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Verfahren zum Rahmen eines Bildes Die Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Rahmen eines Bildes, Fotos oder eines sonstigen flächigen Informationsträgers
in einer Anordnung auf einer stützenden Rückwand, die eine mit dem zu rahmenden
Informationsträger im wesentlichen gleiche oder größere Fläche und Abmessungen aufweist.
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Bei der herkömmlichen Rahmung von Bildern wird im allgemeinen so vorgegangen,
daß zunächst das zu rahmende Bild bzw.
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auch jeder andere flächige Informationsträger auf eine zur Stützung
vorgesehene Rückwand meistens aus Holz, Karton oder Kunststoff aufgelegt wird und
dann eine Befestigung an dieser Rückwand erfährt, indem das Bild bzw. der sonstige
Informationsträger entweder unmittelbar oder unter Verwendung eines Klebestreifens
an die Rückwand angeklebt oder auch angeklammert oder sonstwie befestigt wird. In
vielen Fällen wird dann auf das Bild noch ein sogenanntes Passepartout aufgelegt,
das etwa die gleichen Abmessungen wie die Rückwand hat und das Bild stärker hervortreten
läßt, und dieses Passepartout wird dann noch mit einer aus
durchsichtigem
Material bestehenden Schutzabdeckung, so insbesondere einer Glasscheibe, überdeckt,
womit das Bild eine staubsichere Anordnung besitzt. Diese Gesamtheit wird dann entweder
in einen Rahmen eingesetzt und am Rahmen mittels Nägeln, Klebestreifen usw. befestigt,
oder es wird eine Verklammerung vorgenommen, um insoweit dann auch eine entsprechende
Austauschmöglichkeit für das Bild bzw. den sonstigen flächigen Informationsträger
zu haben.
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Daneben sind für kleinere Bildformate sogenannte Einschiebrahmen bekannt,
die vorgefertigt aus einer Rückwand, einem Rahmen und einer Schutzabdeckung bestehen
und einen Schlitz an einer Rahmenseite aufweisen, über den das Bild für eine Anordnung
zwischen der Rückwand und der Schutzabdeckung eingeschoben werden kann. Sofern dieses
Rahmungsprinzip für größere Bildformate verwirklicht wird, ist es dabei äußerst
schwierig, das Bild so in den Schlitz einzuführen, daß es keine Falten wirft, und
wird dasselbe Format des Rahmens für kleinere Bildformate benutzt, um so beispielsweise
im Zusammenwirken mit der Rückwand die Wirkung eines damit integrierten Passepartouts
zu erhalten, dann ist es gleichfalls sehr schwierig, ein solches kleinerformatiges
Bild zentrisch und in einer parallelen Anordnung zu der Umrahmung anzuordnen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Verfahren zum
Rahmen eines Bildes, Fotos oder eines sonstigen flächigen Informationsträgers bereitzustellen,
das in der Durchführung
äußerst einfach und wirtschaftlich ist
und es insbesondere auch erlaubt, ästhetisch befriedigende Anordnungen des jeweiligen
Informationsträgers an der stützenden Rückwand zu erreichen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art mindestens für eine Beschichtung der Vorderseite
der Rückwand ein magnetisierbares oder ein magnetisches Material verwendet wird
für einen durch eine magnetische Haltekraft bewirkte Anordnung des Informationsträgers,
an dessen Rückseite und/oder mindestens an der Rückseite einer die Informationsfläche
des Informationsträgers rahmenförmig einfassenden Leiste eine entsprechende Beschichtung
aus einem magnetischen bzw. einem magnetisierbaren Material angeordnet wird zum
Bewirken der magnetischen Haltekraft, wenn der Informationsträger auf die Rückwand
und/oder wenn die Leiste nach Auflegen des Informationsträgers sowie gegebenenfalls
einer aus durchsichtigem Material bestehenden Schutzabdeckung für die Informationsfläche
des Informationsträgers auf die Rückwand aufgelegt werden.
