter Verwendung als wiederholte Signalfolge
mit einer vorbestimmten Anzahl aufeinanderfolgender erster und zweiter Signale empfangener
Steuersignale, wobei jedes erste Signal ein kodierendes Merkmal und jedes zweite Signal ein anderes
Merkmal darstellt und die Signalfolge in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt wird, gekennzeichnet durch eine Reihensignalspeichereinrichtung
(30) mit einer Reihe von Speicherstufen (40, 42, 44, 46, 48, 50), deren Anzahl
gleich der Zahl der in der Signalfolge enthaltenen Signale ist; eine Übertragungseinrichtung (22, 28),
um aufeinanderfolgende erste und zweite Signale seriell durch die Reihe der Speicherstufen (40,42,44,
46, 48, 50) zu führen; eine Signal-Dekodieranordnung zur Abgabe des Steuer-Impuls-Signals bei
jedem Auftreten wenigstens einer vorbestimmten Gruppe von ersten und zweiten Signalen in den
Reihen der Speicherstufen (40, 42, 44, 46, 48, 50); eine mit dem Gerät zusammenwirkende Steuereinrichtung
(64) zum Steuern des Betriebszustandes des Gerätes entsprechend dem Steuer-Impuls-Signal:
und durch eine selektive Kopplungseinrichtung (62), die zwischen die Dekodieranordnung und die
Steuereinrichtung (64) geschaltet ist und nur wiederholte Steuer-lmpuls-Signale durchläßt, deren
Zeitintervalle ungefähr gleich dem vorbestimmten Zeitintervall der Signalfolge sind, sowie Impuls-Signale
mit Zeitintervallgrcßen über oder unter dem vorbestimmten Zeitintervall zurückhält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, unter Verwendung zweier in vorbestimmter Folge angeordneter,
jedoch im wesentlichen gleich langer empfangener Impuls-Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signal-Dekodieranordnung eine Speicherstufe für jedes der beiden Signale und eine ein Steuersignal
liefernde Torstufe (56,58,60) für jeden gewünschten Betriebszustand aufweist, daß jede Torstufe (56, 58,
60) mit jeder Speicherstufe (40, 42, 44, 46, 48, 50) verbunden ist, daß die Dekodieranordnung auf die
Folge der beiden Signale anspricht und so ausgelegt ist, daß sie bei jedem Auftreten wenigstens einer
vorbestimmten Folge der beiden Signale ein vorbestimmtes Steuersignal erzeugt, daß die beiden
verschiedenen Signale »EINS«- bzw. »NULL«-Signale sind, und daß die zu dekodierende Information
so kodiert ist, daß beim Auftreten eines »NULL«-Signals anstelle eines »E1NS«-Signals aufgrund eines
Fehlers der Dekodieranordnung jedes resultierende Steuersignal einem Betriebszustand entspricht, der
sicherer ist als der vorgesehene, bei dem der Fehler auftrat.
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