DE3005173A1

DE3005173A1 - Arbeitstisch

Info

Publication number: DE3005173A1
Application number: DE19803005173
Authority: DE
Inventors: Klaus 8156 Otterfing Pichler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-02-12
Filing date: 1980-02-12
Publication date: 1981-08-20
Also published as: DE3005173C2

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München ~ * VPA g_Q ρ ₂ 0 1 1 QE

Arbeitstisch

Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch mit einem Tischgestell aus einer Querträgerschiene, über der eine Tischplatte angeordnet ist, und aus jeweils einem an jedem Ende der Querträgerschiene angeordneten Tischbein.

Arbeitstische finden in Büros vielfältige Verwendung. Sie müssen z.B. dazu höhenverstellbar sein und müssen für die Benutzer möglichst viel Beinraum aufweisen. Zudem müssen die Tischplatten des Arbeitstisches so ausgeführt sein, daß die Kanten und Ecken abgerundet sind. Um derartige Tische mit möglichst wenig Kosten herstellen zu können, ist es erforderlich, daß die Tischplatten auf einfache Weise mit dem Tischgestell verbunden werden können und zudem die Tischplatten als sogenannte Meterware in beliebiger Breite kostengünstig eingebaut werden können.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Arbeitstisch anzugeben, bei dem'die Befestigung der Tischplatte am Tischgestell auf einfache Weise möglich ist. Diese Aufgabe wird bei einem Arbeitstisch der oben angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Tischplatte zwischen zwei mit der Querträgerschiene verbundenen Holmen angeordnet ist.

Zur Befestigung der Tischplatte an den Holmen weisen diese jeweils eine konische Längsnut auf der Seite auf, die zur Tischplatte zeigt. Zur Verbindung der Tischplatte mit dem Holm wird dann an der Unterseite der Tischplatte ein Winkelblech mit seinem einen Schenkel angeschraubt und zwar/äer-

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art, daß dessen anderer Schenkel in die konische Längsnut des Holms hineingreift und in dieser spielfrei sitzt.

Um die Unterseite der Tischplatte nicht zu beschädigen, ist es zweckmäßig, daß der eine Schenkel des Winkelbleches über eine Zwischenplatte an der Tischplatte angeschraubt ist.

Um die Holme in Richtung zur Tischplatte verschieben zu können, sind die Bohrungen für die Befestigungsschrauben im anderen Schenkel des Winkelbleches in Richtung senkrecht zum Holm als Langlöcher ausgeführt.

Um zudem die Tischplatte in der Höhe verstellbar zu machen, ist benachbart zu den Befestigungsschrauben im Winkelblech eine Druckschraube angeordnet,

Ein Ausreißen der Befestigungsschrauben in der Tischplatte wird dadurch verhindert, daß in der Tischplatte Gewindebüchsen für die Befestigungsschrauben angeordnet sind.

Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß Tischplatten verschiedener Breite auf dem Tischgestell befestigt werden können, ohne daß die Konstruktion des Tischgastelles wesentlich geändert werden müsste. Zudem weisen bei dieser Konstruktion die Tischplatten nur eine offene verrundete Stirnkante auf, die als Softkante angeschäumt sein kann.

Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht des Arbeitstisches, Fig.2 einen Schnitt durch die Tischplatte an der Stelle II-II der Figur 1,
Fig.3 eine Ansicht eines Holmes,

Fig.4 einen Schnitt durch Holm und Tischplatte an der Stelle IV -IV der Fig.1,

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Fig.5 eine teilweise Aufsicht auf den Arbeitstisch.

Aus Figur 1 ergibt sich der Aufbau des Arbeitstisches. Dabei ist das Tischgestell nicht gezeigt. Dieses ergibt sich jedoch teilweise aus Figur 5. Eine mögliche Ausführung des Tischgestelles kann unserer Patentanmeldung P29 49 185.8-16 entnommen werden.

Der Arbeitstisch ist mit einer/Tischplatte 1 versehen, die zwischen zwei Holmen 5 an ihrer Breitseite angeordnet ist. An den Holmen 5 sind Tischbeine 16 angeschraubt, die in Figur 1 nicht dargestellt sind, da sie mit Hilfe einer Abdeckschute 18 verkleidet sind. Die Lage eines Tischbeines 16 kann z.B. der Figur 2 entnommen werden. Die Tischbeine enden in Kufen 17, die auf der Standfläche aufstehen.

Aus Figur 2 ergibt sich ein Schnitt durch die Tischplatte an der Stelle II-II. Hier ist die Tischplatte 1 gezeigt, zudem ein Teil des Holmes 5, an dem die Tischplatte 1 befestigt ist. Es ist zu sehen, daß an der Unterseite des Holmes 5 eine Querträgerschiene 6 des Tischgestelles angeschraubt ist und zwar mit Hilfe von Schrauben 9. Von der Querträgerschiene 6 geht ein Tischbein 16 zur Standfläche, dieses Tischbein ist in Figur 2 jedoch nur strichliert gezeigt, da es von der Abdeckschute 18 abgedeckt ist.

