DE3005625A1

DE3005625A1 - Etikettenband

Info

Publication number: DE3005625A1
Application number: DE19803005625
Authority: DE
Inventors: Gerhard 6932 Hirschhorn Wippern
Original assignee: Esselte Pendaflex Corp
Current assignee: Esselte Pendaflex Corp
Priority date: 1980-02-15
Filing date: 1980-02-15
Publication date: 1981-08-20
Also published as: DK150919B; AU6689981A; NO810434L; EP0034316A2; JPH0136629B2; NO154938B; ES256132U; ATE21574T1; ZA81299B; CA1152463A; EP0034316B1; US4479316A; EP0034316A3; JPS56130786A; DK56881A; ES256132Y; BR8100878A; DK150919C; AU540282B2; NO154938C

Description

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Anmelderin: Esselte Pendaflex Corporation

Eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Californien 71 , Clinton Road

Garden City, New York 11530/USA Bezeichnung: Etfkettenöana

Die Erfindung bezieht sich auf ein Etikettenband, bestehend aus einem Trägerband und in Reihe auf diesem Trägerband mittels einer Klebstoffschicht haftenden Etiketten zur Verarbeitung in Etikettenbedruck- und beziehungsweise oder Etikettenausgabegeräten, in denen das Trägerband schrittweise um eine Umlenkvorrichtung gezogen wird, an der sich die Etiketten vom Trägerband lösen.

Etikettenbänder dieser Art sind beispielsweise bekannt aus den US-PSen 2 095 437, 3 503 834 und 3 852 140. Etikettiergeräte, die zur Verarbeitung dieser Etiketten bestimmt sind, sind beispielsweise bekannt aus den US-PSen 3 265 553 und 3 330 207.

Die bekannten Etikettenbänder haben den Nachteil, daß die auf dem Trägerband haftenden Etiketten nur als Selbstklebeetiketten verwendbar sind, nicht aber als Etiketten, die beispielsweise mittels einer Klammer, mittels eines Bindfadens oder einer sonstigen Aufhängevorrichtung an einer Ware zu befestigen ist.

Etikettenbänder, die sich aus einer Folge von Karton-Etiketten zusammensetzen, welche an einer Ware mittels Klammern oder Bindfäden zu befestigen sind,

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sind bekannt aus den US-Psen 1 678 675 und 2 268 405. Diese bekannten Etikettenbänder haben den Nachteil, daß sie nicht in Etikettenbedruckvorrichtungen und in Etikettenausgabegeräten verarbeitet werden können, bei denen der Etikettentransport durch schrittweisen Abzug eines Trägerbandes bewirkt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, es, ein Etikettenband zu schaffen, welches es ermöglicht, Anhängeetiketten oder mittels Klammern zu befestigende Eti-ο ketten mit Hilfe von Etikettiergeräten zu bedrucken und auszugeben, die bisher nur für das Bedrucken und Ausgeben selbstklebender Etiketten bestimmt waren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Etiketten aus einem steiferen Material als Papier hergestellt sind und daß die dem Trägerband zugewandte Seite der Etiketten klebstoffabweisend behandelt, insbesondere silikonisiert ist, und die den Etiketten zugewandte Seite des Trägerbandes eine Klebstoff -haltende Oberfläche aufweist.

Weil die Etiketten sich klebstoff-frei vom Trägerband ablösen, können sie - nachdem sie im Etikettiergerät bedruckt worden sind - als Anhängeetiketten verwendet werden.

Aus Karton bestehende Etiketten des erfindungsgemäßen Etikettenbsndes können ebenso wie die Selbstklebeetiketten der bekannten Etikettenbänder durch schrittweisen Abzug des Trägerbandes von dor Etikettenvorratsrolle zur Bedruckvorrichtung des Etikettiergerätes und von dort zur Ausgabestellt transportiert werden. An der Ausgabestelle können die bedruckten Etiketten dem Gerät entnommen und mittels Klammern, Bindfaden oder einem sonstigen Befestigungsmittel an einer Ware angebracht werden.

Zweckmäßigerweise bestehen die Etiketten aus einem relativ leichten Karton mit einem Gewicht von

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100 bis 150 g/m², vorzugsweise 110 bis 120 g/m². Die Etiketten können aber auch aus einer kartonsteifen Kunststoff-Folie geschnitten sein.