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Die Nutzung solcher magnetischer Haltekräfte für das Rahmen von Bildern,
Fotos oder sonstigen flächigen Informationsträgern ergibt eine sehr wesentliche
Vereinfachung dieses Vorganges, womit es jetzt beispielsweise auch wegen der entsprechend
niedrigeren Kosten möglich ist, beispielsweise
bereits in Fotogeschäften
Fotos unmittelbar bei der Auslieferung zu rahmen, um so einen höheren Geschenkwert
zu erhalten. Dasselbe Prinzip kann auch beispielsweise auf Brettspiele angewandt
werden, wenn dafür austauschbare Spielflächen für gleiche oder verschiedene Spielsteine
im Rahmen einer entsprechenden Spielesammlung bereitstehen und wofür dann eine solche
Rahmungsmöglichkeit der Spielflächen eine gesteigerte Spielfreude erwecken kann.
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Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Patentansprüchen
erfaßt Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Perspektivansicht eines
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gerahmten Fotos, Fig. 2 eine Schnittansicht
nach der Linie II - II in Fig.1, Fig. 3 eine Explosionsansicht der einzelnen Teile
des gerahmten Fotos gemäß Fig.1, Fig. 4 eine Perspektivansicht eines ebenfalls nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren gerahmten Spielbrettes und
Fig.
5 eine Explosionsansicht der einzelnen Teile dieses gerahmten Spielbrettes gemäß
Fig.4.
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Das in den Fig.1 bis 3 gezeigte gerahmte Foto umfaßt eine zur Stützung
des Fotos vorgesehene Rückwand 1, die aus einer rechteckförmigen Platte 2 sowie
einem Rahmen 3 aufgebaut ist, der längs der Ränder der Platte 2 an diese angeklebt
oder sonstwie befestigt ist. Der Rahmen 3 besteht beispielsweise aus Holz und faßt
eine Teilfläche der Vorderseite der Platte 2 resp. der Stützenden Rückwand 1 ein,
die für die Anordnung zunächst inner Beschichtung 4 aus einem magnetisierbaren oder
magnetischen Material genutzt wird, die an der Vorderseite der Platte 2 resp. der
Rückwand 1 angeklebt oder sonstwie befestigt wird. Auch die Beschichtung 4 hat eine
Rahmenform, womit folglich eine weitere Teilfläche 5 der Vorderseite der Platte
2 resp. der Rückwand 1 eine entsprechende Einfassung durch diese Beschichtung 4
erfährt. Auf diese Teilfläche 5 kann ein Foto 6 entsprechender Größe aufgelegt werden,
wobei der Querschnitt gemäß Fig.2 zeigt, daß die Beschichtung 4 dafür eine größere
Dicke aufweist, um die Teilfläche 5 auch noch für die Anordnung einer Glasplatte
7 zu nutzen, durch welche das Foto 6 nicht nur eine staubsichere Abdeckung erfährt
sondern yielmehr ein plattes Andrücken an die Rückwand 1 erhalten wird. Auf die
mit der Beschichtung 4 plane Schutzabdeckung 7 wird dann noch eine rahmenförmige
Leiste 8 aufgelegt, die eine fensterartige Freifläche 9 einfaßt, über welche der
wesentliche Bildinhalt des Fotos 6 erscheint.
Die mithin nach Art
eines Passepartouts wirkende rahmenförmige Leiste besteht dabei in der Gesamtheit
oder zumindest für eine an ihrer Rückseite angebrachte Beschichtung aus einem magnetischen
bzw. einem magnetisierbaren Material, so daß im Zusammenwirken mit der Beschichtung
4 eine magnetlgsche Haltekraft erhalten ist, durch welche nicht nur die Leiste 8
gegen die Beschichtung 4 angedrückt wird, sondern vielmehr auch über die Schutzabdeckung
7 das Foto 6 eine Anpressung gegen die stützende Rückwand 1 erfährt, an deren Rückseite
noch ein ausklappbarer Aufsteller 1o ausgebildet sein kann. Es versteht sich hierbei,
daß für eine einfachste Anordnungsmöglichkeit des Fotos 6 je von der Beschichtung
4 eingefaßte Freifläche 5 etwas größer sein sollte als das Format des Fotos und
auch als das Format der Schutzabdeckung 7, wobei dieser Größenunterschied ästhetisch
deshalb nicht stört, weil nach außen eine Abdeckung durch die rahmenförmige Leiste
8 erhalten ist.
