DE300557C - - Google Patents

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DE300557C
DE300557C DENDAT300557D DE300557DA DE300557C DE 300557 C DE300557 C DE 300557C DE NDAT300557 D DENDAT300557 D DE NDAT300557D DE 300557D A DE300557D A DE 300557DA DE 300557 C DE300557 C DE 300557C
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DENDAT300557D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. 1
Die bekannten mehrphasig gespeisten Quecksilberdampfgleichrichter haben mehrere Nachteile, die zu vermeiden Gegenstand vorliegender Erfindung ist. ' '
Der erste Nachteil besteht darin, daß man, um einen Gleichstrom mit einer Oberwelle von möglichst kleiner Amplitude zu erhalten, die Phasenzahl (eventuell durch Schaffung besonderer Zwischenphasen) sehr hoch wählen muß.
ίο Entsprechend der Phasenzahl sind auch eine gleiche Zahl von Anoden bzw. Anodengruppen vorzusehen. Es ist nun aber eine Eigenschaft des Gleichrichters, daß nie zwei Anoden verschiedener Phase gleichzeitig Strom führen, sondern daß jede Anode innerhalb einer Periode des Wechselstromes nur während eines Bruchteiles· der Zeit stromführend ist. Dieser
Bruchteil der Zeit ist =
sek., wo t die
Zeitdauer einer Periode, m die Phasenzahl bedeutet. Der Stromverlauf pro Phase ist demnach ein außerordentlich ungünstiger und der Effektivwert des Stromes sinkt mit zunehmender Phasenzahl ganz außerordentlich.
Der Erhöhung der Phasenzahl ist wegen der Abnahme der relativen Leistungsfähigkeit der Gleichrichteranlage demnach eine Grenze gesetzt.
Fig. ι veranschaulicht einen 12 phasig gespeisten Gleichrichter G mit den Anoden i, 2, 3 ... 12, welche an den mit τ', 2'', 3'... I2' bezeichneten Enden der Sekundärwicklungen S1 und s2 der Transformatoren T1 und T2 angeschlossen zu denken sind. Der Transformator T2 ist sekundär mit einer derartigen Phasenkombination geschaltet, daß die Sekundärphasen dieses Transformators mit denen des Transformators T1 einen Winkel von 30 ° bilden. Man erhält in dieser Weise zwei Systeme, die sich zu einem regulären 12 phasigen System . ergänzen. Die Gleichspannungs- bzw. Gleichstromkurve dieses Gleichrichters, welche zwischen der Kathode K und der Nullpunktleitung L abgenommen werden kann, ist als Funktion der Zeit in Fig. 2 aufgetragen. Man erkennt, daß der Gleichstrom eine Oberwelle der 12 fachen Frequenz besitzt. - Jede der 12 Anoden führt aber nur während der Zeit
i = —— (t0 = Zeit einer Periode) Strom. Der
Effektivwert dieses Stromes ist außerordentlich gering und dementsprechend der Kupferaufwand im Transformator erheblich höher als der Leistung normalerweise entsprechen würde.
Der zweite Nachteil dieser Anordnung ist die Oberwelle selbst, welche besonders beim Betrieb von Gleichstrommaschinen in hohem Maße störend wirkt. , Sie verursacht Feldpulsation, Wirbelströme, Bürstenfeuer, Brummen und erschüttert die Maschine und das Fundament. Beim Anschluß von Nebenschlußmaschinen bewirken die Oberwellen, daß die Gleichstromspannung durch die Belastung der Maschine wesentlich beeinflußt wird, was bei
gleichzeitigem Anschluß von Glühlampen starke Intensitätsschwankungen des Lichtes im Gefolge hat.
Als dritter Nachteil kommt schließlich in Betracht, daß die zu erzielende Gleichstromspannung ihrer Höhe nach von derjenigen Spannung abhängt, für welche sich ein Gleichrichter noch in rationeller Weise bauen läßt, oder mit andern Worten, der Gleichrichter ist in ίο diesem Falle für die volle Gleichstromspannung, die gewünscht wird, zu bemessen. Dadurch wird der Anwendbarkeit des Gleichrichters selbst eine Grenze gezogen.
Die genannten Nachteile werden nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Mehrphasengleichrichter derart von je einem symmetrischen Mehrphasen wechselstromsystem gespeist werden, daß diese Wechseiao stromsysteme der einzelnen Gleichrichter gegeneinander phasenverschoben sind, wobei es zweckmäßig ist, die Phasenverschiebung so zu bemessen, daß die verschiedenen Phasensysteme als Ganzes betrachtet ein symmetrisches Mehrphasensystem entsprechend höherer Phasenzahl ergeben. Die Erfindung sei an Hand der Fig. 3 näher erläutert. G1 und G2 sind zwei Mehrphasen-Quecksilberdampfgleichrichter mit im Vergleich zu Fig. 1 nur halber Anodenzahl, nämlich mit den Anoden 1, 2, 3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10, 11, 12 und den Kathoden K1 bzw. K2. T1 und T2 sind zwei primär in Reihe geschaltete Transformatoren (sie können auch parallel am Dreiphasennetz Nn, liegen). Die Sekundärwicklungen S1 und s2 sind je 6 phasig ausgeführt, aber s2 gibt gegen
51 durch Phasenkombination um 30 ° phasenverschobene Spannungen, so daß S1 und s2 als Ganzes betrachtet ein symmetrisches i2phasiges System darstellt. Man hätte auch an Stelle von T1 und T2 einen einzigen Transformator verwenden können, dessen (durch Phasenkombination) 12 phasig ausgeführte Sekundärwicklung zwei Sternpunkte besitzt. Nun sind die Enden von S1, also 1', 2'... 6' mit den entsprechenden Anoden von G1, 7', 8'·. . . 12' mit den entsprechenden Anoden von G2 zu verbinden und diese beiden Gleichrichter in an sich bekannter Weise z. B. dadurch in Reihe zu schalten, daß der Sternpunkt O2 von
52 mit der Kathode K1 verbunden wird, während die Gleichstromspannung' Eg zwischen dem Sternpunkt O1 (bzw. Leitung L) und K2 abgenommen werden kann. Diese Gleichstromspannung Eg setzt sich in diesem Falle aus zwei Gleichstromspannungen E1 und E2 zusammen, welche jede für sich entsprechend der praktisch maximal erreichbaren Gleichrichterspannung gewählt werden können. Sowohl die Spannung E1 wie auch die Spannung E2 zeigt für sich betrachtet eine Oberwelle der 6 fachen Frequenz, doch liegen die beiden Oberwellen bezogen auf ihre Frequenz um 180u gegeneinander verschoben (Fig. 4a und 4b). Durch die stets in diesen Stromkreisen vorhandene Selbstinduktion ist der Verlauf dieser Oberwellen nahezu sinusförmig, so daß sich bei der Reihenschaltung der Spannungen die beiden Oberwellen wegen der 180 ° Verschiebung vollständig kompensieren. Aber auch wenn man ihre ,ursprüngliche von der Sinusform abweichende Kurvenform berücksichtigt, so resultiert aus beiden eine Oberwelle der 12 fachen Frequenz (Fig. 4 c), wie man sie beim 12 Phasen-Gleichrichter der Fig: 1 erhält. Aber auch in diesem Falle hat man. den großen Vorteil, daß jede Anode des Gleichrichters G1
und G8 während der Zeit = —- der Perioden dauer stromführend ist, während im Falle der
Fig. ι diese Zeit nur — Periodendauer beträgt.
Der Effektivwert des Stromes pro, Phase ist also im zweiten Falle bedeutend größer, und man erhält einen Transformator mit erheblich geringem Kupferaufwand wie bei der Anordnung nach Fig. 1. Die Vorteile dieser Anordnung sind also folgende:
1. Die Gleichstromnetzspannung verteilt sich auf zwei oder mehrere Gleichrichter.
2. Die Oberwelle fällt fort oder entspricht einer Frequenz gleich "der Summe der Phasenzahlen aller in Reihe geschalteter Gleichrichter.
3. Die Zeitdauer, während welcher die Anoden stromführend sind, ist gleich der Zeitdauer einer Periode des zugeführten Drehstromes geteilt durch die Phasenzahl eines Gleichrichters.
Es ist nicht erforderlich, daß die Phasenzahl der verschiedenen in Reihe geschalteten Gleichrichter die gleiche ist, man kann z. B. auch Gleichrichter beliebiger Phasenzahl hinterein anderschalt en, wobei nur zu beachten ist, daß zwischen den Wechselstromspannungen der in Reihe geschalteten Gleichrichter Phasendifferenzen bestehen. Die in Reihe geschalteten Gleichrichter lassen sich auch konstruktiv zu einem einheitlichen Gebilde zusammenbauen, so daß sich äußerlich die Gleichrichtergruppe mit dem zugehörigen Transformator no von der üblichen und bekannten Anordnung nicht wesentlich unterscheidet. Die Vakuumgefäße bzw. Zellen können in geeigneter Weise z.B. durch Rohre derart miteinander verbunden werden, daß sie von einer gemeinsamen Pumpe aus evakuiert werden können. Ebenso können sie durch ein gemeinsames Kühlsystem gekühlt werden. ;