Die auf dem Trägerband haftenden Etiketten können durch Trennschnitte völlig voneinander getrennt sein oder aber über schmale, leicht durchtrennbare Stege, die zwischen kurzen Trennschnitten verbleiben, miteinander verbunden sein. Diese zuletzt erwähnte Ausführungsform hat den Vorteil, daß mehrere, beispielsweise mit gleichem Preisaufdruck versehene Etiketten als zusammenhängende Einheit dem Gerät entnommen werden können.

Jedes Etikett kann im Bereich außerhalb des Schriftfeldes mit einer Aufhängeöse versehen sein, so daß diese Etiketten mittels fadenförmiger Anhänger und mit Hilfe eines Gerätes, z.B. nach der US-PS 3 103 666, an textile Bekleidungsstücke oder an Gewebtes angebracht werden können.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.

In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Etikettenbandes nach der Erfindung mit einem um eine Umlenkvorrichtung geführton Trägerband;

Fig. 2,3 und 4 Draufsichten auf drei Ausführungsbeispiele von Etikettenbändern nach der Erfindung.

Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, besteht das Etikettenband aus einem Trägerband 1 und in Reihe auf diesem Trägerband 1 mittels einer Klebstoffschicht 3 haftenden Etiketten. Diese Etikettenbänder werden in Etikettenbedruck- und Ausgabegeräten verarbeitet, in denen das Trägerband 1 schrittweise um eine Umlenkvorrichtung gezogen wird. Die Abzugsschritte entsprechen stets den

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Abständen der Etiketten voneinander, so daß nach jedem schrittweisen Abzug ein Etikett in eine Bedruckstellung gelangt und ein anderes Etikett in eine Ausgabestellung.
Bei dem erfindungsgemäßen Etikettenband sind die Etiketten 2 aus einem steiferen Material als Papier hergestellt und die dem Trägerband 1 zugewandte Seite 4 der Etiketten 2 ist klebstoffabweisend behandelt, während die den Etiketten 2 zugewandte Seite 5 des Trägerbandes 1 eine klebstoff-haltende Oberfläche aufweist. Im Bereich der Umlenkvorrichtung 15 löst sich das Etikett 2 vom Trägerband 1 ab, wobei die klebstoffhaltende Seite 5 des Trägerbandes 1 die Klebstoffschicht 3 mitnimmt und das Etikett 2 klebstofffrei abgibt.

Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, kann die Klebstoffschicht in Form zweier schmaler Streifen oder eines mittleren Streifens auf das Trägerband 1 aufgebracht sein. Die Bereiche der Seite 5 des Trägerbandes 1, die niit der Abzugsvorrichtung eines Etikettiergerätes in Berührung kommen, sollten auf jeden Fall klebstofffrei sein.

Wie die Fig. 2 zeigt, können die Etiketten 2 durch glatte, durchlaufende Trennschnitte 6 völlig voneinander getrennt sein.

Um mehrere, beispielsweise mit gleichen Aufdrucken versehene Etiketten als Einheit ausgeben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Etiketten 2 nur durch kurze Trennschnitte 7 voneinander getrennt sind, wobei zwisehen den kurzen Trennschnitten 7 Stege 8 verbleiben, über die die einzelnen Etiketten 2 leicht trennbar miteinander verbunden sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bilden je zwei aufeinanderfolgende Etiketten 2a, 2b ein Dopp'eletikett. Zwischen den einzelnen Etiketten 2a, 2b eines

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Dpppeletiketts ist eine aufreißbare Schwächungslinie 9 eingestanzt. Bei diesem Etikettenband sind die Doppeletiketten jeweils entweder durch einen durchgehenden Trennschnitt voneinander getrennt oder aber, wie Fig. 4 zeigt, durch kurze Trennschnitte 7,. so daß auch die Doppeletiketten 2a, 2b über leicht zerreißbare Stege 8 miteinander verbunden sind. Die Stege 8 lassen sich allerdings erheblich leichter durchreißen als die Verbindungsstege der Schwächungslinie 9.