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Dasselbe Rahmungsprinzip ist auch für die Ausführungsform eines Spielbretts
gemäß den Fig.4 und 5 verwirklicht, indem dafür eine entsprechende Rückwand 11 wieder
mit einer rahmenförmigen Beschichtung 14 versehen ist, die auf die durch eine Platte
12 gebildete Rückwand 11 aufgeklebt oder sonstwie befestigt ist. Die Beschichtung
14 faßt eine Freifläche 15 ein, in die eine Spielfläche 16 eingelegt werden kann,
wobei die Dicke dieser Spielfläche 16 dabei möglichst gleich der Dicke der Beschichtung
14 sein sollte. Die Beschichtung
14 besteht aus einem magnetisierbaren
oder magne tischen Material, womit eine bezüglich der Spielfläche 16 wirksame magnetische
Haltekraft mittels einer aufgelegten rahmenförmigen Leiste 18 erhalten wird, die
gleiche Außenabmessungen wie die stützende Rückwand 11 aufweist. Uber die fensterartige
Freifläche 19 der Leiste 18 ist die Spielfläche 16 bespielbar. Wird die Leiste 18
abgenommen, was wegen der nur magnetischen Haltekraft bezüglich der Beschichtung
14 äußerst einfach ist, dann kann die Spielfläche 16 gegen eine andere ausgetauscht
werden, womit ein und derselbe Rahmen gleichzeitig für mehrere Spiele beispielsweise
einer Spielesammlung von Brettspielen genutzt werden kann. Um auch hier eine einfache
Anordnung der Spielflächen zu erhalten, sollte die von der Beschichtung 14 eingefaßte
Freifläche 15 etwas größer sein als die Spielfläche 16, was wiederum das ästhetische
Aussehen nicht stört, weil die Leiste 18 eine Abdekkung der Ränder der Spielfläche
16 ergibt.
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Es versteht sich, daß die beiden hier beschriebenen Ausführungsformen
innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens auch Abwandlungen erfahren können, so
insbesondere was die Maßna men betrifft, mittels derer die magnetische Haltekraft
bewirkt wird, durch die ein Jeweiliger Informationsträger fest an der stützenden
Rückwand gehalten wird. So ist es denkbar, anstelle nur der Beschichtung 4 bzw.
14 die gesamte Platte 2 bzw. 12 aus einem magnetisierbaren oder magnetischen Material
auszubilden, womit dann für die Anordnung der Leiste 8 bzw. 18, wenn diese ebenfalls
in der Gesamtheit
aus einem entsprechenden magnetischen bzw. magnetisierbaren
Material besteht, ein entsprechend größerer Freiheitsgrad erhalten wird. Es ist
auch möglich, dasselbe Rahmungsprinzip für eine gleichzeitige Rahmung mehrerer kleinformatiger
Informationsträger anzuwenden, weil dann allerdings die Verwendung einer Schutzabdeckung
zwingend durchgeführt werden muß, da nur dann mit der Leiste 8 bzw. 18 ein gleichmäßiger
Flächendruck auf alle einzelnen Informationsträger ausgeübt werden kann. Für die
Leiste 8 bzw. 18 gilt im übrigen, daß sie randseitig auch eine größere Dicke aufweisen
kann, damit sie in diesem Falle eine ästhetische Wirkung ausübt, die gleich der
Wirkung des bei dem gerahmten Foto zusätzlich vorhandenen äußeren Rahmens 3 ist,
der dann in diesem Falle nicht benötigt werden würde.
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