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Erzeugung von Gleichstrom aus Wechselstrom durch Mehrphasen-
    gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Gleichstromes mit erhöhter Oberwellenfrequenz zwei oder mehrere in Reihe geschaltete Mehrphasengleichrichter von je einem symmetrischen Mehrphasenwechselstromsystem gespeist werden, wobei diese Wechselstromsysteme gegeneinander phasenverschoben sind und der Gleichstrom mit erhöhter Oberwellenfrequenz zwischen dem Anfang und dem Ende der Reihe entnommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungen der Systeme gegeneinander derart bemessen sind, daß die verschiedenen Phasensystenle, als Ganzes betrachtet, ein symmetrisches Mehrphasensystem entsprechend höherer Phasenzahl ergeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE300557C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767771C (de) * 1939-11-21 1953-05-18 Siemens Schuckertwerke A G Schaltanordnung zur grobstufigen Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen
DE761147C (de) * 1939-01-26 1954-05-17 Siemens Schuckertwerke A G Schaltung fuer Stromrichter an den Enden einer Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761147C (de) * 1939-01-26 1954-05-17 Siemens Schuckertwerke A G Schaltung fuer Stromrichter an den Enden einer Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragung
DE767771C (de) * 1939-11-21 1953-05-18 Siemens Schuckertwerke A G Schaltanordnung zur grobstufigen Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen

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