Bei dem Etikettenband nach Fig. 2 sind in der jeweils linken oberen Ecke eines Etiketts eine Befestigungsöse 10 eingestanzt, die über einen Einlauftrichter 11 offen ist. Derartige, mit einer offenen Aufhängeöse versehene Kartonetiketten dienen beispielsweise zur Preisauszeichnung von Hemden und werden mit dem Einlauftrichter 11 unter einen Knopf geschnoben, so daß das Etikett 2 von der Knopfbefestigung gehalten wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind in den beiden oberen Ecken der Etiketten 2 Löcher 10 eingestanzt, die als Befestigungsösen dienen können. Die Löcher 10 sind auch im Trägerband 1 eingestanzt, so daß diese gleichzeitig auch zur Steuerung eines registergenauen Bandabzuges dienen können.

Bei dom Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 werden die Aufhängeösen 10 durch ü-förmige Einschnitte 12 gebildet, welche Zungen umschließen, die aus der Ebene der Etiketten herausdrückbar sind.

Bei dem Etikettenband nach Fig. 4 sind die Seitenränder des Etikettenbandes wellenförmig, wobei die Etiketten jeweils in der Mitte ihrer Seitenränder Ausbauchungen 13 aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Aufhängeösen 10 im Bereich dieser Ausbauchungen 13 angeordnet.

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Sofern die Etiketten 2,so wie Fig. 3 zeigt, über schmale Stege 8 miteinander verbunden sind, kann die Kraft, mit der die Etiketten 2 auf dem Trägerband 1 haften, relativ gering sein. Das nicht abbindende feucht beziehungsweise klebrig bleibende Klebemittel kann als dünne Schicht oder auch in einem Punktraster auf das Trägerband 1 aufgetragen sein.

Damit die dem Trägerband 1 zugewandte Seite 4 der aus steifem Papier oder leichtem Karton hergestellten Etiketten 2 klebstoffabweisend ist, muß diese besonders behandelt werden, beispielsweise silikonisiert werden oder aber so geleimt und qeglättet werden, daß sich die Gummierung bzw. die Klebestoffschicht 3 gut von den Etiketten 2 löst. In Fig. 1 sind die Dicken des Trägerbandes 1, der Etiketten 2 und der Klebstoffschicht 3 stark vergrößert. Die Dicke des Trägerbandes 1 kann etwa 0,1 mm, die Dicke der Etiketten etwa 0,2 bis 0,3 mm und die Dicke der Klebstoffschicht etwa 0,01 mm betragen.

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PATEN TA NSPRÜCHE:

/ 1. tetikettenband, bestehend aus einem Trägerband und in Reihe auf diesem Trägerband mittels einer Kleb-Stoffschicht haftenden Etiketten zur Verarbeitung in Etikettenbedruck- und beziehungsweise oder Etikettenausgabegeräten, in denen das Trägerband schrittweise um eine Umlenkvorrichtung gezogen wird, an der sich die Etiketten vom Trägerband lösen, dadurch gekennzeichnet,

daß die Etiketten (2) aus einem steiferen Material als Papier hergestellt sind und daß die dem Trägerband (1) zugewandte Seite (4) der Etiketten (2) klebstoffabweisend behandelt, insbesondere silikonisiert ist und die den Etiketten (2) zugewandte Seite (5) des Trägerbandes (1) eine klebstoff-haltende Oberfläche aufweist.
2. Etikettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (2) aus etwa 100 bis 150 g/m² leichtem Karton bestehen.
3. Etikettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (2) aus einer kartonsteifen Kunststoff-Folie geschnitten sind.
4. Etikettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (2) über I

schmale, leicht durchtrennbare Stege (8), die zwisehen kurzen Trennschnitten (7) verbleiben, miteinander verbunden sind.
5. Etikettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei aufeinanderfolgende Etiketten (2a,2b) ein Doppeletikett bilden

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und zwischen ihnen eine aufreißbare Schwächungslinie (9) eingestanzt ist.
6. Etikettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Etikett (2) eine Aufhängeöse (10) eingestanzt ist.
7. Etikettenband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöse (10) durch einen ü-för-

IQ migen, eine herausdrückbare Zunge umschließenden Einschnitt (12) gebildet ist.
8. Etikettenband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöse (10) im Bereich einer Ecke des Etiketts (2) angeordnet ist.
9. Etikettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der Etiketten (2a, 2b) in ihrer Mitte in bekannter Weise ausgebaucht sind und in diesen ausgebauchten Bereichen (13) die Aufhängeösen (10) angeordnet sind.
10. Etikettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (3) in Form mindestens eines schmalen Streifens auf das Trägerband (1) aufgebracht ist.

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