Der genauere Aufbau eines Holmes 5 kann der Figur 3 entnommen werden. Er ist in seiner der Tischplatte zugewandten Seite mit einer konischen Längsnut 20 versehen. Im Bereich des Tischbeines setzt sich der Holm 5 nach unten durch einen winkelartigen Teil 3 fort, in dem Bohrungen 7 vorgesehen sind, über diese Bohrungen 7 wird der Holm 5 mit der Querträgerschiene 6 mit Hilfe von Schrauben 9 verschraubt. Der winkelartige Teil 3 des Holes 5 weist zudem einen Steg 16

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auf, auf dem die Tischplatte aufliegen kann.

Die Befestigung der Tischplatte 1 am Holm 5 wird in Verbindung mit Figur 4 erläutert. Hier ist ein Schnitt an der Stelle IVtIV der Figur 1 dargestellt. Ein Winkelblech 10 ist mit seinem einen Schenkel 4" über eine Zwischenplatte 11 an die Tischplatte 1 angeschraubt. Es greift mit seinem anderen Schenkel 8, der einen Winkel von ca. 90° mit dem einen Schenkel 4 bildet, in die konische Längsnut 20 des Holmes 5 ein. Das Winkelblech 10 läßt sich in seinen Befestigungslanglöchern 21 in Richtung senkrecht zur Ausdehnung des Holmes 5 soweit verschieben, bis der andere Schenkel 8 spielfrei in der konischen Längsnut 20 sitzt. Zur Befestigung des einen Schenkels 4 an der Tischplatte 1 werden Befestigungsschrauben 12 verwendet, die zum besseren Halt in Gewindebuchsen 13 eingeschraubt werden, die in der Tischplatte 1 angeordnet sind. Mit Hilfe einer Druckschraube 14 kann die Tischplatte 1 in vertikaler Richtung gesenkt oder gehoben werden und damit bündig zur Oberkante des Holmes 5 eingestellt werden.
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An der Stelle der Anordnung des Winkelbleches 10 kann im Tisch eine Ausnehmung 22 vorgesehen werden, so daß die Befestigungsschrauben 12 und die Druckschraube 14 nicht über die Unterseite der Tischplatte 1 hinausragen. 25

Zur Befestigung der Tischplatte 1 an den Holmen 5 können z.B. vier Winkelbleche 10 so angeordnet werden, daß sie außerhalb der Tischbeine 16 liegen, um den Zugang zur Druckschraube 14 und den Befestigungsschrauben 12 auf einfache Weise zu gewährleisten. Eine entsprechende Darstellung ergibt sich aus Figur 5. An der Stirnseite liegt die Tischplatte auf dem Steg 16 des Holms 5 auf. Bei einer derartigen Befestigung~~der Tischplatte 1 an den Holmen 5 müssen

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nur noch die offenen Stirnkanten verrundet werden, sie können ζ ,B, als Softkante in Halbhartschaum angeschaumt sein,

Aus der Figur 5 kann weiterhin der Verlauf der Querträgerschiene 6 in strichlierter Darstellung entnommen werden, zudem die Form der Abdeckschute 18.

7 Patentansprüche
5 Figuren

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Claims

P atentanspräche

(1 /j Arbeitstisch mit einem TischgestelL aus einer Querträger-Schiene, über der eine Tischplatte angeordnet ist und aus jeweils einem an jedem Ende der Querträgerschiene angeordneten Tischbein, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) zwischen zwei mit der Querträgerschiene (6) verbundenen Holmen (5) angeordnet ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm (5) auf der Seite, die zur Tischplatte (1) zeigt, eine konische Längsnut (2o) aufweist, daß zur Verbindung der Tischplatte (1) mit dem Holm (5) an der Unterseite der Tischplatte ein Winkelblech (10) mit seinem einen Schenkel (4) angeschraubt ist, dessen anderer Schenkel (8) in die konische Längsnut (20) hineingreift und in dieser spielfrei sitzt.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (4) des Winkelbleches (10) über eine Zwischenplatte (11) durch Befestigungsschrauben (12) mit der Tischplatte (11) verschraubt ist.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (21) für die Befestigungsschrauben (12) im einen Schenkel (4) des Winkelbleches (10) in Richtung senkrecht zum Holm (5) als Langlöcher ausgeführt sind.
5. Arbeitstisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu den Befestigungsschrauben (12) im Winkelblech (10) eine Druckschraube (14) angeordnet ist, vermittels der die Tischplatte Cl) gegenüber dem Winkelblech gehoben oder gesenkt^ierden kann.

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6, Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a — durch. gekennzeichnet, daß in der Tischplatte (1) für die Befestigungsschrauben Gewindebuchsen (13) angeordnet sind.
7. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a durch gekennzeichnet/ daß an der Unterseite der Tischplatte (1) im Bereich, in dem das Winkelblech (10) angeschraubt wird, eine Ausnehmung (22) vorgesehen ist.

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